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Die Erfindung betrifft Sendeimpulsgeber
zur Ultraschallabbildung. Insbesondere werden Sendeimpulsgeber geschaffen,
die Verbindungen zu Empfangsschaltungen aufweisen.
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Ultraschallaufnahmen für Echokardiogrammanwendungen
erfordern Transducer mit hohen Volumen-Pro-Zeit Abtastraten. Für das Abbilden
von bewegten Strukturen in Echtzeit werden pro Sekunde 20 oder mehr,
beispielsweise 35 zwei- oder dreidimensionale Darstellungen erzeugt.
Eine große
Informationsmenge wird also von einer Ultraschallsonde an eine Ultraschallsystembasiseinheit übertragen.
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Verschiedene Transducer und in Zusammenhang
stehende Strahlenformer sind für
dreidimensionale Ultraschallaufnahmen geschaffen worden. Gegenwärtig werden
in erster Linie mechanische Transducer verwendet. Die damit erzeugten Aufnahmen
werden jedoch nicht in Echtzeit geliefert, und erfordern typischerweise
ein EKG-Gating. Ebenso sind zweidimensionale Transduceranordnungen für ein schnelleres
elektronisches Steuern und Volumenerfassen geschaffen worden. Beispielsweise werden
verstreute (dünnabgetastete
bzw. besetzte) zweidimensionale Anordnungen oder vollabgetastete bzw.
besetzte zweidimensionale Anordnungen verwendet. Die verstreuten
Anordnungen (Sparse-Arrays) liefern eine schlechte Kontrastauflösung.
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Vollbesetzte zweidimensionale Anordnungen
verwenden eine teure zusätzliche
Strahlenformungs-Hardware. Zweidimensionale Anordnungen erzeugen
wiederholt Sendestrahlen und Antwortempfangsstrahlen. Die Strahlen
werden innerhalb des dreidimensionalen Rauminhalts gesteuert. Eine elektronische
Steuerung erfordert einen Systemkanal für jedes der verwendeten Elemente.
Da die Anzahl von Elementen in einer zweidimensionalen Anordnung
groß ist,
ist die Anzahl an erforderlichen Kanälen groß. Mehr Kanäle benötigen eine größere Anzahl
von Kabeln. Das Bereitstellen eines Strahlenformens oder eines teilweisen
Strahlenformens innerhalb der Sonde der Transduceranordnung kann
die Anzahl an erforderlichen Kabeln reduzieren, jedoch bleibt die
erforderliche Anzahl an Kanälen
und an Hardware für
das Abtasten der zweidimensionalen Anordnung groß. Darüber hinaus sind analoge Verzögerungsglieder,
die zum Strahlenformen in der Sonde verwendet werden, teuer und
groß,
und der Strahlenformer in der Sonde kann eine begrenzte Programmierbarkeit
aufweisen.
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Die Transduceranordnungen weisen
Elemente mit einer Masseelektrode und einer Signalelektrode auf,
die schaltbar mit separaten Sende- und Empfangssystemkanälen verbunden
werden. Wenn das Strahlenformen in der Sonde erfolgt, sind in der Sonde
ebenfalls Hochspannungstransistoren oder Dioden enthalten, die als
Schalter arbeiten, um die Sendekanäle von den Empfangskanälen zu isolieren (trennen).
Diese Hochspannungsvorrichtungen sind schwer in Strahlenformschaltkreise
zu integrieren, so dass zusätzlicher
Platz benötigt
wird.
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In einem System, das in der
US 5,622,177 offenbart ist,
ist die Anzahl von Systemkanälen
und Kabeln reduziert, indem ein Zeitmultiplexverfahren (TDM) verwendet
wird. Daten von einer Mehrzahl von Elementen werden auf eine einzelne
Leitung gemultiplext. Die zeitgemultiplexten Daten (TDM-Daten) haben
jedoch andere Eigenschaften als herkömmliche Daten, die das Signal
von einem einzelnen Transducerelement repräsentieren. Eine Empfangsschaltungstechnik,
die zur Verwendung mit herkömmlichen
Daten ausgelegt ist, kann daher Rauschen oder Fehler in die zeitgemultiplexten
Daten einbringen bzw. erzeugen.
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Einleitend sei gesagt, dass die im
Folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele Ultraschallsendeimpulsgeber
mit Empfangskopplung aufweisen, und in Zusammenhang stehende Verfahren
verwenden. Ein erster Schalter ist zwischen das Transducerelement
und einen Empfangsverstärker geschaltet.
Ein zweiter Schalter ist zwischen das Transducerelement und eine
Energiequelle geschaltet. Beide Schalter werden verwendet, um Sendewellenformen
zu erzeugen. Der zweite Schalter, der mit der Energiequelle verbunden
ist, wird geöffnet,
und der erste Schalter, der mit dem Empfangsverstärker verbunden
ist, wird dann während
der Empfangsoperation geschlossen. Eine Klemmdiode, die mit dem Empfangsverstärker verbunden
ist, und der erste Schalter klemmen die Spannung am Empfangsverstärker, und
dienen während
der Hochspannungssendeoperation als eine virtuelle Masse, erlauben
jedoch, dass die Empfangssignale mit sehr viel kleinerer Amplitude
zum Empfangsverstärker
während
der Niederspannungsempfangsoperation gelangen.
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Gemäß einem Aspekt weist eine H-Brücke von
Transistoren vier Transistoren auf. Ein erster und ein zweiter Transistor
der H-Brücke
sind mit einer ersten Elektrode eines Transducerelements verbunden,
und ein dritter und vierter Transistor der H-Brücke sind mit einer zweiten
Elektrode des Transducerelements verbunden. Ein Differenzempfangsverstärker ist
mit dem ersten und dritten Transistor verbunden. Eine erste und
zweite Klemmdiode sind jeweils mit dem ersten und dritten Transistor
und mit den Eingängen
des Differenzempfangsverstärkers
verbunden. Der zweite und vierte Transistor sind mit einer gleichen
Energie- oder Spannungsquelle verbunden, die die gleiche Spannung
sowohl in Vorwärts-
als auch in Rückwärtsrichtung
liefert. Durch Verwendung eines abgestimmten Transistorpaares (beispielsweise
ein erstes und drittes abgestimmtes Paar und ein zweites und viertes
abgestimmtes Paar), werden symmetrische Sendewellenformen erzeugt.
Die symmetrischen Sendewellenformen erlauben die Verwendung einer
Phaseninversion oder von Phasendifferenzen zwischen Sendewellenformen,
beispielsweise für
eine harmonische Abbildung (Harronic-Imaging) von Gewebe. Der Spektralinhalt
von symmetrischen Sendewellenformen beinhaltet weniger gleiche harmonische
Information.
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Die Erfindung ist durch die folgenden
Ansprüche
definiert, und nichts in diesem Abschnitt soll eine Einschränkung dieser
Ansprüche
darstellen. Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch
die folgende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen deutlich.
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Die Komponenten und die Figuren sind
nicht maßstabsgetreu,
statt dessen sollen die Prinzipien der Erfindung hervorgehoben werden.
Darüber
hinaus kennzeichnen in den Figuren gleiche Bezugszeichen entsprechende
Teile in verschiedenen Ansichten.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Ultraschallsystems zum Empfangen unterschiedlicher Signaltypen
von unterschiedlichen Transducersonden.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Verfahrens zum Empfangen von Daten, die mit einer Mehrzahl
von Transducerelementen in Zusammenhang stehen, auf einen einzelnen
Kabel.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Transducers mit isolierten Sende- und Empfangskanälen.
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4 zeigt
ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Senders.
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5 zeigt
ein Schaltungsdiagramm eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Senders.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels,
das die Verwendung von isolierten Sende- und Empfangskanälen gemäß 5 darstellt, um akustische
Informationen zu senden und zu empfangen.
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7 zeigt
eine graphische Darstellung von unipolaren Impulsen mit entgegengesetzten
Phasen.
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8 zeigt
eine graphische Darstellung einer mehrdimensionalen Transduceranordnung.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Inneren
einer Sonde, die eine mehrdimensionale Transduceranordnung aufweist,
die mit Leiterplatten verbunden ist.
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10 zeigt
eine Teilquerschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer mehrdimensionalen Anordnung,
die aus Modulen aufgebaut ist.
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11A und 11B zeigen graphische Darstellungen
von Schritten, die bei der Herstellung einer mehrdimensionalen Anordnung,
die vorgeschnittene (pre-diced) Module verwendet, durchgeführt werden.
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12 zeigt
ein Schaltungsdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Sendeimpulsgebers
mit Empfangskopplung.
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13 zeigt
eine graphische Darstellung einer bipolaren Sendewellenform gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
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Ein Sendeimpulsgeber mit einer Verbindung zu
einem Empfangsvorverstärker,
wie in 12 gezeigt, liefert
im Wesentlichen symmetrische Sendewellenformen. Eine H-Brücke von
Transistoren ist mit einem Transducerelement verbunden, zwischen
einer Energiequelle und einem Differenz Empfangsvorverstärker. Klemmdioden
sind mit Eingängen
des Differenzempfangsvorverstärkers
verbunden. Durch Verwendung eines abgestimmten Transistorpaares werden
symmetrische Sendewellenformen erzeugt. Der Sendeimpulsgeber kann
in einem ASIC (Application Specific Integrated Circuit)-Bauelement
innerhalb einer Sonde ausgebildet sein. Durch Implementieren des
Sendeimpulsgebers in der Sonde kann eine große Anzahl an Transducerelementen
verwendet werden, ohne dass zusätzliche
Kabel benötigt werden,
die das Sondengehäuse
mit einer Basisabbildungseinheit verbinden.
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Ein schnelleres oder komplexeres
zweidimensionales oder dreidimensionales Ultraschallabbildes (Ultraschall-Imaging)
wird durch Verwendung eines Multiplexverfahrens von einer Sonde
geschaffen. Ein Multiplexer ist innerhalb einer Sonde angeordnet,
so dass Information von mehreren Transducerelementen auf einen Signalkanal
gemultiplext wird, zur Übertragung
an eine Basiseinheit oder an ein Ultraschallsystem zur weiteren
Verarbeitung. Um zu vermeiden, dass man unterschiedliche Systeme für unterschiedliche
Typen von Transducern hat, kann die Empfangsschaltung eines Ultraschallsystems
in verschiedenen Modi betrieben werden, basierend auf dem Format
der Signale, die durch den Transducer geliefert werden. Unterschiedliche Sendeimpulsgeber
können
verwendet werden, beispielsweise der in 12 gezeigte Impulsgeber. Alternativ kann
eine Sende- und Empfangsweg Separation, wie in den 3 bis 5 gezeigt,
verwendet werden. Um die Anzahl an Kanälen, die eine Sonde mit einem
Ultraschallsystem verbinden, weiter zu minimieren, ohne die Größe der Sonde
nachteilig zu beeinflussen, wird ein Sendekanal von dem Empfangskanal
durch ein Transducerelement getrennt. Diese Separation isoliert
den Sendekanal während
die Integration von Hochspannungsvorrichtungen in der Sonde minimiert
wird. Um dem Element die Isolation des Sende- und Empfangskanals
zu erlauben, wird die Transduceranordnung aus separat geschnittenen (einem
Dicen unterzogen) Modulen hergestellt, wobei jedes Modul Signalverläufe zu gegenüberliegenden
Seiten jedes Elements aufweist.
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Die im vorangegangenen diskutierten Sendeimpulsgeberentwicklungen
für ein
Multiplexverfahren können
unabhängig
von dem Multiplexen oder von anderen Merkmalen verwendet werden. Diese
unabhängigen
Entwicklungen oder Merkmale werden in den folgenden vier allgemeinen
Abschnitten beschrieben. Empfangsschaltkreise zum Empfang von Information,
die mit unterschiedlichen Signalformaten in Zusammenhang steht,
oder zum Empfang von lediglich gemultiplexten Formaten, werden zuerst
beschrieben. Die Isolation des Sendewegs von dem Empfangsweg unter
Verwendung eines Transducerelements und damit in Zusammenhang stehende
Verfahren zur Verwendung werden als zweites beschrieben. Als drittes
wird ein alternativer Sendeimpulsgeber beschrieben, der mit einem Empfangsverstärker in
Verbindung steht, ohne einen bestimmten Sende/Empfangs-Routingschalter aufzuweisen.
Abschließend
werden Transduceranordnungen und Verfahren zu deren Herstellung
beschrieben.
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EMPFANGSSCHALTKREIS
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Ultraschallsystems 10. Das System 10 weist
eine Basiseinheit 12 mit einer Empfangsschaltung 14 und
einem Bildprozessor 16 auf. Die Empfangsschaltung 14 kann
mit unterschiedlichen Typen von Transducersonden 18, 20 über ein Kabel 22 verbunden
werden. Eine Mehrzahl von Empfangsschaltungen 14 ist mit
den Sonden 18, 20 zur Verarbeitung der Signale
von einer Anordnung von Elementen 24 elektrisch verbindbar.
Darüber
hinaus können
verschiedene oder weniger Komponenten in dem System 10 angeordnet
sein, beispielsweise nur ein Typ von Transducersonde 18, 20.
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Eine Transducersonde 20 weist
eine Anordnung von piezoelektrischen oder mikroelektromechanischen
Elementen 24 auf zur Umwandlung zwischen akustischer und
elektrischer Energie. Die Sonde 20 weist ein einzelnes
Element, eine lineare Anordnung von Elementen oder eine mehrdimensionale Anordnung
von Elementen auf. Die Sonde 20 weist auch ein Gehäuse auf,
welches die Anordnung aufnimmt. Das Gehäuse ist als Handgerät ausgebildet, oder
kann für
eine Einführung
in Hohlräume
oder für ein
Herz-Kreislauf-System eines Patienten geformt sein. Die Sonde 20 ist
mit der Empfangsschaltung 14 durch ein Kabel 22 für jedes
Element 24 der Anordnung verbunden. Jedes Kabel 22 liefert
ein analoges Signal, welches die akustische Energie repräsentiert, die
an einem einzelnen Element 24 empfangen worden ist. Die
auf dem Kabel 22 von der Sonde 20 gelieferte Signalisierung
weist herkömmliche
Signale auf, welche nicht multigeplext sind, oder andere Zwischenschaltungen
zwischen dem Element 24 und dem Verbindungsanschluß 32.
Die Sonde 20 liefert Signale oder andere Informationen,
die anderes formatiert sein können
als die Signale von der Sonde 18.
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Die Sonde 18 enthält eine
lineare oder mehrdimensionale Anordnung von Elementen 24,
die mit einem Multiplexer 26 verbunden sind. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
sind 1536 Elemente 24 als eine zweidimensionale oder mehrdimensionale
Anordnung konfiguriert. Die Sonde 18 weist auch ein Gehäuse auf,
welches die Anordnung aufnimmt. Das Gehäuse ist als ein Handgerät ausgebildet
oder kann zur Einführung
in Hohlräume
oder für
ein Herz-Kreislauf-System
eines Patienten geformt sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Transducersonde 18 eine mehrdimensionale Transducersonde,
die hergestellt wird, indem Module verwendet werden, die im folgenden
beschrieben werden. Jedoch können
auch andere lineare oder mehrdimensionale Anordnungen verwendet
werden, die eine Grundebene verwenden oder mit einer separaten Signalgebung von
einer PZT-Komponente (piezoelektrische Komponente) oder Module können verwendet
werden.
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Die Sonde 18 enthält Vorverstärker 35 und Zeitgewinnsteuerungen 37 als
einen Empfangskanal 64 vor dem Multiplexen. Der Empfangskanal 64 ist mit
dem Element 24 verbunden. Die vorverstärkte und zeitgewinngesteuerte
Information wird an Abtast- und Halteschaltungen 60 geliefert.
Die Abtast- und Halteschaltung 60 enthält analoge Verzögerungsglieder,
um analoge Information von mehreren Elementen 24 auf ein
Ausgangssignal zu Multiplexen. Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel existiert
keine Abtast-Haltefunktion. Analoge Wellenformen werden im Takt
mit keiner "Halte"-Operation und keiner "Analog-Verzögerungs"-Operation verschachtelt.
Die Verwendung eines Abtastens und Haltens ist kein Erfordernis,
sondern eine mögliche Alternative.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
verbrauchen die Empfangsschaltungen in der Sonde weniger als 5 Watt.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist ein Multiplexer
26 für jeweils acht Elemente
24 angeordnet,
jedoch kann ein einzelner Multiplexer für alle Elemente oder für eine andere
Anzahl von Elementen angeordnet sein. Der Multiplexer
26 weist
ein analoges oder digitales Schalternetz auf, welche Schalter auf
eine Sondensteuerung
28 antworten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
kombiniert der Multiplexer
26 von einer Mehrzahl von Elementen
24, indem
ein Zeitmultiplexverfahren verwendet wird. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
kann ein Frequenzmultiplexverfahren oder ein anderes bereits bekanntes
oder zukünftiges
Multiplexverfahren verwendet werden. Die Sondensteuerung
28 steuert den
Multiplexer
26 in Antwort auf ein Taktsignal, so dass analoge
Signale von jedem der Elemente innerhalb eines Rahmens der Zeitmultiplexinformation
einem bestimmten Zeitschlitz zugewiesen werden. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist die Sonde
18 und der in Zusammenhang stehende Multiplexer
26 eine
zeitgemultiplexte Sonde auf, wie in der
US 5,622,177 diskutiert, deren Offenbarung
hiermit durch Bezugnahme Bestandteil dieser Anmeldung wird. Darüber hinaus
können
andere oder weniger Komponenten in der Sonde
18 gebildet
sein, beispielsweise zusätzliche
Verstärker
oder Filter in der Sonde
18, oder es kann eine Sonde ohne
Vorverstärker
oder Zeitgewinnsteuerung gebildet werden.
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Der Multiplexer 26 gibt
zeitmultigeplexte oder anders formatierte Daten an einen Leitungstreiber 30.
Der Leitungstreiber 30 enthält einen Verstärker oder
andere Vorrichtungen, die integriert mit oder separat von dem Multiplexer 26 ausgebildet
sind, zur Übertragung
von gemultiplexter Information über
das Kabel 22. Separate Kabel 22 können für zusätzliche Multiplexer 26 angeordnet
werden, beispielsweise 192 oder 256 Kabel 22.
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Die Basiseinheit 12 enthält ein Ultraschallabbildungssystem,
beispielsweise ein Handgerät,
ein wagenbasiertes oder anderes System zur Erzeugung einer zweidimensionalen
oder dreidimensionalen Darstellung eines Patienten. Der Empfangsschaltkreis 14 empfängt Information
von einer oder von mehreren Transducersonden 18, 20 für eine Strahlenformation,
Detektion und andere Ultraschallbildverarbeitungen durch den Bildprozessor 16.
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Die Empfangsschaltung 14 weist
einen Verbinderanschluß 32 auf,
einen Modussteuerprozessor 34, einen Vorverstärker 36,
eine Zeitgewinnsteuerschaltung 38, ein Tiefpaßfilter 40,
ein Puffer 42, einen Analog/Digital-Wandler 44,
einen digitalen Entzerrer (Equalizer) 46, einen digitalen
Demultiplexer 48, eine Analyseprozessor 50 und
eine auswählbare
Verzögerung 52.
Darüber
hinaus können
andere oder weniger Komponenten verwendet werden. Die Empfangsschaltung 14 enthält eine
oder verschiedene Kombinationen von zwei oder mehreren Komponenten,
die oben beschrieben worden sind. Beispielsweise weist die Empfangsschaltung
nur den Vorverstärker 36 oder
das Tiefpaßfilter 40 auf.
Die Empfangsschaltung 14 ist mit der Transducersonde 20 betreibbar,
wobei die Signale von den Elementen 24 verstärkt und/oder
vor der Übertragung
an die Basiseinheit 12 verarbeitet werden können oder
nicht. Ein zweiter Betriebsmodus erlaubt die Übertragung von zeitgemultiplexten
oder anders gemultiplexten Signalen, die eine Gruppe von Elementen
repräsentieren, über eine
Signalleitung oder ein Kabel 22. Die Empfangsschaltung 14 weist
einen einzelnen Empfangskanal innerhalb der Basiseinheit 12 auf.
Es sind mehrere Empfangskanäle
in Verbindung mit unterschiedlichen Kabeln 22 und unterschiedlichen
Elementen 24 gebildet.
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Der Anschluß 32 weist eine Steckbuchse oder
einen Stecker mit elektrischen Kontakten zur Verbindung mit einem
Bündel
von Kabeln 22 auf. Der Anschluß 32 ist mit verschiedenen
Transducersonden 18, 22 verbindbar. Gemäß einem
anderen Beispiel ist die Sonde 18 von dem Anschluß 32 getrennt, und
die andere Sonde 20 ist mit dem Anschluß 32 verbunden. Der
Anschluß 32 hält lösbar physikalischen
und elektrischen Kontakt mit dem Bündel von Kabeln 22.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
ist ein separater Anschluß 32 für verschiedene Sonden 18, 20 bereitgestellt.
Die gleiche Basiseinheit 12 und Empfangsschaltung 14 können verwendet werden,
um Information von verschiedenen Typen von Transducersonden 18, 20 zu
empfangen und zu verarbeiten. Beispielsweise ist der Anschluß 32 mit der
Sonde 18 für
ein Imaging verbunden, indem eine vollbesetzte zweidimensionale
oder 1,5-dimensionale Anordnung verwendet wird. Das Zeitmultiplexverfahren
erlaubt die Steuerung in zwei Raumrichtungen für zweidimensionale oder dreidimensionale
Abbildungen, während
die Anzahl an Kabeln 22 zur Übertragung der Signale an die
Basiseinheit 12 minimiert wird. Der gleiche Anschluß 32 verbindet
die andere Transducersonde 20 für eine Ultraschallaufnahme (Ultraschall-Imaging),
indem Signale verwendet werden, die nicht gemultiplext sind. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind mehrere Anschlüsse 32 mit Relais
oder Festkörperschaltern
in der gemeinsamen Empfangsschaltung 14 gebildet, um einen
schnellen Zugriff zur Auswahl eines Transducers bereitzustellen.
Jeder individuelle Anschluß 32 kann
entweder gemultiplexte Transducer 18 oder herkömmliche Transducer 20 akzeptieren.
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Der Modussteuerprozessor 34 enthält einen Steuerprozessor,
einen allgemeinen Prozessor, einen ASIC (Application Specific Integrated
Circuit) oder andere analoge oder digitale Vorrichtungen zur Steuerung
von Komponenten der Empfangsschaltung 14, beispielsweise
des Vorverstärkers 36 und des
Tiefpaßfilters 40.
In Antwort auf eine durch den Benutzer eingegebene Konfiguration,
in Antwort auf Steuersignale, die von der Sondensteuerung 28 geliefert
werden, in Antwort auf eine Detektion durch den Anschluß 32 eines
Typs der Sonde, oder in Antwort auf die Analyse von Signalen, die
von der Ultraschallsonde 18, 20 empfangen worden
sind, konfiguriert der Modussteuerprozessor 34 eine oder
mehrere Komponenten der Empfangsschaltung 14 zur Verarbeitung
gemäß dem Datentyp
oder des Datenformats, das von der Sonde 18, 20 geliefert
wird. Eigenschaften der Empfangsschaltung sind als Funktion des
Datenformats konfigurierbar.
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Der Vorverstärker 36 weist Transistoren
und andere analoge oder digitale Vorrichtungen auf, um einen breitbandabgestimmten
Empfänger
mit wenig Rauschen zu bilden. Der Vorverstärker 36 ist programmierbar
oder kann auf einen Modussteuerprozessor 34 reagieren,
zur Programmierung von Eigenschaften des Vorverstärkers. Für den Betrieb
mit der Transducersonde 20 oder für den Betrieb mit Signalen,
die ein einzelnes Transducerelement 24 repräsentieren,
ist der Vorverstärker 36 derart
programmiert, dass eine Impedanzeigenschaft ähnlich der oder gleich der
Impedanz des Elements 24 und des Kabels 22 ist,
beispielsweise 1 kOhm. Die Impedanz gleicht eine Generalisierung
ab, die auf erwarteten Änderungen
von Kabelimpedanzen für
unterschiedliche Typen von Sonden 20 basiert. Der Vorverstärker 36 kann
alternativ programmierbar sein, um spezifische Typen von Sonden 20 mit
unterschiedlichen Kabeln 22, Kabellängen oder Elementen 22 abzugleichen.
Die Vorverstärkereingangsimpedanz,
der Gewinn oder die Frequenzantwort können entweder durch auswählbar geschaltete
Komponenten oder durch Änderung
des Vorverstärkervorspannstroms gesteuert
werden. In der Praxis können
beide Verfahren gleichzeitig innerhalb einer integrierten Schaltungsrealisierung
verwendet werden. Für
den Betrieb mit gemultiplexten Signalen ist der Vorverstärker 36 für einen
Impedanzabgleich mit dem Leitungstreiber 30 oder anderen
Ausgangsschaltkreisen der Sonde 18 programmierbar. Beispielsweise
ist der Vorverstärker 36 programmiert,
um ungefähr
einen 50 Ohm Impedanzabgleich zu liefern. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
werden verschiedene Vorverstärker 36 durch
den Modussteuerprozessor ausgewählt.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ist
die Gewinncharakteristik des Vorverstärkers 36 als eine
Funktion des Formats der Signale oder des Typs der Sonde 18, 20 ausgewählt. Gemultiplexte Transducer 18 können einen
geringeren Vorverstärkergewinn
erfordern als herkömmliche
Transducer 20, da Signale bereits innerhalb des Transducers
vor dem Multiplexen verstärkt
worden sind. Ebenso ist die Rauschleistung des Systemvorverstärkers
36 für gemultiplexte
Transducer 18 mit integralen Vorverstärkern 36 nicht so
strikt, so dass ein schlechterer Rauschvorverstärker erwünscht sein kann, um Leistung
zu sparen oder die Eingangsimpedanz, den Gewinn und die Frequenzantwort
in anderer Weise zu optimieren.
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Eine andere programmierbare Eigenschaft betrifft
die Bandbreite des Vorverstärkers 36.
Für gemultiplexte
Information ist der Vorverstärker 36 nicht bandbegrenzt
oder arbeitet über
ein breites Band, so dass Frequenzen mit einer Symbolrate von mehr
als dem Doppelten der Mittenfrequenz der Transduceranordnung für ein zeitgemultiplextes
Verfahren passieren (beispielsweise mehr als 5 MHz, 30 MHz oder 100
MHz oder mehr). Für
multiplexfreie Information kann die Bandbreite 2–15 MHz betragen, beispielsweise
in Zusammenhang mit Ultraschallfrequenzen oder dem Frequenzband
des Transducers. Andere Eigenschaften des Vorverstärkers 36 können als Funktion
des Datenformats, das von der Transducersonde 18, 20 geliefert
wird, angepaßt
oder geändert werden.
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Signalangleichblöcke können in dem Multiplexer 26 oder
mit dem Vorverstärker 36 vorhanden sein,
um für
frequenzabhängige
Verluste in den Kabeln 22 ein Vorausgleichen und ein Nachausgleichen bereitzustellen.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
stellt der digitale Equalizer 46 ein Nachausgleichen bereit.
Das Ausgleichen kann eine Inter-Symbol-Interference (ISI), also Zwischensymbol-Interferenz
minimieren. Beispielsweise kann eine Vorbetonung oder Hochfrequenzverstärkung verwendet
werden, bevor das Kabel angesteuert wird, um frequenzabhängige Kabelverluste
zu kompensieren. Ein Allpaßkorrekturfilter
kann ebenfalls in dem Systemempfänger 14 implementiert
sein, um Zwischensymbolinterferenzen vor der A/D-Wandlung weiter
zu reduzieren.
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Die Zeitgewinnsteuerung 38 ("Depth Gain Control") weist einen einstellbaren
Gewinnverstärker zur
variablen Verstärkung
von analogen Signalen auf. Für
Signale, die ein einzelnes Element 24 darstellen, liegt
der variable Gewinn beispielsweise zwischen 40 und 80 dB, doch können andere
Gewinne verwendet werden, um der Dämpfung von Ultraschallsignalen
von ungefähr
einem dB pro MHz pro Zentimeter Rechnung zu tragen. Die Zeitgewinnsteuerung 38 arbeitet
für gemultiplexte
Signale genauso oder anders. Wenn eine Zeitgewinnsteuerung 38 in der
Sonde 18 bereitgestellt ist, liefert die Zeitgewinnsteuerung 38 der
Empfangsschaltung 14 weniger oder keinen variablen Gewinn
für gemultiplexte
Signale. Wenn die Zeitgewinnsteuerung 38 einen variablen
Gewinn verwendet, trägt
der Gewinn dem Zeitmultiplexverfahren Rechnung, indem innerhalb
jedes Signalrahmens von den mehreren Elementen 24 der gleiche
Gewinn (Verstärkung)
verwendet wird.
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Das Tiefpaßfilter 40 weist ein
Anti-Aliasing-Filter auf, das als ein endliches Impulsantwort- oder unendliches
Impulsantwortfilter implementiert ist. Das Tiefpaßfilter 40 führt eine
Bandbegrenzung für
Signale durch, so dass Signale größer als die Hälfte der
digitalen Abtastrate nicht in das Signalspektrum einfließen. Zur
Verringerung der Bandbreite des Tiefpaßfilters wird ein größeres Signalrauschverhältnis gebildet,
so lange wie Signale, die von Interesse sind, nicht entfernt oder
reduziert sind. Signale von Interesse, die von der Sonde 20 geliefert
werfen, oder ein einzelnes Element 24 repräsentieren, sind
in einem Frequenzband von 2–15
MHz bereitgestellt. Das Tiefpaßfilter 40 ist
mit 6 dB nach unten oder einer anderen Sperrfrequenz von 30 MHz
programmiert, 15 MHz weniger oder einer anderen Frequenz. Die Bandbreite
kann als Funktion des Typs der Aufnahme (Imaging) oder des Typs
der verwendeten Sonde 20 programmiert werden. Für gemultiplexte
Signale, beispielsweise zeitgemultiplexte Information, ist die Bandbreite
größer, um
gemultiplexte Signale durchzulassen, während die Inter-Symbol-Interferenz
minimiert wird. Beispielsweise beträgt die Bandbreite 30 MHz oder
mehr, beispielsweise 50 oder 100 MHz, um eine Nyquist-Kanalform zu bilden oder
ein Linearphasentiefpaßfilter
mit folgender Betragsantwortsymmetrie: |H(f)| = 1-|H(F(sample-f)|
für 0 < f < Fsample, wobei
Fsample die gemultiplexte Abtastrate ist (beispielsweise 96 MHz).
In der Praxis ist H(F) eine Näherung
an einen Nyquist-Kanal, und Fehler werden über den digitalen Equalizer 46 korrigiert.
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Das Puffer 42 enthält einen
Verstärker
und andere analoge Komponenten zur Pufferung von Signalen, die in
den Analog/Digital-Wandler 44 eingegeben werden. Das Puffer 42 liefert
unabhängig
von dem Typ der Daten oder des Datenformats, das verwendet wird,
gleiche Eigenschaften, kann jedoch programmierbare Eigenschaften
aufweisen, die als Funktion des Datenformats variieren. Beispielsweise können von
dem Puffer 42 für
gemultiplexte Daten schnellere Anstiegsraten (slew-rate) erforderlich sein.
Eine programmierbare Anstiegsratenbegrenzung kann verwendet werden,
um Energie im nicht gemultiplexten Modus zu sparen.
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Der Analog/Digital-Wandler 44 tastet
die analogen Signale ab und gibt digitale Darstellungen in irgendeinem
von verschiedenen bereits bekannten Codes oder zukünftig entwickelten Codes
aus. Für Daten,
die ein einzelnes Element 24 repräsentieren, tastet der Analog/Digital-Wandler 44 die
Daten in Antwort auf einen eingegebenen Takt ab, ohne sich jedoch
auf andere Zeitgebungsinformation zu beziehen. Für zeitgemultiplexte Daten wird
der A/D-Wandlertakteingang
mit dem Multiplexer 26 synchronisiert. Die Synchronisation
erlaubt eine saubere Trennung der Signale von den unterschiedlichen
Elementen 24, mit minimierter Kreuzsignalschnittstelle (Cross-Signal-Interface).
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Die digitalisierten Abtastwerte werden
an einen adaptiven digital Equalizer 46 geliefert. Der
digitale Equalizer 46 weist ein programmierbares endliches
Impulsantwortfilter auf, beispielsweise durch die Verwendung eines
Schieberegisters 54, von Multiplizierern 56 und
eines Summierers 58 implementiert. In alternativen Ausführungsbeispielen
wird ein Prozessor oder eine andere Vorrichtung verwendet, um den
Equalizer 46 zu implementieren. Der digitale Equalizer 46 filtert
zeitgemultiplexte Information, um Inter-Symbol-Interferenz (auch
Zwischensymbolinterferenz genannt) zu entfernen. Die Filterkoeffizienten,
die für
die Multiplizierer 56 verwendet werden, basieren auf einer
Transferfunktion oder einer Erzeugung von Zwischensymbolinterferenz
von dem Element 24 über
verschiedene Stufen oder Komponenten der Empfangsschaltung 14,
die mit dem analogen Signal arbeitet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind
die Filterkoeffizienten programmierbar, um Adaptionen oder Änderungen
der Übertragungsfunktion zu
erlauben. Die Koeffizienten werden in Antwort auf ein Testsignal
ausgewählt
oder einer anderer Datenverarbeitung, die detektierte Differenzen
in der Übertragungsfunktion
berücksichtigt,
beispielsweise erzeugt durch unterschiedliche Sonden 18,
unterschiedliche Verarbeitungscharakteristiken der analogen Komponenten
der Empfangsschaltung 14 oder Änderungen aufgrund der Zeit
und Temperatur. Für Signale,
die ein einzelnes Element 24 repräsentieren oder multiplex freie
Signale läßt der digitale
Equalizer 46 die Signale durch, so dass keine Verzögerung in einer
einzelnen Stufe gebildet wird, mit einem Multipliziererkoeffizienten
von eins.
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Der Demultiplexer 48 weist
einen digitalen Demultiplexer auf, beispielsweise ein Netzwerk von Schaltern,
um Signale von verschiedenen Zeitschlitzen in einem Rahmen einer
Zeitmultiplexinformation zu trennen. Der Demultiplexer 48 arbeitet
als konditionaler Demultiplexer. Die empfangenen Signale werden
digital degemultiplext. Der Demultiplexer gibt beispielsweise Signale
von unterschiedlichen Elementen 24 auf unterschiedlichen
Ausgängen
zur Strahlformation und anderer Bildverarbeitung durch den Bildprozessor 16 aus.
Für herkömmliche
Signale oder multiplex freie Signale liefert der Demultiplexer 48 die
Information an den Bildprozessor 16 zur Strahlformation.
-
Der optionale Analyseprozessor 50 weist
einen digitalen Signalprozessor auf, einen allgemeinen Prozessor,
einen ASIC, analoge Komponenten, digitale Komponenten und Kombinationen
davon, um den A/D-Wandler 44 mit dem Multiplexer 26 zu
synchronisieren, oder Koeffizienten für den digitalen Equalizer 46 auszuwählen. Der
Analyseprozessor 50 arbeitet auf ein Testsignal. Die Sondensteuerung 28 veranlaßt den Multiplexer 26,
ein bekanntes oder vorbestimmtes digitales oder analoges Testsignal über das
Kabel 22 und die Empfangsschaltung 14 an den Analyseprozessor 50 zu übertragen.
-
Das Testsignal wird als Teil einer
Kalibrierfunktion übertragen,
beispielsweise in Antwort auf eine Benutzereingabe oder einer Verbindung
der Sonde 18 mit dem Anschluß 32. Die Basiseinheit 12b befiehlt
oder die Sondensteuerung 28 erzeugt automatisch die Testsignale.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden die Testsignale periodisch gesendet. Ein Testsignal wird
beispielsweise in einer Präambel
oder einem Header jedes Rahmens der zeitgemultiplexten Information
gesendet. Die Synchronisation und/oder die adaptive Ausgleichung (Entzerrung)
werden in Antwort auf das periodische Senden der Testsignale geliefert.
Für eine
Stabilität minimieren
sich einige phasensensitive Erfassungssequenzen, beispielsweise
die Erfassung für
Dopplerverarbeitung oder liefern Adaption oder Änderungen der Phasenlage durch
Synchronisation oder Entzerrung.
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Das Multiplexen und/oder das Verarbeiten der
Empfangssignale wird in Antwort auf die Analyse des Testsignals
ausgelegt. Beispielsweise ist der Betrieb des Multiplexers 26 für die Operation
des A/D-Wandlers 44 ausgelegt, indem Taktsignale synchronisiert
werden. Der Analyseprozessor 50 wählt eine auswählbare Verzögerung 52 für die Phasenlage
des Taktsignals, das dem Multiplexer 26 bereitgestellt
wird, in Hinblick auf den A/D-Wandler 44. Feste Verzögerungen
in Taktgeberschaltkreisen, variable Verzögerungen aufgrund von Taktsignalweglängen, Multiplexerschaltungsverzögerungen,
Multiplexsignalweglänge,
Gruppenverzögerungen
und Verstärker-
und Digitalisierungsverzögerungen
verursachen eine Versetzung, was zur Folge hat, dass Signale von verschiedenen
Elementen 24 durch den A/D-Wandler 44 gemischt werden.
Die Versetzungen können als
Funktion der Sonde 18, der Empfangsschaltungskonfiguration,
der Zeit, der Temperatur und der Verarbeitungen variieren. Der Analyseprozessor 50 bestimmt
den Beginn jedes Rahmens, indem ein bekanntes Muster oder das Testsignal
detektiert wird. Durch Verwendung der auswählbaren Verzögerung 52 werden
die Phasen der Taktsignale, die an den A/D-Wandler 44 und
den Multiplexer 26 angelegt werden, synchronisiert. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
wird das A/D-Wandlertaktsignal relativ zu dem Taktsignal, das an
den Multiplexer 26 geliefert wird, abgestimmt, oder eine
Gruppe oder Untergruppen von Empfangsschaltungen 14 werden verwendet,
um die Phase eines Taktsignals, das mehr als einen Multiplexer 26 gemeinsam
ist, relativ zu einem anderen Taktsignal, das mehr als einem A/D-Wandler 44 gemeinsam
ist, zu bestimmen. Die adaptive Takteinstellungen vereinfachen die
Multiplexsteuerschaltung und Schnittstelle zwischen der Empfangsschaltung 14 und
der Sonde 18. Eine Taktleitung oder ein Kabel 22 ist
ohne zusätzliche
oder separate Phasenlageinformation bereitgestellt. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden separate Takt- und Phasensignale an die Sondensteuerung 28 geliefert.
-
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
wird die Verarbeitung durch die Empfangsschaltung 14 geändert oder
ist als Funktion des Testsignals durch den Analyseprozessor 52 einstellbar.
Der Analyseprozessor 50 wählt beispielsweise Koeffizienten
von einer Nachschlagtabelle aus, oder berechnet Koeffizienten zur
Verwendung durch den digitalen Equalizer 46. Der digitale
Equalizer liefert einen Symbolabgleich oder entfernt Zwischensymbolinterferenzen.
Der Analyseprozessor 50 vergleicht ein bekanntes oder gespeichertes
Testsignal mit dem empfangenen Testsignal. Differenzen zwischen
dem empfangenen Testsignal und dem gespeicherten Testsignal werden zur
Auswahl der Koeffizienten verwendet. Die Koeffizienten werden derart
ausgewählt,
dass die Empfangssignale unverzerrt sind, oder dass Zwischensymbolinterferenzen
entfernt oder reduziert sind. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
werden Ergebnisse von mehr als einem Analyseprozessor 50 verwendet,
um Koeffizienten zur Verwendung mit dem digitalen Equalizer 46 auszuwählen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
weist die Empfangsschaltung 14 einen Sendeempfangsschalter
auf. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen, die
im folgenden diskutiert werden, ist kein Sende- und Empfangsschalter
bereitgestellt.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm gemäß einem
Ausführungsbeispiel
für den
Betrieb des Systems 10 gemäß 1. In Schritt 70 wird eine von
verschiedenen möglichen
Sonden 18,
20 mit einer Basiseinheit 12 verbunden.
Eine der Sonden 18, 20 wird ausgewählt und
an den Anschluß 32 angeschlossen. Beispielsweise
wünscht
ein Benutzer eine dreidimensionale Herzabbildung, so dass eine zweidimensionale
Anordnung von Elementen in der Sonde 18, die mit einem
Zeitmultiplexen in Zusammenhang steht, verbunden wird.
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Für
Sonden, die mit einem Multiplexen in Zusammenhang stehen, wird ein
Testsignal in Schritt 72 übertragen. Das Multiplexen
oder das Verarbeiten wird in Antwort auf das Testsignal angepaßt. Für multiplex
freie Daten ist Schritt 72 optional oder nicht bereitgestellt.
Das Testsignal wird in Antwort auf die Verbindung der Sonde 18 gesendet,
in Antwort auf Steuersignale von der Empfangsschaltung 14,
in Antwort auf eine Benutzereingabe, automatisch oder periodisch.
Ein Testsignal wird beispielsweise als Teil eines Anfangskalibrierprozesses
oder periodisch in dem Header des ersten Zeitschlitzes oder eines
anderen Zeitschlitzes jedes Rahmens in der Zeitmultiplexinformation
gesendet. Das empfangene Testsignal wird mit einem erwarteten Testsignal
verglichen. In Antwort auf den Vergleich werden Equalizerkoeffizienten
(Entzerrerkoeffizienten) oder eine andere Verarbeitung der Empfangsschaltung
angepaßt
oder geändert.
Zusätzlich
oder alternativ wird die Zeitgebung des Testsignals identifiziert
und auswählbare
Verzögerungen
für die
Synchronisation des A/D-Wandlers 44 mit dem Multiplexer 26 bestimmt.
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In Schritt 74 ist die Empfangsschaltung 14 konfiguriert,
um unterschiedliche Charakteristiken als eine Funktion des Typs
der Sonde oder des Formats der von der Sonde 18, 20 empfangenen
Daten, die mit der Empfangsschaltung 14 verbunden ist,
aufzuweisen. Wenn das Datenformat den mehreren Elementen entspricht,
beispielsweise zeitmultigeplexte Daten, wird die Information in
Antwort auf eine verschiedene Impedanz, Gewinn, Filterung, Entzerrung, A/D-
Wandlung oder anderen Prozessen verarbeitet als Daten, als für Daten,
die mit einem einzelnen Element in Zusammenhang stehen oder frei
von Zwischenschaltkreisen in der Sonde 20 sind. Irgendeine oder
eine Kombination von zwei oder mehreren verschiedenen Eigenschaften
kann als Funktion des Datenformats geändert werden. Zusätzliche
oder unterschiedliche Charakteristiken können auch oder alternativ geändert werden.
Schritt 74 kann vor oder nach Schritt 72 durchgeführt werden.
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Die analoge Information wird dann
digitalisiert. Für
eine Zeitmultiplexinformation wird der A/D-Wandler 44 mit
der gemultiplexten Information synchronisiert. Die gemultiplexte Information
wird dann für
eine Strahlformation oder für
andere Bildverarbeitungen degemultiplext.
-
SENDE- UND EMPFANGSISOLATION
-
Ein Transducerelement 24 kann
verwendet werden, um den Sendekanal vom Empfangskanal in jeder der
Sonden 18, 20, wie oben diskutiert, oder einer
anderen Sonde zur Verwendung mit verschiedenen Empfangsschaltungen,
zu isolieren. Obwohl für Einzelelemententransducer
von Nutzen, sind lineare Anordnungen, oder andere Anordnungen mit
begrenzten oder keinen Sende- oder Empfangsschaltkreisen innerhalb
der Sonde, die ein Transducerelement 24 zur Isolation des
Sende- und Empfangskanals verwenden, insbesondere für mehrdimensionale Transduceranordnungen
von Nutzen, bei denen mindestens ein Teil der Sende- und/oder Empfangsschaltkreise
innerhalb der Sonde gebildet ist, wie oben für die Zeitmultiplexsonde 18 diskutiert.
Eine vollbesetzte mehrdimensionale Transduceranordnung erfordert
eine große
Anzahl von Sende- und Empfangskanälen. Durch das Anordnen von
Sende- und Empfangsschaltungen innerhalb der Sonde und durch Bereitstellen
eines Multiplexers, wird die Anzahl an Kabeln 22 oder Kanälen von
der Sonde 18 zu der Basiseinheit 12 minimiert.
Die Sende- und Empfangsschaltung existiert dann jedoch auf kleinem Raum,
wodurch es schwierig wird, die Empfangsschaltungen von den hohen
Spannungen der Sendeschaltungen zu isolieren. Hochspannungsschalter, beispielsweise
Schalter, die einer 200 Volt Rückwärtsspannung
standhalten, sind schwierig mit anderen Empfangsschaltungen zu integrieren,
beispielsweise einem Multiplexer. Das Hochspannungssende-/Empfang-Schalten
wird durch das Transducerelement ersetzt, um den Sendekanal vom
Empfangskanal zu isolieren.
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3 zeigt
ein Transducerelement 24 zur Isolation oder Separation
eines Sendewegs 62 und eines Empfangswegs 64.
Eine direkte Verbindung zwischen dem Sendeweg 62 und dem
Empfangsweg 64 wird vermieden. Das Element 24 isoliert
die Wege 62, 64, um eine Hochspannungsübertragung
zu ermöglichen,
ohne den Empfangsweg 64 der Hochspannung zu unterziehen.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind Hochspannungsvorrichtungen als Teil des Sendewegs 62 gebildet,
jedoch nicht als Teil des Empfangswegs 64. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
sind Hochspannungsvorrichtungen auf dem Empfangsweg 64 gebildet.
-
Das Element 24 weist eines
von einer Mehrzahl von Elementen in einer mehrdimensionalen oder linearen
Anordnung auf. Eine 1,5-dimensionale oder 2-dimensionale Anordnung
kann als mehrdimensionale Anordnungen eines N × M Gitters von Elementen dargestellt
werden, wenn N und M größer als
1 sind. Für
mehrdimensionale Anordnungen können die
Elemente klein sein oder eine hohe Impedanz aufweisen, verglichen
mit Elementen 24 einer linearen Anordnung. Parasitäre Lasten,
die mit einem Kabel 22 in Zusammenhang stehen, fehlen ebenfalls oder
sind zur Verwendung mit einem Multiplexer und der Sonde 18 reduziert.
Im Vergleich zu einer geringeren Impedanz können ein kleinerer Sendeimpulsgeber
und sehr wenig Energie aufnehmende Vorverstärker für die hohe Elementenimpedanz
verwendet werden.
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Das Element 24 weist zwei
Elektroden 80 und 82 auf. Die Elektroden 80 und 82 befinden
sich auf gegenüberliegenden
Seiten des Elements 24, beispielsweise oben und unten auf
dem Element in einer Reichweitenrichtung. Die Elektrode 80 weist keine
elektrische Verbindung mit der Elektrode 82 auf. Separate
Signalverläufe
enthalten die Elektroden 80 und 82 oder sind mit
diesen verbunden. Jedes Element 24 ist mit zwei oder mehreren
separaten Signalverläufen
für damit
in Zusammenhang stehende separate Elektroden 80, 82 verbunden.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
teilen sich zwei oder mehrere Elektroden den gleichen Signalverlauf.
Eine Elektrode 80 verbindet den Sendeweg 62 und
die andere Elektrode 82 verbindet den Empfangsweg 64. Das
Element 24 ist frei von einer elektrischen Verbindung direkt
mit Masse, wie beispielsweise durch eine Elektrode gebildet, die
direkt mit Masse verbunden ist.
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Der Sendeweg 82 ist mit
der Elektrode 80 zum Anlegen einer Sendewellenform an das
Element 24 verbunden. Der Sendeweg 62 enthält mindestens einen
Signalverlauf zu dem Element 24 innerhalb der Sonde 18.
Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen sind
zusätzliche
Sendeschaltkreise, beispielsweise ein Wellenformgenerator 84,
ein Schaltertreiber 87 und eine Steuerung 88 in
dem Sendeweg 62 und innerhalb der Sonde 18 integriert.
Gemäß alternativem Ausführungsbeispielen
sind die Steuerung 88, der Treiber 87, der Wellenformgenerator 84 oder
Kombinationen davon außerhalb
der Sonde 18 angeordnet, beispielsweise innerhalb der Basiseinheit 12.
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Der Wellenformgenerator 84 enthält einen oder
mehrere Hochspannungstransistoren, beispielsweise FET-Transistoren,
zur Erzeugung von unipolaren, bipolaren oder sinusförmigen Wellenformen.
Ein Ausführungsbeispiel
eines Sendewellenformgenerators 84 zur Erzeugung einer
unipolaren Wellenform ist in 4 gezeigt.
Zwei Hochspannungstransistoren 86, beispielsweise CMOS
FET Transistoren, die mindestens 200 Volt standhalten können, sind
in Reihe zwischen eine Spannungsquelle und Masse geschaltet. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
weist ein Transistor einen PFET auf und der andere Transistor einen
NFET. Die Transistoren 86 dienen dazu, eine unipolare Wellenform
an die Elektrode 80 auf eine hohe Spannung (High-Pegel)
und Masse zu steuern. Da der Sendewellenformgenerator 84 eine
Schaltermodusvorrichtung aufweist, ist der Leistungsverlust minimal.
Diese Schaltung für
jedes Element 24 verwendet ungefähr 0,2 mm2 des
DIE-Bereichs. Für
eine zweidimensionale Anordnung von 1536 Elementen werden ungefähr 307 mm2 des DIE-Bereichs verwendet. Andere Integrationsformate
können
geliefert werden, beispielsweise das Bilden von Gruppen von Hochspannungs-FET-Transistoren
in kleineren ASIC (Application Specific Integrated Circuits)-Bauelementen.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden andere Vorrichtungen, beispielsweise D/A-Wandler zur Wellenformerzeugung verwendet.
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5 zeigt
ein Netzwerk von Transistoren 86 zur Erzeugung einer bipolaren
Wellenform. Vier Transistoren 86 erlauben die Erzeugung
einer bipolaren Wellenform, die mit einer positiven Spannung, einer
negativen Spannung oder einer Nullspannung endet. Drei Transistoren 86 können verwendet
werden, wenn die bipolare Wellenform in der Lage ist, nur bei einer
Polarität
zu enden, beispielsweise als positive Spannung. Von den Transistoren
können
Q1 und Q2 gemäß den 4 und 5 eine integrale Rückwärtsdiode von dem Drain-Anschluß zum Source-Anschluß aufweisen,
jedoch verhindern die Transistoren Q3 und Q4 die Rückwärtsdiodenkonfiguration,
um eine Verbindung durch die Dioden zu verhindern. Andere Konfiguration
und Netzwerke von Transistoren 86 können verwendet werden.
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Jeder der Transistoren 86 ist
mit einer Referenzspannung verbunden, beispielsweise einer positiven
Spannung, einer negativen Spannung oder Masse. Wie in 4 gezeigt, ist ein Transistor 86 mit Masse
verbunden und der andere Transistor 86 ist mit einer positiven
Spannung oder einer negativen Spannung verbunden. Wie in 5 gezeigt, sind zwei Transistoren 86 mit
Masse verbunden, ein Transistor ist mit einer positiven Spannung
verbunden und der andere Transistor ist mit einer negativen Spannung
verbunden.
-
Der Treiber 87 weist einen
Transistor auf oder einen FET-Treiber zur Steuerung des Betriebs des
Wellenformgenerators 84. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
können
andere Treiberbauteile verwendet werden. Der Treiber 87 ist
als Teil eines ASIC-Bauelements integriert ausgebildet, kann jedoch
separate Vorrichtungen oder einen allgemeinen Prozessor aufweisen.
Der Treiber 87 ist betreibbar, um Spannungsänderungen
für den
Betrieb der Transistoren 86 zu liefern. Beispielsweise
wird der Transistor Q2 gemäß 4 durch Anlegen eines 10 Volt
oder 0 Volt Signals von dem Treiber 87 angesteuert. Der
Transistor Q1 wird durch Anlegen eines 200 Volt oder 190 Volt Signals
von dem Treiber 87 gesteuert.
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Die Steuerung 83 weist einen
allgemeinen Prozessor, analoge Komponenten, digitale Komponenten,
ein ASIC-Bauelement oder Kombinationen davon auf, um einen oder
mehrere Treiber 87, die mit einem oder mehreren Elementen 24 in
Zusammenhang stehen, zu steuern. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist die Steuerung 88 auf dem gleichen ASIC wie der Treiber 87 integriert
gebildet, kann jedoch eine separate Vorrichtung sein. Die Steuerung 88 gibt
binäre
Signale aus, um den Betrieb des Treibers 87 und den Wellenformgenerator 84 zu
steuern. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
extrapoliert die Steuerung 88 Sendekonfigurationen oder
Wellenformparameter oder wählt
diese aus, für
die Gesamtanordnung oder für
eine Nebenanordnung, basierend auf einfachen Steuersignalen, die
von außerhalb
der Sonde 18 geliefert werden. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
ist die Steuerung 88 außerhalb der Sonde angeordnet.
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Der Empfangsweg 64 weist
zumindestens einen einzelnen Signalverlauf auf, der mit der Elektrode 82 verbunden
ist, auf einer dem Sendeweg 62 gegenüberliegenden Seite des Elements 24.
Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
weist der Empfangsweg 64 eine oder mehrere Dioden 90, 92,
einen Vorverstärker 94 und
einen Multiplexer 96 auf. Darüber hinaus können andere
oder weniger Schaltungen als Teil des Empfangsweges 64 gebildet
sein, beispielsweise ein Filter. Die Elektronik braucht kein explizites Filter
in der Sonde aufweisen, wenn das Transducerelement selbst ausreichend
ist und/oder die natürliche
Tiefpaßantwort
des Verstärkers
ausreichend ist, um das Empfangssignal zu filtern. Der Empfangsweg ist
innerhalb der Sonde 18 mit dem Element 24 gebildet.
Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
ist kein Multiplexer gebildet und der Vorverstärker 94 ist in der
Basiseinheit 12 von der Sonde 18 getrennt oder
in der Sonde 18 ausgebildet. Ein Kabel 22 verbindet
den Empfangsweg 64 mit der Basiseinheit 12.
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Die Dioden 90 und 92 weisen
Schottky-Dioden und andere Hochstrom-Niederspannungsdiodenvorrichtungen auf.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind die Dioden 90 und 92 frei von einem Ruheenergieverlust.
Jede der Dioden 90 und 92 ist mit einer entgegengesetzten
oder unterschiedlichen Polarität
mit Masse verbunden. Die Dioden 90 und 92 weisen
eine Klemmdiode auf, um Spannungsschwingungen auf dem Empfangsweg 64 an
der Elektrode 82 zu begrenzen. Beispielsweise begrenzen
die Dioden 90 und 92 Spannungsübergänge auf zwischen plus/minus
0,2 bis 0,7 Volt. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden Transistoren oder andere Vorrichtungen zur Begrenzung der
Spannung an der Elektrode 82 verwendet.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
sind die Dioden 90 und 92 in einem ASIC-Bauelement
mit Vorverstärkern
und Multiplexerschaltungen 94 und 96 integriert
ausgebildet. Andere Integrationsformate können verwendet werden, beispielsweise
diskrete Diodenanordnungen und separate Vorverstärker/Multiplexer-Schaltungen
in kleineren ASIC-Bauelementen.
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Der Vorverstärker 94 weist einen
oder mehrere Transistoren auf, um ein Signal von der Elektrode 82 zu
verstärken.
Ein Differenzial-BJT-Paar mit Stromausgängen wird beispielsweise gebildet,
indem ein 7-Volt-BiCMOS-Prozeß oder
ein anderer Transistorprozeß verwendet
werden. Die Verwendung von 20 μA
pro Kanal mit einer 5-Volt-Versorgung erlaubt einen Verbrauch von
0,1 Milliwatt pro Kanal. Andere Vorverstärker mit anderem Leistungsverbrauch
und anderen Komponenten und Charakteristiken können verwendet werden. Der
Vorverstärker 94 kann
alternativ oder zusätzlich
einen Zeit- oder Tiefengewinnsteuerungsverstärker (time- oder depth gain
control) oder ein Filter aufweisen. Für einen Zeitgewinnsteuerverstärker, der
in der Sonde 18 integriert ausgebildet ist, kann eine wenig
energieverbrauchende Vorrichtung verwendet werden, um einen Teil,
jedoch nicht die gesamte Zeitgewinnkompensation vorzunehmen. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen wird
ein größerer oder
mehr Energie verbrauchender variabler Verstärker gebildet.
-
Der Multiplexer 95 weist
ein Netzwerk von Schaltern auf, beispielsweise Transistoren und
analoge Abtast- und Halteschaltungen zum Multiplexen der Signale
einer Mehrzahl von Sendewegen 64 auf ein Kabel 22.
Beispielsweise ist der Multiplexer 96 ein 8:1 Multiplexer,
um Signale von acht unterschiedlichen Elementen 24 in einen
Rahmen von analoger Information zu multiplexen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist der Multiplexer 96 betreibbar, um 12 MSPS für jeden
Empfangsweg 64 für
insgesamt 96 MSPS für
acht Empfangswege 64 zu liefern. Die Schaltung des Empfangsweges 64 ist
frei von Hochspannungsvorrichtungen und kann in ein ASIC-Bauelement
oder eine andere allgemeine Schaltung in einem kleinen Raum innerhalb
der Sonde 18 integriert ausgebildet werden.
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Das Verbinden des Sendeweges 62 und
des Empfangsweges 64 mit gegenüberliegenden Elektroden 80 und 82 isoliert
jeweils die Hochspannungen und Hochspannungsvorrichtungen des Sendeweges 62 von
den Niederspannungsvorrichtungen des Empfangsweges 64. 6 zeigt ein Flussdiagramm gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zum Senden und Empfangen unter Verwendung des Elements 24 gemäß 3. In Schritt 100 wird
eine Hochspannungssendewellenform an das Transducerelement 24 geliefert
und die Spannung im Empfangsweg 64 wird in Schritt 102 begrenzt.
Anschließend
wird die Spannung auf dem Sendeweg 62 in 106 begrenzt
und Echosignale werden auf dem Empfangsweg 64 in Schritt 104 empfangen.
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Der Sende- und Empfangsbetrieb des
Elements 24 ist frei von Schaltern, um zwischen dem Sendeweg 62 und
dem Empfangsweg 64 auszuwählen. In Antwort auf Steuersignale
von der Steuerung 88 veranlaßt die Treiberschaltung 86,
den Wellenformgenerator 84 dazu, eine Hochspannung (beispielsweise
200 Volt) Sendewellenform in Schritt 100 zu erzeugen. Wenn
der Wellenformgenerator 84 innerhalb des Sonde 18 positioniert
ist, wird die Sendewellenform innerhalb der Sonde 18 erzeugt.
Die Sendewellenform wird an eine Elektrode 80 des Elements 24 angelegt.
Die Spannung der anderen Elektrode ist begrenzt und dient in Schritt 102 im
wesentlichen als Masse oder DC Referenz. Die Dioden 90 und 92 klemmen
die Spannung des Empfangswegs 64, der mit der Elektrode 82 verbunden
ist, innerhalb eines kleinen Spannungsbereichs, verglichen mit der Hochspannung
der Sendewellenform. In Antwort darauf erzeugt das Element 24 ein
akustisches Signal aufgrund der Potentialdifferenz über den
Elektroden 80 und 82. Das Element 24 isoliert
auch den Sendeweg 62 vom Empfangsweg 64, wodurch
ohne Hochspannungsschalten eine Beschädigung des Empfangsschaltkreises
verhindert wird.
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Für
einen nachfolgenden Empfangsbetrieb im Schritt 104 wird
die Spannung am Sendeweg 62 begrenzt. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
verbindet ein Transistor 86 des Wellenformgenerators 84 eine
Masse- oder Referenzspannung mit der Elektrode 80. Beispielsweise
wird Q2 des Wellenformgenerators 84, wie in 4 gezeigt, "ein"-geschaltet, um die Elektrode 80 zu
erden. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
wird eine andere Referenzspannung, beispielsweise eine positive
Spannung, die an Q1 angelegt wird, mit der Elektrode 80 verbunden, um
die Spannungsschwingung oder -änderung
an der Elektrode 80 zu begrenzen. Wenn die Spannung des
Sendeweges und der damit in Verbindung stehenden Elektrode in Schritt 106 begrenzt
wird, werden elektrische Signale an der Elektrode 82 in
Antwort auf akustische Echosignale erzeugt, die von dem Element 24 in
Schritt 104 empfangen worden sind. Da die empfangenen elektrischen
Signale klein sind, beispielsweise kleiner als 0,2 Volt, verhindern die
Dioden 90 und 92 die Einführung von Rauschen in das Empfangssignal
oder das Abschneiden des Empfangssignal. Das Empfangssignal wird
verstärkt, gefiltert,
gemultiplext oder anderweitig verarbeitet, für eine Übertragung über das Kabel 22 an
die Basiseinheit 12. Der Verstärker 94 führt beispielsweise
eine Vorverstärkung
der Signale durch und stellt den Gewinn der elektrischen Signale
als Funktion der Zeit ein. Der Multiplexer 96 multiplext
die elektrischen Signale mit anderen elektrischen Signalen in Antwort auf
unterschiedliche Transducerelemente 24. Die gleiche Verarbeitung
wird für
Empfangskanäle 64, die
mit anderen Elementen 24 in Verbindung stehen, wiederholt.
Die Sende- und Empfangsoperationen werden durchgeführt, ohne
Auswahl zwischen dem Sende- und Empfangsweg, zur Verbindung mit
einer Elektrode. Jede der Sende- und Empfangswege 62 und 64 dient
dazu, eine Elektrode 80, 82 mit Masse zu verbinden,
oder jeweils auf einer Referenzspannung während des Empfangens und des
Sendens zu halten.
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Durch Verwendung des Wellenformgenerators 84,
wie in 4 gezeigt, können unipolare
Wellenformen erzeugt werden, die entweder bei der Nullspannung oder
einer positiven Spannung enden. Der Unipolarwellenformgenerator 84 kann
bei einem positiven oder bei einem Null Spannungszustand enden,
ohne die Schaltung zu zerstören.
Ein alternatives Ausführungsbeispiel
kann eine Unipolarwellenformerzeugung zwischen Null und einer negativen Spannung
erlauben, indem die NMOS- und PMOS-Vorrichtungen vertauscht werden
und eine negative Energieversorgung verwendet wird. In jedem Fall
wird eine Niederimpedanzbedingung gebildet, wenn die unipolare Sendewellenform
bei 0 Volt oder einer anderen Spannung endet.
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7 zeigt
zwei spiegelsymmetrische unipolare Wellenformen 108 und 110.
Die erste unipolare Wellenform 108 beginnt bei einem Niederzustand (Low)
oder Nullspannungspegel, weist einen positiven Spannungsimpuls auf,
kehrt zu einem Nullspannungspegel zurück und endet dann bei einem High-Zustand
oder positiven Spannungspegel. Die nachfolgende unipolare Wellenform 110 beginnt
bei einem High-Zustand oder bei einer positiven Spannung und endet
bei einem Low-Zustand oder einer Nullspannung. Da eine Wellenform
bei einer höheren Spannung
beginnt und bei einer geringeren Spannung endet, und die andere
Wellenform 108 bei der niedrigeren Spannung beginnt und
bei der höheren Spannung
endet, mit der gleichen Anzahl an Zyklen, summieren sich die zwei
Wellenformen im wesentlichen auf einen Nullwert. Im wesentlichen
deshalb, aufgrund von Differenzen in der Anstiegs- und Abfallzeit
der Transistoren 86 und aufgrund anderer Differenzen in
Eigenschaften, die Sendewellenformen verwenden, beginnend bei unterschiedlichen
Spannungen. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen ist
der High-Zustand eine Nullspannung und der Low-Zustand ist eine negative Spannung.
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Die Spiegelsymmetriefähigkeit
des Unipolarwellenformgenerators 84 erlaubt ein Abbilden
der Gewebe-Harmonischen oder anderen Harmonischen unter Verwendung
der Phaseninversion mit Unipolarsendewellenformen. Da sich akustische
Energie, die auf Sendewellen reagiert, innerhalb des Gewebes ausbreitet
und streut, wird eine Energie bei zweiten Harmonischen oder bei
anderen Harmonischen der Grundsendefrequenz erzeugt. Die Empfangssignale, die
auf jede der Unipolarwellenformen antworten, enthalten Information
bei den Grundfrequenzen sowie bei den harmonischen Frequenzen. Wenn
die Empfangssignale, die auf die phaseninvertierten Sendeunipolarwellenformen
reagieren, kombiniert oder addiert werden, wird Information bei
den Grundfrequenzen gelöscht,
wodurch Information bei den harmonischen Frequenzen verbleibt.
-
Harmonisches Abbilden in Antwort
auf eine Phaseninversion der Sendewellenformen wird bereitgestellt,
indem einfache Unipolarwellenformen verwendet werden. Die Transistoren 86, die
zur Erzeugung der Unipolarwellenform verwendet werden, sind ausgelegt,
um Fehlabstimmungen der Anstiegszeit und der Abstiegszeit zu vermeiden,
wodurch die Summe an harmonischer Information, die durch den Wellenformgenerator 84 eingebracht
wird, minimiert wird. Das Material des Elements 24 hat
eine hochpolige Spannung gemäß einem
Ausführungsbeispiel, um
Operationsdifferenzen oder Empfangsfehlabgleichungen aufgrund der
Anfangserzeugung bei zwei unterschiedlichen DC-Vorspannungspunkten
(beispielsweise 0 und +V) zu minimieren. Das Senden eines phaseninvertierten
unipolaren Impulses kann mit Systemen verwendet werden, die einen Übertragungskanal
innerhalb der Basiseinheit oder innerhalb der Sonde aufweisen, und
mit Systemen, die Sende- und Empfangsschalten verwenden.
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SENDEIMPULSGEBER
MIT EMPFANGSVERSTÄRKERKOPPLUNG
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Ein Sendeimpulsgeber, der mit einem
Empfangsvorverstärker
ohne einem bestimmten Sende- und
Empfangs-Routingschalten verbunden ist, kann in jeder der Sonden 18, 20,
wie oben diskutiert, oder in einer anderen Sonde zur Verwendung
mit unterschiedlichen Empfangsschaltungen verwendet werden. Obwohl
nützlich
für einzelne
Transducerelemente, lineare Anordnungen oder Anordnungen mit begrenztem
oder keinem Sende- oder Empfangsschaltkreis innerhalb der Sonde,
ist die Verwendung des Sendeimpulsgebers, der direkt mit dem Empfangsschaltkreis
verbunden ist, insbesondere nützlich
für mehrdimensionale
Transduceranordnungen mit mindestens einem Teil der Sende- und/oder
Empfangsschaltung, die innerhalb der Sonde angeordnet ist, wie beispielsweise
im vorangegangenen für
die Zeitmultiplexsonde 18 diskutiert worden ist. Eine vollständig besetzte
mehrdimensionale Transduceranordnung erfordert eine große Anzahl
von Sende- und Empfangskanälen. Durch
Plazieren der Sende- oder Empfangsschaltung innerhalb der Sonde
und durch Bereitstellen eines Multiplexverfahrens kann die Anzahl
an Kabeln 22 oder Kanälen
von der Sonde 18 zur Basiseinheit 12 minimiert
werden. Die Sende- und Empfangsschaltung befindet sich dann jedoch
in einem kleinen Raum, der eine Isolation der Empfangsschaltungen
von den Hochspannungen der Sendeschaltungen erschwert. Hochspannungsschalter,
beispielsweise Schalter, die einer Rückwärtsspannung von 200 Volt standhalten
können,
sind schwierig mit anderen Empfangsschaltungen zu integrieren, beispielsweise
mit einem Multiplexer. Hochspannungssende- und -empfangsschalten
wird ersetzt durch den Sendeimpulsgeber, der direkt mit der Empfangsschaltung
verbunden ist, um die Hochspannungssendevorrichtungen von den Niederspannungsempfangsvorrichtungen
zu isolieren.
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12 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Sendeimpulsgebers 300 mit einer verbundenen Empfangsschaltung.
Das Hochspannungssenden erfolgt derart, dass die Empfangsschaltung
keiner Hochspannung unterzogen wird, aufgrund des Diodenklemmens
der Empfangsvorverstärkereingänge. Der
Sendeimpulsgeber 300 weist einen Quadraplexor oder eine
H-Brücke
von Schaltern oder Transistoren 86 um ein Transducerelement 24 herum
auf. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden unterschiedliche Transistoren oder andere Typen von Schaltern
für einen
oder mehrere oder alle Transistoren 86 verwendet. Zwei
der Transistoren 86 (beispielsweise Q2 und Q4) sind von
verschiedenen Elektroden 80, 82 des Transducerelements 24 mit der
Energiequelle 302 verbunden. Zwei andere Transistoren 86 (beispielsweise
Q1 und Q3) sind von unterschiedlichen Elektroden 80, 82 mit
unterschiedlichen Eingängen
des Differenzempfangsvorverstärkers 94 verbunden.
Die Transistoren 86, die beide eine Verbindung mit der
Energiequelle 302 oder verschiedenen Energiequellen aufweisen,
sind gemäß einem
Ausführungsbeispiel
abgestimmte Transistoren 86. Die Transistoren 86,
die beide in Verbindung mit dem Empfangsvorverstärker 94 sind, sind
ebenfalls abgestimmte Transistoren 86. Die Transistoren Q2
und Q4 sind beispielsweise P-Kanal Hochspannungs-FET, PNP-Hochspannungsbipolar-
oder andere Transistoren oder Schalter mit einer Spannungsfestigkeit
von mindestens 100 Volt, und die Transistoren Q1 und Q3 sind N-Kanal
Hochspannungs-FET, NPN-Hochspannungsbipolar- oder andere Transistoren
oder Schalter mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 100 Volt.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden keine abgestimmten Paare von Transistoren 86 verwendet,
beispielsweise die Verwendung von PFET- und NFET-Transistoren. Für eine gegebene
Peak-to-Peak Ansteuerungsspannung, verwendet die H-Brückenkonfiguration
(Quadraplexor) Transistoren mit der halben Durchbruchspannung. Dies
hat einen erheblichen Vorteil dahingehend, dass die Transistoren
billiger oder einfacher herzustellen sind, oder mit der gleichen
Durchbruchspannung eine doppelte Peak-to-Peak Ansteuerung liefern
kann.
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Das Transducerelement 24 ist
eines der Elemente 24, die hier beschrieben worden sind.
In ähnlicher
Weise sind die oben beschriebenen zwei Elektroden 80 und 82 elektrisch
getrennt. Die Elektroden 80 und 82 verbinden die
Transistoren 86 des Sendeimpulsgebers 300, wie gezeigt.
Das Element 24 hat keinerlei direkte elektrische Verbindung
mit Masse, wie beispielsweise durch eine Elektrode, die direkt mit
Masse verbunden ist.
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Zwei Klemmdioden, die jeweils ein
Paar von Dioden 90, 92 aufweisen (beispielsweise
Schottky-Dioden oder andere Hochstrom, Niederspannungs-Diodenvorrichtungen),
sind ebenfalls zwischen die Differenzeingänge des Empfangsverstärkers 94 und
Masse geschaltet. Jede der Dioden 90 und 92 ist
mit einer entgegengesetzten oder verschiedenen Polaritäten mit
Masse verbunden. Die Dioden 90 und 92 weisen eine
Diodenklemme auf, um Spannungsschwingungen an jedem der Eingänge des
Empfangsverstärkers 94 zu
begrenzen. Die Dioden 90 und 92 begrenzen beispielsweise
Spannungsübergänge auf
zwischen plus/minus 0,2 bis 0,7 Volt, jedoch können höhere Grenzen, beispielsweise 1
oder 2 Volt aufgrund unterschiedlicher Diodentypen oder des Ansteuerstroms
bereitgestellt werden. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden Transistoren oder andere Vorrichtungen verwendet, um die
Spannung an der Elektrode 82 zu begrenzen.
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Der Vorverstärker 94 weist einen
Niederspannungsvorverstärker
auf, beispielsweise einen oder mehrere Transistoren zum Verstärken eines
Signals von der Elektrode 82, die durch einen Niederspannungs-IC-Prozeß hergestellt
worden ist. Eine Differenzial-BJT-Paar mit Stromausgängen wird
beispielsweise bereitgestellt, indem ein 7 Volt BiCMOS-Prozeß oder ein
anderer Transistorprozeß verwendet
wird. Die Verwendung von 20 μA
pro Kanal mit einer 5 Volt-Versorgung erlaubt einen Verbrauch 0,1
Milliwatt pro Kanal. Differenzverstärker können durch relativ niedrige
Spannungsversorgungen vorgespannt und ohne große Kondensatoren sein, wodurch
der Vorverstärker 94 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
leichter zu integrieren ist. Andere Vorverstärker können unterschiedlichen Leistungsverbrauch
aufweisen und in Zusammenhang stehende Komponenten und Charakteristiken
können
verwendet werden. Der Vorverstärker 94 kann
alternativ oder zusätzlich
einen "time- oder
depth-gain control amplifier" oder
einen Filter aufweisen. Für
einen Zeitgewinnsteuerverstärker,
der in der Sonde 18 integriert ausgebildet ist, kann eine
Niederleistungsvorrichtung zur Lieferung eines Teils der Zeitgewinnkompensation
verwendet werden. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
ist ein größerer und
mehr Leistung verbrauchender variabler Verstärker gebildet.
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Die Treiber 87 weisen einen
Transistor oder FET-Treiber auf, jedoch können andere Treiber verwendet
werden zur Steuerung des Betriebs der Transistoren 86.
Die Treiber 87 sind betreibbar, um Spannungsänderungen
zum Betrieb der Transistoren 86 zu liefern. Beispielsweise
werden die Transistoren 86 Q1 und Q3 durch Anlegen eines
10 Volt oder 0 Volt Signals von den in Zusammenhang stehenden Treibern 87 gesteuert.
Die Transistoren 86 Q2 und Q4 werden durch Anlagen eines
200 Volt oder 190 Volt Signals von den in Zusammenhang stehenden
Treibern 87 gesteuert. Eine Steuerung 88, wie
oben beschrieben, steuert den Betrieb der Treiber 87.
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Während
das Element 24 die Sendeschaltungen nicht von den Empfangsschaltungen
isolieren kann, erlaubt die Anordnung des Sendeimpulsgeber 300 eine
separate Integration der Hochspannungssendevorrichtungen und der
Niederspannungsempfangsvorrichtungen, beispielsweise durch die Transistoren 86,
die Treiber 87 und/oder die Steuerung 88 für ein oder
für mehrere
Elemente 24 in einem ASIC-Bauelement und Dioden 90, 92,
Empfangsverstärker 94 und/oder
Multiplexer 26 für
ein oder mehrere Elemente 24 in dem gleichen oder in einem
unterschiedlichen ASIC-Bauelement. Andere Integrationsformate können gebildet
sein, beispielsweise diskrete Diodenanordnungen oder Gruppen von
Hochspannungs-FET-Transistoren in kleineren ASIC-Bauelementen.
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Die Energiequelle 302 enthält eine
positive Gleichstromspannungsquelle. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
weist die Energiequelle 302 unterschiedliche Quellen mit
gleichen oder unterschiedlichen Eigenschaften für die verbundenen Transistoren 86 auf
(beispielsweise Q2 und Q4). Gemäß einem
noch anderen alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Energiequelle 302 eine negative Spannungsquelle
und/oder ein amplitudenmoduliertes oder alternierendes Leistungssignal
wird von der Energiequelle 302 geliefert.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist der Ausgang des Empfangsverstärkers 94 mit einem Multiplexer
verbunden. Der Empfangsverstärker 94 und
der Multiplexer sind in einer Sonde positioniert und mit einem Kabel
verbunden. Die Sonde ist von einer Basiseinheit getrennt gebildet.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
ist der Empfangsverstärker 94 innerhalb
der Basiseinheit und innerhalb der Sonde mit einer Verbindung mit
dem Kabel, frei von einem Multiplexen.
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Durch Bilden einer H-Brücke von
Transistoren 86, die mit beiden Elektroden 80 und 82 verbunden
sind, kann ein gleicher Sendeimpulsgeber 300 betreibbar
sein, um entweder bipolare oder unipolare Sendewellenformen zu bilden.
Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
sind zwei Transistoren 86, beispielsweise Q1 und Q2 ohne
die anderen zwei Transistoren 86 gebildet, um nur unipolare
Sendewellenformen zu bilden. Eine der Elektroden 80, 82 ist
geerdet. Gemäß noch anderen
alternativen Ausführungsbeispielen
sind zusätzliche,
unterschiedliche oder weniger Komponenten und Verbindungen gebildet.
Verbunden heißt
in diesem Fall sowohl direkte Verbindungen als auch Verbindungen
mit Zwischenkomponenten.
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Wenn einige oder alle Komponenten
gemäß 12 in der Sonde gebildet
sind, weist die Sonde ein Erdung oder elektrostatisches Schild auf.
Das elektrostatische Schild liefert einen geringen Blattwiderstand,
um den Patienten vor jeglicher elektrischer Ladung, die an die Elektroden
geliefert wird, zu schützen.
Eine Abgleichschicht, die zwischen jeder Elektrode 80, 82 und
dem Patienten angeordnet ist, isoliert die Elektroden 80, 82 elektrisch
von dem Patienten.
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Der Sendeimpulsgeber 300,
der gemäß 12 verbunden ist, erzeugt
bipolare Sendewellenformen, wie beispielsweise in 13 gezeigt. Während des Sendebetriebs verbindet
das Transducerelement 24 in schaltbarer Weise die Eingänge des Empfangsverstärkers 94 an
die Energiequelle 302. Die Verbindungen werden abwechselnd
gebildet. Alle Transistoren 86 alternieren zwischen leitfähigem und
nicht leitfähigem
Zustand während
der Sendeoperation. Beispielsweise wird ein erster Nullspannungszustand
durch Verbinden der Elektroden 80 und 82 mit den
Eingängen
des Empfangsverstärkers 94 gebildet,
und durch Trennen der Elektroden 80 und 82 von
der Energiequelle 302 (beispielsweise Q1 und Q3 sind ein
und Q2 und Q4 sind aus). Eine positive Spannung wird durch Verbinden
der Energiequelle 302 mit einer positiven Elektrode 82 gebildet und
durch Trennen der positiven Elektrode 82 von dem in Zusammenhang
stehenden Eingang des Empfangsverstärkers 94 (beispielsweise
Q1 und Q4 sind ein, und Q2 und Q3 sind aus). Die Diodenklemme, die
mit dem Transistor 86 Q1 verbunden ist, begrenzt die Spannung
der negativen Elektrode 80 zur Erzeugung der Sendewellenform
durch eine Spannungsdifferenz über
dem Element 24. Eine negative Spannung wird gebildet, indem
die Verbindungen für die
positive Spannung umgekehrt werden (beispielsweise Q1 und Q4 sind
aus, und Q2 und Q3 sind ein). Die Diodenklemme, die mit dem Transistor 86 Q3 verbunden
ist, begrenzt die Spannung der positiven Elektrode 82 zur
Erzeugung der Sendewellenform durch eine Spannungsdifferenz über dem
Element 24. Die Diodenklemmen begrenzen die Spannung, die
durch den Empfangsverstärker 94 gebildet
wird, wodurch die Verwendung von Niederspannungskomponenten in dem
Empfangsverstärker 94 erlaubt wird.
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Wenn die Transistoren 86 abgestimmte
Paare von Transistoren aufweisen, wird eine im wesentlichen symmetrische
Sendewellenform erzeugt. Das Treiben der Sendewellenform auf eine
Nullspannung, eine positive oder negative Spannung erfolgt im wesentlichen
durch identische Paare von Transistoren. Da beide Elektroden 80 und 82 verwendet
werden, um die Sendewellenform zu erzeugen, kann eine Niederspannungsleistungsquelle 302 verwendet werden,
um nur eine Elektrode 80, 82 anzusteuern. Die
Transistordurchschlagspannungen werden ebenfalls um einen Faktor
zwei reduziert.
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Eine symmetrische Sendewellenform
minimiert die Bandbreite der gesendeten Wellenform. Weniger Energie
wird bei der zweiten oder bei anderen harmonischen Frequenzen durch
eine symmetrische Wellenform übertragen,
als bei einer nichtsymmetrischen Wellenform. Für das Abbilden (Imaging) bei
den Harmonischen der Sendefrequenz, wird die Übertragung der Energie der
Harmonischen reduziert oder verhindert. Die Ausbreitung und die
Reflexion der Energie, um die harmonische Information von Gewebe
oder von Kontrastmitteln zu erzeugen, wird besser isoliert, indem
die Übertragung
der Energie bei gleichen oder ähnlichen
Frequenzen minimiert wird. Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
folgt die harmonische Abbildung (Harmonic-Imaging) durch Verwendung
von Phasendifferenzen zwischen den Sendewellenformen. Durch Bilden einer
exakten Zeitgebung werden unterschiedliche Sendeimpulse mit verschiedenen
Phasen erzeugt. Die empfangene Energie wird summiert, um Information
bei den Grundsendefrequenzen zu beseitigen und Information bei den
geraden harmonischen Frequenzen (beispielsweise der zweiten) aufrecht
zu erhalten. Andere Kombinationen der Sendephase und Empfangskombination
können
verwendet werden, um Information bei einer oder bei mehreren Grund- und/oder
harmonischen Frequenzbändern
zu isolieren.
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Da die Spannung die an die Elektroden
80 und
82 angelegt
ist, durch die Diodenklemmen auf einer niedrigen Spannung gehalten
werden kann, kann der Sendeimpulsgeber
300 auf eine im wesentlichen Nullsendespannung
fahren. Bipolare Wellenformen mit mindestens einem Teil der Wellenform,
die im wesentlichen eine Nullspannung ist, können verwendet werden, beispielsweise
für Pulsbreitenmodulation, wie
in der
US 5,833,614 beschrieben,
deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme Bestandteil wird.
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Für
den Empfangsbetrieb wird die Energiequelle 302 von den
Elektroden 80 und 82 getrennt. Aufgrund der Diodenklemmen
sind die Eingangssignale des Empfangsverstärkers 94 auf die Vorwärtsspannungen
der Dioden 90, 92 begrenzt. Die Empfangssignale
sind normalerweise kleiner als die Vorwärtsspannungen der Dioden 90, 92,
so dass Differenzempfangssignale in den Empfangsverstärker 94 eingegeben
werden, indem die Elektroden 80, 82 mit den Eingängen des
Empfangsverstärker 94 verbunden
werden. Das Empfangssignal wird verstärkt, gefiltert, gemultiplext
oder anderweitig verarbeitet, für eine Übertragung über das
Kabel 22 an die Basiseinheit 12. Der Sendebetrieb
und der Empfangsbetrieb des Elements 24 ist frei von Schaltern
zur Auswahl zwischen getrennten Sende- und Empfangswegen.
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MEHRDIMENSIONALE TRANSDUCER
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Verschiedene Transistoren können mit
irgendeinem dem Sende- und Empfangswege, Sonden und Empfangsschaltungen,
wie oben diskutiert, verwendet werden. Einige derartige mehrdimensionale
Transduceranordnungen für
ein voll abgetastete Verwendung mit Zeitmultiplexen und einer elementenbasierten
Isolation für
den Sende- und Empfangsweg, sind in den 8 bis 11 gezeigt.
Das Zeitmultiplexen reduziert die Kanalanzahl oder die Anzahl von Kabeln 22,
ohne die Strahlformung, die von der Basiseinheit 12 durchgeführt wird,
zu begrenzen. Separate Signalverläufe oder die Verbindung von
gegenüberliegenden
Dioden 80 und 82 mit dem Sendeweg und dem Empfangsweg
erlauben die Integration der Sendeschaltung und der Empfangsschaltung
in die Sonde 18 ohne leistungsverbrauchendes Sende- und
Empfangsschalten. Verschiedene Gesichtspunkte der mehrdimensionalen
Transducer können
unabhängig
von anderen Aspekten der hier beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendet werden,
beispielsweise die Verwendung eines bestimmten Elementabstandes
ohne Zeitmultiplexen oder eine andere Integration der Schaltkreise
in die Sonde 18.
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8 zeigt
eine zweidimensionale Anordnung 200 von Elementen 24.
Die Elemente 24 sind in einem Gitter entlang der Elevationsrichtung
und der Azimutrichtung beabstandet. Eine andere oder die gleiche
Anzahl von Elementen 24 kann entlang der Elevationsrichtung
gebildet sein, als entlang der Azimutrichtung. Eine Mehrzahl von
Elementen 24 ist in Spalten 204 entlang der Azimutrichtung
angeordnet. Die Elemente 24 haben einen Abstand entlang
der Azimutrichtung. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel wird
ein halber Wellenlängen-
abstand verwendet. Vom Zentrum eines Elements bis zum Zentrum eines benachbarten
Elements 24 entlang der Azimutrichtung ist ein Abstand
von der Hälfte
einer Wellenlänge gebildet.
In einer Anordnung, die für
den Betrieb bei 2,5 MHz ausgelegt ist, beträgt der Abstand 300 Mikrometer.
Andere Abstände
können
verwendet werden.
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Die Elemente 24 sind in
Reihen 202 entlang der Elevationsrichtung angeordnet. Der
Abstand entlang der Elevationsrichtung ist größer als der Abstand entlang
der Azimutrichtung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
ist der Abstand entlang der Azimutrichtung 2/3 oder weniger, beispielsweise
die Hälfte
des Abstandes entlang der Elevationsrichtung. Für eine 2,5 MHz Mittenfrequenz
der Anordnung gemäß dem oben
genannten Beispiel, beträgt
der Abstand in Elevationsrichtung 600 Mikrometer oder eine Wellenlänge. Für große Abstände kann
jedes individuelle Element unterteilt (sub-diced) sein, für eine korrekte
Operation oder um ein gewünschtes
Verhältnis
der Breite zur Dicke des Elements 24 aufrecht zu erhalten.
In dem oben genannten Beispiel sind die Elemente 24 entlang
der Elevationsrichtung unterteilt, beispielsweise indem ein "dicing"-Schnitt gebildet
wird, der sich ungefähr
90 Prozent in das PZT-Material erstreckt, im Zentrum jeder Anordnung, jedoch
nicht entlang der Azimutrichtung unterteilt ist. Andere Unterteilungstiefen
können
verwendet werden.
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8 zeigt
32 Elemente 24. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
können
andere Anzahlen an Elemente verwendet werden, beispielsweise 1.536
Elemente in 64 in Azimutrichtung beabstandeten Reihen 202 und 24 in
Elevationsrichtung beabstandeten Spalten 204, oder 2.048
Elemente in 64 in Azimutrichtung beabstandeten Reihen 202 und 32 in Elevationsrichtung
beabstandeten Spalten 204.
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9 zeigt
eine Sonde 18, die die Anordnung 200 integriert.
Die Sonde 18 enthält
die Anordnung 200, flexible Schaltungsmaterialien oder
Signalverläufe 206, 208,
eine Mehrzahl von Schaltungsplatinen 210, einen Kondensator 212 und
ein Bündel von
Kabeln 22. Diese Komponenten sind innerhalb einer Plastikabdeckung
oder anderen ergonomisch geformten Sondenabdeckung oder einem Gehäuse untergebracht.
Unterschiedliche, weniger oder mehr Komponenten können in
der Sonde 18 enthalten sein.
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Die flexiblen Schaltungen 206, 208 enthalten Kapton
oder andere flexible, dünne,
elektrisch isolierende Materialien mit aufgebrachten Signalverläufen, auf
einer oder auf zwei Seiten. Die flexible Schaltung wird hier verwendet,
um jedes beliebige flexible oder nicht-starre Material mit einem
oder mit mehreren elektrischen Anschlüssen zu beschreiben. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
ist das flexible Schaltungsmaterial 50 μm dick. Separate flexible Schaltungsmaterialien 206 und 208 sind
für separate
Sende- und Empfangswege gebildet. Beispielsweise liefert die flexible
Schaltung 206 Elektroden und Verläufe von einer Seite der Elemente 24 der
Einordnung 200, und die andere flexible Schaltung 208 enthält Elektroden
und Wege von einer gegenüberliegenden oder
anderen Seite der Elemente 204 der Anordnung 200.
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10 zeigt
einen Elevationsquerschnitt der Anordnung 200 und die in
Zusammenhang stehenden Anschlüsse
der zwei flexiblen Schaltungen 206 und 208. Die
Anordnung 200 ist entlang der Elevationsrichtung in vier
Module 222 unterteilt. Darüber hinaus kann die Anordnung 200 entlang
der Elevationsrichtung in verschiedengroße oder weniger Module 222 unterteilt
werden. Beispielsweise können nur
ein, zwei, drei oder mehrere Module verwendet werden. Jedes Modul
weist ein Paar von flexiblen Schaltungen 206 und 208 auf.
Jedes Modul 222 weist eine Mehrzahl von Schichten entlang
der Bereichsrichtung auf, beispielsweise eine erste Abgleichschicht 218,
eine erste Elektrodenschicht oben auf dem Element 24, das
aus der ersten flexiblen Schaltung 208 gebildet ist, eine
zweite Abgleichschicht 216, eine Elementenschicht oder
piezoelektrische (PZT) Schicht 214, eine zweite Elektrode
auf einer Bodenseite der piezoelektrischen Schicht 214,
die durch die zweite flexible Schaltung 208 und ein Verstärkungsmaterial 220 gebildet
ist. Zusätzlich
können verschiedene
oder weniger Schichten in einem oder mehreren oder in allen Modulen 222 gebildet
werden. Beispielsweise können
nur eine oder drei oder mehrere Abgleichschichten 216, 218 verwendet
werden, oder beide Abgleichschichten 216 und 218 sind
auf einer oberen Seite der oberen Elektrode und der flexiblen Schaltung 208 angeordnet.
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Die zwei unterschiedlichen flexiblen
Schaltungen 208 und 206 sind entlang einer oder
entlang zwei Seiten der Module von dem PZT-Material oder der Schicht 214 in
Richtung und entlang des Verstärkungsmaterials 220 gefaltet.
Separate Signalverläufe sind
für jedes
der Elemente 24 auf beiden Seiten oder oben und unten auf
den Elementen 24 gebildet. Separate Signalverläufe sind
auf der flexiblen Schaltung 206 für jedes der Elemente 24 gebildet,
und separate Signalverläufe
sind auf der flexiblen Schaltung 208 für jedes der Elemente 24 gebildet.
Jedes der Elemente 24 ist unabhängig mit den separaten Signalverläufen oben
und unten entlang der Bereichsrichtung des Elements 24 verbunden.
Separate Signalverläufe
erlauben eine elementbasierte Isolation der Sende- und Empfangswege.
Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
ist eine gemeinsame Masse mit einer Mehrzahl von Elementen 24 verbunden.
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Das Verstärkungsmaterial 220 jedes
Moduls 222 ist von dem anderen Verstärkungsmaterial 220 des
anderen Moduls 222 durch zwei oder vier Schichten von flexibler
Schaltung 206, 208 getrennt. Die PZT-Schicht 214 von
dem Modul 222 ist durch eine oder durch zwei flexible Schaltungsschichten 208 von
der PZT-Schicht 214 des anderen Moduls 222 getrennt.
Die Breite der PZT-Schicht 214 ist größer als die Breite des Verstärkungsmaterials 220,
um unterschiedliche Dicken aufgrund der unterschiedlichen Anzahl
von flexiblen Schaltungen 206, 208 zu berücksichtigen.
Durch Verwendung eines dünnen flexiblen
Schaltungsmaterials werden nachteilige akustische Effekte verhindert,
indem die Separation zwischen den Elementen 24 der unterschiedlichen Module 222 minimiert
wird.
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Erneut bezugnehmend auf 9 sind die flexiblen Schaltungen 208 und 206 derart
gezeigt, dass sie eine zunehmende Breite von der Anordnung der Elemente 200 weg
aufweisen. Eine Vergrößerung der
Breite erlaubt eine größere Separation
der Signalverläufe
von individuellen Elementen 24. Die größere Separation liefert eine
geringere kapazitive Kopplung zwischen den Signalverläufen.
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9 zeigt
eine Mehrzahl von gedruckten Leiterplatten 210, beispielsweise
sieben gedruckte Leiter-Platten 210. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
kann eine einzelne Leiterplatte 210, eine andere Anzahl
von Leiterplatten 210 oder gar keine Leiterplatte in der
Sonde 18 verwendet werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
weisen sechs Leiterplatten 210 Sende- und Empfangsschaltkreise
auf, beispielsweise in der Sonde integriert ausgebildete Schaltkreise,
wie oben diskutiert. Jede Sende- und Empfangsleiterplatte 210 ist
mit einem von sechs in Elevationsrichtung beabstandeten Modulen 222 verbunden.
Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen ist
eine Leiterplatte 210 mit Elementen 24 in verschiedenen
Modulen 222 verbunden, oder Elemente 24 in einem
gleichen Module 222 sind mit verschiedenen Leiterplatten 210 verbunden.
Eine siebte Leiterplatte enthält
eine Steuerlogikleiterplatte. Die Steuerlogikleiterplatte stellt
eine Schnittstelle mit der Basiseinheit 12 dar, um die
Sende- und Empfangsschaltkreise zu betreiben. Die gedruckten Leiterplatten 210 und andere
Komponenten der Sonde 18 haben eine Größe, so dass sie in den Griff
der Sonde 18 passen. Die Sonde 18 ist ausgelegt,
um von einem Benutzer ergonomisch gehandhabt werden zu können, beispielsweise
kleiner als 4 Inch im Durchmesser, oder zur Bereitstellung eines
Handgriffs.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
weisen die Leiterplatten einen oder mehrere Multiplexer auf. Beispielsweise
ist eine Mehrzahl von acht zu eins Multiplexern zum Multiplexen
von Signalen von den Elementen 24 auf 192 Systemkanäle oder
Kabel 22 gebildet. Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen können wenige
oder mehr Multiplexer zur Verwendung mit weniger oder mehreren Kabeln 22 oder
Systemkanälen
gebildet sein. Beispielsweise ist eine Anordnung 200 mit
64 Reihen 202 und 32 Spalten 204 mit Multiplexern
versehen, zur Übertragung
von zeitgemultiplexter Information auf 256 Kabeln 22. Durch das
Bilden des Multiplexers in der Sonde 18 mit der Anordnung 200 werden
weniger Kabel 22 und entsprechende Systemkanäle oder
Signalleitungen gebildet, als Elemente 24 der Anordnung 200 vorhanden
sind. Beispielsweise ist das Produkt aus der Anzahl an Elementen
entlang der Elevationsrichtung und der Anzahl der Elemente entlang
der Azimutrichtung größer als
die Anzahl an Kabeln 22.
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Die Leiterplatten 210 sind
mit den flexiblen Schaltungen 206 und 208 verbunden,
indem bereits bekannte oder später
entwickelte Anschlüsse
oder Verbindungen verwendet werden. Die Verwendung von zwei oder
von mehreren separaten Signalverläufen für jedes Element 24 liefert
elektrische Verbindungen für
doppelt so viele Elemente 24. Die Anschlüsse sind
an den flexiblen Schaltungen 206, 208 angebracht,
vor der Herstellung der Anordnung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
wird eine Ballgitteranordnung (BGA) (Ball Grid Array) oder eine
andere Matrix aus Beulen oder anderen Strukturen zur Verlötung mit
den Verläufen
auf den flexiblen Schaltungen 206 und 208 bereitgestellt.
BGA-Anschlüsse
vom Small Pitch Matrix Typ können
verwendet werden. Beispielsweise verbindet die BGA die Empfangswegsignalverläufe mit
dem Multiplexer und der Multiplexer wird dann mit den gedruckten
Leiterplatten verbunden, wodurch die Anzahl an Verbindungen mit
den gedruckten Leiterplatten reduziert wird. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Sende- oder Empfangsschaltungen abgesetzt oder anderweitig
auf der flexiblen Schaltung gebildet, wodurch weniger Verbindungen
von den flexiblen Schaltungen 206, 208 zu den
gedruckten Leiterplatten 210 erforderlich sind. Gemäß einem
noch anderen Ausführungsbeispiel
ist ein direktes Anbringen, beispielsweise eine Wire Bond Jumping-Verbindung oder andere
Zwischenverbindungen, zwischen der flexiblen Schaltung und den gedruckten
Leiterplatten, geschaffen.
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Die 11A und B zeigen Schritte eines Herstellungsprozesses
der Anordnung 200. 11A zeigt
drei Module der Elemente 24. Jedes Modul 222 hat
mindestens zwei Reihen und zwei Spalten von Elementen 24 in
einer N × M-Anordnung.
Die PZT-Schicht 214 jedes Moduls 222 und die in
Zusammenhang stehenden flexiblen Schaltungen 208, 206 sind
unabhängig
für jedes
Modul 222 gediced (beispielsweise in Würfel geschnitten). Das Zerschneiden
umfaßt
ein Schneiden (Dicen) entlang der Azimuth- oder Elevationsrichtung,
um die Elemente 24 zu bilden. Durch das Dicen der Elektroden
oder der flexiblen Schaltungen 208, 206 separat
für jedes
Modul 222 kann jedes Modul 222 separat getestet
werden. Ein separates Testen erlaubt das Entfernen eines fehlerhaften
Moduls 222 vor einem endgültigen Zusammenbauen. Kapazitätstests
oder akustische Tests können
beispielsweise für
jedes Element 24 jedes Moduls 222 durchgeführt werden.
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Jedes der separat einem Dicen unterzogen Module 222 ist
gemäß 10 ausgebildet. Der Herstellungsprozeß kann verschiedene
Abweichungen und eine unterschiedliche Reihenfolge für das Zusammenbauen
aufweisen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden eine erste Abgleichschicht 216, eine Platte aus
einer piezoelektrischen Schicht 214 und eine flexible Schaltung 206,
die am Boden der piezoelektrischen Schicht 214 gebildet
ist, oben auf die Verstärkungsschicht 220 gestapelt.
Eine Präzisionsbestückung mit
Stiften und damit in Zusammenhang stehende Öffnungen oder Vorlagen können für das Ausrichten
dieser Schichten verwendet werden. Die bodenflexible Schaltung 206 hat
Signalverläufe
auf beiden Seiten zur Verbindung mit unterschiedlichen Elementen 24.
Die ausgerichteten Schichten werden dann gebcnded oder miteinander
verklebt.
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Nach dem Bonden wird die Bodenschicht des
flexiblen Schaltungsmaterials 206 entlang der Seiten der
Verstärkungsschicht 220 unter
der Schicht der piezoelektrischen Schicht 214 gefaltet.
Die Breite der Verstärkungsschicht 220 ist
schmäler
als die Breite der piezoelektrischen Schicht 214, und zwar um
ungefähr
die Breite einer oder zweier Schichten der flexiblen Schaltung 206.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die flexible Schaltung 206 auf zwei Seiten der Verstärkungsschicht 220 gefaltet,
kann jedoch auch nur auf eine Seite gefaltet werden. Die bodenflexible
Schicht 206 wird eng an das Verstärkungsmaterial gebonded, indem
das Teilmodul 222 durch einen teflonbeschichteten oder
anderen Rahmen mit Bondmaterial oder Kleber platziert wird. Alternativ
wird die bodenflexible Schaltung 206 an die Seiten des
Moduls 222 gebonded, während
eines späteren
Schritts des Bondens der oberen flexiblen Schaltung 208.
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Die erste Abgleichschicht 216 und
die piezoelektrische Schicht 214 werden entlang der Azimutrichtung
einem Dicen unterzogen, also geschnitten. Beispielsweise werden
sechs Hauptschnittkerben (Hauptdicing-Kerben) gebildet, die sich
in das flexible Schaltungsmaterial 206 erstrecken, jedoch nicht
hindurch. Nebenschnittkerben (Nebendicing-Kerben) können ebenfalls entlang der
Azimutrichtung gebildet werden. Die Nebendicing-Kerben erstrecken sich ungefähr 90 %
in die piezoelektrische Schicht 214 hinein. Andere Schnittiefen
(Dicing-Tiefen) können
verwendet werden. Zum Auffüllen
der Kerben kann Epoxid, Silikon oder ein anderes Material verwendet
werden. Ein Kerbenfüllmaterial mit
einer höheren
akustischen Impedanz kann dann verwendet werden, da nur die piezoelektrische Schicht 214 und
die erste Abgleichschicht 216 in Azimutrichtung geschnitten
sind. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
kann eine andere Schicht in Azimutrichtung geschnitten sein, und
eine geringere akustische Impedanz kann für das Kerbenfüllmaterial verwendet
werden. Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
kann überhaupt
kein Füllmaterial
für die
Kerbe verwendet werden.
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Die Oberfläche der ersten Abgleichschicht 216 ist
geebnet oder anderweitig verarbeitet, um überstehendes restliches Kerbenauffüllmaterial
zu entfernen, falls dies erforderlich ist. Die obere flexible Schaltung 208 und
die zweite Abgleichschicht 218 sind zueinander ausgerichtet
und gebonded, indem Stifte und Löcher
oder Vorlagen verwendet werden. Die gebondete obere flexible Schaltung 208 wird dann
an die Bodenabgleichschicht 216 gebonded. In alternativen
Ausführungsbeispielen
können
die obere flexible Schaltung 208 und die obere Abgleichschicht 218 ausgerichtet
und an die Bodenabgleichschicht 216 auf dem Modul 222 gebonded
sein, als eine Operation, die mit dem Auffüllen der Kerben in Zusammenhang
steht.
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Die Position der oberen flexiblen
Schaltung 208 und die entsprechenden Signalverläufe relativ
zu der unteren flexiblen Schaltung 206, und die entsprechenden
Signalverläufe
liegen innerhalb einer Toleranz, die ausreichend ist, um separate
Signalverläufe für jedes
Element 24 zu erlauben. Beispielsweise erlaubt eine Toleranz
von plus oder minus 50 μm
einen Schnittbereich (Dicing-Bereich) von 100 μm zwischen jeden der Elemente 24 entlang
der Elevationsrichtung ohne nachteiliges Abschneiden eines Signalverlaufs.
Andere Toleranzen und Abstände
sind möglich.
Das Ausrichten erfolgt unter Verwendung von Präzisionsstiften und Löchern, Vorlagen
oder durch eine optische Ausrichtung. Durch das Bereitstellen von
Signalverläufen
auf flexiblen Schaltungen 206, 208 auf beiden
Seiten des Moduls 222 werden weniger dichte Signalverläufe gebildet,
wodurch größere Schnittfenster
(Dicing-Fenster) erlaubt werden. In alternativen Ausführungsbeispielen
wird eine größere Dichte
der Signalverläufe
bereitgestellt, und die flexiblen Schaltungen 208 und 206 sind
auf einer Seite des Moduls 222 gebildet.
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Die obere flexible Schaltung 208 ist
entlang einer oder zwei Seiten der piezoelektrischen Schicht 214 und
der Verstärkungsschicht 220 gefaltet.
Die flexible Schaltung 208 erstreckt sich von der piezoelektrischen
Schicht 214 in Richtung des Verstärkungsmaterials 220.
Wenn Signalverläufe
auf einer oberen Seite oder auf einer nach außen weisenden Seite der unteren
flexiblen Schaltung 206 und auf einem Boden oder einer
nach innen weisenden Seite der oberen flexiblen Schaltung 208 bereitgestellt sind,
wird eine Isolationsschicht zwischen den zwei flexiblen Schaltungen 206 und 208 hinzugegeben. Beispielsweise
wird vor oder während
des Zusammenbauens eine 25 μm
oder eine andere Dicke aufweisende Teflonschicht oder ein anderes
elektrisch nicht leitendes Material für eine oder für beide
flexible Schaltungsschichten 206 verwendet. Die obere flexible
Schaltung 208 wird dann an die Seiten der Module 222 gebonded,
indem sie durch einen Rahmen mit einer Teflonbeschichtung oder einer
anderen Beschichtung hindurch verläuft. Beide flexible Schaltungen
und die entsprechenden Elektroden werden an das Modul 222 gebonded.
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Das Modul 222 wird dann
in Elevationsrichtung geschnitten (Dicen), beispielsweise zur Bildung von
64 Spalten 204 von Elementen 24. Das Dicen erstreckt
sich durch beide flexiblen Schaltungen 206 und 208 und
die piezoelektrische Schicht 214 in die Verstärkungsschicht 220 hinein.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
werden keine Nebendicingkerben gebildet, jedoch können solche
verwendet werden. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
wird die obere flexible Schaltung 208 mit einem Mikroskop
in Bezug auf eine optische Ausrichtung der Dicing-Säge überprüft. Die
Elevationsschnitte (Dices) in Kombination mit den früheren Azimuthschnitten
definieren die Elemente 24. Die Elevationsschnitte können für jedes der
Module 222 gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten
gebildet werden. Das Dicing resultiert in einer oberen und unteren
separaten Elektrode und in entsprechende Signalverläufe für jedes
der Elemente 24, ohne eine Grundebene, die allen Elementen
gemeinsam ist. In alternativen Ausführungsbeispielen wird eine
Grundebene mit nur einem separaten Signalverlauf für jedes
Element 24 verwendet.
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Die separat geschnittenen Module 222 werden
ausgerichtet, wie in 11B gezeigt.
Die Module 222 sind benachbart zueinander entlang der Elevationsrichtung
oder Azimutrichtung angeordnet, um eine größere Anordnung 200 von
Elementen 24 zu bilden. Jedes der Module 222 ist
von einem anderen Modul 222 durch eine oder durch mehrere
flexible Schaltungen 206, 208 getrennt Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
repräsentiert
jedes der Module 222 64 in Azimutrichtung beabstandete
Reihen 202 und vier oder sechs in Elevationsrichtung beabstandete Spalten 204 von
Elementen 24. Durch Ausrichten von vier oder sechs Modulen 222 in
Elevationsrichtung und Azimutrichtung wird ein 64 × 24 Gitter
von Elementen 24 gebildet. Eine andere Anzahl von Modulen,
eine andere Größe oder
eine andere Anzahl von Elementengittern können verwendet werden, mit oder
ohne Separation der Module 222 durch flexible Schaltungen 206, 208.
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Die obere flexible Schaltung 208 hat
Signalverläufe,
die auf einer Bodenseite gebildet sind, so dass die flexible Schaltung 208 die
Signalverläufe von
einem Modul 222 von den Signalverläufen des anderen Moduls 222 elektrisch
isoliert. In alternativen Ausführungsbeispielen
ist ein Isolatormaterial, beispielsweise zusätzlich Kapton oder ein anderes
Material, zwischen den zwei Modulen 200 zur elektrischen
Isolation der Signalverläufe
angeordnet.
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Vor der Ausrichtung wird jedes der
Module 222 durch einen teflonbeschichteten Rahmen oder einen
anderen Rahmen mit Kleber oder einem anderen Bondmaterial gedrückt/gepreßt. Durch
das Pressen werden die flexiblen Schaltungen 206 und 108 eng
entlang der Seiten der Module 222 angepresst, um jegliche
Separation zwischen den Modulen zu minimieren.
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Die Module 222 sind innerhalb
eines Rahmens 224 angeordnet. Der Rahmen weist ein Graphitmaterial,
ein anderes leitfähiges
Material oder ein anderes nicht leitfähiges Material auf. Die vier
Module 222 sind in den Rahmen 224 presseingepasst
oder innerhalb des Rahmens 224 positionierbar. Wenn die Module 222 innerhalb
des Rahmens 224 positioniert sind, beträgt der Platz zwischen der PZT-Schicht 214 der
Module 222 etwa 50–150
Mikrometer, jedoch kann auch eine andere Beabstandung verwendet werden.
Der Abstand ist das Ergebnis des flexiblen Schaltungsmaterials zwischen
den piezoelektrischen Schichten 214 jedes Moduls 222.
Ein 50–150
Mikrometer Abstand ist 0–100
Mikrometer größer als
eine normale Kerbenbreite. Andere relative Breiten können verwendet
werden. Das Minimieren des Abstandes zwischen den Modulen 222 minimiert
die Strahlbreite in Elevationsrichtung oder die Elevationspunktspreizfunktion.
Der Rahmen 224 richtet die Module 222 in beide
Richtungen aus, kann jedoch weniger Toleranz in der Azimutrichtung
aufweisen. Eine Ausrichtung mit größeren Toleranzen kann durch
ein manuelles optisches Ausrichten, durch eine Stift- und Lochausrichtung
oder eine Präzisionsherstellung
des Rahmens 224 als Vorlage gebildet werden.
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Nachdem die Module 222 innerhalb
des Rahmens 224 ausgerichtet sind, werden die Kerben von
dem getrennten Dicing mit Silikon oder einem anderen Kerbenfüllmaterial
aufgefüllt.
Das Kerbenfüllmaterial
dient auch zum Bonden der Module 222 aneinander und an
den Rahmen 224. Gemäß alternativen Ausführungsbeispielen
werden die Kerben der Module 222 vor dem Ausrichten gefüllt. Gemäß alternativen
Ausführungsbeispielen
werden keine Kerbfüllungen
verwendet. Eine Schutzschicht aus Linsenmaterial oder einem anderen
fokussierenden oder nicht fokussierenden akustischen transparenten
Material ist über
oder um die Anordnung 200 herum gebildet. Ein bei hoher
Temperatur oder bei Raumtemperatur vulkanisiertes Silikon kann beispielsweise über die
Anordnung 208 gebildet werden. Wenn die Anordnung 200 vollständig abgetastet
(bestückt)
ist, liefert die zusätzliche
Schutzschicht keinen Fokus oder begrenzten Fokus.
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Die flexiblen Schaltungen 206, 208 und
die entsprechenden Signalverläufe
sind mit gedruckten Leiterplatten oder Multiplexern verbunden. Die
Ausgangssignale der Multiplexer sind mit Kabeln 22 verbunden.
Die Kabel verbinden die Elemente 24 der Anordnung 200 elektrisch
mit der Basiseinheit 12.
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In alternativen Ausführungsbeispielen
sind verschiedene mehrdimensionale Anordnungen gebildet, mit einem
Multiplexer, der in der Sonde 18 integriert ausgebildet
ist und/oder einer Isolation für
den Sendeweg und dem Empfangsweg durch das Transducerelement 24.
Das Multiplexen, beispielsweise ein Zeitmultiplexen, erlaubt ein
Multiplexen von mehreren Kanälen
auf einen einzelnen Kanal. Das Ausmaß des Multiplexens, die gewünschte Bandbreite, die
Mittenfrequenz und die Taktrate bestimmen das verwendete Multiplexverfahren.
Ein System mit einer 40 MHz Taktrate kann beispielsweise einen Transducer
mit bis zu 25 MHz Mittenfrequenz verwenden, unter der Annahme, dass
die Nyquist-Abtastsrate (Nyquist sampling rate) das bis zu 1,6-fache
der Mittenfrequenz ist. Durch Multiplexen kann die Mittenfrequenz
reduziert werden, um die Anzahl von Systemkanälen oder Kabeln 22 zu
reduzieren. In dem oben genannten Beispiel erlaubt ein 2:1 Multiplexer
die Verwendung eines Transducers bis zu einer 12,5 MHz Mittenfrequenz
mit einer 120%-Bandbreite, verdoppelt jedoch die Anzahl der Elemente 24,
die ein Kabel 22 verwenden. Ein 3:1 Multiplexer erlaubt
die Verwendung eines Transducer bis zu einer 8,3 MHz Mittenfrequenz
4:1 erlaubt 6,3 MHz, 5:1 erlaubt 5,0 MHz, 6:1 erlaubt 4,2 MHz, 7:1
erlaubt 3,6 MHz und 8:1 erlaubt 2,5 MHz. Höhere Taktraten erlauben entweder
mehr Multiplexing oder Transducer mit größerer Mittenfrequenz.
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Einige mehrdimensionale Anordnungen
liefern eine Mehrzahl von Transducerelementen, die mit N Elementen
entlang einer ersten Richtung angeordnet sind, wobei N größer als
Eins ist, und mit M Elementen entlang einer zweiten Richtung, wobei
M größer als
Eins und ungleich N ist. Beispielsweise haben eine Multi-PZT-Schichtlinearanordnung,
eine 1,5D-, I-Strahl, +-Strahl-
oder andere Anordnungen der Elemente 24 unterschiedliche
Verteilungen der Elemente 24. Eine Sonde nimmt die Anordnung 200 der
Elemente 24 auf. Ein Multiplexer innerhalb der Sonde und
mit mindestens zwei der Mehrzahl der Transducerelemente 24 verbunden,
erlaubt eine größere Anzahl
von Elementen 24 mit einer geringeren Anzahl von Systemkanälen oder
Kabeln 22, die mit der Basiseinheit 12 verbunden
sind.
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Das Multiplexer erlaubt eine höhere Auflösung für 1,5-dimensionale
Transduceranordnungen, beispielsweise Anordnungen mit zwei oder
mehreren Elevationsreihen von 96 Elementen 24 in Azimutrichtung.
Mit 2:1 Zeitdomainmultiplexing verwendet beispielsweise eine 1,5D-Anordnung
mit drei oder vier Reihen von 96 Elementen 192 Systemkanäle oder Kabel 22 bei
bis zu 12,5 MHz. Mit 7:1 Multiplexing von sieben Segmenten oder
Reihen von 96 Elementen 24 kann die Anordnung bei bis zu
3,6 MHz mit 192 Systemkanälen
oder Kabeln 22 in einem 40 MHz Taktratensystem arbeiten.
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Eine plano-konkaver Transducer mit
isolierten linken und rechten elevationsöffnungsbeabstandeten Elementen
24 kann
ebenfalls von Multiplexing profitieren. Siehe beispielsweise die
Anordnungen, die in der
US 6,043,589 beschrieben
sind, deren Offenbarung durch Bezugnahme hiermit Bestandteil der
Anmeldung wird. Zwei oder mehrere segmentierte Anordnungen arbeiten
bei einer höheren
Mittenfrequenz und/oder mit mehreren Elementen, indem Signale von
einem oder von mehreren Elementen mit Signalen von anderen Elementen
multigeplext werden.
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Die Transducer, die als zwei oder
mehrere separate oder linear kreuzende oder gekrümmte lineare Anordnungen konfiguriert
sind, können
ebenfalls von Multiplexen profitieren. Eine erste lineare Anordnung
ist entlang einer Richtung positioniert und eine zweite lineare
Anordnung ist entlang der zweiten Richtung oder nicht parallel zu
der ersten Anordnung positioniert. Verschieden I-Strahl-, +-Strahl-
oder andere Anordnungen, die in der
US
6,014,473 offenbart sind, deren Offenbarung durch Bezugnahme
hiermit integriert wird, verwenden beispielsweise ein Multiplexen,
um eine größere Anzahl
von Elementen mit der gleichen Anzahl von oder mit weniger Kabeln
22 zu
verbinden. In diesem Beispiel wird eine lineare Anordnung für das Abbilden
verwendet, und eine oder mehrere andere orthogonale Anordnungen
liefern eine Trackinginformation. Durch Multiplexen wird die Bildauflösung weniger
beeinträchtigt,
indem Systemkanäle
oder Kabel für
Trackinganordnungen (tracking arrays) verwendet werden. Beispielsweise
verwenden ein Abbildungsarray (Imaging-Array) und zwei Tracking
Arrays jeweils 192 Elemente
24 mit 3:1 Multiplexing für 192 Kabel
22.
Andere Verteilungen der Elemente
24 innerhalb der Anordnungen
können
verwendet werden.
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Bi-Schicht- oder Mehrschichttransduceranordnungen
können
ebenfalls von Multiplexing profitieren. Zwei oder mehrere Schichten
von PZT innerhalb einer linearen oder einer anderen Anordnung von
Elementen 24 werden für
harmonisches Abbilden (Harmonic-Imaging).
Eine oder mehrere eindimensionale Anordnungen von Elementen 24 entlang der
Azimutrichtung haben Schichten von Elementen 24 oder PZT
entlang der Bereichsrichtung. Beispielsweise verwenden die Anordnungen,
die in der US 10/076,688 (eingereicht am 14. Februar 2002) oder 5,957,851
offenbart sind mehrere Schichten von Elementen 24, die
durch Elektroden getrennt sind. Das Multiplexing erlaubt eine größere Anzahl
von separat adressierbaren PZT-Schichten und/oder Elementen 24.
Die relative Phasenlage einer Schicht zu einer anderen Schicht berücksichtigt
entweder eine Grundoperation oder harmonische Operation.
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Eine Quadratgitterstruktur von Elementen als
eine zweidimensionale Anordnung oder eine einzelne lineare Anordnung
können
ebenfalls von Multiplexing profitieren. Das Multiplexing erlaubt
mehr Elemente mit weniger Systemkanälen oder Kabeln 22.
Multiplexing liefert höher
Auflösungen
und/oder ein schnelleres Abtasten für zwei- oder dreidimensionales
Imaging.
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Obwohl die Erfindung durch Bezugnahme auf
verschiedene Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, dass Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Es ist folglich beabsichtigt, dass die
oben genannte detaillierte Beschreibung als ein Beispiel eines gegenwärtigen bevorzugten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung verstanden werden soll und die Erfindung nicht definiert.
Dies geschieht nur in den folgenden Ansprüchen, einschließlich aller Äquivalente,
die den Schutzbereich dieser Erfindung definieren sollen.