-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine aufweisend einen Gleittisch, welcher durch einen Hauptkörper der Werkzeugmaschine gelagert ist, so dass dieser horizontal gleitbar ist, und einen Drehtisch, welcher auf dem Gleittisch vorgesehen ist, so dass dieser drehend um eine vertikale Achse rastbar ist, welche sich in eine Richtung erstreckt, die orthogonal zu einer Richtung der horizontalen Gleitbewegung des Gleittischs ist.
-
Die Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-311565 (
JP 2003-311565 A ), z. B., offenbart ein transverses Bearbeitungszentrum, welches einen Drehtisch aufweist, welcher ein Werkstück hält und dieses dreht, einen Gleittisch, welcher den Drehtisch an einem unteren Abschnitt von diesem drehbar lagert, und einen Werkzeughalter, welcher ein Werkzeug zum Bearbeiten des Werkstücks hält. Der Drehtisch, der Gleittisch und der Werkzeughalter sind relativ in drei Richtungen bewegbar, welche orthogonal zueinander sind. In dem transversen Bearbeitungszentrum gemäß JP 2003-311565 A ist ein Bett, welches eine T-Gestalt aufweist, gesehen in der Draufsicht, an einer Bodenfläche befestigt und eine erste Führungsschiene und eine zweite Führungsschiene sind auf dem Bett entlang zwei Richtungen vorgesehen, welche orthogonal zueinander sind. Die erste Führungsschiene lagert den Werkzeughalter so, dass dieser horizontal gleitbar ist, und die zweite Führungsschiene lagert den Gleittisch so, dass dieser horizontal gleitbar ist. Der Gleittisch ist horizontal auf der zweiten Führungsschiene oberhalb des Betts gleitbar. In dem Gleittisch ist eine Eingangswelle vorgesehen. Die Eingangswelle ist dazu geeignet, eine Drehantriebskraft an den Drehtisch einzugeben. Eine Vielzahl von Kurvenwalzengetrieben sind an der Außenfläche der Eingangswelle angeordnet, in gleichen Abständen entlang der axialen Richtung. Zusätzlich sind eine Vielzahl an Rollenbolzen an einer Drehwelle des Drehtischs angeordnet, in gleichen Abständen entlang der Kreisumfangsrichtung der Drehwelle. Die Kurvenwalzengetriebe stehen mit den Rollenbolzen im Eingriff, um die Drehantriebskraft an den Drehtisch zu übertragen, so dass der Drehtisch gedreht werden kann. Außerdem ist in dem Gleittisch eine Eingangswelle vorgesehen, welche mit einem Schneckenantrieb vorgesehen ist. Der Schneckenantrieb steht im Eingriff mit einem Getriebe, welches am äußeren Umgebungsabschnitt der Drehwelle des Drehtischs vorgesehen ist, so dass die Drehantriebskraft der Eingangswelle auf den Drehtisch übertragen wird.
-
In der Werkzeugmaschine, dargestellt durch das transverse Bearbeitungszentrum, welches weiter oben beschrieben wurde, ist es dennoch notwendig, dass der Gleittisch so vorgesehen sein sollte, dass dieser auf der zweiten Führungsschiene über dem Bett horizontal gleitbar ist, um den Gleittisch zu lagern, so dass dieser auf dem Bett horizontal gleitbar ist. Deshalb wird die Höhe von der Bodenfläche zu der oberen Fläche des Drehtischs, welcher durch den Gleittisch gestützt wird, durch Addieren der Höhe des Gleittischs zu der Höhe des Betts und der Höhe der zweiten Führungsschiene ermittelt. Dies kann die Höhe der Werkzeugmaschine erhöhen, wodurch die Größe der Werkzeugmaschine erhöht sein kann.
-
In Anbetracht solcher Gegebenheiten ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Werkzeugmaschine vorzusehen, bei welcher ein Erhöhen der Größe unterdrückt werden kann.
-
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Werkzeugmaschine vor, welche einen Gleittisch, einen Drehtisch und einen Motor aufweist. Der Gleittisch ist durch einen oberen Abschnitt eines Hauptkörpers einer Werkzeugmaschine gelagert, so dass dieser horizontal gleitbar ist. Der Drehtisch ist auf dem Gleittisch vorgesehen, so dass dieser um eine vertikale Achse drehend rastbar ist, welche sich in eine Richtung erstreckt, die zu einer Richtung der horizontalen Gleitbewegung des Gleittischs orthogonal ist. Der Motor ist in dem Gleittisch vorgesehen, um den Drehtisch zu drehen. In der Werkzeugmaschine ist in dem Hauptkörper ein Gehäuseraum ausgestaltet, um einen unteren Abschnitt des Gleittischs unterzubringen, so dass wenigstens ein Teil des Motors, welcher in dem Drehtisch vorgesehen ist, in dem Gehäuseraum angeordnet ist.
-
Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Werkzeugmaschine gemäß des ersten Aspekts vor, des Weiteren aufweisend ein Paar an Führungsschienen, welche auf dem Hauptkörper vorgesehen sind, wobei diese gegenüberliegend auf der Außenseite des Gehäuseraums angeordnet sind, so dass der Gleittisch gelagert werden kann, um horizontal gleitbar zu sein. In der Werkzeugmaschine ist ein Paar der Motoren punktsymmetrisch um die vertikale Achse angeordnet.
-
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht die Werkzeugmaschine gemäß des ersten Aspekts vor, in welchem der Motor ein Direktantriebs-Motor ist, welcher direkt an den Drehtisch gekoppelt ist.
-
Mit der Werkzeugmaschine gemäß des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann der Abstand zwischen dem Hauptkörper und der oberen Fläche des Rotationstischs, welcher auf dem Gleittisch vorgesehen ist, reduziert werden, weil der untere Abschnitt des Gleittischs im Gehäuseraum untergebracht ist, so dass wenigstens der Teil des Motors, welcher in dem Gleittisch vorgesehen ist, in dem Gehäuseraum angeordnet ist. Dementsprechend kann die Größe der Werkzeugmaschine reduziert werden.
-
Gemäß des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung kann ein großes Rotationsantrieb-Drehmoment durch das Vorsehen eines Paars von solchen Motoren aufgebracht werden, immer in dem Fall, wenn das Rotationsantrieb-Drehmoment jedes Motors relativ klein ist.
-
Gemäß des dritten Aspekts der vorliegenden Erfindung ist es nicht notwendig, dass das Rotationsantrieb-Drehmoment des Motors an den Drehtisch mittels eines Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus übertragen werden soll, und demnach ist es nicht notwendig, einen Anordnungsraum für einen Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus in dem Gleittisch vorzusehen. Daher kann die Größe des Gleittischs reduziert werden, im Vergleich zu dem Fall, wenn ein Anordnungsraum für einen Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus in dem Gleittisch vorgesehen ist, wodurch die Größe der Werkzeugmaschine weiter reduziert werden kann.
-
Beschreibung der Figuren
-
1 ist eine schematische geschnittene Teilvorderansicht von einer Werkzeugmaschine, enthaltend einen Gleittisch aufweisend einen Drehtisch gemäß der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
-
2 ist eine schematische Seitenansicht des Gleittischs, welcher eine interne Struktur des Gleittischs zeigt.
-
3 ist eine schematische geschnittene Teilvorderansicht eines Bearbeitungszentrums gemäß einer zweiten Ausgestaltung.
-
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
-
Erste Ausführungsform
-
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. 1 zeigt ein Bearbeitungszentrum 1 aufweisend einen Gleittisch 2, welcher einen Drehtisch 3 aufweist. Das Bearbeitungszentrum 1 weist ein Bett 4 auf, welches auf einem Boden installiert ist. Ein Gehäuseraum 6 ist in dem Bett 4 für den Gleittisch 2 ausgestaltet. Der Gehäuseraum 6 ist ein zurückgesetzter Raum mit einem allgemeinen U-förmigen Querschnitt, welcher sich auf der oberen Seite (die obere Seite in 1) in die obere Fläche des Betts 4 öffnet, sich in der vorderen Fläche (nähere Seite) auf der vorderen Seite (die nähere Seite von 1) des Betts 4 öffnet, und in die hintere Fläche (entferntere Seite) auf der hinteren Seite (entferntere Seite in 1) des Betts 4 öffnet. Des Weiteren sind Führungsschienen 7, 7 auf der oberen Fläche des Betts 4 an den äußeren Seiten des Gehäuseraums 6 an dem linken Endabschnitt und dem rechten Endabschnitt vorgesehen.
-
Die Führungsschienen 7, 7 erstrecken sich in die Vorne-Hinten-Richtung des Betts 4 (Näher-Entfernter-Richtung in 1). Die Führungsschienen 7, 7 sind sich gegenüberliegend in der Links-Rechts-Richtung des Betts 4 (Links-Rechts-Richtung in 1) angeordnet, um sich parallel zueinander zu erstrecken. Das Bearbeitungszentrum 1 ist ein Beispiel der Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Bett 4 ist ein Beispiel für den Hauptkörper der Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Zusätzlich, wie in 1 und 2 gezeigt wird, ist der Tisch 2 mit einem auskragenden Abschnitt 10 ausgestaltet. Der auskragende Abschnitt 10 kragt über die gesamte Länge des Gleittischs 2 in der Vorne-Hinten-Richtung nach unten von dem Mittelabschnitt des Gleittischs 2 aus. Wie in 1 gezeigt, sind Führungsblöcke 12, 13 an dem linken Endabschnitt und dem rechten Endabschnitt der unteren Fläche des Gleittischs 2 befestigt, welche sich entsprechend an den äußeren Seiten des auskragenden Abschnitts 10 befinden. In den Führungsblöcken 12, 13 sind Gleitrillen 11 ausgestaltet, welche sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Gleittischs 2 erstrecken (Näher-Entfernter-Richtung in 1). Wie in 1 gezeigt, sind die Gleitrillen 11 gleitbar mit den Führungsschienen 7 montiert. Mit den Gleitrillen 11, welche angebaut mit den Führungsschienen 7 montiert sind, ist der auskragende Abschnitt 10 des Gleittischs 2 in dem Gehäuseraum 6 untergebracht.
-
Des Weiteren ist, wie in 1 gezeigt, in dem Gehäuseraum 6 eine Kugelumlaufspindel 15 in einem linksseitigen Bereich an der äußeren Seite des auskragenden Abschnitts 10 des Gleittischs 2 drehbar angeordnet und erstreckt sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Betts 4, und eine Kugelumlaufspindel 16 ist in einem rechtsseitigen Bereich an der äußeren Seite des auskragenden Abschnitts 10 drehbar angeordnet und erstreckt sich in der Vorne-Hinten-Richtung des Betts 4. Ein Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitt 17 kragt zwischen dem auskragenden Abschnitt 10 und dem Führungsblock 12 von der unteren Fläche des Gleittischs 2 aus. Der Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitt 17 ist in dem Gehäuseraum 6 untergebracht, und gewindemäßig ineinandergreifend mit der Kugelumlaufspindel 15. Zusätzlich kragt ein Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitt 18 von der unteren Fläche des Gleittischs 2, zwischen dem überstehenden Abschnitt 10 und dem Führungsblock 13 aus. Der Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitt 18 ist in dem Gehäuseraum 6 untergebracht und greift mit der Kugelumlaufspindel 16 gewindemäßig ineinander. In der Ausführungsform rotiert ein Motor (nicht dargestellt) die Kugelumlaufspindeln 15, 16, um die Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitte 17, 18, des Gleittischs 2 in der axialen Richtung der Kugelumlaufspindeln 15, 16 (Vorne-Hinten-Richtung des Betts 4) in dem Gehäuseraum 6 horizontal zu gleiten. Zusammen mit dieser Bewegung gleitet der auskragende Abschnitt 10 ebenfalls horizontal, in der Vorne-Hinten-Richtung, in den Gehäuseraum 6. Dann gleiten die Gleitrillen 11 des Gleittischs 2 entlang der Führungsschienen 7, wodurch der Gleittisch 2 horizontal in der Vorne-Hinten-Richtung des Betts 4 gleitet.
-
Wie in 1 und 2 gezeigt wird, ist der Drehtisch 3 auf der oberen Fläche des Gleittischs 2 vorgesehen. Ein Werkstück ist abnehmbar auf der oberen Fläche des Drehtischs 3 befestigt. Wie in 2 gezeigt, ist der Drehtisch 3 durch die Lager 20, 21 drehbar gelagert, welche auf zwei Höhenniveaus, in der Höher-Tiefer-Richtung in dem Gleittisch 2 angeordnet sind. Der Drehtisch 3 wird um 360 Grad um eine vertikale Achse 22 gedreht, welche zu der Richtung des horizontalen Gleitens des Gleittischs 2 (Näher-Entfernter-Richtung in 1) orthogonal ist, so dass der Drehtisch 3 drehend rastbar ist. Des Weiteren ist ein Ritzelabschnitt 23 koaxial auf dem Drehtisch 3 in dem auskragenden Abschnitt 10 zwischen den Lagern 20, 21 vorgesehen, um zusammen mit dem Drehtisch 3 drehbar zu sein. Wie in 2 gezeigt, ist ein Paar von Geschwindigkeitsreduzierern 24, 24 an beiden Seiten des Ritzelabschnitts 23 (linke und rechte Seite in 2) in dem auskragenden Abschnitt 10 angeordnet. Das Paar an Geschwindigkeitsreduzierern 24, 24 ist symmetrisch in der linken und rechten Richtung bezüglich der vertikalen Achse 22 angeordnet. Das Paar an Geschwindigkeitsreduzierern 24, 24 weist jeweils ein Ritzel 25, welches an einer oberen Ausgangswelle vorgesehen ist, und eine Antriebsscheibe 26 auf, welche an einer unteren Eingangswelle vorgesehen ist. Zusätzlich greifen die Ritzel 25, 25 mit dem Ritzelabschnitt 23 ineinander. Jeder Geschwindigkeitsreduzierer 24 ist intern mit einem Planetengetriebe-Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus vorgesehen, welcher im Stand der Technik bekannt ist.
-
Zusätzlich, wie in 2 gezeigt wird, ist ein Paar an Motoren 30, 30 in dem auskragenden Abschnitt 10 auf den äußeren Seiten der Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismen 24, 24, punktsymmetrisch in der Vorne-Hinten-Richtung des auskragenden Abschnitts 10 um die vertikale Achse 22 angeordnet. Jeder Motor 30 ist mit seiner Motorwelle nach unten ausgerichtet vorgesehen. An jeder Motorwelle ist eine Antriebsscheibe 31 vorgesehen. Zwischen jeder Antriebsscheibe 31 und der Antriebsscheibe 26 jedes Geschwindigkeitsreduzierers 24 ist ein Riemen 32 gespannt, welcher an der Antriebsscheibe 31 anliegt. Wenn die Motoren 30 in dem auskragenden Abschnitt 10 angeordnet sind, sind die Motoren 30 wenigstens teilweise in dem Gehäuseraum 6 angeordnet, so wie der auskragende Abschnitt 10 in dem Gehäuseraum 6 untergebracht ist, wie in 1 gezeigt wird.
-
In dem Bearbeitungszentrum 1 gemäß der Ausführungsform, wenn die Motorwellen der Motoren 30, 30 durch eine numerisch gesteuerte (NC) Vorrichtung (nicht dargestellt) rotiert werden, wird das Drehmoment der Motoren 30 durch die Riemen 32 und die Geschwindigkeitsreduzierer 24 auf den Ritzelabschnitt 23 des Drehtischs 3 übertragen. Dies treibt den Drehtisch 3 drehend an. In diesem Vorgang, selbst in dem Fall, wenn das Drehmoment der Motoren 30 relativ klein ist, kann ein großes Drehmoment vorzugsweise durch das Vorsehen einer punktsymmetrischen Anordnung der Motoren 30 in der Vorne-Hinten-Richtung des auskragenden Abschnitts 10 um die vertikale Achse 22 aufgebracht werden.
-
In dem Bearbeitungszentrum 1 wird das Werkstück, welches an der oberen Fläche des Drehtischs 3 fixiert ist, an einer bestimmten Bearbeitungsposition positioniert und durch drehendes Antreiben des Drehtischs 3 um die vertikale Achse 22 und horizontales Gleiten des Gleittischs 2 in der Vorne-Hinten-Richtung des Betts 4 bearbeitet. In der Ausführungsform, wie in 1 gezeigt, ist der Gehäuseraum 6 in dem Bett 4 ausgestaltet, um den auskragenden Abschnitt 10 und die Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitte 17, 18 unterzubringen, so dass diese in der Vorne-Hinten-Richtung horizontal gleitbar sind. In solch einem Fall kann der Abstand zwischen der oberen Fläche des Betts 4 und der oberen Fläche des Drehtischs 3 verkleinert werden, im Vergleich zu dem Fall, in welchem der Gehäuseraum 6 nicht in dem Bett 4 ausgestaltet ist und der auskragenden Abschnitt 10 und die Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitte 17, 18 über dem Bett 4 angeordnet sind, um den Gleittisch 2 horizontal zu gleiten. Dementsprechend kann die Höhe des Bearbeitungszentrums 1 reduziert werden, was die Größe des Bearbeitungszentrums 1 verringert. Daher kann das Bearbeitungszentrum 1 sogar in einem Gebäude mit niedriger Raumhöhe angeordnet werden. Des Weiteren sind der auskragende Abschnitt 10 des Gleittischs 2 und die Kugelumlaufspindel-Mutterabschnitte 17, 18 in dem Gehäuseraum 6 des Betts 4 untergebracht, angeordnet unter dem Gleittisch 2, zum Absenken der Schwerpunktposition des Gleittischs 2 im Vergleich zum Stand der Technik. Dadurch wird transverses Rollen (Vibrationen) des Gleittischs 2 unterdrückt, sogar in dem Fall, wenn eine Kraft auf den Gleittisch 2 aufgebracht wird.
-
Mit dem Bearbeitungszentrum 1 gemäß der Ausführungsform kann die Abmessung zwischen der oberen Fläche des Betts 4 und der oberen Fläche des Drehtischs 3 reduziert werden, weil der auskragende Abschnitt 10 des Gleittischs 2 in dem Gehäuseraum 6 untergebracht ist, so dass wenigstens die Teile des Motors 30, welche in dem Gleittisch 2 vorgesehen sind, in dem Gehäuseraum 6 angeordnet sind. Dementsprechend kann die Größe des Bearbeitungszentrums 1 reduziert werden.
-
Zusätzlich, immer in dem Fall, in welchem das Drehmoment der Motoren 30, welche den Drehtisch 3 drehbar antreiben, relativ gering ist, kann ein hohes Drehmoment, durch das Vorsehen des Paars an Motoren 30 in einer Anordnung punktsymmetrisch in der Vorne-Hinten-Richtung des auskragenden Abschnitts 10 um die vertikale Achse 22, aufgebracht werden.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die gleichen Komponenten wie solche gemäß der ersten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und hier nicht beschrieben. In einem Bearbeitungszentrum 1A, gezeigt in 3, ist ein Direktantrieb-Motor 40 (nachfolgend als ”Motor 40” bezeichnet) in einer vertikalen Ausrichtung in einem auskragenden Abschnitt 10A des Gleittischs 2A angeordnet. Der Motor 40 weist einen Stator 41 und einen Rotor 43 auf. Der Stator 41 ist in einer allgemeinen zylindrischen Form ausgestaltet. Um den Stator 41 sind Windungen gewickelt. Der Rotor 43 ist innerhalb des Stators 41 angeordnet, um sich in die axiale Richtung der Mittelachse des Stators 41 zu erstrecken (Obere-Untere-Richtung in 3). Der Rotor 43 ist an einer Drehwelle 42 befestigt direkt an den Drehtisch 3 gekoppelt. Magnete sind am Außenumfang des Rotors 43 angeordnet, um den Windungen des Stators 41 gegenüberzustehen. Der Drehtisch 3 ist direkt mit dem Rotor 43 und der Drehwelle 42 gekoppelt, an welcher der Rotor 43 befestigt ist, und ist durch die Lager 20 21 gelagert, um drehbar bezüglich des Gleittischs 2A zu sein. In der Ausführungsform, wenn die Windungen des Stators 41 unter Strom gesetzt werden, um den Rotor 43 zu drehen, treibt der Rotor 43 den Drehtisch 3 direkt drehbar an, welcher direkt an den Rotor 43 durch die Drehwelle 42 gekoppelt ist. Das Bearbeitungszentrum 1A ist ein Beispiel der Werkzeugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Mit dem Bearbeitungszentrum 1A gemäß der Ausführungsform ist es nicht notwendig, dass das Drehmoment des Motors 40 durch einen Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus auf den Drehtisch 3 übertragen werden soll, seit der Motor 40 direkt an den Drehtisch 3 gekoppelt ist. Demnach ist es nicht notwendig, einen Anordnungsraum für einen Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus in dem Gleittisch 2A vorzusehen, welcher den Motor 40 unterbringt. Deshalb kann die Größe des Gleittischs 2A reduziert werden, verglichen zu einem Fall, in welchem ein Anordnungsraum für einen Geschwindigkeitsreduzierungs-Mechanismus in dem Gleittisch 2A vorgesehen ist, wodurch die Größe des Bearbeitungszentrums 1A weiter reduziert werden kann.
-
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und ein Teil der Konfigurationen der Ausgestaltungen kann modifiziert werden, ohne vom Wesentlichen der vorliegenden Erfindung näherungsweise abzuweichen. In der ersten Ausführungsform, welche oben beschrieben wurde, wird der Drehtisch 3 drehbar durch ein Paar an Motoren 30, 30 angetrieben. Dennoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und ein Motor kann in dem auskragenden Abschnitt 10 angeordnet sein, und der Drehtisch 3 kann durch Übertragen des Drehmoments des Motors auf den Ritzelabschnitt 23 des Drehtischs 3, durch einen Riemen-Übertragungsmechanismus oder einen Geschwindigkeitsreduzierer, z. B., drehbar angetrieben werden.
-
Es wird explizit angegeben, dass alle Eigenschaften, welche in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbart sind, dazu beabsichtigt sind, separat und unabhängig voneinander offenbart zu werden, zum Zwecke der ursprünglichen Offenbarung sowie dem Zwecke der Einschränkung der beanspruchten Erfindung unabhängig von der Zusammensetzung der Eigenschaften in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen. Es wird explizit angegeben, dass alle Wertebereiche oder Bezeichnungsgruppen der Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Zwischeneinheit offenbart, zum Zwecke der ursprünglichen Offenbarung sowie zum Zwecke der Einschränkung der beanspruchten Erfindung, insbesondere zur Limitierung der Wertebereiche.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-