DE10327444A1 - Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Bei bekannten Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs wird zur Aufbringung eines Verzögerungsmoments auf das Kraftfahrzeug ein zwischen einer Antriebsmaschine und den angetriebenen Fahrzeugrädern angeordnetes Bauelement mittels einer geeigneten Vorrichtung gegenüber einer Karosserie des Kraftfahrzeugs fixiert. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, mittels welchem ungewollte Bewegungen des Kraftfahrzeugs kostengünstig und bauraumoptimiert verhindert werden können. DOLLAR A Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird in einem Planetenräder-Wechselgetriebe ein Verzögerungsmoment aufgebracht, indem eine Kombination von Kupplungen und/oder Bremsen zumindest teilweise geschlossen wird, bei welcher bei vollständigem Schließen der Kupplungen und/oder Bremsen eine Getriebeausgangswelle blockiert ist. Damit können ungewollte Bewegungen des Kraftfahrzeugs alleine durch eine geeignete Ansteuerung des herkömmlichen Automatikgetriebes verhindert werden. DOLLAR A Einsatz in einem Kraftfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die DE 199 49 203 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs mit einem Automatikgetriebe in Form eines automatisierten Schaltgetriebes. Das Automatikgetriebe weist eine Getriebeausgangswelle auf, welche mit angetriebenen Fahrzeugrädern in Wirkverbindung steht. In Teilbetriebsbereichen des Kraftfahrzeugs, beispielsweise beim Anfahren des Kraftfahrzeugs an einer Steigung, bringt eine Hillholder-Einrichtung ein Verzögerungsmoment auf das Kraftfahrzeug auf. Beispielsweise wird ein im Drehmomentfluss zwischen einer Antriebsmaschine in Form eines Verbrennungsmotors und den angetriebenen Fahrzeugrädern angeordnetes Bauelement mittels einer geeigneten Vorrichtung gegenüber einer Karosserie des Kraftfahrzeugs fixiert.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs vorzuschlagen, mittels welchem ungewollte Bewegungen des Kraftfahrzeugs kostengünstig und bauraumoptimiert verhindert werden können. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das Automatikgetriebe ist als ein Planetenräder-Wechselgetriebe mit Kupplungen und Bremsen ausgeführt. Planetenräder-Wechselgetriebe verfügen über wenigstens zwei Planetensätze, wobei nach Maßgabe einer Steuerungseinrichtung ein Gang durch Schließen einer Kombination von Kupplungen und/oder Bremsen geschaltet wird. Eine Kupplung kann zwei drehbare Bauteile verbinden, beispielsweise zwei Sonnenräder von zwei Planetensätzen des Planetenräder-Wechselgetriebes. Eine Bremse kann ein drehbares Bauteil, beispielsweise ein Hohlrad eines Planetensatzes, mit einem nicht drehbaren Gehäuseteil des Planetenräder-Wechselgetriebes verbinden. Eine Kupplung oder Bremse ist dann geschlossen, wenn zwischen den verbundenen Bauteilen kein Schlupf auftritt. Durch das Schließen von verschiedenen Kombinationen von Kupplungen und/oder Bremsen ergeben sich verschiedene Drehmomentpfade und damit verschiedene Übersetzungen im Planetenräder-Wechselgetriebe. Die Kupplungen und/oder Bremsen, welche als Lamellenreibkupplungen bzw. Lamellenreibbremsen ausgeführt sein können, können beispielsweise durch Beaufschlagung mit einem Hydraulikdruck oder durch Betätigung mittels geeigneter Aktoren, welche beispielsweise als Elektromotoren ausgeführt sein können, geschlossen oder geöffnet werden.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verzögerungsmoment aufgebracht, indem eine Kombination von Kupplungen und/oder Bremsen zumindest teilweise geschlossen wird, bei welcher bei vollständigem Schließen der Kupplungen und/oder Bremsen die Getriebeausgangswelle blockiert und damit eine Drehung der Getriebeausgangswelle unmöglich ist. Eine Drehung der Getriebeausgangswelle wäre dann nur bei einer Überbeanspruchung der Kupplungen oder Bremsen möglich, was trotz geschlossener Kupplung oder Bremse zu einem Schlupf führen würde. Außerdem wäre eine Drehung der Getriebeausgangswelle bei mechanischer Zerstörung des Planetenräder-Wechselgetriebes möglich.
  • Zur Aufbringung eines Verzögerungsmoments können beispielsweise Kupplungen und/oder Bremsen gleichzeitig geschlossen werden, welche für das Schalten von zwei unterschiedlichen Gängen notwendig wären. Es können also gleichzeitig zwei Gänge mit unterschiedlicher Übersetzung geschaltet werden.
  • Beim Schließen einer Kupplung oder Bremse wird eine reibschlüssige Verbindung zwischen den zu verbindenden Bauteilen hergestellt. Damit kann auch schon bei einem teilweise Schließen der Kupplung oder Bremse, wenn also noch Schlupf vorhanden ist, ein Verzögerungsmoment auf die Getriebeausgangswelle und damit auf das Fahrzeug aufgebracht werden. Bei einem vollständigen Schließen ist die Getriebeausgangswelle und damit auch die angetriebenen Fahrzeugräder blockiert, so dass das Kraftfahrzeug fixiert ist und nicht wegrollen kann.
  • Damit können ungewollte Bewegungen des Kraftfahrzeugs alleine durch eine geeignete Ansteuerung des herkömmlichen Automatikgetriebes verhindert werden. Für die Durchführung des Verfahrens sind keine zusätzlichen Bauteile notwendig, es werden lediglich die im Automatikgetriebe sowieso vorhandenen Bauteile verwendet. Dies stellt eine sehr kostengünstige Möglichkeit dar, ungewollte Bewegungen des Kraftfahrzeugs zu verhindern. Außerdem wird kein zusätzlicher Bauraum beansprucht. Kupplungen und Bremsen eines Planetenräder-Wechselgetriebes können sehr genau angesteuert werden. Damit ist ein sehr komfortabler Auf- und Abbau des Verzögerungsmoments gewährleistet.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird ausgehend von einem geschalteten Gang im Automatikgetriebe eine weitere Kupplung oder Bremse zumindest teilweise geschlossen. Da nur eine Kupplung oder Bremse angesteuert wird, kann das Verzögerungsmoment sehr schnell und dosiert aufgebracht werden.
  • Wenn das Kraftfahrzeug wieder bewegt werden soll, muss das Verzögerungsmoment wieder abgebaut werden. Um eine spontane Reaktion des Kraftfahrzeugs auf einen Wunsch des Fahrzeugführers bezüglich einer Fahrzeugbewegung zu ermöglichen, muss das Verzögerungsmoment sehr schnell abgebaut werden und ein Gang im Automatikgetriebe geschaltet sein. Durch das Öffnen nur einer Kupplung oder Bremse ist dies sehr schnell und gleichzeitig sehr komfortabel möglich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird ein Soll-Gang bestimmt, welcher nach Ende des Aufbringens des Verzögerungsmoments im Automatikgetriebe geschaltet sein soll. Der Soll-Gang wird in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und einer von einem Fahrzeugführer eingestellten Soll-Fahrtrichtung bestimmt. Da das Verzögerungsmoment insbesondere bei sehr kleinen Geschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs aufgebracht wird, ist der Soll-Gang meist der 1. Gang oder der Rückwärtsgang.
  • Zur Aufbringung des Verzögerungsmoments wird eine Kombination von Kupplungen und/oder Bremsen zumindest teilweise geschlossen, bei welcher genau eine Kupplung oder Bremse zusätzlich zumindest teilweise geschlossen ist, wie für das Schalten des Soll-Gangs notwendig. Falls sich während des Aufbringens des Verzögerungsmoments der Soll-Gang ändert, können die für den Soll-Gang notwendigen Kupplungen und/oder Bremsen geschlossen und bisher geschlossene Kupplungen und/oder Bremsen geöffnet werden, ohne das Aufbringen des Verzögerungsmoments zu unterbrechen. Damit wird der Soll-Gang während des Aufbringens des Verzögerungsmoments geschaltet.
  • Wenn das Kraftfahrzeug wieder bewegt werden soll, ist schon der richtige Gang geschaltet und es muss nur eine Kupplung oder Bremse geöffnet werden. Die Reaktion auf einen Fahrerwunsch, das Kraftfahrzeug zu bewegen, kann damit besonders schnell und spontan erfolgen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird das Verzögerungsmoment aufgebracht, wenn das Kraftfahrzeug beginnt, sich entgegen einer von einem Fahrzeugführer eingestellten Soll-Fahrtrichtung zu bewegen. Die Soll-Fahrtrichtung wird vom Fahrzeugführer mittels eines Bedienorgans, beispielsweise eines Wählhebels, eingestellt. Die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs wird mittels geeigneter Drehzahlsensoren bestimmt. Weicht die tatsächliche Fahrtrichtung von der Soll-Fahrtrichtung ab, so wird eine zusätzliche Kupplung oder Bremse im Automatikgetriebe zumindest teilweise geschlossen und damit ein Verzögerungsmoment aufgebaut.
  • Damit kann ein Rollen des Kraftfahrzeugs entgegen einer Soll-Fahrtrichtung wirkungsvoll vermieden werden. Die Gefahr eines Rollens entgegen der Fahrtrichtung ist beispielsweise bei einem Anhalten oder Anfahren an einer Steigung einer Fahrbahn gegeben. Auch bei Planetenräder-Wechselgetrieben mit Drehmomentwandler, bei denen im Leerlauf der Antriebsmaschine ein Drehmoment in Soll-Fahrtrichtung übertragen wird, kann es zu einem solchen Rollen entgegen der Soll-Fahrtrichtung kommen. In diesen Fällen muss der Fahrzeugführer das Kraftfahrzeug mittels der Betriebs- oder Feststellbremse sichern. Durch die Aufbringung eines Verzögerungsmoments mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden unkontrollierte Bewegungen des Kraftfahrzeugs automatisch, ohne Zutun des Fahrzeugführers, verhindert, was einen sicheren und komfortablen Betrieb des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Zur Verhinderung, zumindest in ausgewählten Gängen, des Rollen entgegen der Soll-Fahrtrichtung können auch sogenannte mechanische Freiläufe im Automatikgetriebe verwendet werden. Mechanische Freiläufe sind Bauteile, welche eine Drehung, beispielsweise einer Welle, nur in eine Richtung zulassen. Gegenüber der Verwendung von mechanischen Freiläufen ist die Aufbringung eines Verzögerungsmoments mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kostengünstiger und außerdem kann Bauraum und Gewicht eingespart werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ermittelt eine Steuerungseinrichtung des Automatikgetriebes eine Steigung einer Fahrbahn. Die Steuerungseinrichtung kann die Steigung mittels eines geeigneten Sensors oder mit bekannten Schätzverfahren auf Grund Betriebs- und Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise der abgegebenen Leistung der Antriebsmaschine, Geschwindigkeiten und Beschleunigungen des Kraftfahrzeugs und Wirkungsgraden des Antriebsstrangs, ermitteln.
  • Das Verzögerungsmoment wird aufgebracht, wenn die genannte Steigung einen Steigungs-Grenzwert überschreitet und eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs kleiner als ein erster Geschwindigkeits-Grenzwert ist. Der Steigungs-Grenzwert ist so festgelegt, dass bei einem Anhalten des Kraftfahrzeugs an einer Steigung mit mindestens dem Steigungs-Grenzwerts ein Rollen des Kraftfahrzeugs entgegen der Soll-Fahrtrichtung sehr wahrscheinlich ist. Damit wird gewährleistet, dass schon ein Beginn eines Rollens des Kraftfahrzeugs unterbunden wird und gleichzeitig ein Verzögerungsmoment nur aufgebracht wird, wenn es tatsächlich notwendig ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird das Verzögerungsmoment aufgebracht, wenn der Fahrzeugführer die Soll-Fahrtrichtung von einer Ist-Fahrtrichtung in eine Ziel-Fahrtrichtung ändert und das Kraftfahrzeug eine Geschwindigkeit in Ist-Fahrtrichtung aufweist, welche größer als ein zweiter Geschwindigkeits-Grenzwert ist. Damit kann das Kraftfahrzeug zuerst kontrolliert und komfortabel abgebremst werden, bevor der Gang für die Ziel-Fahrtrichtung geschaltet wird. Ein Schalten des Gangs für die Ziel-Fahrtrichtung bei zu großer Geschwindigkeit entgegen der Ziel-Fahrtrichtung kann zu einem unangenehm spürbaren Schlag im Automatikgetriebe und zu Schwingungen im Antriebsstrang führen. Das Aufbringen des Verzögerungsmoments ermöglicht damit einen besonders komfortablen Betrieb des Kraftfahrzeugs bei einem Wechsel der Soll-Fahrtrichtung.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen einer Antriebsmaschine des Kraftfahrzeugs und dem Automatikgetriebe ein hydrodynamischer Drehmomentwandler angeordnet. Das Verzögerungsmoment wird aufgebracht, wenn ein Gang im Automatikgetriebe geschaltet ist und ein Betätigungsgrad eines Leistungsstellglieds kleiner als ein Betätigungs-Grenzwert ist. Mittels des Leistungsstellglieds kann der Fahrzeugführer einen Sollwert für das abzugebende Drehmoment oder die abzugebende Leistung der Antriebsmaschine vorgeben.
  • Sobald im Automatikgetriebe ein Gang geschaltet ist, wird auch im Leerlauf der Antriebsmaschine ein Drehmoment über das Automatikgetriebe auf die angetriebenen Fahrzeugräder übertragen. Dies kann zu einem leichten Rollen, einem sogenannten Kriechen des Kraftfahrzeugs führen. Das Kriechen muss dann vom Fahrzeugführer mittels der Bremse unterbunden werden. Solange der Fahrzeugführer keine Leistung von der Antriebsmaschine anfordert, kann davon ausgegangen werden, dass er das Kraftfahrzeug nicht bewegen will. Durch das Aufbringen des Verzögerungsmoments wird diesem Wunsch des Fahrzeugführers Rechnung getragen. Damit wird ein besonders komfortabler Betrieb des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Prinzipbild eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem automatischen Getriebe,
  • 2 ein Getriebeschema nach Art eines Längsschnittes eines Planetenräder-Wechselgetriebes und
  • 3 eine Tabelle für die in den einzelnen Gängen des Planetenräder-Wechselgetriebes wirksamen Kupplungen und Bremsen.
  • Gemäß 1 verfügt ein Antriebsstrang 10 eines Kraftfahrzeugs eine Antriebsmaschine 11 in Form eines Verbrennungsmotors, welcher von einer Steuerungseinrichtung 12 angesteuert wird. Die Steuerungseinrichtung 12 steht in Signalverbindung mit einem Leistungsstellglied 13 in Form eines Fahrpedals, mittels welchem ein Fahrzeugführer einen Sollwert für das abzugebende Drehmoment der Antriebsmaschine 11 vorgeben kann.
  • Die Antriebsmaschine 11 ist mit einem Automatikgetriebe 14 in Form eines Planetenräder-Wechselgetriebes verbunden, welches von einer Steuerungseinrichtung 15 angesteuert wird. Die Steuerungseinrichtung 15 steht mit einem Wählhebel 16 in Signalverbindung, mittels welchem der Fahrzeugführer verschiedene Fahrstufen des Automatikgetriebes 14 auswählen kann. Der Fahrzeugführer legt damit die Soll-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs fest.
  • Das Automatikgetriebe 14 ist mittels einer Antriebswelle 17 mit einem Achsgetriebe 18 verbunden, welches auf bekannte Weise das abgegebene Drehmoment der Antriebsmaschine 11 über Seitenwellen 19 auf angetriebene Fahrzeugräder 20 überträgt.
  • An den Fahrzeugrädern 20 sind Drehzahlsensoren 21 angeordnet, welche mit einer Steuerungseinrichtung 22 in Signalverbindung stehen. Die Steuerungseinrichtung 22 erfasst damit eine Drehzahl und eine Drehrichtung der Fahrzeugräder 20. Aus diesen Drehzahlen kann die Geschwindigkeit und aus der Drehrichtung die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs bestimmt werden.
  • Die Steuerungseinrichtungen 12, 15 und 22 stehen untereinander über eine serielle Busverbindung, beispielsweise über einen CAN-Bus, in Signalverbindung. Damit können erfasste Größen, wie beispielsweise die Drehzahl und die Drehrichtung der Fahrzeugräder 20, ausgetauscht werden.
  • Gemäß 2 verfügt das Automatikgetriebe 14 über einen hydrodynamischen Drehmomentwandler 23. Ein Pumpenrad 24 des Drehmomentwandlers ist mit der Antriebsmaschine 11 verbunden. Ausgangsseitig ist der Drehmomentwandler 23 über ein Turbinenrad 25 mit einer Eingangswelle E drehfest verbunden.
  • Ein eingangsseitiges Planetenräder-Teilgetriebe TE weist einen Planetenräder PE drehbar lagernden Planetenträger PTE auf. Mit den Planetenrädern PE kämmt ein äußeres Zentralrad HE, welches eine drehfeste Verbindung zu einer Eingangswelle E aufweist. Mit den Planetenrädern kämmt ferner ein inneres Zentralrad SE, welches mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse B1 und mit einer ein -und ausrückbaren Kupplung K1 verbunden ist.
  • Auf dem Planetenträger PTE sind zusätzlich Neben-Planetenräder NPE drehbar gelagert, welche sowohl mit den Planetenrädern PE als auch mit einem äußeren Neben-Zentralrad NHE kämmen, das mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse BN verbunden ist.
  • Ein ausgangsseitiges Planetenräder-Teilgetriebe TA weist einen Planetenräder PA drehbar lagernden Planetenträger PTA auf, welcher mit einer drehfesten Antriebsverbindung zu einer Getriebeausgangswelle A versehen ist. Mit den Planetenrädern PA kämmt ein äußeres Zentralrad HA, welches durch eine ein- und ausrückbare reibschlüssige Kupplung K2 mit der Eingangswelle E verbunden ist. Mit den Planetenrädern PA kämmt ferner ein inneres Zentralrad SA, welches mit einer ein- und ausrückbaren Bremse B2 verbunden ist.
  • Ein Planetenräder-Umkehr-Teilgetriebe TU weist einen Planetenräder PU drehbar lagernden Planetenträger PTU auf, welcher mit einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Bremse BR verbunden sowie mit einer drehfesten Antriebsverbindung VA zum äußeren Zentralrad HA des ausgangsseitigen Teilgetriebes TA versehen ist. Mit den Planetenrädern PU kämmt ein äußeres Zentralrad HU, welches eine Antriebsverbindung VE mit dem Planetenträger PTE des eingangsseitigen Teilgetriebes TE aufweist. Mit den Planetenrädern PU kämmt ferner ein inneres Zentralrad SU. Zwischen den beiden inneren Zentralrädern SA und SU ist eine Antriebsverbindung VUK vorgesehen, welche durch Vermittlung einer ein- und ausrückbaren reibschlüssigen Kupplung K3 lösbar ausgebildet ist.
  • Im 1. Gang ist der Getriebezustand so, daß gemäß der Tabelle der 3 die Bremse B2 sowie die Kupplung K3 geschlossen und dadurch die beiden Teilgetriebe TA und TU in eine Standübersetzung mit festgebremsten Reaktionsglied – Zentralräder SA und SU – sowie im Kraftfluss in Reihe geschaltet sind. Dies gilt zwar auch für das eingangsseitige Teilgetriebe TE, jedoch ist bei diesem die Standübersetzung bei festgebremsten Neben-Zentralrad NHE geschaltet, welche höher ist als diejenige bei festgebremsten Zentralrad SE.
  • Im 2. Gang sind gemäß der Tabelle der 3 die Bremsen B1 und B2 sowie die Kupplung K3 geschlossen. Dadurch sind die drei Teilgetriebe TE, TA und TU in eine jeweilige Standübersetzung mit festgebremsten Reaktionsglied – Zentralrad SE bzw. SA bzw. SU -und in bezug auf den Kraftfluss in Reihe geschaltet, so dass sich die Gangübersetzung durch multiplikative Verknüpfung dieser Standübersetzungen ergibt.
  • Nach der Tabelle der 3 sind im Rückwärtsgang R1 die Bremsen B1 und BR sowie die Kupplung K3 geschlossen, so dass die beiden Teilgetriebe TA und TU wieder zu einem gemeinsamen Koppelgetriebe mit festgebremstem Planetenträger PTU miteinander verbunden sind, dem das in seine Standübersetzung gebrachte eingangsseitige Teilgetriebe im Kraftfluss in Reihe vorgeschaltet ist. Die Standübersetzung ergibt wiederum eine hohe Gangübersetzung, während das wirksame Reaktionsglied PTU im Koppelgetriebe den gegenläufigen Drehsinn der gekuppelten Zentralräder SA und SU vermittelt, deren Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die Getriebeausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
  • Gemäß der Tabelle der 3 sind im Rückwärtsgang R2 die Kupplungen K1 und K3 sowie die Rückwärtsgangbremse BR geschlossen. Auf diese Weise läuft das eingangsseitige Teilgetriebe TE als geschlossener Block mit der Teilübersetzung 1 : 1 um, welchem das aus den beiden anderen Teilgetrieben TA und TU gebildete Koppelgetriebe mit festgebremstem Planetenträger PTU als Reaktionsglied im Kraftfluss in Reihe nachgeordnet ist. Die Teilübersetzung 1 : 1 liefert eine niedrigere Gangübersetzung, während die geschlossene Bremse BR den gegenläufigen Drehsinn der gekuppelten Zentralräder SA und SU vermittelt, deren Drehzahl im ausgangsseitigen Teilgetriebe TA für die Getriebeausgangswelle A wieder etwas reduziert wird.
  • Die weiteren Drehmomentpfade im Automatikgetriebe 14 und damit die Übersetzungen des Automatikgetriebes ergeben sich aus der Tabelle der 3 und dem in 2 dargestellten konstruktiven Aufbau des Automatikgetriebes 14.
  • Zur Aufbringung eines Verzögerungsmoments wird bei einem geschalteten Gang im Automatikgetriebe 14 eine Kupplung oder Bremse zusätzlich zu den in der Tabelle der 3 aufgeführten Kupplungen und/oder Bremsen zumindest teilweise geschlossen. Das Schließen kann gesteuert oder geregelt erfolgen, so dass beim Schließen kein Ruck spürbar ist.
  • Beispielsweise wird bei geschaltetem 1. Gang die Bremse B1 geschlossen. Dies entspräche dem gleichzeitigen Schalten des 1. und des 2. Gangs im Automatikgetriebe 14. Damit wird das Zentralrad SE abgebremst, welches sich bei geschaltetem 1. Gang und einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs größer Null dreht. Bei geschlossener Bremse B1 kann sich das Zentralrad SE nicht mehr drehen, so dass die Getriebeausgangswelle A blockiert ist.
  • Statt der Bremse B1 kann auch die Kupplung K1 oder K2 oder die Bremse BR geschlossen werden, was einem zusätzlichen Schalten des 2. Gangs, des 7. Gangs oder des Rückwärtsgangs R3 entsprechen würde.
  • Bei geschaltetem Rückwärtsgang R1 wird beispielsweise zusätzlich die Kupplung K2 geschlossen. Dies entspräche dem gleichzeitigen Schalten des Rückwärtsgangs R1 und des 6. Gangs im Automatikgetriebe 14. Damit wird das äußere Zentralrad HA abgebremst, welches sich bei geschaltetem Rückwärtsgang R1 und einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs größer Null gegenläufig zur Eingangswelle E dreht. Bei geschlossener Kupplung K2 ist die Getriebeausgangswelle A blockiert.
  • Statt der Kupplung K2 kann auch die Kupplung K1 oder die Bremse B2 oder BN geschlossen werden, was einem zusätzlichen Schalten des Rückwärtsgangs R2, des 2. Gangs oder des Rückwärtsgangs R3 entsprechen würde.
  • Bei allen anderen Gängen des Automatikgetriebes 14 kann durch Schließen einer Kupplung oder Bremse ebenfalls die Getriebeausgangswelle A blockiert werden.
  • Das Verzögerungsmoment wird abgebaut, indem die Kupplung oder Bremse wieder geöffnet wird. Das Öffnen kann gesteuert oder geregelt erfolgen, so dass beim Öffnen kein Ruck spürbar ist.
  • Ein Verzögerungsmoment wird auf die beschriebene Weise aufgebracht, wenn sich das Kraftfahrzeug entgegen einer mittels des Wählhebels 16 eingestellten Soll-Fahrtrichtung bewegt. Dazu wird von der Steuerungseinrichtung 15 die tatsächliche Fahrtrichtung mit der Soll-Fahrtrichtung verglichen. Sind die beiden Fahrtrichtungen unterschiedlich und ist gleichzeitig die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als ein Grenzwert, welcher beispielsweise 3 km/h betragen kann, so wird das Verzögerungsmoment aufgebracht. Sobald der Betätigungsgrad des Leistungsstellglieds 13 einen Grenzwert überschreitet, wird das Verzögerungsmoment wieder abgebaut.
  • Außerdem wird ein Verzögerungsmoment aufgebaut, wenn eine von der Steuerungseinrichtung 15 ermittelte Steigung der Fahrbahn größer als ein Steigungs-Grenzwert und die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs kleiner als ein Geschwindigkeits-Grenzwert ist. Der Steigungsgrenzwert kann beispielsweise 3% und der Geschwindigkeits-Grenzwert beispielsweise 3 km/h betragen. Das Verzögerungsmoment wird abgebaut, wenn das abgegebene Drehmoment der Antriebsmaschine 11 ausreicht, um das Fahrzeug in Richtung der Soll-Fahrtrichtung zu beschleunigen. Das dafür notwendige Drehmoment wird von der Steuerungseinrichtung 15 in Abhängigkeit von der Steigung der Fahrbahn und Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise des Gewichts des Kraftfahrzeugs, berechnet.
  • Weiterhin wird das Verzögerungsmoment aufgebaut, wenn der Fahrzeugführer die Soll-Fahrtrichtung von einer Ist-Fahrtrichtung in eine Ziel-Fahrtrichtung ändert und das Kraftfahrzeug eine Geschwindigkeit in Ist-Fahrtrichtung aufweist, welche größer als ein zweiter Geschwindigkeits-Grenzwert ist. Der zweite Geschwindigkeits-Grenzwert kann beispielsweise 5 km/h betragen. Das Verzögerungsmoment wird abgebaut, wenn die Geschwindigkeit kleiner als ein dritter Geschwindigkeits-Grenzwert ist, welcher beispielsweise 2 km/h betragen kann.
  • Außerdem kann durch Aufbau eines Verzögerungsmoments das Kriechen des Kraftfahrzeugs bei unbetätigtem Leistungsstellglied 13 unterbunden werden. Dazu wird ein Verzögerungsmoment aufgebracht, wenn ein Gang im Automatikgetriebe geschaltet ist und gleichzeitig der Betätigungsgrad des Leistungsstellglieds kleiner als ein Betätigungs-Grenzwert ist. Der Betätigungs-Grenzwert kann beispielsweise 2% betragen. Das Verzögerungsmoment wird abgebaut, wenn der Betätigungsgrad größer als ein zweiter Betätigungs-Grenzwert ist. Der zweite Betätigungs-Grenzwert ist geringfügig größer als der erste Betätigungs-Grenzwert und kann beispielsweise 3% betragen.
  • Neben den genannten Einsatzzwecken kann ein Verzögerungsmoment auch aufgebaut werden, um das Kraftfahrzeug abzubremsen. Dies kann beispielsweise bei einem Ausfall der Bremse oder zum automatisierten Anhalten in einem Verkehrsstau angewandt werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Antriebsstrangs eines Kraftfahrzeugs mit einem Automatikgetriebe (14), welches eine mit angetriebenen Fahrzeugrädern (20) in Wirkverbindung stehende Getriebeausgangswelle (A) aufweist, wobei in Teilbetriebsbereichen des Kraftfahrzeugs ein Verzögerungsmoment auf das Kraftfahrzeug aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass – das Automatikgetriebe (14) als ein Planetenräder-Wechselgetriebe mit Kupplungen (K1, K2, K3) und Bremsen (B1, B2, BN, BR) ausgeführt ist, bei welchem ein Gang des Automatikgetriebes (14) durch Schließen einer Kombination von Kupplungen (K1, K2, K3) und/oder Bremsen (B1, B2, BN, BR) geschaltet ist und – zur Aufbringung eines Verzögerungsmoments eine Kombination von Kupplungen (K1, K2, K3) und/oder Bremsen (B1, B2, BN, BR) zumindest teilweise geschlossen wird, bei welcher bei vollständigem Schließen der Kupplungen (K1, K2, K3) und/oder Bremsen (B1, B2, BN, BR) die Getriebeausgangswelle (A) blockiert ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von einem geschalteten Gang im Automatikgetriebe (14) eine weitere Kupplung (K1, K2, K3) oder Bremse (B1, B2, BN, BR) zumindest teilweise geschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Soll-Gang bestimmt wird, welcher nach Ende des Aufbringens des Verzögerungsmoments im Automatikgetriebe (14) geschaltet sein soll und – zur Aufbringung des Verzögerungsmoments eine Kombination von Kupplungen (K1, K2, K3) und/oder Bremsen (B1, B2, BN, BR) zumindest teilweise geschlossen wird, bei welcher genau eine Kupplung (K1, K2, K3) oder Bremse (B1, B2, BN, BR) zusätzlich zumindest teilweise geschlossen ist, wie für das Schalten des Soll-Gangs notwendig.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsmoment aufgebracht wird, wenn das Kraftfahrzeug beginnt, sich entgegen einer von einem Fahrzeugführer eingestellten Soll-Fahrtrichtung zu bewegen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Steuerungseinrichtung (15) des Automatikgetriebes (14) eine Steigung einer Fahrbahn ermittelt und – das Verzögerungsmoment aufgebracht wird, wenn die genannte Steigung einen Steigungs-Grenzwert überschreitet und eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs kleiner als ein erster Geschwindigkeits-Grenzwert ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verzögerungsmoment aufgebracht wird, wenn der Fahrzeugführer die Soll-Fahrtrichtung von einer Ist-Fahrtrichtung in eine Ziel-Fahrtrichtung ändert und das Kraftfahrzeug eine Geschwindigkeit in Ist-Fahrtrichtung aufweist, welche größer als ein zweiter Geschwindigkeits-Grenzwert ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – das Kraftfahrzeug eine Antriebsmaschine (11) aufweist, wobei der Fahrzeugführer mittels eines Leistungsstellglieds (13) eine abzugebende Leistung der Antriebsmaschine (11) einstellen kann, – zwischen der Antriebsmaschine (11) und dem Automatikgetriebe (14) ein hydrodynamischer Drehmomentwandler (23) angeordnet ist und – das Verzögerungsmoment aufgebracht wird, wenn ein Gang im Automatikgetriebe (14) geschaltet ist und ein Betätigungsgrad des Leistungsstellglieds (13) kleiner als ein Betätigungs-Grenzwert ist.
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