DE10333952A1 - Selbstsperrender Sicherheitsgurtaufroller mit wellenintegriertem Strafferantrieb - Google Patents

Selbstsperrender Sicherheitsgurtaufroller mit wellenintegriertem Strafferantrieb Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • B60R22/4633Linear actuators, e.g. comprising a piston moving along reel axis and rotating along its own axis

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Abstract

Ein Sicherheitsgurtaufroller mit einer in die Gurtwelle integrierten Straffeinrichtung, wobei ein Kolben in dem hohl ausgebildeten Wellenkörper beweglich und die Linearbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung des Wellenkörpers umsetzbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (18, 28) an dem Wellenkörper (13) drehbeweglich gelagert und an ihrem einen Ende mit einem einen Bestandteil des gurtbandsensitiv und/oder fahrzeugsensitiv ansteuerbaren Blockiersystems für die Gurtwelle bildenden Profilkopf (17) verbunden ist und dass der Kolben (23) mit einem Außengewinde in ein Innengewinde (24) des Wellenkörpers (13) eingreift, wobei das an der Führungsstange (18, 28) befindliche Gewinde (22) eine Drehung der Führungsstange (18, 28) in Gurtabwickelrichtung bewirkt und die Gewinde (22, 24) von Führungsstange (18, 28) und Wellenkörper (13) mit gegenläufigem Drehsinn zueinander ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtaufroller als Bestandteil eines Rückhaltesystems in Fahrzeugen mit einer in die Gurtwelle integrierten Straffeinrichtung, wobei der Wellenkörper hohl ausgebildet und in dem Hohlraum eine Antriebseinheit und ein von dieser angetriebener Kolben angeordnet sind und der Kolben längs einer mit Gewinde versehenen, sich durch den Wellenkörper erstreckenden Führungsstange beweglich und an den Wellenkörper derart angeschlossen ist, dass die Linearbewegung des Kolbens in dem Hohlraum in eine Drehbewegung des Wellenkörpers umgesetzt wird.
  • Ein Sicherheitsgurtaufroller mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der DE 195 45 898 C2 bekannt. Bei dem darin beschriebenen Sicherheitsgurtaufroller ist eine sich durch den Hohlraum des Wellenkörpers erstreckende Führungsstange an ihren beiden Enden mit dem die Gurtwelle lagernden Gehäuserahmen fest verbunden. Auf der mit Außengewinde versehenen Führungsstange ist ein Kolben angeordnet, der von dem von einem im Hohlraum angeordneten Gasgenerator erzeugten Gas antreibbar ist und sich nach Auslösung längs der feststehenden Führungsstange durch den Wellenkörper hindurch bewegt. Auf seinem äußeren Umfang ist der Kolben mit Schneiden versehen, die sich bei der Kolbenbewegung in den zu diesem Zweck aus einem entsprechend weichen Material ausgebildeten Mantel des Wellenkörpers einschneiden, so dass der Kolben bei seiner Drehbewegung den Wellenkörper in Rotation versetzt. Am Ende des Kolbenweges wird die eine Verbindung der Führungsstange mit dem Gehäuserahmen zerstört, so dass nunmehr eine Relativdrehung des mit dem Wellenkörper verbundenen einen Ende der Führungsstange zu deren gegenüberliegender Einspannung in Abwickelrichtung ermöglicht ist. Dadurch wirkt die Führungsstange nach Abschluss der Straffbewegung als Torsionsstab und ist in ihrer Ausbildung und Materialwahl entsprechend eingerichtet.
  • Da der bekannte Gurtaufroller lediglich als sogenannter Endbeschlagstraffer ausgebildet ist, verfügt der Gurtaufroller nicht über ein gurtbandsensitiv und/oder fahrzeugsensitiv ansteuerbares Blockiersystem mit einer Ansteuerung eines entsprechend vorgesehenen Sperrgliedes zur Blockierung der Drehung der Gurtwelle in Gurtauszugsrichtung. Die bekannte Anordnung ist somit auf derartige Gurtaufroller mit einem Blockiersystem nicht übertragbar, weil sich im Normalbetrieb eines derartigen Gurtaufrollers die Gurtwelle mit dem in ihrem Inneren angeordneten Strafferantrieb gegenüber dem Gurtaufrollergehäuse sowohl in Aufwickelrichtung entsprechend der Straffrichtung, als auch in Abwickelrichtung des Gurtbandes dreht, so dass eine Einspannung der Führungsstange an dem Gehäuse ausscheidet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gurtaufroller mit den gattungsgemäßen Merkmalen als selbstsperrenden Gurtaufroller mit einem entsprechend ansteuerbaren Blockiersystem auszubilden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die Führungsstange an dem Wellenkörper drehbeweglich gelagert und an ihrem einen Ende mit einem einen Bestandteil des gurtbandsensitiv und/oder fahrzeugsensitiv ansteuerbaren Blockiersystems für die Gurtwelle bildenden Profilkopf verbunden ist und dass der Kolben mit einem Außengewinde in ein Innengewinde des Wellenkörpers eingreift, wobei das an der Führungsstange befindliche Gewinde eine Drehung der Führungsstange in Gurtabwickelrichtung bewirkt und die Gewinde von Führungsstange und Wellenkörper mit gegenläufigem Drehsinn zueinander ausgebildet sind. Die Erfindung hat somit das Prinzip zum Gegenstand, dass die drehbare Anordnung der Führungsstange und deren einseitige Anbindung an dem Profilkopf als Träger des auslenkbaren Sperrgliedes zur Verriegelung der Gurtwelle mit dem Gehäuse bei Beginn des Straffvorganges dazu führt, dass der Profilkopf in Abwickelrichtung des Gurtbandes beschleunigt wird, was entsprechend der im Rahmen des Blockiersystems wirkenden Kinematik zu einer Verriegelung der Führungsstange mit dem Gurtaufrollergehäuse führt. Damit wird die Führungsstange einseitig festgelegt, so dass nun die Weiterbewegung des Kolbens über das Außengewinde der festgelegten Führungsstange mittels der gegenläufigen Gewindeverbindung zwischen Kolben und Wellenkörper zu einer Drehung des Wellenkörpers in Gurtaufwickelrichtung, also in Straffrichtung führt. Dabei ist insbesondere die Verbindung zwischen Kolben und Wellenkörper über ein vorgesehenes Gewinde zweckmäßig, weil hierdurch die Kraftübertragung verbessert wird. In vorteilhafter Weise sind dabei für die Ausbildung des selbstsperrenden Sicherheitsgurtaufrollers einschließlich des zugeordneten Strafferantriebes nur wenige Einzelteile erforderlich und das Bauvolumen ist entsprechend verringert.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsstange an ihrem dem Profilkopf gegenüberliegenden Ende eine Kammer zur Aufnahme eines Gasgenerators ausbildet; zur Überleitung des vom Gasgenerator erzeugten Gases kann vorgesehen sein, dass die Kammer über wenigstens einen radial angeordneten Strömungskanal mit dem den Kolben aufnehmenden, zwischen Führungsstange und Wellenkörper befindlichen Ringraum verbunden ist.
  • In alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann der Gasgenerator entweder fest mit dem Gehäuse des Gurtaufrollers verbunden sein und in die an der Führungsstange befindliche Kammer hineinragen, oder der Gasgenerator kann in der Kammer angeordnet und fest mit der Führungsstange verbunden sein.
  • Soweit im Anschluss an die Straffbewegung bei einem entsprechend ausgebildeten Sicherheitsgurtaufroller auch eine in Gurtauszugsrichtung wirkende Kraftbegrenzung verwirklicht und hierzu ein Torsionsstab eingesetzt sein kann, sieht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel vor, dass die Führungsstange in zwei Abschnitte mit einem an den Profilkopf angeschlossenen ersten und als Torsionsstab ausgebildeten Abschnitt und einem axial daran anschließenden, mit dem Außengewinde versehenen Abschnitt als Träger des Kolbens ausgebildet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die den Kolben tragende und mit Außengewinde versehene Führungsstange als Hülse ausgebildet ist, die in ihrem Inneren einen einseitig fest mit ihr und an dem anderen Ende mit dem Profilkopf verbundenen Torsionsstab aufnimmt; mit dieser Ausführung ist der Vorteil verbunden, dass die Länge des als Antrieb für den Wellenkörper dienenden Gewindeabschnitts der Führungsstange vergrößert ist, weil sich die entsprechend vorgesehene Hülse über die gesamte Länge des Wellenkörpers erstrecken kann.
  • Soweit es bei einer derartigen Ausbildung des Wellenkörpers mit dem darin angeordneten Strafferantriebes nicht möglich ist, das Ende des auf den Wellenkörper gewickelten Gurtbandes in herkömmlicher Weise mittels eines in eine in den Wellenkörper hineingeführte Endschlaufe des Gurtbandes eingelegten Gurtstiftes an dem Wellenkörper zu befestigen, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass zur Befestigung des Gurtbandes an dem Wellenkörper das Gurtband in wenigstens einer Lage um mindestens einen Teil des Wellenkörpers geschlungen und auf seiner Außenseite von zwei am Wellenkörper festgelegten Halbschalen umgriffen ist, wobei die Halbschalen eine Aussparung zur Aufnahme des in eine Mehrfachfaltung gelegten Endes des Gurtbandes ausbilden. Dabei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Halbschalen einen Schlitz zum Hindurchführen des Gurtbandes aus dem von Halbschalen und Wellenkörper gebildeten Raum hinaus ausbilden. Es kann vorgesehen sein, dass die Halbschalen durch an den äußeren Enden des Wellenkörpers befestigte Endscheiben festgelegt sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen Gurtaufroller mit in den Wellenkörper integriertem Strafferantrieb im Längsschnitt,
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer anderen Ausführungsform,
  • 3 die Gurtwelle mit Gurtbandbefestigung in einer geschnitten Stirnansicht.
  • Der zunächst in 1 dargestellte Gurtaufroller 10 hat ein U-förmiges Gehäuse 11 mit seitlichen Gehäuseschenkeln 12, in denen ein Wellenkörper 13 drehbar gelagert ist. Auf dem Wellenkörper 13 ist Gurtband zu einem Gurtbandwickel 15 aufgewickelt. An einem Ende ist mit dem Wellenkörper 13 ein Profilkopf 17 verbunden, an welchem ein nicht dargestelltes, vorzugsweise radial auslenkbares Sperrglied angeordnet ist, mittels dessen der Profilkopf mit dem zugeordneten Gehäuseschenkel 12 verriegelbar ist, wenn eine an sich bekannte und hier nicht weiter dargestellte gurtbandsensitive und/oder fahrzeugsensitive Steuervorrichtung das Sperrglied bei entsprechenden Beschleunigungen mit dem Gehäuseschenkel 12 verriegelt.
  • Der Wellenkörper 13 ist hohl mit einem Hohlraum 16 ausgebildet, durch den sich eine Führungsstange 18 erstreckt. Die Führungsstange ist mit zwei Abschnitten ausgebildet und weist einen ersten Abschnitt 19 auf, der als Torsionsstab ausgebildet ist und an seinem einen zugeordneten Ende fest mit dem Profilkopf 17 verbunden ist. An dem gegenüberliegenden Ende des ersten Abschnitts 19 ist ein Flansch 21 ausgebildet, an den in dem weiteren axialen Verlauf der Führungsstange 18 ein zweiter Abschnitt 20 anschließt, auf dem ein Außengewinde 22 angeordnet ist. An dem den Profilkopf 17 gegenüberliegenden Ende der Führungsstange 18 ist auf dem zweiten Abschnitt 20 mit Außengewinde 22 ein Kolben 23 angeordnet, wobei die Drehrichtung des Außengewindes 22 so gewählt ist, dass eine anfängliche Verschiebung des Kolbens 23 in dem zwischen der Führungsstange 18 und dem Wellenkörper 13 gebildeten Ringraum 27 zu einer Drehung der Führungsstange 18 in Abwickelrichtung des Gurtbandes führt. An dem äußersten Ende der Führungsstange 18 ist an dieser eine Kammer 25 ausgebildet, in die ein nicht dargestellter Gasgenerator einsetzbar ist. Radial angeordnete Strömungskanäle 26 führen von der Kammer 25 in den Ringraum 27, so dass das von dem Gasgenerator bei Auslösen des Strafferantriebs erzeugte Gas über die Strömungskanäle 26 in den Ringraum 27 eintreten und hier den Kolben 23 im Sinne einer Axialverschiebung längs der Führungsstange 18 beaufschlagen kann.
  • Kommt es nach Auslösung des Gasgenerators zu einer entsprechenden axialen Kolbenbewegung so führt diese Kolbenbewegung anfänglich aufgrund des entsprechend ausgebildeten Außengewindes 22 des zweiten Abschnitts 20 der Führungsstange 18 zu einer kurzzeitigen Drehung der Führungsstange 18 in Abwickelrichtung des Gurtbandes, was aufgrund des dem Profilkopf 17 zugeordneten Blockiersystems zu einer Verriegelung des Profilkopfes 17 mit dem Gehäuseschenkel 12 führt. Dadurch ist die Führungsstange 18 in ihrer Drehbewegung festgelegt, so dass die weitere Axialverschiebung des Kolbens 23 im Ringraum 27 aufgrund der Verbindung des auf der Außenseite des Kolbens 23 angeordneten Gewindes mit einem an der Innenseite des Wellenkörpers 13 ausgebildeten Innengewinde 24 zu einer Drehung des Wellenkörpers 13 in Gurtaufwickelrichtung führt, so dass eine Strammung des Gurtbandes erfolgt. Am Beginn der Straffbewegung löst sich dabei die zwischen Profilkopf 17 und Wellenkörper 13 vorgesehene, beispielsweise durch Scherstifte verwirklichte Verbindung.
  • Nach Abschluss der Straffbewegung erfolgt regelmäßig eine Belastung des Gurtbandwickels 15 in Gurtauszugsrichtung, und nunmehr kann sich der Wellenkörper 13 aufgrund der am Ende des Kolbenweges durch Anlage des Kolbens 23 am Flansch 21 bewirkten festen Verbindung zwischen Wellenkörper 13 und Führungsstange 18 der Wellenkörper 13 unter Verdrillung des als Torsionsstab ausgebildeten ersten Abschnitts 19 um ein gewisses Maß gegenüber dem blockierten Profilkopf 17 weiterdrehen, wodurch die gewünschte Kraftbegrenzung eingerichtet ist.
  • Das in 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zuvor dargestellten Ausführungsbeispiel nur dadurch, dass die Führungsstange als sich über die Länge des Wellenkörpers 13 bzw. von dessen Hohlraum 16 erstreckende Hülse 28 ausgebildet ist, auf deren Außenseite das Außengewinde 22 angeordnet ist. Gleichzeitig ist im Inneren der Hülse 28 ein entsprechend längerer Torsionsstab 29 angeordnet, der wiederum auf der einen Seite mit dem Profilkopf 12 und auf seinem gegenüberliegenden Ende mit der Hülse 28 verbunden ist. Bei dieser Ausführung kann der Kolben 23 über die Länge der Hülse 28 einen längeren Weg zurücklegen, so dass der Straffweg vergrößert ist. Im Übrigen ergeben sich gleiche Funktions- und Bewegungsverhältnisse.
  • Da eine herkömmliche Gurtbandbefestigung über einen im Inneren des Wellenkörpers 13 angeordneten Wellenstift bei der vorgesehenen Ausgestaltung des Gurtaufrollers ausscheidet, ist zur Befestigung des Gurtbandes 14 an dem Wellenkörper 13 eine besondere Ausgestaltung vorgesehen, bei der das Gurtband 14 über wenigstens einen Teil des Umfangs des Wellenkörpers 13 außen um diesen gelegt ist. Diese Gurtbandlage wird von zwei Halbschalen 30 übergriffen, die in der Zuordnung zueinander eine Aussparung 32 ausbilden, in der das in eine Mehrfachfaltung 33 gelegte Ende des Gurtbandes 14 festgelegt ist; die Mehrfachfaltung 33 besteht dabei aus mehreren Lagen des Gurtbandes 14, die miteinander vernäht oder sonstwie fest verbunden sind, so dass sich ein entsprechendes Faltungspaket ergibt, das in der Aussparung 32 festgelegt ist. Weiterhin bilden die Halbschalen 30 einen Schlitz 31 zum Herausführen des Gurtbandes 14 aus der Gurtbandbefestigung aus. Die Halbschalen 30 sind durch beiderseits angeordnete und mit dem Wellenkörper 13 fest verbundene Endscheiben 34 an dem Wellenkörper 13 festgelegt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (10)

  1. Sicherheitsgurtaufroller als Bestandteil eines Rückhaltesystems in Fahrzeugen mit einer in die Gurtwelle integrierten Straffeinrichtung, wobei der Wellenkörper hohl ausgebildet und in dem Hohlraum eine Antriebseinheit und ein von dieser angetriebener Kolben angeordnet sind und der Kolben längs einer mit Gewinde versehenen, sich durch den Wellenkörper erstreckenden Führungsstange beweglich und an den Wellenkörper derart angeschlossen ist, dass die Linearbewegung des Kolbens in dem Hohlraum in eine Drehbewegung des Wellenkörpers umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (18, 28) an dem Wellenkörper (13) drehbeweglich gelagert und an ihrem einen Ende mit einem einen Bestandteil des gurtbandsensitiv und/oder fahrzeugsensitiv ansteuerbaren Blockiersystems für die Gurtwelle bildenden Profilkopf (17) verbunden ist und dass der Kolben (23) mit einem Außengewinde in ein Innengewinde (24) des Wellenkörpers (13) eingreift, wobei das an der Führungsstange (18, 28) befindliche Gewinde (22) eine Drehung der Führungsstange (18, 28) in Gurtabwickelrichtung bewirkt und die Gewinde (22, 24) von Führungsstange (18, 28) und Wellenkörper (13) mit gegenläufigem Drehsinn zueinander ausgebildet sind.
  2. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (18, 28) an ihrem dem Profilkopf (17) gegenüberliegenden Ende eine Kammer (25) zur Aufnahme eines Gasgenerators ausbildet.
  3. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (25) über wenigstens einen radial angeordneten Strömungskanal (26) mit dem den Kolben (23) aufnehmenden, zwischen Führungsstange (18, 28) und Wellenkörper (13) befindlichen Ringraum (27) verbunden ist.
  4. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator fest mit dem Gehäuse (11) des Gurtaufrollers (10) verbunden ist und in die Kammer (25) der Führungsstange (18, 28) hineinragt.
  5. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator in der Kammer (25) der Führungsstange (18, 28) angeordnet und fest mit der Führungsstange (18, 28) verbunden ist.
  6. Sicherheitsgurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstange (18) in zwei Abschnitte (19, 20) mit einem an den Profilkopf (17) angeschlossenen ersten und als Torsionsstab ausgebildeten Abschnitt (19) und einem axial daran anschließenden, mit dem Außengewinde (22) versehenen Abschnitt (20) als Träger des Kolbens (23) ausgebildet ist.
  7. Sicherheitsgurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kolben (23) tragende und mit Außengewinde (22) versehene Führungsstange als Hülse (28) ausgebildet ist, die in ihrem Inneren einen einseitig fest mit ihr und an dem anderen Ende mit dem Profilkopf (17) verbundenen Torsionsstab (29) aufnimmt.
  8. Sicherheitsgurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Gurtbandes (14) an dem Wellenkörper (13) das Gurtband (14) in wenigstens einer Lage um mindestens einen Teil des Wellenkörpers (13) geschlungen und auf seiner Außenseite von zwei am Wellenkörper (13) festgelegten Halbschalen (30) umgriffen ist, wobei die Halbschalen (30) eine Aussparung (32) zur Aufnahme des in eine Mehrfachfaltung (33) gelegten Endes des Gurtbandes (14) ausbilden.
  9. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (30) einen Schlitz (31) zum Hindurchführen des Gurtbandes (14) aus dem von Halbschalen (30) und Wellenkörper (13) gebildeten Raum hinaus ausbilden.
  10. Sicherheitsgurtaufroller nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halbschalen (30) durch an den äußeren Enden des Wellenkörpers (13) befestigte Endscheiben (34) festgelegt sind.
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WO2016150552A1 (de) * 2015-03-26 2016-09-29 Trw Automotive Gmbh Gurtspule für einen gurtaufroller

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