DE10332010A1 - Drehdurchführung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Drehdurchführung mit einem Gehäuse und einem bezüglich dem Gehäuse drehbaren Rotor vorgeschlagen, der wenigstens eine umfangsseitig ausmündende Fluidleitung umfasst, wobei eine oder mehrere Buchsen zwischen dem Gehäuse und dem Rotor vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Drehdurchführung soll in ihrem Aufbau leicht an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassbar sein. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass in die eine oder mehreren Buchsen (5) innenseitig Gleitdichtelemente (6) zur Abdichtung der Fluidleitung beim Übergang vom Rotor (3) in die eine oder mehreren Buchsen (5) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Drehdurchführungen werden verwendet, um Fluidleitungen, d.h. in der Regel pneumatische oder hydraulische Leitungen zwischen zwei zueinander verdrehbaren Bauelementen durchzuführen. In der Regel wird hierbei eine Welle als Rotor in ein Gehäuse als Stator eingelegt, wobei in den Stator Nuten eingedreht werden, in welche Dichtungen eingelegt sind. Die Fluidleitungen werden über zunächst axiale Leitungen im Rotor geführt, die an geeigneter Stelle umfangseitig ausmünden. Im Mündungsbereich der Fluidleitung wird entweder im Rotor oder im Stator ein Ringkanal, d.h. eine Ringnut vorgesehen, die mit einer radial nach außen führenden Leitung des Stators verbunden ist.
  • Insbesondere für Drehdurchführungen von Fluiden, die unter hohem Druck stehen sind Ausführungen bekannt geworden, (vgl. DE 196 210 20 C2 ) bei denen eine Buchse in ein Gehäuse eingelegt wird. Diese Buchse, die Fluidleitungen des Stators bzw. Gehäuses in Richtung zur Welle bzw. zum Rotor fortsetzt dient als sogenanntes Gleitdichtelement. Die Schnittstelle zwischen Rotor und Buchse ist hierbei ohne weitere Dichtelemente vorgesehen. Die Dichtigkeit bzw. Leckrate wird allein über die Breite des Spaltes bestimmt, der sich zwischen dem Innendurchmesser der Buchse und dem Außendurchmesser des Rotors ergibt.
  • Bei allen bekannten Drehdurchführungen müssen demnach der Stator gegebenenfalls mit Gleitdichtbuchse und der Rotor bei der Fertigung aufeinander abgestimmt sein. Eine anschließende Anpassung auf unterschiedliche Betriebsbedingungen, beispielsweise im Hinblick auf Druck- oder Volumenstrom oder aber auch im Hinblick auf die Art bzw. stoffliche Zusammensetzung des durchzuführenden Fluids, auf eine zulässige Leckrate oder dergleichen ist bei herkömmlichen Drehdurchführungen nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Drehdurchführung vorzuschlagen, die in ihrem Aufbau leicht an unterschiedliche Betriebsbedingungen anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Drehdurchführung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Drehdurchführung dadurch aus, dass in eine oder mehrere in das Gehäuse eingelegte Buchsen innenseitig Gleitdichtelemente zur Abdichtung der Welle bzw. des Rotors gegenüber der oder den Buchsen eingelegt sind.
  • Durch die Verwendung von Buchsen in einem Gehäuse ist es möglich, die erfindungsgemäße Drehdurchführung an unterschiedliche Anforderungen schnell anzupassen. So kann beispielsweise durch Verwendung unterschiedlicher Buchsen eine Anpassung an unterschiedliche Durchmesser der Welle bzw. des Rotors vorgenommen werden. Je nach Anwendungsfall sind unterschiedliche Rotordurchmesser sinnvoll. So wird beispielsweise über den Rotordurchmesser die Grösse der Reibungsfläche festgelegt, die für einen entsprechenden Reibungswiderstand zwischen Rotor und Stator sorgt.
  • Somit kann beispielsweise bei Verwendung einer Dichtung mit hohem Reibwert, die beispielsweise aufgrund der stofflichen Beschaffenheit des durchzuführenden Fluids erforderlich ist, die insgesamt entstehende Reibung wieder dadurch abgesenkt werden, dass der Durchmesser und somit die aktive Reibfläche reduziert wird. Diese Durchmesserreduktion ist bei einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung statorseitig durch einfachen Austausch der Buchse möglich.
  • Durch die Verwendung von in die Buchse bzw. die Buchsen eingelegte Dichtelemente ergibt sich eine sehr hohe Flexibilität im Hinblick auf den Einsatz unterschiedlicher Fluide, an die die Art der Dichtungselemente angepasst werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird wenigstens ein Dichtelement in eine stirnseitige Ringschulter einer erfindungsgemäßen Buchse eingelegt. Das Einlegen des Dichtelementes in die Buchse ist somit ohne Verformung des üblicherweise in Form eines Dichtrings vorliegenden Dichtelementes möglich. Hierdurch ist der Einsatz von Dichtungsmaterialien möglich, die keine oder nur eine geringe Verformbarkeit aufweisen und die bislang in bestehende Ausführungen von Drehdurchführungen aufgrund dieser fehlenden Verformbarkeit nicht einsetzbar waren.
  • Vorzugsweise wird auf beiden Seiten der Buchse jeweils wenigstens ein Dichtelement in jeweils eine stirnseitige Ringschulter eingelegt, um die oben angeführten Vorteile bei der Abdichtung auf beiden Seiten der Buchse zu nutzen.
  • Je nach axialer Länge dieser Ringschulter können auch mehrere Dichtelemente hintereinander in eine entsprechende Ringschulter der Buchse eingeführt werden. Darüber hinaus ist auch der Einsatz von Dichtungen unterschiedlichen Außendurchmessers möglich, in den eine entsprechende Abstufung in Form mehrerer aufeinanderfolgender Ringschultern in der Buchse vorgesehen werden.
  • Vorteilhafterweise werden in einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung mehrere Fluidleitungen vorgesehen, wobei für jede Fluidleitung eine Buchse vorhanden ist. Auf diese Weise lässt sich die Geometrie, d.h. der Durchmesser im Bereich der Fluidleitung sowie die Form und Art der Dichtungen jeweils abhängend vom Anwendungsfall, z.B. von der Art des Fluids, der Temperatur, des Drucks, etc., durch Auswahl einer entsprechenden Buchse mit zugehörigen Dichtungselementen speziell an die entsprechende Fluidleitung anpassen. Es ergibt sich gewissermaßen ein modularer Aufbau einer Drehdurchführung, bei der jede Fluidleitung durch einen entsprechenden Buchseneinsatz an die gestellten Anforderungen angepasst wird.
  • Bei Verwendung unterschiedlicher Rotordurchmesser wird die Reihenfolge der entsprechenden Fluidleitungen bevorzugt so gewählt, dass der Rotordurchmesser in einer Richtung stets entweder nur abnimmt oder nur zunimmt, so dass der Rotor in axialer Richtung in einen entsprechenden, aus mehreren passenden Buchsen in einem Gehäuse zusammengefügten Stator eingefügt werden kann.
  • Die Buchsen werden vorteilhafterweise mit wenigstens einem Endflansch in dem Gehäuse fixiert. Dieser Endflansch oder, im Falle einer beidseitigen Anordnung, beide Endflansche können über eine entsprechende Verbindung, z.B. eine Verschraubung lösbar mit dem Gehäuse verbunden werden. Die Baueinheit bestehend aus Buchsen, Flanschen und Gehäuse kann demnach je nach Bedürfnis des entsprechenden Anwendungsfalls modulartig aufgebaut werden.
  • Vorteilhafterweise wird darüber hinaus wenigstens eine Lagereinheit vorgesehen, die ein Gleit- und/oder Wälzlager für die Lagerung der Welle im Stator umfasst. Eine solche Lagereinheit kann beispielsweise als Lagerflansch ausgebildet werden und wiederum lösbar mit dem Gehäuse verbunden sein. In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann ein Endflansch zugleich die Funktion eines Lagerflansches ausüben, in dem der Lagersitz in einem solchen Endflansch angeordnet wird. Insbesondere bei beidseitiger Anordnung von Endflanschen kann bei deren Ausgestaltung als Lagerflansch mit dem Zusammenfügen des Stator zugleich die Montage der Wellenlagerung vorgenommen werden.
  • Die Fluidführung wird bei einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung ähnlich wie bei bekannten Drehdurchführungen so angeordnet, dass eine zunächst in axialer Richtung durch die Welle bzw. den Rotor verlaufende Leitung radial ausmündet, wobei im Mündungsbereich ein Ringkanal bzw. eine Ringnut entweder in der Welle oder in der Buchse vorgesehen ist. Die Abdichtung dieses Ringkanals bzw. dieser Ringnut findet hierbei durch die oben angeführten eingelegten Dichtelemente statt. Die Fluidleitung setzt sich sodann in radialer Richtung beispielsweise durch eine Bohrung zur Außenseite des Gehäuses hin fort. Der Übergang zwischen Gehäuse und Buchse wird im Bereich dieser Leitungsführung vorteilhafterweise ebenfalls abgedichtet. Dies kann beispielsweise durch ein oder mehrere weitere Dichtelemente vorgenommen werden, die an dieser Stelle einzusetzen sind. Grundsätzlich ist jedoch hier auch eine andere Art der Abdichtung, beispielsweise durch Formschluss zwischen Buchse und Gehäuse möglich, da die Buchse drehfest im Gehäuse angeordnet werden kann. So kann die Buchse beispielsweise in dem Gehäuse verpresst, eingeschrumpft, eingeklebt, verlötet oder auf andere Weise dicht angeordnet werden.
  • Die Verwendung einer elastischen Dichtung ermöglicht dabei die einfache Entnahme der Buchsen bei der Demontage der Drehdurchführung, beispielsweise zur Reparatur und Wartung oder zur Anpassung an andere Anwendungen.
  • Grundsätzlich lässt sich eine erfindungsgemäße Drehdurchführung auch mit einem mehrteiligen Gehäuse aufbauen. Hierdurch wird die Anpassungsfähigkeit einer erfindungsgemäßen Drehdurchführung weiter erhöht. So kann durch Zusammensetzen des Gehäuses die Anzahl der in dem Gehäuse unterzubringenden Buchsen und somit die Anzahl der durchzuführenden Fluidleitungen vervielfacht werden. Für unterschiedlichste Arten von Drehdurchführungen ist gewissermaßen eine Art Baukastensystem denkbar, das sich durch verschiedene Gehäuseelemente, Einlegebuchsen, Dichtelemente und Lagerflansch ergibt.
  • Gegebenenfalls kann darüber hinaus auch der Rotor mehrteilig ausgebildet werden. Einzelne Segmente werden hierbei über geeignete Verbindungsmittel, beispielsweise eine Verschraubung, eine Verzahnung, eine Nut- und Federverbindung oder einen Mitnahmestift miteinander verbunden. Hierbei ist zu beachten, dass die Verbindung solcher Rotorsegmente hauptsächlich in Drehrichtung eine entsprechende Stabilität aufweisen muss. In axialer Richtung kann ein derart zusammengesetzter Rotor durch entsprechende Anschlagelemente, beispielsweise die Endflansche oder Lagerflansche fixiert werden. Grundsätzlich ist an dieser Stelle auch der Einsatz von Axiallagern denkbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Drehdurchführung und
  • 2 eine Ausschnittvergrößerung aus 1.
  • Die Drehdurchführung 1 gemäß 1 umfasst einen Stator 2 und einen Rotor 3. Der Stator 2 besteht aus einem Gehäuse 4, in das Buchsen 5 als Dichtungsträger eingelegt sind. Die Buchsen 5 tragen dementsprechend Dichtringe 6. Der Rotor 3 ist endseitig über zwei Kugellager 7, 8 drehbar in Lagerflanschen 9, 10 gelagert. Die Lagerflansche 9, 10 sind ihrerseits über Verschraubungen mit dem Gehäuse 4 fest verbunden.
  • Der Rotor 3 weist mehrere Fluidleitungen 11 auf, von denen in der Schnittdarstellung gemäß 1 nur eine sichtbar ist. Die Fluidleitungen 11 sind endseitig in radialer Richtung bis zu einer umfangseitigen Mündung 12 geführt.
  • Die Buchsen 5 sind mit entsprechenden radialen Bohrungen 13 versehen, die in einen zugehörigen Verbindungskanal 14 des Gehäuses 4 münden.
  • In der Vergrößerung gemäß 2 ist erkennbar, dass die Dichtringe 6 in eine Ringausnehmung 15 der zugehörigen Buchse 16 eingelegt sind. Die Ringausnehmung 15 ist hierbei an der Stirnseite 17 angebracht, so dass der Dichtring 6 ohne Verformung in die Buchse 16 einlegbar ist.
  • Bei der dargestellten Buchse 16 sind beidseits zwei Dichtringe 6, 18 eingelegt, wobei die anschließende Buchse 19 wiederum mit einem Dichtring 20 versehen ist. Diese Doppelanordnung von Dichtringen 18, 20 kann je nach den Erfordernissen der entsprechenden Fluidleitung dadurch vereinfacht werden, dass nur ein Dichtring vorgesehen ist. Dies ist beispielsweise an der gegenüberliegenden Seite der Buchse 16 dargestellt, an der sich die Buchse 21 anschließt. Diese weist an der der Buchse 16 zugewandten Stirnseite keine Ringausnehmung und keinen Dichtring auf. Die beiden Fluidkanäle 22, 23, die für getrennt durchzuführende Fluide vorgesehen sind, werden demnach alleine durch den Dichtring 6 gegeneinander abgedichtet.
  • Gegenüber dem Gehäuse 4 kann eine Abdichtung der Buchsen 5, 19, 21 durch Formschluss oder durch eine nach der Montage anzubringende feste Verbindung, z.B. durch Verlöten, Verkleben oder dergleichen bewerkstelligt werden.
  • Auf der Rotorseite gehen die Fluidkanäle 22, 23 in Ringnuten 25, 26 über, so dass die Verbindung zur jeweiligen Fluidleitung 11 im Rotor 3 unabhängig von der Winkelposition der Mündung 12 ist. Anstelle der Ringnuten 25, 26 in den Buchsen 21, 19 kann auch eine entsprechende Ringnut in dem Rotor 3 angebracht werden, die den gleichen Effekt bewirken kann.
  • Vorliegend ist auch auf der Gehäuseseite jeweils eine Ringnut 27, 28 angebracht. Diese Ringnuten vereinfachen die Montage im Gehäuse 2, da in diesem Fall die Winkelposition des Verbindungskanals 14 mit seinem Anschlussgewinde 29 keine Rolle spielt. Über die Ringnut 27 ist stets eine Verbindung mit dem entsprechenden Fluidkanal 22 der Buchse gewährleistet.
  • Im Falle äußerer Ringnuten 27, 28 empfiehlt es sich, etwaige Dichtelemente 24 ebenfalls in Form von Dichtringen anzubringen. Anderenfalls könnten auch andere Arten von Dichtelementen zur Verbindung der Fluidkanäle 22 mit den entsprechenden Verbindungskanälen 14 vorgesehen werden, wobei ohne Ringnuten die Fluidkanäle 22 mit den Verbindungkanälen 14 bei der Montage zueinander auszurichten sind.
  • Die dargestellte Variante mit Ringnuten ermöglicht darüber hinaus das Anbringen einer Bohrung von außen am Gehäuse 4 in jeder gewünschten Winkelposition, so dass die Einsatzmöglichkeit der Drehdurchführung weiter vervielfältigt wird.
  • In 1 ist erkennbar, dass der Rotor 3 in zwei Rotorabschnitte 30, 31 unterteilt ist, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Dementsprechend sind die Buchsen 5, 32 in den unterschiedlichen Rotorabschnitten 30, 31 mit unterschiedlichem Innendurchmesser ausgebildet.
  • Anhand der 1 und 2 ist erkennbar, dass eine erfindungsgemäße Drehdurchführung 1 problemlos modular zusammengesetzt werden kann. Die einzelnen Buchsen 5, 16, 19, 21, 32 können je nach Art der Fluidleitung in ihrer Position und Dimensionierung am Rotor 3 ausgewählt und durch entsprechende Montage am Gehäuse 4 am entsprechenden Ort angeordnet werden.
  • Unterschiedliche Durchmesser wie beispielsweise in den Rotorabschnitten 30, 31 können durch unterschiedliche Buchsen 5, 32 ausgeglichen werden. Durch unterschiedliche Durchmesser wiederum kann die Drehdurchführung an unterschiedliche Dichtringe 6 angepasst werden. So können beispielsweise im Rotorbereich 31 Dichtungen mit höheren Reibwerten verwendet werden, da aufgrund des geringeren Durchmessers bzw. Außenumfang im Rotorabschnitt 31 die Reibkräfte wieder reduziert werden.
  • Durch die stirnseitige Anordnung der Dichtringe 6 in den Buchsen 5 ist es möglich, die Dichtringe 6 ohne Verformung zu montieren. Damit sind auch Dichtringe montierbar, die nicht oder nicht ausreichend verformbar sind, jedoch anderweitige günstige Eigenschaften, beispielsweise günstige Reibwerte aufweisen. Insbesondere sind beispielsweise Teflondichtungen, die bei niedrigen Reibwerten sehr hohe Dichteigenschaften aufweisen, verwendbar.
  • 1
    Drehdurchführung
    2
    Stator
    3
    Rotor
    4
    Gehäuse
    5
    Buchse
    6
    Dichtring
    7
    Kugellager
    8
    Kugellager
    9
    Lagerflansch
    10
    Lagerflansch
    11
    Fluidleitung
    12
    Mündung
    13
    radiale Bohrung
    14
    Verbindungskanal
    15
    Ringausnehmung
    16
    Buchse
    17
    Stirnseite
    18
    Dichtring
    19
    Buchse
    20
    Dichtring
    21
    Buchse
    22
    Fluidkanal
    23
    Fluidkanal
    24
    Dichtelement
    25
    Ringnut
    26
    Ringnut
    27
    Ringnut
    28
    Ringnut
    29
    Anschlussgewinde
    30
    Rotorabschnitt
    31
    Rotorabschnitt
    32
    Buchse

Claims (14)

  1. Drehdurchführung mit einem Gehäuse und einem bezüglich dem Gehäuse drehbaren Rotor, der wenigstens eine umfangseitig ausmündende Fluidleitung umfasst, wobei eine oder mehrere Buchsen zwischen dem Gehäuse und dem Rotor vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in die eine oder mehrere Buchsen (5, 16) innenseitig Gleitdichtelemente (6) zur Abdichtung der Fluidleitung beim Übergang vom Rotor (3) in die eine oder mehrere Buchsen (5) vorgesehen sind.
  2. Drehdurchführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dichtelement (6) in eine stirnseitige Ringausnehmung (15) der Buchse (16) eingelegt ist.
  3. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Stirnseiten der Buchse (16) jeweils wenigstens ein Dichtelement (6, 18) in jeweils eine Ringausnehmung eingelegt ist.
  4. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fluidleitungen (22, 23) vorgesehen sind, wobei für jede Fluidleitung eine Buchse (16, 21) vorgesehen ist.
  5. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Buchsen mit unterschiedlichen Innendurchmessern vorgesehen sind.
  6. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3) wenigstens zwei Rotorabschnitte (30, 31) mit unterschiedlichen Außendurchmessern aufweist.
  7. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor zwei oder mehrere drehfest miteinander verbundene Rotorteile umfasst.
  8. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3) mit wenigstens einem Gleit- und/oder Wälzlager (7, 8) gelagert ist.
  9. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lagerflansch (9, 10) mit einem Gleit- und/oder Wälzlager (7, 8) vorgesehen ist.
  10. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Lagerflansch (9, 10) mit dem Gehäuse (4) lösbar verbunden ist.
  11. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zwei oder mehrteilig ausgebildet ist.
  12. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dichtelement zwischen dem Gehäuse und wenigstens einer Buchse angeordnet ist.
  13. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringnut (25, 27) am Innen- und/oder Außenumfang der Buchse (16) angeordnet ist.
  14. Drehdurchführung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringnut im Rotor im Bereich der Mündung der Fluidleitung vorgesehen ist.
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