DE10335694A1 - Antriebseinheit - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H2025/2062—Arrangements for driving the actuator
- F16H2025/2075—Coaxial drive motors
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, die einen Elektromotor mit einem Rotor (1) und einem Stator (2) umfasst. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass der Rotor als Spindelmutter eines Gewindetriebes (5) ausgeführt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, die einen Elektromotor mit einem Rotor und einem Stator umfasst.
- Bei elektrischen Vorschubantrieben für lineare Achsbewegungen unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Systemen.
- 1. Antrieb über einen Motor, der eine Rotationsbewegung erzeugt, die über einen Gewindetrieb in eine lineare Bewegung gewandelt wird
- 2. Direktantrieb über einen Linearmotor.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebssystem mit Motor und Gewindetrieb.
- Für Vorschubantriebe mit Gewindetrieb und Motor sind drei verschiedene Anordnungen von Motor und Gewindetrieb bekannt.
- Zum einen ist der Antrieb mit rotierender Spindel bekannt, der in
2 dargestellt ist. Der Antrieb ist mit dem festen Maschinengestell7 verbunden und bewegt den Teil12 . Ebenso kann Teil12 fest sein, und der Motor bewegt Teil7 . - Der Antrieb besteht aus den Elementen:
Elektromotor mit Motorgehäuse4 , Rotor1 , Stator2 , Encoder zur Erfassung der Rotorlage3 und Rotorlagerung10
Kupplung13
Lagerung des Gewindetriebes6
Gewindetrieb mit Spindel5 und Spindelmutter11 . - Anstelle der Kupplung kann sich zwischen Motor und Gewindetrieb auch ein Getriebe befinden, wenn z.B. aus Platzgründen der Motor nicht in einer Flucht mit dem Gewindetrieb eingebaut werden kann oder eine zusätzliche Übersetzung erforderlich ist.
- Des Weiteren ist der Antrieb mit rotierender Spindelmutter bekannt, der mit
3 gezeigt wird. Um Schwingungen der Spindel durch hohe Drehzahlen zu vermeiden, werden Antriebssysteme mit rotierender Spindelmutter gebaut. - Dabei ist der Motor
14 mit einem Teil des Maschinengestells7 und die Spindel5 fest mit dem anderen Teil der Maschine verbunden. Es wird Teil7 gegenüber der Spindel5 bewegt oder umgekehrt. - Die Übertragung der Bewegung auf die Spindelmutter
11 , die mit 6 drehbar in dem festen Maschinengestell7 gelagert ist, erfolgt über ein Getriebe, das im dargestellten Beispiel aus einem Ritzel auf der Motorwelle15 , einem Zahnriemen16 und einem mit der Spindelmutter verbundenen Riemenrad17 besteht. - Die beiden bisher dargestellten Bauformen sind seit längerem bekannt. Ihre Funktion und Wirkungsweise ist beispielsweise in Manfred Weck, Werkzeugmaschinen, Band
3 , Verlag Springer Berlin, VDI 2001 beschrieben. - Beide Systeme haben den Nachteil, dass die erreichbare lineare Beschleunigung des bewegten Maschinenteils durch die Massenträgheit der rotierenden Teile des Antriebsystems begrenzt wird. Außerdem wirkt sich die Elastizität in der Verbindung zwischen Motor und Gewindetrieb durch Getriebe oder Kupplungen negativ auf die Steifigkeit des Antriebsystem aus, was zu Schwingungen im Antrieb führen kann.
- Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde in letzter Zeit das in der
4 dargestellte Antriebsystem entwickelt, bei dem der Rotor1 des Elektromotors als Hohlwelle ausgeführt ist und die Spindelmutter11 direkt mit dem Rotor verbunden ist (Hohlwellenmotor mit angeflanschter Spindelmutter). Der Rotor ist über die Lagerung6 drehbar in dem Maschinengestell7 gelagert, der andere Maschinenteil wird fest mit der Spindel5 verbunden. Das System ist mit seinen Details in der Druckschrift RD 83 315/2001-09 Rev. 4 „Star-Kugelgewindetriebe mit Hohlwellenmotor, Bosch-Rexroth AG, beschrieben. - Auch die beschriebene neueste Entwicklung stellt noch nicht das Optimum dessen dar, was man sich hinsichtlich der Minimierung der rotatorischen Trägheitsmassen eines Vorschubantriebes vorstellen kann.
- Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit mit minimalen rotatorischen Trägheitsmassen bei hoher Steifigkeit zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird mit der Antriebseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Kern der Erfindung ist, dass der Rotor als Spindelmutter eines Gewindetriebes ausgeführt ist. Der erfindungsgemäße Antrieb, der Spindeldirektantrieb, erfüllt alle Vorzüge hinsichtlich minimaler rotatorischer Trägheitsmassen und maximaler Steifigkeit.
- Das elektrische Antriebssystem dient für lineare Achsbewegungen, welches vorzugsweise in Werkzeugmaschinen aber auch in der Fördertechnik oder anderen technischen Anwendungsbereichen zu finden ist.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Spindeldirektantrieb nach der Erfindung; -
2 einen Antrieb mit rotierender Spindel nach dem Stand der Technik; -
3 einen Antrieb mit rotierender Spindelmutter nach dem Stand der Technik; -
4 einen Hohlwellenmotor mit angeflanschter Spindelmutter nach dem Stand der Technik. - Der in
1 gezeigte Elektromotor, bestehend aus den Teilen Rotor1 , Stator2 , Encodersystem zur Lageerfassung3 und Gehäuse4 ist so ausgeführt, dass der Rotor des Motors als Spindelmutter eines Gewindetriebes mit der Spindel5 ausgeführt ist. Bei dem in der1 dargestellten Synchronmotor werden die Permanentmagnete8 des Rotors direkt oder mit einem Zwischenträger auf der Spindelmutter befestigt, z. B. geklebt, wobei die Spindelmutter innerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist. - Der Drehgeber zur Erfassung der Winkelgeschwindigkeiten wird ebenfalls direkt auf der Spindelmutter befestigt, und über die Abtasteinheit
9 werden Rotorlage und Rotordrehzahl erfasst. - Mit dem Lager
6 , das mit seinem Innenring ebenfalls direkt auf der Spindelmutter befestigt ist, wird die Einheit im Maschinenteil7 gelagert. Das andere Maschinenteil wird fest mit der Spindel5 verbunden. - Durch die direkte Anordnung des Rotors und aller anderen rotierenden Elemente unmittelbar auf der Spindelmutter wird das rotatorische Trägheitsmoment minimiert.
- Da sämtliche Verbindungs- oder Übertragungselemente zwischen dem Rotor des Elektromotors und der Spindelmutter fehlen, wird eine optimale Steifigkeit des Antriebs erreicht.
- Die Integration der Lagerung
6 in den Motor reduziert die Elemente des Antriebs auf ein Minimum. - Dadurch können neben den verbesserten technischen Eigenschaften auch die Kosten reduziert werden.
Claims (4)
- Antriebseinheit, die einen Elektromotor mit einem Rotor (
1 ) und einem Stator (2 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor als Spindelmutter eines Gewindetriebes (5 ) ausgeführt ist. - Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindetrieb als Kugelgewindetrieb ausgeführt ist.
- Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor als elektrischer Synchronmotor ausgeführt ist.
- Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (
1 ) des Motors sich über eine Lagerung (6 ) gegen ein Maschinenteil abstützt, gegenüber dem die Spindel (5 ) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2003135694 DE10335694A1 (de) | 2003-08-05 | 2003-08-05 | Antriebseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2003135694 DE10335694A1 (de) | 2003-08-05 | 2003-08-05 | Antriebseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10335694A1 true DE10335694A1 (de) | 2005-03-17 |
Family
ID=34201416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2003135694 Withdrawn DE10335694A1 (de) | 2003-08-05 | 2003-08-05 | Antriebseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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2003
- 2003-08-05 DE DE2003135694 patent/DE10335694A1/de not_active Withdrawn
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