Ausgehend
vom skizzierten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine einen Raum in optimaler Weise be- beziehungsweise
entlüftende
oder umlüftende
Luftströmung
zu erzeugen, die insbesondere als eine Raumluftwalze ausgebildet
ist und einen möglichst
großen Luftumwälzbereich
in den zu be- beziehungsweise zu
entlüftenden
Raum erzeugt.
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
In
vorteilhafter Weise lässt
sich durch die erfindungsgemäße Lösung innerhalb
eines Raumes eines geschlossenen Gebäudes eine Raumluftwalze erzeugen,
die für
eine Umwälzung
der in einem Raum eines Gebäudes
vorhandenen Luft sorgt. Durch die unter einem Neigungswinkel, bezogen
auf die vertikale aus einem bodenseitig oder deckenseitig montierten
Lüftungsgerät ausgeblasene
Luftströmung
kann das gesamte in einem Raum enthaltene Luftvolumen umgewälzt werden,
was einerseits das Behaglichkeitsempfinden erheblich erhöht und andererseits
eine Bewegung beziehungsweise einen Luftaustausch nahezu des gesamten
innerhalb eines Gebäuderaumes
vorhandenen Luftvolumens bewirkt. Dies verbessert einerseits die
Abfuhr von Gerüchen,
andererseits kann – falls
das Lüftungsgerät eine Kühlungsoption
der ausgeblasenen Luftströmung
vorsieht – eine
stetige Kühlung
eines Raumes eines Gebäudes
erzielt werden, auch wenn sich innerhalb von diesem viele Personen
aushalten. Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich insbesondere vermeiden,
in einem bodenseitig oder deckenseitig angeordneten Lüftungsgerät mit Konvektor, Radiator
oder Kleinklimagerät
oder dergleichen, den Konvektor, Radiator oder das Kleinklimagerät in einem
Neigungswinkel einzubauen, der dem Neigungswinkel der aus der Auslassöffnung austretenden
Luftströmung
entspricht. Der Einbau eines Konvektors eines Lüftungsgerätes unter einem Neigungswinkel
hat einen hohen Aufwand zur Folge, welcher betrieben werden muss,
um den Konvektor innerhalb einer Bodenfläche beziehungsweise einer Zwischendecke
zwischen einer Gehäusedecke
und einem Raumboden anzuordnen. Ein schräg gestellter Konvektor benötigt einen
erheblich höheren
Einbauraum, der bauseits standardmäßig nicht zur Verfügung steht
und Umbaumaßnahmen
erforderlich machen kann.
In
vorteilhafter Weise kann das bündig
mit einer Bodenfläche
oder Deckenfläche
angeordnete Lüftungsgerät abdeckende
Lüftungsgitter
auslassseitig mit einer Vielzahl von schräg gestellten Luftleitelementen
versehen sein. In einer Ausführungsvariante können die
Luftleitelemente einen ersten, nahezu senkrecht verlaufenden Abschnitt
aufweisen, an den sich ein schräg
gestellter Abschnitt anschließt.
Die nahezu senkrecht verlaufenden Abschnitte der Luftleitelemente
können
mit rinnenförmig
ausgebildeten Tropfenfängern
versehen sein. An den schräg
gestellten Abschnitt der Luftleitelemente kann ein mit der Bodenoberfläche fluchtend
ausgebildeter, parallel zur Bodenoberfläche verlaufender Abschnitt
angebracht werden, welcher bevorzugt so bemessen ist, dass dieser
Abschnitt die Öffnungen
an der Unterseite des Lüftungsgitters überdeckt,
so dass kein Schmutz oder Tropfwasser in die Öffnungen des Ausblaskanales
des Lüftungsgerätes hineinfällt und
dieses kontaminiert.
Zur
Vergrößerung der
Ausdehnung einer in einem Gebäuderaum
auszubildenden Raumluftwalze können
auch die Luftleitelemente für
die Lufteintrittsströmung
am Lufteinlass des bodenseitig angeordneten Lüftungsgerätes schräg gestellt werden. In vorteilhafter
Weise befindet sich die Lufteintrittsöffnung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
auf der einer Raumwand oder einer Fensterfläche zugewandten Seite des decken-
oder bodenseitig angeordneten Lüftungsgerätes. Entlang von
Fensterflächen
beziehungsweise Raumflächen treten
Fallluftströmungen
der Raumluft auf, welche einen Transport der Luft in Richtung der
Lufteinlassöffnung
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
begünstigen.
Andererseits ist es auch möglich
bei Einsatz des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
in hohen Räumen,
die Ausblasöffnung
am Lüftungsgitter
im Fassadenbereich vorzusehen, um einer fallenden Thermik entgegen
zu wirken.
An
der Lufteinlassöffnung
des bodenseitig oder deckenseitig montierten Lüftungsgerätes können die Kanäle auch
senkrecht verlaufend ausgebildet sein, so dass die über das
bodenseitig oder deckenseitig montierte Lüftungsgerät angesaugte Luftströmung senkrecht
in einen Zuführkanal
eines Umluftgebläses
oder Abluftgebläses
eintritt.
Bevorzugt
werden die Luftleitelemente des Lüftungsgitters, die sich zwischen
dessen raumseitiger Oberseite und dessen lüftungsgerätseitiger Unterseite erstrecken,
so ausgebildet, dass diese einerseits bündig mit der Oberfläche des
Bodens des zu belüftenden
Raumes abschließen
und die lüftungsgerätseitigen Öffnungen
an der Unterseite des Lüftungsgitters
unmittelbar über
dem Einlass- beziehungsweise Auslasskanal des boden- oder deckenseitig
angeordneten Umluftgebläses
liegen, so dass eine verlustfreie Be- beziehungsweise Entlüftung des Gebäudeinnenraumes
erreicht wird.
Die
die Luftführungskanäle begrenzenden Luftleitelemente
liegen bevorzugt in abgewinkelt ausgebildeten Bereichen des Lüftungsgitters.
Zwischen den abgewinkelten Bereichen kann das Lüftungsgitter zur Erhöhung der
Trittsicherheit von einer in der Bodenfläche des Raumes angeordneten,
podestförmig
konfigurierten Erhebung unterstützt
sein.
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante
des Lüftungsgitters
können
die Einlass- sowie die Auslassöffnung – durch
eine Stossfuge getrennt – nebeneinander
liegend angeordnet werden. Dies bietet sich besonders dann an, wenn weniger
Bodenfläche
zur Verfügung
steht, d.h. das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lüftungsgitter
in kleineren be- beziehungsweise zu entlüftenden Räumen zum Einsatz kommt. Je
nach Einbauort kann es vorteilhaft sein, die Bauhöhe des Bereiches
des Lüftungsgitters,
in dem die Einlassöffnung
vorgesehen ist, etwas höher
auszubilden als die Bauhöhe
der Auslassöffnung
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters.
Mit einer unterschiedlichen Bauhöhe
des Bereiches des Lüftungsgitters,
welcher die Einlassöffnung
bildet, im Vergleich zur Bauhöhe
der Ausblasöffnung
kann eine bessere Trennung des Ansaugluftstromes vom Auslassluftstrom
erreicht werden, was hinsichtlich des Wirkungsgrades eines in die
Bodenfläche
oder die Deckenfläche
integrierten Lüftungsgerätes von
Vorteil sein kann. Die Nähe
der Einlassöffnung
zu einer Fassade einer Außenwand oder
einer Fensterfront begünstigt
den Eintritt von Raumluft in die Einlassöffnung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters.
Schließlich kann
es auch je nach Einbausituation des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
in die Bodenfläche
oder Deckenfläche eines
be- beziehungsweise zu entlüftenden
Raumes erforderlich sein, die Bauhöhe des Bereiches, in dem die
Einlassöffnung
liegt, geringer zu wählen
als die Bauhöhe
des von der Einlassöffnung
durch eine Stossfuge getrennten Bereiches des Lüftungsgitters, welcher die
Ausblasöffnung
umschließt.
Auch in diesem Falle lässt
sich eine bessere Trennung des Ansaugluftstromes von dem über die
Ausblasöffnung
in den Raum eingeblasenen, unter einem Neigungswinkel eintretenden
Luftstroms erreichen, was die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen
Ansaugluftstrom und unter einem Neigungswinkel ausgeblasenem Auslassluftstrom
erheblich vermindert. Bei einer im Bereich der Einlassöffnung niedriger
dimensionierten Bauhöhe
des Lüftungsgitters
kann eine Schattenfuge in der Decken- beziehungsweise Bodenfläche eines Raumes
erzeugt werden, was unter optischen oder architektonischen Gesichtspunkten
gewünscht
sein kann und im Ermessen des Architekten liegt.
In
vorteilhafter Weise kann das Lüftungsgitter
an einem entnehmbaren Fußbodenelement
mittels eines Montagewinkels montiert werden, so dass sich eine
leichte Zugänglichkeit
des Lüftungsgitters sowie
eine leichte Auswechselbarkeit desselben ergibt. In ein- und dieselbe Öffnung einer
Bodenfläche oder
Deckenöffnung
einer Deckenfläche
eines Raumes lassen sich durch das erfindungsgemäß vorgeschlagene Prinzip Lüftungsgitter
in einfacher Art und Weise einlegen, in welche unterschiedlich konfigurierte
Luftführungselemente
eingelassen sein können,
so dass sich die sich im Raum ausbreitende Raumluftwalze individuell
an die spezifischen Einbauerfordernisse sowie die gewünschte konvektive Luftumwälzung anpassen
lässt.
Neben
der Ausgestaltung der Einlassöffnung mit
im Wesentlichen als Gleichrichter fungierenden Luftleitelementen
können
in der Einlassöffnung
Luftleitelemente vorgesehen werden, die gegensinnig zu den in der
Ausblasöffnung
angeordneten Luftleitelementen konfiguriert sind. Damit lässt sich
eine unter einem Neigungswinkel schräg in das bodenseitig montierte
Lüftungsgerät eintretende
Ansaugluftströmung
erzielen, die gegensinnig zur aus der Ausblasöffnung des Lüftungsgitters
verlaufenden Ausblasströmung
verläuft.
Die
mit schrägstehenden
Luftleitelementen versehene Einlassöffnung des Lüftungsgitters
kann unmittelbar neben der Ausblasöffnung – von diesem durch eine Stossfuge
getrennt – angeordnet
werden. Daneben ist es auch möglich,
die Einblassöffnung
mit schräg
gestellten Luftleitelementen durch ein Podest oder eine anders geartete
Beabstandung von der Ausblasöffnung,
die in das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lüftungsgitter
integriert ist, zu trennen.
Eine
weitere Möglichkeit,
eine das gesamte Raumluftvolumen umwälzende Raumluftwalze zu erhalten,
ist durch eine L-förmige
Konfiguration des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
erreichbar. Bei einer L-förmigen
Konfiguration des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Bodengitters in Form eines Rand- oder Deckenprofiles kann dieses sich über den
gesamten Übergangsbereich
zwischen einer Bodenfläche
und einer Raumwand beziehungsweise einer Deckenfläche und
einer Raumwand erstreckend ausgebildet werden. Dies kann aus architektonischen
Gründen
erforderlich sein, um eine ruhigere Optik zu erzielen.
Gemäß dieser
Ausführungsvariante
kann die Einlassöffnung,
die sowohl senkrecht zur Oberseite als auch geneigt zur Oberseite
verlaufende Luftleitelemente aufweisen kann, an der Oberseite der
L-förmig
konfigurierten Anordnung ausgebildet sein, während die Ausblasöffnung des
Rand- oder Deckenprofiles in einem Winkel von 90° zur Bodenfläche oder Deckenfläche orientiert
ist. Die Einlassöffnung
an der Oberseite bzw. Unterseite eines Rand- oder Deckenprofiles
ist durch ein Trennelement von der senkrecht an von der senkrecht
am Rand- oder Deckenprofil orientierten Ausblasöffnung getrennt. Die Ausblasöffnung kann
sowohl parallel zur Bodenoberfläche
verlaufende Luftleitelemente, als auch geneigt zu dieser orientierte
Luftleitelemente enthalten. Insbesondere ist es möglich, innerhalb
der Ausblasöffnung
die unter einem Winkel schräg
gestellt angeordneten Luftleitelemente so anzuordnen, dass die aus
der Ausblasöffnung
des Rand- oder Deckenprofils
austretende Ausblasluftströmung
schräg
auf die Bodenfläche auftrifft
und von dieser reflektiert in Richtung des Raumes aufsteigt. Daneben
ist es auch möglich,
die Ausblasöffnung
des Rand- oder Deckenprofiles so zu gestalten, dass die Ausblasluftströmung parallel
zur Bodenfläche
oder Deckenfläche
des unterhalb oder oberhalb des Rand- oder Deckenprofiles angeordneten
Lüftungsgerät verlässt. Bei
Ausbildung des Lüftungsgitters
als Rand- oder Deckenoprofil kann ein leichter Filteraustausch vorgenommen
werden; ferner können
die Luftleitelemente an der Auslassseite des Rand- oder Deckenprofiles
auf die Boden- beziehungsweise Deckenfläche eines be- oder zu entlüftenden
Raumes gerichtet sein, wodurch die Boden- oder die Deckenfläche als
Umlenkfläche
für die
austretende Ausblasströmung
genutzt werden kann, was einer in horizontale Richtung verlaufenden
Erweiterung einer Raumluftwalze sehr förderlich ist.
Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
Es
zeigt:
1 eine erste Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters
oberhalb eines bodenseitig angeordneten Lüftungsgerätes, mit oder ohne Podest zwischen
Zu- und Abluft,
2 eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters mit
nebeneinanderliegenden Einlassöffnung- beziehungsweise
Ausblasöffnungen,
3 eine Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
gemäß 1,
4 eine weitere Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters
mit einer im Vergleich zur Auslassöffnung erhöht ausgebildeten Einlassöffnung,
mit oder ohne Podest zwischen Zu- und Abluft,
5 eine weitere Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters,
bei welchem der Eintrittsquerschnitt der Einlassöffnung unterhalb des Austrittsquerschnittes
der Auslassöffnung
des Lüftungsgitters liegt,
mit oder ohne Podest zwischen Zu- und Abluft,
6 eine Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters
mit gegensinnig zueinander in Einlass- und Auslassöffnung konfigurierten
schräg
gestellten Luftleitelementen, mit oder ohne Podest zwischen Zu-
und Abluft,
7 eine Einlass- und Auslassöffnung eines
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters,
8 eine als Rand- oder Deckenprofil
beschaffene Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters mit
um 90° zueinander
versetzt angeordneter Einlass- und Auslassöffnungen und
9 ein als Rand- oder Deckenprofil
konfiguriertes Lüftungsgitter
mit um 90° zueinander
orientierter Einlass- und Auslassöffnung mit eine Strömungsgleichrichterfunktion
ermöglichenden
Luftleitelementen.
1 ist eine erste Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters
zu entnehmen, welches bündig
in eine Bodenoberfläche
eines Raumes eingelassen ist und oberhalb eines bodenseitig montierten
Lüftungsgerätes vorgesehen
ist.
In
eine Bodenfläche 1 eines
Raumes eines Gebäudes
ist eine Bodenöffnung 2 integriert.
Die Bodenöffnung 2 kann
dabei einerseits sowohl in eine Geschoßdecke eingebracht sein, als
auch so ausgestaltet sein, dass sie im Zwischenraum zwischen einer
Bodenfläche
und einer Geschoßdecke
verläuft,
in welchem zwischen bodenseitig angeordneten Lüftungsgeräte Versorgungsleitungen verlaufen
können.
Die
Bodenöffnung 2 wird
von einem Öffnungsrand 3 begrenzt.
In die Bodenöffnung 2 ist
ein Lüftungsgitter 4 eingelassen,
welches einerseits so ausgebildet werden kann, dass das Lüftungsgitter 4 auf
dem Öffnungsrand 3 aufliegt
und an diesem befestigt wird oder andererseits so ausbildbar ist,
das das Lüftungsgitter 4 auf
einem in der Bodenöffnung 2 platzierten
Lüftungsgerät 25 aufliegt.
Am
Lüftungsgitter 4 sind
sowohl eine Einlassöffnung 5 als
auch eine Auslassöffnung 6 vorgesehen.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lüftungsgitter 4 kann
sowohl in eine Bodenöffnung 2 einer
Bodenfläche 1 eingelassen
werden als auch in eine Öffnung,
die an einer Deckenfläche
eines Raumes ausgebildet ist. In vorteilhafter Weise ist die Auslassöffnung 6 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
gemäß aller
Ausführungsvarianten
stets mit einem größeren Austrittsquerschnitt
für die
Ausblasströmung
versehen, so dass sich niedrige Luftaustrittsgeschwindigkeiten einstellen,
die das Behaglichkeitsempfinden der sich in einem zu be- beziehungsweise
zu entlüftenden
Raum aufhaltenden Personen nicht beeinträchtigen.
Über die
Einlassöffnung 5 des
Lüftungsgitters 4 wird
aus dem Raum des Gebäudes über das bodenseitig
in die Bodenöffnung 2 eingelassene
Lüftungsgerät 25 ein
Ansaugluftstrom 7 angesaugt. An der Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 tritt
ein austretender Luftstrom 8 aus. Die Einlassöffnung 5 und
die Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 sind beabstandet
voneinander angeordnet, wobei zwischen der Einlassöffnung 5 und
der Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 eine
podestartige Erhebung 9 ausgebildet ist, auf welcher das
Lüftungsgitter 4 zur Erhöhung der
Trittsicherheit aufliegt und durch dieses abgestützt wird.
In
der Einlassöffnung 5 des
Lüftungsgitters 4 sind
Einlasskanäle 10 ausgebildet,
welche in der Darstellung gemäß 1 senkrecht verlaufend ausgestaltet
sind. Neben dem in 1 dargestellten
senkrechten Verlauf der Wandungen der Einlasskanäle 10 können diese
auch in Bezug auf die Vertikale schräg gestellt werden. Die Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 umfasst
ebenfalls eine Anzahl von Auslasskanälen 12, über welche
der Ausblasluftstrom 8 rauminnenseitig unter einem Neigungswinkel 13 in Bezug
auf die Vertikale in den zu belüftenden
Raum einströmt.
Die Auslasskanäle 12 in
der Auslassöffnung 6 werden
durch Luftleitelemente 14 gebildet. In der in 1 dargestellten Ausführungsvariante
des Lüftungsgitters 4 weisen
die Luftleitelemente 14 einen ersten Abschnitt 15 auf,
der nahezu senkrecht verläuft.
An den ersten Abschnitt 15 der Luftleitelemente 14 schließt sich
ein zweiter Abschnitt 16 der Luftleitelemente 14 an,
welcher um einen dem Neigungswinkel 13 des Ausblasluftstromes 8 entsprechenden
Neigungswinkel geneigt verläuft.
An den zweiten Abschnitt 16 der Luftleitelemente 14 schließt sich
ein dritter Abschnitt 17 an, der bevorzugt parallel zur
Bodenfläche 1 verläuft. Die
Länge des
dritten Abschnittes 17 der Luftleitelemente 14 ist
bevorzugt so gewählt,
dass durch die dritten Abschnitte 17 Ausblasöffnungen 23 an
einer Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 überdeckt
sind. Dadurch wird verhindert, dass Schmutz und Tropfwasser sowie
andere Verunreinigungen über
die Ausblassöffnungen 23 in das
Luftführungssystem
des bodenseitig angeordneten Lüftungsgerätes 25 eintreten
und dort zu Beschädigungen
führen.
Unterhalb
der Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 befindet
sich das Lüftungsgerät 25,
welches zumindest ein Gebläse 26 enthält. An das
Gebläse
ist ein Einlasskanal 27, welcher mit der Einlassöffnung 5 des
Lüftungsgitters 4 in
Verbindung steht, aufgenommen sowie ein Auslasskanal 28 vorgesehen,
der mit der Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 in
Verbindung steht. Zur Erreichung einer optimalen Strömungsführung sind
die Übergänge der
Kanäle 27 beziehungsweise 28 in
das Gebläse 26 beziehungsweise
an den Anschlussstellen für
die Einlassöffnung 5 und
die Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 gerundet
ausgebildet.
Über das
im bodenseitig angeordneten Lüftungsgerät 25 aufgenommene
Gebläse 26 wird über die
Einlassöffnung 5 des
Lüftungsgitters 4 die
Luftströmung 7 angesaugt. Über den
Auslasskanal 28, der am Lüftungsgerät 25 angeschlossen
ist, tritt die angesaugte Luft aus der Auslassöffnung 6 des Lüftungsgitters 4 unter
einem Neigungswinkel 13 aus. Aufgrund der unter dem Neigungswinkel 13 mit
einer Horizontalkomponente aus der Auslassöffnung 6 austretenden
Luftströmung 8,
kann innerhalb des Raumes des Gebäudes eine Raumluftwalze 18 erzeugt
werden. Mit einer derart erzeugten Raumluftwalze 18, deren
obere Begrenzung die Gebäudedecke
bildet und die der Raumluftwalze 18 den Strömungsweg
in Bezug auf die Einlassöffnung 5 des Lüftungsgitters 4 aufprägt, kann
ein Großteil
des Luftvolumens innerhalb des zu belüftenden Raumes erfasst werden.
Dies zieht einerseits eine nachhaltige Verbesserung des Luftaustausches
in einem Raum nach sich, andererseits wird das Behaglichkeitsempfinden
der sich innerhalb eines derart von einer Raumluftwalze durchströmten Raumes
aufhaltenden Personen erheblich erhöht. Durch die schräg gestellten
Luftleitelemente 14 im Bereich der Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 wird
eine erhebliche Ausweitung der Raumluftwalze 18 in horizontale Richtung
erreicht. Diese Horizontalerweiterung einer sich innerhalb eines
Raumes ausbildenden Raumluftwalze 18 kann dadurch noch
zusätzlich
erweitert werden, dass die die Einlasskanäle 10 begrenzenden
Luftleitelemente in einem Neigungswinkel angeordnet werden, der
zum Neigungswinkel 13 der Luftleitelemente 14 der
Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 entgegengesetzt
ist. Befindet sich oberhalb der Einlassöffnung 5 des Lüftungsgitters 4 ein
Fenster, so kann die sich dort entwickelnde Fallströmung der
Luft aufgrund einer erhöhten
Abkühlwirkung
in vorteilhafter Weise auf der Ansaugseite des Lüftungsgerätes 25 genutzt werden.
Die Ausprägung der
sich innerhalb des Raumes ausbildenden Raumluftwalze 18 steht
in direktem Zusammenhang mit der Raumhöhe, d.h. der Raumdecke, welcher
der aus der Auslassöffnung 6 austretenden
Ausblasluftströmung 8 die
Rückströmrichtung
aufprägt.
Die Ausbildung der Raumluftwalze 18 innerhalb des Raumes eines
Gebäudes
hängt auch
von der Temperatur innerhalb des Raumes ab, die im Allgemeinen in
Richtung auf ein Fenster oder eine Zugangstür absinkt.
In
bevorzugter Ausgestaltung des Lüftungsgitters 4,
welches oberhalb eines Boden- oder deckenseitig angeordneten Lüftungsgerätes 25 angeordnet
wird, ist dieses mit abgewinkelten Vertiefungen 21 beziehungsweise 22 versehen.
Innerhalb der Vertiefungen 21, 22, die durch die
bereits erwähnte podestförmige Erhebung 9 voneinander
getrennt sind, werden die Luftleitelemente 14, die die
Einlassöffnung 5 beziehungsweise
die Auslassöffnung 6 durchsetzen
und der Luftströmung
ihre Strömungsrichtung
aufprägen, angeordnet.
Die Luftleitelemente 14 durchsetzen in vorteilhafter Weise
das gesamte Lüftungsgitter 4,
d.h. erstrecken sich von dessen Oberseite 19 zur Unterseite 20.
Im Boden an der Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 sind
Ausblasöffnungen 23 vorgesehen,
während
an der Oberseite 19 des Lüftungsgitters 4 Ausblasöffnungen 24 vorgesehen
sind. Dies bezieht sich gleichermaßen auf die Auslassöffnung 6 oberhalb
des Ausblaskanals 28 des Gebläses 26 wie auch auf
die Einlassöffnung 5 im
Lüftungsgitter 4 oberhalb
des Einlasskanals 27, welcher sich zum Umluftgebläse 26 oder
einem Abluftgebläse
des boden- oder deckenseitig montierten Lüftungsgerätes 25 erstreckt.
2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
mit nebeneinander liegender Einlass- und Auslassöffnung.
In
der in 2 dargestellten
Variante liegen die Einlassöffnung 5 und
die Auslassöffnung 6 durch eine
Stossfuge 29 getrennt unmittelbar nebeneinander. Das Lüftungsgitter 4 ist
durch einen Montagewinkel 30 und einen sich an diesen anschließenden Gitterträger 31 abgestützt. Der
Gitterträger 31 weist
in dem Bereich, an welchem die Einlasskanäle 10 beziehungsweise
die Auslasskanäle 12 an
der Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 münden, Öffnungen auf,
durch welche der Ansaugluftstrom 7 beziehungsweise der
Ausblasluftstrom 8 den Gitterträger 31 durchströmen. Die
Luftleitelemente, welche die Einlasskanäle 10 im Bereich der
Einlassöffnung 5 voneinander
trennen, sind vertikal ausgerichtet, während die Luftleitkanäle 14,
welche die Auslassöffnung 6 von
der Oberseite 19 bis zur Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 durchziehen,
geneigt angeordnet sind. Der Neigungswinkel der zweiten Abschnitte 16 der Luftleitelemente 14 – vgl. Bezugszeichen 13 – ist so gewählt, dass
der an der Oberseite 19 die Auslassöffnung 6 verlassende
Ausblasluftstrom 8 unter dem Neigungswinkel 13 an
der Bodenfläche 1 in
den be- beziehungsweise zu entlüftenden
Raum eintritt. Das Lüftungsgitter 4 liegt
in der Ausführungsvariante
gemäß 2 auf der Oberseite des
Gitterträgers 31 auf.
Dadurch lässt
es sich besonders einfach auswechseln, falls eine andere Konfiguration
von Einlassöffnung 5 beziehungsweise
Auslassöffnung 6 gewünscht ist,
um den Ansaugluftstrom 7 und den Ausblasluftstrom 8 zu
verändern
und um auf spezifische Belüftungszwecke
ohne großen
Montageaufwand reagieren zu können.
Auch gemäß dieser
Ausführungsvariante
sind die dritten Abschnitte 17 der Luftleitelemente 14 im
Bereich der Auslassöffnung 6 so ausgebildet,
dass diese die Blasöffnungen 23 an
der Gitterunterseite 20 des Lüftungsgitters 4 überdecken.
3 ist die Ausführungsvariante
des Lüftungsgitters
gemäß 1 entnehmbar, dessen Einlassöffnung 5 als
Gleichrichter fungierende Luftleitelement aufweist, während die
Auslassöffnung 6 des Lüftungsgitters 4 gemäß der Ausführungsvariante
in 3 schräg verlaufende
Luftleitelement 14 aufweist, die die einzelnen, die Auslassöffnung 6 durchziehenden
Ausblaskanäle 12 voneinander
trennen.
Der
Darstellung gemäß 4 ist eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
entnehmbar, bei welchem der Bereich des Lüftungsgitters, in welchem die Einlassöffnung ausgebildet
ist, erhöht
im Vergleich zur Bauhöhe
der Auslassöffnung
ausgebildet ist.
Der
Bereich des Lüftungsgitters 4,
in welchem die Einlassöffnung 5 ausgebildet
ist, weist eine erste Höhe 32 auf.
Die erste Höhe 32 des
Bereiches des Lüftungsgitters 4 übersteigt
die mit Bezugszeichen 33 identifizierte Bauhöhe der Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4.
Dadurch kann in vorteilhafter Weise der Eintrittsquerschnitt des
Ansaugluftstromes 7 in die Einlassöffnung 5 zum bodenseitig
angeordneten Lüftungsgerät erhöht ausgebildet
werden, so dass sich ein „Kurzschluss" zwischen dem aus
der Auslassöffnung 6 austretenden
Ausblasluftstrom 8 und dem in die Einlassöffnung 5 eintretenden
Ansaugluftstrom 7 vermeiden lässt. Die Einlassöffnung 5 und
die Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters
gemäß der Ausführungsvariante
in 4 sind durch eine
Stossfuge 29 voneinander getrennt. Im Bereich der Stossfuge 29 bildet
die Wandung des der Auslassöffnung 6 zuweisenden
Einlasskanals 10 eine Trennung des Ansaugluftstomes 7 vom
Ausblasluftstrom 8. Der Ausblasluftstrom 8 verlässt die
Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 unter
einem Neigungswinkel, welcher dem zweiten geneigt ausgebildeten
Abschnitt 16 der in der Auslassöffnung 6 vorgesehenen Luftleitelemente 14 entspricht.
Das Lüftungsgitter
gemäß der Darstellung
in 4 kann so ausgebildet werden,
dass es auf einen mit einem Montagewinkel 30 in Verbindung
stehenden Gitterträger 31 im
Bereich der Bodenöffnung 2 aufliegt,
und vom Gitterträger 31 sehr
einfach entfernt werden kann. Dies begünstigt eine bauseitige Auswechslung
des Lüftungsgitters 4,
sollten anstelle der in 4 dargestellten, im
Wesentlichen in vertikale Richtung verlaufenden Luftleitelemente 14 der
Einlasskanäle 10 geneigt
verlaufende Lufteinlasselemente innerhalb der Einlassöffnung 5 gewünscht sein.
Der mit dem Montagewinkel 30 in Verbindung stehende Gitterträger 31 weist Durchbrüche auf,
die den Blasöffnungen 23 an
der Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 entsprechen,
so dass der aus dem in 4 nicht
dargestellten, bodenseitig angeordneten Lüftungsgerät austretende Ausblasluftstrom 8 ungehindert
in einen zu be- beziehungsweise zu entlüftenden Raum einzuströmen vermag.
Die Luftleitelemente 14 in der Auslassöffnung 6 weisen den
ersten Abschnitt 15 auf, der im Wesentlichen senkrecht
verläuft
und an den sich der um einen Neigungswinkel 13 geneigte
zweite Abschnitt 16 anschließt. An den zweiten Abschnitt 16 schließt sich
ein parallel zur Bodenfläche 1 verlaufender
dritter Abschnitt 17 an. Der dritte Abschnitt 17 ist in
einer Länge
parallel zur Bodenoberfläche
ausgebildet, derart, dass durch den dritten Abschnitt 17 der Luftleitelemente 14 in
der Auslassöffnung 6 die
Blasöffnungen 23 an
der Unterseite 20 des Lüftungsgitters 4 überdeckt
werden, was die Verschmutzungsgefahr des bodenseitig angeordneten
Lüftungsgerätes herabsetzt.
5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters,
bei welchem der Eintrittsquerschnitt für den Ansaugluftstrom niedriger
liegt als der Austrittsquerschnitt des Ausblasluftstromes.
In
der Ausführungsvariante
gemäß 5 des Lüftungsgitters 4 weist
die Einlassöffnung 5 eine zweite
Höhe 34 auf.
Die zweite Höhe 34 ist
geringer bemessen als die Höhe 33 der
Auslassöffnung 6.
Dadurch kann der Eintrittsquerschnitt für den durch die Einlassöffnung 5 anzusaugenden
Ansaugluftstrom 7 unterhalb des Austrittsquerschnittes
des unter einem Neigungswinkel 13 ausgeblasenen Ausblasluftstromes 8 verlegt
werden. Mit der in 5 dargestellten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters 4 lassen
sich in die Boden- beziehungsweise die Deckenfläche eines Raumes Schattenfugen
erzeugen, was aus architektonischen Gesichtspunkten erforderlich
sein kann.
Das
unterschiedliche Ein- und Austrittsquerschnitte für den Ansaugluftstrom 7 beziehungsweise für den Ausblasluftstrom 8 aufweisende
Lüftungsgitter
gemäß 5 kann beispielsweise auf
einen die Bodenöffnung 2 überdeckenden
Gitterträger 31 einfach
aufgelegt werden. Der Gitterträger 31 ist über Montagewinkel 30 mit
der Unterseite von flächigen Bodenelementen
verbunden. Die Bodenöffnung 2 wird
durch einen Öffnungsrand 3 begrenzt.
Die die Auslasskanäle 12 begrenzenden
Luftleitelemente 14 weisen einen im Wesentlichen senkrecht
angeordneten ersten Abschnitt 15 sowie einen sich an diesen anschließenden,
unter einem Neigungswinkel 13 orientierten zweiten Abschnitt 16 auf.
Der sich an den zweiten Abschnitt 16 anschließende dritte
Abschnitt 17 der Luftleitelemente 14 verläuft parallel
zur Bodenoberseite 1, so dass die an der Gitterunterseite 20 vorgesehenen
Blasöffnungen 23 bodenseitig überdeckt
sind. Der Gitterträger 31,
auf dem das Lüftungsgitter 4 ruht,
weist zu den Blasöffnungen 23 an der
Gitterunterseite 20 korrespondierende Öffnungen auf, so dass der Ausblasluftstrom 8 ungehindert
die Auslassöffnung 6 durchströmt. In der
Darstellung gemäß 5 sind die Luftleitelemente 14,
welche die Einlasskanäle 10 der
Einlassöffnung 5 begrenzen, als
Gleichrichter ausgebildet, so dass der Ansaugluftstrom 7 im
Wesentlichen senkrecht die Einlassöffnung 5 passiert.
6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters,
wobei sowohl in dessen Einlassöffnung
als auch in dessen Auslassöffnung
schräg
gestellte Luftleitelemente aufgenommen sind.
Während gemäß der bisherigen
Ausführungsvarianten
die Einlasskanäle 10 von
im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Luftleitelementen 14 begrenzt
waren, sind in der Ausführungsvariante
gemäß 6 die Luftleitelemente 14 der
Einlassöffnung 5 schräg gestellt.
Damit lässt
sich ein um einen Eintrittswinkel 11 schräg gestellter
Ansaugluftstrom 7 erzeugen, der gegensinnig zum Ausblasluftstrom 8, der
unter dem Neigungswinkel 13 die Auslassöffnung 6 verlässt, verläuft. Durch
die schräg
gestellten Luftleitelement 14 sowohl in der Einlassöffnung 5 als auch
in der Auslassöffnung 6 lässt sich
eine Platzierung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lüftungsgitters 4 sowohl
an der Decke wie auch im Boden möglichst
tief in einem Raum erreichen. Dies ist besonders vorteilhaft bei
größeren Büroräumen, in denen
bei tief im Raum angeordneten decken- oder bodenseitig aufgenommenen
Lüftungsgitters
die das Luftvolumen umwälzende
Raumluftwalze in ihrer horizontalen Ausbreitungsrichtung zusätzlich günstig beeinflusst
werden kann.
Analog
zu den Luftleitelementen 14 der Auslassöffnung 6, welche die
Auslasskanäle 12 voneinander
trennen, weist die Einlassöffnung 5 des
Lüftungsgitters 4 Luftleitelemente 14 auf,
die einen ersten Abschnitt 15 aufweisen, der im Wesentlichen
vertikal verlaufend ausgebildet ist. An den ersten Abschnitt 15 schließen sich
geneigt konfigurierte zweite Abschnitte 16 an. an welche
sich wiederum ein dritter Abschnitt 17 der Luftleitelemente 14 anschließt, welcher
parallel zur Bodenfläche 1 verläuft. Die
dritten Abschnitte 17 der Luftleitelemente 14 überdecken
die an der Gitterunterseite 20 ausgebildeten Blasöffnungen 23 für den unter
dem Neigungswinkel 13 an der Oberseite 19 des
Lüftungsgitters 4 im
Bereich der Auslassöffnung 6 austretenden
Ausblasluftstrom 8. Bedingt durch die geneigt ausgebildete
Ausgestaltung der die Auslasskanäle 12 begrenzenden
Luftleitelemente 14 liegen die Ausblasöffnungen 24 an der Gitteroberseite 19 versetzt
zu den Blasöffnungen 23 an
der Gitterunterseite 20 des Lüftungsgitters 4. Analoges
gilt für
die Öffnungen
an der Gitteroberseite 19 des Lüftungsgitters 4 im
Bereich der Einlassöffnung 5 und
der an der Gitterunterseite 20 liegenden Öffnungen, über welche
der unter einem Eintrittswinkel 11 angesaugte Ansaugluftstrom 7 in
den in 6 nicht dargestellten
Einlasskanal 27 des bodenseitig angeordneten Lüftungsgerätes 25 eintritt.
Aufgrund
der gegensinnig geneigt in Einlass- und Auslassöffnung 5, 6 des
Lüftungsgitters 4 eintretenden
Ansaugluftstromes 7 und des unter dem Neigungswinkel 13 austretenden
Ausblasluftstroms 8 lässt
sich im Vergleich zur Ausführungsvariante
des Lüftungsgitters 4 gemäß der 1 und 2 eine nochmals in ihrer horizontalen
Ausbreitung vergrößerte Raumluftleitwalze 18 (vgl.
Darstellung gemäß 1) erreichen.
7 ist eine weitere Ausführungsvariante des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters
zu entnehmen, bei welchem die mit schräg gestellten Luftleitelementen
versehene Einlassöffnung von
der ebenfalls mit schräg
gestellten Luftleitelementen versehenen Auslassöffnung durch einen Flächenbereich
voneinander getrennt sind.
Diese
mit 6 vergleichbare
Lösung
ermöglicht
es in vorteilhafter Weise, durch die Beabstandung von Einlassöffnung 5 und
Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4,
eine konvektive Raumluftwalze 18 (vgl. Darstellung gemäß 1) zu erzeugen, mit der
eine Luftumwälzung
auch in größeren Räumen möglich ist.
Gemäß der Darstellung
in 6 liegen die Einlassöffnung 5 sowie
die Auslassöffnung 6 über eine
Stossfuge 29 voneinander getrennt unmittelbar nebeneinander.
Diese Ausführungsvariante
ist daher für
die Ausbildung einer Raumluftwalze 18 (vgl. Darstellung
gemäß 1) in kleineren Räumen besonders
vorteilhaft einsetzbar, während
die in 7 dargestellte
Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Lüftungsgitters 4 zur
Luftumwälzung
in größeren Räumen gut
geeignet ist. Je nach Wahl des Abstandes zwischen der Einlassöffnung 5 und
der Auslassöffnung 6 des
Lüftungsgitters 4 ergibt
sich ein Abstand zwischen der Einlassöffnung 5 und der Auslassöffnung 6.
Dieser Abstand bestimmt die Entfernung des aus der Auslassöffnung 6 unter
einem Neigungswinkel 13 austretenden Ausblasluftstromes 8 von dem über die
Einlassöffnung 5 unter
einem Eintrittswinkel 11 in die Einlassöffnung 5 eintretenden
Ansaugluftstromes 7. Auch gemäß der in 6 und 7 dargestellten
Ausführungsvarianten
des Lüftungsgitters 4 kann
dieses in einfacher und vorteilhafter Weise auf einen Gitterträger 31,
der über
Montagewinkel 30 mit der Unterseite der Bodenfläche 1 verbunden ist,
einfach eingelegt werden. Das Auflegen des Lüftungsgitters 4 auf
den in der Bodenöffnung 2 angebrachten
Gitterträger 31 ermöglicht ein
einfaches Auswechseln des Lüftungsgitters 4 zu
Reinigungszwecken sowie das Einlegen eines Lüftungsgitters 4, dessen
Einlassöffnung 5 beziehungsweise
Auslassöffnung 6 mit
unter einem anderen Neigungswinkel ausgebildeten Luftleitelementen 14 versehen
sein kann. Durch die Wahl der Neigungswinkel der Luftleitelemente 14 in
der Einlassöffnung 5 beziehungsweise
der Auslassöffnung 6 des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters 4 werden
sowohl der Eintrittswinkel 11 als auch der Neigungswinkel 13 des Ansaugluftstromes 7 wie
auch des Ausblasluftstromes 8 festgelegt und damit die
Horizontalerstreckung einer durch den Ansaugluftstrom 7 und
den Ausblasluftstrom 8 innerhalb eines Raumes erzeugten Raumluftwalze 18.
Die gemäß der 1 bis 7 dargestellten Lüftungsgitter 4 können an
ihrer Unterseite 20 jeweils unterhalb der Luftleitelemente 14 Auffangrinnen 36 zur
Aufnahme von Tropfwasser oder Schmutzpartikel aufweisen.
Der 8 ist eine als Rand- oder
Deckenprofil konfigurierte Ausführungsvariante
eines Lüftungsgitters
zu entnehmen.
Aus
der Darstellung gemäß 8 geht hervor, dass das
Lüftungsgitter
im Wesentlichen L-förmig
beschaffen ist und an einer Oberseite 46 die Einlassöffnung 42 aufweist,
während
im rechten Winkel zu dieser orientiert, d.h. senkrecht zur Bodenfläche 1 die
Auslassöffnung 43 vorgesehen
ist. Die Einlassöffnung 42 sowie
die Auslassöffnung 43 sind über einen gemeinsamen
Träger 45 voneinander
getrennt. Die als Winkelanordnung 41 gestaltete Ausbildung
des Lüftungsgitters
ermöglicht
es in vorteilhafter Weise, dieses im Übergangsbereich zwischen der
Raumwand und der Bodenfläche 1 oder
der Deckenfläche eines
be- beziehungsweise zu entlüftenden
Raumes vorzusehen. Während
in der Ausführungsvariante gemäß 8 die an der Oberseite 46 des
Lüftungsgitters
vorgesehene Einlassöffnung 42 im
Wesentlichen senkrecht verlaufende Luftleitelemente 14 aufweist,
sind in die Auslassöffnung 43 des
Lüftungsgitters
gemäß der Darstellung
in 8 geneigt ausgebildete
Luftleitelemente 14 eingelassen. Die aus dem Inneren des
Lüftungsgitters über die
Auslassöffnung 43 ausgeblasene
Luftströmung 8 trifft
somit unter einem Abströmwinkel 44 – bezogen
auf die Normale der Auslassöffnung 43 – auf die
Bodenfläche
auf, wird von dieser reflektiert und strömt in Richtung Raumdecke ab.
Je nach Wahl des Winkels 44 kann eine sich weiter in das
Rauminnere erstreckende Raumluftwalze (vgl. Darstellung gemäß 1) erzeugt werden, wobei
die von der Raumdecke auf das Lüftungsgitter 8 gerichtete
Strömungskomponente der
umgewälzten
Luft, d.h. der Ansaugluftstrom 7 senkrecht in das als Rand-
und Deckenprofil (Winkelanordnung 41) ausgebildete Lüftungsgitter
einströmt
und über
ein bodenseits montiertes Lüftungsgerät mit Lüftungsgebläse aus der
einen seitlichen Luftaustritt 47 darstellenden Auslassöffnung 43 abströmt.
9 ist eine weitere Ausführungsvariante eines
als Rand- oder Deckenprofil ausgebildeten Lüftungsgitters entnehmbar.
Im
Unterscheid zur Darstellung gemäß 8 weist das in 9 dargestellte Lüftungsgitter eine
Einlassöffnung 42 sowie
eine Auslassöffnung 43 auf,
die beide mit im Wesentlichen – bezogen
auf die Normalen der Einlassöffnung 42 beziehungsweise der
Auslassöffnung 43 – parallel
verlaufenden Luftleitelementen 14 versehen sind. Dadurch
ergibt sich ein unter einem 90°-Winkel
in das L-förmige
Lüftungsgitter
eintretende Ansaugluftstrom 7 und ein parallel zur Bodenfläche 1 aus
diesem abströmender
Ausblasluftstrom 8. Durch die Ausblasrichtung des entweder auf
eine Boden- beziehungsweise
Deckenfläche 1 auftreffenden
Ausblasluftstromes 8 gemäß der in 8 und 9 dargestellten
Ausführungsvarianten
eines Lüftungsgitters
als Rand- oder Deckenprofil lassen sich boden- beziehungsweise deckennahe
Luftströmungen
erzeugen, wodurch Zugerscheinungen innerhalb eines Raumes verhindert
werden können. Die
in 8 und 9 dargestellten Ausführungsvarianten lassen sich
insbesondere vorteilhaft bei großen Räumen einsetzen; die Ablenkung
der Ausblasluftströmung 8 hinsichtlich
einer Erzeugung einer Raumluftwalze erfolgt durch die Wände oder
die Möblierung
eines entsprechenden Raumes.
Die
in 9 dargestellten Luftleitelemente 14 in
der Einlassöffnung 42 beziehungsweise
der Auslassöffnung 43 wirken
als Gleichrichter 49. Das als Winkelanordnung 41 ausgebildete
Lüftungsgitter 40 kann
mittels eines Montagewinkels 48 entweder im Bereich der
Berandung 3 der Bodenöffnung 2 oder im
Bereich einer Deckenöffnung
in einer Decke eines Raumes befestigt werden oder an der Unterseite
eines entnehmbar ausgestalteten Bodenflächenelementes. Die in den 8 und 9 dargestellten Ausführungsvarianten des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters 4 eignen
sich insbesondere zum Anbringen im Übergangsbereich zwischen einer
ebenen Bodenfläche 1 und
einer Raumwand, beispielsweise unterhalb eines Fensters.
Die
in den 8 und 9 dargestellten Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lüftungsgitters 40 als
Rand- oder Deckenprofils gestatten eine kleine Baugröße des Lüftungsgitters, wobei
die Ausbildung einer das Raumluftvolumen umwälzenden Raumluftwalze nicht
beeinträchtigt
ist und eine aus ästhetischen
beziehungsweise architektonischen Gründen oftmals erwünschte Verlängerung
des Rand- oder Deckenprofiles
bis in die entsprechenden Raumecken durchaus gegeben ist. Die als Rand-
oder Deckenprofil ausgebildeten Lüftungsgitter 40 gemäß der Ausführungsvarianten
in den 8 und 9 lassen sich sowohl bodenseitig
als auch deckenseitig aufnehmen.