DE10332150B3 - Einsatzwagen zur Aufnahme von Anästhesiematerial - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einsatzwagen (1), welcher insbesondere zum Reinigen und Trocknen von Anästhesiematerial in einer Spülmaschine dient, DOLLAR A wobei am Einsatzwagen (1) ein Rohrleitungsverteiler (3) befestigt ist, welcher separate maschinenseitige Anschlussstutzen (5a, 5b) für Spülflüssigkeit und Trocknungsluft umfasst sowie mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (14) zu mindestens zwei Düsensätzen (7, 9, 11) aufweist. DOLLAR A Um einen Einsatzwagen (1) mit einem lösbaren Düsensatz (7) zu offenbaren, mit dem bei gelöstem Düsensatz (7) das dem montierten Düsensatz (9, 11) zugeordnete Anästesiematerial während eines Spülprogramms gründlich und mit angemessenem Spüldruck durchspült werden kann, schlägt die Erfindung vor, dass mindestens einer der Düsensätze (7) lösbar mit dem Rohrleitungsverteiler (3) verbunden ist, wobei am Rohrleitungsverteiler (3) ein Absperrteil (15) vorgesehen ist, mit dem die Durchtrittsöffnung (14) zum gelösten Düsensatz (7) teilweise verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einsatzwagen, welcher insbesondere zum Reinigen und Trocknen von Anästhesiematerial in einer Spülmaschine dient, wobei am Einsatzwagen ein Rohrleitungsverteiler befestigt ist, welcher separate maschinenseitige Anschlussstutzen für Spülflüssigkeit und Trocknungsluft umfasst sowie mindestens zwei Durchtrittsöffnungen zu mindestens zwei Düsensätzen aufweist.
  • Ein solcher Einsatzwagen ist bspw. in dem aktuellen Prospekt „Miete Professional Krankenhaus (ZSVA) Reinigungs- und Desinfektionsautomaten" auf der Seite 22 unter der Bezeichnung „E 915/1 Wagen" dargestellt. Der bekannte Einsatzwagen dient zum Reinigen und Trocknen von sogenannten Anästhesiesets, welche aus Atemschläuchen, einem Güdeltubus, einem Endotrachealtubus, einem Atembeutel sowie ggf. aus einer Atemmaske bestehen.
  • Der Einsatzwagen weist einen Rohrleitungsverteiler mit maschinenseitigen Anschlussstutzen für Spülflüssigkeit und Trockenluft auf. Von den Anschlussstutzen ist jeweils ein Strömungskanal durch den Rohrleitungsverteiler über Durchtrittsöffnungen zu zwei unlösbar mit dem Rohrleitungsverteiler verbundenen Düsensätzen geführt, welche unterschiedlich große Austrittsöffnungen besitzen. Auf die Düsen mit den großen Austrittsöffnungen können Atemschläuche aufgesteckt werden, welche über ihre Länge auf eine hierfür vorgesehene wendelförmige Auflage abgelegt werden können. Die kleinen Düsen dienen zur Reinigung von den übrigen kleineren Hohlkörpern eines Anästhesiesets wie Endotrachealtuben.
  • Die Praxis in der Anästhesie hat sich in letzter Zeit derart geändert, dass nicht mit jedem Patienten das Anästhesieset komplett gegen ein neues Set ausgetauscht wird, sondern die Atemschläuche am Anästhesiekreissystem verbleiben und lediglich Güdeltubus, Endotrachealtubus, Atembeutel und Atemmaske regelmäßig zur Aufbereitung kommen, da diese im direkten Kontakt mit dem Patienten bzw. der Schleimhaut des Patienten waren und vom übrigen System durch einen Sterilfilter hygienisch getrennt waren. Die Schläuche kommen nur periodisch zur Aufbereitung.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen mit Düsensätzen versehenen Einsatzwagen für unterschiedliches Anästhesiematerial flexibel zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Einsatzwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens einer der Düsensätze lösbar mit dem Rohrleitungsverteiler verbunden, wobei am Rohrleitungsverteiler ein Absperrteil vorgesehen ist, mit dem die Durchtrittsöffnung zum gelösten Düsensatz teilweise verschließbar ist.
  • Durch den lösbar ausgebildeten Düsensatz wird mit der Erfindung der Vorteil erreicht, dass bei Bedarf im Bereich des gelösten Düsensatzes ein Einsatzkorb bspw. zum Reinigen von OP-Instrumenten vorgesehen werden kann oder der lösbare Düsensatz durch einen für anderes Anästhesiematerial ausgebildeten Düsensatz ausgetauscht werden kann. Darüber hinaus wird durch das erfindungsgemäß am Rohrleitungsverteiler vorgesehene Absperrteil zum teilweisen Verschließen der Durchtrittsöffnung zum gelösten Düsensatz der Vorteil erzielt, dass bei Spülbetrieb und vom Rohrleitungsverteiler gelöstem Düsensatz der Strömungsdruck aus den Düsen der übrigen Düsensätze auf das Anästhesiematerial abgestimmt und weder zu hoch noch zu niedrig ist. Ein besonders hoher Strömungsdruck würde sich bspw. einstellen, wenn der gesamte Querschnitt der Durchtrittsöffnung verschlossen wäre, während der Strömungsdruck bei komplett geöffneter Durchtrittsöffnung für eine gründliche Reinigung zu gering wäre.
  • Eine vorteilhafte und bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Durchtrittsöffnung bei gelöstem Düsensatz nur soweit verschließbar ist, dass der Druckabfall im Rohrleitungsverteiler dann in etwa dem wie beim ungelösten Düsensatz entspricht. Hierdurch wird der Vorteil geschaffen, dass der für den ungelösten Düsensatz optimale auf das Anästhesiematerial genau abgestimmte Strömungsdruck auch bei gelöstem Düsensatz erhalten bleibt.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist das Absperrteil als eine Scheibe mit Aussparungen ausgebildet.
  • Um die Durchtrittsöffnung vom Rohrleitungsverteiler zum gelösten Düsensatz ohne Aufwand für den Benutzer komfortabel verschließbar auszubilden, ist nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung ein Teil der Durchtrittsöffnung mit dem Absperrteil bei gelöstem Düsensatz automatisch verschließbar.
  • Besonders einfach ist der Teil der Durchtrittsöffnung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch verschließbar, dass das Absperrteil im Strömungskanal des Rohrleitungsverteilers angeordnet ist und unter Federspannung steht, wobei die Feder das Absperrteil bei gelöstem Düsensatz gegen den Rand der Düsenöffnung drückt.
  • Um bei eingesetztem bzw. ungelöstem Düsensatz, die komplette Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnung freizugeben, weist der Düsensatz nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre ein in die Durchtrittsöffnung einsetzbares rohrförmiges Kupplungsstück mit umfangseitig angeordneten Strömungsöffnungen auf, wobei das eingesetzte Kupplungsstück das Absperrteil in Richtung des Strömungskanals drückt.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Rastverbindung zur Arretierung des Düsensatzes vorgesehen ist, welche aus einem am Düsensatz befestigten Rastelement und einer am Rahmen des Düsensatzes angeordneten Rastaufnahme besteht. Hierdurch lässt sich der Düsensatz besonders einfach und schnell lösen und wieder einsetzen.
  • Dabei ist es für den Benutzer besonders komfortabel, wenn die Verrastung automatisch beim Einsetzen des Düsensatzes erfolgt. Dieser Vorteil wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass das Rastelement unter Federspannung mit der Rastaufnahme verrastet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Düsensatz am Rastelement und/oder der Einsatzwagen an der Rastaufnahme greifbar und tragbar ist. Um den vorgenannten Vorteil zu erzielen, ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Rastelement und/oder die Rastaufnahme als Tragegriff ausgebildet sind.
  • Eine andere vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass das Rastelement zur Durchtrittsöffnung gegenüberliegend angeordnet ist, wobei beim Verrasten das rohrförmige Kupplungsstück in die Durchtrittsöffnung eingreift. Hierdurch wird erreicht, dass die Strömungsverbindung vom Rohrleitungsverteiler zum lösbaren Düsensatz beim Verrasten des Rastelements und der Rastaufnahme automatisch hergestellt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Düsensatz aus einer geneigten Ausgangslage durch Herunterdrücken des Düsensatzes in eine waagerechte Endlage in den verrasteten Zustand überführbar. Hierdurch kann der Düsensatz vorteilhaft besonders einfach und schnell sogar einhändig in den Einsatzwagen eingesetzt werden.
  • Damit das Kupplungsstück leicht ohne zu verkanten in die Durchtrittsöffnung einführbar ist, sieht eine Weiterbildung der vorgenannten Ausbildung vor, dass am Düsensatz gegenüberliegend zum Rastelement mindestens ein Anschlagelement befestigt ist, wobei zur Positionierung des Kupplungsstücks in der Ausgangslage das Anschlagelement an dem Rohrleitungsverteiler und das Rastelement an der Rastaufnahme anliegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 in perspektivischer Ansicht einen Einsatzwagen mit einem Rohrleitungsverteiler, an dem ein Düsensatz für Atemschläuche, ein Düsensatz für Intubationsmaterial sowie ein Düsensatz für Faltenbälge angeschlossen ist,
  • 2 den Einsatzwagen von 1 in Draufsicht,
  • 3 in Perspektive einen Einsatzwagen bei dem der Düsensatz für die Atemschläuche demontiert worden ist,
  • 4 den Einsatzwagen von 3 in Draufsicht,
  • 5a eine erfindungsgemäße Ausbildung einer teilweise verschließbaren Durchtrittsöffnung von einem Rohrleitungsverteiler zu einem lösbaren bzw. gelöstem Düsensatz im Schnitt,
  • 5b die teilweise verschlossene Durchtrittsöffnung von 5a in der Seitenansicht,
  • 6 in Perspektive den vom Einsatzwagen nach 1 gelösten Düsensatz, welcher mit zwei Anschlägen und einem Rastelement ausgestattet ist,
  • 7 in Seitenansicht den Düsensatz von 6 in einer Ausgangslage, aus welcher der Düsensatz am Einsatzwagen fixierbar sowie sein Strömungskanal mit einer Durchtrittsöffnung vom Rohrleitungsverteiler verbindbar ist und
  • 8 den Düsensatz nach 7 im eingebauten Zustand in Seitenansicht.
  • Ein in den 1 bis 4 dargestellter Einsatzwagen (1) für eine an sich bekannte und deshalb nicht gezeigte Spülmaschine weist zum Reinigen, Desinfizieren und Trocknen von Anästhesiematerial einen Rohrleitungsverteiler (3) mit maschinenseitigen Anschlussstutzen (5a, 5b) sowie mehrere mit dem Rohrleitungsverteiler (3) strömungsmäßig verbundene Düsensätze (7, 9, 11) auf. Bei in der Spülmaschine (n.d.) eingeschobenem Einsatzwagen steht der Rohrleitungsverteiler (3) über seine Anschlussstutzen (5a, 5b) mit einer Spülflüssigkeitsleitung und mit einem Trocknungsgebläseaggregat in Strömungsverbindung.
  • Der Einsatzwagen nach 1 weist drei verschiedene Düsensätze (7, 9, 11) auf. Von diesen Düsensätzen (7, 9, 11) ist, wie 2 zeigt, ein erster Düsensatz (7) links und ein zweiter Düsensatz (9) rechts zur waagerechten Rohrachse des Rohrleitungsverteiler (3) angeordnet, sowie ein dritter Düsensatz (11) vor den Düsensätzen (7, 11) positioniert. Der erste Düsensatz (7) weist zwei Düsenreihen auf, wobei die Austrittsöffnungen der Düsen größer ausgebildet sind als die der anderen beiden Düsensätzen (9, 11). Der erste Düsensatz (7) dient zum Reinigen von Atemschläuchen, welche auf einer der übersichthalber nicht dargestellten sich nach oben erstreckenden lösbaren Wendel abgelegt werden können. Der zweite Düsensatz (9) weist zwei Düsenreihen für Intubationsmaterial auf, während der dritte Düsensatz (11) eine Reihe mit länglichen stabförmig ausgebildeten Düsen zur Reinigung von Faltenbälgen und Atembeutel aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist der erste Düsensatz (7) lösbar mit dem Rohrleitungsverteiler (3) verbunden, wobei der Rohrleitungsverteiler (3) zur Strömungsverbindung einen speziell ausgebildeten in 5a, 5b näher dargestellten Kupplungsabschnitt (13) mit einer Durchtrittsöffnung (14) und einem Absperrteil (15) zum teilweisen Verschließen der Durchtrittsöffnung (14) aufweist. Dabei kann die Durchtrittsöffnung (14) bei vom Einsatzwagen (1) gelöstem also demontiertem Düsensatz (7) nur soweit verschlossen werden, dass der Druckabfall im Rohrleitungsverteiler (3) beim Spülen und Trocknen in etwa dem bei montiertem Düsensatz (7) entspricht. Hierdurch wird sichergestellt, dass der von den Düsen der Düsensätze (9, 11) ausgehende Strömungsdruck auf das zugehörige Anästhesiematerial maximal so groß ist wie bei montiertem Düsensatz (7), so dass das ggf. empfindliche zugehörige Anästhesiematerial nicht durch einen zu hohen Strömungsdruck geschädigt werden oder seine Verbindung zu den Düsen gelöst werden kann.
  • Die Erfindung lässt mehrere denkbare Ausgestaltungen des Absperrteils (15) zu. So kann das Absperrteil (15) bspw. nach einer nicht dargestellten Ausführung der Erfindung als manuell betätigbarer Schieber ausgebildet sein, der nur bis vor ein Anschlagelement geschoben werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung ist das Absperrteil (15) als kreisrunde und unter Federspannung in den Strömungskanal des Rohrleitungsverteilers (3) montierte Scheibe mit Aussparungen (17) ausgebildet (s. insbesondere 5a, 5b). Nach dieser Ausführung wird das Absperrelement (15) bei gelöstem Düsensatz (7) automatisch von der Feder (19) vor den Rand der Durchtrittsöftnung (14) gedrückt. Dabei ist die den Druckabfall bestimmende Querschnittsfläche der Aussparungen (17) so bemessen, dass der Druckabfall im Strömungskanal des Rohrleitungsverteiler (3) bei gelöstem Düsensatz (7) in etwa so groß ist wie bei montiertem Düsensatz (7).
  • Um bei montiertem Düsensatz (7) die gesamte Querschnittsfläche der Durchtrittsöffnung (14) freizugeben, weist dieser endseitig ein rohrförmiges Kupplungsstück (20) mit umfangseitig angeordneten Strömungsöffnungen auf. Wie 8 zeigt, drückt das Kupplungsstück (20) das Absperrteil (15) im montiertem Zustand in den Strömungskanal des Rohrleitungsverteilers (3) hinein, wodurch die gesamte Durchtrittsöffnung (14) bei Spülbetrieb durchströmbar ist. Dabei versteht es sich von selbst, dass anstelle des Düsensatzes (7) auch anders gestaltete Düsensätze mit einem Kupplungsstück (20) eingesetzt werden können, welche bspw. zur Aufnahme von Intubationsmaterial oder Faltenbälgen dienen.
  • Wie die 7 u. 8 besonders deutlich zeigen, ist zur Arretierung des Düsensatzes (7) eine dem Kupplungsstück (20) bzw. der Durchtrittsöffnung (14) gegenüberliegend angeordnete Rastverbindung (21, 22) vorgesehen, welche aus einem am Rahmen des Düsensatzes (7) befestigten Rastelement (21) und einer am Rahmen des Einsatzwagens (1) befestigten Rastaufnahme (22) besteht. Durch die o.g. relative Anordnung der Rastverbindung (21, 22) zum Kupplungsstück (20) bzw. zur Durchtrittsöffnung (14) wirkt die Kraft der Feder (19) bei eingekuppeltem Düsensatz (7) geradlinig auf die Rastverbindung (21, 22), so dass keine Drehmomente aufgebaut werden. Eine alternative Anordnung (nicht gezeigt) bei wirksamer Vermeidung von Drehmomenten kann dadurch erreicht werden, dass zwei Rastverbindungen (21, 22) lotrecht zum Kupplungsstück (20) bzw. zur Durchtrittsöffnung (14) ausgerichtet werden.
  • Nach der vorliegenden und insbesondere in den 7, 8 dargestellten Ausführung der Erfindung ist das Rastelement (21) federnd ausgeführt, so dass beim Einsatz des Düsensatzes (7) das Rastelement (21) unter Federspannung an oder in die Rastaufnahme (22) gedrückt wird, wobei das Rastelement (21) und/oder die Rastaufnahme (22) bevorzugterweise als bspw. bogenförmiger Tragegriff ausgebildet sind.
  • Der Düsensatz (7) lässt sich aus einer geneigten Ausgangslage gem. 7 in eine waagerechte Endlage in den verrasteten Zustand (s. 8) durch Herunterdrücken des Düsensatzes (7) überführen. Damit der Düsensatz (7) bei dem vorgenannten Einbau nicht mit seinem Kupplungsstück (20) am Rand der Durchtrittsöffnung (14) verkantet, sind am Düsensatz (7) gegenüberliegend zum Rastelement (21) Anschlagelemente (23) befestigt, welche in der Ausgangslage nach 7 auf einem waagerechten Teil des Rohrleitungsverteilers (3) aufliegen und so das Kupplungsstück (20) in der Höhe passend zur Durchtrittsöffnung (14) ausrichten.

Claims (12)

  1. Einsatzwagen (1), welcher insbesondere zum Reinigen und Trocknen von Anästhesiematerial in einer Spülmaschine dient, wobei am Einsatzwagen (1) ein Rohrleitungsverteiler (3) befestigt ist, welcher separate maschinenseitige Anschlussstutzen (5a, 5b) für Spülflüssigkeit und Trocknungsluft umfasst sowie mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (14) zu mindestens zwei Düsensätzen (7, 9, 11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Düsensätze (7) lösbar mit dem Rohrleitungsverteiler (3) verbunden ist, wobei am Rohrleitungsverteiler (3) ein Absperrteil (15) vorgesehen ist, mit dem die Durchtrittsöffnung (14) zum gelösten Düsensatz (7) teilweise verschließbar ist.
  2. Einsatzwagen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (14) nur soweit verschließbar ist, dass der Druckabfall im Rohrleitungsverteiler (3) dann in etwa dem beim ungelöstem Düsensatz (7) entspricht.
  3. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrteil (15) als eine Scheibe mit Aussparungen (17) ausgebildet ist.
  4. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Absperrteil (15) nach dem Lösen des Düsensatzes (7) ein Teil der Durchtrittsöffnung (14) automatisch verschließbar ist.
  5. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrteil (15) im Strömungskanal des Rohrleitungsverteilers (3) angeordnet ist und unter Federspannung steht, wobei die Feder (19) das Absperrteil (15) bei gelöstem Düsensatz (7) gegen den Rand der Düsenöffnung drückt.
  6. Einsatzwagen (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsensatz (7) ein in die Durchtrittsöffnung (14) einsetzbares rohrförmiges Kupplungsstück (20) mit umfangseitig angeordneten Strömungsöffnungen aufweist, wobei das eingesetzte Kupplungsstück (20) das Absperrteil (15) in Richtung des Strömungskanals drückt.
  7. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastverbindung (21, 22) zur Arretierung des Düsensatzes (7) vorgesehen ist, welche aus einem am Düsensatz (7) befestigten Rastelement (21) und einer am Rahmen des Einsatzwagens (7) angeordneten Rastaufnahme (22) besteht.
  8. Einsatzwagen (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) unter Federspannung mit der Rastaufnahme (22) verrastet.
  9. Einsatzwagen (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) und/oder die Rastaufnahme (22) als Tragegriff ausgebildet sind.
  10. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (21) zur Durchtrittsöffnung (14) gegenüberliegend angeordnet ist, und dass beim Verrasten das rohrförmige Kupplungsstück (20) in die Durchtrittsöffnung (14) eingreift.
  11. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsensatz (7) aus einer geneigten Ausgangslage durch Herunterdrücken des Düsensatzes (7) in eine waagerechte Endlage in den verrasteten Zustand überführbar ist.
  12. Einsatzwagen (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Düsensatz (7) gegenüberliegend zum Rastelement (21) mindestens ein Anschlagelement (23) befestigt ist, wobei zur Positionierung des Kupplungsstücks (20) in der Ausgangslage das Anschlagelement (23) an dem Rohrverteiler und das Rastelement (21) an der Rastaufnahme (22) anliegen.
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