DE10331388A1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Schließelementes an einem Rahmen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Schließelementes an einem Rahmen Download PDF

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Franz-Josef Ringel
Ralf Schmoll
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples

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  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Abstract

Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen wenigstens eines Schließelementes (15) an einem Rahmen (9), insbesondere einem Türrahmen (9), gezeigt, wobei die Vorrichtung eine Ankerplatte (1), an der das Schließelement (15) fixierbar ist, eine an dem Rahmen (9) anzubringende Grundplatte (2) sowie wenigstens eine Verbindungseinrichtung (3, 4, 5), welche die Ankerplatte (1) schwimmend mit der Grundplatte (2) verbindet, umfasst. Darüber hinaus ist wenigstens ein weiteres Haltemittel (7) vorgesehen, das einer Verschiebung der Ankerplatte (1) gegen die Grundplatte (2) einen Widerstand entgegensetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen wenigstens eines Schließelementes an einem Rahmen, insbesondere an einem Türrahmen. Bei der Montage einer Tür oder einer Klappe müssen Elemente eines Schlosses, die an der Tür oder der Klappe fest angebracht sind, in Bezug auf ein komplementäres Element, das am Rahmen angebracht ist, exakt positioniert werden. Fertigungstoleranzen von Tür und Rahmen führen dazu, dass solche Elemente, wenn sie ohne eine individuelle Anpassung an Tür und Rahmen montiert werden, oft nicht zusammenpassen. Daher ist es gebräuchlich, das rahmenseitige Schließelement mit Hilfe einer speziellen Befestigungsvorrichtung am Rahmen zunächst spielhaltig vorzumontieren, nach Montage der Tür die Position des rahmenseitigen Schließelements an das des türseitigen Elements anzupassen und schließlich das rahmenseitige Schließelement zu fixieren.
  • Eine Befestigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die eine solche Vorgehensweise erlaubt, und mit der ein Schließbolzen an einem Türrahmen befestigbar ist, ist aus DE 197 53 885 A1 bekannt. Die Befestigungsvorrichtung umfasst eine Grundplatte, an der eine Ankerplatte schwimmend gehalten ist. Dabei wird zu nächst die Grundplatte am Türrahmen mit einem oder zwei Schweißpunkten befestigt. Anschließend wird der Schließbolzen an der Ankerplatte provisorisch verschraubt. Dank der schwimmenden Befestigung der Ankerplatte an der Grundplatte und des infolge seiner Befestigung an der schwimmenden Ankerplatte beweglichen Schließbolzens können herstellungsbedingte Fertigungstoleranzen des Türrahmens und der zugehörigen Tür durch ein Ausrichten und Positionieren des Schließbolzens ausgeglichen werden, bevor der Schließbolzen endgültig fixiert wird. Es können dadurch ein sauberes Schließverhalten der Tür und ein vorgegebenes Spaltmaß zwischen Tür und Türrahmen auch bei Fertigungstoleranzen erreicht werden.
  • Aufgrund der Beweglichkeit der Ankerplatte ist vor dem Befestigen des Schließbolzens stets eine Justage erforderlich, die Arbeitszeit erfordert und somit Kosten verursacht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befestigen eines Schließelementes an einem Rahmen vorzuschlagen, bei denen ein Justieraufwand verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 20 gelöst.
  • Die Position, in der das Haltemittel die Ankerplatte an der Grundplatte hält, kann so gewählt werden, dass das an der Ankerplatte befestigte Schließelement, das mit der Vorrichtung an einem Rahmen befestigt wird, um mit einem Schloss einer Tür oder Klappe zusammenzuwirken, schon vorab an der richtigen Position gehalten ist, sofern Fertigungstoleranzen gering genug ausfallen. In diesen Fällen kann auf aufwendige, zeitraubende und kost spielige Justierungsarbeiten verzichtet werden. In der Praxis hat sich beim Zusammenbau von Kraftfahrzeugen gezeigt, dass dies immerhin bei rund 70% aller Fahrzeuge der Fall ist. Im Gegensatz zur bekannten Befestigungsvorrichtung enfallen somit bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und beim erfindungsgemäßen Verfahren 70% der Justierarbeiten. In den übrigen Fällen erlaubt die schwimmende Halterung der Ankerplatte nach Überwindung des Widerstandes des Haltemittels ein bedarfsweises Verschieben und dadurch ein Ausrichten des Schließelementes.
  • Vorzugsweise umfasst das Haltemittel wenigstens einen zwischen Ankerplatte und Grundplatte angeordneten und mit diesen verbundenen Stift oder Steg. Bevorzugterweise ist der Stift oder Steg aus Kunststoff gefertigt. Es kann aber auch aus Metall gefertigt sein.
  • Der Stift oder Steg kann mit der Ankerplatte ... und/oder mit der Grundplatte steckverbunden sein. Sofern der Stift oder Steg aus Metall besteht und auch die Ankerplatte und/oder Grundplatte aus Metall bestehen, kann der Stift oder Steg mit der Ankerplatte und/oder mit der Grundplatte auch verschweißt oder verlötet sein.
  • Kunststoffstifte und Kunststoffstege, aber auch Metallstifte und Metallstege, können zerstörbar ausgelegt sein. Eine Zerstörung des Stiftes oder Steges kann beispielsweise durch Abscheren oder Umknicken erfolgen.
  • Der Stift oder Steg lässt sich auch durch einen aufgebogenen Freischnitt der Grundplatte oder der Ankerplatte ausbilden. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass der aufgebogene Stift oder Steg auch dann noch eine Haltekraft auf des Schließelement ausüben kann, wenn diese bei der Positionierung des Schließelements ein- oder mehrmals überwunden worden ist.
  • Eine schwimmende Verbindung zwischen der Ankerplatte und der Grundplatte lässt sich beispielsweise dadurch bewerkstelligen, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eine an der Grundplatte angeordnete Lasche mit einer Öffnung umfasst, in die eine an der Ankerplatte angeordnete Nase mit Spiel eingreift. Andererseits ist es auch möglich, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eine an der Ankerplatte angeordnete Lasche mit einer Öffnung umfasst, in die eine an der Grundplatte angeordnete Nase mit Spiel eingreift. Schließlich ist es möglich, mehrere Verbindungseinrichtungen vorzusehen, wobei sowohl die Ankerplatte als auch die Grundplatte wenigstens eine Lasche mit einer Öffnung aber auch wenigstens eine Nase umfassen, die mit einer zu ihr komplementären Lasche mit Spiel eingreift.
  • Zur Fixierung des Schließelementes an der Ankerplatte weist die Ankerplatte bevorzugterweise wenigstens eine Gewindebohrung auf, in die das Schließelement schraubbar ist. Diese Art der Fixierung des Schließelementes an der Ankerplatte zeichnet sich durch eine besonders einfache Handhabung aus.
  • Vorteilhafterweise ist ein Luftspalt zwischen der Grundplatte und der Ankerplatte vorgesehen, so dass die Vorrichtung mit einem Lack überzogen werden kann, ohne dass Grundplatte und Ankerplatte dabei miteinander verkleben. Bevorzugt weist der Luftspalt eine Breite von 2 mm auf.
  • Besonders bevorzugt sind das einen Teil der Vorrichtung bildende Schließelement und die Ankerplatte auf entgegengesetzten Seiten der Grundplatte angeordnet. Auf diese Weise kann das Schließelement mit einem zweiten Schließelement einer Tür oder Haube in Eingriff gelangen, während die Ankerplatte für eventuelle Positionierungsarbeiten leicht zugänglich bleibt.
  • Die Grundplatte kann einem Konturverlauf des Rahmens entsprechend geformt sein, um eng und damit platzsparend am Rahmen anzuliegen.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Grundplatte wenigstens teilweise mit einem Dämpfungsmaterial versehen ist, um Öffnungsgeräusche einer Tür oder Klappe, die mit dem Schließelement verriegelt ist, zu dämpfen.
  • Bei dem Schließelement kann es sich beispielsweise um einen Schließbügel oder einen Schließbolzen handeln.
  • Ganz besonders bevorzugt sind die Grundplatte und das Schließelement an verschiedenen Seiten des Rahmens angeordnet. Bei einer solchen Ausführung können Durchbrüche in der Grundplatte und im Rahmen vorgesehen sein, durch die sich das Schließelement oder ein Befestigungsmittel wie z.B. eine Schraube durch die Grundplatte und den Rahmen von einer Seite des Rahmens zur anderen Seite des Rahmens erstreckt, wo es mit der Ankerplatte verbunden ist. Dabei sind bevorzugt die Grundplatte und die Ankerplatte auf einer Innenseite des Rahmens angeordnet, während das Schließelement auf einer Außenseite des Rahmens angeordnet ist, so dass es dem Schließelement möglich ist, mit einem Schloss von beispielsweise einer Tür oder Klappe zusammen zu wirken, wobei gleichzeitig die Grundplatte und die Ankerplatte zur endgültigen Fixierung des Schließelementes zugänglich bleiben.
  • Die Erfindung wird ganz besonders bevorzugt in einem Kraftfahrzeug verwendet, wobei das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung befestigte Schließelement bei spielsweise mit einem Türschloss oder einem Motorhaubenschloss oder einem Kofferraumschloss zusammenwirkt.
  • Es ist möglich, Rahmen, Grundplatte und Ankerplatte nach Befestigen der Grundplatte am Rahmen und vor dem provisorischen Befestigen des Schließelements an der Ankerplatte mit einem Lack, vorzugsweise einem kathodischen Lack, zu überziehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung;
  • 3 einen Teil eines Türrahmens eines Kraftfahrzeuges mit befestigten Schließelementen; und
  • 4 eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt, die eine Ankerplatte 1 und eine Grundplatte 2 umfasst. Die Grundplatte 2 ist dem Konturverlauf eines Rahmens entsprechend geformt und an einer dem Rahmen zugewandten Oberfläche mit einem Dämpfungsmaterial zur Geräuschdämpfung beschichtet. Die Ankerplatte 1 ist mittels zweier gleichartiger Verbindungseinrichtungen 3, 4, 5 auf der Grundplatte 2 verschiebbar oder schwimmend gehalten. Jede Verbindungseinrichtung 3, 4, 5 umfasst eine aus der Grundplatte 2 aufgebogene Lasche 3 mit einer Öffnung 4, in die eine von einem Seitenrand der Ankerplatte 1 ausgehende Nase 5 mit Spiel eingreift. In der Ankerplatte 1 sind ferner zwei Gewindebohrungen 6 vorgesehen, die mit Öffnungen in der Grundplatte 2 fluchten. Zwischen der Ankerplatte 1 und der Grundplatte 2 sind als Haltemittel 7 für die Ankerplatte 1 zwei Kunststoffstifte 7 vorgesehen, die sowohl mit der Ankerplatte 1 als auch mit der Grundplatte 2 steckverbunden sind.
  • Die gezeigte Vorrichtung ist in 2 noch einmal in einer teilgeschnittenen Seitenansicht zu sehen. Wie sich hierbei erkennen lässt, ist zwischen Ankerplatte 1 und Grundplatte 2 ein Luftspalt 8 vorgesehen, so dass die Ankerplatte 1 von den Kunststoffstiften 7 in einem Abstand von ungefähr 2 mm von der Grundplatte 2 gehalten ist und nicht an der Grundplatte 2 anliegt.
  • 3 zeigt die Vorrichtung provisorisch in einem Türrahmen 9 eines Kraftfahrzeuges eingebaut. Dargestellt ist ein seitlicher Schnitt durch die Vorrichtung und einen Teil des Türrahmens 9. Außerdem ist ein an der Vorrichtung befestigtes Schließelement 15 dargestellt. Das Schließelement 15 umfasst einen Schließbolzen 10 und einen Schließbügel 11. Der Schließbügel 11 verfügt über einen an einer Außenseite des Rahmens anliegenden Schenkel 12. Wie zu sehen ist, sind das Schließelement 15 und die Vorrichtung an verschiedenen Seiten des Türrahmens 9 angeordnet. Dabei verfügt der Türrahmen 9 über mit den Durchbrüchen in der Grundplatte 2 und den Gewindebohrungen 6 der Ankerplatte 1 fluchtende Durchbrüche. Durch diese Durchbrüche erstrecken sich Schrauben 14, mit denen das Schließelement 15 über den Schließbolzen 10 und den Schenkel 12 in den Gewindebohrungen 6 der Ankerplatte 1 verschraubt ist. Die Durchbrüche im Türrahmen 9 und in der Grundplatte 2 sind dabei jeweils größer als die Durchmesser der Schraubenschäfte, so dass das Schließelement 15 Spiel hat und justiert werden kann.
  • Zur Montage des Schließelementes 15 wird die Grundplatte 2 der Vorrichtung mittels Schweißpunkten innerseitig an den Türrahmen 9 geheftet. Es wird dabei darauf geachtet, dass die Durchbrüche im Türrahmen 9 mit den Durchbrüchen in der Grundplatte 2 und den Gewindebohrungen 6 in der Ankerplatte 1 fluchten. Anschließend werden der Schließbolzen 10 und der Schließbügel 11 an den Türrahmen 9 angesetzt und mit der Ankerplatte 1 provisorisch verschraubt, d.h. die Schrauben 14 werden nur so weit angezogen, dass sich der Luftspalt 8 zwischen Grund- und Ankerplatte noch nicht schließt. Daraufhin wird das Schließverhalten einer Tür mit einem mit dem Schließelement 15 zusammenwirkenden Schloss bzw. ein Spaltmaß zwischen der Tür und dem Türrahmen 9 getestet. Sofern es die Fertigungstoleranzen erlauben und die Tür auf gewünschte Weise schließt bzw. das Spaltmaß einen gewünschten Wert hat, wird das Schließelement 15 endgültig mit der Ankerplatte 1 befestigt, indem die Schrauben 14 so angezogen werden, dass der Luftspalt 8 verschwindet und Grund- und Ankerplatte gegeneinander drücken. Somit ist das Schließelement 15 reibschlüssig am Türrahmen 9 gehalten, da der Türrahmen 9 zwischen dem Schenkel 12 des Schließbügels 11 und der Ankerplatte 1 eingeklemmt ist.
  • Sollten Fertigungstoleranzen jedoch eine Nachjustierung des Schließelementes 15 erfordern, so ist dies möglich, indem man z.B. mittels Hammerschlägen die Ankerplatte 1 auf eine gewünschte Position bringt. Dabei werden die Kunststoffstifte 7 verbogen und nötigenfalls sogar vollständig zerstört, indem sie abscheren. Sofern die Kunststoffstifte 7 abscheren, ist die Ankerplatte 1 innerhalb der durch die Verbindungseinrichtungen 3, 4, 5 vorgegebenen Freiheitsgrade beliebig verschiebbar. Damit lässt sich das Schließelement 15 in eine gewünschte Position bringen, bevor es durch Anziehen der Schrauben 14 endgültig an der Ankerplatte 1 bzw. am Türrahmen 9 befestigt wird.
  • In vielen Fällen werden der Türrahmen 9, die Grundplatte 2 und die Ankerplatte 1 nach Befestigen der Grundplatte 2 am Türrahmen 9 und vor dem provisorischen Befestigen des Schließelementes 15 an der Ankerplatte 1 mit einem kathodischen Lack wie z.B. einer kataphoresischen Tauchlackierung, überzogen. In solchen Fällen erweist sich der Luftspalt 8 zwischen der Ankerplatte 1 und der Grundplatte 2 als vorteilhaft, da er ein vollständiges Überziehen von sowohl der Grundplatte 2 als auch der Ankerplatte 1 erlaubt. Der Lack kann dank des Luftspalts 8 zwischen Ankerplatte 1 und Grundplatte 2 an Stellen fließen, an die er bei an der Grundplatte 2 anliegender Ankerplatte 1 nicht gelangen würde. Außerdem wird durch die beabstandete Anordnung der Ankerplatte 1 von der Grundplatte 2 durch den dazwischenliegenden Luftspalt 8 ein Verkleben von Ankerplatte 1 und Grundplatte 2 durch den Lack vermieden.
  • Neben der oben beschriebenen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auch alternative Ausgestaltungen der Vorrichtung möglich. So lassen sich beispielsweise statt der Kunststoffstifte 7 Metallstifte zwischen der Ankerplatte 1 und der Grundplatte 2 vorsehen oder aber längliche, sich über eine Länge der Ankerplatte 1 ausdehnende Stege. Diese können, sofern die Ankerplatte 1 und die Grundplatte 2 aus Metall gefertigt sind, mit der Ankerplatte 1 bzw. der Grundplatte 2 verschweißt oder verlötet werden.
  • Schließlich zeigt 4 eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der statt Stiften zur Fixierung der Ankerplatte 1 freigeschnittene und aufgebogene Zungen 13 in der Grundplatte 2 ausgebildet sind. Dabei drücken diese Zungen 13 die Ankerplatte 1 mit deren Nasen 5 gegen die Laschen 3 und klemmen die Ankerplatte 1 dadurch ein. Einer Verschiebung der Ankerplatte 1 gegen die Grundplatte 2 wird durch die Zungen 13 zwar ein Widerstand entgegengesetzt, dieser Widerstand kann aber mehrmals überwunden werden, ohne die Zungen 13 und ihre Wirkung zu zerstören. Wird der Schließbolzen 10 bei seiner endgültigen Befestigung an der Ankerplatte 1 festgeschraubt, so wird die Ankerplatte 1 entgegen der Federkraft der Zungen 13 gegen die Grundplatte 2 gezogen.
  • 1
    Ankerplatte
    2
    Grundplatte
    3
    Lasche
    4
    Öffnung
    5
    Nase
    6
    Gewindebohrung
    7
    Kunststoffstift
    8
    Luftspalt
    9
    Türrahmen
    10
    Schließbolzen
    11
    Schließbügel
    12
    Basisplatte
    13
    Zunge
    14
    Schraube
    15
    Schließelement

Claims (21)

  1. Vorrichtung zum Befestigen wenigstens eines Schließelementes (15) an einem Rahmen (9), insbesondere einem Türrahmen (9), die eine Ankerplatte (1), an der das Schließelement (15) fixierbar ist, eine an dem Rahmen (9) anzubringende Grundplatte (2) sowie wenigstens eine Verbindungseinrichtung (3, 4, 5), welche die Ankerplatte (1) schwimmend mit der Grundplatte (2) verbindet, umfasst, gekennzeichnet durch wenigstens ein Haltemittel (7, 13), das einer Verschiebung der Ankerplatte (1) gegen die Grundplatte (2) einen Widerstand engegensetzt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (7) wenigstens einen zwischen Ankerplatte (1) und Grundplatte (2) angeordneten und mit diesen verbundenen Stift (7) oder Steg umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) oder Steg mit der Ankerplatte (1) und/oder mit der Grundplatte (2) steckverbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) oder Steg aus Metall ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) oder Steg mit der Ankerplatte (1) und/oder mit der Grundplatte (2) verschweißt oder verlötet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) oder Steg aus Kunststoff ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (7) oder Steg zerstörbar ist, insbesondere durch Abscheren oder Umknicken.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel durch eine aufgebogene Zunge (13) der Grundplatte (2) oder der Ankerplatte (1) gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (3, 4, 5) wenigstens eine an der Grundplatte (2) angeordnete Lasche (3) mit einer Öffnung (4) umfasst, in die eine an der Ankerplatte (1) angeordnete Nase (5) mit Spiel eingreift.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung wenigstens eine an der Ankerplatte angeordnete Lasche mit einer Öffnung umfasst, in die eine an der Grundplatte angeordnete Nase mit Spiel eingreift.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatte (1) zum Fixieren des Schließelementes (15) wenigstens eine Gewindebohrung (6) umfasst, in die das Schließelement (15) schraubbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Luftspalt (8) zwischen Grundplatte (2) und Ankerplatte (1).
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Teil der Vorrichtung bildende Schließelement (15) und die Anker platte (1) auf entgegengesetzten Seiten der Grundplatte (2) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) einem Konturverlauf des Rahmens (9) entsprechend geformt ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) wenigstens teilweise mit einem Dämpfungsmaterial versehen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließelement (15) ein Schließbolzen (10) oder ein Schließbügel (11) ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) und das Schließelement (15) an verschiedenen Seiten des Rahmens (9) angeordnet sind.
  18. Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Vorrichtung ein Schließelement (15) eines Türschlosses oder eines Motorhaubenschlosses oder eines Kofferraumschlosses befestigt ist.
  20. Verfahren zum Befestigen wenigstens eines Schließelements (15) mittels einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 an einem Rahmen (9) mit den Schritten: (a) Befestigen der Grundplatte (2) am Rahmen (9); (b) provisorisches Befestigen des Schließelements (15) an der Ankerplatte (1); (c) endgültiges Positionieren des Schließelements (15) durch Verschieben der Ankerplatte (1) gegen den Widerstand des Haltemittels (7); (d) endgültiges Befestigen des Schließelements (15) an der Ankerplatte (1).
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Rahmen (9), Grundplatte (2) und Ankerplatte (1) nach Befestigen der Grundplatte (2) am Rahmen (9) und vor dem provisorischen Befestigen des Schließelements (15) an der Ankerplatte (1) mit einem Lack, vorzugsweise einem kathodischen Lack, überzogen werden.
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