DE10161252A1 - Injektionsanästhesiemittel in Kombination mit Xenon - Google Patents

Injektionsanästhesiemittel in Kombination mit Xenon

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Abstract

Das Anästhesiemittel umfaßt Xenon oder ein xenonhaltiges Gas und ein Injektionsanästhesiemittel wie Alfentanil, Methohexital, Hexobarbital, Thiopental, Thiobutabarbital, Propofol, Thiamylal, Ketamin, Midazolam, Propanidid, Na-gamma-Hydroxybutyrat, Etomidat, Althesin, Alfaxolon oder Alfadolon als Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung bei der Anästhesie.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Injektionsanästhesiemittel, das in Kombination mit Xenon eingesetzt wird.
  • Zu den intravenösen Anästhesiemitteln (Injektionsanästhesiemitteln) zählen Propofol, Hexobarbital, Methohexital, Thiopental, Thiobutabarbital, Propanidid, Ketamin, Hydroxybuttersäure und Etomidat.
  • Xenon wird schon seit vielen Jahren als Inhalationsanästhesiemittel eingesetzt. Eine Übersicht über die anästhetischen und pharmakologischen Eigenschaften des Xenon findet sich in F. Giunta et al., "Xenon: a review of its anaesthetic and pharmacological properties", Applied Cardiopulmonary Pathophysiology 00: 1-9, 1996.
  • Als ein Maß der anästhetischen Potenz eines Anästhesiemittels wurde der sogenannte MAC-Wert (minimal alveolar concentration) eingeführt. Der MAC-Wert ist ein Richtwert in der Anästhesie. Die real erforderliche Anästhesiemittelkonzentration ist von Patient zu Patient verschieden und hängt von vielen Parametern wie u. a. dem Lebensalter ab. Die erforderliche Anästhesiemittelkonzentration schwankt daher gewöhnlich im Bereich des 0,7 bis 1,3 fachen Wertes des MAC-Wertes. Nach derzeitigem Kenntnisstand liegt der MAC-Wert beim Menschen für Xenon bei 71 Vol.-% Xenon.
  • Die bekannten intravenös applizierten Anästhesiemittel haben eine Reihe von Nachteilen. So haben diese Mittel Blutdruck senkende Wirkung, werden im Körper nur allmählich abgebaut oder über Leber und Niere ausgeschieden und haben in der Regel unerwünschte Nebenwirkungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel für die Anästhesie bereitzustellen, das weniger Nachteile aufweist.
  • Es wurde gefunden, daß bei einer Verabreichung von einem Injektionsanästhesiemittel in Kombination mit gasförmigem Xenon die Nachteile bei dem Einsatz von Injektionsanästhesiemittel deutlich verringert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Anästhesiemittel mit den in Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen.
  • Das Anästhesiemittel (Kombinationsanästhesiemittel) weist als eine Komponente Xenon oder ein xenonhaltiges Gas als Inhalationsanästhesiemittel und als weitere Komponente ein Injektionsanästhesiemittel oder Injektionsnarkotikum auf, wobei die Komponenten zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung bei der Anästhesie eingesetzt werden. Das Anästhesiemittel besteht vorzugsweise aus Xenon oder einem xenonhaltigen Gas und einem Injektionsanästhesiemittel, insbesondere einem intravenös applizierten Anästhesiemittel. Das Anästhesiemittel, das besonders bevorzugt in Form der getrennten Komponenten in abgestimmter Weise zur Anästhesie eingesetzt wird, wird daher auch als Kombinationsanästhesiemittel bezeichnet.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Xenon und einem oder mehreren Injektionsanästhesiemittel (z. B. intravenös applizierten Anästhesiemitteln) als Komponenten zur Herstellung eines Kombinationsanästhesiemittels zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung der Komponenten bei der Anästhesie.
  • Das Kombinationsanästhesiemittel wird beim Menschen oder bei Säugetieren eingesetzt.
  • Injektionsanästhesiemittel (Injektionsnarkotika) werden in der Regel i. v. (intravenös) oder i. m. verabreicht.
  • Als intravenös appliziertes Injektionsanästhesiemittel werden im allgemeinen Barbitursäuren (z. B. Methohexital oder Hexobarbtal Natrium), Thiobarbitursäuren (z. B. Thiopental Natrium, Thiobutabarbital Natrium) oder Verbindungen aus anderen Stoffklassen (z. B. Propofol, Thiamylal, Ketamin, Propanidid, Hydroxybuttersäure, Etomidat, Steroidderivate wie Althesin, Alfaxolon und Alfadolon) verwendet.
  • Injektionsanästhesiemittel sind also z. B. Alfentanil, Methohexital, Hexobarbital, Thiopental, Thiobutabarbital, Propofol, Thiamylal, Ketamin, Midazolam, Propanidid, Na-γ- Hydroxybutyrat, Etomidat, Althesin, Alfaxolon oder Alfadolon. Das Injektionsanästhesiemittel Methexital wird z. B. rektal verabreicht. Die Komponente bei dem Kombinationsanästhesiemittel kann auch ein Gemisch von zwei oder mehreren Injektionsanästhesiemittel sein. Bevorzugt wird der Einsatz eines einzelnen Injektionsanästhesiemittel in dem Kombinationsanästhesiemittel.
  • Das Inhalationsanästhesiemittel wird vorzugsweise während des Gebrauches durch Zudosierung von Xenon oder von einem xenonhaltigen Gas zu einem Gasstrom, der aus Sauerstoff besteht oder für die Atmung in ausreichender Menge Sauerstoff enthält, erzeugt. Die Zudosierung von Xenon zu dem Atemgas erfolgt beispielsweise in einen Beatmungsschlauch eines Patienten. Das erzeugte Gasgemisch enthält Xenon im allgemeinen in einer Konzentration im Bereich von 10 bis 80 Vol.-%, vorzugsweise unterhalb des MAC-Wertes. Beispielsweise liegt die Konzentration von Xenon im Bereich von 10 bis 65 Vol.-%, vorzugsweise im Bereich von 30 bis 65 Vol.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 40 bis 65 Vol.-%, insbesondere im Bereich von 40 bis 50 Vol.-%.
  • Die erzeugten Gasgemische können neben Xenon ein oder mehrere Gase oder bei Körpertemperatur und Normaldruck gasförmige Stoffe enthalten. Zusätzliche Gase sind beispielsweise ein Inertgas wie Stickstoff oder Edelgase (z. B. Helium, Neon, Argon, Krypton). Die Beimischung eines oder mehrerer inerter oder sich inert verhaltenden Gase kann sehr vorteilhaft sein, wenn wenig Xenon in den Körper gebracht werden soll. Dies kann zum Beispiel bei der Beendigung einer Narkose der Fall sein.
  • Als Inhalationsanästhesiemittel werden z. B. Gasgemische eingesetzt, bestehend aus 10 bis 65 Vol.-% Xenon, Sauerstoff und gegebenenfalls einem oder mehreren weiteren Gasen, wobei die Anteile aller Komponenten des Gasgemisches zusammen 100 Vol.-% ergeben. Der Sauerstoffgehalt in dem Gasgemisch beträgt in der Regel mehr als 20 Vol.-%, vorzugsweise um 30 Vol.-%. In besonderen Fällen, insbesondere in momentanen Notsituationen, können zeitweise Sauerstoffkonzentrationen von mehr als 40 Vol.-% im Gasgemisch (Atemgas), insbesondere um 50 Vol.-% oder mehr als 50 Vol.-%, je nach Anwendungsfall, vorteilhaft sein. Eine ständig erhöhte Sauerstoffkonzentration im Gasgemisch ist vorteilhaft insbesondere zur Anästhesie von Patienten mit pulmonalen Erkrankungen oder bei Operationen mit großem Blutverlust. In solchen Fällen werden beispielsweise Gasgemische mit Xenon mit einem Anteil von mindestens 30 Vol.-% Sauerstoff (FiO2 ≥ 0,3; FiO2 = fractional inspired oxygen tension) oder mindestens 50 Vol.-% Sauerstoff (FiO2 ≥ 0,5), je nach Anwendungsfall, eingesetzt.
  • In der Regel werden Anteile der Gaskomponenten im erzeugten Gasgemisch während einer Narkose verändert, das heißt die Anästhesiemittelkomponenten oder eine der Anästhesiemittelkomponenten werden nicht konstant oder nur zeitweise konstant gehalten. Die Anteile der Anästhesiemittelkomponenten werden z. B. einzeln oder paarweise stufenweise oder stetig verändert. Eine Komponente wie Xenon oder Injektionsanästhesiemittel kann über ein Zeitintervall während der Narkose auch ganz ausgesetzt werden.
  • Die Gasgemische werden in der Regel in der Weise hergestellt, daß zu einem Trägergasstrom aus reinem Xenon die Volumenanteile der übrigen Komponenten (z. B. von Sauerstoff und gegebenenfalls Stickstoff) zudosiert werden. Die Gasdosierung erfolgt in der Regel mit einem Anästhesiegerät. Eine Narkose wird in vielen Fällen mit einem Injektionsanästhesiemittel wie Propofol eingeleitet und mit dem Kombinationsinhalationsanästhesiemittel aufrechterhalten. Beispielsweise wird ein Gasgemisch aus 70 Vol.-% Xenon und 30 Vol.-% Sauerstoff zu Beginn der Inhalationsnarkose verabreicht. Bei höherer Sauerstoffdosierung wird z. B. auf eine andere Sauerstoffkonzentrationsstufe umgestellt, wobei die Narkosetiefe durch Veränderung der Konzentration des Injektionsanästhesiemittel in den aufgeführten Bereichen eingestellt wird. Im Verlauf der Narkose wird auf eine andere Sauerstoffkonzentrationsstufe oder die ursprüngliche Sauerstoffkonzentrationsstufe umgestellt.
  • Bei konstanter Sauerstoffkonzentration (z. B. 30 Vol.-% Sauerstoff) können verschiedene Xenonkonzentrationen durch Dosierung eines zusätzlichen Inertgases wie Stickstoff eingestellt werden, z. B. ein Gasgemisch mit 30 Vol.-% Sauerstoff, 60 Vol.-% Xenon und restliches Gas Stickstoff.
  • Vorteilhaft wird in dem Kombinationsanästhesiemittel oder Gasgemisch der Anteil von Xenon und Injektionsanästhesiemittel so bemessen, daß der Blutdruck des Patienten während der Anästhesie im wesentlichen konstant bleibt oder daß kritische Blutdruckwerte bei einem Patienten während der Anästhesie vermieden werden.
  • Die kombinierte Verwendung von Xenon und einem Injektionsanästhesiemittel bringt große Vorteile bei der Anästhesie gegenüber der Verwendung des einzelnen Anästhesiemittels. Bei dem Kombinationsinhalationsanästhesiemittel ist ein Sauerstoffgehalt im Beatmungsgas von mehr als 29 Vol.% möglich (MAC von Xenon bei 71% beim Menschen). Kritische Operationen, die eine höhere Sauerstoffzufuhr bei der Beatmung des Menschen erfordern, sind daher möglich, wobei die Vorteile bei der Verabreichung von Xenon weitgehend genutzt werden. Die Injektionsanästhesiemittel werden in solchen Mengen einsetzbar, wo die Nebenwirkungen der Injektionsanästhesiemittel nicht mehr in dem bekannten Maße auftreten. Insbesondere erhält der Anästhesist bei dem Kombinationsanästhesiemittel eine höhere Flexibilität in der Steuerung einer Narkose. Überraschenderweise läßt sich durch Verabreichung von Xenon die in der Regel mehr oder weniger ausgeprägte Absenkung des Blutdruckes bei der Anästhesie gegensteuern und sogar weitgehend kompensieren. Durch gezielte Dosierung von Xenon in das Atemgas wird bei Einsatz eines Injektionsanästhesiemittel eine möglicherweise gefährliche Blutdrucksenkung verhindert.
  • Beispielsweise gibt es einen synergistischen anästhetischen Effekt von inhaliertem Xenon und Injektionsanästhesiemittel, insbesondere Propofol, der es dem Anästhesisten erlaubt, die Anästhesie mit Xenon in einer schnellen, einfachen und billigen Weise zu ergänzen, wenn ein höherer Sauerstoffbedarf des Patienten besteht. Dies erlaubt eine Senkung der Injektionsanästhesiemittel-Dosis, was die Nebenwirkungen reduziert und zu einer sichereren Anästhesietechnik führt. Die kombinierte Dosierung von Xenon und einem Injektionsanästhesiemittel zur Anästhesie ist besonders vorteilhaft bei Patienten mit kardiopulmonalen Erkrankungen und bei Operationen mit zu erwartendem hohen Blutverlust.
  • Das eingesetzte Xenon-Gas hat im allgemeinen die natürliche Isotopenzusammensetzung. Die Isotopenzusammensetzung des Xenons kann sich von der natürlichen Isotopenzusammensetzung unterscheiden.
  • Das Xenon-Gas wird vorzugsweise in hoher Reinheit, wie für medizinische Gase üblich, eingesetzt. Das Xenon-Gas dient als reines Gas oder im Gemisch mit anderen Gasen als Komponente von einem Kombinationsinhalationsanästhesiemittel zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung mit den Injektionsanästhesiemittel bei der Anästhesie.
  • Gasförmiges Xenon wird im allgemeinen als komprimiertes, reines Gas in Druckgasbehältern wie Druckgasflaschen oder Druckdosen bereitgestellt. Xenon kann auch in einem Behälter als verflüssigtes Gas oder in kälteverfestigter Form bereitgestellt werden. Injektionsanästhesiemittel werden im allgemeinen als Flüssigkeiten bereitgestellt.
  • Xenon oder Xenonhaltige Gase werden beispielsweise mit Minimal flow-Anästhesiegeräten oder sogenannten Closed loop-Anästhesiegeräten, z. B. mit dem Gerät "Physioflex" von der Firma Dräger (Lübeck, Deutschland), verabreicht.

Claims (11)

1. Anästhesiemittel, umfassend Xenon oder ein xenonhaltiges Gas und ein Injektionsanästhesiemittel als Kombinationspräparat zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung bei der Anästhesie.
2. Anästhesiemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Injektionsanästhesiemittel eine Barbitursäure, eine Thiobarbitursäure, ein Steroidderivat oder ein 2,6-Diisopropylphenol ist oder enthält.
3. Anästhesiemittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Injektionsanästhesiemittel Alfentanil, Methohexital, Hexobarbital, Thiopental, Thiobutabarbital, Propofol, Thiamylal, Ketamin, Midazolam, Propanidid, Na-γ- Hydroxybutyrat, Etomidat, Althesin, Alfaxolon oder Alfadolon ist oder enthält.
4. Anästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Xenon in einer Konzentration unterhalb der minimalen alveolaren Konzentration (MAC) eingesetzt wird.
5. Anästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Xenon in einer Konzentration im Bereich von 10 bis 80 Vol.-% eingesetzt wird.
6. Anästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Xenon in einer Konzentration im Bereich von 10 bis 65 Vol.-% eingesetzt wird.
7. Anästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Xenon in einer Konzentration im Bereich von 30 bis 65 Vol.-% eingesetzt wird.
8. Anästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Xenon in einer Konzentration im Bereich von 40 bis 65 Vol.-% eingesetzt wird.
9. Anästhesiemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil von Xenon und Injektionanästhesiemittel so bemessen ist, daß der Blutdruck des Patienten im wesentlichen nicht verändert wird.
10. Verwendung von Xenon und einem Injektionanästhesiemittel zur Herstellung eines Kombinationsanästhesiemittels zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung der Komponenten bei der Anästhesie.
11. Verwendung von Xenon und einem Injektionanästhesiemittel zur Herstellung eines Kombinationsanästhesiemittels zur gleichzeitigen, getrennten oder zeitlich abgestuften Anwendung der Komponenten bei der Anästhesie von Patienten mit cardiopulmonalen Erkrankungen oder bei Operationen mit hohem Blutverlust.
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