DE10334328B3 - Dispenser für Schüttgut - Google Patents

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DE10334328B3 DE2003134328 DE10334328A DE10334328B3 DE 10334328 B3 DE10334328 B3 DE 10334328B3 DE 2003134328 DE2003134328 DE 2003134328 DE 10334328 A DE10334328 A DE 10334328A DE 10334328 B3 DE10334328 B3 DE 10334328B3
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Timo Tobolla
Dieter Schlager
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Abstract

Beschrieben wird ein Dispenser für Schüttgut, vorzugsweise für Nahrungs- oder Futtermittelschüttgut oder andere beliebige Granulate oder Pulver. Der Dispenser weist ein Gehäuse (1) auf. Dieses umfaßt einen Aufnahmeraum, eine Auslaßeinrichtung (2) mit Auslaßöffnung und eine schwenkbar betätigbare Verschlußklappe (3) mit einer Bodenfläche im Bereich der Austrittsöffnung, auf der die Verschlußklappe (3) gleitend geführt ist und in der Verschlußstellung dicht aufliegt. DOLLAR A Die Verschlußklappe (3) weist auf der zu der Bodenfläche gewandten Seite einen Wulstrand auf, der bei der Schwenkbetätigung der Verschlußklappe (3) oder in der Verschlußstellung mit der Bodenfläche zusammenwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dispenser für Schüttgut, vorzugsweise für Nahrungsmittel- oder Futtermittelschüttgut oder andere beliebige Granulate oder Pulver mit einem Gehäuse mit Aufnahmeraum und einer Auslaßeinrichtung mit Auslaßöffnung, vorzugsweise mit einem daran anschließenden Auslaßstutzen und einer schwenkbar betätigbaren Verschlußklappe.
  • Bei bekannten Dispensern dieses Aufbaus wird mit der Verschlußklappe kein dichter Abschluß erhalten. Bekannte Dispenser werden in der Regel für grobkörniges Schüttgut, wie Futtermittel, z.B. Hundefutter oder Vogelfutter oder auch für Fruchtgummis oder dergleichen eingesetzt. Pulverförmiges stark klumpendes Schüttgut wie Mehl, Zucker, Salz wird in den bekannten Dispensern nicht eingesetzt und ist auch darin nicht einsetzbar, da mit derartigem Schüttgut einerseits kein dichter Abschluß in der Verschlußstellung erhalten wird mit der Folge, daß das Schüttgut permanent herausrieselt, und andererseits bei Verstopfungen und Verklumpungen im Bereich des Auslasses und im Bereich der Verschlußklappe auftreten, wodurch sich die Verschlußklappe dann nicht mehr störungsfrei betätigen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dispenser der eingangs genannten Art zu schaffen, der für beliebiges Schüttgut einsetzbar ist, insbesondere auch für feinkörniges, pulverförmiges Schüttgut.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Die Innenwandung des Gehäuses weist im Bereich der Auslaßeinrichtung eine Bodenfläche auf, in der die Auslaßöffnung angeordnet ist oder die zumindest in der Nähe oder im Bereich der Auslaßöffnung sich erstreckt. Auf der Bodenfläche kann die Verschlußklappe während ihrer Schwenkbetätigung gleitend geführt werden und/oder in der Verschlußstellung zumindest abschnittsweise dicht aufliegen. Die Verschlußklappe kann ein oder mehrere Wulstränder auf ihrer der Bodenfläche zugewandten Seite aufweisen, die während der Schwenkbewegung der Verschlußklappe und/oder in der Verschlußstellung mit der Bodenfläche zusammenwirken, indem sie auf der Bodenfläche gleiten oder auf dieser dicht aufliegen oder mit geringem Spiel über der Bodenfläche angeordnet sind. Diese Maßnahmen ermöglichen, die Schieberklappe auch bei feinkörnigem Schüttgut und bei Schüttgut, das zu Verklumpungen und Verklebungen neigt, störungsfrei zu betätigen.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß die Bodenfläche auf einem Bund ausgebildet ist, der im Bereich einer Einschnürung der Innenwandung des Gehäuses, vorzugsweise im Bereich der Auslaßöffnung ausgebildet ist, um einen dichten Abschluß und/oder eine dichte Führung der Verschlußklappe in der Verschlußstellung bzw. bei der Schwenkbetätigung zu erhalten, sehen bevorzugte Ausführungen vor, daß die Verschlußklappe mindestens in einem Winkelbereich ihres Schwenkweges bzw. in ihrer Verschlußstellung komplementär auf der Bodenfläche aufliegt. Diese komplementäre Ausgestaltung kann mit besonderem Vorteil bei Ausführungen mit Einschnürung des Gehäuses realisiert werden.
  • Konstruktiv besonders einfach aufgebaute und dabei auch betriebssichere Ausführungen werden erhalten, wenn die Verschlußklappe als Körper mit im wesentlichen U-Querschnitt ausgebildet ist, der zwei gegenüberliegende U-Schenkel mit einer Lagereinrichtung für das Schwenklager und eine zwischen den U-Schenkeln ausgebildete Verschlußzunge aufweist. Die gegenüberliegenden U-Schenkel können vorteilhafterweise als im wesentlichen ebene Seitenwände ausgebildet sein. Die Verschlußzunge kann als eine um die Schwenkachse der Verschlußklappe gekrümmte Wand ausgebildet sein. Diese Krümmung kann vorteilhafterweise ausschließlich um die Schwenkachse vorgesehen sein, so daß die Verschlußzunge eine Zylinderfläche darstellt.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß die Bodenfläche um die Schwenklagerachse der Verschlußklappe im Gehäuse konzentrisch gekrümmt ist. Vorteilhafterweise ist die Krümmung der Verschlußzunge und die Krümmung der Bodenfläche jeweils zueinander komplementär ausgebildet.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, daß die Verschlußzunge im Bereich der mit dem U-Schenkel gebildeten Kante einen Randwulst aufweist, der als konzentrisch um die Schwenkachse angeordneter Teilabschnitt ausgebildet ist und mit der vorzugsweise komplementär konzentrisch angeordneten Bodenfläche zusammenwirkt.
  • Eine besonders gute Führung der Verschlußklappe und besonders hohe Dichtigkeit wird bei Ausführungen erhalten, bei denen vorgesehen ist, daß die U-Schenkel der Verschlußklappe auf der Innenwandung des Gehäuses gleitend geführt ausgebildet sind, vorzugsweise über an den U-Schenkeln ausgebildeten Wulsträndern.
  • Zum störungsfreien Betrieb und zur Erhöhung der Dichtigkeit trägt bei, wenn in dem Aufnahmeraum des Gehäuses in einem Gehäuseabschnitt, der in die Auslaßeinrichtung einmündet, ein Gehäuseeinsatz mit einem oder mehreren Durchlaßlöchern angeordnet ist. Der Gehäuseeinsatz dient dazu, die Auslaßeinrichtung zu entlasten, indem das Schüttgut mittels des Gehäuseeinsatzes zurückgehalten wird, indem es auf den oberen Teil des Gehäuseeinsatzes, der keine oder nur wenige Durchlaßlöcher aufweist, aufliegt und ausschließlich bzw. vorwiegend über die Durchlaßlöcher im unteren Abschnitt des Gehäuseeinsatzes durchtritt.
  • Der Gehäuseeinsatz kann als wannenförmiger Körper ausgebildet sein mit an der Innenwandung des Gehäuses aufliegenden seitlichen Wandabschnitten. Der Gehäuseeinsatz wird in das Innere des Gehäuses über die Befüllöffnung eingebracht. Er erfordert keine separate Gehäuseöffnung, wie etwa bei bekannten Schiebern, die von außen her eingesetzt sind und jeweils einen bestimmten Öffnungsspalt freigeben. Der Gehäuseeinsatz kann als Austauschteil ausgebildet sein, wobei mehrere Austauschteile mit unterschiedlicher Anzahl an Durchlaßlöchern oder unterschiedlicher Querschnittsgröße der Durchlaßlöcher oder unterschiedlichen Formen der Durchlaßlöcher oder unterschiedlicher Verteilung der Durchlaßlöcher zur Verfügung stehen.
  • Um eine regelmäßige Auflockerung des Schüttguts im Aufnahmeraum sicherzustellen, ist bei speziellen Ausführungen vorgesehen, daß die Verschlußklappe bewegungsverbunden und/oder drehfest mit einer in den Aufnahmeraum des Gehäuse ragenden Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung verbunden ist. Diese Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung kann vorzugsweise länglich ausgebildet sein und an ihrem in den Aufnahmeraum ragenden freien Ende eine oder mehrere Abwinkelungen aufweisen und/oder ein hakenförmiges Ende aufweisen. Bei bevorzugten Ausführungen ist die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung stabförmig, rechenförmig, gabelförmig und/oder zickzackförmig ausgebildet.
  • Eine besonders effektive Betriebsweise ergibt sich, wenn zumindest ein Abschnitt der Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung von der Schwenkachse der Verschlußklappe vorzugsweise rechtwinklig abstehend ausgebildet ist. Bei vorteilhaften Ausführungen ist vorgesehen, daß die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung an der Verschlußklappe im Bereich der Schwenkachse und/oder des Schwenklagers und/oder des die Auslaßeinrichtung verschließenden Abschnitts der Verschlußklappe befestigt ist.
  • Konstruktiv besonders einfache und effektiv arbeitende Ausführungen mit Auflockerungs- und Mischervorrichtungen sehen vor, daß die Verschlußklappe als im Querschnitt U-förmiger Körper ausgebildet ist, der über eine in den U-Schenkeln angeordnete Schwenklagereinrichtung schwenkbetätigbar gelagert ist und der einen die U-Schenkel verbindenden Steg aufweist, der als Verschlußzunge ausgebildet ist, wobei die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung an der Verschlußzunge angeordnet ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand von Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Dispensers;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Auslaßeinrichtung des Dispensers in 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Verschlußklappe, wie eingesetzt bei dem Dispenser in 1;
  • 4a und b perspektivische Ansicht von Lagersteckbolzen in rechter und linker Ausführung für das Schwenklager der Verschlußklappe in 3;
  • 5 Draufsicht auf die gehäusefeste Lagerscheibe für das Schwenklager der Verschlußklappe bei dem Dispenser in 1;
  • 6 Schnitt entlang Linie VI-VI in 5;
  • 7 perspektivische Ansicht einer Rückhalteplatte wie eingesetzt in den Dispenser in 1;
  • 8 Schnittdarstellung der Auslaßeinrichtung des Dispensers in 1 mit eingesetzter Rückhalteplatte der 7;
  • 9 perspektivische Darstellung einer Verschlußklappe mit an der Verschlußzunge angebrachter Mischervorrichtung;
  • 10 perspektivische Ansicht eines Befestigungsbügels für einen Dispenser in einem Traggestell, wie in 1 im eingesetzten Zustand in Verbindung mit dem Dispenser gezeigt.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich jeweils um einen Dispenser für Schüttgut. Der Dispenser ist in den dargestellten Ausgestaltungen für den Einsatz von beliebigen Granulaten oder Pulvern geeignet, unter anderem auch für Zucker und Salz und ähnlichem.
  • Im folgenden wird Bezug genommen auf die 1 und 2. Der Dispenser weist ein im wesentliches flach quaderförmiges Kunststoffgehäuse 1 zur Aufnahme von Schüttgut auf. Am unteren Ende des Gehäuses 1 ist eine Auslaßeinrichtung 2 mit nach unten offenem Auslaßstutzen 2a ausgebildet. Zum Öffnen und Verschließen der Auslaßeinrichtung ist in dem Gehäuse im Bereich der Auslaßeinrichtung eine schwenkbar betätigbare Verschlußklappe 3 angeordnet. Die Verschlußklappe 3 ist in dem Gehäuse in gehäusefesten Schwenklagern schwenkbar gelagert und über einen Handhebel 3h in eine Offenstellung und in eine Schließstellung verstellbar. In der Offenstellung gibt die Verschlußklappe die Auslaßöffnung zum Auslaßstutzen frei, so daß das in dem Gehäuse aufgenommene Schüttgut nach unten über den Auslaßstutzen austreten kann. In der Schließstellung sperrt die Verschlußklappe die Auslaßöffnung 2y zum Auslaßstutzen 2a dicht ab. In 1 ist der Dispenser in der Schließstellung gezeigt.
  • Im folgenden wird die konstruktive Ausgestaltung und Funktion der Verschlußklappe 3 mit besonderer Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Die Verschlußklappe 3 ist, wie in der perspektivischen Darstellung in 3 gezeigt, als im wesentlichen U-förmiger Körper ausgebildet mit zwei gegenüberliegenden U-Schenkeln 3s mit einer in den U-Schenkeln angeordneten Lagereinrichtung zur Schwenklagerung im Gehäuse. Der Verbindungssteg der U-Schenkel 3s ist als Verschlußzunge 3z ausgebildet.
  • Die Verschlußklappe ist in der montierten Stellung in dem Gehäuse im Bereich der Auslaßeinrichtung 2 angeordnet, wobei die an den U-Schenkeln 3s angebrachten Lagerbolzen 3l in die gehäusefesten Schwenklager in dem Gehäuse eingreifen. Die gehäusefesten Schwenklager bestehen aus Lagerbohrungen im Gehäuse mit auf der Außenseite des Gehäuses angeordneten Lagerscheiben 2l. Die außen am Gehäuse angebrachten Lagerscheiben 2l sind am besten in der perspektivischen Darstellung in 2 zu erkennen.
  • Die Schwenkbewegung der Verschlußklappe 3 erfolgt durch Betätigung des Handhebels 3h, der drehfest mit der Verschlußklappe 3 im Bereich der Lagereinrichtung verbunden ist.
  • Die Verschlußzunge 3z gleitet bei der Schwenkbewegung der Verschlußklappe auf einer Bodenfläche 2b des Gehäuses, wobei in dieser Bodenfläche die Auslaßöffnung 2y, die in den Auslaßstutzen 2a mündet, angeordnet ist. Diese Bodenfläche ist durch eine Einschnürung 2e (siehe 2 und 8) im Bereich der Auslaßeinrichtung 2 gebildet. Die Einschnürung 2e bildet beiderseits in den Auslaßstutzen 2a mündenden Auslaßöffnung jeweils einen Bund, auf dessen Oberseite die Verschlußzunge 3z mit ihren seitlichen Randbereichen gleitend geführt ist und in der Verschlußstellung dicht aufliegt (siehe 1 und 2). Die Einschnürung des Gehäuses ist am besten in der perspektivischen Darstellung in 1 und in der Schnittdarstellung in 8 zu erkennen.
  • Wie in 3 zu erkennen, weist die Verschlußzunge 3z an ihrer Unterseite Wulstränder 3w auf, die sich nahe der Verbindungskanten zwischen der Verschlußzunge 3z und den U-Schenkeln 3s im Randbereich der Unterseite der Verschlußzunge erstrecken. Mit diesen Wulsträndern 3w gleitet die Verschlußzunge 3z auf der Bodenfläche im Bereich der Einschnürung und liegt dort in der Verschlußstellung dicht auf der Bodenfläche auf.
  • Die Verschlußzunge 3z weist eine Krümmung um die Achse des Schwenklagers der Verschlußklappe 3 auf (siehe 1). Sie ist so als Zylinderfläche ausgebildet. Die Wulstränder 3w sind entsprechend gekrümmt ausgebildet. Die Bodenfläche 2b, auf der die Verschlußzunge 3z gleitend geführt ist, bzw. dichtend aufliegt, weist eine komplementäre Krümmung auf. Die Krümmung ist in der Bodenfläche 2b, in der die Auslaßöffnung 2y angeordnet ist, vorhanden und erstreckt sich über den ganzen Winkelbereich, den die Verschlußzunge 3z bei der Schwenkbetätigung der Verschlußklappe 3 überstreicht. Am vorderen Stirnende der Einschnürung, die am Stirnende der Auslaßöffnung angeordnet ist, ist die Einschnürung quer verlaufend ausgebildet unter Ausbildung eines quer verlaufenden stirnseitigen Bundes, den die Verschlußzunge 3z in ihrer Verschlußstellung, wie in 1 dargestellt, übergreift. Aufgrund dieser Ausgestaltung der Bodenfläche im Bereich der Einschnürung in Verbindung mit der komplementär angepaßten Ausgestaltung der Verschlußzunge wird ein vollständiger Abschluß in der Verschlußstellung erhalten und aufgrund der gleitenden Führung der Verschlußzunge bei der Schwenkbewegung ein störungsfreier Betrieb der Schwenkbetätigung der Verschlußklappe 3 erhalten.
  • Im folgenden wird besonders Bezug genommen auf die 3 bis 6, um die konstruktive Gestaltung der Schwenklagereinrichtung und die Montage der Verschlußklappe 3 zu beschreiben.
  • An den U-Schenkeln 3s der Verschlußklappe 3 ist jeweils an der Außenseite nach außen abstehend ein erster Lagerbolzen 3l befestigt. Der Lagerbolzen 3l weist in dem dargestellten Fall eine zentrale Fünfkantausnehmung 3k und an seinem Außenumfang eine Rastausnehmung 3r auf.
  • Die Montage der Verschlußklappe 3 in dem Gehäuse erfolgt, in dem die Verschlußklappe 3 in das Gehäuseinnere eingeführt wird unter Kompression der beiden U-Schenkel 3s, die die Lagerbolzen 3l tragen. Die Verschlußklappe 3 wird bei der Montage so positioniert, daß die Lagerbolzen 3l in die Lagerbohrungen im Gehäuse unter elastischer Entspannung der komprimierten Verschlußklappe einschnappen und dabei in die auf der Außenseite des Gehäuses aufgeklebten Lagerscheiben 2l eingreifen. Die Lagerscheiben 2l haben hierfür eine entsprechende Lageraufnahme. In dieser Lageraufnahme ist eine Drehfeder 2f angeordnet, die mit ihrem einen Ende in der Lagerscheibe 2l fixiert ist. Das andere Federende ragt in den Aufnahmebereich, in den die Lagerbolzen 3l der Verschlußklappe eingreifen, hinein, so daß sie schließlich in die Rastausnehmungen 3r an der Außenseite der Lagerbolzen 3l einrasten. Auf diese Weise wird die Verschlußklappe 3 mit der Drehfeder 2f derart verbunden, daß die Drehfeder 2f als Rückstellfeder wirkt, die nach einem, in Öffnungsrichtung Schwenken der Verschlußklappe, diese jeweils in die Schließstellung zurückstellt.
  • Zur fertigen Montage des Schwenklagers wird nun in die Fünfkantlageraufnahme 3k ein Lagersteckbolzen 3t eingesetzt. Der Lagersteckbolzen 3t weist einen Steckeransatz 3a auf, der komplementär mit der Fünfkantausnehmung 3k ist. Zusätzlich weist der Steckeransatz noch eine Rastnase 3n auf, die beim Einstecken des Steckbolzens 3t mit einer entsprechenden Rastausnehmung in der Fünfkantausnehmung 3k verrastet.
  • Die Steckbolzen 3t weisen radiale Aufnahmebohrungen 3b auf, in die der U-förmige Handhebel 3h mit seinen abgewinkelten Enden eingesetzt wird zur drehfesten Verbindung des Handhebels 3h mit der Verschlußklappe 3.
  • Um eine einwandfreie Funktion der Verschlußklappe 3 ohne Verklemmen und eine Verstopfung des Auslasses zu gewährleisten, ist, wie 1 zeigt, eine Rückhalteplatte 4 mit Durchlaßlöchern 4a in dem Gehäuse im Bereich vor der Auslaßeinrichtung 2 angeordnet. Die Rückhalteplatte 4 übergreift den Aufnahmeraum im Gehäuse in einem Gehäuseabschnitt, der in die Auslaßeinrichtung 2 einmündet. Wie in 1 veranschaulicht ist, liegt damit das Schüttgut auf der Rückhalteplatte 4 auf und kann lediglich durch die in der unteren Hälfte der Rückhalteplatte angeordneten Durchlaßöffnungen in die Auslaßeinrichtung 2 durchtreten. Damit wird die Verschlußklappe 3 entlastet und das Schüttgut beim Durchtritt durch die Durchlaßlöcher 4a verteilt.
  • Die Rückhalteplatte ist, wie die perspektivische Darstellung in 7 zeigt, wannenförmig mit nach oben abgebogenen Wänden ausgebildet. Diese nach oben abgebogenen Wände liegen an der Innenseite des Gehäuses dicht an. Die Rückhalteplatte 4 ist als Austauschteil ausgebildet, d.h. es sind unterschiedliche Ausführungen der Rückhalteplatte 4 mit unterschiedlicher Zahl und Anordnung und Querschnittsgröße der Durchlaßlöcher 4a vorgesehen, die je nach Art des Schüttguts ausgetauscht werden können.
  • Um eine Durchmischung des Schüttguts in dem Dispenser zu erhalten, kann an der Verschlußklappe 3 eine Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung 5 angeordnet sein, wie dies in 9 gezeigt ist. Bei der Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung handelt es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um einen länglichen Fortsatz, der an der Verschlußzunge 3z angebracht ist und über das hintere Stirnende der Verschlußzunge 3z, diese gewissermaßen fortsetzend absteht. Die längliche Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung 5 ist im wesentlichen streifenförmig und im Längsschnitt zickzackförmig. Dadurch, daß die Auflockenungs- und/oder Mischervorrichtung 5 bewegungsfest mit der Verschlußzunge 3z verbunden ist, wird sie jeweils bei der Schwenkbetätigung der Verschlußklappe 3 mitbewegt, wodurch die Schüttung durch das in der Schüttung bewegte Zickzackelement aufgelockert und mehr oder weniger gemischt wird. Die Verschlußklappe mit Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung 5 kann ohne weiteres eingesetzt werden, wenn keine Rückhalteplatte 4 im Aufnahmeraum angebracht ist, denn die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung greift mit ihrem freien Ende in den Aufnahmeraum hinein. Die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung kann jedoch auch eingesetzt werden, wenn eine Rückhalteplatte 4 im Gehäuse gelagert ist. Die Rückhalteplatte 4 muß in diesem Fall einen Durchlaß aufweisen, durch den die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung hindurchgreift.
  • Der Dispenser kann in einem in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Traggestell gelagert sein. Das Traggestell kann eine Lagerstange aufweisen, auf der mehrere Dispenser nebeneinander in dem Traggestell angeordnet sind. In 1 ist eine solche Lagerstange 6 im Querschnitt gezeigt, auf der über einen Befestigungsbügel 6a das Gehäuse 1 befestigt ist. Der Befestigungsbügel 6a, der in 10 in perspektivischer Darstellung gezeigt ist, ist in dem dargestellten Fall als U-Bügel ausgebildet. In den U-Schenkeln 6s sind fluchtend gegenüberliegende Lagerbohrungen 6l ausgebildet. Bei der Anordnung in dem Gestell auf der Lagerstange 6 ist diese in den Lagerbohrungen 6l aufgenommen, wie in 1 gezeigt.
  • An der Innenseite des Befestigungsbügels 6a ist ein kleinerer als U-Bügel ausgebildeter Klemmbügel 6k angeschweißt und zwar derart, daß die U-Schenkel des Klemmbügels 6k mit ihrer Außenseite an die Innenseite der U-Schenkel 6s anliegen und die Außenseite des Verbindungsstegs des Klemmbügels 6k mit der Innenseite des Verbindungsstegs des Befestigungsbügels 6a anliegend verschweißt ist.
  • Der Dispenser weist an seiner Außenseite im Bereich der Auslaßeinrichtung 2 nach außen abstehende Rastnasen 2n auf (siehe 1), die in der Befestigungsstellung des Dispensers im Befestigungsbügel 6a einen Rastanschlag für den Klemmbügel 6k bilden, der in der Befestigungsstellung den Gehäuseabschnitt im Anschlußbereich des Auslaßstutzens 2a übergreift und mit seiner einen Seite an der Außenseite der Einschnürung 2e und mit seiner anderen Seite an der Rastnase 2n anliegt. Das Einsetzen des Dispensers in den auf der Lagerstange 6 angeordneten Befestigungsbügel 6a erfolgt dadurch, daß der Dispenser mit seinem Auslaßstutzen 2a zwischen der Innenseite des Befestigungsbügels 6a und der Lagerstange 6 einführt und sodann das Gehäuse in der Darstellung in 1 um die Lagerstange in Uhrzeigersinn schwenkt, so daß der Klemmbügel 6k über die Rastnasen 2n gleiten und in der Befestigungsstellung der Klemmbügel 6k hinter den Rastnasen 2n unter gleichzeitigen Anschlag an der Einschnürung 2e einrastet.
  • Bei dem dargestellten Gehäuse handelt es sich um einen Kunststoffhohlkörper. Dieser kann in dem sogenannten Twin-Sheet Verfahren hergestellt werden. Dieses Verfahren erfolgt unter Einsatz von zwei Kunststoffplatten in einer Thermoformvorrichtung mit einer Oberform und einer Unterform eines Umformwerkzeugs sowie einer Niederhaltevorrichtung zur Fixierung der zwei Kunststoffplatten auf Abstand. Die beiden Kunststoffplatten, die über die Niederhaltevorrichtung fixiert sind, werden zunächst in einem ersten Arbeitsschritt erwärmt bis zur Plastifizierung des Materials. Danach fahren die Oberform und die Unterform des Umformwerkzeugs zusammen, womit dann die Umformung und die Verschweißung der Kunststoffplatte in einem Schritt erfolgt. Vor dem Zusammenfahren des Formwerkzeugs können die Platten bereits tiefgezogen in der Form liegen. Wesentlich bei vorteilhaften Ausführungsformen ist jedoch, dass das Zusammenführen der Segmenthälften erfolgt, solange diese im plastifizierten Zustand sind. Bei der mit dem Zusammenführen der Formwerkzeuge erfolgenden Verschweißung wird kein separates Schweißmittel verwendet. Um nach innen gerichtete Schweißwülste im Bereich der Schweißnaht zu erhalten, sind an der Oberform und an der Unterform entsprechend gestaltete Schrägen ausgebildet, die bei dem Schweißvorgang dafür sorgen, daß das Material unter Ausbildung eines nach innen zum Hohlraum hin gerichteten Schmelzwulstes verschweißt wird. Es ist damit möglich, nach entsprechender spanabhebender Bearbeitung der Außenfläche des Hohlraumkörpers völlig glatte Schweißnähte zu erhalten und eine optimale Flächengestaltung der Außenfläche auch im Bereich der Schweißnaht zu gewährleisten.
  • Bei weiteren Ausführungen des Dispensers können Versteifungen und Stabilisierungseinrichtungen in dem Gehäuse eingeformt sein (nicht dargestellt). Sie können als Verbindungseinrichtungen gegenüberliegender Seitenwände des Gehäuses ausgebildet sein, beispielsweise durch einen in einer Seitenwand ausgeformte eingezogene z.B. kegelförmige Ausformung, die bis zur gegenüberliegenden Innenwandung reicht und mit dieser verschweißt ist. Solche Versteifungsdome können bei der Herstellung des Gehäuses im Twin-Sheet Verfahren eingebracht werden. Alternativ zu solchen einseitigen Verformungen können auch beide gegenüberliegende Seitenwände jeweils entsprechend kegelförmig eingezogen ausgeformt und an ihren gegenüberliegenden Spitzen ebenfalls verschweißt sein. Auch diese Ausgestaltungen sind bei der Herstellung des Gehäuses im Twin-Sheet Verfahren möglich. Alternativ können separate Verbindungselemente, wie stabförmige oder rohrförmige Verbinder so in das Gehäuse eingesetzt werden, daß sie die gegenüberliegenden Innenwandungen verbinden, wobei auch diese separaten Verbinder vorzugsweise stoffschlüssig und ggf. auch während der Herstellung im Twin-Sheet Verfahren eingebracht werden können.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Auslaßeinrichtung
    2a
    Auslaßstutzen
    2l
    Lagerscheibe
    2b
    Bodenfläche
    2e
    Einschnürung
    2u
    Bund
    2n
    Rastnase
    2f
    Drehfeder
    3
    Verschlußklappe
    3a
    Steckeransatz
    3l
    Lagerbolzen
    3s
    U-Schenkel
    3z
    Verschlußzunge
    3w
    Wulst
    3h
    Handhebel
    3k
    Fünfkantausnehmung
    3r
    Rastausnehmung
    3t
    Steckbolzen
    4
    Rückhalteplatte
    4a
    Durchlaßlöcher
    5
    Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung
    6
    Lagerstange
    6a
    Befestigungsbügel
    6s
    U-Schenkel
    6l
    Lagerbohrungen
    6k
    Klemmbügel

Claims (28)

  1. Dispenser für Schüttgut, vorzugsweise für Nahrungs- oder Futtermittelschüttgut oder andere beliebige Granulate oder Pulver mit einem Gehäuse (1) mit Aufnahmeraum und einer Auslaßeinrichtung (2) mit Auslaßöffnung, vorzugsweise mit einem daran anschließenden Auslaßstutzen (2a) und einer schwenkbar betätigbaren Verschlußklappe (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Gehäuses (1) im Bereich der Auslaßeinrichtung (2) eine Bodenfläche im Bereich der Austrittsöffnung aufweist, wobei vorgesehen ist, daß auf der Bodenfläche die Verschlußklappe (3) gleitend geführt ist und/oder in der Verschlußstellung zumindest abschnittsweise dicht aufliegt und/ oder daß die Verschlußklappe (3) auf der zu der Bodenfläche gewandten Seite mindestens einen Wulstrand (3w) aufweist, der bei der Schwenkbetätigung der Verschlußklappe (3) oder in der Verschlußstellung mit der Bodenfläche zusammenwirkt.
  2. Dispenser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) einen oder mehrere Wulstränder (3w) aufweist, der bzw. die mit der Innenwandung des Gehäuses (1 ), vorzugsweise der Bodenfläche zusammenwirken, vorzugsweise gleitend geführt ist bzw. sind und/oder in der Verschlußstellung zumindest abschätzweise dicht aufliegt bzw. aufliegen.
  3. Dispenser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche auf einem Bund ausgebildet ist, der im Bereich einer Einschnürung (2e) der Innenwandung des Gehäuses (1), vorzugsweise im Bereich der Auslaßöffnung, ausgebildet ist.
  4. Dispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) in mindestens einem Winkelbereich ihrer Schwenkbewegung komplementär auf der Bodenfläche, vorzugsweise im Bereich der Einschnürung (2e) des Gehäuses (1) gleitend geführt ist.
  5. Dispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) in der Verschlußstellung im Bereich der Einschnürung (2e) komplementär aufgenommen ist.
  6. Dispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) als Körper mit im wesentlichen U-Querschnitt ausgebildet ist, der zwei gegenüberliegenden U-Schenkel (3s) mit einer Lagereinrichtung für das Schwenklager und eine zwischen dem U-Schenkeln (3s) ausgebildete Verschlußzunge (3z) aufweist.
  7. Dispenser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden U-Schenkel (3s) als im wesentlichen ebene Seitenwände ausgebildet sind.
  8. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (3z) an die U-Schenkel (3s) im wesentlichen rechtwinklig anschließt.
  9. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (3z) als eine ausschließlich um die Schwenkachse der Verschlußklappe (3) gekrümmte Wand ausgebildet ist.
  10. Dispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche, vorzugsweise der Bund der Einschnürung (2e) um die Schwenklagerachse der Verschlußklappe (3) im Gehäuse konzentrisch gekrümmt ist.
  11. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (3z) im Bereich der mit dem U-Schenkel (3s) gebildeten Kante einen Randwulst (3w) aufweist, der als konzentrisch um die Schwenkachse angeordneter Teilabschnitt ausgebildet ist und mit der vorzugsweise komplementär konzentrisch angeordneten Bodenfläche, vorzugsweise dem Bund der Einschnürung (2e) zusammenwirkt.
  12. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (3z) in der Verschlußstellung mit ihrem vorderen Randbereich auf einem vorderen Abschnitt der Bodenfläche, vorzugsweise des Bundes der Einschnürung (2e) aufliegt.
  13. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (3z) in der Verschlußstellung mit ihrem hinteren Rand auf einem hinteren Abschnitt der Bodenfläche, vorzugsweise des Bundes der Einschnürung aufliegt, vorzugsweise mit einem an der Verschlußzunge (3z) oder an der Bodenfläche des Bundes ausgebildeten Randwulst (3w).
  14. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel (3s) der Verschlußklappe (3) auf der Innenwandung des Gehäuses (1) gleitend geführt ausgebildet sind, vorzugsweise über an den U-Schenkel (3s) ausgebildeten Wulsträndern (3w).
  15. Dispenser nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zu der Innenwandung des Gehäuses (1) gewandten Außenfläche der U-Schenkel (3s) mit Abstand zum Randbereich der Außenfläche angeordnete, ähnlich den randseitigen Wulsträndern (3w) ausgebildete wulstförmige Leisten ausgebildet sind, die auf der Innenwandung des Gehäuses (1) gleitend geführt sind.
  16. Dispenser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Innenwandung des Gehäuses (1) gewandten Außenseite der U-Schenkel (3s) ein konzentrisch zum Schwenklager angeordneter Ringwulst (3w) ausgebildet ist, der auf der Innenwandung des Gehäuses (1) gleitend geführt ist.
  17. Dispenser nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) bewegungsverbunden und/oder drehfest mit einer in dem Aufnahmeraum des Gehäuses (1) ragenden Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung (5) verbunden ist.
  18. Dispenser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung (5) länglich ausgebildet ist und an in ihrem in den Aufnahmeraum ragenden freien Ende eine oder mehrere Abwinklungen aufweist und/oder ein hakenförmiges Ende aufweist.
  19. Dispenser nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung (5) stabförmig, rechenförmig, gabelförmig und/oder zickzackförmig ausgebildet ist.
  20. Dispenser nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Abschnitt der Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung (5) von der Schwenkachse der Verschlußklappe (3), vorzugsweise rechtwinklig abstehend ausgebildet ist.
  21. Dispenser nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung (5) an der Verschlußklappe (3) im Bereich der Schwenkachse und/oder des Schwenklagers und/oder des die Auslaßeinrichtung (2) verschließenden Abschnitts der Verschlußklappe (3) befestigt ist.
  22. Dispenser nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (3) als im wesentlichen U-förmiger Körper ausgebildet ist, der über eine in den U-Schenkeln (3s) angeordnete Schwenklagereinrichtung schwenkbetätigbar gelagert ist und der einen die U-Schenkel (3s) verbindenden Steg aufweist, der als Verschlußzunge ausgebildet ist, wobei die Auflockerungs- und/oder Mischervorrichtung (5) an der Verschlußzunge angeordnet ist.
  23. Dispenser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufnahmeraum des Gehäuses (1) in einem Gehäuseabschnitt der in die Auslaßeinrichtung (2) einmündet, ein Gehäuseeinsatz (4) mit einem oder mehreren Durchlaßlöchern (4a) vorzugsweise mit einem Durchlaß für die Auflockerungs- und/oder Mischereinrichtung (5) vorzugsweise in dem bzw. einem der Durchgangslöcher (4a) angeordnet ist.
  24. Dispenser nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaßloch bzw. die Durchlaßlöcher (4a) ausschließlich nur in einem unteren Abschnitt des Gehäuseinsatzes (4) ausgebildet ist bzw. sind und ein oberer Abschnitt des Gehäuseinsatzes (4) geschlossen ausgebildet ist oder daß in einem unteren Abschnitt des Gehäuseeinsatzes (4) die Anzahl der Durchlaßlöcher (4a) oder der Querschnitt der Durchlaßlöcher (4a) größer ist als die Anzahl der Durchlaßlöcher (4a) und/oder der Querschnitt der Durchlaßlöcher (4a) in dem oberen Abschnitt des Gehäuseeinsatzes (4).
  25. Dispenser nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseeinsatz (4) im Inneren des Gehäuses (1) einsetzbar ist und sich ausschließlich an der Innenwandung des Gehäuses (1) abstützt, ohne daß ein Durchbruch in der Gehäusewand erforderlich ist.
  26. Dispenser nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseeinsatz (4) als wannenförmiger Körper ausgebildet ist mit an der Innenwandung des Gehäuses (1) aufliegenden seitlichen Wandabschnitten.
  27. Dispenser nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseeinsatz (4) lösbar, vorzugsweise im Klemmsitz, in dem Gehäuse (1) eingesetzt angeordnet ist, vorzugsweise als Austauschteil ausgebildet ist.
  28. Dispenser nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Austauschteile unterschiedliche Anzahl an Durchlaßlöchern (4a) oder unterschiedliche Querschnittsgröße der Durchlaßlöcher oder unterschiedliche Querschnittsformen der Durchlaßlöcher (4a) oder unterschiedliche Verteilung der Durchlaßlöcher (4a) aufweisen.
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