DE10331867B4 - Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes - Google Patents

Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Führen und Haltern wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes (12) an einem möbelartigen Korpus (14), der ein längliches, rundprofiliertes und sich in Ausziehrichtung (Pfeil 30) des plattenförmigen Elementes (12) erstreckendes Ausziehelement (38), an dessen einem Ende (42) das plattenförmige Element (12) befestigt ist, und ein das Ausziehelement (38) aufnehmendes, dem Korpus (14) zugeordnetes, buchsenförmiges Lagerelement (48) umfasst, und das plattenförmige Element (12) relativ zu dem Korpus (14) aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung längsverschiebbar ist, wobei das plattenförmige Element (12) um die Längsachse (40) des Ausziehelementes (38) verschwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes an einem möbelartigen Korpus.
  • Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. So dienen solche Vorrichtungen unter anderem als Halter oder dergleichen, beispielsweise als Beschläge von möbelartigen Korpus, wie Tischen, die durch Ausziehen von plattenförmigen Elementen vergrößert werden sollen. Allerdings haben sich derartige Vorrichtungen in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. Demnach handelt es sich dabei sämtlich um Vorrichtungen, die entweder nicht ausreichend stabil oder eine sehr aufwendige Bauweise und große Bauhöhe aufweisen. Dies resultiert im Wesentlichen aus der Tatsache, dass die ausziehbaren, plattenförmigen Elemente in deren Ausgangsstellung unterhalb der Tischplatte angeordnet sind und in der Ausziehstellung auf das Niveau der Tischplatte verbracht und sicher gehalten werden müssen. Zudem besitzen diese Vorrichtungen den Nachteil einer zumeist wenig einfachen und zeitaufwendigen Handhabung, die ausziehbaren, plattenförmigen Elemente aus dem möbelartigen Korpus herauszubewegen bzw. anschließend wieder in die ursprüngliche Lage zurückzubewegen.
  • Die FR 1.435.957 A beschreibt eine Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes an einem möbelartigen Korpus. Der möbelartige Korpus umfasst ein längliches, rundprofiliertes und sich in Auszieh richtung des plattenförmigen Elementes erstreckendes Ausziehelement von U-förmiger Ausbildung und ein das Ausziehelement aufnehmendes, dem Korpus zugeordnetes, buchsenförmiges Lagerelement. An einem Ende des Ausziehelementes ist das plattenförmige Element befestigt. Das plattenförmige Element ist bei dieser bekannten Vorrichtung nicht relativ zu dem Korpus aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung längsverschiebbar und zugleich verschwenkbar. Eine Schwenkbewegung des plattenförmigen Elementes um das Ausziehelement ist ausgeschlossen, da das Ausziehelement U-förmig ausgebildet ist, wobei dessen zwei freikragenden Schenkel von dem möbelartigen Korpus unverdrehbar aufgenommen und an diesem lediglich längsverschieblich geführt sind.
  • Die GB 1 559 094 A zeigt darüber hinaus eine Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes an einem möbelartigen Korpus, wobei die lösbare Befestigung von Korpus und plattenförmigen Element im Vordergrund steht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes an einem möbelartigen Korpus zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil ausgestaltet ist und damit einhergehend leicht und wenig zeitaufwendig handhabbar ist, sowie eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach lässt sich durch die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Führen und Haltern wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes an einem möbelartigen Korpus, der ein längliches, rundprofiliertes und sich in Ausziehrichtung des plattenförmigen Elementes erstreckendes Aus ziehelement, an dessen einem Ende das plattenförmige Element befestigt ist, und ein das Ausziehelement aufnehmendes, dem Korpus zugeordnetes, buchsenförmiges Lagerelement umfasst, wobei das plattenförmige Element relativ zu dem Korpus aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung längsverschiebbar und um die Längsachse des Ausziehelementes verschwenkbar ist, und umgekehrt, eine ausgesprochen einfache, kompakte sowie stabile Bauweise erreichen. Darüber hinaus gestattet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine schnelle, zugleich einfache sowie wenig zeitintensive Handhabung insgesamt, um das wenigstens eine ausziehbare, plattenförmige Element aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung, und umgekehrt, zu bewegen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht dabei in besonders vorteilhafter Weise eine Höhenausgleich bzw. eine Überbrückung einer Höhendifferenz, sofern diese aufgrund der Ausgestaltung des möbelartigen Korpus zu überwinden gilt.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 beschrieben.
  • Von besonderem Interesse für eine ausgesprochen vielseitige Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Merkmale des Anspruchs 2, dass nämlich das plattenförmige Element über das Ausziehelement und das buchsenförmige Lagerelement relativ zu dem Korpus aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung um einen Winkel zwischen im Wesentlichen 45° und 270°, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 90° oder 180°, verschwenkbar ist, und umgekehrt.
  • Vorteilhaft für eine einfache, schnelle und zuverlässige Handhabung der Vorrichtung sind die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 3, wonach das buchsenförmige Lagerelement als Gleitlager für das Ausziehelement ausgebildet ist.
  • In vorteilhafter Weise nimmt das buchsenförmige Lagerelement das Ausziehelement dabei entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 4 mit geringem Spiel bzw. entsprechend den Maßnahmen des Anspruchs 5 in Ausziehrichtung im Wesentlichen kippstabil auf. Auf diese Weise wird einerseits die Stabilität der Vorrichtung und damit die Betriebssicherheit des möbelartigen Korpus insgesamt im Ausziehzustand des wenigstens einen plattenförmigen Elementes erreicht, ohne die Handhabung beim Ausziehen bzw. Zurückbewegen des wenigstens einen plattenförmigen Elementes aus bzw. wieder in den Korpus zu beeinträchtigen.
  • Von ganz besonders großer Bedeutung für eine zuverlässige, zugleich sichere Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Merkmale des Anspruchs 6. Danach sind das Ausziehelement und das buchsenförmige Lagerelement miteinander über eine Einrichtung zur Positionssteuerung des plattenförmigen Elementes in gegenseitigen Wirkeingriff bringbar.
  • In diesem Zusammenhang umfasst die Einrichtung zur Positionssteuerung des plattenförmigen Elementes nach Anspruch 7 vorzugsweise eine Steuerkurve, die an dem dem plattenförmigen Element abgewandten Ende des buchsenförmigen Lagerelementes angeordnet ist, und einen mit der Steuerkurve zusammenwirkenden Anschlag, Bolzen oder dergleichen Steuernocken, der an dem dem plattenförmigen Element abgewandten Ende des Ausziehelementes angeordnet ist.
  • Als zweckmäßig hat sich dabei herausgestellt, dass die Steuerkurve nach Anspruch 8 einen horizontalen, parallel zur Ausziehrichtung verlaufenden Eingangsabschnitt, einen sich an den Eingangsabschnitt anschließenden, in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Ausziehrichtung verlaufenden Umfangsabschnitt und einen sich an den Umfangsabschnitt anschließenden, wiederum parallel zur, aber entgegen der Ausziehrichtung verlaufenden Endstellungsabschnitt umfasst.
  • Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, den Eingangsabschnitt der Steuerkurve nach Anspruch 9 derart auszubilden, dass der Anschlag, Bolzen oder dergleichen Steuernocken in den Eingangsabschnitt leicht einführbar ist.
  • Durch die Maßnahmen der Ansprüche 10 und 11, dass das Ausziehelement mit dem plattenförmigen Element bzw. das buchsenförmige Lagerelement mit dem Korpus über wenigstens eine seitlich an dem Ausziehelement bzw. buchsenförmigen Lagerelement angeordnete Lasche zu dessen jeweiliger Befestigung verbunden ist, ergibt sich eine stabile und zuverlässige Verbindung zwischen Ausziehelement und plattenförmigen Element einerseits bzw. zwischen buchsenförmigen Lagerelement und Korpus andererseits und damit zwischen plattenförmigem Element und Korpus insgesamt. Eine solche vorteilhafte Verbindung lässt sich noch zusätzlich dadurch verbessern, dass seitlich zu dem Ausziehelement bzw. buchsenförmigen Lagerelement jeweils zwei Laschen angeordnet und zu dessen jeweiligen Befestigung vorgesehen sind.
  • Von großem Interesse für eine hohe Stabilität gerade beim Gebrauch von einem möbelartigen Korpus mit ausgezogenem, plattenförmigen Element sind darüber hinaus die Merkmale des Anspruchs 12. Danach ist das plattenförmige Element an der dem Korpus zugewandten Stirnseite mit einer Einrichtung zur lösbaren Halterung an dem Korpus versehen. Diese Einrichtung dient mithin der Arretierung und gleichzeitig der Übertragung von Kräften von dem plattenförmigen Element in den Korpus.
  • Zweckmäßigerweise liegt es dabei im Rahmen der Erfindung, dass die Einrichtung zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes an dem Korpus nach Anspruch 13 wenigstens einen Rastvorsprung oder dergleichen Rastnase bzw. mindestens eine Rastausnehmung oder dergleichen aufweist, die in der Endstellung miteinander in gegenseitigen Rasteingriff gelangen.
  • In diesem Zusammenhang umfasst die Einrichtung zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes an dem Korpus nach Anspruch 14 in vorteilhafter Weise wenigstens einen Halteblock oder dergleichen mit einer, insbesondere federbeaufschlagten, Kugel oder Kugelschraube, welche/r an dem Korpus angebracht ist, bzw. nach Anspruch 15 wenigstens ein Winkelblech mit der mindestens einen Rastausnehmung, welche/s an dem plattenförmigen Element angebracht ist.
  • Schließlich liegt es noch im Rahmen der Erfindung entsprechend den Ansprüchen 16 bis 18, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Führen und Halten wenigstens einen ausziehbaren, plattenförmigen Elementes an einem möbelartigen Korpus für einen als ausziehbaren Tisch ausgebildeten Korpus oder einen Sekretär, einen Schrank, eine Kommode, ein Sideboard oder dergleichen möbelartigen Korpus zu verwenden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines als ausziehbaren Tisch ausgebildeten Korpus mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes, in Ausgangsstellung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Korpus mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der 1, in Ausziehstellung des wenigstens einen plattenförmigen Elementes,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Korpus mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der 1, in Verschwenkstellung des wenigstens einen plattenförmigen Elementes,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des Korpus mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach der 1, in Endstellung des wenigstens einen plattenförmigen Elementes,
  • 5A bis 5C perspektivische Ansichten der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Führen und Halten des wenigstens einen ausziehbaren, plattenförmigen Elementes ohne Korpus in der Ausgangsstellung, Verschwenkstellung und Endstellung, jeweils in vergrößerter Darstellung,
  • 6A, 6B und 6C teilweise abgebrochene perspektivische Ansichten der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend Ausschnitt VIA, VIB und VIC in der 5A, wobei sich ein Steuernocken nach der Erfindung in einem Eingangsabschnitt einer Steuerkurve eingeführt, zwischen Eingangsabschnitt und Umfangsabschnitt und im Umfangsabschnitt befindet, in nochmals vergrößerter Darstellung,
  • 7A bis 7E teilweise abgebrochene Ansichten der Ausführungsformen des Korpus in dessen Eckbereich in der Ausgangsstellung, ausgezogenen Zwischenstellung, Ausziehstellung, Verschwenkstellung und Endstellung, jeweils in vergrößerter Darstellung,
  • 8A bis 8D eine perspektivische Ansicht, eine Vorder- bzw. Rückansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform eines als ausziehbaren Tisch ausgebildeten Korpus mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes, in Ausgangsstellung, und
  • 9A bis 9D eine perspektivische Ansicht, eine Vorder- bzw. Rückansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht der weiteren Ausführungsform des Korpus mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung nach den 8A bis 8D, in Endstellung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zum Führen und Halten wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes 12 an einem möbelartigen Korpus 14 vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einander entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
  • Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich auf ausgesprochen vorteilhafte Weise für einen Korpus 14, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie insbesondere aus den 1 bis 4 hervorgeht, als Tisch ausgebildet ist. Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Korpus bzw. Tisch 14 dabei eine Tischplatte 16, ein die Tischplatte 16 abstützendes Tischgestell 18 und wenigstens eine, vorzugsweise – wie hier dargestellt – zwei, plattenförmige Elemente 12 in Form von Ausziehplatten an einander gegenüberliegenden Seiten 20 des Korpus bzw. Tisches 14.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform des Korpus bzw. Tisches 14 weist das Tischgestell 18 ein im Wesentlichen mittig angeordnetes Tischbein 22 mit einem daran befestigten Tischfuß 24 auf. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, kann das Tischgestell 18 auch beliebig andersartig ausgestaltet sein, beispielsweise zwei zueinander parallel beabstandete, quaderförmige oder als Säulen dienende Säulenblöcke, drei oder mehr symmetrisch oder asymmetrisch zueinander angeordnete Tischbeine etc. aufweisen.
  • Die zwei ausziehbaren, plattenförmigen Elemente 12 an den einander gegenüberliegenden Seiten 20 des Korpus bzw. Tisches 14 sind bei dem in der 1 dargestellten Korpus bzw. Tisch 14 noch in deren Ausgangsstellung gezeigt. Mithin befinden sich die zwei plattenförmigen Elemente 12 unterhalb der Tischplatte 16. Die plattenförmigen Elemente 12 und die Tischplatte 14 fallen mit deren Stirnseiten 26, 28 jeweils in einer gemeinsamen Ebene zusammen, bilden mithin jeweils eine bündige Kante.
  • Gemäß der 2 ist das vordere plattenförmige Element 12 in der Ausziehstellung dargestellt. Das plattenförmige Element 12 ist insoweit aus dem Korpus bzw. Tisch 14 in Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 gänzlich herausgezogen. Die Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 verläuft dabei auf bzw. parallel zu der Längsachse 32 des Korpus bzw. Tisches 14. Ein Teil der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung 10, die nachfolgend anhand der 5A bis 6C im Einzelnen beschrieben ist, ist sichtbar.
  • In der 3 ist das vordere plattenförmige Element 12, das zunächst entsprechend der 2 vollkommen aus dem Korpus bzw. Tisch 14 herausgezogen ist, in eine anfängliche Verschwenkstellung um einen Winkel von etwa 45° gebracht. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, wird das plattenförmige Element 12 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 insgesamt um einen Winkel von im Wesentlichen oder genau 180° um die Längsachse 32 des Korpus bzw. Tisches 14 bzw. um die Längsachse eines nachfolgend noch näher zu beschreibenden Ausziehelementes verschwenkt.
  • Entsprechend der 4 ist das plattenförmige Element 12 bei der beispielhaft dargestellten Ausführungsform des Korpus bzw. Tisches 14 in die Endstellung verbracht. Insofern gelangen die dem Korpus bzw. Tisch 14 zugewandte Stirnseite 34 des plattenförmigen Elementes 12 und die dem plattenförmigen Element 12 zugewandte Stirnseite 28 des Korpus bzw. Tisches 14 in gegenseitigen Kontakt. Da die Oberseite 36 des plattenförmigen Elementes 12 und die Oberseite 36' der Tischplatte 16 des Korpus bzw. Tisches 14 in Endstellung zueinander fluchten, ist eine einheitliche, vergrößerte Stellfläche insgesamt erreicht. Zusätzliche, zumeist sogar aufwendige konstruktive Maßnahmen, um die Oberseite 36 des ausziehbaren, plattenförmigen Elementes 12 aus einer Stellung unterhalb der Oberseite 36' der Tischplatte 16 auf gleiches Niveau zu bringen und zumindest während des Gebrauchs des Korpus bzw. Tisches 14 dauerhaft zu belassen, sind somit nicht erforderlich.
  • Anhand der 5A bis 6C ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zum Führen und Halten des wenigstens einen ausziehbaren, plattenförmigen Elementes 12 an dem möbelartigen Korpus bzw. Tisch 14 als solche nachfolgend näher erläutert.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst dabei ein Ausziehelement 38. Das Ausziehelement 38 ist länglich ausgebildet, wobei dessen Längsachse 40 bei der beispielhaft dargestellten Ausführungsform mit der Längsachse 32 des Korpus bzw. Tisches 14 zusammenfällt. Weiterhin ist das Ausziehelement 38 entsprechend den 5A bis 6C rundprofiliert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 ist das Ausziehelement 38 rohrförmig bzw. als Rohr ausgestaltet. Unabhängig davon ist es jedoch ebenso möglich, das Ausziehelement 38 jederzeit aus vollem Material auszubilden. Zudem erstreckt sich das Ausziehelement 38 in Ausziehrichtung des plattenförmigen Elementes 12 gemäß Pfeil 30, wie unter anderem auch in den 2 und 3 deutlich gezeigt ist.
  • An einem Ende 42 des Ausziehelementes 38, das dem Korpus bzw. Tisch 14 abgewandt ist, ist das plattenförmige Element 12 befestigt. Zu diesem Zweck ist das Ausziehelement 38 mit wenigstens einer seitlich angeordneten Lasche 44 versehen. Zur verbesserten Kraft- und Momentenaufnahme bzw. -einleitung und daraus resultierend zur erhöhten Stabilisierung insgesamt sind bei dem in den 1 bis 6C dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 jeweils zwei seitliche Laschen 44 an dem Ausziehelement 38, beispielsweise durch Verschweißung, Verlötung, Verklebung etc., angebracht.
  • Die Laschen 44 sind mit Durchgangsbohrungen 46 ausgestattet, um das zugeordnete plattenförmige Element 12 an dem Ausziehelement 38 über Schrauben (nicht dargestellt) zu fixieren.
  • Wie insbesondere aus den 5A bis 5C hervorgeht, ist das Ausziehelement 38 von einem buchsenförmigen Lagerelement 48 aufgenommen, das dem Korpus bzw. Tisch 14 zugeordnet ist. Über das buchsenförmige Lagerelement 48 ist das Ausziehelement 38 und damit das an dem Ende 42 des Ausziehelementes 38 angebrachte plattenförmige Element 12 relativ zu dem Korpus 14 aus der Ausgangsstellung in die Endstellung längsverschiebbar und verschwenkbar, und umgekehrt.
  • Das buchsenförmige Lagerelement 48 ist zu diesem Zweck als Gleitlager für das Ausziehelement 38 ausgebildet. Insbesondere nimmt das buchsenförmige Lagerelement 48 das Ausziehelement 38 mit geringem Spiel auf. In ganz bevorzugter Weise ist das buchsenförmige Lagerelement 48 mit einer Länge ausgestattet, die eine im Wesentlichen kippstabile Aufnahme des Ausziehelementes 38 in Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 gewährleistet. Somit ist eine hohe Kippstabilität des plattenförmigen Elementes 12 gegenüber dem Korpus bzw. Tisch 14 in dessen Längsachse 32 bzw. die Längsachse 40 des Ausziehelementes 40 ermöglicht.
  • Um zu ermöglichen, dass das Ausziehelement 38 und das buchsenförmige Lagerelement 48 möglichst weitgehend ineinandergreifen bzw. in gegenseitige Überdeckung bringbar sind, ist/sind die Lasche/n 44 an dem Ausziehelement 38 jeweils mit einem Längsschlitz 49 versehen. Der/die Längsschlitz/e erstreckt/erstrecken sich parallel zur Längsachse 40 des Ausziehelementes 38 und verläuft/verlaufen direkt benachbart zu dem Ausziehelement 38, wie in den 5B und 5C dargestellt ist.
  • Wie den 5A bis 6C weiterhin entnehmbar ist, sind das Ausziehelement 38 und das buchsenförmige Lagerelement 48 miteinander über eine Einrichtung 50 zur Positionssteuerung des plattenförmigen Elementes 12 in gegenseitigen Wirkeingriff bringbar. Die Einrichtung 50 zur Positionsteuerung stellt zugleich sicher, dass das Ausziehelement 38 nicht versehentlich über die maximale Ausziehstellung hinaus in Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 aus dem buchsenförmigen Lagerelement 48 und damit vollständig aus dem Korpus bzw. Tisch 14 herausgezogen werden kann. Die Einrichtung 50 zur Positionssteuerung wirkt dabei wie eine Dreh- und Längenführung einerseits und eine Bewegungsbegrenzung andererseits.
  • Dementsprechend weist die Einrichtung 50 zur Positionssteuerung des plattenförmigen Elementes 12 eine Steuerkurve 52 mit schlitzartigen Abschnitten auf, die an dem Ende 54 des buchsenförmigen Lagerelementes 48, welches dem plattenförmigen Element 12 abgewandt ist, angeordnet ist. Zugleich wirkt mit der Steuerkurve 52 ein (Längen-)Anschlag 56, Bolzen oder dergleichen Steuernocken zusammen, der an dem Ende 58 des Ausziehelementes 38, welches dem plattenförmigen Element 12 abgewandt ist, angeordnet ist.
  • Gemäß den 6A bis 6C umfasst die Steuerkurve 52 einen Eingangsabschnitt 60, der horizontal und parallel zur Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 verläuft. An den Eingangsabschnitt 60 schließt sich ein Umfangsabschnitt 62 an, der sich im Wesentlichen in einer Ebene senkrecht zur Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 erstreckt und entlang des Umfanges des buchsenförmigen Lagerelementes 48 verläuft. An den Umfangsabschnitt 62 wiederum schließt sich ein Endstellungsabschnitt 64 an, der wiederum horizontal und parallel zur Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30 verläuft, diesmal aber entgegen der Ausziehrichtung gemäß Pfeil 30, d. h. also wieder hin zu dem Ende 54 des buchsenförmigen Lagerelementes 48, welches dem plattenförmigen Element 12 abgewandt ist.
  • Dabei ist der Eingangsabschnitt 60 der Steuerkurve 52 derart ausgebildet, dass der Anschlag 56, Bolzen oder dergleichen Steuernocken in den Eingangsschlitz 60 leicht einführbar ist. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es ebenso denkbar, den Eingangsschlitz 60 keilförmig nach außen verlaufend auszugestalten, um die Einführung des Anschlages 56, Bolzen oder dergleichen Steuernocken in den Eingangsabschnitt 60 noch zusätzlich zu vereinfachen.
  • Im Einzelnen ist der (Längen-)Anschlag 56, Bolzen oder der gleichen Steuernocken bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung entsprechend den 6A bis 6C als Schraube mit Innensechskant ausgebildet, die in eine Bohrung mit Innengewinde (nicht dargestellt) eingreift. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, anstelle einer solchen Schraube auch einen Bolzen oder Stift an dem Ausziehelement 38 anzubringen.
  • Das buchsenförmige Lagerelement 48 ist, wie aus den 5A bis 6C deutlich hervorgeht, mit dem Korpus bzw. Tisch 14 über wenigstens eine Lasche 66 zu dessen Befestigung verbunden. Die Lasche 66 erstreckt sich dabei seitlich von dem buchsenförmigen Lagerelement 48 weg. Zur verbesserten Kraft- und Momentenaufnahme bzw. -einleitung sind bei der in den 1 bis 6C gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung jeweils zwei seitliche Laschen 66 an dem buchsenförmigen Lagerelement 48, beispielsweise durch Verschweißung, Verlötung, Verklebung etc., befestigt. Die Laschen 66 sind mit Durchgangsbohrungen 68 versehen, um das buchsenförmige Lagerelement 48 an dem Korpus bzw. Tisch 14 über Schrauben (nicht gezeigt) festzulegen.
  • Das plattenförmige Element 12 ist darüber hinaus mit einer Einrichtung 70 zur lösbaren Halterung an dem Korpus bzw. Tisch 14 versehen. Die Einrichtung 70 zur lösbaren Halterung ist an der Stirnseite 34, welche dem Korpus bzw. Tisch 14 zugewandt ist, angeordnet.
  • Die 7A bis 7E zeigen im Einzelnen die Einrichtung 70 zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes 12 an dem Korpus bzw. Tisch 14. Die Einrichtung 70 weist dabei wenigstens einen Rastvorsprung 72 oder dergleichen Rastnase bzw. mindestens eine Rastausnehmung 74 oder dergleichen auf.
  • Die Ausführungsform der Einrichtung 70 zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes 12, die in den 7A bis 7E gezeigt ist, weist wenigstens einen Halteblock 76 oder der gleichen mit einer Kugel oder Kugelschraube 78 auf. Kugel oder Kugelschraube 78 sind in vorteilhafter Weise federbeaufschlagt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind insgesamt zwei solcher Halteblöcke 76 vorgesehen, die jeweils an dem Korpus bzw. Tisch 14 angebracht sind. Die beiden Halteblöcke 76 sind dabei bündig in den Korpus bzw. Tisch 14, d. h. insbesondere die Tischplatte 16, eingelassen und über Schrauben (nicht gezeigt) befestigt. Die Kugel oder Kugelschraube 78 in dem jeweils zugeordneten Halteblock 76 ist als Rastvorsprung 72 oder dergleichen Rastnase ausgebildet.
  • Darüber hinaus weist die Einrichtung 70 zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes 12 wenigstens ein Winkelblech 80 der dergleichen Arretierungswinkel auf, das mit zwei Langlöchern 82 versehen ist. Das Winkelblech 80 ist dabei an dem plattenförmigen Element 12 mittels Schrauben (nicht dargestellt) angebracht. Das Winkelblech 80 mit den beiden Langlöchern 82 wirkt insoweit als Rastausnehmung 74. Der wenigstens eine Arretierungswinkel klemmt das plattenförmige Element 12 gegen Ausziehen und überträgt aufgenommene Kräfte auf den Korpus bzw. Tisch 14.
  • Die Halteblöcke 76 weisen vorzugsweise zusätzlich einen abgeschrägten Abschnitt 84, eine Anlaufschräge oder dergleichen Anlaufnase auf, welche ein Einfädeln des Winkelbleches 80 erleichtert. Auf diese Weise lassen sich insbesondere Toleranzen, die an dem plattenförmigen Element 12 und/oder dem Korpus bzw. Tisch 14 auftreten können, ausgleichen.
  • Der Rastvorsprung 72 oder dergleichen Rastnase in Form des Halteblockes 76 mit der Kugel oder Kugelschraube 78 einerseits und die Rastausnehmung 74 in Form der beiden Langlöcher 82 in dem Winkelblech 80 andererseits gelangen in der Endstellung miteinander in gegenseitigen Rasteingriff. Die Einrichtung 70 zur lösbaren Halterung stellt mithin eine lösbare Arretierung zwischen plattenförmigen Element 12 und Korpus bzw. Tisch 14 dar.
  • In den 8A bis 8D bzw. 9A bis 9D ist schließlich eine weitere Ausführungsform des Korpus bzw. Tisches 14 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt. Die Ausführungsform des Korpus bzw. Tisches 14 gemäß 8A bis 9D unterscheidet sich dabei gegenüber derjenigen der 1 bis 4 lediglich dadurch, als die Ecken der plattenförmigen Elemente 12 und des Korpus bzw. Tisches 14, d. h. der Tischplatte 16 und des Tischgestells 18, jeweils abgerundet sind. Zudem ist das Ausziehelement 38, nicht durch die von den Stirnseiten 34, 28 des plattenförmigen Elementes 12 und des Korpus bzw. Tisches 14 gebildeten Kanten abgedeckt. Vielmehr liegt das Ende 42 des Ausziehelementes 38 frei und ist somit sichtbar.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. So ist es ohne weiteres denkbar, die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 nicht für einen Korpus 14 in Form eines Tisches – sei es in Form eines Esstisches, eines Küchentisches, eines Beistelltisches, eines Bürotisches etc. – zu verwenden. Ebenso denkbar ist es, die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch für ein ausziehbares, plattenförmiges Element eines Sekretärs, einer Kommode, eines Schrankes, eines Sideboards oder ähnlichen möbelartigen Korpus 14 zu benutzen. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch im Zusammenhang mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 für einen Tisch oder dergleichen Gegenstand herausgestellt, dass sich ohne besonderen konstruktiven Aufwand der Höhenunterschied zwischen dem plattenförmigen Element 12, das in der Ausgangsstellung unterhalb des Korpus 14 angeordnet ist, und dem plattenförmigen Element 12, das in der Endstellung in Höhe der Tischplatte 16 angeordnet ist, einfach, stabil und besonders zuverlässig mittels erfindungsgemäßer Vorrichtung 10 ausgeglichen bzw. überbrückt werden kann.
  • Darüber hinaus ist es ebenso möglich, das plattenförmige Element 12 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 um einen Winkel um die Längsachse 40 des Ausziehelementes 38 zu ver schwenken, der zu dem Winkel von im Wesentlichen oder genau 180° abweicht. Beispielsweise könnte das plattenförmige Element 12 in seiner Ausgangsstellung in dem Korpus 14 in der Vertikalen angeordnet, in der Endstellung aber in die Horizontale verbracht sein. In diesem Fall wäre eine Verschwenkbewegung um einen Winkel von nur etwa 90° oder 270° erforderlich.
  • 10
    Vorrichtung
    12
    plattenförmiges Element
    14
    Korpus, insbesondere Tisch
    16
    Tischplatte
    18
    Tischgestell
    20
    Seiten des Korpus bzw. Tisches
    22
    Tischbein
    24
    Tischfuß
    26
    Stirnseite/n des plattenförmigen Elementes
    28
    Stirnseite/n des Korpus
    30
    Ausziehrichtung
    32
    Längsachse des Korpus bzw. Tisches
    34
    Stirnseite des plattenförmigen Elementes
    36, 36'
    Oberseite/n
    38
    Ausziehelement
    40
    Längsachse des Ausziehelementes
    42
    ein Ende des Ausziehelementes
    44
    Lasche/n des Ausziehelementes
    46
    Durchgangsbohrung/en
    48
    buchsenförmiges Lagerelement
    49
    (Längs-)Schlitz
    50
    Einrichtung zur Positionssteuerung
    52
    Steuerkurve
    54
    Ende des buchsenförmigen Lagerelementes
    56
    Anschlag oder dergleichen Steuernocken
    58
    anderes Ende des Ausziehelementes
    60
    Eingangsabschnitt
    62
    Umfangsabschnitt
    64
    Endstellungsabschnitt
    66
    Lasche/n des buchsenförmigen Lagerelementes
    68
    Durchgangsbohrung/en
    70
    Einrichtung zur lösbaren Halterung
    72
    Rastvorsprung
    74
    Rastausnehmung
    76
    Halteblock
    78
    Kugel oder Kugelschraube
    80
    Winkelblech
    82
    Längsloch
    84
    abgeschrägter Abschnitt.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Führen und Haltern wenigstens eines ausziehbaren, plattenförmigen Elementes (12) an einem möbelartigen Korpus (14), der ein längliches, rundprofiliertes und sich in Ausziehrichtung (Pfeil 30) des plattenförmigen Elementes (12) erstreckendes Ausziehelement (38), an dessen einem Ende (42) das plattenförmige Element (12) befestigt ist, und ein das Ausziehelement (38) aufnehmendes, dem Korpus (14) zugeordnetes, buchsenförmiges Lagerelement (48) umfasst, und das plattenförmige Element (12) relativ zu dem Korpus (14) aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung längsverschiebbar ist, wobei das plattenförmige Element (12) um die Längsachse (40) des Ausziehelementes (38) verschwenkbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (12) über das Ausziehelement (38) und das buchsenförmige Lagerelement (48) relativ zu dem Korpus (14) aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung um einen Winkel zwischen im Wesentlichen 45° und 270°, vorzugsweise um einen Winkel von etwa 90° oder 180°, verschwenkbar ist, und umgekehrt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das buchsenförmige Lagerelement (48) als Gleitlager für das Ausziehelement (38) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das buchsenförmige Lagerelement (48) das Ausziehelement (38) mit geringem Spiel aufnimmt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das buchsenförmige Lagerelement (48) das Ausziehelement (38) in Ausziehrichtung (Pfeil 30) im Wesentlichen kippstabil aufnimmt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausziehelement (38) und das buchsenförmige Lagerelement (48) miteinander über eine Einrichtung (50) zur Positionssteuerung des plattenförmigen Elementes (12) in gegenseitigen Wirkeingriff bringbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (50) zur Positionssteuerung des plattenförmigen Elementes (12) eine Steuerkurve (52), die an dem dem plattenförmigen Element (12) abgewandten Ende (54) des buchsenförmigen Lagerelementes (48) angeordnet ist, und einen mit der Steuerkurve (52) zusammenwirkenden Anschlag (56), Bolzen oder dergleichen Steuernocken, der an dem dem plattenförmigen Element (12) abgewandten Ende (58) des Ausziehelementes (48) angeordnet ist, umfasst.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (52) einen horizontalen, parallel zur Ausziehrichtung (Pfeil 30) verlaufenden Eingangsabschnitt (60), einen sich an den Eingangsabschnitt (60) anschließenden, in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zur Ausziehrichtung (Pfeil 30) verlaufenden Umfangsabschnitt (62) und einen sich an den Umfangsabschnitt (62) anschließenden, wiederum parallel zur, aber entgegen der Ausziehrichtung (Pfeil 30) verlaufenden Endstellungsabschnitt (64) umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsabschnitt (60) der Steuerkurve (52) derart ausgebildet ist, dass der Anschlag (56), Bolzen oder derglei chen Steuernocken in den Eingangsabschnitt (60) einführbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausziehelement (38) mit dem plattenförmigen Element (12) über wenigstens eine, vorzugsweise zwei, seitlich an dem Ausziehelement (38) angeordnete Laschen (44) zu dessen Befestigung verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das buchsenförmige Lagerelement (48) mit dem Korpus (14) über wenigstens eine, vorzugsweise zwei, seitlich an dem buchsenförmigen Lagerelement (48) angeordnete Lasche/n (66) zu dessen Befestigung verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (12) an der dem Korpus (14) zugewandten Stirnseite (34) mit einer Einrichtung (70) zur lösbaren Halterung an dem Korpus (14) versehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (70) zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes (12) an dem Korpus (14) wenigstens einen Rastvorsprung (72) oder dergleichen Rastnase bzw. mindestens eine Rastausnehmung (74) oder dergleichen aufweist, die in der Endstellung miteinander in gegenseitigen Rasteingriff gelangen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (70) zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes (12) an dem Korpus (14) wenigstens einen Halteblock (76) oder dergleichen mit einer, insbesondere federbeaufschlagten, Kugel oder Kugelschraube (78), welche/r an dem Korpus (14) angebracht ist, aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung (70) zur lösbaren Halterung des plattenförmigen Elementes (12) an dem Korpus (14) wenigstens ein Winkelblech (80) mit der mindestens einen Rastausnehmung (74), welche/s an dem plattenförmigen Element (12) angebracht ist, aufweist.
  16. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen als ausziehbaren Tisch ausgebildeten Korpus, umfassend eine Tischplatte (16), ein die Tischplatte (16) abstützendes Tischgestell (18) und wenigstens ein als Ausziehplatte ausgebildetes plattenförmiges Element (12) an einer Seite des Tisches.
  17. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 16 für einen als ausziehbaren Tisch ausgebildeten Korpus, umfassend eine im Wesentlichen rechteckförmige Tischplatte (16), ein die Tischplatte (16) abstützendes Tischgestell (18) und zwei als Ausziehplatten ausgebildete plattenförmige Elemente (12) an einander gegenüberliegenden Seiten des Tisches.
  18. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für einen Sekretär, einen Schrank, eine Kommode, ein Sideboard oder dergleichen möbelartigen Korpus (14).
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