DE10329386A1 - Wässrige Opipramol-Lösungen - Google Patents

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Vera Kratzer
Karl-Heinz Otto
Sabine Dr. Plaas
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    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/55Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having seven-membered rings, e.g. azelastine, pentylenetetrazole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft wässrige Lösungen zur peroralen Einnahme von Salzen des Wirkstoffs Opipramol, insbesondere Opipramol-Dihydrochlorid. Die Lösungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten pharmazeutischen Hilfsstoffe nach Art und Menge so gewählt sind, dass ein positiver Einfluss auf die chemische Stabilität der Opipramol-Salze und auf den Geschmack des Arzneimittels zum Tragen kommt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft wässrige Lösungen zur peroralen Einnahme von Salzen des Wirkstoffs Opipramol, insbesondere Opipramol-Dihydrochlorid. Die Lösungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten pharmazeutischen Hilfsstoffe nach Art und Menge so gewählt sind, dass ein positiver Einfluss auf die chemische Stabilität der Opipramol-Salze und auf den Geschmack des Arzneimittels zum Tragen kommt.
  • Stand der Technik
  • Opipramol-Dydrochlorid ist ein weit gebräuchliches tricyclisches Antidepressivum mit anxiolytischen Eigenschaften. Weitere Arzneistoffe aus der Klasse der tri- und tetrazycyclischen Antidepressiva sind z.B. Amitryptilin-HCl, Amitryptilinoxid-Dihydrat, Imipramin-HCl, Clomipramin-HCl, Desipramin-HCL, Trimipramin-hydrogenmaleat, Nortryptilin-HCl, Doxepin-HCL, Maprotilin-HCl, Mianserin-HCl, Dibenzepin-HCl, Lofepramin-HCl und Mirtazapin.
  • Tri-und tetrazyklische Antidepressiva werden überwiegend in Form von festen oralen Darreichungsformen, wie Tabletten und Kapseln angeboten. Flüssige Formen in Form von Tropfen sind vergleichsweise selten. Bislang sind solche Formen nur mit den Wirkstoffen Trimipramin-hydrogenmaleat (Stangyl Tropfen®, Aventis), Doxepin-HCL (Aponal®, Roche) und Mirtazepin (Remergil®, Organon) erhältlich.
  • Bei Arzneimitteln, und insbesondere bei Antidepressiva, haben aber Tropfen gegenüber Tabletten oder Kapseln den Vorteil, dass der Arzneistoff individueller dosiert werden kann. Die Gründe für die seltene Verbreitung der Tropfen sind zum einen in dem stets sehr bitteren Geschmack der Wirkstoffe, zum anderen in deren chemischer Instabilität zu suchen. Beide Faktoren führen zu einem erheblichen Aufwand bei der pharmazeutischen Entwicklung des flüssigen Arzneimittels.
  • Instabilitäten bei tri- und tetrazyklischen Antidepressiva sind in der Literatur bekannt (K.Thoma, K. Albert, „Kolloidassoziation von tri- und tetrazyklischen Antidepressiva und Neuropleptika", Pharm. Acta Helv., 58, 1983, S. 279 – 288). Das instabile Verhalten wird durch Wärme, Sauerstoff und Licht hervorgerufen. Die Abbaureaktionen sind dabei so vielfältig, dass genauere Untersuchungen hierüber meistens fehlen. Die Instabilität der Lösungen macht sich durch Verfärbungen, Ausfällungen, Verlusten an Wirkstoff und dem Auftreten von Zersetzungprodukten bemerkbar. Fällt dabei der Gehalt an unverändertem Wirkstoff unter eine bestimmte Grenze (in der Regel 95 %) oder übersteigt die Menge einzelner Zersetzungsprodukte oder die Summe aller Zersetzungsprodukte bestimmte Grenzwerte, ist die pharmazeutische Qualität des Arzneimittels nicht mehr gegeben.
  • Der von K. Thoma (siehe oben) beschriebene Zusammenhang, wonach die Instabilität von tri- und terazyklischen Antideprressiva im micellaren Zustand erhöht ist, lässt sich nicht praktisch zur Stabilisierungen solcher Lösungen umsetzen, da für die perorale Applikation so hohe Wirkstoffkonzentrationen zur Anwendung kommen, dass die Mizellbildungskonzentration stets überschritten ist.
  • Eine Möglichkeit zur Stabilisierung von flüssigen Zubereitungen von psychotropen Substanzen, wie z.B auch Antidepressiva, ist im US-Patent Nr. 5,208,261 beschrieben. Die Stabilisierung wird durch den Zusatz der Aminosäure Methionin (D- oder L-Form) zu einer wässrigen Lösung der psychotropen Substanz erreicht. Lösungen mit Methionin-Zusatz verfärben sich weniger als solche ohne den Zusatz.
  • Pharmazeutische Hilfsstoffe sollen möglichst keine eigene pharmakologische Wirkung zeigen. Methionin erhöht jedoch – über das sich im Körper bildendende S-Adenosyl-L-Methionin – die Serotonin-/ Dopamin- und Phosphatidylserin-Spiegel bei depressiven Patienten. Die therapeutische Wirkung ist vergleichbar mit der der trizyklischen Antidepressiva selbst. Dies muss bei der Bewertung der Gesamtwirkung des Arzneimittels berücksichtigt werden. Insofern ist der Einsatz von Methionin in antidepressiv wirkenden Arzneimitteln nicht uneingeschränkt posistiv zu bewerten.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Die Erfindung beschreibt eine gesüsste wässrige Lösung umfassend Salze des Wirkstoffs Opipramol, die durch den Zusatz von Süssungsmitteln abgeschwächte Verfärbungserscheinungen zeigt. Die Süßung erfolgt durch den Zusatz von Mono- oder Disaccharid-Akoholen, insbesonders Xylitol oder durch den Zusatz von Süsstoffen oder einer Kombination von beiden Süssungsmitteln. Darüberhinaus dient die Einstellung eines optimalen pH-Bereiches unter Anwendung eines Citrat-Citronensäurepuffers der Stabilisierung der Lösung.
  • Der Zusatz eines Süssungsmittels zu peroral anzuwendenen Lösungen umfassend Salze des Wirkstoffs Opipramol ist aus geschmacklichen Gründen vorteilhaft, da der sehr bittere Geschmack des Wirkstoffs durch einen solchen Zusatz geschmacklich akzeptabel kaschiert werden kann.
  • Als Süssungsmittel kommen neben Zuckern auch Zuckeraustauschstoffe und Süsstoffe in Frage.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass nur Zuckeraustauschstoffe vom Typ der Mono- oder Disaccharid-Akohole sowie alle üblicherweise eingesetzten Süsstoffe (Aspartam, Acesulfam, Saccharin und Cyclamat) besonders vorteilhaft in Lösungen von Salzen des Wirkstoffs Opipramol, die eine möglichst schwach ausgeprägte Verfärbungstendenz aufweisen sollen, angewendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher wässrige Lösungen umfassend Opipramol in Form eines Salzes, das zur pharmazeutischen Verabreichung geeignet ist, insbesondere in Form des Dihydrochlorids, sowie mindestens ein Süssungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Monosaccharid-Alkoholen, Disaccharid-Alkoholen und Süsstoffen.
  • Zuckeraustauschstoffe vom Typ der Mono- oder Disaccharid-Akohole (genannt auch Zuckeralkohole bzw. Polyole) sind beispielweise:
    Sorbit (D-Sorbit, D-Sorbitol, D-Glucitol)
    Sorbitsirup (Hydrierter Glucosesirup, D-Glucitsirup)
    Mannit (D-Mannit, D-Mannitol)
    Xylit (D-Xylit, Xylitol)
    Isomalt (hydrierte Isomaltulose, hydrierte Palatinose_2)
    Laktit (Lactitol, Lactobiosit)
    Maltit (D-Maltit, hydrierte Maltose, Maltitil)
    Maltitsirup (Hydrierter maltosereicher Glucosesirup)
  • Süßstoffe sind chemische Substanzen mit unterschiedlicher Struktur.
  • Dazu gehören besipielsweise:
    Aspartam
    Acesulfam
    Saccharin
    Cyclamat
    Thaumatin
    Neohesperidin DC
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind insbesondere wässrige Lösungen von Opipramol in Form eines Salzes, das zur pharmazeutischen Verabreichung geeignet ist, die
    • (a) mit Monosaccharid- oder Disaccharid-Alkoholen, wie beispielsweise Sorbit, Mannit, Xylit, Isomalt, Laktit oder Maltit gesüsst sind, vorzugsweise Xylit, wobei die einzelnen Alkohole alleine oder in Kombination verwendet werden können,
    • (b) als Süssungsmittel mindestens einen Süsstoff enthalten, insbesondere Natrium-Cyclamat, Saccharin-Natrium, Acesulfam K oder Aspartam, wobei die einzelnen Süsstoffe alleine oder in Kombination verwendet werden können,
    • (c) eine Konzentration an Opipramol-Dihydrochlorid von 5 % (g/v) bis 20 % (g/v) aufweisen,
    • (d) eine Konzentration an Zuckeralkoholen von einzeln oder insgesamt 10 % (g/v) bis 50 (g/v) aufweisen,
    • (e) eine Konzentration einzelner oder aller Süsstoffe von 0,05 % (g/v) bis 2,0 % (g/v) aufweisen,
    • (f) deren pH-Wert zwischen 3,0 und 5,0 liegt und
    • (g) bei denen die Einstellung des pH-Werts durch Anwendung eines Natrium-Citrat-Citronensäure-Puffers erfolgt.
  • Um die Neigung zur Verfärbung unterschiedlich zusammengesetzer Lösung beurteilen zu können, eignen sich beispielweise Farbmessungen nach dem CIE-Lab-System. Dabei handelt sich um ein im Jahre 1931 von der "Commission Internationale dA ^'Eclairage" (CIE) festgelegtes, geräteunabhängiges Farbsystem, das dem Sehempfinden von mehr als 90% aller Menschen entspricht. Das CIE-Lab-System enthält alle Farben, die der Mensch sehen kann, wobei die Farben exakt definiert sind. Im CIE-Lab-Farbenraum gibt die L-Achse die Helligkeit an, die a- und b-Koordinaten – die auch negative Werte annehmen können – entsprechen dem Rot- und Cyan- bzw. dem Grün- und Magenta-Anteil der Farbe. Die Komplementärfarben liegen sich also gegenüber, was der menschlichen Wahrnehmung entspricht. Es gilt das Prinzip der subtraktiven Mischung.
  • Die geringe Verfärbungstendenz von erfindungsgemäß beschriebenen Opipramol-Dihydrochlorid-Lösungen wurde nach dem CIE-Lab-System gemessen und quantifiziert (Gerät: Lico 200 der Firma Dr. Lange). Die Merkmale der Erfindung sind jedoch unabhängig vom angewandten Farbmesssystem oder jeder anderen chemischen oder physikalischen Bestimmungsmethode.
  • Nach dem CIE-Lab-System gemessene Lösungs-Proben sind dann als beonders stabil gegen Verfärbung einzustufen, wenn der Unterschied zwischen dem jeweils zu Beginn, also direkt nach Herstellung der Lösung ermittelten
    L-Wert
    a-Wert
    und b-Wert
    und dem entsprechenden zu einem späteren Zeitpunkt ermittelten Wert besonders gering ist, also ein möglichst kleines Delta aufweist.
  • Um besonders stabile Lösungen möglichst schnell zu identifizieren werden die Proben bei erhöhten Temperaturen aufbewahrt, beispielsweise bei 40 °C oder 50 °C. So lassen sich bereits nach 4 Wochen wesentliche Unterschiede feststellen.
  • So wurden besipielsweise folgende Lösungen A bis E direkt nach ihrer Herstellung und nach 4 Wochen einer Messung nach dem CIE-Lab-System unterzogen.
  • Tabelle 1 zeigt die Farbwerte nach CIE-Lab, die für verschiedene Lösungen direkt nach der Herstellung sowie nach 4 wöchiger Lagerung der Proben bei 50 °C ermittelt wurden. Die Lösungen sind zunächst leicht gelblich gefärbt und verfärben sich nach Lagerung bei 50 °C in eine etwas intensivere und dunklere Gelbfärbung, bis hin zu einer grünlichen Färbung. Als Maß für den Verfärbungsgrad wird die Summe der Differenzen der L,-a- und b-Werte zu Beginn und nach Lagerung angegeben. Ein hoher Wert (etwa über 50) geht mit einer deutlich sichtbaren Verfärbung einher.
  • Im Vergleich zur ungesüssten Lösung A fällt insbesonders auf, dass die mit Saccharose gesüsste Lösung B zu einer deutlich ausgeprägten Verfärbung neigt. Demgegenüber zeigen die mit Zuckeralkoholen gesüssten Lösungen C bis E eine tendenziell sogar schwächere Verfärbung auf.
  • Ebenfalls schwächer verfärbte Lösungen resultieren (siehe Tabelle 2), wenn als Süssungsmittel Acesufam K (Lösung F), eine Kombination aus Natrium-Cyclamat und Saccharin-Natrium (Lösung G) oder eine Kombination aus dem Zuckeralkohol Xylit und Natrium-Cyclamat zum Einsatz kommt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher des weiteren wässrige Lösungen umfassend Opipramol in Form eines Salzes, das zur pharmazeutischen Verabreichung geeignet ist, sowie mindestens ein Süssungsmittel, wobei die Lösung eine geringere Verfärbungsneigung aufweist, als eine entsprechende Lösung ohne ein Süssungsmittel, wobei die Verfärbungsneigung im CIE-Lab-System bestimmt wird.
  • Der Einstellung eines optimalen pH-Wertes ist bei Lösungen mit tri- und terazyklischen Antidepressiva von besonderer Bedeutung hinsichtlich der Stabilität des Wirkstoffs sowie des Geschmacks der Lösung.
  • Bei den erfindungsgemässen Opipramol-Dihydrochlorid-Lösungen wurde gefunden, dass der optimale pH-Wert, der zwischen 3,0 und 5,0 liegt, am vorteilhaftesten unter Verwendung eines Citrat-Citronensäure-Puffers eingestellt wird, während andere Pufferssysteme, wie z.B. Phosphat-Puffer, nicht in gleichem Masse eine reduzierte Verfärbungstendenz der Lösung bewirken. Tabelle 1:
    Figure 00070001
    Figure 00080001
    Tabelle 2
    Figure 00080002
    Figure 00090001
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt in der Verwendung einer erfindungsgemässen Lösung zur Behandlung von Depressionen.
  • Beipiele
  • Beispiel 1
  • Ein Liter gesüsste Opipramol-Dihydrochlorid-Lösung enthält folgende Mengen an Wirkstoff und Hilfsstoffen
    Opipramol-Dihydrochlorid 100,0 g
    Xylit 325,0 g
    Wasserfreie Citronensäure 0,5 g
    Natriumhydroxid 1,6 g
    Methyl-4-hydroxybenzoat 1,8 g
    Propyl-4-hydroxybenzoat 0,2 g
    Gereinigtes Wasser ad 1,0 Liter
  • Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat werden in einer Teilmenge des Wassers bei etwa 80 °C gelöst (=Konservierungsmittellösung). Eine weitere Teilmenge des Wassers wird in einem Ansatzgefäss vorgelegt und die Konservierungsmittellösung wird dazugegeben. Anschliessend werden Opipramol-Dihydrochlorid und wasserfreie Citronensäure darin unter Rühren gelöst. Durch Zugabe von Natriumhydroxid) wird der pH-Wert eingestellt. Anschliessend wird das Xylit zugegeben und unter Rühren gelöst. Zum Schluss wird mit Wasser auf das Endvolumen aufgefüllt.
  • Beispiel 2
  • Ein Liter gesüsse und aromatisierte Opipramol-Dihydrochlorid-Lösung enthält folgende Mengen an Wirkstoff und Hilfsstoffen
    Opipramol-Dihydrochlorid 100,0 g
    Xylit 300,0 g
    Wasserfreie Citronensäure 4,6 g
    Natriumhydroxid 8,7 g
    Methyl-4-hydroxybenzoat 1,8 g
    Propyl-4-hydroxybenzoat 0,2 g
    Acesulfam K 1,0 g
    Natrium Cyclamat 2,0 g
    Karamel Sirup 5,0 g
    Contramarum Aroma 2,0 g
    Karamel Aroma 0,2 g
    Grapefruit Aroma 0,3 g
    Gereinigtes Wasser 699,2 g
    1125,0 g (= 1,0 Liter)
  • Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat werden in einer Teilmenge des Wassers bei etwa 80 °C gelöst (=Konservierungsmittellösung). Eine weitere Teilmenge des Wassers wird in einem Ansatzgefäss vorgelegt und die Konservierungsmittellösung wird dazugegeben. Anschliessend werden Opipramol-Dihydrochlorid und wasserfreie Citronensäure darin unter Rühren gelöst. Durch Zugabe von Natriumhydroxid) wird der pH-Wert eingestellt. Anschliessend werden Xylit, Acesulfam K, Natrium Cyclamat, Karamel Sirup, Contramarum Aroma, Karamel Aroma und Grapefruit Aroma zugegeben und unter Rühren gelöst. Zum Schluss wird mit Wasser auf das Endvolumen aufgefüllt.
  • Beispiel 3
  • Ein Liter gesüsste Opipramol-Dihydrochlorid-Lösung enthält folgende Mengen an Wirkstoff und Hilfsstoffen
    Opipramol-Dihydrochlorid 100,0 g
    Sorbitlösung 70 % 476,5 g
    Wasserfreie Citronensäure 0,5 g
    Natriumhydroxid 1,6 g
    Methyl-4-hydroxybenzoat 1,8 g
    Propyl-4-hydroxybenzoat 0,2 g
    Gereinigtes Wasser ad 1,0 Liter
  • Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat werden in einer Teilmenge des Wassers bei etwa 80 °C gelöst (=Konservierungsmittellösung). Eine weitere Teilmenge des Wassers wird in einem Ansatzgefäss vorgelegt und die Konservierungsmittellösung wird dazugegeben. Anschliessend werden Opiprarnol-Dihydrochlorid und wasserfreie Citronensäure darin unter Rühren gelöst. Durch Zugabe von Natriumhydroxid) wird der pH-Wert eingestellt. Anschliessend wird Sorbitlösung 70 % zugegeben und gerührt. Zum Schluss wird mit Wasser auf das Endvolumen aufgefüllt.

Claims (13)

  1. Wässrige Lösung umfassend Opipramol in Form eines Salzes, das zur pharmazeutischen Verabreichung geeignet ist, sowie mindestens ein Süssungsmittel ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Monosaccharid-Alkoholen, Disaccharid-Alkoholen und Süsstoffen.
  2. Wässrige Lösung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Opipramol in Form eines Dihydrochlorids eingesetzt wird.
  3. Wässrige Lösung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung mit Monosaccharid- oder Disaccharid-Alkoholen, wie beispielsweise Sorbit, Mannit, Xylit, Isomalt, Laktit oder Maltit gesüsst ist, wobei die einzelnen Alkohole alleine oder in Kombination verwendet werden können.
  4. Wässrige Lösung gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung mit Xylit gesüsst ist.
  5. Wässrige Lösung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung als Süssungsmittel mindestens einen Süsstoff enthält.
  6. Wässrige Lösung gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung mit den Süsstoffen Natrium-Cyclamat, Saccharin-Natrium, Acesulfam K oder Aspartame gesüsst ist, wobei die einzelnen Süsstoffe alleine oder in Kombination verwendet werden können.
  7. Wässrige Lösung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration an Opipramol-Dihydrochlorid 5 % (g/v) bis 20 % (g/v) beträgt.
  8. Wässrige Lösung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration an Zuckeralkoholen einzeln oder insgesamt 10 % (g/v) bis 50 % (g/v) beträgt.
  9. Wässrige Lösung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei die Konzentration einzelner oder aller Süsstoffe 0,05 % (g/v) bis 2,0 % (g/v) beträgt.
  10. Wässrige Lösung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert zwischen 3,0 und 5,0 beträgt.
  11. Wässrige Lösung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des pH-Werts durch Anwendung eines Natrium-Citrat-Citronensäure-Puffers erfolgt.
  12. Wässrige Lösung umfassend Opipramol in Form eines Salzes, das zur pharmazeutischen Verabreichung geeignet ist, sowie mindestens ein Süssungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung eine geringere Verfärbungsneigung aufweist, als eine entsprechende Lösung ohne ein Süssungsmittel, wobei die Verfärbungsneigung im CIE-Lab-System bestimmt wird.
  13. Verwendung einer wässrigen Lösung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, zur Behandlung von Depressionen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10061137A1 (de) * 2000-12-07 2002-06-20 Byk Gulden Lomberg Chem Fab Neue pharmazeutische Zubereitung
DE10109763A1 (de) * 2001-02-28 2002-09-05 Gruenenthal Gmbh Pharmazeutische Salze

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