DE10328515B4 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
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Abstract
Chirurgisches
Instrument (10) mit einem Schaft (12), mit einem, mit einem proximalen
Ende des Schafts (12) verbindbaren Griff (34) und mit einer Kupplungsvorrichtung
(78, 80) zum axialen Verbinden des Schafts (12) mit dem Griff (34)
in einer Kupplungsstellung, wobei die Kupplungsvorrichtung (78,
80) in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig mit
dem Griff (34) verbunden ist, wobei die Kupplungsvorrichtung (78,
80) in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig mit dem
Schaft (12) verbunden ist, wobei die Kupplungsvorrichtung ein einen
Abschnitt des Schafts (12) in Umfangsrichtung mindestens teilweise,
vorzugsweise vollständig umgebendes
Kupplungselement (78, 80) umfaßt,
wobei mindestens ein Sicherungselement (64) zum Halten der Kupplungsvorrichtung
(78, 80) in der Kupplungsstellung vorgesehen ist, wobei die Kupplungsvorrichtung
ein einen Abschnitt des Griffs (34) in Umfangsrichtung mindestens teilweise,
vorzugsweise vollständig
umgebendes Kupplungselement (78, 80) umfaßt und wobei das Kupplungselement
(78, 80) einen proximalen Endbereich des Schafts (12) klemmend hält, wobei
eine Rastverbindung (108, 122) vorgesehen ist zwischen...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit einem Schaft, mit einem, mit einem proximalen Ende des Schafts verbindbaren Griff und mit einer Kupplungsvorrichtung zum axialen Verbinden des Schafts mit dem Griff in einer Kupplungsstellung.
- Chirurgische Instrumente der eingangs beschriebenen Art sind in vielfältiger Weise bekannt. Bei vielen dieser Instrumente wird der Griff direkt mit dem Schaft verbunden, beispielsweise durch Kleben oder Löten. Bekannt ist auch, den Griff mittels einer Kupplungsvorrichtung mit dem Schaft zu verbinden, wobei auch hier die Kupplungsvorrichtung mit dem Schaft und dem Griff durch Kleben oder Löten verbunden wird. Eine solche Verbindung herzustellen ist jedoch äußerst aufwendig. Beispiele für Kupplungsvorrichtungen zum Verbinden von Instrumentenschäften mit Instrumentengriffen sind aus der
DE 198 53 305 C1 ,US 6 063 050 A ,US 6 458 142 B1 undUS 5 718 714 A bekannt. Ferner ist aus derDE 196 28 589 A1 ein chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einem Griffkörper und einem an diesem angeordneten Schaftrohr bekannt. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches Instrument der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß einzelne Teile des Instruments einfach und sicher zusammengebaut werden können, ohne daß zusätzliche Verbindungselemente am Schaft zur Verbindung mit der Kupplungsvorrichtung erforderlich sind.
- Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Griff verbunden ist, daß die Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Schaft verbunden ist, daß die Kupplungsvorrichtung ein einen Abschnitt des Schafts in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgebendes Kupplungselement umfaßt, wobei mindestens ein Sicherungselement zum Halten der Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung vorgesehen ist, daß die Kupplungsvorrichtung ein einen Abschnitt des Griffs in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgebendes Kupplungselement umfaßt und daß das Kupplungselement einen proximalen Endbereich des Schafts klemmend hält, daß eine Rastverbindung vorgesehen ist zwischen dem Kupplungselement und dem Sicherungselement zum axialen Festlegen des Kupplungselements relativ zum Sicherungselement in der Kupplungsstellung und daß in einem zerlegten Zustand das Sicherungselement relativ zu dem Kupplungselement, relativ zum Schaft und relativ zum Griff in axialer Richtung bewegbar ist bis zum Erreichen der Kupplungsstellung, in welcher die Rastverbindung eine Raststellung einnimmt.
- Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zum Verbinden der Teile des Instruments diese einfach zusammengesteckt werden können. Aufgrund der form- und/oder kraftschlüssigen Verbindungen zwischen Griff, Schaft und der Kupplungsvorrichtung kann auf stoffschlüssige Verbindungsverfahren, wie zum Beispiel Kleben oder Löten, vollständig verzichtet werden. Darüber hinaus ist es denkbar, Teile des Instruments so zusammenzusetzen, daß sie zwar aus einem getrennten Zustand in die Kupplungsstellung überführt werden, von dieser jedoch nicht wieder gelöst werden können. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß bei der Herstellung von Einweginstrumenten, diese auf einfache Weise zusammengesetzt, deren Einzelteile aber nicht mehr voneinander gelöst und dadurch auch nicht mehr verwendet werden können. Dadurch, daß die Kupplungsvorrichtung ein einen Abschnitt des Schafts und des Griffs in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgebendes Kupplungselement umfaßt, ergibt sich eine besonders stabile Verbindung zwischen Schaft und Griff, denn sowohl der Schaft als auch der Griff können sich beide am Kupplungselement abstützen beziehungsweise umgekehrt. Dadurch, daß das Kupplungselement einen proximalen Endbereich des Schafts klemmend hält, sind keine zusätzlichen Verbindungselemente am Schaft zur Verbindung mit der Kupplungsvorrichtung erforderlich.
- Eine besonders sichere Verbindung läßt sich herstellen, wenn die Kupplungsvorrichtung ein zweiteilig ausgebildetes, im wesentlichen zwei Halbschalen umfassendes Kupplungselement umfaßt. Durch die zweiteilige Ausgestaltung des Kupplungselements ist es möglich, sowohl ein distales Ende des Griffs als auch ein proximales Ende des Schafts vollständig zu umschließen und so eine optimale Verbindung zwischen den drei Teilen zu gewährleisten. Ein doppelt halbschalenförmiger Aufbau des Kupplungselement läßt sich auf einfache Weise zusammensetzen, beispielsweise läßt sich der Schaft oder auch der Griff in eine Halbschale einlegen und durch Hinzufügen der zweiten Halbschale läßt sich eine Verbindung zwischen Griff und Schaft mittels des Kupplungselements herstellen. Um ein Lösen der Kupplungsvorrichtung vom Griff und/oder vom Schaft zu verhindern, ist es günstig, daß mindestens ein Sicherungselement zum Halten der Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung vorgesehen ist. In der Kupplungsstellung ist die Kupplungsvorrichtung sowohl vom Griff als auch vom Schaft nicht lösbar. Mit dem Sicherungselement wird sichergestellt, daß alle in der Kupplungsstellung in Eingriff stehenden Teile der Kupplungsvorrichtung mit dem Griff und dem Schaft in Eingriff bleiben. Besonders einfach und sicher lassen sich die Kupplungsvorrichtung und das Sicherungselement miteinander verbinden durch die zwischen dem Kupplungselement und dem Sicherungselement zum axialen Festlegen des Kupplungselements relativ zum Sicherungselement in der Kupplungsstellung vorgesehene Rastverbindung. Auf diese Weise kann im zerlegten Zustand des Instruments das Sicherungselement relativ zu dem Kupplungselement in axialer Richtung bewegt werden, bis
die Kupplungsstellung erreicht wird, und die Raststellung, beispielsweise eine Rastnase in Verbindung mit einer Rastkante an jeweils einem der beiden Elemente miteinander in Eingriff kommen und dadurch das Kupplungselement relativ zum Sicherungselement axial festgelegt wird. - Vorteilhaft ist es, wenn die Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung mit dem Schaft drehfest verbunden ist. Dies ermöglicht es, daß zusammen mit der Kupplungsvorrichtung auch der Schaft verdreht werden kann.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung relativ zum Griff drehbar ist. Auf diese Weise kann die Kupplungsvorrichtung relativ zum Griff verdreht werden, und beispielsweise dann, wenn die Kupplungsvorrichtung drehfest mit dem Schaft verbunden ist, auch der Schaft relativ zum Griff verdreht werden.
- Vorteilhaft ist es, wenn die Kupplungsvorrichtung mindestens eine Kupplungsaufnahme und einen Kupplungsvorsprung umfaßt und wenn die mindestens eine Kupplungsaufnahme am Griff oder am Kupplungselement und wenn der Kupplungsvorsprung am Kupplungselement oder am Griff angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine sichere Verbindung in Richtung der Längsachse des Schafts dann, wenn in der Kupplungsstellung der Kupplungsvorsprung in die Kupplungsaufnahme eingreift.
- Zur gewünschten axialen Festlegung des Griffs an der Kupplungsvorrichtung ist es günstig, wenn der mindestens eine Kupplungsvorsprung in radialer Richtung relativ zur Längsachse des Schafts von einer Lösestellung, in welcher er mit der Kupplungsaufnahme außer Eingriff steht, in eine Kupplungsstellung bewegbar ist, in welcher er mit der Kupplungsaufnahme in Eingriff steht. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Kupplungsvorsprung zusammen mit dem Kupplungselement bewegt wird oder der Kupplungsvorsprung relativ zum Kupplungselement bewegbar ist. In beiden Fällen wird eine axiale Festlegung erreicht, wenn der Kupplungsvorsprung in die Kupplungsaufnahme eingreift.
- Besonders einfach wird der Aufbau des Instruments, wenn die Kupplungsaufnahme durch eine Nut am Griff und der Kupplungsvorsprung durch eine radial in Richtung auf die Längsachse des Schafts hin weisenden Vorsprung gebildet ist. Denkbar wäre es auch, am Griff den Kupplungsvorsprung anzubringen und eine Nut am Kupplungselement.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das mindestens eine Sicherungselement das Kupplungselement in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgibt. Auf diese Weise wird ein radiales Lösen des Kupplungselements vom Griff und/oder vom Schaft verhindert.
- Vorzugsweise ist das Sicherungselement relativ zum Schaft und/oder relativ zum Griff drehbar. Dies hat den Vorteil, daß auf das Sicherungselement in Umfangsrichtung wirkende Kräfte lediglich in eine Drehbewegung des Sicherungselements transformiert werden, dagegen keine Verdrehung des Griffs relativ zum Schaft bewirkt wird. Dagegen ist eine Verdrehung des Griffs relativ zum Schaft durch Verdrehung des Sicherungselements möglich, wenn dieses nur relativ zum Griff oder zum Schaft drehbar ist.
- Vorteilhaft ist es, wenn das Kupplungselement in der Kupplungsstellung axial relativ zum Sicherungselement in Richtung der Längsachse des Schafts festgelegt ist. Damit ist ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungselement von der Kupplungsvorrichtung nicht möglich. Diese Ausgestaltung gestattet es daher, das Instrument aus seinen Einzelelementen zusammenzusetzen und eine Verbindung zwischen dem Griff und dem Schaft mittels des Sicherungselementes zu sichern. Insbesondere kann das Sicherungselement so ausgebildet sein, daß es nach dem Zusammenfügen mit der Kupplungsvorrichtung in Richtung der Längsachse festgelegt ist, sich jedoch aus dieser Kupplungsstellung nicht mehr lösen läßt.
- Damit vom Sicherungselement eine Drehbewegung um die Längsachse auf die Kupplungsvorrichtung übertragen werden kann, ist es günstig, wenn das Kupplungselement in der Kupplungsstellung relativ zum Sicherungselement um die Längsachse unverdrehbar ist.
- Sowohl für eine axiale Festlegung als auch zum Verhindern einer Vedrehung der Kupplungsvorrichtung relativ zum Sicherungselement, kann es vorteilhaft sein, wenn das Kupplungselement mit dem Sicherungselement in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist.
- Um eine axiale Relativbewegung zwischen der Kupplungsvorrichtung und dem Sicherungselement zu verhindern, ist es günstig, wenn das Sicherungselement mindestens einen distalen und mindestens einen proximalen Anschlag umfaßt zum Verhindern einer axialen Bewegung des Kupplungselements relativ zum Sicherungselement in der Kupplungsstellung.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Kupplungselement einen Verbindungsvorsprung trägt und daß das Sicherungselement eine zum Verbindungsvorsprung korrespondierende Aufnahme aufweist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, eine relative Axialbewegung zwischen dem Kupplungselement und dem Sicherungselement zu verhindern, wenn beispielsweise der Verbindungsvorsprung in radialer Richtung absteht und es ist auch möglich, eine Verdrehung des Sicherungselement relativ zum Kupplungselement zu verhindern, wenn beispielsweise der Verbindungsvorsprung parallel zur Längsachse des Schafts absteht.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner eine Winkelpositionierungsvorrichtung zum Einstellen und Variieren einer Drehstellung des Griffs relativ zum Schaft um die Längsachse des Schafts vorgesehen sein. Diese Ausgestaltung hat gegenüber einer freien Verdrehbarkeit des Schafts relativ zum Griff den Vorteil, daß eine gewünschte Drehstellung zwischen dem Griff und dem Schaft beibehalten oder in andere, durch die Winkelpositionierungsvorrichtung vorbestimmte Positionen überführt werden kann. Es handelt sich dabei jeweils um diskrete Positionen.
- Ein besonders einfacher Aufbau des Instruments ergibt sich, wenn die Winkelpositionierungsvorrichtung mindestens eine radiale Verzahnung und mindestens eine zur Verzahnung korrespondierende Drehraste umfaßt. Eine Winkelstellung kann dann beispielsweise dadurch fixiert, daß die Drehraste in eine bestimmte Ausnehmung der Verzahnung eingreift.
- Denkbar wäre es, daß die Verzahnung oder die mindestens eine Drehraste am Griff oder daß die mindestens Drehraste oder die Verzahnung am Schaft ange ordnet sind. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Verzahnung oder die mindestens eine Drehraste am Griff und wenn die mindestens eine Drehraste oder die Verzahnung an dem Kupplungselement angeordnet sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es bei einer grundsätzlichen freien Verdrehbarkeit zwischen dem Kupplungselement und dem Griff eine diskrete Winkelpositionierung zwischen dem Griff und dem Schaft, wenn der Schaft drehfest mit der Kupplungsvorrichtung verbunden ist.
- Um den Schaft relativ zum Griff von einer ersten Drehstellung in eine zweite, andere Drehstellung überführen zu können, ist es günstig, wenn die mindestens eine Drehraste in der Kupplungsstellung in einer Raststellung in die radiale Verzahnung eintaucht und in der Kupplungsstellung in der Drehstellung mit der Verzahnung außer Eingriff steht.
- Damit die mindestens eine Drehraste in der Raststellung gehalten wird, ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Drehraste in Richtung auf die Verzahnung hin federnd vorgespannt ist.
- Um einen besonders stabilen Aufbau des Instruments zu erhalten, ist es günstig, wenn ein distales Ende des Griffs eine Aufnahme für das proximale Ende des Schafts aufweist und wenn das distale Ende des Griffs das proximale Ende des Schafts in Umfangrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgibt. Beispielsweise könnte der Griff eine Bohrung aufweisen, in welcher der Schaft axial einführbar ist. Dadurch ergibt sich eine besonders gute Abstützung und Kraftübertragung vom Griff auf den Schaft.
- Für eine besonders sichere Verbindung zwischen dem Schaft und der Kupplungsvorrichtung ist es günstig, wenn an einem proximalen Endbereich des Schafts und am Kupplungselement ein Vorsprung oder eine korrespondierende Ausnehmung vorgesehen ist zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Schaft und der Kupplungsvorrichtung. Dies könnte beispielsweise in Form von radialen Vorsprüngen oder Nuten realisiert werden, welche beim Zusammensetzen nach Erreichen der Kupplungsstellung ineinander eingreifen.
- Vorteilhaft ist es, wenn ein distaler Endbereich des Griffs, welcher mit der Kupplungsvorrichtung in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist, einstückig oder einteilig ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausgestaltung des Griffs wird der Aufbau des Instruments wesentlich vereinfacht. Bei bekannten Instrumenten wird der Griff im Verbindungsbereich mit dem Schaft zweiteilig ausgebildet, wodurch eine Verbindung zwischen dem Griff und dem Schaft hergestellt werden kann. Durch die besondere Kupplungsvorrichtung ist es jedoch auch möglich, den Schaft am Griff in gewünschter Weise festzulegen, wenn das proximale Ende des Griffs einteilig oder einstückig ausgebildet ist.
- Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
-
1 : eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Schere; -
2 : eine vergrößerte Längsschnittansicht des Übergangsbereichs zwischen Griff und Schaft; -
3 : eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in2 ; -
4 : eine zweite Längsschnittansicht parallel zu der in2 dargestellten eines Sicherungselements; -
5 : eine Querschnittsansicht längs Linie 5-5 in4 ; -
6 : eine Seitenansicht eines Kupplungselements; -
7 : eine Ansicht des Kupplungselements in Richtung des Pfeils A aus6 ; und -
8 : eine Ansicht des Kupplungselements in Richtung des Pfeils B aus7 . - In
1 ist eine Längsschnittansicht einer insgesamt mit dem Bezugszeichen10 versehenen, als endoskopisches Rohrschaftinstrument ausgebildeten Bipolarschere dargestellt. - Die Bipolarschere
10 umfaßt einen langgestreckten, rohrförmigen Schaft12 , an dessen distalem Ende zwei relativ zueinander verschwenkbare Scheren blätter14 und16 auf einem Lagerpin18 gelagert sind, welcher den Schaft12 beidseitig und quer zu einer Längsachse20 des Schafts12 durchsetzt. - Zum Bewegen der Scherenblätter
14 und16 ist an einem distalen Ende einer in Richtung der Längsachse20 im Schaft12 längsverschieblichen Schub- und Zugstange22 ein Antriebskörper24 angeordnet, welcher mit zwei Führungsschlitzen26 versehen ist, in die quer zur Längsachse20 von den Scherenblättern14 und16 abstehende Lagerzapfen28 eintauchen und in Folge einer axialen Verschiebung des Antriebskörpers24 zwangsgeführt werden, wodurch die Scherenblätter14 und16 geöffnet beziehungsweise geschlossen werden. - An seinem proximalen Ende
30 ist der Schaft12 in einer Längsbohrung32 eines feststehenden Griffteils34 aufgenommen, von dem sich eine feststehende Branche36 mit einer Fingeröffnung38 im wesentlichen quer zur Längsachse20 von dieser weg erstreckt. Am Griffteil34 ist eine zweite Branche40 in einer in proximaler Richtung offenen Ausnehmung42 um einen quer zur Längsachse20 die Ausnehmung42 durchsetzenden Lagerbolzen44 schwenkbar gelagert und weist an ihrem freie Ende eine weitere Fingeröffnung46 auf. - Ein proximales Ende der Schub- und Zugstange
22 ist mit einem kurzen zylindrischen Kopf48 versehen, welcher in einer sich einstufig erweiternden Lagernut50 eines Lagerzylinders52 formschlüssig eingreift und darin gehalten ist. Aus der Lagernut50 ragt die Schub- und Zugstange22 hervor, die mit einer elektrischen Isolierschicht54 bedeckt ist. Eine Längsachse des Lagerzylinders52 verläuft quer zur Längsachse20 . Der Lagerzylinder52 wird an der Branche40 in der Nähe des Lagerbolzens44 in einer Lagerbohrung56 gehalten, wel che sich quer zur Längsachse20 erstreckt und einen sich vom Zentrum der Lagerbohrung56 in distaler Richtung erweiternden Schlitz58 umfaßt. - Ebenso wie die Schub- und Zugstange
22 ist auch der Schaft12 von einer elektrisch isolierenden Schicht60 umgeben. Sowohl der Schaft12 als auch die Schub- und Zugstange22 sind in nicht näher dargestellter Weise mit einem bipolaren Anschluß62 verbunden, über welchen die Bipolarschere10 mittels Leitungen an eine elektrische Energieversorgungseinheit angeschlossen werden kann. Sowohl über die Schub- und Zugstange22 als auch über den Schaft12 wird jeweils eine elektrische Verbindung zu einem der beiden Scherenblättern14 und16 hergestellt, die relativ zueinander isoliert sind. Dies ermöglicht es, zum Koagulieren von Gewebe beispielsweise einen Hochfrequenzstrom über die Scherenblätter14 und16 zu leiten und das koagulierte Gewebe im Anschluß an den Koagulationsvorgang zu durchtrennen. - Des weiteren ist ein relativ zum Schaft
12 drehfester Drehknopf64 vorgesehen, welcher jedoch relativ zum Griffteil verdrehbar ist, so daß das distale Ende der Bipolarschere10 mit den beiden Scherenblättern14 und16 relativ zu den beiden Branchen36 und40 um die Längsachse20 verdreht werden kann. - Im Zusammenhang mit den
2 bis8 wird nachfolgend die Verbindung zwischen dem Griffteil34 und dem Schaft12 näher erläutert. - Ein proximales Ende des Griffteils
34 ist mit einer die Längsachse20 konzentrisch umgebenden Aufnahmebohrung66 versehen, in welche der Schaft12 parallel zur Längsachse20 einschiebbar ist. Ferner verjüngt sich ein Außendurchmesser des distalen Endes34 einstufig von einem ersten Abschnitt68 und vergrößert sich in distaler Richtung wiederum einstufig, so daß eine Ringnut70 gebildet wird. Distalseitig wird die Ringnut70 von einem Ringflansch72 begrenzt, der proximalseitig eine radiale Verzahnung74 angrenzt. Weiter distalseitig schließt sich an die Verzahnung74 ein Hülsenabschnitt76 an, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Ringnut70 entspricht und dessen Länge in axialer Richtung in etwa der Gesamtlänge der Ringnut70 , des Ringflansches72 und der Verzahnung74 entspricht. - Zum Verbinden des Griffteils
34 mit dem Schaft12 sind zwei identische Lagerschalen78 und80 vorgesehen, die in drei Ansichten in den6 bis8 dargestellt sind. Proximalseitig ist die Lagerschale78 in Form einer der Länge nach geteilten halben Zylinderhülse und somit als Halbschale82 ausgebildet, welche eine halbzylindrische Ausnehmung84 aufweist, deren Innendurchmesser gleich oder alternativ etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Schafts12 . Des weiteren ist eine innere Oberfläche86 der Ausnehmung84 mit einer feinen quer zur Längsachse20 verlaufenden Zahnung versehen. Eine der beiden relativ zueinander und zur Längsachse20 parallelen Schnittflächen88 und90 der Halbschale82 ist mit einem zylindrischen Verbindungszapfen92 versehen, die andere Schnittfläche90 mit einer zum Verbindungszapfen92 korrespondierenden Sacklochbohrung94 . Im zusammengesetzten Zustand bilden die Lagerschalen78 und80 somit einen hohlzylindrischen Abschnitt mit ihren Halbschalen82 , wobei jeweils eine Schnittfläche88 spaltfrei an einer Schnittfläche90 anliegt und die Verbindungszapfen92 formschlüssig in die Sacklochbohrungen94 eintauchen. - Proximalseitig schließen sich an die Halbschale
82 symmetrisch eine zentrale Haltelasche96 und zu beiden Seiten von dieser entlang des Umfangs der Halb schale82 jeweils eine Rastlasche98 an. Die Haltelasche96 ist im wesentlichen langgestreckt L-förmig ausgebildet mit einem radial nach innen weisenden Rastvorsprung100 , dessen Breite in Richtung der Längsachse20 der Breite der Ringnut70 entspricht. Ferner entspricht die Form und radiale Erstreckung des Rastvorsprungs100 der Ringnut70 und deren Form in radialer Richtung. Die zylinderwandabschnittartigen Rastlaschen98 tragen jeweils eine Rastnase102 , die korrespondierend zu von der Verzahnung74 gebildeten Ausnehmungen geformt ist. - Die Haltelasche
96 weist eine sich radial von der Halbschale82 nach außen weg gekrümmte Außenseite104 auf, die eine Raste106 mit einer in proximaler Richtung weisenden Rastkante108 trägt. Ferner sind an der Halbschale82 beidseitig sich in Richtung der Längsachse20 erstreckende Rücksprünge110 ausgebildet, welche bei zusammengesetzten Lagerschalen78 und80 zwei diametral gegenüberliegende, radial nach außen weisende Längsnuten112 bilden. - Der Drehknopf
64 weist eine von distalseitig her kommende zentrale Schaftaufnahme114 in Form einer axialen Bohrung auf. Die Schaftaufnahme114 weist einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser des Schafts12 entspricht. An die Schaftaufnahme114 schließt sich proximalseitig ein Hohlzylinderabschnitt116 mit einem etwa dreimal so großen Innnendurchmesser an, so daß ein ringförmiger, in proximaler Richtung weisender Anschlag118 gebildet wird. Proximalseitig schließt sich an den Hohlzylinderabschnitt116 ein sich erweiternder Hohlkonusabschnitt120 an, welcher proximalseitig von einer in distaler Richtung, radial nach innen abstehenden Ringkante122 begrenzt wird. - Die Form des Hohlkonusabschnitts
120 ist im wesentlichen an die Außenseite104 der Haltelasche96 und deren Form angepaßt. Vom Hohlzylinderabschnitt116 erstrecken sich parallel zur Längsachse20 zwei radial nach innen abstehende rechteckige Mitnehmer124 , deren Form korrespondierend zu den von zwei Rücksprüngen110 gebildeten Längsnuten112 geformt ist. Der Abstand zwischen dem Anschlag118 und der Ringkante122 entspricht der Länge von einer distalseitigen Stirnkante126 der Lagerschale78 beziehungsweise80 und der Rastkante108 . Im Querschnitt weist der Drehknopf64 eine fünfeckige, abgerundete Form auf. - Nachfolgend wird die Verbindung zwischen dem Griffteil
34 und dem Schaft12 näher erläutert. - In einem ersten Schritt wird der Schaft
12 in die zentrale Aufnahmebohrung66 des Griffteils34 eingeführt. Anschließend wird die Lagerschale78 seitlich an den Schaft12 und das Griffteil34 herangeführt, so daß der Rastvorsprung100 in die Ringnut70 eintaucht. Der Ringflansch72 taucht dann zwischen den Rastvorsprung100 und Stirnseiten128 der Rastlaschen98 ein und wird dort formschlüssig gehalten. Die Lagerschale80 wird in entgegengesetzter Richtung in gleicher Weise an das Griffteil34 und den Schaft12 herangeführt, bis der Verbindungszapfen92 der Lagerschale80 vollständig in die Sacklochbohrung94 der Lagerschale78 eintaucht und umgekehrt der Verbindungszapfen92 der Lagerschale78 in die Sacklochbohrung94 der Lagerschale80 eintaucht. Die beiden Halbschalen82 umschließen auf diese Weise einen Ab schnitt des Schafts12 vollständig und bilden auf diese Weise ein zweiteiliges Kupplungselement zum Verbinden des Griffteils34 mit dem Schaft12 . - Damit die beiden Lagerschalen
78 und80 vom Schaft12 gehalten werden, wird von distal kommend der Drehknopf64 mit seinem in proximaler Richtung geöffneten Hohlkonusabschnitt120 über die beiden, den Schaft12 umgreifenden Lagerschalen78 und80 geschoben. Hierzu muß der Drehknopf64 um die Längsachse20 so weit verdreht werden, daß die beiden Mitnehmer124 in die Längsnuten112 eingreifen können. Der Drehknopf64 wird so weit über die Lagerschalen78 und80 geschoben, bis deren Stirnkanten126 an dem Anschlag118 anliegen. Während des Vorschiebens des Drehknopfs64 gleitet die Raste106 an einem nach innen weisenden, die Ringkante122 bildenden Ringflansch130 am proximalen Ende des Hohlkonusabschnitts120 auf, wodurch die Haltelasche96 radial nach innen bewegt wird. Sobald die Ringkante122 die Rastkante108 hintergreift, federt die Haltelasche96 radial nach außen, so daß die beiden Lagerschalen78 und80 zwischen der Ringkante122 und dem Anschlag118 axial gehalten werden. Die Außenseite104 der Haltelasche96 liegt in dieser Kupplungsstellung im wesentlichen am Hohlkonusabschnitt120 an, so daß ein Lösen der beiden Lagerschalen78 und80 vom Griffteil34 nicht ohne weiteres möglich ist. Wenn der Durchmesser der Ausnehmung84 der Lagerschalen78 und80 etwas kleiner ist als der Außendurchmesser des Schafts12 , wird aufgrund einer entsprechenden Passung der Außenkontur der Lagerschalen78 und80 und des Drehknopfs64 die verzahnte Oberfläche86 gegen den Schaft12 gepreßt, so daß dieser klemmend in den beiden Ausnehmungen94 axial und drehfest gehalten wird. Auf einen derartigen Preßsitz kann jedoch auch verzichtet werden. Der Schaft12 wird auch sicher in den beiden Ausnehmungen94 gehalten, wenn der Außendurchmesser des Schafts12 dem Innendurchmesser der Ausnehmungen94 entspricht. - Die Rastnasen
102 der Rastlaschen98 bilden Drehrasten, welche in der Kupplungsstellung in Ausnehmungen der Verzahnung74 eintauchen. Soll der Schaft12 relativ zum Griffteil34 verdreht werden, kann dies durch Verdrehen des Drehknopfs64 relativ zum Griffteil34 geschehen. Aufgrund der Klemmung des Schafts12 zwischen den beiden Lagerschalen78 und80 ist der Schaft12 drehfest mit der durch die beiden Lagerschalen78 und80 gebildeten Kupplungsvorrichtung verbunden, wohingegen die Kupplungsvorrichtung relativ zum Griffteil34 verdrehbar ist. Wird nun der Drehknopf64 um die Längsachse20 gedreht, gleiten die Rastnasen102 an der Verzahnung74 auf, wodurch die Rastlaschen98 radial nach außen federn, bis sie zurückfedern und in die nächste Ausnehmung der Verzahnung74 eingreifen. Auf diese Weise kann stufenweise ein Drehwinkel zwischen dem Griffteil34 und dem Schaft12 und somit dem am distalen Ende des Schafts12 angeordneten Werkzeug in Form einer aus den beiden Scherenblättern14 und16 gebildeten Schere eingestellt werden.
Claims (22)
- Chirurgisches Instrument (
10 ) mit einem Schaft (12 ), mit einem, mit einem proximalen Ende des Schafts (12 ) verbindbaren Griff (34 ) und mit einer Kupplungsvorrichtung (78 ,80 ) zum axialen Verbinden des Schafts (12 ) mit dem Griff (34 ) in einer Kupplungsstellung, wobei die Kupplungsvorrichtung (78 ,80 ) in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Griff (34 ) verbunden ist, wobei die Kupplungsvorrichtung (78 ,80 ) in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig mit dem Schaft (12 ) verbunden ist, wobei die Kupplungsvorrichtung ein einen Abschnitt des Schafts (12 ) in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgebendes Kupplungselement (78 ,80 ) umfaßt, wobei mindestens ein Sicherungselement (64 ) zum Halten der Kupplungsvorrichtung (78 ,80 ) in der Kupplungsstellung vorgesehen ist, wobei die Kupplungsvorrichtung ein einen Abschnitt des Griffs (34 ) in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgebendes Kupplungselement (78 ,80 ) umfaßt und wobei das Kupplungselement (78 ,80 ) einen proximalen Endbereich des Schafts (12 ) klemmend hält, wobei eine Rastverbindung (108 ,122 ) vorgesehen ist zwischen dem Kupplungselement (78 ,80 ) und dem Sicherungselement (64 ) zum axialen Festlegen des Kupplungselements (78 ,80 ) relativ zum Sicherungselement (64 ) in der Kupplungsstellung und wobei in einem zerlegten Zustand das Sicherungselement relativ zu dem Kupplungselement, relativ zum Schaft und relativ zum Griff in axialer Richtung bewegbar ist bis zum Erreichen der Kupplungsstellung, in welcher die Rastverbindung (108 ,122 ) eine Raststellung einnimmt. - Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung ein zweiteilig ausgebildetes, im wesentlichen zwei Halbschalen (
82 ) umfassendes Kupplungselement (78 ,80 ) umfaßt. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (
78 ,80 ) in der Kupplungsstellung mit dem Schaft (12 ) drehfest verbunden ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (
78 ,80 ) in der Kupplungsstellung relativ zum Griff (34 ) drehbar ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung mindestens eine Kupplungsaufnahme (
70 ;100 ,128 ) und einen Kupplungsvorsprung (72 ,100 ) umfaßt und daß die mindestens eine Kupplungsaufnahme (70 ;100 ,128 ) am Griff (34 ) oder am Kupplungselement (78 ,80 ) und daß der Kupplungsvorsprung (72 ;100 ) am Kupplungselement (78 ,80 ) oder am Griff (34 ) angeordnet ist. - Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kupplungsvorsprung (
100 ) in radialer Richtung relativ zur Längsachse (20 ) des Schafts (12 ) von einer Lösestellung, in welcher er mit der Kupplungsaufnahme (70 ) außer Eingriff steht, in eine Kupplungsstellung bewegbar ist, in welcher er mit der Kupplungsaufnahme (70 ) in Eingriff steht. - Instrument nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsaufnahme durch eine Nut (
70 ) am Griff (34 ) und der Kupplungsvorsprung (100 ) durch einen radial in Richtung auf die Langsachse (20 ) des Schafts (12 ) hin weisenden Vorsprung gebildet ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Sicherungselement (
64 ) das Kupplungselement (78 ,80 ) in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugweise vollständig umgibt. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (
64 ) relativ zum Schaft (12 ) und/oder relativ zum Griff (34 ) drehbar ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (
78 ,80 ) in der Kupplungsstellung axial relativ zum Sicherungselement (64 ) in Richtung der Längsachse (20 ) des Schafts (12 ) festgelegt ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (
78 ,80 ) in der Kupplungsstellung relativ zum Sicherungselement (64 ) um die Längsachse (20 ) unverdrehbar ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (
78 ,80 ) mit dem Sicherungsele ment (64 ) in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (
64 ) mindestens einen distalen und mindestens einen proximalen Anschlag (118 ,122 ) umfaßt zum Verhindern einer axialen Bewegung des Kupplungselements (78 ,80 ) relativ zum Sicherungselement in der Kupplungsstellung. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (
78 ,80 ) einen Verbindungsvorsprung trägt und daß das Sicherungselement (64 ) eine zum Verbindungsvorsprung korrespondierende Aufnahme aufweist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Winkelpositionierungsvorrichtung (
74 ,102 ) vorgesehen ist zum Einstellen und Variieren einer Drehstellung des Griffs (34 ) relativ zum Schaft (12 ) um die Längsachse (20 ) des Schafts (12 ). - Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelpositionierungsvorrichtung (
74 ,102 ) mindestens eine radiale Verzahnung (74 ) und mindestens eine zur Verzahnung (74 ) korrespondierende Drehraste (102 ) umfaßt. - Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (
74 ) oder die mindestens eine Drehraste (102 ) am Griff (34 ) und daß die mindestens eine Drehraste (102 ) oder die Verzahnung (74 ) an dem Kupplungselement (78 ,80 ) angeordnet sind. - Instrument nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Drehraste (
102 ) in der Kupplungsstellung in einer Raststellung in die radiale Verzahnung (74 ) eintaucht und in der Kupplungsstellung in einer Drehstellung mit der Verzahnung (74 ) außer Eingriff steht. - Instrument nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Drehraste (
102 ) in Richtung auf die Verzahnung (74 ) hin federnd vorgespannt ist. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein distales Ende des Griffs (
34 ) eine Aufnahme (66 ) für das proximale Ende des Schafts (12 ) aufweist und daß das distale Ende des Griffs (34 ) das proximate Ende des Schafts (12 ) in Umfangsrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise vollständig umgibt. - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem proximalen Endbereich des Schafts (
12 ) und am Kupplungselement (78 ,80 ) ein Vorsprung oder eine korrespondierende Ausnehmung vorgesehen ist zum Herstellen einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem Schaft (12 ) und der Kupplungsvorrichtung (78 ,80 ). - Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein distaler Endbereich des Griffs (
34 ), welcher mit der Kupplungsvorrichtung (78 ,80 ) in der Kupplungsstellung form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist, einstückig oder einteilig ausgebildet ist.
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