DE10336166A1 - Geschützte Förderkette - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
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    • B65G17/30Details; Auxiliary devices
    • B65G17/38Chains or like traction elements; Connections between traction elements and load-carriers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Förderkette mit einer Tragseite und einer Unterseite, die in Kettenlängsrichtung aufeinanderfolgend und senkrecht zur Tragseite ausgerichtet jeweils zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete Innenlaschen (1) und zwei parallel zueinander angeordnete Außenlaschen (2) aufweist, wobei die Innenlaschen (1) mit den Außenlaschen (2) jeweils endseitig über einen Gelenkbolzen (3) miteinander verbunden sind, wobei zumindest jeder zweite Gelenkbolzen (3) die Außenlaschen (2) auf beiden Seiten überragt und auf beiden Seiten mit einer Laufrolle (4) versehen ist und zwischen den Innenlaschen (1) zumindest auf jedem zweiten Gelenkbolzen (3) ein Rollenkörper (6) drehbar gelagert ist, und mit einem jeweils dem Freiraum zwischen zwei benachbarten Rollenkörpern (6) zugeordneten Füllstück (7), das auf dem Gelenkbolzen (3) zwischen den benachbarten Rollenkörpern (6) gelagert ist und bei dem zumindest eine seiner einem Rollenkörper (6) zugekehrten Seitenfläche (9) im wesentlichen der Umfangskontur des Rollenkörpers (6) entspricht.

Description

  • Für bestimmte Förderaufgaben werden Förderketten eingesetzt, die auf der Basis sogenannter Laschenketten aufgebaut sind. Derartige Laschenketten bestehen im wesentlichen aus in Kettenlängsrichtung jeweils aufeinanderfolgend zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Innenlaschen und zwei parallel zueinander angeordneten Außenlaschen, wobei die Außenlaschen mit den Innenlaschen jeweils endseitig über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind. In der Regel ist auf dem Gelenkbolzen noch eine Hülse angeordnet, die fest mit den Innenlaschen verbunden oder frei drehbar auf dem Gelenkbolzen gelagert sein kann.
  • Derartige Förderketten werden in der Regel als Endlosketten eingesetzt, die jeweils über Umlenkräder am Ende einer Förderstrecke geführt werden. Die bezogen auf die Umlenkung außenliegende Seite der Kette bildet die Tragseite, während die den Umlenkrädern zugekehrte Seite die Unterseite der Förderkette bildet. Insbesondere bei horizontal geführten Förderketten besteht die Gefahr, daß von der obenliegenden, mit den zu fördernden Gütern in Berührung kommenden Tragseite lose Fremdkörper in die Zwischenräume zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Hülsen eindringen und Störungen verursachen können. Bei großformatigen Förderketten besteht darüber hinaus die Gefahr, daß das Bedienungspersonal beim Abnehmen von geförderten Stückgütern, beispielsweise Paketen oder dergleichen, mit einem Finger in die Zwischenräume gelangen und sich somit Verletzungen zuziehen kann.
  • Aus DE 3 406 352 C ist eine sogenannte Stauförderkette bekannt, bei der aufeinanderfolgend auf jedem zweiten Gelenkbolzen ein Rollenkörper gelagert ist, dessen Durchmesser größer ist als die Höhe der Kettenlaschen, so daß auf der Tragseite der Förderkette aufliegende Gegenstände in Folge der Lagerreibung der Rollenkörper in Durchlaufrichtung der Kette mitgenommen werden. Wird auf der Förderstrecke, beispielsweise durch eine Störung, der Weitertransport der auf der Förderkette befindlichen Gegenstände verhindert, kann die Kette weiterhin unter den Gegenständen hindurchgezogen werden.
  • Bei dieser vorbekannten Kette ist der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollenkörpern durch ein zweiteiliges, kammartig ineinandergreifendes Füllstück ausgefüllt, das auf den zwischen zwei Rollenkörpern liegenden Gelenkbolzen bzw. auf die auf dem Gelenkbolzen gelagerte Hülse aufgesteckt ist. Das eine Teil des Füllstückes stützt sich auf der Umfangsfläche des einen Rollenkörpers ab und das andere Teil des Füllstückes stützt sich auf der Umfangsfläche des anderen Rollenkörpers ab. Hierdurch ist eine freie Artikulation der Kette jeweils um die zwischen zwei Rollenkörpern liegenden Gelenkbolzen möglich, so daß eine derartige Kette einwandfrei über ein Umlenkrad geführt werden kann. Zur Tragseite hin bleibt der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollenkörpern sowohl in der gestreckten Ausrichtung der Förderkette als auch im Bereich der Umlenkung gegen das Eindringen von Fremdkörpern verschlossen. Der Nachteil besteht darin, daß infolge der Reibung zwischen den Rollenkörpern und den an diesen anliegenden Füllstückteilen eine höhere Antriebsleistung notwendig ist. Außerdem ergibt sich bei längerer Betriebsdauer ein entsprechender Verschleiß der Füllstücke.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderkette der eingangs bezeichneten Art zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Förderkette mit einer Tragseite und einer Unterseite, die in Kettenlängsrichtung aufeinanderfolgend und senkrecht zur Tragseite ausgerichtet jeweils zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete Innenlaschen und zwei parallel zueinander angeordnete Außenlaschen aufweist, wobei die Außenlaschen mit den Innenlaschen jeweils endseitig über einen Gelenkbolzen miteinander verbunden sind, wobei zumindest jeder zweite Gelenkbolzen die Außenlaschen auf beiden Seiten überragt und auf beiden Seite mit einer Laufrolle versehen ist, und zwischen den Innenlaschen zumindest auf jedem zweiten Gelenkbolzen ein Rollenkörper drehbar gelagert ist, und mit einem jeweils dem Freiraum zwischen zwei benachbarten Rollenkörpern zugeordneten Füllstück, das auf dem Gelenkbolzen zwischen benachbarten Rollenkörpern gelagert ist und bei dem zumindest eine seiner einem Rollenkörper zugekehrten Seitenflächen im wesentlichen der Kontur der Umfangsfläche des Rollenkörpers entspricht. Durch ein derartiges Füllstück wird der Zwischenraum zwischen den Rollkörpern zumindest zur Tragseite hin ausgefüllt, ohne die Artikulation der Kette zu behindern. Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Füllstück einstückig ausgebildet ist und dementsprechend bereits bei der Fertigung der Kette in den Kettenstrang eingefügt werden kann. Hierzu ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Füllstück für die Lagerung auf dem Gelenkbolzen mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, die den Gelenkbolzen zumindest teilweise umgreift. Der Begriff Gelenkbolzen umfaßt in diesem Zusammenhang den Gelenkbolzen als solchen oder eine den Gelenkbolzen umschließende Hülse.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Durchgangsöffnung als Langloch ausgebildet ist, dessen Längserstreckung im wesentlichen quer zur Kettenlängsrichtung ausgerichtet ist. Damit kann sich das Füllstück bei einer Umlenkung auf dem durchge steckten Gelenkbolzen quer zur Kettenlängsrichtung relativ verschieben und dementsprechend der Abwinklung der beiden benachbarten Rollenkörper folgen und der sogenannte Rückbiegeradius der Kette ausgeglichen werden.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Füllstück auf wenigstens einer der Innenlaschen zugekehrten Seite an seinem der Tragseite der Kette zugekehrten Ende mit einem Stützansatz zur Abstützung des Füllstücks auf einer Kante der zugekehrten Innen- und/oder Außenlasche versehen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß bei gestreckter Kette für den Fördereinsatz das Füllstück sich nicht auf den benachbarten Rollenkörpern abstützt, sondern auf der Kette selbst und so ein reibungsfreier Durchlauf der Kette gewährleistet ist.
  • Für einen Einsatz der Förderkette als sogenannte Staurollenförderkette ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Rollenkörper als Staurollen ausgebildet sind, deren Durchmesser größer ist als die Höhe der Kettenlaschen. Hierfür ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Füllstück quer zur Kettenlängsrichtung zumindest an seinem der Tragseite zugekehrten Ende einen Kopfteil mit einer freien Endfläche aufweist, deren Abstand zur Gelenkbolzenachse geringer ist als der Radius der Staurollen und daß die Endfläche in Kettenlängsrichtung zumindest einen Teil des Freiraums zwischen den Staurollen ausfüllt.
  • Die Erstreckung der Endfläche in Kettenlängsrichtung hängt im wesentlichen von der Teilung der Förderkette einerseits und dem Umlenkradius für die Förderkette andererseits ab. Bei großen Umlenkradien kann der Zwischenraum vollständig ausgefüllt sein, während bei kleineren Umlenkradien auch die Dimensionierung des Kopfteils in Kettenlängsrichtung die Artikulationsgeometrie berücksichtigen muß, so daß die Endfläche den Zwischenraum nicht vollständig ausfüllen kann. Bei der Dimensionierung der Endfläche in Kettenlängsrichtung kann auch die Dimensionierung der als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung im Füllstück mit einbezogen werden.
  • Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der erfindungsgemäßen Förderkette sind den Unteransprüchen und den nachfolgenden Darstellung der Erfindung anhand von Zeichnungen zu entnehmen.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch in einer Aufsicht eine Förderkette,
  • 2 eine Seitenansicht einer Staurollenförderkette mit Füllstücken,
  • 3, 4, 5 Stirnansichten unterschiedlicher Ausführungsformen von Füllstücken,
  • 4a, 5a Seitenansichten der Ausführungsformen gemäß 4 bzw. 5
  • 6 eine Staurollenförderkette entsprechend 2 im Umlenkungsbereich,
  • 7 eine weitere Ausführungsform einer Staurollenförderkette,
  • 8 eine abgewandelte Form der Füllstücke für eine Staurollenförderkette entsprechend 7,
  • 9 eine Aufsicht auf eine Förderkette mit Mitnehmern,
  • 10 eine Seitenansicht der Förderkette gemäß 9.
  • Die in 1 in einer Aufsicht dargestellte Förderkette ist als sogenannte Staurollenförderkette ausgebildet. Sie besteht aufeinanderfolgend im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Innenlaschen 1 und zwei parallel zueinander angeordneten Außenlaschen 2, wobei die Innenlaschen 1 und die Außenlaschen 2 jeweils endseitig über einen Gelenkbolzen 3 miteinander verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform überragen die Gelenkbolzen 3 auf beiden Seiten die Außenlaschen 2 und sind mit einer Laufrolle 4 versehen, über die sich die Kette auf nur angedeuteten Führungsbahnen 5 abstützt. Im Umlenkbereich, gegebenenfalls aber auch in Zwischenbereichen der Förderstrecke, greifen an den Laufrollen entsprechende Kettenräder zum Antrieb der Förderkette an.
  • Zwischen den Innenlaschen 1 ist auf jedem zweiten Gelenkbolzen 3 ein Rollenkörper 6 frei drehbar gelagert. Hierbei kann der Rollenkörper 6 unmittelbar auf dem Gelenkbolzen 3 oder auf einer auf den Gelenkbolzen 3 aufgeschobenen Hülse 3.1 gelagert sein.
  • Der Freiraum zwischen zwei benachbarten Rollenkörpern 6 ist mit einem Füllstück 7 ausgefüllt, das mit einer Durchgangsöffnung 8 versehen und auf einem Gelenkbolzen 3 bzw. einer Hülse 3.1 zwischen den benachbarten Rollenkörpern 6 gelagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (2) ist die Durchgangsöffnung als Langloch ausgebildet, dessen Längserstreckung quer zur Kettenlängsrichtung ausgerichtet ist.
  • Die in 1 in einer Aufsicht dargestellte Staurollenförderkette ist in 2 in einer stilisierten Seitenansicht dargestellt. Hierbei sind die Laufrollen 4 entfernt und die Laschen 1 und 2 "durchsichtig" dargestellt. Die Innenlaschen 1 sind mit einer Punktlinie dargestellt, während die Außenlaschen 2 mit einer Kreuzlinie dargestellt sind, also in der Seitenansicht jeweils im Überdeckungsbereich die Innenlaschen 1 abdecken. Die Füllstücke 7 sind in dieser Darstellung zum besseren Verständnis in einer verstärkt ausgezogenen Linie dargestellt. In 2 ist ferner mit dem Pfeil P die Auslenkungsrichtung der Kette im Umlenkungsbereich dargestellt. Dementsprechend bildet die, bezogen auf die Umlenkung, nach außen weisende Seite der Kette die sogenannte Tragseite, während die andere Seite die Unterseite der Kette bildet.
  • Bei den Füllstücken 7 entspricht zumindest eine der einem Rollenkörper 6 zugekehrte Seitenflächen 9.1 im wesentlichen der Kontur der Umfangsfläche des entsprechenden Rollenkörpers 6. Die andere Seitenfläche 9.2 muß entsprechend den geometrischen Bedingungen im Umlenkungsbereich angepaßt werden, wie dies anhand von 6 noch näher erläutert wird. Die der Tragseite zugekehrte Endfläche 10 des Füllstücks 7 ist so bemessen, daß ihr Abstand zur Achse des Gelenkbolzens 3 geringer ist als der Radius der als Staurollen dienenden Rollenkörper 6 und in Kettenlängsrichtung so bemessen, daß zumindest ein Teil des Freiraums zwischen den beiden benachbarten Rollenkörpern 6 ausgefüllt ist. Damit ist gewährleistet, daß keine Fremdkörper in diesen Freiraum eintreten können.
  • Wie in 3, 4 und 5, sowie 4a und 5a dargestellt, können die Füllstücke 7 auf ihren den Innenlaschen 1 zugekehrten Seitenflächen glattflächig ausgebildet sein, wie 3 erkennen läßt. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der das Füllstück zumindest an seinem der Tragseite zugekehrten Ende auf seinen den Innenlaschen 1 zugekehrten Seitenflächen mit einem Stützansatz 11 versehen ist, über den sich das Füllstück 7 mit der Stützfläche 11.1 auf einer Kante der zugeordneten Innen- und/oder Außenlasche abstützen kann. Das Durchgangsloch 8 ist bei dieser Ausführungsform als Langloch ausgebildet, dessen Längserstreckung quer zur Kettenlängsrichtung ausgerichtet ist.
  • In 5 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß 4 dargestellt, bei der sowohl an dem der Tragseite zugekehrten Ende als auch an dem der Unterseite zugekehrten Ende Stützansätze 11 vorgesehen sind, die in diesem Bereich die Kanten zumindest der Innenlaschen überdecken.
  • 4a zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform gemäß 4. Hierbei ist auf der der Endfläche 10 abgekehrten Seite des Füllstücks 7 eine beispielhafte Form eines Ansatzes 12 vorgesehen, der als Gegengewicht zum oberen, der Tragseite zugekehrten Teil des Füllstücks 7 wirkt und dieses in Tragposition der Förderkette über die Stützansätze 11 auf den Laschen fixiert. Bei dieser Ausführungsform ist das als Langloch ausgebildete Durchgangsloch 8 in seiner Längserstreckung quer zur Kettenlängsrichtung ausgerichtet, wie aus 7 zu erkennen.
  • Zur besseren Ausnutzung des Materialquerschnitts ist es bei der dargestellten unsymmetrischen Form des Ansatzes 12 vorteilhaft, wenn die Längsverstrebung des Langlochs geneigt in Richtung auf den Ansatz 12 ausgerichtet ist. Damit verbleibt ein etwas größerer tragender Restquerschnitt zu beiden Seiten des Langlochs erhalten. Die Beweglichkeit bei einer Umlenkung bleibt erhalten.
  • 5a zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform entsprechend 5. Bei dieser Ausführungsform mit Stützansätzen 11 auf der Tragseite und der Unterseite der Förderkette ist die Durchgangsöffnung 8, die auch als Langloch ausgebildet sein kann, seitlich offen.
  • Alle Ausführungsformen der Füllstücke werden bei der Herstellung der Kette bereits eingefügt, bevor die Laschen angefügt wurden.
  • In 6 ist schematisch ein Umlenkbereich mit einem gegebenen Umlenkradius D dargestellt. Für die Kette sind zwei aufeinanderfolgende Tragrollen 6.1 und 6.2 dargestellt, für die jeweils mit Punktlinien die Innenlaschen 1.1 und 1.2 wiedergeben sind. Die Innenlasche 1.2 ist lediglich mit ihrer durch die Achsen der Gelenkbolzen 3 definierten Längsachse zur Vereinfachung der Darstellung wiedergegeben. Die die beiden Innenlaschen 1.1 und 1.2 verbindende Außenlasche ist weggelassen, wobei die Innenlasche 1.1 "durchsichtig" dargestellt ist.
  • Das dargestellte Füllstück 7 ist sowohl auf der Tragseite als auch auf der Unterseite mit Stützansätzen 11 versehen, die die Außenkante der Innenlasche 1.1 überragt. Der für die Abstützung maßgebliche Abstand der beiden Stützansätze 11 ist hierbei so bemessen, daß sich das Füllstück 7 entsprechend der als Langloch ausgebildeten Durchgangsöffnung 8 quer zur Erstreckung der Kette bewegen kann.
  • Während die der Tragrolle 6.1 zugekehrte Seitenfläche 9.1 der Umfangskontur der Tragrolle 6.1 entspricht, muß die andere Seitenfläche 9.2 des Füllstücks 7 an die durch den Umlenkradius vorgegebene Geometrie angepaßt werden. Bei dem dargestellten Umlenkradius D muß die Seitenfläche 9.1 in etwa dachförmig konvex ausgebildet werden, wie auch in 2 dargestellt. Es läßt sich jedoch erkennen, daß bei größeren Umlenkradien die Seitenfläche 9.2 mit zunehmenden Umlenkradius von der stark ausgezogenen dachförmig-konvexen Kontur zu ei ner zunehmend dachförmig konkav verlaufenden Flächenkontur verändert werden kann, wie dies für unterschiedliche Abmessungen strichpunktiert dargestellt ist.
  • 7 zeigt eine abgewandelte Form für das Füllstück 7 einer Staurollenförderkette, bei der die Seitenfläche 9.1 im wesentlichen in etwa der Kontur der Laufrollen 6 angepaßt ist. Entsprechend der Größe des Langlochs 8 muß die Kontur der Seitenfläche 9.1 so bemessen sein, daß das Füllstück 7 sich quer zur Kettenlängsrichtung entsprechend der Längserstrekkung des Langlochs 8 frei bewegen kann. Die andere Seitenfläche 9.2 ist auf der Tragseite nur bis etwa zur Kettenachse A der Kontur der Laufrolle 6.2 angepaßt. Der der Kettenunterseite zugekehrte Teil ist mit dem Flächenteil 9.3 schräg zurückweisend konturiert, so daß bei einer Umlenkung in Richtung des Pfeiles P die Rolle 6.2 sich am Flächenteil 9.3 vorbeibewegen kann. Gleichwohl ist der Zwischenraum zwischen den benachbarten Laufrollen 6.1 und 6.2 auch von der Kettenunterseite her weitgehend ausgefüllt.
  • Auf der Kettenunterseite weist bei dieser Ausführungsform das Füllstück 7 eine Verlängerung 12 auf, die bezogen auf eine "Mittelhalbierende" 13 asymmetrisch ausgebildet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform überdeckt die Endfläche 10 praktisch den gesamten Freiraum zwischen den beiden Laufrollen auf der Tragseite der Kette. Das Füllstück 7 kann hierbei so ausgebildet sein, daß es sich entweder über das eine Ende des Langlochs auf dem Gelenkbolzen 3 bzw. der zugeordneten Hülse 3.1 abstützt, wobei die beiden den Innenlaschen zugekehrten Seitenflächen glattflächig sein können, wie dies in 3 dargestellt ist.
  • Es ist aber auch möglich, das Füllstück 7 bei dieser Ausführungsform mit einem beidseitigen Stützansatz 11 zu versehen, über den sich das Füllstück 7 auf der Außenkante zumindest der zugeordneten Innenlasche 1 abstützen kann. Dieser Stützansatz 11 kann auf seiner Stützfläche 11.1 (vgl. 4) der Kontur der Kante der Innenlasche 1 folgen, so daß sich das Füllstück 7 formschlüssig und damit kippgesichert auf der Lasche abstützt. Das Langloch 8 gewährt auch hier wieder ein freies Spiel des Füllstücks quer zur Kettenlängsrichtung, so daß es im Umlenkungsbereich Zwischenpositionen einnehmen kann.
  • Entsprechend den Darlegungen zu 6 kann dann bei großen Umlenkradien das Füllstück 7, wie in 8 dargestellt, mit seiner Verlängerung 12 entsprechend symmetrisch ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform müssen die beiden Seitenflächen 9.1 und 9.2 so konturiert sein, daß eine freie Beweglichkeit des Füllstückes 7 quer zur Kettenlängsrichtung entsprechend den Abmessungen des Langlochs 8 gewährleistet ist. Im übrigen ist der Aufbau des Füllstücks 7 in der Ausführungsform gemäß 8 identisch mit dem Aufbau der Ausführungsform gemäß 7.
  • Die Lehre der Erfindung kann nicht nur bei der zuvor beschriebenen Staurollenförderkette eingesetzt werden, sondern auch bei Förderketten, bei denen die zu fördernden Gegenstände über an der Kette angeordnete, auf der Tragseite vorspringende Mitnehmer erfaßt und weitergeschoben werden können, wie dies in 9 in einer Aufsicht und 10 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Die in den 9 und 10 dargestellte Ausführungsform zeigt eine sogenannte Rollenkette der eingangs beschrieben Art, bei der nur auf jedem zweiten Gelenkbolzenende eine Tragrolle 4 gelagert ist. Es kann aber auch auf jedem Gelenkbolzenende jeweils eine Tragrolle gelagert sein. Auf allen Gelenkbolzen 3 ist als Rollkörper nur eine Hülse 3.1 drehbar gelagert ist. Auch bei einer derartigen Förderkette besteht das Bedürfnis, die Zwischenräume zwischen zwei durch die Gelenkhülsen 3.1 gebildeten Rollenkörper bestehenden Zwischenraum mit einem Füllstück auszufüllen, um das Eindringen von Fremdkörpern oder dergleichen zu verhindern. In der Aufsicht gemäß 9 ist nur ein Füllstück 7 dargestellt.
  • In der Seitenansicht sind wiederum für eine "gläserne Kette" die Füllstücke 7 durch eine Kreuzschraffur entsprechend hervorgehoben, so daß die Anordnung und der Aufbau erkennbar sind. Die Form wenigstens einer der den Rollkörpern 3.1 zugekehrten Seitenflächen 9.1 und/oder 9.2 muß dann entsprechend den Darlegungen anhand von 6 dem jeweils gegebenen Umlenkradius für die Förderkette angepaßt werden.
  • In vorgebbaren Abständen ist dann jeweils ein Füllstück 7 mit einem die Tragseite der Kette überragenden Mitnehmerelement 14 versehen. Das Mitnehmerelement 14 kann einstückig mit dem zugeordneten Füllstück 7 verbunden sein oder aber bei entsprechender Gestaltung nachträglich mit diesem verbunden werden. Die zwischen je zwei Mitnehmerelementen 14 befindlichen Kettenlängen sind dann – wie in 10 dargestellt – mit entsprechenden Füllstücken 7 ausgefüllt.
  • Die Füllstücke 7 können aus einem gegen Verschleiß widerstandsfähigen Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid, oder einem Metall, beispielsweise einem Leichtmetall, hergestellt sein.

Claims (13)

  1. Förderkette mit einer Tragseite und einer Unterseite, die in Kettenlängsrichtung aufeinanderfolgend und senkrecht zur Tragseite ausgerichtet jeweils zwei mit Abstand parallel zueinander angeordnete Innenlaschen (1) und zwei parallel zueinander angeordnete Außenlaschen (2) aufweist, wobei die Innenlaschen (1) mit den Außenlaschen (2) jeweils endseitig über einen Gelenkbolzen (3) miteinander verbunden sind, wobei zumindest jeder zweite Gelenkbolzen (3) die Außenlaschen (2) auf beiden Seiten überragt und auf beiden Seiten mit einer Laufrolle (4) versehen ist, und zwischen den Innenlaschen (1) zumindest auf jedem zweiten Gelenkbolzen (3) ein Rollenkörper (6) drehbar gelagert ist, und mit einem jeweils dem Freiraum zwischen zwei benachbarten Rollenkörpern (6) zugeordneten Füllstück (7), das auf dem Gelenkbolzen (3) zwischen den benachbarten Rollenkörpern (6) gelagert ist und bei dem zumindest eine seiner einem Rollenkörper (6) zugekehrten Seitenfläche (9) im wesentlichen der Umfangskontur des Rollenkörpers (6) entspricht.
  2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) einstückig ausgebildet ist.
  3. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) für die Lagerung auf dem Gelenkbolzen (3) mit einer Durchgangsöffnung (8) versehen ist, die den Gelenkbolzen (3) zumindest teilweise umgreift.
  4. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (8) als Langloch ausgebildet ist, dessen Längserstreckung im wesentlichen quer zu Kettenlängsrichtung ausgerichtet ist.
  5. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) auf wenigstens einer seiner einer Innenlasche (1) zugekehrten Seitenfläche (9) zumindest an seinem der Tragseite zugekehrten Ende mit einem Stützansatz (11) zur Abstützung des Füllstücks (7) auf einer Kante der zugeordneten Innen- und/oder Außenlaschen (1; 2) versehen ist.
  6. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkörper (6) als Staurollen ausgebildet sind, deren Durchmesser größer ist als die Höhe der Kettenlaschen (1, 2).
  7. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) quer zur Kettenlängsrichtung zumindest an seinem der Tragseite zugekehrten Ende eine freie Endfläche (10) aufweist, deren Abstand zur Gelenkbolzenachse geringer ist als der Radius der als Staurollen (6) ausgebildeten Rollenkörper und daß die Endflächen (10) in Kettenlängsrichtung zumindest einen Teil des Freiraums zwischen benachbarten Rollenkörpern (6) ausfüllen.
  8. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) quer zur Kettenlängsrichtung zumindest an seinem der Tragseite zugekehrten Ende mit einer freien Endfläche (10) versehen ist, deren Abstand zur Gelenkbolzenachse geringer ist als der Abstand der entsprechenden Kante der Kettenlaschen (1, 2) zur Gelenkbolzenachse und daß die Endfläche in Kettenlängsrichtung zumindest einen Teil des Freiraums zwischen den die Rollenkörper (6) bildenden Kettenhülsen (3.1) ausfüllt.
  9. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) an seinem der Unterseite der Kette zugekehrten Ende mit einer Verlängerung (12) versehen ist.
  10. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Unterseite der Kette zugekehrte Verlängerung (12) des Füllstücks (7) einen Teil des Freiraums zwischen den beiden benachbarten Rollenkörpern (6) ausfüllt.
  11. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) aus einem gegen Verschleiß widerstandsfähigen Kunststoff hergestellt ist.
  12. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (7) aus einem Metall, vorzugsweise einem Leichtmetall, hergestellt ist.
  13. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der in Kettenlängsrichtung aufeinanderfolgenden Füllstücke (7) mit einem in den Förderraum ragenden Mitnehmerelement (14) versehen ist.
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