DE10331849A1 - Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung - Google Patents

Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung Download PDF

Info

Publication number
DE10331849A1
DE10331849A1 DE10331849A DE10331849A DE10331849A1 DE 10331849 A1 DE10331849 A1 DE 10331849A1 DE 10331849 A DE10331849 A DE 10331849A DE 10331849 A DE10331849 A DE 10331849A DE 10331849 A1 DE10331849 A1 DE 10331849A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
supply system
cooler
fuel supply
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10331849A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Gries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adam Opel GmbH filed Critical Adam Opel GmbH
Priority to DE10331849A priority Critical patent/DE10331849A1/de
Publication of DE10331849A1 publication Critical patent/DE10331849A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/10Air intakes; Induction systems
    • F02M35/10006Air intakes; Induction systems characterised by the position of elements of the air intake system in direction of the air intake flow, i.e. between ambient air inlet and supply to the combustion chamber
    • F02M35/10013Means upstream of the air filter; Connection to the ambient air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/20Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/10Air intakes; Induction systems
    • F02M35/10242Devices or means connected to or integrated into air intakes; Air intakes combined with other engine or vehicle parts
    • F02M35/10268Heating, cooling or thermal insulating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M53/00Fuel-injection apparatus characterised by having heating, cooling or thermally-insulating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/04Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating combustion-air or fuel-air mixture
    • F02M31/042Combustion air
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Kraftstoffversorgungssystem für einen Verbrennungsmotor (1), insbesondere zur Versorgung der Einspritzeinrichtung eines Dieselmotors mit Dieselkraftstoff, mit einem Tank (2) zur Bevorratung des Kraftstoffs, aus dem eine Kraftstoffpumpe (5) den benötigten Kraftstoff über eine Kraftstoffzulaufleitung (3) einer Einspritzeinrichtung (4) zuführt, von der aus eine Kraftstoffrücklaufleitung (6) überschüssigen Kraftstoff wieder dem Tank (2) zuleitet, wobei Mittel zur Kraftstoffkühlung vorgesehen sind, die einen Kraftstoffkühler (7) umfassen, der im Luftansaugtrakt (8) des Verbrennungsmotors (1) derart positioniert ist, dass der von der Einspritzeinrichtung (4) erhitzte Kraftstoff die Wärme direkt an die dem Verbrennungsmotor (1) zugehende Ansaugluft abgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffversorgungssystem für einen Verbrennungsmotor, insbesondere zur Versorgung der Einspritzeinrichtung eines Dieselmotors mit Dieselkraftstoff, mit einem Tank zur Bevorratung des Kraftstoffs, aus dem eine Kraftstoffpumpe den benötigten Kraftstoff über eine Kraftstoffzulaufleitung einer Einspritzeinrichtung zuführt, von der aus eine Kraftstoffrücklaufleitung überschüssigen Kraftstoff wieder dem Tank zuleitet, wobei Mittel zur Kraftstoffkühlung vorgesehen sind.
  • Ganz besonders Dieselmotoren mit einer Einspritzeinrichtung für den Dieselkraftstoff erfordern ein Kraftstoffversorgungssystem, bei dem spezielle Maßnahmen zur Vermeidung einer Überhitzung des Kraftstoff vorzusehen sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht allein auf den Anwendungsbereich der Dieselmotortechnik beschränkt. Vielmehr erstreckt sich das Gebiet der Erfindung auf alle mit einem gattungsgemäßen Kraftstoffversorgungssystem ausgestatteten Verbrennungsmotoren, die sowohl in Fahrzeugen als auch stationär verbaut sein können.
  • Um eine ausreichende Lebensdauer von insbesondere Dieseleinspritzpumpen gewährleisten zu können, wird von den Herstellern eine maximale Kraftstofftemperatur vorgegeben. Bei Überschreiten dieser vorgegebenen Temperaturgrenze wird gewöhnlich die Motorleistung von der Motorsteuerung automatisch zurückgenommen, um ein weitgehendes Ansteigen der Kraftstofftemperatur und eine dadurch bedingte Schädigung der Dieseleinspritzpumpe zu verhindern. Besonders bei hohen Einspritzdrücken kommt es gewöhnlich zu einer extrem hohen Aufheizung des Kraftstoffs im Bereich der Kraftstoffrücklaufleitung zum Tank hin, was sowohl zu einer hohen thermischen Belastung der Kraftstoffrücklaufleitung selbst sowie des gesamten Kraftstoffversorgungssystems führt. Vom Kraftstoffversorgungssystem ist sicherzustellen, dass die vorgegebenen Temperaturen nicht überschritten werden.
  • Praxistests haben ergeben, dass kritische Temperaturbereiche vor allem bei Bergfahrten eines Fahrzeugs mit Anhänger auftreten. Bei den durchgeführten Tests wurde das Fahrzeug bis zum zulässigen Gesamtgewicht beladen und ein Anhänger mit dem maximal möglichen Gewicht angekoppelt. Der Test gilt als bestanden, wenn das Fahrzeug eine Gesamtstrecke von 12 km mit durchschnittlich 12 % Steigung bei 25° C Außentemperatur ohne Einsatz der Leistungsreduzierung zum Schutz der Dieseleinspritzpumpe durchfährt. Bedingt durch das hohe Gespanngewicht werden jedoch hohe Motorleistungen mit entsprechend hohen Drehzahlen von bis zu 4000 1/min benötigt, wobei die Fahrgeschwindigkeit unter 50 km/h (bei kleineren Motoren unter 40 km/h) gehalten wird. Diese Praxistests haben zu nur unbefriedigenden Ergebnissen bei herkömmlichen Kraftstoffversorgungssystemen geführt.
  • Ursache hierfür ist, dass die meist am Unterboden des Fahrzeugs angebrachten zusätzlichen Kühleinrichtungen – wie Kühlschleifen oder Plattenkühler – nicht mehr ausreichend vom Fahrtwind gekühlt werden und so zu einer frühzeitigen Abregelung der Motorleistung beitragen.
  • Es ist bereits versucht worden, das vorhandene Kühlsystem des Verbrennungsmotors selbst für die Kraftstoffkühlung zu nutzen, was sich jedoch als wenig erfolgversprechend herausstellte, da dieses bei extremen Fahrbedingungen schon am Leistungslimit arbeitet und die Kühlmitteltemperaturen mit ca. 125° C schon die Grenzen der zulässigen Kraftstofftemperaturen überschreiten.
  • Aus der DE 197 05 631 A1 geht eine Maßnahme zur Kraftstoffkühlung für ein Kraftstoffversorgungssystem eines Verbrennungsmotors hervor, bei der zur Kraftstoffkühlung ein eigener Kühlkreislauf vorgesehen ist. Bestandteil dieses Kühlkreislaufs ist ein erster Wärmetauscher, welcher in die Kraftstoffrücklaufleitung benachbart zur Einspritzeinrichtung oder direkt in die Einspritzeinrichtung integriert angeordnet ist. Das den ersten Wärmetauscher zu Kühlzwecken durchfließende Kühlmittel ist über eine Vorlaufkühlmittelleitung zu einem zweiten Wärmetauscher geführt, welcher im Bereich des Luftan saugtrakts des Verbrennungsmotors positioniert ist, so dass das Kühlmittel durch die vom Verbrennungsmotor angesaugte Luft wieder abgekühlt wird und nachfolgend über eine Kühlmittelrücklaufleitung wieder dem ersten Wärmetauscher zugeführt wird. Dieser Kühlkreislauf wird durch eine in die Kühlmittelvorlaufleitung eingeschaltete und vom Verbrennungsmotor angetriebene zusätzliche Pumpe betrieben.
  • Mit diesen bekannten Mitteln zur Kraftstoffkühlung kann eine Kühlwirkung für den Kraftstoff erreicht werden; allerdings erfordert diese technische Lösung einen zusätzlichen Kühlkreislauf, so dass der hiermit in Verbindung stehende konstruktive Aufwand recht hoch ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoffversorgungssystem für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, dass sich durch eine effektive Kraftstoffkühlung unter Einsatz einfacher technischer Mittel auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einem Kraftstoffversorgungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die Mittel zur Kraftstoffkühlung einen Kraftstoffkühler umfassen, der im Luftansaugtrakt des Verbrennungsmotors derart positio niert ist, dass der von der Einspritzeinrichtung erhitzte Kraftstoff die Wärme direkt an die dem Verbrennungsmotor zugehende Ansaugluft abgibt.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass auf einen zusätzlichen Kühlkreislauf zur Kraftstoffkühlung gänzlich verzichtet werden kann. Hierdurch wird sowohl der Bauteilaufwand als auch der Montageaufwand für die zum Kraftstoffversorgungssystem gehörenden Mittel zur Kraftstoffkühlung reduziert, was auch zu einer einfacheren und schnelleren Montage beiträgt. Da zur Kraftstoffkühlung im Wesentlichen der im Luftansaugtrakt vorhandene Raum genutzt wird, lassen sich die erfindungsgemäßen Mittel zur Kraftstoffkühlung – die zentral einen einzigen Kraftstoffkühler umfassen – platzsparend im Motorraum eines Fahrzeuges unterbringen. Die Erfindung gewährleistet eine sehr direkte und somit effektive Kühlung des Kraftstoffs. Da insbesondere im kritischen Betriebspunkt eines Verbrennungsmotors viel Luftdurchsatz besteht, erfolgt die Kraftstoffkühlung quasi automatisch bedarfsgesteuert. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Mittel zur Kraftstoffkühlung besteht darin, dass diese bei vorhandenen Kraftstoffversorgungssystemen nachrüstbar sind.
  • Vorzugsweise ist der Kraftstoffkühler im Bereich der Kraftstoffrücklaufleitung bzw. Kraftstoffrücklaufleitungen anzuordnen, da hier die höchsten Kraftstofftemperaturen auftreten. Die hohen Temperaturen treten insbesondere in der Hochdruckpumpe und in den Injektoren auf, so dass sowohl bezüglich der Injektoren als auch der Hochdruckpumpe Rückläufe vorgesehen sein können. Je nach Bedarf können an den Kraftstoffkühler sowohl sämtliche als auch individuelle Rückläufe angeschlossen werden. Besonders bevorzugt ist der Anschluss des Injektorrücklaufs an den Kraftstoffkühler.
  • Daneben ist es auch denkbar, den Kraftstoffkühler in der Kraftstoffzulaufleitung anzuordnen, wobei allerdings zu beachten ist, dass der Kraftstoffkühler in Flussrichtung gesehen noch vor der Kraftstoffpumpe platziert ist, damit deren temperaturempfindlichen Bauteile ausreichend geschützt sind.
  • Vorzugsweise ist der Kraftstoffkühler im vorderen Saugrohr des Luftansaugtrakts anzuordnen, da an dieser Stelle günstige Platzverhältnisse herrschen sowie eine zur Montage oder Demontage erforderliche gute Zugänglichkeit gegeben ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzt der erfindungsgemäße Kraftstoffkühler eine im Wesentlichen hohlzylinderartige Gestalt und ist in Axialrichtung von der Ansaugluft durchströmt. Dabei sollte der Innendurchmesser des hohlzylinderförmigen Kraftstoffkühlers in Anpassung an die geometrischen Abmessungen des Luftansaugtrakts maximiert sein, um den maximal möglichen Wirkungsgrad bei den gegebenen baulichen Randbedingungen zu erzielen.
  • Konkret kann der Kraftstoffkühler im Wesentlichen aus einem Rohrkörper bestehen, der zumindest größtenteils von einem eine Durchströmungskammer bildenden Hüllkörper umgeben ist. Zu einen Ende des Hüllkörpers sollte dann der erforderliche Kraftstoffeinlassanschluss und zum anderen Ende des Hüllkörpers der hierzu korrespondierende Kraftstoffauslassanschluss vorgesehen sein.
  • Um einen besonders hohen Wirkungsgrad zu erzielen, kann der Kraftstoffeinlassanschluss ausströmseitig der Ansaugluft am Hüllkörper angeordnet sein, wobei der korrespondierende Kraftstoffauslassanschluss im Wesentlichen 180° versetzt zum Kraftstoffeinlassanschluss einströmseitig am Hüllkörper angeordnet ist.
  • Eine weitere, die Erfindung hinsichtlich des Wirkungsgrads verbessernde Maßnahme besteht darin, dass innerhalb der Durchströmungskammer des Kraftstoffkühlers eine vom Kraftstoffeinlassanschluss zum Kraftstoffauslassanschluss führende Strömungsleitspirale integriert ist. Die Strömungsleitspirale ist vorzugsweise aus Blech durch Umformen hergestellt und kann beispielsweise auf die äußere Mantelfläche des Rohrkörpers geschweißt werden.
  • Für eine weitere Erhöhung des Wirkungsgrads des Kraftstoffkühlers können gemäß einer anderen die Erfindung verbessernden Maßnahme mehrere an der inneren Wandung des Rohrkörpers angebrachte und sich nach Radialinnen erstreckende Kühl fläche vorgesehen werden. Die Kühlbleche sollten entlang der Strömungsrichtung der Ansaugluft gemäß des Rohrkörpers verlaufen, damit die Luftströmung hierdurch nicht behindert wird. Auch die Kühlbleche können mittels einer Schweißverbindung am Rohrkörper befestigt werden.
  • Der Kraftstoffkühler besteht vorzugsweise gänzlich aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Dieses Material gewährleistet wegen seines hohen spezifischen Wärmleitkoeffizienten eine effektive Kühlung.
  • Gemäß einer weiteren die Erfindung verbessernde Maßnahme sollte der Kraftstoffkühler samt dem Luftansaugtrakt im Bereich des Verbrennungsmotors, jedoch außerhalb des crashgefährdeten Fahrzeugbereichs angeordnet sein. Hiermit wird eine örtliche Nähe zum Verbrennungsmotor gewährleistet, was kurze Leitungswege ermöglicht. Weiterhin kann so ein ungewollter Austritt des Kraftstoffs aus dem Kraftstoffversorgungssystem nach einem Unfall vermieden werden.
  • Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoffversorgungssystems für einen Verbrennungsmotor mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung;
  • 2a einen Längsschnitt durch eine konkrete Ausführungsform eines zu den Mitteln zur Kraftstoffkühlung gehörigen Kraftkühlers, und
  • 2b einen Querschnitt (Schnitt A-A) des Kraftstoffkühlers gemäß 2a.
  • Gemäß 1 weist ein Kraftstoffversorgungssystem für einen Verbrennungsmotor 1 einen Tank 2 auf. Im Tank 2 ist der flüssige Kraftstoff zum Betrieb des Verbrennungsmotors 1 bevorratet. Dieser gelangt über eine Kraftstoffzulaufleitung 3 zu einer Einspritzeinrichtung 4 am Verbrennungsmotor 1. Die Förderung des Kraftstoffs erfolgt mittels einer in die Kraftstoffzulaufleitung 3 eingeschalteten Kraftstoffpumpe 5.
  • Die am Verbrennungsmotor 1 angeordnete Einspritzeinrichtung 4 enthält die diversen – nicht weiter dargestellten – Einspritzventile für den Kraftstoff in die Zylinder des Verbrennungsmotors 1. Überschüssiger Kraftstoff wird von der Einspritzeinrichtung 4 mittels einer Kraftstoffrücklaufleitung 6 einem Kraftstoffkühler 7 eingangsseitig zugeleitet. Der Kraftstoffkühler 7 sorgt für eine Abkühlung des Kraftstoffs der sich während des Passierens der Einspritzeinrichtung 4 stark aufgeheizt hat. Der Kraftstoffkühler 7 ist in oder an einem Luftansaugtrakt 8 des Verbrennungsmotors 1 positioniert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Anordnung im Abschnitt des Saugrohrs 9 des Luftansaugtrakts 8. Das Saugrohr 9 ist vor einem in Strömungsrichtung der Ansaugluft nachgeordneten Luftfiltergehäuse 10 vorgesehen.
  • Durch diese Anordnung des direkt von erhitzten Kraftstoff durchflossenen Kraftstoffkühlers 7 im Luftansaugtrakt 8 gibt der erhitzte Kraftstoff die Wärme unmittelbar an die dem Verbrennungsmotor 1 zugehende Ansaugluft ab.
  • Gemäß 2a besteht der Kraftstoffkühler 7 aus einem Rohrkörper 11 als tragendes Bauteil. Der Rohrkörper 11 ist von einem Hüllkörper 12 derart umgeben, dass dazwischen eine Durchströmungskammer 13 verbleibt. Die Durchströmungskammer 13 erhält somit eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Gestalt. Innerhalb der Durchströmungskammer 13 verläuft eine Strömungsleitspirale 14. Die Strömungsleitspirale 14 dient aus kühltechnischen Gründen einer möglichst langen Führung des Kraftstoffstroms über den Rohrkörper 11, der von der Ansaugluft durchströmt ist, um eine maximale Kühlwirkung herbeizuführen. Zu einem Ende der Strömungsleitspirale 14 und gleichzeitig zu einem Ende des Höhlkörpers 12 ist ein Kraftstoffeinlassanschluss 15 vorgesehen, wogegen am gegenüberliegenden Ende des Höhlkörpers 12 und am anderen Ende der Strömungsleit spirale 14 ein Kraftstoffauslassanschluss 16 vorgesehen ist, welcher in der dargestellten Schnittebene um 180° versetzt zum Kraftstoffeinlassanschluss 15 platziert ist. Es sei darauf verwiesen, dass, insbesondere bei der Verwendung der Strömungsleitspirale ein Versatz zwischen Einlass und Auslass für die generelle Kühlwirkung des erfindungsgemäßen Systems nicht ausschlaggebend ist, sondern ausschließlich nach Gesichtspunkten der räumlichen Anordnung gewählt werden kann. 180° voneinander versetzte Anschlüsse wären insbesondere bei einem einfachen Rohr-In-Rohr-System geboten, bei dem in Form einer Gegenstromanlage, die durch Strömungskammer 13 durchspült wird. In diesem Fall hätte die versetzte Anordnung von Einlass und Auslass insbesondere den Zweck, eine diagonale Durchströmung des Systems zu gewährleisten.
  • Wie deutlich aus der 2b hervorgeht, ist der Kraftstoffkühler 7 ferner mit mehreren an der inneren Wandung des Rohrkörpers 11 angebrachten Kühlblechen 17 versehen. Alle Kühlbleche 17 sind in äquidistanten Abständen zueinander an der Innenseite des Rohrkörpers 11 angeschweißt. Die Kühlbleche 17 erstrecken sind nach Radialinnen in den Ansaugluftstrom hinein, um die Kühlwirkung des Kraftstoffkühlers 7 zu erhöhen. Damit hierdurch die Luftströmung der Ansaugluft nicht behindert wird, verlaufen die Kühlbleche 17 in Strömungsrichtung der Ansaugluft entlang des Rohrkörpers 11. Der gesamte Kraftstoffkühler 7 wird in diesem Ausführungsbeispiel aus Aluminium hergestellt, wobei die einzelnen Bauteile durch Schweißen miteinander verbunden sind.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Mittel zur Kraftstoffkühlung bei einem Kraftstoffversorgungssystem beschränkt sich nicht allein auf die Fahrzeugtechnik. So ist es auch denkbar, dass stationär betriebene Verbrennungsmotoren mit den erfindungsgemäßen Mitteln zur Kraftstoffkühlung ausgestattet werden können. Weiterhin wird unter dem Begriff Verbrennungsmotor im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht allein ein Dieselmotor mit entsprechender Dieseleinspritzeinrichtung verstanden, sondern jegliche Art von Verbrennungsmotoren.
  • 1
    Verbrennungsmotor
    2
    Tank
    3
    Kraftstoffzulaufleitung
    4
    Einspritzeinrichtung
    5
    Kraftstoffpumpe
    6
    Kraftstoffrücklaufleitung
    7
    Kraftstoffkühler
    8
    Luftansaugtrakt
    9
    Saugrohr
    10
    Luftfiltergehäuse
    11
    Rohrkörper
    12
    Hüllkörper
    13
    Durchströmungskanal
    14
    Strömungsleitspirale
    15
    Kraftstoffeinlassanschluss
    16
    Kraftstoffauslassanschluss
    17
    Kühlblech

Claims (10)

  1. Kraftstoffversorgungssystem für einen Verbrennungsmotor (1), insbesondere zur Versorgung der Einspritzeinrichtung eines Dieselmotors mit Dieselkraftstoff, mit einem Tank (2) zur Bevorratung des Kraftstoffs, aus dem eine Kraftstoffpumpe (5) den benötigten Kraftstoff über eine Kraftstoffzulaufleitung (3) einer Einspritzeinrichtung (4) zuführt, von der aus eine Kraftstoffrücklaufleitung (6) überschüssigen Kraftstoff wieder dem Tank (2) zuleitet, wobei Mittel zur Kraftstoffkühlung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Kraftstoff kühlung einen Kraftstoffkühler (7) umfassen, der im Luftansaugtrakt (8) des Verbrennungsmotors (1) derart positioniert ist, dass der von der Einspritzeinrichtung (4) erhitzte Kraftstoff die Wärme direkt an die dem Verbrennungsmotor (1) zugehende Ansaugluft abgibt.
  2. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffkühler (7) im Bereich der Kraftstoffrücklaufleitung oder -rücklaufleitungen (6) angeordnet ist.
  3. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffkühler (7) im Saugrohr (9) des Luftansaugtrakts (8) platziert ist.
  4. Kraftstoffversorgungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffkühler (7) eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Gestalt aufweist und in Axialrichtung von der Ansaugluft durchströmt ist, wobei der Innendurchmesser des hohlzylinderförmigen Kraftstoffkühlers (7) in Anpassung an die geometrischen Abmessungen des Luftansaugtrakts (8) maximiert ist.
  5. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffkühler (7) im Wesentlichen aus einem Rohrkörper (11) besteht, der zumindest größtenteils von einem eine Durchströmungskammer (13) bildenen Hüllkörper (12) umgeben ist, welcher zu einem Ende des Hüllkörpers (12) mit einem Kraftstoffeinlassanschluss (15) und zum anderen Ende des Hüllkörpers (12) mit einem Kraftstoffauslassanschluss (16) versehen ist.
  6. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffeinlassanschluss (15) ausströmseitig der Ansaugluft am Hüllkörper (12) angeordnet ist, und dass der korrespondierende Kraftstoffauslassanschluss (16) um in wesentlichen 180° versetzt zum Kraftstoffeinlassanschluss (15) einströmseitig am Hüllkörper (12) angeordnet ist.
  7. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Durchströmungskammer (13) eine vom Kraftstoffeinlassanschluss (15) zum Kraftstoffauslassanschluss (16) führende Strömungsleitspirale (14) verläuft.
  8. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des Kühlwirkungsgrades der Kraftstoffkühler (7) mit mehreren an der inneren Wandung des Rohrkörpers (11) angebrachten und sich nach Radialinnen erstreckenden Kühlblechen (17) versehen ist, die in Strömungsrichtung der Ansaugluft entlang des Rohrkörpers (11) verlaufen.
  9. Kraftstoffversorgungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffkühler (7) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
  10. Kraftstoffversorgungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Gewährleistung der Sicherheit der im Luftansaugtrakt (8) des Verbrennungsmotors (1) platzierte Kraftstoffkühler (7) außerhalb des crashgefährdeten Fahrzeugbereichs angeordnet ist.
DE10331849A 2003-07-14 2003-07-14 Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung Ceased DE10331849A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10331849A DE10331849A1 (de) 2003-07-14 2003-07-14 Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10331849A DE10331849A1 (de) 2003-07-14 2003-07-14 Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10331849A1 true DE10331849A1 (de) 2005-02-17

Family

ID=34071660

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10331849A Ceased DE10331849A1 (de) 2003-07-14 2003-07-14 Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10331849A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009118209A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Robert Bosch Gmbh Kraftmaschine sowie verfahren zum verlängern der nutzungsdauer von kraftstoff
EP2915989A1 (de) * 2014-03-04 2015-09-09 Volkswagen Aktiengesellschaft Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine
DE102016001360A1 (de) 2016-01-20 2017-07-20 Karlheinrich Winkelmann Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Kraftstoff von Verbrennungskraftmaschinen bei gleichzeitiger Konditionierung ihrer Verbrennungsluft

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009118209A1 (de) * 2008-03-25 2009-10-01 Robert Bosch Gmbh Kraftmaschine sowie verfahren zum verlängern der nutzungsdauer von kraftstoff
EP2915989A1 (de) * 2014-03-04 2015-09-09 Volkswagen Aktiengesellschaft Ladeluftkühler für eine Brennkraftmaschine
DE102016001360A1 (de) 2016-01-20 2017-07-20 Karlheinrich Winkelmann Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung von Kraftstoff von Verbrennungskraftmaschinen bei gleichzeitiger Konditionierung ihrer Verbrennungsluft

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004015805B4 (de) Vorrichtung zum Einbringen einer Flüssigkeit in einen Abgasstrang
EP2409005B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur ölschmierung von rotierenden oder oszillierenden bauteilen
DE102015016185A1 (de) Abgasrückführungssystem für einen Motor
EP1751411B1 (de) Optimierte ölkühlung für eine brennkraftmaschine
DE102005031300A1 (de) Brennkraftmaschine mit Kühlsystem und Abgasrückführsystem
EP1203142B1 (de) Brennkraftmaschine mit sekundärlufteinblassystem
EP1832730A2 (de) Turbolader mit Konvektionskühlung
WO2008101978A1 (de) Frischgasmodul für eine frischgasanlage
DE102011114354B3 (de) Unterflurkühlanlage für ein Schienenfahrzeug
EP0826874B1 (de) Einrichtung zur Kühlung des einem Verbrennungsmotor zugeführten Kraftstoffes
WO2007104271A1 (de) Kombiniertes heizungs-/warmwassersystem für mobile anwendungen
DE10331849A1 (de) Kraftstoffversorgungssystem mit Mitteln zur Kraftstoffkühlung
DE102017000315A1 (de) Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
EP1862651B1 (de) Isoliervorrichtung für ein, insbesondere von einem heißen Medium durchströmbares Maschinenelement
DE102005055580B4 (de) Brennkraftmaschine mit einem Schmier-, Kühl- und Anlasssystem
DE102017208034B4 (de) Flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit Entlüftung
EP1923548A2 (de) Verbrennungsmotor mit Turboladernachlaufkühlung
DE102007056418A1 (de) Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
EP2273120B1 (de) Druckschalldämpfer für eine Versorgungsaggregateanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102008013677B4 (de) Kühlmediumpumpe als integraler Bestandteil einer die Brennkraftmaschine lagernden Konsole
WO2020043222A1 (de) System der zusatzkühlung des abgaskrümmers
EP1605156A1 (de) Kraftstoffkreislaufsystem
DE3231881A1 (de) Brennkraftmaschine, insbesondere diesel-brennkraftmaschinen
DE102008042607B4 (de) Kraftstoffkühler für den Niederdruckteil eines Speichereinspritzsystems einer Brennkraftmaschine
DE102011015930A1 (de) Kühleinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STRAUSS, P., DIPL.-PHYS.UNIV. MA, PAT.-ANW., 65193

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8131 Rejection