DE10332974A1 - Mischtrockner zum Mischen und Trocknen von wasser- oder lösemittelfeuchten Produkten - Google Patents

Mischtrockner zum Mischen und Trocknen von wasser- oder lösemittelfeuchten Produkten Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mischtrockner zum Mischen und Trocknen von wasser- oder lösemittelfeuchten Produkten, bestehend im Wesentlichen aus Mischbehälter, Deckel, Zuleitungen und Ableitungen für das zu trocknende Produkt, sowie Rührwerk, Heizmittel und Filter. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass in Bodennähe des Mischbehälters ein Anschluss-Stutzen für die Einführung eines Trocknungsgases in den Mischbehälter vorgesehen ist und dass im Deckelbereich ein Filterstutzen angeordnet ist, der einen Filter aufweist, über den die Brüden aus dem Mischbehälter herausgeführt werden. Der Mischtrockner ist im Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsluft direkt von unten in das noch feuchte Trocknungsgut eingespeist wird, dieses durchsetzt, mit den Mischflügeln mit im Trocknungsgut umläuft und dann in Deckelnähe durch den dort angeordneten Filter aus dem Mischbehälter wieder austritt.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mischtrockner zum Mischen und Trocknen von wasser- oder lösemittelfeuchten Produkten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 38 19 945 C2 ist ein sogenannter Filtertrockner zum Filtern und/oder Trocknen von wasser- oder lösemittelfeuchten Produkten bekannt geworden, welcher mit einem beheizten Substanzbehälter arbeitet, in den die zu trocknenden Produkte eingebracht werden und wobei am Behälter Zuluft- und Abluftstutzen für die Trocknungsluft vorgesehen sind und innerhalb des Substanzbehälters ein Mischorgan angeordnet ist.
  • Bei dieser Druckschrift war der Substanzbehälter gasdicht verschlossen und kuppelbar ausgebildet. Es waren gasdichte Kupplungsanschlüsse an dem Substanzbehälter vorgesehen, über welche einerseits die Mischwelle des Mischorgans in Verbindung mit der Zuluft mit einem stationären Antrieb kuppelbar war und über welche andererseits der Substanzbehälter mit einem Stutzen für Abluft in Verbindung stand.
  • Die Ausbildung als Filtertrockner war mit einem hohen Maschinenaufwand verbunden, denn zum Filtern musste der Behälter um 180° gedreht werden, wobei das Trennen über eine eingelegte Einschichten-Filterschicht erfolgte.
  • Weiterer Nachteil dieser Druckschrift war, dass die Trocknungsluft über einen gasdichten Kupplungsanschluss durch die Mischwelle des Mischorgans hindurch in den Bodenbereich des Mischbehälters geführt wurde.
  • Mit der Ausbildung eines gasdichten Kupplungsanschlusses und mit der Durchführung der Trocknungsluft durch die als Hohlwelle ausgebildete Mischwelle entstand ein sehr großer Maschinenaufwand und ein dementsprechender Wartungsaufwand.
  • Über den gasdichten Kupplungsanschluss an der Mischwelle bestand deshalb auch die Gefahr, dass der Behälter über den möglicherweise versagenden Kupplungsanschluss Falschluft erhielt und somit das Produkt mit der Atmosphäre in Berührung kam.
  • Weiterer Nachteil war, dass am Strömungsauslauf im unteren Bereich der Mischwelle ein eigener Filter angeordnet werden musste, um zu verhindern, dass das zu trocknende Produkt in die Hohlwelle eintrat und die Hohlwelle von innen verschmutzte.
  • Weil dieser Filter in Bodennähe des Mischbehälters mit dem feuchten Trocknungsgut in Berührung kam, neigte dieser auch zum Zusetzen und zum Verstopfen, was die Filterwirkung stark beeinträchtigte. Damit war es dann nicht mehr möglich, Trocknungsluft in den Behälter einzuspeisen.
  • Der Erfindung liegt deshalb ausgehend von einem Mischtrockner der eingangs genannten Art die Aufgabe zugrunde, diesen so weiterzubilden, dass bei wesentlich besserer Trocknungsleistung und betriebssicherer Arbeit eine kostengünstigere Herstellung gegeben ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass in Bodennähe des Mischbehälters mindestens ein Anschluss-Stutzen für die Einführung des Trocknungsgases in den Mischbehälter vorgesehen ist und dass im Deckelbereich ein Filterstutzen angeordnet ist, der einen Filter aufweist, der in den Mischbehälter hinein ragt und über den die Brüden aus dem Mischbehälter herausgeführt werden.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, dass auf eine Zuführung der Trocknungsluft durch eine als Hohlwelle ausgebildete Mischwelle verzichtet wird und die Mischwelle nun als Vollwelle ausgebildet werden kann. Damit entfallen die bekannten Probleme, dass nämlich die Gefahr besteht, dass über die gasdichten Kupplungsanschlüsse an der Mischwelle schlimmstenfalls das Produkt nach außen austreten kann.
  • Durch die Einführung von Trocknungsluft an einem festen, am Mischbehälter in Bodennähe angeordneten Anschluss-Stutzen ergibt sich nun der Vorteil, dass nun direkt von unten in das noch feuchte Trocknungsgut (welches in Bodennähe am feuchtesten ist) die Trocknungsluft eingespeist wird, dort das gesamte Trocknungsgut durchsetzt, mit den Mischflügeln mit umläuft und dann in Deckelnähe einen dort angeordneten Filter durchsetzt. Vorteil hierbei ist, dass nun eine überlegene Trocknung stattfindet, weil über einen oder auch mehrere im Bodenbereich angeordnete Anschluss-Stutzen die Trocknungsluft mit großem Volumen eingespeist werden kann.
  • Der vorher als nachteilig empfundene, am Auslaufende der Hohlwelle angeordnete Filter entfällt nun vollständig. Außerdem wird die Konstruktion der Mischwelle wesentlich einfacher, weil auf eine Hohlwelle mit gasdichten Kupplungsanschlüssen verzichtet werden kann. Es reicht deshalb nach der Erfindung aus, die Mischwelle als Vollwelle auszubilden und lediglich mit einer mechanischen Kupplung für einen entsprechenden Drehantrieb auszugestalten.
  • Weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass der Filterstutzen im Deckelbereich angeordnet ist, und der dem Filterstutzen zugeordnete Filter mit in den Innenraum des Behälters hinein ragt, jedoch dort nicht mit dem Mischgut in Berührung kommt. Auf diese Weise wird der Filter gleichzeitig im Behälter mit erwärmt und es entsteht keine Rekondensation, wie es beispielsweise bei einem Filter nach der DE 38 19 945 C2 der Fall war.
  • Im übrigen ergibt sich mit der Anordnung eines Filters, der unmittelbar in den Innenraum des Mischbehälters hinein ragt, der weitere Vorteil, dass nun eine besonders einfache Filterabreinigung gegeben ist.
  • Ein solcher Filter kann einfach über einen Druckstoß oder auch über mechanische Abreinigungsvorrichtungen abgereinigt werden, wobei das abgereinigte Produkt wieder in den Mischbehälter zurück fällt und dort weiter durchgemischt und durchgetrocknet wird. Es geht also kein Produkt verloren, wie beispielsweise bei einem Filtertrockner nach der DE 38 19 945 C2 , der zwecks Abreinigung vollständig von dem Mischbehälter entfernt werden und getrennt von diesem abgereinigt werden musste.
  • Damit bestand im übrigen der Nachteil, dass bei gefährlichen Produkten, die nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommen dürfen, die Gefahr bestand, dass beim Abreinigen eines solchen Filters die Produkte in die Umgebung kamen. Daher mussten bei derartigen Filterabreinigungen besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden.
  • Dies entfällt nun nach der Erfindung, weil der Filter nun unmittelbar selbst im Mischbehälter – jedoch außerhalb der Produktgrenze – angeordnet ist.
  • Ein Mischtrockner nach der Erfindung ist besonders für die Verarbeitung von gefährlichen oder empfindlichen Produkten geeignet, die nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommen dürfen. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, dass im Bodenbereich des Behälters eine hermetisch dicht schließende Auslaufklappe angeordnet ist, und dass ferner im Deckelbereich eine weitere, hermetisch schließende Einlaufklappe angeordnet ist. Beide Klappensysteme können als Doppelklappensysteme ausgebildet werden, was mit dem Vorteil verbunden ist, dass eine Kontamination der Umgebung mit Sicherheit vermieden wird, denn beim Befüllen bzw. Entleeren des Mischbehälters ist immer eine der beiden Doppelklappen geschlossen und sorgt so für einen hermetisch dichten Abschluss des Behälters.
  • Die Funktionsweise eines Mischtrockners nach der Erfindung kann wie folgt beschrieben werden:
    Das Produkt wird über einen beheizbaren Mantel erwärmt und ein Vakuum angelegt. Die dadurch im Mischraum entstehenden Brüden werden über den beschriebenen Filter aus dem Behälter abgesaugt.
  • Als Rührwerk wird ein wandnahes Wendelsegment-Rührwerk verwendet, bei dem die Wendeln eine unterschiedliche Breite im Verhältnis zum Behälterdurchmesser aufweisen. In Bodennähe sind deshalb die Wendeln schmaler ausgebildet, als vergleichsweise in Deckelnähe.
  • Die Wendeln bestehen aus einzelnen Segmenten, die an einer vollen Mischwelle angeschweißt sind und die Mischwelle ist hierbei fliegend gelagert. Dadurch besteht der Vorteil, dass wegen der stückweise angeschweißten Segmente kein Abrieb der Wendeln im Produkt stattfindet. Die Abdichtung der Mischwelle im Deckel erfolgt mittels gasgeschmierter Gleitringdichtungen, die alle außerhalb der Produktgrenze angeordnet sind, d. h., die sich nicht im Produkt selbst befinden.
  • Das Filter ist in der Form eines Filtersacks ausgebildet und befindet sich im Behälteroberboden und ragt hierbei aber in den Produktraum hinein. Dadurch ist eine Beheizung nicht notwendig. Der Filter ist zum Behältertransport mittels Klappe absperrbar und gerät somit nicht mit der Atmosphäre in Kontakt. Die Abreinigung des Filters erfolgt über einen Druckstoß mit einem gasförmigen Medium.
  • Die Probennahme-Armatur befindet sich bevorzugt im unteren Drittel des Behälters. Eine Probennahme ist auch während des Trocknungsprozesses möglich, ohne dass das Produkt mit der Atmosphäre in Berührung kommt. Um die Probennahme-Öffnung frei zu halten, kann der Stößel des Ventils nach innen in das Ventilgehäuse eingefahren werden und mittels eines Druckstoßes freigeblasen werden.
  • Ein besonderer Vorteil mit der Anordnung der Anschluss-Stutzen für die Einleitung des Trocknungsgases im Bodenbereich ergibt sich dadurch, dass dieser Anschluss-Stutzen auch zum Einfüllen eines Reinigungsmediums verwendet werden kann. Wenn der Behälter vollkommen entleert ist, soll er gereinigt werden. Zu diesem Zweck werden über den einen oder mehrere Anschluss-Stutzen im Bodenbereich Reinigungsflüssigkeiten eingefüllt, die im Behälter aufsteigen und diesen durchgehend auffüllen. Der so aufgefüllte Behälter kann dann über die beschriebenen Reinigungsstutzen im Bodenbereich wieder entleert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der zugehörigen Zeichnung näher beschrieben. Hierbei ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung.
  • In 1 ist allgemein ein Konus-Schneckenmischer 5 dargestellt, der in einem Gestell 1 höhenverstellbar in den Pfeilrichtungen 4 gelagert ist. Hierbei ist das Gestell 1 über Räder 2 verfahrbar und der Konus-Schneckenmischer 5 ist mit einem Hubarm 3 in einer entsprechenden Aufnahmekonsole am Gestell 1 aufgenommen, welche in den Pfeilrichtungen 4 höheneinstellbar veränderbar ist. Die Höheneinstellung des Konus-Schneckenmischers 5 erfolgt zu dem Zweck, dass er z. B. angehoben werden kann, um unter die Auslauföffnung ein Fass zu stellen.
  • Der Konus-Schneckenmischer 5 besteht im Wesentlichen aus einem oberen Deckel 6, der über ein Schwenklager 7 schwenkbar am Mischbehälter 38 gelagert ist.
  • Im Mittenbereich des Mischbehälters 38 ist eine fliegend gelagerte Mischwelle 8 angeordnet, die drehend angetrieben ist und an der segmentartig Mischflügel 9 befestigt sind. Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus dem allgemeinen Beschreibungsteil. Die Mischwelle 8 ist beispielsweise in Pfeilrichtung 10 drehend angetrieben. Der Drehantrieb erfolgt hierbei über einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor, der auf eine entsprechend Kupplungsstifte aufweisende Kupplung 16 aufgesetzt wird.
  • Die Mischwelle ist hierbei an zwei voneinander beabstandeten Drehlagern 14, 15 gelagert.
  • Die Lagerung im Deckel 6 erfolgt im Bereich eines Lagergehäuses 13, wobei ein unterer Gleitring 11 drehfest mit der Welle 8 verbunden ist und ein oberer Gleitring 12 drehfest mit dem Deckel verbunden ist.
  • Zwischen diesen beiden Gleitringen 11, 12 ergibt sich der Dichtungsspalt, der mittels Gas gespült wird.
  • Im Deckel 6 ist auch ein Befüllstutzen 17 angeordnet, der eine Doppelklappe 36 zur Befüllung des Mischbehälters 38 mit Trocknungsgut aufweist.
  • Ferner ist im Deckelbereich ein Filterstutzen 18 angeordnet, an dem ein Filter 19 befestigt ist. Dieses Filter 19 ist im Wesentlichen ein Filtersack, der innen liegend von einem Filterstützkorb gehalten wird.
  • Im Bodenbereich des Mischbehälters 38 ist hierbei eine Auslaufklappe 22 angeordnet, die ebenfalls als Doppelklappe ausgebildet werden kann.
  • In diesem Bodenbereich 23 münden nun ein oder mehrere Anschluss-Stutzen 24, die gleichmäßig am Umfang verteilt im Bodenbereich 23 angeordnet werden können. Über jeden Anschluss-Stutzen 24 wird das Trocknungsgas in Pfeilrichtung 25 unter Überdruck in den Mischbehälter 38 eingeführt. Es ergibt sich dann ein Strömungsweg 26 durch das Mischgut hindurch nach oben bis in den Bereich des Filters 19, der damit teilweise auch an seiner Außenfläche eine Beladung 20 mit dem Trocknungsgut erfährt.
  • Um diesen Filter 19 von Zeit zu Zeit abzureinigen, wird über einen Stutzen 32 in Pfeilrichtung 33 ein Druckstoß mittels eines Gases aufgegeben, so dass der Druckstoß von innen nach außen auf den Filtersack wirkt und die Beladung 20 absprengt, welche wiederum in das Trocknungsgut hinein fällt.
  • Die Produktgrenze 37 des zu trocknenden Produkts geht bis unterhalb des Deckels und unterhalb des Filters 19, so dass dieser nicht mit dem Produkt in Berührung kommt. Ebenso liegen die Gleitringe 11, 12 außerhalb der Produktgrenze 37.
  • Die Beheizung des Mischbehälters 38 erfolgt über einen Heizmantel 27, wobei beispielsweise über einen Einlauf 31 das Heizmedium zugeführt wird, welches spiralförmig den Heizmantel umschließt und welches darin aus dem Auslauf 30 wieder entnommen wird.
  • In der Seitenwand des Mischbehälters 38 ist noch ein Temperaturfühler 28 eingesetzt und eine Probenentnahme 29.
  • Wichtig ist, dass auch der Filterstutzen 18 eine Verschlussklappe 34 aufweist, wobei diese Verschlussklappe 34 beim Transport des Mischbehälters 38 geschlossen ist. Während des Trocknungsvorganges ist diese geöffnet. Aus dem Filterstutzen 18 werden die Brüden in Pfeilrichtung 35 abgeführt.
  • Vorteil der Erfindung ist also, dass das im Innenraum 21 des Mischbehälters 38 befindliche Produkt auf keinen Fall mit der Atmosphäre irgendwie in Berührung kommt und dass die entsprechenden Öffnungen am Behälter jeweils durch Klappen abgedeckt und gesichert sind. Die Trocknungsluft wird über den Bodenbereich eingeführt, was zu einer wesentlich besseren Trocknung des Produkts führt.
  • 1
    Gestell
    2
    Räder
    3
    Hubarm
    4
    Pfeilrichtung
    5
    Konusschneckenmischer
    6
    Deckel
    7
    Schwenklager
    8
    Mischwelle
    9
    Mischflügel
    10
    Pfeilrichtung
    11
    Gleitring (Welle)
    12
    Gleitring (Deckel)
    13
    Lagergehäuse
    14
    Drehlager
    15
    Drehlager
    16
    Kupplung
    17
    Befüllstutzen
    18
    Filterstutzen
    19
    Filter
    20
    Beladung
    21
    Innenraum
    22
    Auslaufklappe
    23
    Bodenbereich
    24
    Anschluss-Stutzen (N2)
    25
    Pfeilrichtung
    26
    Strömungsweg
    27
    Heizmantel
    28
    Temperaturfühler
    29
    Probenentnahme
    30
    Auslauf (Heizmantel)
    31
    Einlauf (Heizmantel)
    32
    Stutzen für Filterabreinigung
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Verschlussklappe
    35
    Pfeilrichtung
    36
    Doppelklappe
    37
    Produktgrenze
    38
    Mischbehälter

Claims (19)

  1. Mischtrockner zum Mischen und Trocknen von wasser- oder lösemittelfeuchten Produkten, bestehend im Wesentlichen aus Mischbehälter, Deckel, Zuleitungen und Ableitungen für das zu trocknende Produkt, sowie Rührwerk, Heizmittel und Filter, dadurch gekennzeichnet, dass in Bodennähe des Mischbehälters (38) ein Anschluss-Stutzen (24) für die Einführung eines Trocknungsgases in den Mischbehälter (38) vorgesehen ist, und dass im Deckelbereich ein Filterstutzen (18) angeordnet ist, der einen Filter (19) aufweist, über den die Brüden aus dem Mischbehälter herausgeführt werden.
  2. Mischtrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungsluft direkt von unten in das noch feuchte Trocknungsgut eingespeist wird, dieses durchsetzt, mit den Mischflügeln (9) mit im Trocknungsgut umläuft, und dann in Deckelnähe durch den dort angeordneten Filter (19) aus dem Mischbehälter (38) wieder austritt.
  3. Mischtrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Trocknungsluft in den Mischbehälter (38) über mehrere im Bodenbereich angeordnete Anschluss-Stutzen (24) eingespeist wird.
  4. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (19) in den Mischbehälter (38) hinein ragt.
  5. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (19) nicht mit dem Misch- und/oder Trockengut in Berührung kommt.
  6. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (19) gleichzeitig mit dem zu trocknenden und/oder mischenden Gut im Mischbehälter (38) mit erwärmt wird und so keine Rekondensation entsteht.
  7. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (19) einfach über einen Druckstoß aus Druckluft oder auch über mechanische Abreinigungsvorrichtungen abgereinigt werden, wobei das abgereinigte Produkt wieder in den Mischbehälter (38) zurück fällt und dort weiter durchgemischt und/oder durchgetrocknet wird.
  8. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (19) in der Form eines Filtersacks ausgebildet ist.
  9. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterstutzen (18) eine Verschlussklappe (34) aufweist, wobei diese Verschlussklappe (34) beim Transport des Mischbehälters (38) geschlossen ist.
  10. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenbereich des Mischbehälters (38) eine hermetisch dicht schließende Auslaufklappe (22) angeordnet ist.
  11. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckelbereich eine hermetisch schließende Einlaufklappe (34) angeordnet ist.
  12. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Klappensysteme (22, 34) als Doppelklappensysteme ausgebildet sind, so dass eine Kontamination der Umgebung mit Sicherheit vermieden wird, denn beim Befüllen bzw. Entleeren des Mischbehälters (38) ist immer eine der beiden Doppelklappen geschlossen und so für einen hermetisch dichten Abschluss des Mischbehälters (38) sorgt.
  13. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbehälter (38) eine Probenentnahme-Öffnung (29) aufweist.
  14. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zum freihalten der Probenentnahme-Öffnung (29) der Stößel des Ventils nach innen in das Ventilgehäuse eingefahren werden kann, und mittels eines Druckstoßes aus Druckluft freigeblasen werden kann.
  15. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss-Stutzen (24) für die Einleitung des Trocknungsgases im Bodenbereich des Mischbehälters (38) auch zum Einfüllen eines Reinigungsmediums verwendet werden kann.
  16. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbehälter (38) mittels eines Heizmantels (27) beheizt wird.
  17. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusschneckenmischer (5) unterbrochen ausgebildete Mischflügel (9) aufweist.
  18. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischwelle (8) als Vollwelle ausgebildet und lediglich mit einer mechanischen Kupplung für einen entsprechenden Drehantrieb ausgestaltet ist.
  19. Mischtrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbehälter (38) einen Temperaturfühler (28) aufweist.
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