DE10329908A1 - Kombinationslokalanästhesie mit Xenon - Google Patents

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Abstract

Das Arzneimittel umfaßt Xenon oder ein xenonhaltiges Gas und ein Lokalanästhesiemittel wie Articain, Benzovain, Bupivacain, Butanilicain, Butoxycain, Cinchocain, Cocain, Etidocain, Fomocain, Lidocain, Mepivacain, Oxetacain, Oxybuprocain, Pramocain, Prilocain, Proxymetacain, Tolycain oder Tetracain. Es dient als Kombinationsanästhesiemittel zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung von Xenon und Lokalanästhesiemittel bei der Lokalanästhesie.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel, umfassend Xenon oder ein xenonhaltiges Gas und ein Lokalanästhesiemittel.
  • Lokalanästhestika werden in den verschiedenen Arten der Regionalanästhesie eingesetzt. Bei der Regionalanästhesie bleibt das Bewußtsein erhalten. Es wird unterschieden zwischen Oberflächenanästhesie, Infiltrationsanästhesie, Leitungsanästhesie und intravenöse Regionalanästhesie. Bei der Oberflächenanästhesie und Infiltrationsanästhesie beruht die Wirkung auf einer Blockierung der Schmerz-Rezeptoren. Bei der Leitungsanästhesie wird die Schmerzleitung unterbrochen. Dazu wird das Anästhetikum in die Umgebung von Nerven appliziert. Besondere Formen der Leitungsanästhesie sind die Epidural- (Injektion in den epiduralen Raum) und die Spinalanästhesie (Injektion in den subarachnoidalen Raum) als Formen der sogenannten rückenmarksnahen Regionalanästhesie.
  • Xenon wird schon seit vielen Jahren als Inhalationsanästhesiemittel eingesetzt. Eine Übersicht über die anästhetischen und pharmakologischen Eigenschaften des Xenon findet sich in F. Giunta et al., "Xenon: a review of its anaesthetic and pharmacological properties", Applied Cardiopulmonary Pathophysiology 00: 1–9, 1996.
  • Die Lokalanästhestika haben toxische Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem sowie Herz und Kreislauf. Außerdem werden die Lokalanästhestika im Körper nur allmählich abgebaut.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives Arzneimittel für die Lokalanästhesie, insbesondere ein alternatives Lokalanästhesiemittel, bereitzustellen.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Arzneimittel mit den in Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen.
  • Das Arzneimittel kombiniert ein Inhalationsarzneimittel, das Xenon oder ein xenonhaltiges Gas enthält, und ein Anästhesiemittel für die Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie. Ein solches Arzneimittel wird als Kombinationsanästhesiemittel bezeichnet. Bei dem Kombinationsanästhesiemittel werden das xenonhaltige Inhalationsarzneimittel und mindestens ein Lokalanästhesiemittel oder Regionalanästhesiemittel gleichzeitig, getrennt oder zeitlich abgestuft angewendet.
  • Das Arzneimittel besteht vorzugsweise aus Xenon oder einem xenonhaltigen Gas und einem Lokalanästhesiemittel. Das Medikament, das besonders bevorzugt in Form von einem xenonhaltigen Inhalationsarzneimittel und einem Anästhesiemittel für die Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie als getrennte Komponenten in abgestimmter Weise (zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung) zur Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie eingesetzt wird, wird daher auch als Kombinationslokalanästhesiemittel bezeichnet.
  • Das Arzneimittel, insbesondere das Inhalationsarzneimittel, enthält gasförmiges Xenon in pharmakologisch wirksamer Menge, insbesondere in sedierend wirkender, subhypnotisch wirksamer, hypnotisch wirksamer oder anästhetisch wirksamer Menge oder Konzentration. Vorteilhaft wird das Inhalationsarzneimittel auch als Herz-Kreislaufmittel bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie eingesetzt. In der WO 02/22141 A2 wird der Einsatz von Xenon oder xenonhaltigen Gasen als Arzneimittel, insbesondere Herz-Kreislaufmittel, beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird. Ferner wird das Inhalationsarzneimittel als Schmerzmittel bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie eingesetzt.
  • Das Inhalationsarzneimittel dient im Besonderen als Arzneimittel zur Unterstützung oder Moderierung der Lokalanästhesie oder von Regionalanästhesieverfahren, vorzugsweise bestehend aus gasförmigem Xenon oder einem xenonhaltigen Gas.
  • Vorteilhaft ist eine Kombinationsanästhesie mit einem xenonhaltigen Inhalationsarzneimittel und einem Anästhesiemittel für eine Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie. Beispielsweise wird das Inhalationsarzneimittel mit anästhetisch wirksamer Menge oder Konzentration von Xenon, das als Inhalationsanästhesiemittel bezeichnet wird, mit einem Anästhesiemittel für eine Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie für eine Kombinationsanästhesie verwendet. Insbesondere für einen postoperativen Einsatz wird das Inhalationsarzneimittel mit hypnotisch wirksamer Menge oder Konzentration von Xenon, das als Inhalationshypnotikum bezeichnet wird, mit einem Anästhesiemittel für eine Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie für eine Kombinationsanästhesie vorteilhaft verwendet. Für einen präoperativen Einsatz oder bei der Einleitung der Anästhesie ist eine Verabreichung des Inhalationsarzneimittels mit sedierend wirkender Menge oder Konzentration von Xenon, das als Inhalationssedierungsmittel bezeichnet wird, mit einem Anästhesiemittel für eine Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie für eine Kombinationsanästhesie vorteilhaft.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Xenon und mindestens einem Lokalanästhesiemittel oder Regionalanästhesiemittel zur Herstellung eines Kombinationsarzneimittels, insbesondere eines Kombinationsanästhesiemittels zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung von Xenon und dem Lokalanästhesiemittel oder Regionalanästhesiemittel bei der Anästhesie.
  • Das Kombinationsarzneimittel wird beim Menschen oder bei Säugetieren eingesetzt.
  • Das Kombinationsarzneimittel wird vorteilhaft bei der Oberflächenanästhesie, Infiltrationsanästhesie, Leitungsanästhesie und intravenösen Regionalanästhesie eingesetzt. Einsatzgebiete des Kombinationsmedikamentes sind z.B. Operationen an den oberen Gliedmaßen, Zahn- und Kieferoperationen, Zahnbehandlungen, chirurgische Eingriffe an den Extremitäten, Anwendungen bei der Geburtshilfe.
  • Lokalanästhesiemittel umfassen z.B. Articain, Benzovain, Bupivacain, Butanilicain, Butoxycain, Cinchocain, Cocain, Etidocain, Fomocain, Lidocain, Mepivacain, Oxetacain, Oxybuprocain, Pramocain, Prilocain, Procain, Proxymetacain, Ropivacain, Tolycain oder Tetracain.
  • Das Inhalationsarzneimittel, insbesondere das Inhalationsanästhesiemittel oder Inhalationshypnotikum, wird vorzugsweise während des Gebrauches durch Zudosierung von Xenon oder von einem xenonhaltigen Gas zu einem Gasstrom, der aus Sauerstoff besteht oder für die Atmung in ausreichender Menge Sauerstoff enthält, erzeugt. Die Zudosierung von Xenon zu dem Atemgas erfolgt beispielsweise in einen Beatmungsschlauch eines Patienten. Das erzeugte Gasgemisch enthält Xenon im allgemeinen in einer Konzentration im Bereich von 5 bis 80 Vol.-%. Beispielsweise liegt die Konzentration von Xenon in dem Gasgemisch im Bereich von 10 bis 65 Vol.-%, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 60 Vol.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis unter 60 Vol.-%, insbesondere im Bereich von 40 bis 50 Vol.-% (z.B. 58 Vol.-%).
  • Die erzeugten Gasgemische können neben Xenon ein oder mehrere Gase oder bei Körpertemperatur und Normaldruck gasförmige Stoffe enthalten. Zusätzliche Gase sind beispielsweise ein Inertgas wie Stickstoff oder Edelgase (z. B. Helium). Die Beimischung eines oder mehrerer inerter oder sich inert verhaltenden Gase kann sehr vorteilhaft sein, wenn wenig Xenon in den Körper gebracht werden soll. Dies kann zum Beispiel bei der Beendigung einer Narkose der Fall sein.
  • Als Inhalationsarzneimittel, insbesondere als Inhalationsanästhesiemittel, werden z. B. Gasgemische eingesetzt, bestehend aus 10 bis 65 Vol.-% Xenon, Sauerstoff und gegebenenfalls einem oder mehreren weiteren Gasen, wobei die Anteile aller Komponenten des Gasgemisches zusammen 100 Vol.-% ergeben. Der Sauerstoffgehalt in dem Gasgemisch beträgt in der Regel mehr als 20 Vol.-%, vorzugsweise um 30 Vol.-%. In besonderen Fällen, insbesondere in momentanen Notsituationen, können zeitweise Sauerstoffkonzentrationen von mehr als 40 Vol.-% im Gasgemisch (Atemgas), insbesondere um 50 Vol.-% oder mehr als 50 Vol.-%, je nach Anwendungsfall, vorteilhaft sein. Eine ständig erhöhte Sauerstoffkonzentration im Gasgemisch ist vorteilhaft insbesondere zur Anästhesie von Patienten mit pulmonalen Erkrankungen oder bei Operationen mit großem Blutverlust. In solchen Fällen werden beispielsweise Gasgemische mit Xenon mit einem Anteil von mindestens 30 Vol.-% Sauerstoff (FiO2 ≥ 0,3; FiO2 = fractional inspired oxygen tension) oder mindestens 50 Vol.-% Sauerstoff (FiO2 ≥ 0,5), je nach Anwendungsfall, eingesetzt.
  • In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, xenonhaltige Gase als Inhalationsarzneimittel einzusetzen, das ein volatiles Anästhesiemittel wie Halothan, Enfluran, Isofluran, Sevofluran oder Desfluran in sedierend wirkender, subhypnotisch wirksamer, hypnotisch wirksamer oder anästhetisch wirksamer Menge oder Konzentration enthält.
  • Vorteilhaft werden Anteile der Gaskomponenten im erzeugten Gasgemisch während einer Lokalanästhesie verändert, das heißt die Inhalationsmittelkomponenten werden nicht konstant oder nur zeitweise konstant gehalten.
  • Die Gasgemische werden in der Regel in der Weise hergestellt, daß zu einem Trägergasstrom aus reinem Xenon die Volumenanteile der übrigen Komponenten (z.B. von Sauerstoff und gegebenenfalls Stickstoff) zudosiert. Die Gasdosierung erfolgt in der Regel mit einem zugelassenen Anästhesiegerät.
  • Bei konstanter Sauerstoffkonzentration (z. B. 30 Vol.-% Sauerstoff) können verschiedene Xenonkonzentrationen durch Dosierung eines zusätzlichen Inertgases wie Stickstoff eingestellt werden, z. B. ein Gasgemisch mit 30 Vol.-% Sauerstoff, 50 oder 60 Vol.-% Xenon und restliches Gas Stickstoff.
  • Bei der Kombination von Narkose und Lokalanästhesie sind Xenon oder xenonhaltige Gase als Inhalationsnarkosemittel besonders vorteilhaft, insbesondere werden Herz und Kreislauf weniger belastet. Ebenso vorteilhaft ist die Verwendung von Xenon oder xenonhaltigen Gasen als Inhalationsschlafmittel bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesie.
  • Weiterhin ergibt sich eine Verbesserung der unmittelbar postoperativen Phase. Es werden Schmerzen gesenkt. Das Befinden der Patienten wird verbessert. Die inhalative Verabreichung von xenonhaltigen Gasen in anästhetisch, hynotisch oder sedierend wirksamen Mengen ist in vielen Fällen auch vorteilhaft in einer der Lokalanästhesie anschließenden und/oder späteren Phase, um z.B. als Schlafmittel oder Beruhigungsmittel bei einem Patienten, vor allem nach einer Operation, eingesetzt zu werden.
  • Das eingesetzte Xenon-Gas hat im allgemeinen die natürliche Isotopenzusammensetzung. Die Isotopenzusammensetzung des Xenons kann sich von der natürlichen Isotopenzusammensetzung unterscheiden.
  • Das Xenon-Gas wird vorzugsweise in hoher Reinheit, wie für medizinische Gase üblich, eingesetzt. Das Xenon-Gas dient als reines Gas oder im Gemisch mit anderen Gasen als Komponente von einem Kombinationsmittel zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung mit dem Lokalanästhesiemittel bei der Lokalanästhesie.
  • Gasförmiges Xenon wird im allgemeinen als komprimiertes, reines Gas in Druckgasbehältern wie Druckgasflaschen oder Druckdosen bereitgestellt. Xenon kann auch in einem Behälter als verflüssigtes Gas oder in kälteverfestigter Form bereitgestellt werden.
  • Xenon oder Xenonhaltige Gase werden beispielsweise mit Minimal flow-Anästhesiegeräten oder sogenannten Closed loop-Anästhesiegeräten, z.B. mit dem zugelassenen Gerät "Physioflex" von der Firma Dräger (Lübeck, Deutschland), verabreicht.

Claims (18)

  1. Arzneimittel, umfassend Xenon oder ein xenonhaltiges Gas und ein Lokalanästhesiemittel als Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesieverfahren.
  2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lokalanästhesiemittel ein oder mehrere Wirkstoffe aus der Gruppe Articain, Benzovain, Bupivacain, Butanilicain, Butoxycain, Cinchocain, Cocain, Etidocain, Fomocain, Lidocain, Mepivacain, Oxetacain, Oxybuprocain, Pramocain, Prilocain, Procain, Proxymetacain, Ropivacain, Tolycain oder Tetracain enthält.
  3. Arzneimittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das xenonhaltige Gas inhalativ verabreicht wird.
  4. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das xenonhaltige Gas Xenon in einer Konzentration im Bereich von 10 bis 80 Vol.-% enthält.
  5. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Xenon in einer Konzentration im Bereich von 10 bis unter 60 Vol.-% enthält.
  6. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das xenonhaltige Gas Xenon in einer Konzentration im Bereich von 30 bis unter 60 Vol.-% enthält.
  7. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das xenonhaltige Gas Xenon in einer Konzentration im Bereich von 30 bis 50 Vol.-% enthält.
  8. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das xenonhaltige Gas Xenon und ein volatiles Anästhesiemittel enthält.
  9. Arzneimittel zur Unterstützung oder Moderierung von Lokalanästhesie oder Regionalanästhesieverfahren, bestehend aus gasförmigem Xenon oder einem xenonhaltigen Gas.
  10. Arzneimittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel als Inhalationsarzneimittel verwendet wird.
  11. Arzneimittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel als Herz-Kreislaufmittel, Sedativum, Hypnotikum, Anästhetikum oder Schmerzmittel verwendet wird.
  12. Verwendung von Xenon und einem Lokalanästhesiemittel zur Herstellung eines Kombinationsmittels zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung der Komponenten bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesieverfahren.
  13. Verwendung von Xenon zur Herstellung eines Hypnotikums zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung mit einem Lokalanästhesiemittel.
  14. Verwendung von Xenon und einem Lokalanästhesiemittel zur Herstellung eines Kombinationsarzneimittels zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung der Komponenten bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesieverfahren.
  15. Verwendung von Xenon oder xenonhaltigen Gasen als Inhalationsarzneimittel und einem Lokalanästhesiemittel zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesieverfahren.
  16. Verwendung von Xenon oder einem xenonhaltigen Gas als Inhalationsarzneimittel zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung mit einem Lokalanästhesiemittel, insbesondere Articain, Benzovain, Bupivacain, Butanilicain, Butoxycain, Cinchocain, Cocain, Etidocain, Fomocain, Lidocain, Mepivacain, Oxetacain, Oxybuprocain, Pramocain, Prilocain, Procain, Proxymetacain, Ropivacain, Tolycain oder Tetracain.
  17. Verwendung von Xenon oder einem xenonhaltigen Gas als Inhalationsarzneimittel und einem Lokalanästhesiemittel als Kombinationsarzneimittel zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung von Inhalationsarzneimittel und Lokalanästhesiemittel bei der Lokalanästhesie oder Regionalanästhesieverfahren.
  18. Verwendung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Inhalationsarzneimittel als Herz-Kreislaufmittel, Sedativum, Hypnotikum, Anästhetikum oder Schmerzmittel eingesetzt wird.
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