DE10336782A1 - Spannvorrichtung - Google Patents

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DE10336782A1
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Osamu Yoshida
Hiroshi Hashimoto
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Tsubakimoto Chain Co
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Tsubakimoto Chain Co
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Abstract

Eine Kettenspannvorrichtung (100) umfasst ein Gehäuse (110), einen Kolben (120) mit Zahnstangen (121), die an seinen entgegengesetzten Seiten ausgebildet sind, eine Ausrückvorspannfeder (130), Schulterstücke (140), die in schrägen Führungsnuten (112) in dem Gehäuse (110) angeordnet und mit den Zahnstangen (121) des Kolbens (120) in Eingriff bringbar sind, und ein Zwischenstück (160), das eine Schulterstück-Vorspannfeder (150) stützt. Die minimale Spielstrecke X = h/tan THETA, wobei h die Höhe der Zahnstangenzähne ist und THETA der Winkel zwischen den Schulterstück-Führungsflächen (112) und der Ausrückrichtung des Kolbens (120) ist. Der Winkel THETA liegt zwischen 15 DEG und 70 DEG . Die Spannvorrichtung (100) verhindert Flattergeräusche, die durch eine Steuerkette beim Starten eines Motors erzeugt werden, verhindert Pfeifgeräusche aufgrund einer übermäßigen Spannung der Kette und ermöglicht ein einfaches Einstellen des Spiels, um den Erfordernissen einer großen Vielfalt von Motoren zu genügen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit einem Gehäuse, das eine Kolbenaufnahmeausnehmung mit einer Öffnung aufweist, einem Kolben, der in die Kolbenaufnahmeausnehmung verschiebbar eingepasst ist und aus deren Öffnung in eine Ausrückrichtung herausragt, einer ersten Feder, die den Kolben in die Ausrückrichtung vorspannt, Zahnstangen, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens ausgebildet sind, einem Paar von keilförmigen Schulterstücken an entgegengesetzten Seiten des Kolbens, wobei jedes Schulterstück angrenzend an eine der Zahnstangen angeordnet ist, wobei jedes Schulterstück Zähne aufweist, die mit Zähnen der angrenzenden Zahnstange sperrend in Eingriff bringbar sind, um eine Einrückbewegung des Kolbens relativ zu den Schulterstücken zu vermeiden, und wobei jedes Schulterstück eine schräge Oberfläche zum Eingriff mit einer schrägen Schulterstück-Führungsfläche aufweist, wobei die schräge Oberfläche jedes Schulterstücks von dem Kolben weg nach außen gerichtet ist und wobei die Form einer jeden solchen schrägen Schulterstück-Oberfläche derart ausgebildet ist, dass die schräge Schulterstück-Oberfläche ein äußeres Ende aufweist, das weiter entlang der Ausrückrichtung angeordnet ist als ein inneres Ende der Schulterstück-Oberfläche, einem Paar von schrägen Schulterstück-Führungsflächen, die in dem Gehäuse an entgegengesetzten Seiten des Kolbens ausgebildet sind, wobei die schrägen Oberflächen der Schulterstücke zu den schrägen Schulterstück-Führungsflächen passen, mit den Schulterstück-Führungsflächen in Eingriff sind und auf ihnen in einem derartigen Ausmaß verschiebbar sind, dass die Zähne der Schulterstücke mit den Zähnen der Zahnstangen in sperrenden Eingriff gebracht und aus diesem Eingriff gelöst werden können, einem Zwischenstück, das an dem Gehäuse angrenzend an die Öffnung angeordnet ist, und einer zweiten Feder, die mit dem Zwischenstück und den Schulterstücken in Eingriff ist, wobei die zweite Feder die Schulterstücke in eine zu der Ausrückrichtung entgegengesetzte Richtung drückt, wodurch die Schulterstücke in sperrenden Eingriff mit den Zahnstangen gedrückt werden.
  • Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine Spannvorrichtung zum Aufrechterhalten einer geeigneten Spannung in einem endlosen und flexiblen Kraftübertragungsmedium wie bspw. in einer Antriebskette oder in einem Antriebsriemen. Die Spannvorrichtung ist bspw. beim Aufrechterhalten einer Spannung in der Steuerkette einer Verbrennungsmaschine nützlich, bei der die Kette Kraft von ei nem Kurbelwellenkettenrad auf ein oder mehrere Nockenwellenkettenräder überträgt.
  • Bei einer herkömmlichen Spannvorrichtung übt ein aus einem Gehäuse herausragender Kolben eine Kraft auf die Rückseite eines schwenkbar gelagerten Spannhebels aus, der einen in Gleitkontakt mit der Schlaffseite einer Kette befindlichen Schuh aufweist, um die Spannung in der Kette aufrechtzuerhalten. Der Kolben der Spannvorrichtung greift mit dem Hebel an einer Position ein, die von der Schwenkachse des Hebels entfernt angeordnet ist.
  • Eine Kettenspannvorrichtung, die wir entwickelt haben, ist in 8 dargestellt. Wie in 8 gezeigt, umfasst die Spannvorrichtung 500 einen Kolben 520, der aus einer Kolbenaufnahmeausnehmung 511 in einem Gehäuse 510 einrückbar herausragt. Eine Vorspannfeder 530 spannt den Kolben 520 in die Ausrückrichtung vor. Keilförmige Schulterstücke 540, die in geneigten oder schrägen Führungsnuten 512 gleiten, die an dem offenen vorderen Ende der Kolbenaufnahmeausnehmung 511 ausgebildet sind, greifen mit Zahnstangen 521 ein, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens 520 ausgebildet sind. Zumindest zwei Schulterstücke 540 sind bereitgestellt. Eine Schulterstückvorspannfeder 550, die lose auf dem Kolben 520 angeordnet ist, spannt die keilförmigen Schulterstücke 540 vor, wobei sie sie in die Kolbenaufnahmeausnehmung 511 schiebt. Das äußere Ende der Schulterstückvorspannfeder 550 ist gegen einen nach innen ragenden Flansch eines Zwischenstücks 560 gelagert, das an dem vorderen Ende des Gehäuses 510 befestigt ist.
  • Wenn eine Kette während des Gebrauchs länger wird, steuert die Kettenspannvorrichtung 500 das Spiel, in dem sie dem Kolben 520 ermöglicht, schrittweise um jeweils einen Zahn in der Ausrückrichtung vorzurücken. Auf diese Weise hält die Spannvorrichtung 500 eine geeignete Kettenspannung aufrecht und verhindert Fremdgeräusche nach dem Starten des Motors und Pfeifgeräusche, die als Ergebnis einer übermäßigen Kettenspannung auftreten.
  • Bei der Gestaltung der Kettenspannvorrichtung 500 wurde die Spielstrecke nicht besonders berücksichtigt, und es wurden Fremdgeräusche aufgrund des Flatterns der Kette nach dem Starten des Motors und Schlaggeräusche während eines übermäßigen Spannens der Kette erzeugt. Diese Probleme treten oftmals aufgrund der Tatsache auf, dass die Vorgabe oder Einstellung der Spielstrecke nicht auf die individuellen Motoren abgestimmt ist. Wenn die Spielstrecke relativ groß ist, treten die Flattergeräusche aufgrund des Flatterns der Kette nach dem Starten des Motors wahrscheinlich auf, und wenn die Spielstrecke relativ kurz ist, rückt der Kolben 520 übermäßig weit aus und treten wahrscheinlich Schlaggeräusche aufgrund eines übermäßigen Spannens der Kette auf.
  • Die Spielstrecke verändert sich auch, wenn die Schulterstücke 540 von einem Zahn der Zahnstange 521 zu einem weiteren Zahn voranrücken. Wenn die Spielstrecke in der Situation unmittelbar vor dem Vorrücken der Schulterstücke 540 von einem Zahn zu einem weiteren Zahn maximal eingestellt ist und die Spielstrecke in der Situation gerade nach dem Vorrücken des Schulterstücks von einem Zahn zu einem weiteren Zahn minimal eingestellt ist, zeigt die Balance oder die Abstimmung zwischen der maximalen und der minimalen Spielstrecke eine signifikante Auswirkung auf die oben erwähnten Fremdgeräusche.
  • Zur Lösung dieser Probleme wurde ein Einstellen der Spielstrecke durch ein Verändern der Ausgestaltung der Zahnlänge oder -höhe der Zahnstangen 521 auf dem Kolben 520 versucht. Jedoch trat Verschleiß an den Schulterstücken 540 und an der Zahnstange 521 auf und wurde ein Splittern der Zähne aufgrund einer geringen Zahnfestigkeit beobachtet.
  • Einschränkungen bei der Gestaltung der Zahnstange limitierten die Einstellbarkeit der Spielstrecke auf einen extrem kleinen Bereich, so dass die Spannvorrichtung nicht bei einer großen Vielfalt von Motoren angewendet werden konnte. Im Ergebnis traten Flattergeräusche von der Kette und Pfeifgeräusche aufgrund eines übermäßigen Ausrückens des Kolbens auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben beschriebenen Probleme zu lösen und eine Spannvorrichtung bereitzustellen, die Flattergeräusche der Kette nach dem Starten eines Motors und Pfeifgeräusche aufgrund eines übermäßigen Spannens der Kette verhindern kann, die eine geeignete Kettenspannung aufrechterhalten kann und bei der der Betrag des Spiels derart vorgegeben oder eingestellt werden kann, dass eine Anpassung an eine große Vielfalt von Motoren ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die Spannvorrichtung der eingangs genannten Art derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Schulterstück-Führungsflächen die Gleichung X = h/tan θ erfüllen, wobei 15° < θ < 70° ist, wobei die Zähne der Zahnstangen eine Höhe h aufweisen, wobei der Winkel zwischen den schrägen Schulterstück-Führungsflächen und der Ausrückrichtung des Kolbens θ ist und die minimale Spielstrecke des Kolbens X ist.
  • Vorzugsweise ist die erste Feder, die die Vorspannfeder für den Kolben ist, zwischen dem vorderen Endabschnitt des Kolbens und dem Zwischenstück angeordnet.
  • Weiterhin ist das Zwischenstück vorzugsweise mittels der ersten Feder gegen das vordere Ende des Gehäuses gedrückt, welches die Öffnung der Kolbenaufnahmeausnehmung umschließt.
  • Der Ausdruck „maximale Spielstrecke Y" bezieht sich auf die Strecke, die der Kolben in der Einrückrichtung zurücklegt, und zwar von einer Position, die unmittelbar der Position folgt, bei welcher der Eingriff zwischen den Schulterstücken und den Zahnstangen des Kolbens gelöst ist, nachdem die Schulterstücke entlang den Schrägen der schrägen Schulterstück-Führungsflächen angestiegen sind, bis zu der Position, in die der Kolben als am weitesten eingerückte Position zurückkehrt, die durch die Schulterstücke ermöglicht ist. Der Ausdruck „minimale Spielstrecke X" bezieht sich auf die Strecke, die der Kolben zurücklegt, wenn er aus der Position, die derjenigen Position unmittelbar folgt, in welcher sich die Schulterstücke von den Zahnstangenzähnen lösen und um einen Zahn voranrücken, zu der am weitesten eingerückten Position zurückkehrt, die durch die Schulterstücke ermöglicht ist.
  • Die Erfindung ist sowohl bei einer Spannvorrichtung mit „innerer Befestigung" in einem abgedichteten Zustand innerhalb eines Motors als auch bei einer Spannvorrichtung mit „äußerer Befestigung" anwendbar, die außerhalb eines Motors befestigt ist. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Spannvorrichtung nicht nur bei einer Steuerkette anwendbar, die Kraft von einem Kurbelwellenkettenrad auf ein oder mehrere Nockenwellenkettenräder überträgt, sondern auch bei anderen Ketten wie bspw. einer Kette in einem Ausgleichssystem oder einer Antriebskette in einem Öl- pumpensystem. Des Weiteren kann die Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch bei Antriebsriemen verwendet werden.
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung wird immer eine geeignete Spielstrecke als Ergebnis des sequentiellen Vorrückens des Kolbens um jeweils einen Zahnstangenzahn in die Ausrückrichtung gesteuert, wenn eine Kette während des Betriebs des Motors länger wird. Eine geeignete Kettenspannung wird aufrechterhalten, so dass Fremdgeräusche und Pfeifgeräusche, die während eines übermäßigen Spannens der Kette erzeugt werden, vermieden werden.
  • Die Spannvorrichtung gemäß der Erfindung umfasst einen Kolben, der zum Beaufschlagen eines umlaufenden flexiblen Übertragungsmediums mit einer Spannung in eine Richtung ausrückt, ein Gehäuse, das eine Kolbenaufnahmeausnehmung aufweist, und eine Vorspannfeder, die den Kolben relativ zu dem Gehäuse in die Ausrückrichtung vorspannt. Wenn sich das umlaufende Übertragungsmedium aufgrund einer Längung lockert, wird daher der Kolben, der mittels der Vorspannfeder in die Ausrückrichtung vorgespannt ist, schnell nach vorne bewegt.
  • Die keilförmigen Schulterstücke gleiten auf den schrägen Führungsflächen und werden mittels der Schulterstück-Vorspannfeder in die Einrückrichtung des Kolbens kontinuierlich axial gedrückt. Im Ergebnis werden die Schulterstücke zur Kolbenachse hin in die Kolbenaufnahmeausnehmung nach innen geschoben. Wenn sich der Kolben in der Ausrückrichtung bewegt, gleiten die Schulterstücke auf den Schrägen der schrägen Schulterstück-Führungsflächen und steigen auf diesen an, bis sich der Eingriff zwischen den Schulterstücken und den Zahnstangen des Kolbens löst. Dann, in dem Moment, in dem der Eingriff zwischen den Schulterstücken und den Zahnstangen gelöst ist, schreiten die Zahnstangenzähne des Kolbens um die Strecke eines Zahns über die Schulterstückzähne. Die Schulterstücke werden daraufhin unverzüglich in die Kolbenaufnahmeausnehmung zurückgeschoben, so dass sie eine Keilwirkung ausüben können, welche ein Einrücken des Kolbens blockiert.
  • Da die keilförmigen Schulterstücke mit den Zahnstangen an entgegengesetzten Seiten des Kolbens eingreifen, wenn die Schulterstücke das Einrücken des Kolbens blockieren, wird die durch den Kolben ausgeübte Kraft auf beide Schulterstücke verteilt und ist daher die auf jedes Schulerstück wirkende Kraft relativ klein.
  • Wenn die Form der schrägen Schulterstück-Führungsflächen derart ist, dass die minimale Spielstrecke X den Gleichungen X = h/tan θ und 15° < θ < 70° genügt, können die bei verschiedenen Motoren erforderlichen Spielstrecken frei und in einem weiten Bereich in dem oben erwähnten Bereich von θ vorgegeben oder eingestellt werden. Im Ergebnis können Flattergeräusche der Kette beim Start des Motors und Pfeifgeräusche, die während eines übermäßigen Spannens der Kette erzeugt werden, verhindert werden.
  • Wenn der Neigungswinkel θ der schrägen Schulterstück-Führungsflächen kleiner ist als 15°, ist es wahrscheinlich, dass ein Zahnkopf des Schulterstücks mit einem Zahnkopf der Zahnstange eingreift und ein Zahnsplittern oder ein Verklemmen des Schulterstücks mit der Zahnstange auftritt. Wenn der Neigungswinkel θ andererseits größer ist als 70°, wird die Bewegung der Schulterstücke schwerfällig und ist die Keilwirkung der Schulterstücke bezüglich des Kolbens ungenügend.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer Draufsicht die Steuereinrichtung eines Verbrennungsmotors, wobei gezeigt ist, wie eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung die Spannung einer Steuerkette aufrechterhält,
  • 2 in einer perspektivischen Darstellung, teilweise geschnitten, das in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
  • 3 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung die Zusammensetzung der in 1 gezeigten Spannvorrichtung,
  • 4 in einer geschnittenen Darstellung Details der Beziehung zwischen den Schulterstücken und den Zahnstangen des Kolbens und den Neigungswinkel θ der schrägen Schulterstück-Führungsflächen,
  • 5 in einer geschnittenen Darstellung der Spannvorrichtung den Kolben in seiner vollständig eingerückten Position,
  • 6 in einer geschnittenen Darstellung die Position der Schulterstücke unmittelbar vor ihrem Vorrücken über die Zähne der Zahnstangen des Kolbens,
  • 7 in einer geschnittenen Darstellung der Spannvorrichtung den Kolben in seiner eingerückten Position, nachdem er um einen Zahn nach vorne gerückt ist, und
  • 8 in einer perspektivischen Darstellung, teilweise geschnitten, die Spannvorrichtung, die wir früher entwickelten.
  • Die in 1 gezeigte Spannvorrichtung 100 wird als Kettenspannvorrichtung vom äußeren Befestigungstyp verwendet, um eine Spannung einer Steuerkette TC aufrechtzuerhalten und um die Vibrationen zu unterdrücken, die während des Umlaufens einer Steuerkette TC erzeugt werden, die zwischen einem Kurbelwellenkettenrad S1 und Nockenwellenkettenrädern S2 eine Fahrzeugmotors gespannt ist. Bei der Kettenspannvorrichtung 100 ragt ein federvorgespannter Kolben 120 in Richtung der Steuerkette TC hervor, die vor dem Spannvorrichtungsgehäuse 110 umläuft, das an einer Motorblockwand E befestigt ist. Der Kolben 120 drückt gegen die Rückseite eines Spannhebels TL, der an dem Motorblock schwenkbar gelagert ist, wodurch eine Schuhoberfläche des Spannhebels TL in Gleitkontakt mit der Schlaffseite der Steuerkette TC gedrückt wird, um die Kette TC mit einer Spannung zu beaufschlagen.
  • Eine an dem Motorblock befestigte Spannführung TG führt die Steuerkette TC, um ein Flattern der Kette TC zu verhindern.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt, umfasst die Kettenspannvorrichtung 100 ein Gehäuse 110, welches eine Kolbenaufnahmeausnehmung 111 aufweist, in die ein Kolben 120 eingesetzt ist. Eine Ausrückvorspannfeder 130 spannt den Kolben 120 relativ zu dem Gehäuse 110 in die Ausrückrichtung vor. Zwei keilförmige Schulterstücke 140 gleiten auf schrägen Schulterstück-Führungsflächen 112, die an dem vorderen Ende des Gehäuses 110 an beiden Seiten der Öffnung der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 ausgebildet sind. Diese Schulterstücke 140 weisen Zähne auf, die mit Zähnen zweier Zahnstangen 121 eingreifen, die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens 120 ausgebildet sind. Eine Schulterstück-Vorspannfeder 150 sitzt lose auf dem Kolben 120 und spannt die keilförmigen Schulterstücke 140 gegen die schrägen Führungsflächen 112 in die zu der Ausrückrichtung des Kolbens 120 entgegengesetzte Richtung vor. Die Wirkung der schrägen Führungsflächen 112 verursacht eine Vorspannung der Schulterstücke 140 nach innen zu der Kolbenachse hin in die Kolbenaufnahmeausnehmung 111. Ein Zwischenstück 160, das zum Anstoßen gegen das vordere Ende des Gehäuses 110 angeordnet ist, das die Kolbenaufnahmeausnehmung 111 umgibt, greift mit dem zu dem Ende, das die Schulterstücke 140 kontaktiert, entgegengesetzten Ende der Schulterstück-Vorspannfeder 150 ein.
  • Der Kolben 120 weist ganz allgemein die Form eines Zylinders auf, der in die Kolbenaufnahmeausnehmung 111 des Gehäuses 110 passt, mit der Ausnahme, dass die Zahnstangen 121 jeweils an entgegengesetzten Positionen auf dem Kolben 120 derart ausgebildet sind, dass der äußere Umfang des Kolbens 120 in zwei Teile aufgeteilt ist. Folglich können die Zahnstangen 121 durch Drehung des zylindrischen Kolbens 120 um seine Achse um 90° bezüglich des Gehäuses 110 mit den Schulterstücken 140 in Eingriff gebracht und von den Schulterstücken 140 gelöst werden. Daher kann die Vorrichtung einfach zusammengesetzt werden und kann der Eingriff zwischen den Zahnstangen 121 und den Schulterstücken 140 zur Wartung einer Steuerkette einfach gelöst werden, während die Spannvorrichtung 100 an einem Motor befestigt ist.
  • Das hintere Ende des Gehäuses 110 ist mit einem hydraulischen Ventilmechanismus 170 versehen, damit ein Öldruck von einer nicht gezeigten externen Ölversorgungsquelle auf einen hinteren Endabschnitt des Kolbens 120 wirkt, um die Ausrückvorspannkraft des Kolbens 120 genau einzustellen. Dieser hydraulische Ventilmechanismus 170 umfasst einen Kugelsitz 171, der in einen Rückhalter 173 eingepresst ist, und eine Absperrkugel 172, die frei gegen den Kugelsitz 171 stößt. Der Rückhalter 173 hält diese Absperrkugel 172. Bei dem hydraulischen Ventilmechanismus 170 kann Öl in eine Hochdruckölkammer 180 fließen, die durch die Wandungen der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 und den hinteren Endabschnitt des Kolbens 120 definiert ist. Jedoch ist ein Rückströmen von Öl aus der Hochdruckölkammer 180 blockiert, so dass die Kettenspannung mittels des Kolbens 120 genau bereitgestellt und aufrechterhalten wird.
  • Die Festigkeit der Zähne des Schulterstücks 140 und der Zahnstange 121 hängt von der in 4 gezeigten Zahnhöhe h und der Teilung der Zähne ab. Die Spielstrecke kann durch ein Verändern der Zahnhöhe h der Zahnstange 121 gesteuert werden. Wenn die Zahnhöhe h vergrößert wird, wird ein Zahnsplittern aufgrund geringer Festigkeit erzeugt, und wenn die Zahnhöhe h verkleinert wird, verschleißt der Zahnkopf wahrscheinlich. Daher liegt eine Beschränkung bei der Gestaltung der Zahnstangenzähne und der Schulterstückzähne vor.
  • Bei der Kettenspannvorrichtung 100 wird die Einrück-Stoppfunktion durch Berücksichtigung der Neigung der schrägen Schulterstück-Führungsflächen 112 des Gehäuses 110 ohne Abhängigkeit von einer Zahnlänge am Kolben 120 gesteuert.
  • Das heißt, wenn die minimale Spielstrecke für den Kolben 120 als X definiert ist, die Zahnhöhe bei der Zahnstange 121 h ist und der Winkel der schrägen Schulterstück-Führungsflächen 112 bezüglich der Ausrückrichtung des Kolbens 120 als θ definiert ist, ist die Form der Schulterstück-Führungsflächen 112 derart vorgegeben, dass die Gleichung X = h/tan θ erfüllt ist, wobei 15° < θ < 70°.
  • Wenn der Neigungswinkel θ der schrägen Schulterstück-Führungsfläche oder -nut 112 kleiner als 15° ist, berührt wahrscheinlich ein Zahnkopf des Schulterstücks 140 einen Zahnkopf der Zahnstange 121, wobei wahrscheinlich ein Zahnsplittern und ein übermäßiges Sperren auftreten. Wenn andererseits der Neigungswinkel θ größer als 70° ist, wird die Bewegung der Schulterstücke 140 schwerfällig und wird die Keilwirkung der Schulterstücke 140 bezüglich des Kolbens 120 nicht mehr wirkungsvoll ausgeübt.
  • Durch Vorgeben des Neigungswinkels θ auf einen Wert innerhalb des Bereichs 15° < θ < 70° können – wie oben beschrieben – die bei unterschiedlichen Motoren erforderlichen Spielstrecken einfach gesteuert werden. Im Ergebnis kann eine geeignete Kettenspannung ohne die Erzeugung von Kettenflattergeräuschen nach dem Starten des Motors und von Pfeifgeräuschen, die aus einem übermäßigen Spannen der Kette resultieren, aufrechterhalten werden.
  • Es gibt eine Beziehung Y = X + P zwischen der minimalen Spielstrecke X und der maximalen Spielstrecke Y des Kolbens 120 und der Zahnstangenteilung P. Die minimale Spielstrecke X kann ungeachtet des Werts der Zahnstangenteilung P konstant gemacht werden. Folglich kann die maximale Spielstrecke Y durch die Zahnstangenteilung P gesteuert werden. Da die Balance oder die Abstimmung zwischen den maximalen und minimalen Strecken Y und X, die die oben beschriebenen Fremdgeräusche beeinflusst, die nach dem Starten des Motors erzeugt werden, durch eine Veränderung der Zahnstangenteilung P gesteuert werden kann, kann daher die Kettenspannvorrichtung 100 bei Motoren eingesetzt werden, die unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
  • Wenn eine umlaufende Steuerkette TC locker wird, rückt bei der Spannvorrichtung 100 der Kolben 120, der durch die Ausrückvorspannfeder 130 vorgespannt wird, sofort aus. Das heißt, wenn der Kolben 120 zur Erhöhung der Spannung in der umlaufenden Steuerkette TC in eine Richtung ausrückt, ziehen die Zahnstangen 121 – wie in 6 gezeigt – die Schulterstücke 140 leicht aus der Kolbenaufnahmeausnehmung 111 in die Ausrückrichtung. Da jedoch die Schulterstücke 140 mittels der Schulterstück-Vorspannfeder 150 axial vorgespannt sind, gleiten die Schulterstücke 140 auf den schrägen Schulterstück-Führungsflächen 112 und steigen auf diesen an, bis der Eingriff der Schulterstücke 140 mit den Zahnstangen 121 des Kolbens 120 – wie in 6 gezeigt – gelöst ist. Die Linie L1 in 5 zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120, wenn er sich in der vollständig eingerückten Position befindet.
  • Wenn die keilförmigen Schulterstücke 140 auf den schrägen Schulterstück-Führungsflächen 112 ansteigen, wird dann – wie in 6 gezeigt – der Eingriff der Schulterstücke 140 mit den Zahnstangen 121 gelöst und rückt der Kolben 120 um einen Zahn an jeder der Zahnstangen 121 vor. Wie in 7 gezeigt, werden die Schulterstücke 140 unverzüglich in die Kolbenaufnahmeausnehmung 111 geschoben und üben eine Keilwirkung auf den Kolben 120 aus, welche ein Einrücken des Kolbens 120 blockiert.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die mittels des Kolbens 120 auf die Schulterstücke 140 ausgeübte Kraft F in Kräfte f1 und f1 auf entgegengesetzten Seiten des äußeren Umfangs des Kolbens 120 aufgeteilt, so dass die auf jedes Schulterstück 140 wirkende Kraft reduziert ist.
  • Die Linie L1 in 5 zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120, wenn er vollständig eingerückt ist. Die Linie L2 in den 5, 6 und 7 zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120, unmittelbar bevor die Schulterstücke 140 über einen Zahn jeder Zahnstange 121 schreiten, und die Linie L3 in den 6 und 7 zeigt die Position des vorderen Endes des Kolbens 120, wenn der Kolben 120 um einen Zahn der Zahnstange 121 vorgerückt ist und dann soweit eingerückt ist, wie durch die Schulterstücke 140 erlaubt.
  • Die Spannvorrichtung 100 kann eine geeignete Kettenspannung aufrechterhalten und kann Flattergeräusche aufgrund eines Flatterns der Kette nach dem Starten eines Motors und Pfeifgeräusche aufgrund eines übermäßigen Spannens der Kette, das durch ein übermäßiges Ausrücken des Kolbens 120 verursacht wird, verhindern. Deshalb sind die Wirkungen der erfindungsgemäßen Kettenspannvorrichtung 100 sehr bedeutsam.
  • Die Kettenspannvorrichtung gemäß der Erfindung umfasst keilförmige Schulterstücke, die mit Zahnstangen an entgegengesetzten Positionen eingreifen, an denen der äußere Umfang des Kolbens in zumindest zwei Teile aufgeteilt ist. Wenn die Kette während des Betriebs eines Motors länger wird rückt der Kolben daher schrittweise um einen Zahn nach vorne. Daher steuert die Kettenspannvorrichtung gemäß der Erfindung immer eine geeignete Spielstrecke und verhindert Fremdgeräusche, die nach dem Starten eines Motors erzeugt werden, und Pfeifgeräusche, die von einer übermäßigen Spannung der Kette resultieren. Im Ergebnis ist eine geeignete Kettenspannung aufrechterhalten.
  • Die für verschiedene Motoren erforderlichen Spielstrecken können mittels der geeigneten Auswahl des Führungsflächenwinkels θ in einem weiten Bereich frei eingestellt oder vorgegeben werden. Im Ergebnis können ein Verschleiß der Zahnköpfe und ein Zahnsplittern verhindert werden, die erzeugt werden, wenn die Spielstrecke durch die Auswahl der Höhe h der Zahnstangenzähne des Kolbens gesteuert wird. Flattergeräusche aufgrund eines Flatterns der Kette nach dem Starten des Motors und Pfeifgeräusche aufgrund einer übermäßigen Spannung der Kette, welche von einem übermäßigen Ausrücken des Kolbens herrührt, können verhindert werden und eine geeignete Kettenspannung kann aufrechterhalten werden.
  • Durch Drehung des Kolbens bezüglich des Gehäuses um die axiale Mitte des Kolbens können der Eingriff und das Lösen zwischen den Zahnstangen und den Schulterstücken bewirkt werden. Daher kann der Zusammenbau einfach durchgeführt werden und kann der Eingriff zwischen den Zahnstangen und den Schulterstücken in einem Motor gelöst werden, so dass eine Wartung der Kette durchgeführt werden kann.
  • Wenn die Ausrückvorspannfeder zwischen dem vorderen Endabschnitt des Kolbens und dem Zwischenstück angeordnet ist, kann die Ausrückvorspannfeder selbst einfach gehandhabt werden und kann eine große Vorspannkraft realisiert werden, da die Feder einen großen Durchmesser aufweisen kann. Darüber hinaus kann die durch die Ausrückvorspannfeder ausgeübte Kraft das Zwischenstück mit dem vorderen Ende des Gehäuses in Kontakt halten, welches die Kolbenaufnahmeausnehmung umgibt, so dass die Schulterstück-Vorspannfeder unterstützt werden kann. Des Weiteren kann das Zwischenstück ohne das Erfordernis eines Halters oder einer anderen speziellen Befestigungseinrichtung an dem Gehäuse befestigt gehalten werden.

Claims (6)

  1. Spannvorrichtung (100) mit einem Gehäuse (110), das eine Kolbenaufnahmeausnehmung (111) mit einer Öffnung aufweist, einem Kolben (120), der in die Kolbenaufnahmeausnehmung (111) verschiebbar eingepasst ist und aus deren Öffnung in eine Ausrückrichtung herausragt, einer ersten Feder (130), die den Kolben (120) in die Ausrückrichtung vorspannt, Zahnstangen (121), die an entgegengesetzten Seiten des Kolbens (120) ausgebildet sind, einem Paar von keilförmigen Schulterstücken (140) an entgegengesetzten Seiten des Kolbens (120), wobei jedes Schulterstück (140) angrenzend an eine der Zahnstangen (121) angeordnet ist, wobei jedes Schulterstück (140) Zähne aufweist, die mit Zähnen der angrenzenden Zahnstange (121) sperrend in Eingriff bringbar sind, um eine Einrückbewegung des Kolbens (120) relativ zu den Schulterstücken (140) zu vermeiden, und wobei jedes Schulterstück (140) eine schräge Oberfläche zum Eingriff mit einer schrägen Schulterstück-Führungsfläche (112) aufweist, wobei die schräge Oberfläche jedes Schulterstücks (140) von dem Kolben (120) weg nach außen gerichtet ist und wobei die Form einer jeden solchen schrägen Schulterstück-Oberfläche derart ausgebildet ist, dass die schräge Schulterstück-Oberfläche ein äußeres Ende aufweist, das weiter entlang der Ausrückrichtung angeordnet ist als ein inneres Ende der Schulterstück-Oberfläche, einem Paar von schrägen Schulterstück-Führungsflächen (112), die in dem Gehäuse (110) an entgegengesetzten Seiten des Kolbens (120) ausgebildet sind, wobei die schrägen Oberflächen der Schulterstücke (140) zu den schrägen Schulterstück-Führungsflächen (112) passen, mit den Schulterstück-Führungsflächen (112) in Eingriff sind und auf ihnen in einem derartigen Ausmaß verschiebbar sind, dass die Zähne der Schulterstücke (140) mit den Zähnen der Zahnstangen (121) in sperrenden Eingriff gebracht und aus diesem Eingriff gelöst werden können, einem Zwischenstück (160), das an dem Gehäuse (110) angrenzend an die Öffnung angeordnet ist, und einer zweiten Feder (150), die mit dem Zwischenstück (160) und den Schulterstücken (140) in Eingriff ist, wobei die zweite Feder (150) die Schulterstücke (140) in eine zu der Ausrückrichtung entgegengesetzte Richtung drückt, wodurch die Schulterstücke (140) in sperrenden Eingriff mit den Zahnstangen (121) gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterstück-Führungsflächen (112) die Gleichung X = h/tan θ erfüllen, wobei 15° < θ < 70° ist, wobei die Zähne der Zahnstangen (121) eine Höhe h aufweisen, wobei der Winkel zwischen den schrägen Schulterstück-Führungsflächen (112) und der Ausrückrichtung des Kolbens (120) θ ist und die minimale Spielstrecke des Kolbens (120) X ist.
  2. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (120) in dem Gehäuse (110) drehbar ist, wobei die Zahnstangen (121) mittels Drehung des Kolbens (120) mit den Schulterstücken (140) in Eingriff gebracht und von den Schulterstücken (140) gelöst werden können.
  3. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (120) einen vorderen Endabschnitt aufweist und die erste Feder (130) zwischen dem vorderen Endabschnitt des Kolbens (120) und dem Zwischenstück (160) angeordnet ist.
  4. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (120) in dem Gehäuse (110) drehbar ist, wobei die Zahnstangen (121) mittels Drehung des Kolbens (120) mit den Schulterstücken (140) in Eingriff gebracht und von den Schulterstücken (140) gelöst werden können.
  5. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (110) ein vorderes Ende aufweist, das die Öffnung der Kolbenaufnahmeausnehmung (111) umschließt, und das Zwischenstück (160) mittels der ersten Feder (130) gegen das vordere Ende des Gehäuses (110) gedrückt ist.
  6. Spannvorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (120) in dem Gehäuse (110) drehbar ist, wobei die Zahnstangen (121) mittels Drehung des Kolbens (120) mit den Schulterstücken (140) in Eingriff gebracht und von den Schulterstücken (140) gelöst werden können.
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