DE10337305A1 - Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung - Google Patents

Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung Download PDF

Info

Publication number
DE10337305A1
DE10337305A1 DE10337305A DE10337305A DE10337305A1 DE 10337305 A1 DE10337305 A1 DE 10337305A1 DE 10337305 A DE10337305 A DE 10337305A DE 10337305 A DE10337305 A DE 10337305A DE 10337305 A1 DE10337305 A1 DE 10337305A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pyrethroid
composition
permethrin
weight
use according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10337305A
Other languages
English (en)
Inventor
Uwe Andresen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE10337305A priority Critical patent/DE10337305A1/de
Priority to PCT/EP2004/007163 priority patent/WO2005002339A1/de
Priority to EP04740530A priority patent/EP1638404B1/de
Priority to AT04740530T priority patent/ATE370658T1/de
Priority to DE502004004739T priority patent/DE502004004739D1/de
Publication of DE10337305A1 publication Critical patent/DE10337305A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N53/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing cyclopropane carboxylic acids or derivatives thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Abstract

Es wird eine parasitizide und repellierende Zusammensetzung zur topischen Anwendung auf domestizierten Tieren beschrieben, die 50-90 Gew.-% Permethrin oder dessen Stereoisomere und Isopropylmyristat in einer zum Erreichen von 100 Gew.-% erforderlichen Menge enthält. Die Zusammensetzung ist bei hoher Wirksamkeit einfach anzuwenden und verursacht keine Hautirritationen im Anwendungsbereich.

Description

  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Zusammensetzung zur Kontrolle/Abwehr/Bekämpfung von Ektoparasiten. Sie betrifft eine solche Zusammensetzung, die ein Pyrethroid in einer Konzentration größer als 50 Gewichtsprozent verwendet (16, 14).
  • Pyrethroide haben literaturbekannt eine gute Wirksamkeit gegen Ektoparasiten gezeigt (5, 6, 8, 9). Geeignete Pyrethroide umfassen Permethrin, Phenothrin, Cypermethrin, Cyhalothrin, Tralomethrin, Deltamethrin, Tralocythrin und Flumethrin usw. Das am meisten bevorzugten Pyrethroid zur Verwendung bei dieser Erfindung ist Permethrin, d.h. 3-(Phenoxyphenyl)methyl(1RS-cis,trans-3-(2,2-dichlorethenyl)-2,2-dimethyl-cyclopropan-caroxylat (10, 11, 12, 13, 14).
  • Permethrin hat ein Molgewicht von 391,29 g/mol und technisches Permethrin umfasst ungefähr 25–80 Gew.-% cis- und ungefähr 20–75 Gew.-% trans-Isomer. Für die vorliegende Erfindung ist technisch hergestelltes Permethrin besonders geeignet, da es eine Minimalmenge des trans-Isomers von ungefähr 45 Gew.-% und eine Minimalmenge des cis-Isomers von 35 Gew.-% aufweist (3).
  • Ektoparasiten wie Zecken, Flöhe, Läuse, Haarlinge und Milben werden auf Säugetieren wie Hunden häufig gefunden. Ektoparasiten ernähren sich von ihrem Wirtstier und stellen eine ständige Irritationsquelle für das Tier dar. Darüber hinaus haben sie als Überträger von Krankheitserregern Bedeutung erlangt (Borreliose, Isthme usw.). Es ist daher wünschenswert, derartige Befälle zu verhindern und zu eliminieren. Damit ist gemeint, dass erstrebenswerterweise alle Parasiten auf dem Wirt getötet werden und der Befall reduziert wird (18).
  • Es gibt bekannte Zusammensetzungen und Verfahren zur Kontrolle und Bekämpfung von Ektoparasiten, von denen jedoch die meisten systemische Produkte sind, d.h. dass es sich dabei um solche handelt, die Wirkstoffe enthalten, die in die Blutbahn der Tiere eindringen, um den insektiziden Infekt hervorzurufen. Systemische Insektizide sind trotz ihrer ausgezeichneten Wirksamkeit weniger wünschenswert, wenn andere nahezu gleichwertige, äußerlich zu verwendende Möglichkeiten bestehen. Unabhängig davon haben sie außer ihrer Wirksamkeit gegen Flöhe kaum oder gar keine Wirksamkeit bei der Kontrolle des Zeckenbefalls. Sie müssen mit Hilfe von Injektionen oder Tabletteneingabe verabreicht werden, beides Applikationsformen, die häufig auf Schwierigkeiten stoßen, gefährlich sein können und von den Tierbesitzern meistens abgelehnt werden.
  • GB-A-2088212 offenbart eine flüssige Zusammensetzung, die bis zu ungefähr 50 Gew.-% eines Pyrethroids enthält und ein Verfahren für ihre topische Anwendung beinhaltet. Genauer gesagt offenbart GB-A-2088212 die Lösung fester Pyrethroide in flüssiger Formulierung unter Verwendung unerwünschter irritierender organischer Lösungsmittel wie Xylol, Toluol und Cyclohexanon wahlweise in Verbindung mit Alkylglycolethern.
  • EP 0518 989 B1 und DE 691 26 776 T2 offenbaren flüssige Zusammensetzungen von mehr als 50 und bis zu 85 Gew.-% eines Pyrethroids sowie eines Trägers, der ein Alkylglycolether ist, um eine Zusammensetzung zur Kontrolle von Ektoparasiten auf domestizierten Säugetieren, gewählt aus Ratten, Mäusen, Kaninchen, Hunden, Rindvieh, Geflügel, Schweinen und Pferden, mittels topischer Anwendung herzustellen.
  • Die genannte Erfindung umfasst 65–85 Gew.-% Permethrin und einen Alkylglycolether als Träger. Dabei wird als neu und überraschend herausgestellt, dass diese konzentrierte Formu lierung keine Irritation oder Toxizität auf der Haut hervorruft. Es wäre zu erwarten, dass derart hochkonzentrierte Lösungen eines Pyrethroids, wenn auf die Haut appliziert und von dort resorbiert, außerdem systemische Toxizität bewirken würden (7).
  • Dieser Anspruch des Patentes EP 0518989 B1 und DE 69126776 T2 ist nicht aufrechtzuerhalten. Die jahrzehntelange erfolgreiche Vermarktung des einzigen Produktes mit der genannten Applikationsform ist als „Exspot®" der Firma ESSEX TIERARZNEI, Thomas-Dehler Str. 27, 8737 München, im Handel. Dieses Produkt, wie auch ein weiteres mit Wirkung vom 26.04.2003 zugelassenes, derzeit nicht im Handel befindliches Arzneimittel „FLETIC®" der Firma Supplexan, 22085 Hamburg, Schenkendorfstr. 15, haben auf Anordnung der Arzneimittel-Zulassungsbehörde als Nebenwirkungen aufzuführen: „An der Applikationsstelle kann Juckreiz auftreten, gelegentlich kann es zu Haarausfall und Blasenbildung an der Applikationsstelle kommen". Diese unerwünschten Effekte, die von Tieren, Tierärzten und Tierbesitzern als sehr unangenehm empfunden werden, sind literaturbekannte Eigenschaften des Permethrin und somit in ihrer Intensität direkt abhängig von der Verweildauer des Wirkstoffes auf der Haut. Humanmedizinische Kasuistiken und epidemiologische Studien beschreiben als Nebenwirkung von Pyrethroiden Parästhesien auf der Haut (Kribbeln, Brennen usw.) Diese Effekte können mit einer Latenzzeit von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden nach Hautkontakt von unverdünntem Permethrin oder anwendungsbereiten Lösungen kommen (1).
  • Die in den Patenten EP 0518989 B1 und DE 691 26776 T2 verwendeten Hilfsmittel (Lösungsmittel) gehören der Stoffklasse der Alkylglycolether an. Es handelt sich dabei um fast geruchlose Flüssigkeiten mit hohem Siedepunkt, sehr guter Lös lichkeit in Wasser und sehr guter Mischbarkeit mit organischen Lösungsmitteln.
  • Bei Alkylglycolether handelt es sich meistens um hygroskopische Flüssigkeiten, die zumindestens bei dermaler Applikation als untoxisch gelten (LD 50 dermal Kaninchen 6450 mg/kg KG). Ihr Einsatz in der Dermatologie als penetrationsfördernde Hilfsmittel ist umstritten, da auch eine Penetrationsreduzierung, abhängig von der Formulierung, durch sie auftreten kann. Insbesondere können die hygroskopischen Eigenschaften dieser Lösungsmittelgruppe zusätzlich nachteilig im Hinblick auf das Penetrieren von hydrophoben Wirkstoffen durch die Haut sein. (2)
  • Bei der zu Grunde liegenden Erfindung ist neben 65 Gew.-% Permethrin, vorzugsweise eine Minimalmenge des trans-Isomers von 45 Gew.-% und eine Minimalmenge des cis-Isomers von 35 Gew.-%, der Hilfsstoff ein einfacher Alkohol, vorzugsweise n-1-Butanol syn n-Butylalkol, Summenformel C4H10O. Es ist überraschend zu erkennen, dass die insektizide Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit einem derart hohen Prozentsatz des aktiven Inhaltsstoffes, eines Pyrethroids, und als Träger eines Alkohols, Fettsäureesters oder Triglyceridester gesättigter, mittelkettiger Fettsäuren als Wirkstoff gegen Ektoparasiten wirksam ist und dabei im Gegensatz zu den vorgenannten Erfindungen und den aus ihnen resultierenden Arzneimittel-Zulassungen keinerlei Hautirritationen und Hautschäden herbeiführt. Eine Zusammensetzung der Erfindung, die eine derart hohe Konzentration an Wirkstoff, der für sich zu Hautunverträglichkeiten führt, gestattet die Verabreichung kleiner, leicht applizierbarer Dosen in Verbindung mit dem genannten Lösungsmittel ohne Nebenwirkungen. Hierfür ist keine besondere Sachkenntnis, wie bei der Verabreichung mit Hilfe einer Spritze, erforderlich. Auch wird die häufig für den Tierbesitzer gefährliche Zwangsverabreichung von Tabletten vermieden.
  • Alkohole, insbesondere n-Butanol sind meist farblose Flüssigkeiten mit charakteristischem Geruch abhängig von der Kettenlänge.
  • n-Butanol (2) ist gut wasserlöslich (79 g/l), nicht hygroskopisch und erweist sich bei dermaler Applikation als dermatologisch untoxisch (LD 50 dermal Kaninchen 3400 mg/kg KG).
  • Fettsäureester, insbesondere Isopropylmyristat, zeichnen sich durch hohe oxidative und hydrolitische Stabilität aus, Eine besondere Eigenschaft dieser Substanz liegt in der ausgezeichneten Spreitbarkeit (Verteilung auf der Haut) und dem besonders schnellen Einziehen in die oberen Hautschichten. Bei einer hervorragenden Mischbarkeit mit Ölen und lipophilen Substanzen ist die Substanz nicht mit Wasser mischbar.
  • Triglyceride, mittelkettig, insbesondere bei einem Gemisch von Triglyceridestern gesättigter, mittelkettiger Fettsäuren, meist natürlicher Herkunft, bei einem geringen Anteil ungesättigter Fettsäuren, handelt es sich um Substanzen mit guter Stabilität und einem hervorragenden Hauteindringungsvermögen.
  • Es war überraschend zu erkennen, dass schon eine verhältnismäßig kurze Reduktion der Verweildauer auf der Haut durch Verwendung der neuen Lösungsmittels (n-Butanol, Isopropylmyristat, Triglyceride) es zu einer nahezu 100%igen Reduktion der Hautirritationen von Permethrin bei dermaler Applikation als sog. Spot-on-Formulierung führte (s. Kasuistik der beigefügten Hautverträglichkeitsstudie bei Hunden).
  • Neu und überraschend für Fachleute ist daher, dass durch die kurze Verweildauer des Permethrins bei Verwendung von einfa chen Alkoholen, Fettsäureestern und Triglyceridgemischen, als Trägersubstanzen Irritationen und Hautschäden, wie sie immer wieder bei der Verwendung mit Alkylglycolether als Lösungsmittel als äußerst unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet werden, nicht auftreten.
  • Diese neue Erkenntnis stellt aus Gründen des Tierschutzes und der Anwender-Compliance einen erheblichen Fortschritt dar.
  • Die Erklärung dafür ist darin begründet, dass der nichthygroskopische Alkohol in Verbindung mit hydrophoben Substanzen zu einem schnellen Eindringen des Alkohols in die Lipidbereiche der Unterhaut führt (4, 2).
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine schnellere Penetration des Permethrins durch die äußere Hautschicht die Aufnahmegeschwindigkeit des Arzneimittels erhöht und damit die Verweildauer auf der Haut reduziert.
  • Literaturbekannt ist außerdem, dass die Wirkung von Permethrin dosisabhängig ist (15, 17). Demzufolge wäre mit einer Verbesserung der Resorptionsrate und -geschwindigkeit grundsätzlich eine Dosiserhöhung zu erreichen (16). Dieser Nebeneffekt der vorliegenden Erfindung hat insofern Bedeutung, als auf der einen Seite literaturbekannt systemisch toxische Effekte des Permethrins bei Säugetieren in weiten Bereichen nicht annähernd erreicht werden, auf der anderen Seite aber die toxischen Effekte auf der Haut eine Dosiserhöhung des Wirkstoffes bei der vorliegenden Applikationsform verbieten.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird indirekt eine Dosiserhöhung dadurch erreicht, dass mit Hilfe des verwendeten Alkohols als Lösungsmittel eine schnellere und stärkere Resorption des Wirkstoffs in das Unterhautfettgewebe erfolgt.
  • Neu und bedeutungsvoll ist außerdem, daß durch die rein lipophile Formulierung wie z.B. bei der Verwendung des Fettsäureesthers Isopropylmyristat ein Auswaschen des Wirkstoffs durch Baden unterbleibt und somit die Wirkungsdauer von vier Wochen nicht unterbrochen wird. Neu und eine Folge davon ist darüber hinaus, daß dadurch, daß die Erfindung aus wasserunlöslichen Bestandteilen besteht, ein erheblicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird in der Weise, daß bei versehentlichem Baden, insbesondere von Hunden, kein Wirkstoff in die Natur gelangt.
  • Weitere Lösungsmittel könnten organische Substanzen wie einfache und mehrwertige Alkohole, Ester, Ketone, organische Salze und Säuren sein, wenn sie in ihren physikalischen und toxischen Eigenschaften den verwendeten Trägerstoffen entsprechen und mit Permethrin kompatibel sind.
  • Als inerte Inhaltsstoffe können der vorliegenden Zusammensetzung Verteilungsagenzien, Lockmittel, Repellentien, Haftvermittler, Spreitmittel, Stabilisatoren, Konditionierer, Parfums, Fellglänzmittel und Farbagenzien hinzugefügt werden. Derartige Substanzen sind literaturbekannt und finden in der kosmetischen Industrie breite Anwendung.
  • Um die insektizide Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung herzustellen, wird das Pyrethroid zur vollständigen Lösung eventuell vorhandener Kristalle auf 65–80 Grad Celsius erwärmt. Das flüssige Lösungsmittel wird in ein getrenntes, nicht erwärmtes Reaktionsgefäß gegeben, dem das Permethrin zugefügt und bis zur Gleichmäßigkeit vermischt wird. Pharmazeutische und kosmetische Additive können zuvor dem Reaktionsgefäß zugesetzt werden. Die Zusammensetzung kann auf das Wirtstier mittels jeglicher herkömmlicher Methode für die lokale Applikation verabreicht werden. Dabei ist literaturbekannt, dass bei der geschilderten Konzentration und Menge des Wirkstoffs ein 1-ml-Volumen der bevorzugten Flüssigkeitszusammensetzung bei Hunden mit weniger als 15 kg Körpergewicht ausreichend wirksam ist. Ein 1-2-ml-Volumen des bevorzugten 65 Gew.-% Permethrin (65–130 mg Permethrin) ist ausreichend für Hunde, die größer als 15 kg sind. Dafür werden 1 ml der genannten Lösung zwischen die Schulterblätter und 1 weiterer ml an der Schwanzwurzel, d.h. am oberen Ende, nachdem die Haare geteilt wurden, appliziert.
  • Das Fehlen jedweder Hautirritationen in Form von Brennen, Juckreiz und Hautschäden wird beispielhaft durch die folgende In-vivo-Untersuchung veranschaulicht, wobei den Untersuchern die Lösungsmittel der mit 1, 2, 3 bezeichneten Produkte nicht bekannt waren. Dabei enthalten
    Produkt 1: 65 % Permethrin + 35 % n-1-Butanol
    Produkt 2: 65 % Permethrin + 35 % Isopropylmyristat
    Produkt 3: 65 % Permethrin + 35 % Triglyceride
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Ergebnis
  • Die obige Hautverträglichkeitsstudie wurde von fünf unabhängigen praktizierenden Tierärzten und einem pharmazeutischen Sachverständigen durchgeführt. Sie umfasste Hunde aus verschiedenen Rassen, weibliche, Rüden, im Alter von – Jahren. In zwei Fällen wurde eine schwache Hautreaktion beobachtet (Produkt 1). Alle übrigen Tiere zeigten auch in den Tagen nach der Applikation keine Nebenwirkungen, wie sie lt. Produktinformation EXSPOT® beschrieben werden.
  • Schlussfolgerung:
  • Die verwendeten, in einfacher Blindstudie geprüften Produkte sind problemlos anwendbar und stellen aufgrund ihrer reaktionslosen Anwendung einen Fortschritt gegenüber der bisherigen Formulierung dar. Darüber hinaus sind die geprüften Trägerstoffe aufgrund ihres chemisch-physikalischen Verhaltens jeweils für verschiedene Verpackungsformen (Glas, Kunststoff) geeignet.

Claims (10)

  1. Verwendung eines Pyrethroids und eines Trägers, der ein einfacher Alkohol, ein Fettsäureester oder ein Triglyceridester ist, zur Herstellung einer Zusammensetzung, die mehr als 50 Gewichts-% und bis zu 90% des Pyrethroids umfaßt. Diese Zusammensetzung dient der Kontrolle und Bekämpfung von Ektoparasiten von Haus- und Wildtieren, ausgenommen Katzen, bei topischer Anwendung.
  2. Verwendung einer Zusammensetzung nach Anspruch 1 in einem prophylaktisch-therapeutischen Verfahren zur Vermeidung, Kontrolle und Bekämpfung ektoparasitären Befalls bei den unter Anspruch 1 genannten Tierarten.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Pyrethroid aus Permethrin, Phenothrin, Deltamethrin, Cypermethrin, Cyhalothrin, Flumethrin, Cyfluthrin, Cyphenothrin, Tralomethrin, Tralocythrin, Fenvalerat sowie weiterer Pyrethroidabkömmlinge gewählt wird.
  4. Verwendung nach Anspruch 3, wobei das Pyrethroid Permethrin oder ein Stereoisomer davon ist und 25–60 Gew.-% cis- und ungefähr 20–75 % trans-Isomer enthält.
  5. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Alkohol n-1-Butanol ist, der Fettsäureester Isopropylmy ristat oder ein Triglyceridestergemisch mittelkettiger Fettsäuren ist.
  6. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Pyrethroid abhängig von dem jeweiligen Verpackungsmaterial (z.B. Glas oder Kunststoff) einer der unter 1 genannten Trägerstoffe ist.
  7. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Zusammensetzung 65 Gew.-% des Pyrethroids umfasst.
  8. Verwendung nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Haustiere Hunde und Pferde sind.
  9. Eine parasitizide und repellierende Zusammensetzung zur topischen Anwendung auf domestizierte Tiere, umfassend 60–90 Gew.-% Permethrin und einen Träger, der ein einfacher Alkohol, ein Fettsäureester oder ein Triglyceridgemisch ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, wobei der Alkohol, der Fettsäureester und die Triglyceridester wie in Anspruch 5 definiert sind.
DE10337305A 2003-07-02 2003-08-14 Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung Withdrawn DE10337305A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10337305A DE10337305A1 (de) 2003-07-02 2003-08-14 Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung
PCT/EP2004/007163 WO2005002339A1 (de) 2003-07-02 2004-07-01 Parasitizide und repellierende zusammensetzung zur topischen anwendung auf domestizierten tieren
EP04740530A EP1638404B1 (de) 2003-07-02 2004-07-01 Parasitizide und repellierende zusammensetzung zur topischen anwendung auf domestizierten tieren
AT04740530T ATE370658T1 (de) 2003-07-02 2004-07-01 Parasitizide und repellierende zusammensetzung zur topischen anwendung auf domestizierten tieren
DE502004004739T DE502004004739D1 (de) 2003-07-02 2004-07-01 Parasitizide und repellierende zusammensetzung zur topischen anwendung auf domestizierten tieren

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10329993 2003-07-02
DE10329993.9 2003-07-02
DE10337305A DE10337305A1 (de) 2003-07-02 2003-08-14 Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10337305A1 true DE10337305A1 (de) 2005-02-03

Family

ID=33559842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10337305A Withdrawn DE10337305A1 (de) 2003-07-02 2003-08-14 Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10337305A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3529693A1 (de) * 1985-08-20 1987-02-26 Bayer Ag Verfahren zur bekaempfung von ektoparasiten bei herdentieren und vergesellschaftet lebenden tieren
DE3531920A1 (de) * 1985-09-07 1987-03-12 Bayer Ag Verfahren zur bekaempfung von ektoparasiten bei ziegen
DE10117676A1 (de) * 2001-04-09 2002-10-10 Bayer Ag Dermal applizierbare flüssige Formulierungen zur Bekämpfung von parasitierenden Insekten an Tieren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3529693A1 (de) * 1985-08-20 1987-02-26 Bayer Ag Verfahren zur bekaempfung von ektoparasiten bei herdentieren und vergesellschaftet lebenden tieren
DE3531920A1 (de) * 1985-09-07 1987-03-12 Bayer Ag Verfahren zur bekaempfung von ektoparasiten bei ziegen
DE10117676A1 (de) * 2001-04-09 2002-10-10 Bayer Ag Dermal applizierbare flüssige Formulierungen zur Bekämpfung von parasitierenden Insekten an Tieren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60006556T2 (de) Verfahren und zusammensetzung zur arthropodenbekämpfung
US20120251641A1 (en) Methods for pest control employing microemulsion-based enhanced pest control formulations
AU2008238611B2 (en) Organic pest repellent
EP1708570B1 (de) Zusammensetzung und deren Verwendung als Attraktans für Gartenlaublaubkäfer (Phyllopertha horticola)
HU200697B (en) Process for producing compositions against ectoparasites, not having skin irratating effect on body-surface of animals, as well as pesticides
DE3141224A1 (de) Behandlung von ectoparasiten bei schweinen
PT84842B (pt) Processo para a preparacao de composicoes contendo ipecacuanha que repelem animais
EP2653034B1 (de) Spot-on präparat mit parasiten-repellierender wirkung zur topischen anwendung auf tieren
DE69920828T2 (de) Mittel zur Bekämpfung von Ektoparasiten bei Tieren
US20110123655A1 (en) Multi-purpose insect repellant composition and methods
WO1991008670A1 (en) Pesticidal composition comprising azadirachtin, dialkyltoluamide and oil (geraniol and/or citronellal)
AT400395B (de) Mittel zur pflege des felles, der haut und gegebenenfalls der hufe von pferden
KR102050708B1 (ko) 소독 및 살비용 조성물, 및 이를 이용한 닭 진드기 방제 방법
WO2011103694A1 (de) Spot-on präparat mit parasiten- repellierender wirkung
US20090263515A1 (en) Pest repellent compositions and methods
DE2704066A1 (de) Insektizidgemisch
EP1638404B1 (de) Parasitizide und repellierende zusammensetzung zur topischen anwendung auf domestizierten tieren
DE10337305A1 (de) Parasitizide, repellierende Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung
CN111388513A (zh) 一种动物外用抗寄生物组合物及其制备方法
EP3785540A1 (de) Polyisobuten zur verwendung bei der behandlung oder prävention von infektionen durch arthropoden
EP1085805B1 (de) Verwendung mindestens einer säure des zitronensäure-kreislaufs in kombination mit glycerin als schädlingsbekämpfungsmittel
DE3024323A1 (de) Neue zusammensetzungen fuer die bekaempfung von parasiten warmbluetiger tiere
AU2021102712A4 (en) Insecticide
DE69531152T2 (de) Veterinäre formulierungen mit dinatrium octaborat tetrahydrat
DE2510450C3 (de) Insektenbekämpfungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
ON Later submitted papers
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal