DE10335664B3 - Vorrichtung mit einem drehangetriebenen Drehkörper - Google Patents

Vorrichtung mit einem drehangetriebenen Drehkörper Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, aufweisend ein Gehäuse (G), einen in dem Gehäuse (G) drehbar gelagerten drehangetriebenen Drehkörper (1), wenigstens einen in dem GGehäuse (G) und um den Drehkörper (1) herum angeordneten starr mit dem Drehkörper (1) verbundenen Drehleitkörper (14), der mit einem Fluid (F) gefüllt ist, und ein drehbar gelagertes drehangetriebenes Bauteil (17), das innerhalb des Drehleitkörpers (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Drehkörper, der in einem Gehäuse drehangetrieben angeordnet ist. Drehkörper werden z.B. in der Antriebstechnik oder der Kühltechnik eingesetzt. Ein weiteres Beispiel ist ein Röntgenstrahler mit einer Drehkolbenröhre als Drehkörper.
  • Drehkolbenröhren bzw. Röntgenstrahler mit Drehkolbenröhren sind u.a. in der US 6,364,527 B1 , US 6,396,901 B1 , US 5,579364 A und US 6,084,9421 A beschrieben. Die Drehkolbenröhre ist dabei in der Regel im Strahlergehäuse bezüglich ihrer Längsachse rotierbar gelagert und wird im Betrieb durch ein geeignetes Antriebssystem, z.B. einen Elektromotor, um ihre Längsachse gedreht. Die Anode der Drehkolbenröhre ist fest mit dem Vakuumgehäuse verbunden oder bildet einen Teil des Vakuumgehäuses. Der von der ebenfalls fest mit dem Vakuumgehäuse verbundenen Kathode im Betrieb ausgehende Elektronenstrahl wird durch ein geeignetes, relativ zu der Drehkolbenröhre ortsfestes Ablenksystem derart abgelenkt, dass auf der Auftrefffläche der Anode ein bezüglich des Strahlergehäuses ortsfester Brennfleck entsteht. Somit werden immer neue kalte bzw. abgekühlte Stellen der Anode vom Elektronenstrahl getroffen, wodurch die thermische Belastbarkeit der Anode im Vergleich zu einer ruhenden Anode steigt.
  • Damit die Drehkolbenröhre ausreichend gekühlt wird, ist das Strahlergehäuse in der Regel mit einem Fluid als Kühlmittel gefüllt.
  • Für eine verbesserte Kühlung der Drehkolbenröhre sind die in der US 6,084,942 A und der US 6,396,901 B1 offenbarten Röntgenstrahler mit feststehenden Leitkörpern versehen, die das Kühlmittel an die Drehkolbenröhre führen.
  • Zur Reduzierung der Reibungsverluste nerhalb des Kühlmittels ist bei dem aus der US 6,364,527 B1 bekannten Röntgenstrahler die Drehkolbenröhre fest in einem Kühlmittelgehäuse aufgenommen, das zusammen mit der Drehkolbenröhre rotiert. Insbesondere bei relativ langen Röntgenbelichtungszeiten ist die Kühlung aufgrund eines geringere Wärmeübergangs schlechter als bei den aus der US 6,084,942 A und der US 6,396,901 B1 bekannten Röntgenstrahlern.
  • Bei dem in der US 5,579364 A vorgeschlagenen Röntgenstrahler erfolgt die Kühlung durch in der Anode liegende Flüssigkeitskreisläufe. Der der Anode benachbarte Teil der Drehkolbenröhre wird dadurch jedoch relativ wenig gekühlt und kann durch gestreute Elektronen thermisch stärker belastet werden.
  • Durch die DE 196 12 698 C1 ist weiterhin ein Röntgenstrahler bekannt, der ein Strahlenschutzgehäuse sowie eine in diesem Gehäuse drehbar gelagerte drehangetriebene Röntgenröhre aufweist. Weiterhin ist in dem Strahlenschutzgehäuse ein Kühlmediumbehälter, der mit einem Fluid gekühlt ist, drehbar gelagert.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass der Drehkörper besser gekühlt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung, aufweisend ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse drehbar gelagerten drehangetriebenen Drehkörper, wenigstens einen in dem Gehäuse und um den Drehkörper herum angeordneten starr mit dem Drehkörper verbundenen Drehleitkörper, der mit einem Fluid gefüllt ist, und ein drehbar gelagertes drehangetriebenes Bauteil, das innerhalb des Drehleitkörpers angeordnet ist. Der Drehkörper und das Bauteil werden insbesondere gemäß Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit jeweils einem Antrieb angetrieben oder sind mit einem Getriebe verbunden. Dadurch ist es insbesondere möglich, dass der Drehkörper und das Bauteil mit voneinander verschiedenen und/oder frei einstellbaren Drehfrequenzen drehangetrieben werden.
  • Das Bauteil ist nach bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung scheibenförmig oder becherförmig ausgebildet und befindet sich bevorzugt unterhalb der Anode, wenn es sich bei der Vorrichtung um einen Röntgenstrahler handelt. Dadurch ergeben sich insbesondere an den Stellen des Drehkörpers Turbulenzen im Fluid, mit dem das Gehäuse bevorzugt als Kühlmittel gefüllt ist, an denen eine verstärkte Kühlung notwendig ist; d.h. es ergeben sich im Falle des Röntgenstrahlers insbesondere Turbulenzen im Fluid nahe der Anode.
  • Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Drehleitkörper koaxial bezüglich des Drehkörpers gelagert oder der Drehleitkörper ist zwei- oder mehrteilig.
  • Nach einer besonders bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung befindet sich zwischen dem Drehleitkörper und dem Gehäuse ein Medium, das eine geringere Viskosität aufweist als das Fluid. Das Medium geringerer Viskosität ist bevorzugt ein Gas, insbesondere Schwefelhexafluorid, Luft oder Gemische aus Kohlenwasserstoff, SF6 und Luft. Außerhalb des Drehleitkörpers kann sich auch ein Vakuum befinden.
  • Nach einer weiteren Variante handelt es sich bei der Vorrichtung um einen Röntgenstrahler, bei dem der Drehkörper eine Röntgenröhre mit einer bezüglich der Röntgenröhre drehbar gelagerten Kathode und ortsfesten Anode darstellt.
  • Ausführungsbeispiele sind exemplarisch in den schematischen Figuren dargestellt. Es zeigen:
  • 1 einen Röntgenstrahler mit einer Drehkolbenröhre, einem starr mit der Drehkolbenröhre verbundenen Drehleitkörper und einem mit der Drehkolbenröhre mit einem Getriebe verbundenen Bauteil und
  • 2 einen Röntgenstrahler mit einer mit einem Antrieb drehangetriebenen Drehkolbenröhre, einem starr mit der Drehkolbenröhre verbundenen Drehleitkörper und einem mit einem weiteren Antrieb drehangetriebenen Bauteil.
  • Die 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Röntgenstrahlers RS1 mit einer Drehkolbenröhre 1 als Drehkörper. Die Drehkolbenröhre 1 umfasst im Wesentlichen ein rotationssymmetrisch ausgebildetes Vakuumgehäuse 2, in deren Innerem eine Kathode 3, die von außen mit in der 1 nicht dargestellten Schleifringen kontaktiert werden kann, fest angeordnet ist. Eine kegelstumpfförmige Anode 4 bildet im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Teil des Vakuumgehäuses 2 der Drehkolbenröhre 1. Die Kathode 3 und die Anode 4 drehen sich im Betrieb der Drehkolbenröhre 1 gemeinsam mit dem Vakuumgehäuse 2 um deren Längsachse L. Die Längsachse L verläuft im gezeigten Beispiel durch die Kathode 3 und die Anode 4.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist um die Drehkolbenröhre 1 herum ein kolbenförmiger Drehleitkörper 14 angeordnet. Der Drehleitkörper 14 ist mit Fixierungen 15 starr mit dem Vakuumgehäuse 2 der Drehkolbenröhre 1 verbunden und dreht sich im Betrieb der Drehkobenröhre 1 mit dieser um seine Längsachse, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit der Längsachse L der Drehkolbenröhre 1 zusammenfällt.
  • Damit die Drehkolbenröhre 1 mit dem Drehleitkörper 14 längs ihrer Längsachse L rotieren kann, ist am anodenseitigen Ende des Vakuumgehäuses 2 der Drehkolbenröhre 1 eine Welle 21 herausgeführt, die am Strahlergehäuse G mit einem Kugellager 6 drehbar gelagert ist. Der Drehleitkörper 14, der mit dem Vakuumgehäuse 1 der Drehkolbenröhre starr verbunden ist, ist an seinem kathodenseitigen Ende mit einem Kugellager 7 und an seinem anodenseitigen Ende mit einem Kugellager 7' am Strahlergehäuse G drehbar gelagert.
  • Am kathodenseitigen Ende des Vakuumgehäuses 2 der Drehkolbenröhre 1 ist eine Welle 8 herausgeführt, deren Längsachse auf die Längsachse L des Vakuumgehäuses 2 der Drehkolbenröhre 1 fällt. Am freien Ende der Welle 8 ist ein schematisch angedeuteter Elektromotor 9 angebracht, der die Drehkolbenröhre 1 mit dem Drehleitkörper 14 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Betrieb mit variabler Drehfrequenz um ihre Längsachse L rotiert.
  • Da sich die Kathode 3 und die Anode 4 mit dem Vakuumgehäuse 2 im Betrieb der Drehkolbenröhre 1 mitdreht, umfasst der Röntgenstrahler RS1 ein in de 1 nicht näher dargestelltes, jedoch u.a. aus der US 6,364,527 B1 , US 6,396,901 B1 , US 5,579364 A und der 6,084,942 A bekanntes Ablenksystem, das einen von der Kathode 3 ausgehenden Elektronenstrahl 10 derart ablenkt, dass der Elektronenstrahl 10 auf eine ringförmige Auftrefffläche 11 der Anode 4 in einem bezüglich des Strahlergehäuses G des Röntgenstrahlers RS1 ortsfesten Brennfleck 12 auftrifft, von dem ein Röntgenbündel 13, dessen Randstrahlen strichpunktiert gezeichnet sind, ausgeht.
  • Das Strahlergehäuse G ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels dreigeteilt und umfasst ein Hauptgehäuse H und zwei Teilgehäuse T1 und T2. Das Teilgehäuse T1 ist um die Welle 8 und das Gehäuseteil T2 ist um die Welle 21 herum angeordnet. Die Teilgehäuse T1 und T2 umfassen jeweils eine Öffnung Ö1 und Ö2, mit denen das Strahlergehäuse G an einen in der 1 nicht dargestellten externen Kühlkreislauf, der ebenfalls nicht dargestellte Wärmetauscher umfasst, angeschlossen ist.
  • Um die Drehkolbenröhre 1 im Betrieb zu kühlen, ist der Drehleitkörper 14 mit einem Fluid F als Kühlmittel, das in der Regel ein speziell für Kühlung geeignetes Öl ist, gefüllt. Außerdem ist der Drehleitkörper 14 in den Bereichen, in denen er innerhalb der Teilgehäuse T1 und T2 verläuft, mit Bohrungen 20 versehen und somit für das Fluid F durchlässig, so dass das aufgrund der Erwärmung der Drehkolbenröhre 1 erwärmte Fluid F durch die Öffnungen Ö1 und Ö2 in den Teilgehäusen T1 und T2 mittels des externen Kühlkreislaufs gekühlt werden kann. Damit das Fluid F frei innerhalb des Drehleitkörpers 14 fließen kann, sind die Fixierungen 15 ebenfalls für das Fluid F durchgängig.
  • Das Hauptgehäuse H des Strahlergehäuse G ist dagegen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit Schwefelhexafluorid, das eine geringere Viskosität aufweist als das innerhalb des Drehleitkörpers 14 befindliche Fluid F, gefüllt. Damit das Schwefelhexafluorid nicht aus dem Hauptgehäuse H des Strahlergehäuses G in die Teilgehäuse T1 oder T2 entweichen kann bzw. damit nicht das Fluid F in das Hauptgehäuse H dringen kann, ist das Hauptgehäuse H gegenüber dem Drehleitkörper 14 und den Teilgehäusen T1 und T2 in diesem Beispiel mit Simmerringen 16 abgedichtet.
  • Innerhalb des Drehleitkörpers 14 und unterhalb der Anode 4 der Drehkolbenröhre 1 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels außerdem eine drehbare Scheibe 17, die mit einem Getriebe 18 mit der Welle 5 der Drehkolbenröhre 1 verbunden ist, angeordnet. Mittels des Getriebes 18 wird die Scheibe 17 zusammen mit der Drehkolbenröhre 1 drehangetrieben, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels jedoch mit einer von der Drehzahl der Drehkolbenröhre 1 verschiedenen Drehzahl. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels setzt das Getriebe 18 die Drehzahl der Drehkolbenröhre 1 auf eine niedrigere, für die Scheibe 17 bestimmte Drehzahl herunter. Die Aufgabe der drehangetriebene Scheibe 17 ist es, das Fluid F nahe der Anode 4 der Drehkolbenröhre 1 für eine verbesserte Kühlung der Anode 4 aufzuwirbeln.
  • Die 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Röntgenstrahlers RS2 mit einer Drehkolbenröhre 1 als Drehkörper. Im Folgenden sind sich entsprechende Teile der beiden in den 1 und 2 dargestellten Röntgenstrahler RS1 und RS2 mit denselben Bezugszeichen versehen. Außerdem werden gleiche Teile beider Röntgenstrahler nicht nochmals näher erläutert.
  • Im Gegensatz zum in der 1 gezeigten Röntgenstrahler RS1 ist aus dem Vakuumgehäuse 2 der Drehkolbenröhre 1 keine Welle 5 herausgeführt. Außerdem ist die Scheibe 17 nicht mit einem Getriebe mit der Drehkolbenröhre 1 gekoppelt, sondern mit einer Welle 21 verbunden, an deren einem Ende ein weiterer schematisch dargestellter Elektromotor 22 angeordnet ist. Der Elektromotor 22 kann die Scheibe 17 in Rotation versetzten.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Drehzahlen der Elektromotoren 9 und 22 variabel und auch unabhängig voneinander eingestellt werden, so dass die Drehkolbenröhre 1 und die Scheibe 17 mit variablen Drehfrequenzen betrieben werden können. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Scheibe 17 insbesondere mit einer kleineren Drehfrequenz betrieben als die Drehkolbenröhre 1.
  • In den beschrieben Ausführungsbeispielen ist der Drehleitkörper 14 einteilig. Zwei- und mehrteilige Drehleitkörper sind jedoch auch denkbar. Es ist auch nicht nötig, dass der Drehleitkörper 14 koaxial zur Drehkolbenröhre 1 gelagert ist.
  • Zwischen dem Strahlergehäuse G und dem Drehleitkörper 14 kann sich auch ein anderes Medium als Schwefelhexafluorid, wie z.B. Luft oder Gemische aus Kohlenwasserstoff, SF6 und Luft befinden. Außerhalb des Drehleitkörpers kann sich auch ein Vakuum befinden. Wenn der Drehleitkörper 14 für das Fluid F durchlässig ist, dass kann sich auch zwischen dem Strahlergehäuse G und dem Drehleitkörper 14 das Fluid F befinden.
  • Es kann auch ein anderes drehangetriebenes Bauteil zum Aufwirbeln des Fluids F als die Scheibe 17 verwendet werden, wie insbesondere ein scheibenförmig ausgebildetes Bauteil.
  • Die in den Figuren gezeigte Drehkolbenröhre kann auch derart ausgebildet sein, dass ihre Kathode bezüglich des Vakuumge häuses drehbar gelagert, ihre Anode dagegen ortsfest ist, wie dies z.B. aus der US 5 046 186 bekannt ist.
  • Bei der Drehkolbenröhre 1 handelt es sich um ein Beispiel aus der Medizintechnik. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch in anderen technischen Gebieten, insbesondere der Antriebstechnik oder der Kühltechnik verwendet werden, wobei es sich dann bei dem Drehköper nicht um eine Drehkolbenröhre handelt.

Claims (10)

  1. Vorrichtung, aufweisend – ein Gehäuse (G), – einen in dem Gehäuse (G) drehbar gelagerten drehangetriebenen Drehkörper (1), – wenigstens einen in dem Gehäuse (G) und um den Drehkörper (1) herum angeordneten, starr mit dem Drehkörper (1) verbundenen Drehleitkörper (14), der mit einem Fluid (F) gefüllt ist, und – ein drehbar gelagertes drehangetriebenes Bauteil (17), das innerhalb des Drehleitkörpers (14) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Drehkörper (1) und das Bauteil (17) mit jeweils einem Antrieb (21, 22) angetrieben werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Drehkörper (1) und das Bauteil (17) mit einem Getriebe (18) verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Bauteil (17) und der Drehkörper (1) mit voneinander verschiedenen und/oder einstellbaren Drehfrequenzen drehangetrieben sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Bauteil (17) scheibenförmig oder becherförmig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der sich zwischen dem Drehleitkörper (14) und dem Gehäuse (G) ein Medium, das eine geringere Viskosität aufweist als das Fluid (F), befindet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Drehleitkörper (14) koaxial bezüglich des Drehkörpers (1) gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Drehleitkörper (14) zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die ein Röntgenstrahler (RS1, RS2) ist und bei der der Drehkörper eine Röntgenröhre (1) mit bezüglich der Röntgenröhre (1) ortsfesten Kathode (3) und Anode (4) darstellt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, die ein Röntgenstrahler ist und bei der der Drehkörper eine Röntgenröhre mit einer bezüglich der Röntgenröhre drehbar gelagerten Kathode und ortsfesten Anode darstellt.
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