DE102013211368A1 - Endoskopisches Schaftinstrument - Google Patents

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Abstract

Das endoskopische Schaftinstrument weist eine proximale Handhabe auf, die über einen Schaft und ein beweglich darin geführtes Steuerelement mit einem am distalen Schaftende angeordneten Werkzeug verbunden ist, wobei die Handhabe lösbar mit dem Schaft und dem Steuerelement gekuppelt ist. Das Steuerelement ist in Längsrichtung geteilt ausgebildet und weist zwei lösbar miteinander verbundene Steuerelementteile auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Schaftinstrument mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Unter endoskopischem Schaftinstrument im Sinne der Erfindung ist zwar primär ein Instrument für den medizinischen Einsatz zu verstehen, es versteht sich jedoch, dass ein solches Instrument ohne weiteres auch im Zusammenhang mit Technoskopen, also nicht-medizinischen Anwendungen einsetzbar ist.
  • Dabei geht die Erfindung von einem Stand der Technik aus, wie er aus DE 43 23 093 A1 bekannt ist. Bei diesem endoskopischen Schaftinstrument in Form einer chirurgischen Zange ist ein langgestreckter Schaft vorgesehen, welcher eine proximale Handhabe mit einem distalen Werkzeug in Form einer Zange verbindet. Betätigt wird die Zange durch eine innerhalb des Schaftes axial verschiebbar geführte Stange, welche mittels eines an der Handhabe schwenkbar vorgesehenen Griffteils axial verschiebbar ist. Sowohl der Schaft als auch die Stange sind lösbar mit der Handhabe verbunden, d. h. sie können zu Reinigungszwecken voneinander getrennt werden. Dabei wird der Schaft mit der darin geführten Stange nach Lösen einer Sicherung von der Handhabe getrennt, wonach das Werkzeug mit der zur Betätigung daran angebrachten Stange vom Schaft getrennt wird, indem die Stange einschließlich des proximalen Kupplungsteils, mit dem sie in der Handhabe festlegbar ist, distalwärts durch den Schaft hindurch herausgezogen wird. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Richtung. Auf diese Weise kann sowohl der Schaft von innen mechanisch gereinigt werden als auch eine Reinigung von Werkzeug, Stange und Handhabe einschließlich Griffteil erfolgen, da alle beweglichen Teile weitestgehend von außen zugänglich sind.
  • Ein solches endoskopisches Schaftinstrument hat sich in der Praxis bestens bewährt, insbesondere handelt es sich bei den Kupplungsteilen um standardisierte Bauteile, so dass unterschiedliche Werkzeuge an derselben Handhabe angekuppelt werden können und umgekehrt unterschiedliche Handhaben an ein und demselben Werkzeug angekuppelt werden können. Dies hat in der Praxis erhebliche Vorteile.
  • Bei einer solchen standardisierten Verbindung ist am Ende der Stange eine Kugel angeordnet, die in eine entsprechende handhabenseitig vorgesehene Kugelaufnahme eingreift. Diese Kupplungsteile, die aufeinander abgestimmt sein müssen, sind bei den heute verfügbaren Instrumenten so dimensioniert, dass die am Ende der Stange vorgesehene Kugel einen Durchmesser von 3,5 mm hat. Dieser Durchmesser begrenzt den Schaftinnendurchmesser, da die Kugel durch den Schaft hindurchführbar sein muss und begrenzt somit auch den Schaftaußendurchmesser und somit das Lumen, d. h. die lichte Weite des Instrumentes.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes endoskopisches Schaftinstrument so auszubilden, dass die bekannte standardisierte Handhabe auch in Verbindung mit Schäften einsetzbar ist, deren Innendurchmesser kleiner als die lichte Weite des proximalen Kupplungsteils des Steuerelements, insbesondere der Steuerstange, ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein endoskopisches Instrument mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung beschränkt sich dabei nicht auf Instrumente mit Schäften, deren Innendurchmesser kleiner als die lichte Weite des proximalen Kupplungsteils ist, sondern kann grundsätzlich auch mit Schäften größerer Weite Verwendung finden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung angegeben. Dabei können gemäß der Erfindung die in den Unteransprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung angegeben Merkmale jeweils für sich, aber auch in geeigneter Kombination die erfindungsgemäße Lösung gemäß Anspruch 1 weiter ausgestalten.
  • Das erfindungsgemäße endoskopische Schaftinstrument weist eine proximale Handhabe auf, die über einen Schaft und ein beweglich darin geführtes Steuerelement mit einem am distalen Schaftende angeordneten Werkzeug verbunden ist, wobei die Handhabe lösbar mit dem Schaft und dem Steuerelement gekuppelt ist. Erfindungsgemäß ist das Steuerelement in Längsrichtung geteilt ausgebildet und weist zwei lösbar miteinander verbundene Steuerelementteile auf.
  • Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung ist es, die standardisierte Handhabe, mit der standardisierten Kupplung für das Steuerelement, typischerweise die Steuerstange, beizubehalten und dabei kleinere Schaftdurchmesser als bisher konstruktionsbedingt möglich zu realisieren. Gemäß der Erfindung erfolgt dies dadurch, dass das Steuerelement, insbesondere die im Schaft geführte Stange, in Längsrichtung geteilt ausgebildet ist und zwei lösbar miteinander verbundene Steuerelementteile aufweist. In einfachster Form ist das Steuerelement also so geteilt ausgebildet, dass der distale Teil distalseitig aus dem Schaft ausziehbar ist, wohingegen der proximale Teil proximalwärts aus dem Schaft ausziehbar ist, so dass alle Bauteile zugänglich sind und gereinigt werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Steuerelement proximalseitig einen Kupplungsteil auf, der außerhalb des Schaftes angeordnet ist und mit einem Gegenkupplungsteil kuppelbar ist, welcher Teil der Handhabe bildet, also in der Handhabe angeordnet ist und vorzugsweise mittels eines an der Handhabe angeordneten Griffteils bewegungsgekoppelt ist. Das Schaftinstrument weist also eine Kupplung auf, wie sie grundsätzlich zum Stand der Technik gehört und aus DE 43 23 093 A1 oder DE 10 2011 088 003 A1 bekannt ist, auf die insoweit verwiesen wird.
  • Dabei können mit der erfindungsgemäßen Lösung beliebig kleine Schaftdurchmesser realisiert werden, ohne besonders daran angepasste Handhaben vorhalten zu müssen, es können vielmehr quasi standardisierte Handhaben Verwendung finden, wie sie heute bereits auf dem Markt verfügbar sind. Dann kann der steuerelementseitige Kupplungsteil, typischerweise in Form einer Kugel, größer sein als der Schaft innen ist, d. h. eine größere lichte Weite als der Schaftinnendurchmesser aufweisen. Dadurch, dass das Steuerelement geteilt ausgebildet ist, besteht nicht mehr das Erfordernis, dass der steuerelementseitige Kupplungsteil durch den Schaft hindurchführbar sein muss.
  • Vorteilhaft ist das Steuerelement als Stange ausgeführt, die innerhalb des Schaftes geführt ist und an deren proximalen Ende der steuerelementseitige Kupplungsteil angeordnet ist, welcher vorzugsweise kugelförmig ausgebildet ist, um damit an die standardisierten Handhaben angekuppelt zu werden.
  • Vorzugsweise ist der proximale Steuerelementteil axial begrenzt beweglich und drehfest innerhalb des Schaftes gelagert. Dabei ist dieser proximale Steuerelementteil vorteilhaft formschlüssig und vorzugsweise unlösbar mit dem Schaft verbunden. Die Schnittstelle zwischen den Steuerelementteilen sollte bei dieser Ausbildung möglichst weit proximalwärts, vorzugsweise nahe dem proximalen Ende des Schaftes, liegen. Bei dieser Anordnung nämlich ist der proximale Steuerelementteil unlösbar mit dem Schaft verbunden, weshalb es schon aus Gründen der Reinigungsmöglichkeit zweckmäßig ist, diesen Teil so kurz wie möglich zu halten und in diesem Bereich im Schaft ausreichend Freiräume vorzusehen, um die Zugänglichkeit zu diesem Steuerelementteil zu gewährleisten.
  • Zur Führung des Steuerelementteils innerhalb des Schaftes ist es vorteilhaft mindestens eine Längsausnehmung im Schaft vorzusehen, vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Längsausnehmungen. Derartige Längsausnehmungen im Schaft sind konstruktiv einfach herzustellen und können durch das Vorsehen entsprechender radialer Vorsprünge am proximalen Steuerelementteil eine Führung für den Steuerelementteil bilden, welcher darin axial begrenzt beweglich, aber drehfest angeordnet ist. Das Vorsehen einer oder mehrerer solcher Längsausnehmungen hat darüber hinaus den Vorteil, dass in diesem Bereich das Schaftinnere gut zugänglich ist und somit sichergestellt werden kann, dass trotz des im proximalen Schaftende formschlüssig gehaltenen Steuerelementteils sowohl der Schaft als auch der Steuerelementteil in ausreichender Weise gereinigt werden kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in diesem Bereich typischerweise keine Ablagerungen zu entfernen sind, wie dies am distalen Instrumentenende der Fall ist.
  • Die Steuerelementteile sind in geeigneter Weise miteinander zu kuppeln. Dies kann beispielsweise durch eine Steckverbindung mit Rasten, durch eine Gewindeverbindung oder Kombinationen davon erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es allerdings, wenn die Steuerelementteile gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bajonettartig miteinander gekuppelt sind, wobei das distale Ende des proximalen Steuerelementteils die Bajonettaufnahme und das proximale Ende des distalen Steuerelementteils den Bajonetteinsatz bildet. Der Bajonetteinsatz kann vergleichsweise schlank ausgebildet sein, um durch den Schaft hindurchgeführt zu werden, wohingegen die Bajonettaufnahme, die also den umgebenden Bereich darstellt, in dem proximalen Steuerelementteil an dessen distalen Ende angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der mindestens eine radiale Vorsprung am proximalen Steuerelementteil Teil einer in die Längsausnehmung ragenden Federzunge, welche beim Drehen des distalen Steuerelementteils in die verriegelnde Stellung entgegen Federkraft radial nach außen ausweicht, um in der Endstellung rückfedernd den Vorsprung in seine den distalen Steuerelementteil verriegelnde Stellung zu bringen. Durch diese Anordnung wird also erreicht, dass einerseits beim Verriegeln des Bajonetts, typischerweise beim Drehen des distalen Steuerelementteils um 90° bezogen auf den proximalen Steuerelementteil, eine gewisse Federwirkung auftritt, die zum einen für eine gute Handhabung der Verriegelung sorgt und zum anderen sicherstellt, dass eine gewisse Rastwirkung in der verriegelnden Stellung erfolgt, wodurch auch verhindert wird, dass beim Kuppeln der Steuerelementteile diese in einer undefinierten Zwischenstellung verharren. Der radiale Vorsprung ragt nach innen und hält den Bajonetteinsatz am proximalen Ende des distalen Steuerelementteils nach Drehung formschlüssig fest. Während der Drehung kann der Vorsprung radial nach außen ausweichen. Dabei ist die Konstruktion vorzugsweise so gestaltet, dass dann, wenn Schaft und Steuerelement mit der Handhabe gekuppelt sind, dieser radiale Vorsprung bzw. vorteilhaft zwei diametral gegenüberliegend angeordnete radiale Vorsprünge gegen ein radiales Ausweichen nach außen gesichert sind, wodurch sichergestellt wird, dass die Verbindung der Steuerelementteile nur getrennt werden kann, wenn bereits eine Entkupplung von der Handhabe erfolgt ist. Es ist also dann der radiale Vorsprung in gekuppelter Stellung der Handhabe durch den Gegenkupplungsteil gegen radiales Ausweichen verriegelt.
  • Wenn der distale Steuerelementteil nahe seinem distalen Ende ein mehrteiliges Werkzeug wie beispielsweise eine Zange oder Schere trägt, dann erfolgt die Bewegungssteuerung des Werkzeuges durch axiales Verschieben des Steuerelementes innerhalb des Schaftes. Hierzu ist es allerdings zweckmäßig, den anderen Teil des Werkzeuges, typischerweise einen Werkzeugträger, schaftseitig abzustützen, damit sich dieser nicht mitbewegt und ein Widerlager bildet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist ein solcher Werkzeugträger einen hülsenförmigen Abschnitt auf, der innerhalb des Schaftes angeordnet ist, vom distalen Steuerelementteil durchsetzt ist und der mindestens einen radialen Vorsprung aufweist, der in einer Führungsbahn im distalen Endbereich an der Innenseite des Schaftes eingreift. Diese Führungsbahn wird zweckmäßigerweise ebenfalls bajonettartig ausgebildet sein, so dass der Werkzeugträger, der vorteilhaft axial begrenzt beweglich, aber drehfest nahe dem distalen Ende auf dem distalen Steuerelementteil angeordnet ist, beim Verriegeln des Steuerelementteils, d. h. beim Einführen und Drehen des distalen Steuerelementteils, mit seinem hülsenförmigen Abschnitt über den radialen Vorsprung in der Führungsbahn an der Innenseite des Schaftes in seine bestimmungsgemäße Stellung geführt wird. Dabei erstreckt sich die Führungsbahn vorteilhaft vom distalen Schaftende zunächst proximalwärts und am Ende um vorzugsweise 90° umlaufend.
  • Um den Werkzeugträger in dieser Stellung festzulegen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung im umlaufenden Teil der Führungsbahn eine Federzunge angeordnet, so dass der radiale Vorsprung nach Überwinden dieser Federzunge quasi einrastet und den Werkzeugträger in seiner bestimmungsgemäßen Stellung am Schaft festlegt. Es wird hierdurch also sichergestellt, dass mit Einführen und Drehen des distalen Steuerelementteils nicht nur dieses mit dem proximalen Steuerelementteil gekuppelt wird, sondern gleichzeitig auch der Werkzeugträger bestimmungsgemäß im Schaft festgelegt und insbesondere gegen axiales Verschieben gesichert wird. Eine radiale Bewegung ist nach Ankuppeln des proximalen Steuerelementteils nicht mehr möglich, da dieser drehfest im Schaft geführt ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines endoskopischen Schaftinstrumentes in gekuppeltem Zustand,
  • 2a und b eine Ansicht des distalen Steuerelementteils mit Werkzeugträger und Werkzeug in zwei um 90° um die Längsachse gedrehten Stellungen,
  • 3 in teilweise geschnittener Darstellung eine Seitenansicht des Schaftes mit eingegliedertem proximalen Steuerelementteil,
  • 4a das distale Schaftende der 3 mit entferntem Außenschaft,
  • 4b das Schaftende aus 4a in vergrößerter Darstellung,
  • 5a das proximale Schaftende mit steuerelementseitigem Kupplungsteil im Längsschnitt,
  • 5b eine gegenüber 5b um 90° gedrehte Ansicht,
  • 6 das proximale Ende des Schaftes und den steuerelementseitigen Kupplungsteil in Explosionsdarstellung,
  • 7a und b den proximalen Steuerelementteil in Ansicht, in zwei um 90° gedrehten Stellungen,
  • 8 in stark vergrößerter perspektivischer Darstellung die Eingliederung des Werkzeugträgers im Schaft und
  • 9 in stark vergrößerter perspektivischer Darstellung den im proximalen Steuerelementteil eingekuppelten distalen Steuerelementteil.
  • Das in 1 in seiner Gesamtheit dargestellte endoskopische Schaftinstrument weist eine Handhabe 1 auf, in die ein Zangeneinsatz 2 eingekuppelt ist. Der Zangeneinsatz 2 weist einen langgestreckten Schaft 3 auf, in dem ein Steuerelement in Form einer Steuerstange 4 längsverschiebbar geführt ist. Der Zangeneinsatz 2 ist lösbar mit der Handhabe 1 gekuppelt. Die Handhabe 1 weist zwei um eine Achse 5 zueinander schwenkbare Griffteile 6 und 7 auf, von denen ein Griffteil in gekuppeltem Zustand fest mit dem Schaft 3 und der andere Griffteil mit der Steuerstange 4 bewegungsgekoppelt ist.
  • Auf dem Schaft 3 ist fest mit diesem verbunden ein sternförmiger Griffkörper 8, mit dem der Schaft 3 mit der drehfest darin angeordneten Steuerstange 4 und einem distalseitigen Werkzeug 9 in Form einer Zange um die Längsachse des Schaftes 3 gegenüber der Handhabe 1 drehbar ist. Innerhalb dieses Griffkörpers 8 ist ein Auslöseknopf 10 angeordnet, der Teil einer hier nicht im Einzelnen beschriebenen Auslösemechanik ist, welche das An- und Abkuppeln des Zangeneinsatzes 2 von der Handhabe 1 ermöglicht.
  • Soweit es die Ankupplung des Schaftes 3 an die Handhabe 1 angeht, zählt die zum Stand der Technik und ist hier nicht im Einzelnen beschrieben, es wird insoweit auf DE 43 23 093 A1 und DE 10 2011 088 003 A1 verwiesen bzw. auf modular aufgebaute Instrumente der Richard Wolf GmbH, Knittlingen, des Typs Eragon.
  • Innerhalb des Schaftes 3 ist die Steuerstange 4 begrenzt beweglich in Richtung der Längsachse, aber drehfest angeordnet. Die Steuerstange 4 überragt an ihrem proximalen Ende das proximale Schaftende 3 und ist mit einem steuerelementseitigen Kupplungsteil in Form einer Kugel 11 versehen, die zur Aufnahme in einem in der Handhabe 1 vorgesehenen Gegenkupplungsteil 12 bestimmt ist, welcher die Steuerstange 4 mit einem Griffteil bewegungskuppelt.
  • Das Steuerelement in Form der Steuerstange 4 besteht aus zwei Steuerelementteilen, nämlich einem distalen Steuerelementteil 13 und einem proximalen Steuerelementteil 14, die zusammen die Steuerstange 4 bilden. Der distale Steuerelementteil 13 weist am distalen Ende einen vom Durchmesser her abgesetzten Teil 15 auf, an dessen distalen Ende ein Werkzeugträger 16 mit einem hülsenförmigen Abschnitt 17 drehfest, jedoch in Längsrichtung begrenzt beweglich angeordnet ist. Der Werkzeugträger 16 trägt hier zwei Zangenmaulteile, die einerseits schwenkbar im Werkzeugträger 16 gelagert sind und andererseits am distalen Ende des distalen Steuerelementteils 13 angelenkt sind, so dass durch Relativbewegung zwischen dem hülsenförmigen Abschnitt 17, also dem Werkzeugträger 16 und dem distalen Steuerelementteil 13, das Zangenmaul öffnet bzw. schließt.
  • Am proximalen Ende des distalen Steuerelementteils 13 ist ein abgesetzter Teil 18 vorgesehen, an den ein konisch zulaufender Teil 19 anschließt. Der abgesetzte Teil 18 ist nicht wie der übrige Steuerelementteil 13 kreisrund, sondern hat ein rechteckiges Profil. Die zwei abgewandt gegenüberliegenden Seiten gehen bündig in den konisch zulaufenden Teil 19 über, der an diesen Seiten ebenfalls abgeflacht ist. An den abgewandt gegenüberliegenden um 90° versetzt dazu angeordneten Seiten ist der abgesetzte Teil 18 ebenfalls flach, wohingegen der konisch zulaufende Teil 19 gegenüber diesen Flächen vorspringt. Diese Vorsprünge 20 sind insbesondere in 2a erkennbar.
  • Das proximale Ende des distalen Steuerelementteils 13 bildet Teil einer bajonettartigen Kupplung, und zwar den Bajonetteinsatz, dessen zugehörige Bajonettaufnahme im proximalen Steuerelementteil 14 angeordnet ist, der insbesondere in 7 dargestellt ist. Der proximale Steuerelementteil 14 besteht aus einem Stangenabschnitt 21, der proximalseitig in einen geringeren Durchmesser übergeht und am proximalen Ende die Kugel 11 trägt, welche zur Bewegungskupplung der Steuerstange 4 mit einem Griffkörper der Handhabe 1 dient.
  • Am distalen Ende des Stangenabschnitts 21 schließt ein U-förmiger, distalwärts offener Bügel an, der zwei gegenüberliegende Federzungen 22 bildet, an deren freien Ende radiale Vorsprünge 23 angeordnet sind, die sowohl nach innen radial als auch in geringem Maße nach außen radial vorspringen. Diese Federzungen 22 mit ihren radialen Vorsprüngen 23 liegen in Längsausnehmungen 24 nahe dem proximalen Ende des Schaftes 3, die dafür sorgen, dass der proximale Steuerelementteil 14 zwar begrenzt längsbeweglich innerhalb des Schaftes 3 gelagert ist, jedoch drehfest ist.
  • Wie die Explosionsdarstellung gemäß 6 verdeutlicht, wird das proximale Schaftende mit einer Längseinfräsung versehen, welche die späteren Längsausnehmungen 24 bildet, wonach der proximale Steuerelementteil 14 eingeführt wird und nachfolgend das proximale Schaftende mit einer den Stangenabschnitt 21 übergreifenden Hülse 25 abgeschlossen wird, die durch Schweißen fest und unlösbar mit dem Schaft 3 verbunden wird. Auf diese Weise ist der proximale Steuerelementteil 14 fest und unlösbar mit dem Schaft 3 verbunden, jedoch axial begrenzt innerhalb des Schaftes 3 bzw. der Längsausnehmungen 24 verschiebbar.
  • Die Federzungen 22 in Verbindung mit den radialen Vorsprüngen 23 bilden die Bajonettaufnahme für den durch den abgesetzten Teil 18 und den konisch zulaufenden Teil 19 gebildeten Bajonetteinsatz des distalen Steuerelementteils 13. Dieser Bajonetteinsatz wird in der in 2b dargestellten Stellung, in welcher die Flachseiten des abgesetzten Teils 18 in die des konisch zulaufenden Teils 19 übergehen, in den proximalen Steuerelementteil 14 in der in 7a dargestellten Stellung eingeführt, bis die Vorsprünge 20 hinter den radialen Vorsprüngen 23 zwischen den Federzungen 22 angeordnet sind. Sodann wird der distale Steuerelementteil 13, der über das Werkzeug bewegbar ist, um 90° gedreht, wodurch die radialen Vorsprünge 23 entgegen Kraft der Federzungen 22 leicht nach außen aufweiten, um in der um 90° gedrehten Stellung (2a) hinter die Vorsprünge 20 zu greifen und somit den distalen Steuerelementteil 13 mit dem proximalen Steuerelementteil 14 in axialer Richtung zu kuppeln. Dabei liegen die nach innen weisenden Flachseiten der radialen Vorsprünge 23 auf den flachen Seiten des abgesetzten Teils 18 auf, wie dies in 9 zu sehen ist.
  • Diese radialen Vorsprünge 23, die gegenüber den Federzungen 22 auch ein gewisses Maß nach außen vorspringen, werden in gekuppeltem Zustand zwischen Zangeneinsatz 2 und Handhabe 1 durch den umgebenden Teil der Handhabe 1 festgelegt, was bewirkt, dass die Formschlussverbindung zwischen den distalen und proximalen Steuerelementteilen 13 und 14 gegen Lösen gesichert ist. Ein Drehen des distalen Steuerelementteils 13 in Löserichtung ist in diesem Zustand nicht möglich, da die radialen Vorsprünge 23 aufgrund des umgebenden Materials nicht nach außen ausweichen können. Innerhalb der Längsausnehmungen 24 hingegen können sich diese begrenzt axial bewegen und sind formschlüssig in diesen geführt.
  • Der Schaft 3 ist aus zwei ineinander liegenden dünnen Rohren 26 und 27 gebildet, wobei 26 das innenliegende und 27 das außenliegende Rohr ist. Um einerseits sicherzustellen, dass der distale Steuerelementteil 13 zum Ankuppeln an den proximalen Steuerelementteil 14 stets in derselben und vorbestimmten Stellung auftrifft und zum anderen um den Werkzeugträger 16 formschlüssig innerhalb des Schaftes 3 festzulegen, ist am distalen Ende des Schaftes 3 innen eine Führungsbahn 28 vorgesehen, die durch eine entsprechende Aussparung im inneren Rohr 26 gebildet ist. Die Führungsbahn 28 dient zur Führung eines im hülsenförmigen Abschnitt 17 des Werkzeugträgers 16 radial vorspringenden Zapfens 29. Die Führungsbahn 28 erstreckt sich bis zum distalen Ende des inneren Rohres 26, wo sie aufgeweitet ist, um das Einführen des Zapfens 29 zu erleichtern. Sie weist einen achsparallelen Abschnitt 30 auf, der gerundet in einen um 90° dazu abgebogenen, umlaufenden Abschnitt 31 übergeht, der sich über 90° umlaufend erstreckt. In diesem umlaufenden Abschnitt ist durch Ausnehmen eine Federzunge 32 gebildet, die bewirkt, dass beim Durchfahren der Führungsbahn 28 vom distalen Ende bis in die in 8 dargestellte Endlage am Ende des umlaufenden Abschnitts 31 eine Raststellung gebildet ist. Beim Durchfahren des umlaufenden Abschnitts 31 lenkt der Zapfen 29 die Federzunge 32 proximalwärts aus, wonach diese rückfedert und dann den Zapfen 29 in der in 8 dargestellten Endstellung hält. Zum Lösen aus dieser Endstellung ist wiederum eine erhöhte Kraft aufzubringen, um die Federzunge 32 zurückzudrängen.
  • Wegen der drehfesten Verbindung bezogen auf die Längsachse des Schaftes 3 zwischen Werkzeugträger 16 und dem distalen Steuerelementteil 13 wird durch die Lage der Führungsbahn 28 zugleich sichergestellt, dass Bajonetteinsatz und Bajonettaufnahme am proximalen Ende des distalen Steuerelementteils 13 bzw. am distalen Ende des proximalen Steuerelementteils 14 stets in der vorbestimmten Stellung aufeinander treffen, in welcher der abgeflachte Teil des konisch zulaufenden Teils 19 durch den zwischen den radialen Vorsprüngen 23 gebildeten Freiraum geführt werden kann und erst danach die Drehung um 90° zum Zwecke der Formschlussverriegelung erfolgt. Da der Werkzeugträger 16 distalseitig des hülsenförmigen Abschnitts 17 einen weiteren hülsenförmigen Abschnitt 33 aufweist, der gegenüber dem Abschnitt 17 aufgeweitet ist und in seinem Außendurchmesser dem des inneren Rohres 26 entspricht, liegt dieser hülsenförmige Abschnitt 33 in der in 8 dargestellten Endstellung mit seiner proximalen Stirnseite bündig am distalen Ende des Innenrohres 26 an und ist somit in Verbindung mit dem Zapfen 29 formschlüssig am Schaft 3 festgelegt.
  • In der in 1 dargestellten eingekuppelten Stellung ist der Zangeneinsatz 2 mit der Handhabe 1 verbunden, wobei die Steuerstange 4 drehfest und begrenzt axial verschiebbar innerhalb des Schaftes 3 angeordnet ist, da die Steuerelementteile 13 und 14 formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Zum Reinigen des Instrumentes sind zunächst Zangeneinsatz 2 und Handhabe 1 voneinander zu trennen, was nach Betätigen des Auslöseknopfes 10 in an sich bekannter Weise erfolgen kann. Sodann ist die Steuerstange 4 mit dem daran befindlichen Werkzeug 9 vom Schaft 3 zu lösen. Da die Kugel 11 einen größeren Durchmesser hat als der Innendurchmesser des Schaftes 3, muss der distale Steuerelementteil 13 zunächst vom proximalen Steuerelementteil 14 getrennt werden. Dies erfolgt dadurch, dass durch Greifen am Werkzeug dieses zusammen mit dem distalen Steuerelementteil 13 zunächst um 90° entgegen der vorbeschriebenen Einkupplungsrichtung gedreht wird, wobei die Bewegungsführung über den Zapfen 29 in der Führungsbahn 28 erfolgt, die Drehung erfolgt also dadurch, dass der Zapfen 29 in dem umlaufenden Abschnitt 31 bewegt wird, bis dieser soweit gelangt ist, dass er über den achsparallelen Abschnitt 30 nach distalwärts gezogen werden kann. Wenn sich der Zapfen 29 in dem umlaufenden Abschnitt 31 bewegt, wird gleichzeitig der Vorsprung 20 außer Eingriff mit den radialen Vorsprüngen 23 gebracht, so dass der konisch zulaufende Teil 19 dann zwischen den radialen Vorsprüngen 23 hindurchgezogen werden kann, also in umgekehrter Reihenfolge wie vorbeschrieben.
  • Nach Demontage können die Bauteile dann gereinigt und in geeigneter Weise behandelt sowie nachfolgend zum erneuten Gebrauch wieder zusammengefügt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Handhabe
    2
    Zangeneinsatz
    3
    Schaft
    4
    Steuerstange
    5
    Achse
    6
    Griffteil
    7
    Griffteil
    8
    Griffkörper
    9
    Werkzeug
    10
    Auslöseknopf
    11
    Kugel
    12
    Gegenkupplungsteil
    13
    distaler Steuerelementteil
    14
    proximaler Steuerelementteil
    15
    distal abgesetzter Teil
    16
    Werkzeugträger
    17
    hülsenförmiger Abschnitt
    18
    proximal abgesetzter Teil
    19
    konisch zulaufender Teil
    20
    Vorsprung
    21
    Stangenabschnitt
    22
    Federzungen
    23
    radiale Vorsprünge
    24
    Längsausnehmungen
    25
    Hülse
    26
    inneres Rohr von 3
    27
    äußeres Rohr von 3
    28
    Führungsbahn
    29
    Zapfen
    30
    achsparalleler Abschnitt von 28
    31
    umlaufender Abschnitt von 28
    32
    Federzunge
    33
    hülsenförmiger Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4323093 A1 [0003, 0010, 0034]
    • DE 102011088003 A1 [0010, 0034]

Claims (13)

  1. Endoskopisches Schaftinstrument mit einer proximalen Handhabe (1), die über einen Schaft (3) und ein beweglich darin geführtes Steuerelement (4) mit einem am distalen Schaftende angeordneten Werkzeug (9) verbunden ist, wobei die Handhabe (1) lösbar mit dem Schaft (3) und dem Steuerelement (4) gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (4) in Längsrichtung geteilt ausgebildet ist und zwei lösbar miteinander verbundene Steuerelementteile (13, 14) aufweist.
  2. Endoskopisches Schaftinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (4) proximalseitig einen Kupplungsteil (11) aufweist, der außerhalb des Schaftes (3) angeordnet und mit einem Gegenkupplungsteil (12) kuppelbar ist, welcher Teil der Handhabe (1) bildet und vorzugsweise mit einem an der Handhabe (1) angeordneten Griffteil (6, 7) bewegungsgekoppelt ist.
  3. Endoskopisches Schaftinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der steuerelementseitige Kupplungsteil (11) eine lichte Weite aufweist, die größer als der Schaftinnendurchmesser ist.
  4. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerelement (4) eine Stange (4) ist, an deren proximalen Ende der steuerelementseitige Kupplungsteil (11) angeordnet ist, welcher vorzugsweise kugelförmig ausgebildet ist.
  5. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der proximale Steuerelementteil (14) axial begrenzt beweglich und drehfest innerhalb des Schaftes (3) gelagert ist.
  6. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der proximale Steuerelementteil (14) formschlüssig und vorzugsweise unlösbar mit dem Schaft (3) verbunden ist.
  7. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3) in seinem proximalen Endbereich mindestens eine, vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete und geschlossene Längsausnehmungen (24) aufweist, in welche jeweils ein radialer Vorsprung (23) des proximalen Steuerelementteils (14) eingreift.
  8. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelementteile (13, 14) bajonettartig miteinander gekuppelt sind, wobei das distale Ende des proximalen Steuerelementteils (14) die Bajonettaufnahme und das proximale Ende des distalen Steuerelementteils (13) den Bajonetteinsatz bildet.
  9. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine radiale Vorsprung (23) am proximalen Steuerelementteil (14) Teil einer in die Längsausnehmung (24) ragenden Federzunge (22) bildet, welche beim Drehen des distalen Steuerelementteils (13) in die verriegelnde Stellung entgegen Federkraft radial nach außen ausweicht um in der Endstellung rückfedernd den Vorsprung (23) in seine den distalen Steuerelementteil (13) verriegelnde Stellung zu gelangen.
  10. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine radiale Vorsprung (23) in mit der Handhabe (1) gekuppelter Stellung durch den Gegenkupplungsteil (12) gegen radiales Ausweichen verriegelt ist.
  11. Endoskopisches Schaftinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der distale Steuerelementteil (13) nahe seinem distalen Ende ein mehrteiliges Werkzeug (9) mit einem Werkzeugträger (16) aufweist, wobei der Werkzeugträger (16) einen hülsenförmigen Abschnitt (17) aufweist, der innerhalb des Schaftes (3) angeordnet ist, vom distalen Steuerelementteil (13) durchsetzt ist und der mindestens einen radialen Vorsprung (29) aufweist, der in eine Führungsbahn (28) im distalen Endbereich an der Innenseite des Schaftes (3) eingreift.
  12. Endoskopisches Schaftinstrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (28) sich vom distalen Schaftende proximalwärts und am Ende um vorzugsweise etwa 90° umlaufend erstreckt.
  13. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im umlaufenden Teil (31) der Führungsbahn (28) eine Federzunge (32) angeordnet ist.
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