DE102012016396B4 - Chirurgische Zange - Google Patents
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Abstract
Chirurgische Zange (1, 31) mit einem Schaft (2, 32), an dessen distalem Ende ein ein Maul aufweisendes Maulteil (3, 33) abnehmbar befestigt ist, das mit dem distalen Ende einer parallel zum Schaft (2, 32) verlaufenden Betätigungsstange (10, 40) drehfest verbunden ist, deren proximales Ende mit einem am proximalen Ende des Schaftes (2, 32) angeordneten Handgriff (5, 35) zur Übertragung von in Längsrichtung des Schaftes (2, 32) ausgeführten Bewegungen verbunden und drehfest und längsverschieblich koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (5, 35) derart ausgebildet ist, dass seine drehfeste Koppelung mit der Betätigungsstange (10, 40) bei zur Öffnung des Maulteiles (3, 33) betätigtem Handgriff (5, 35) ausser Eingriff gelangt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine chirurgische Zange der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
- Gattungsgemäße Zangen sind aus der
DE 94 18 094 U1 und aus derDE 103 33 342 A1 bekannt. Sie können zum Beispiel mit einem längeren Schaft ausgebildet sein, um in der endoskopischen Chirurgie, bzw. der Laparoskopie Anwendung finden zu können. Insbesondere sind solche Zangen auch als Nadelhalter verwendbar, mit denen in der endoskopischen Chirurgie genäht werden kann. - Solche Zangen sind zu Reinigungszwecken auseinandernehmbar. Dazu wird das Maulteil vom distalen Ende des Schaftes abgenommen. Übliche Verbindungen an dieser Stelle sind Schraubgewinde oder Bajonettkupplungen. Solche Verbindungen können bei Drehbelastung, welche beim Nähen häufig vorkommt, unbeabsichtigt öffnen und benötigen somit eine zusätzliche Drehsicherung, für die im distalen Endbereich des Schaftes kein Platz ist. Gattungsgemäß wird daher das proximale Ende der drehfest mit dem Maulteil verbundenen Betätigungsstange drehfest gekoppelt. Im Bereich des Handgriffes ist dafür ausreichend Platz vorhanden. Die drehfeste Koppelung muss Längsverschiebungen der Betätigungsstange, also deren Arbeitsbewegung, zulassen.
- Bei der bekannten gattungsgemäßen Konstruktion erfolgt die drehfeste Koppelung der Betätigungsstange an einem Vierkantabschnitt der Betätigungsstange mittels dort angreifender Klemmbacken, die von einer auf dem Handgriff längsverschiebbar gelagerten Schiebehülse gesteuert werden.
- Die bekannte Konstruktion benötigt für die drehfeste Koppelung der Betätigungsstange also zusätzliche, von Hand betätigbare Elemente. Sie ist konstruktiv sehr aufwändig und benötigt zu ihrer Betätigung zusätzliche Bedienungsschritte.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Zange hinsichtlich ihrer Konstruktion und Handhabung zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist der Handgriff so ausgebildet, dass die drehfeste Koppelung beim Bewegen des Handgriffes in Richtung der Öffnungsstellung des Maules außer Eingriff gelangt. Es muss also nur der Handgriff zum Öffnen des Maules betätigt werden, um dabei automatisch auch die drehfeste Koppelung der Betätigungsstange außer Eingriff zu bringen. Zusätzliche Betätigungen der Drehkoppelung sind nicht erforderlich. Es lässt sich hiermit auch die Konstruktion der Zange wesentlich vereinfachen. Es ist mit dieser Konstruktion sichergestellt, dass beim Schließen der Zange die drehfeste Koppelung in Eingriff gelangt und somit bei allen chirurgischen Arbeiten mit der Zange das unbeabsichtigte Lösen des Maulteiles verhindert wird. Nur bei geöffnetem Maulteil kann dieses auch abgenommen werden. Mit dieser Konstruktion ergibt sich eine hohe Patientensicherheit bei einfacher Bedienbarkeit.
- Eine hinsichtlich ihrer konstruktiven Einfachheit vorteilhafte Ausführung gemäß Anspruch 2 sieht vor, dass ein bewegbares Griffstück des Handgriffes in drehsperrenden Eingriff mit der Betätigungsstange gelangt.
- Dabei ist vorteilhaft gemäß Anspruch 3 über einen Bewegungsbereich des Griffstückes ein drehsichernder Formschlusseingriff gewährleistet, der z. B. vorteilhaft gemäß Anspruch 4 durch eine Gabel am bewegten Griffstück gegeben ist, welche drehsichernd über parallele Flächen an der Betätigungsstange greifen kann. Damit bleibt in der erforderlichen Weise während des drehsichernden Eingriffes die Längsbewegbarkeit der Betätigungsstange erhalten.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen chirurgischen Zange mit Betätigungsstange, -
2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in1 im Bereich der Betätigungsstange, -
3 eine Seitenansicht einer chirurgischen Zange anderer Ausführungsform, mit Betätigungsstange, und -
4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in3 im Bereich der Betätigungsstange. - Die
1 und2 zeigen eine erste Ausführungsform einer chirurgischen Zange1 , die mit einem langgestreckten, rohrförmig ausgebildeten Schaft2 versehen ist, an dessen distalem Ende ein das dargestellte Zangenmaul ausbildendes Maulteil3 mit einem Gewinde4 einschraubbar ist, das in der1 teilweise herausgeschraubt dargestellt ist. - Am proximalen Ende des Schaftes
2 ist ein Handgriff5 mit seinem Hauptkörper6 befestigt, z. B. abnehmbar. - Der in
1 dargestellte Handgriff5 ist in gestreckter Bauweise ausgebildet, also im Wesentlichen in Richtung des Schaftes2 erstreckt. - Der Handgriff
5 weist zwei Griffstücke auf und zwar ein am Hauptkörper6 feststehend angeordnetes festes Griffstück7 und ein am Hauptkörper6 mit einer Achse8 schwenkbar gelagertes, bewegliches Griffstück9 . Die Griffstücke7 und9 können von einer Hand umfasst und aus der dargestellten teilgeöffneten Stellung zusammengedrückt werden. - Am Maulteil
3 ist eine Betätigungsstange10 drehfest verbunden, die bei Längsbetätigung in Richtung des Pfeiles11 das Öffnen und Schließen des Maules des Maulteiles3 bewirkt. Der proximale Endbereich der Betätigungsstange10 überragt den Hauptkörper6 bis in den Bereich zwischen den Griffstücken7 und9 und ist dort mit einem als Kugel gestrichelt dargestellten Endkörper12 lösbar in einem Koppelungskörper13 befestigt, welcher in einer Längsführungseinrichtung, die in1 als Nut14 dargestellt ist, am festen Griffstück7 in Richtung des Schaftes2 längsverschiebbar geführt ist. - Eine am Koppelungskörper
13 und am beweglichen Griffstück9 mit Achsen15 und16 gelagerte Koppelstange17 sorgt dafür, dass bei Öffnungs- und Schließbewegung der Griffstücke7 und9 in Richtung des Pfeiles18 der Koppelungskörper13 in Richtung des Pfeiles19 , also in Richtung des Schaftes2 bewegt wird. Er nimmt dabei die angekuppelte Betätigungsstange10 in Richtung des Pfeiles11 mit. - Beim Schließen des Handgriffes
5 , also bei Annährung der Griffstücke7 und9 aneinander, wird die Betätigungsstange10 bei der dargestellten Kinematik zurückgezogen und daher das Maul des Maulteiles3 geschlossen. - Die dargestellte Konstruktion ist so robust ausgebildet, dass sie als Nadelhalter verwendbar ist und die dazu erforderlichen Kräfte aufbringen kann. Die Länge des Schaftes
2 kann ausreichend gewählt werden, um die Zange für endoskopische, bzw. laparoskopische Zwecke verwendbar zu machen. Sie kann also insbesondere zum endoskopischen Nähen im Bauchraum verwendet werden. - Insbesondere für die Verwendung als Nadelhalter muss die dargestellte Zange noch mit einer Sperrklinke versehen werden, die die Zange im geschlossenen Zustand sperrt. Sie kann in üblicher Weise zwischen den Griffstücken
7 und9 ausgebildet sein. Eine solche Rastkonstruktion ist im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung fortgelassen. - Zwischen den Griffstücken
7 und9 kann ferner eine nicht dargestellte Spreizfeder angeordnet sein, die den Handgriff5 bei Nichtbetätigung in die Öffnungsstellung zwingt. - Die dargestellte Verbindung zwischen dem Maulteil
3 und dem Schaft2 mit einem Gewinde4 ist nicht drehsicher. Greift das Maulteil3 an irgendeiner Körperstelle fest an, und versucht der Arzt nun, die Zange mit Kraft zu drehen, um beispielsweise eine Nadel in sehr festes Gewebe mit einer Drehbewegung einzustechen, so kann es zum Lösen des Gewindes4 kommen. Das Maulteil3 lockert sich und kann im Extremfall abfallen und im Körper verbleiben. Auch weniger dramatische Fälle sind noch sehr störend, wenn sich z. B. im Bereich des Gewindes4 ein Spalt zwischen dem Maulteil3 und dem Schaft2 bildet, in dem sich Verunreinigungen festsetzen können. Auch Bajonettkupplungen sind drehgefährdet. - Daher ist bei gattungsgemäßen Zangen, wie in der eingangs genannten Schrift dargestellt, eine zusätzliche Drehsicherung notwendig, für die im distalen Endbereich des Schaftes
2 kein Platz ist. Es ist daher eine Drehsicherung der Betätigungsstange10 im Bereich des Handgriffes5 vorgesehen. - Für diese proximale Drehsicherung der Betätigungsstange
10 weist die Betätigungsstange einen Formabschnitt auf, an dem sie den in2 schraffiert dargestellten Querschnitt aufweist, der durch zwei parallele Flächen20 begrenzt ist. Am beweglichen Griffstück9 ist ein Formstück in Form einer Gabel21 befestigt, die mit den beiden in2 dargestellten Gabelarmen versehen ist. Die Gabel hat eine Weite, also einen Abstand zwischen den Gabelarmen, die dem Abstand der Parallelflächen20 entspricht. Wie2 zeigt, kann die Gabel21 also die Betätigungsstange10 in dem Formabschnitt mit den Flächen20 mit Drehformschluss erfassen. Dabei bleibt die Längsverschiebbarkeit der Betätigungsstange10 erhalten. - Die Gabel
21 ist an dem beweglichen Griffstück9 derart angeordnet, dass sie beim Schließen des Handgriffes, also bei Bewegung des beweglichen Griffstüekes9 auf das feststehende Griffstück7 zu, in Eingriff mit der Betätigungsstange kommt. Bei voll geöffnetem Handgriff, also bei weit vom feststehenden Griffstück7 weg bewegtem beweglichem Griffstück9 gelangt die Gabel21 aber außer Eingriff mit der Betätigungsstange10 . Dann kann die Betätigungsstange10 gedreht werden, um z. B. zum Auseinandernehmen der Zange das Maulteil3 aus dem distalen Ende des rohrförmigen Schaftes2 herauszuschrauben. - Die
3 und4 zeigen eine chirurgische Zange31 , die sich von der Ausführungsform der1 im Wesentlichen durch die abgewinkelte Form des Handgriffes35 unterscheidet. - Die in
3 dargestellte Zange31 entspricht mit dem Schaft32 und dem Maulteil33 der Konstruktion der1 . Das Maulteil33 ist also auch hier mit dem als Rohr ausgebildeten Schaft32 durch eine drehempfindliche Verbindung verbunden, also z. B. ein Gewinde oder eine Bajonettkupplung und bedarf einer zusätzlichen Drehsicherung am proximalen Ende der Betätigungsstange40 . - Die Betätigungsstange
40 ist an ihrem proximalen Ende an den Kupplungskörper53 gekoppelt, der bei der in3 dargestellten Ausführungsform des Handgriffes35 am Ende eines beweglichen Griffstückes39 sitzt. Am proximalen Ende des Schaftes32 sitzt ein Hauptkörper36 , an dem ein feststehendes Griffstück37 befestigt ist. An diesem ist mit einem Gelenk70 das bewegliche Griffstück39 schwenkbar gelagert. An den freien Enden der Griffstücke37 und39 sind in üblicher Ausbildung Fingerringe befestigt, an denen mit zwei Fingern einer Hand angegriffen werden kann. - An dem beweglichen Griffstück
39 ist als Formstück ein Stift71 befestigt. An der Betätigungsstange40 ist ein Formabschnitt mit einem Längsschlitz72 versehen. - Werden die freien Enden der Griffstücke
37 und39 im Sinne der Pfeile73 zusammengedrückt, so wird die Betätigungsstange40 zurückgezogen und das Maul des Maulteiles33 geschlossen. Dabei wird das bewegliche Griffstück39 im Uhrzeigersinn um das Gelenk70 geschwenkt. Der Stift71 bewegt sich dabei im Sinne des Pfeiles74 . Er kommt bei dieser Bewegung in den Bereich der Betätigungsstange40 und taucht in deren Längsschlitz72 ein, so dass sich zwischen dem Stift71 und dem Längsschlitz72 ein drehsichernder Formschlusseingriff ergibt. - Wird die Zange geöffnet, so muss dazu das bewegliche Griffstück
39 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt werden. Dabei taucht der Stift71 aus dem Längsschlitz72 auf und die Drehsicherung wird aufgehoben. - Auch die Ausführungsform der
3 und4 kann als Nadelhalter ausgebildet sein. Die spezielle Art der Drehsicherung der2 kann auch bei der speziellen Form des Handgriffes gemäß3 verwendet werden und umgekehrt kann die spezielle Drehsicherung der4 auch mit dem Handgriff der1 verwendet werden.
Claims (4)
- Chirurgische Zange (
1 ,31 ) mit einem Schaft (2 ,32 ), an dessen distalem Ende ein ein Maul aufweisendes Maulteil (3 ,33 ) abnehmbar befestigt ist, das mit dem distalen Ende einer parallel zum Schaft (2 ,32 ) verlaufenden Betätigungsstange (10 ,40 ) drehfest verbunden ist, deren proximales Ende mit einem am proximalen Ende des Schaftes (2 ,32 ) angeordneten Handgriff (5 ,35 ) zur Übertragung von in Längsrichtung des Schaftes (2 ,32 ) ausgeführten Bewegungen verbunden und drehfest und längsverschieblich koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (5 ,35 ) derart ausgebildet ist, dass seine drehfeste Koppelung mit der Betätigungsstange (10 ,40 ) bei zur Öffnung des Maulteiles (3 ,33 ) betätigtem Handgriff (5 ,35 ) ausser Eingriff gelangt. - Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (
5 ,35 ) ein zur Betätigung des Maulteiles (3 ,33 ) bewegbares Griffstück (9 ,39 ) aufweist, das in seiner das Maulteil (3 ,33 ) schliessenden Stellung in drehsperrenden Eingriff mit der Betätigungsstange (10 ,40 ) gelangt. - Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Griffstück (
9 ,39 ) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass es bei Betätigung in Richtung der Schliessung des Maulteiles (3 ,33 ) sich der Betätigungsstange (10 ,40 ) mit einem Formstück (21 ,71 ) nähert, das innerhalb eines Bewegungsbereiches des beweglichen Griffstückes (9 ,39 ) mit einem zum Eingriff ausgebildeten Formabschnitt (20 ,72 ) der Betätigungsstange (10 ,40 ) in drehsicherndem Eingriff steht. - Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formstück als Gabel (
21 ) ausgebildet ist und dass der Formabschnitt zur Achse der Betätigungsstange (10 ) parallele Flächen (20 ) im Abstand der Gabelweite aufweist.
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