DE10325920B4 - Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät - Google Patents

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Abstract

Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät für Befestigungselemente, mit einer Kolbenführung (11) in der ein Treibkolben (13) versetzbar gelagert ist,
und mit einer Kolbenrückführeinrichtung, über die der Treibkolben (13) nach einem Setzvorgang wieder in eine Ausgangsstellung (32) bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kolbenrückführeinrichtung ein elektromotorisches Antriebsmittel (30) und wenigstens eine Transmissionseinrichtung (20) zur Übertragung der motorischen Stellkraft auf den Treibkolben (13) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Derartige Setzgeräte können mit festen, gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen oder auch mit Druck- oder Pressluft betrieben werden. Bei den verbrennungsbetriebenen Setzgeräten wird ein Setzkolben über die Verbrennungsgase angetrieben. Über diesen Setzkolben können dann Befestigungselemente in einen Untergrund eingetrieben werden.
  • Aus der DE 197 55 730 A1 ist ein Setzgerät bekannt, das einen Führungszylinder aufweist, in dem ein Treibkolben axial versetzbar angeordnet ist. Der Führungszylinder ist seinerseits axial versetzbar in einem Gehäuse gelagert. Der Treibkolben wird nach jedem Setzvorgang in seine Ausgangsstellung zurückgestellt. In einer ersten Stufe wird der Treibkolben von einem, beim Setzvorgang vorgespannten, elastischen Rückstellelement entgegen der Setzrichtung versetzt. Eine weitere Versetzung des Treibkolbens erfolgt in einer zweiten Stufe während eines erneuten Anpressvorgangs, bei dem die Bolzenführung entgegen der Setzrichtung gegenüber dem Führungszylinder verschoben wird, und die Bolzenführung den Treibkolben dabei mitnimmt.
  • Bei dem Rückstellvorgang kann es vorkommen, dass der Treibkolben nicht immer vollständig in seine Ausgangsstellung zurückverschoben wird. Dieses ist insbesondere dann von Nachteil, wenn in einem nachfolgenden Setzvorgang Befestigungselemente, wie z. B. Nägel, Bolzen, etc. von grosser Länge in einen Untergrund getrieben werden müssen. Ferner kann das elastische Rückstellelement leicht verschleissen, so dass kürzere Wartungsintervalle eingehalten werden müssen. Die Kolbenrückstellung über den Anpressweg führt ferner zu einer höheren, vom Anwender aufzubringenden Anpresskraft.
  • Aus der DE 88 08 770 U1 ist ein elektromechanisch betriebenes Klammergerät mit einem in einer Führung versetzbaren Schlagkörper bekannt, bei dem ein Motorantrieb über ein Unter setzungsgetriebe auf ein Schwungrad wirkt. Über die in dem Schwungrad gespeicherte Drehenergie wird eine Arbeitsfeder gespannt, die den Schlagkörper nach Freigabe durch das Schwungrad in Arbeitsrichtung beschleunigt. Das Spannen und Auslösen des Schlagkörpers erfolgt dabei in einem einzigen Vorgang, so dass der Schlagkörper nie in einer Ausgangsstellung gehalten ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein Setzgerät der vorgenannten Art zu entwickeln, das die vorgenannten Nachteile vermeidet. Dieses wird erfindungsgemäss durch die in Anspruch 1 genannten Massnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Kolbenrückführeinrichtung mit einem elektromotorischen Antriebsmittel und wenigstens einer Transmissionseinrichtung zur Übertragung der motorischen Stellkraft auf den Treibkolben zu versehen. Durch diese Massnahme kann sichergestellt werden, dass der Kolben verlässlich und ohne erhöhte Anpresskraft für den Anwender in seine Ausgangsstellung zurückgefahren werden kann. Ferner kann die Kolbenrückführung stufenlos erfolgen.
  • Günstigerweise ist das elektromotorische Antriebsmittel als Gleichstrommotor ausgebildet. Der Gleichstrommotor bietet den Vorteil, dass er bei abnormal hohem Rückstellwiderstand in der Lage ist, ein Vielfaches der normalen Rückstellkraft zu erzeugen.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Transmissionseinrichtung wenigstens ein, am Kolbenschaft des Treibkolbens angreifendes Reibrad aufweist. Durch das oder die Reibräder kann die Rückstellbewegung in idealer Weise durch Reibschluss auf den Kolbenschaft übertragen werden. Das oder die Reibräder können ferner die Funktion der Kolbenhalterung übernehmen.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Transmissionseinrichtung eine, insbesondere als Untersetzungsgetriebe ausgebildete Getriebeeinrichtung beinhaltet, die antriebsseitig mit dem elektromotorischen Antriebsmittel verbunden ist und der abtriebsseitig das oder jedes Reibrad nachgeschaltet ist. Die Kombination von Reibrad und Getriebeeinrichtung hat den Vorteil, dass die Getriebeeinrichtung durch die schnelle Bewegung des Treibkolbens beim Setzvorgang nicht zerstört werden kann.
  • Günstig ist es ferner, wenn das oder jedes Reibrad in Richtung auf den Kolbenschaft elastisch beaufschlagt ist. Durch diese Massnahme kann eine elastische Anpresskraft des Reib rades auf den Kolbenschaft zur besseren Halterung des Kolbenschaftes ausgeübt und es können Schwingungen ausgeglichen werden.
  • Vorteilhafterweise ist das oder jedes Reibrad mit einer in Setzrichtung wirksamen Vorlaufsperre für den Treibkolben ausgerüstet. Durch diese Massnahme kann der Kolben bei einem Setzvorgang an den Reibrädern, welche dann bewegungsstarr gehalten sind, vorbeirutschen. Es kommt zu keiner Betätigung der Getriebeeinrichtung oder der elektromotorischen Antriebsmittel, wodurch die Lebensdauer dieser Komponenten erheblich verlängert wird.
  • Durch die Anordnung eines Freilaufs zwischen der Getriebeeinrichtung und dem diesen nachgeschalteten Reibrad kann eine Beschleunigungseinwirkung auf die Getriebeeinrichtung und den Rotor der elektromotorischen Antriebsmittel beim Prellen, d. h. beim schnellen Zurücklaufen des Treibkolbens, verhindert werden.
  • Vorteilhafterweise ist an der Kolbenführung ein Schaltmittel zur Detektion des Treibkolbens in seiner Ausgangsstellung vorgesehen. Durch diese Massnahme braucht der Treibkolben nur über den notwendigen Rückstellweg zurückgeführt werden. Der Energieaufwand zur Kolbenrückstellung kann damit minimiert werden. Ferner reagiert das Schaltmittel sehr schnell und ermöglicht so eine schnelle Setzfrequenz.
  • In einer im Betrieb sehr langlebigen Variante ist das Schaltmittel als magnetoresistiver Sensor ausgebildet.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn am Setzgerät eine Steuereinheit für das elektromotorische Antriebsmittel vorgesehen ist, die Daten für eine Leistungsstellung des Treibkolbens von einem manuell vom Anwender betätigbaren Einstellmittel zur Leistungsregulierung übernimmt und die das elektromotorische Antriebsmittel derart steuert, dass der Treibkolben in eine vom Anwender am Einstellmittel vorgegebene Leistungsstellung verfahren wird. So wird der Kolben bei maximaler Leistungseinstellung in seine Ausgangsstellung gestellt, während er bei einer geringeren Leistungseinstellung ein entsprechendes Stück weit in Setzrichtung verfahren wird. So kann durch die erfindungsgemässe Kolbenrückführeinrichtung mit der Steuereinheit und dem Leistungsschalter auch eine Leistungsregulierung verwirklicht werden.
  • Weitere Vorteile und Massnahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 Schematisch, ein erfindungsgemässes Setzgerät in teilweisem Längsschnitt,
  • 2 schematisch, einen Schnitt durch das Setzgerät entlang der Linie II – II aus 1,
  • 3 schematisch, einen vergrösserten Abschnitt nach der Markierung III aus 2,
  • 4 schematisch, einen Schnitt durch das Setzgerät entlang der Linie IV – IV aus 3.
  • In den 1 bis 4 ist ein erfindungsgemässes Setzgerät in einer Ausführungsform als ein mit Pulver betriebenes Setzgerät 10 dargestellt. Das Setzgerät 10 umfasst ein Gehäuse 16 mit einem daran angeordneten Handgriff 17. An dem Handgriff 17 ist ein Auslöseschalter 18 zur Betätigung des Setzgerätes 10 angeordnet. Im Innenraum des Gehäuses 16 ist ein Treibkolben 13 axial versetzbar in einer Kolbenführung 11 angeordnet. In 1 befindet sich der Treibkolben 13 in seiner Ausgangstellung 32, in der er ganz in die Kolbenführung 11 eingefahren ist. Der Treibkolben 13 weist einen Kolbenschaft 14 auf, dessen setzrichtungsseitiges Ende 15 bei einem Setzvorgang ein Befestigungselement 50, wie einen Bolzen, Nagel oder ähnliches in einen hier nicht dargestellten Untergrund hineintreibt. An dem, in Setzrichtung 40 liegenden Ende der Kolbenführung 11 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Bolzenführung 12 angeordnet die einen zylindrischen Hohlraum umschliesst, durch die der Kolbenschaft 14 hindurchbewegbar ist. Vor einem Setzvorgang wird in die Bolzenführung 12 das Befestigungselement 50 aus einem, im Bereich der Bolzenführung angeordneten Magazin 19 eingebracht.
  • Nach einem erfolgten Setzvorgang muss der Treibkolben 13 wieder in seine Ausgangsstellung 32 zurückgesetzt werden, um die Betriebsbereitschaft des Setzgerätes 10 wiederherzustellen. Hierzu ist an dem vorliegenden Setzgerät 10 ein elektromotorisches Antriebsmittel 30, das hier als Gleichstrommotor ausgebildet ist, und eine insgesamt mit 20 bezeichnete Transmissionseinrichtung angeordnet. Zur Stromversorgung des elektromotorischen Antriebsmittels 30 und anderer elektrischer Verbraucher ist an dem Setzgerät eine Stromquelle 60, wie z. B. eine Batterie, ein Akkumulator oder ein Netzanschluss, vorgesehen. Die Transmissionseinrichtung 20 beinhaltet eine Getriebeeinrichtung 26, wie z. B. ein Untersetzungsgetriebe, welches an das elektromotorische Antriebsmittel 30 angeflanscht sein kann. Die Getriebeeinrichtung 26 und das elektromotorische Antriebsmittel 30 sind dabei in einer Aufnahme 29 angeordnet, die dem Magazin 19 zugeordnet ist. Die Getriebeeinrichtung 26 und das elektromotorische Antriebsmittel 30 können natürlich auch an einer anderen Stelle des Setzgerätes 10 angeordnet werden. Von der Getriebeeinrichtung 26 geht ein Abtrieb 28.1 ab, dem ein Freilauf 27 nachgeordnet ist. Am Freilauf 27 ist eine Achse 28.3 ankoppelbar, die in Lagermitteln 25 mit Vorlaufsperre gelagert ist. Drehfest auf der Achse 28.3 gelagert ist ein Reibrad 21. Dieses Reibrad 21 weist ein inneres, zylindrisches elastisches Element 23 und ein darauf aufsitzendes Aussenrad 24, wie z. B. eine Reibrolle, auf. Identisch ausgebildet ist auch ein zweites Reibrad 22 auf der Achse 28.2, welches nicht aktiv angetrieben ist und welches nur als Gegenhalt für den Kolbenschaft 14 zum angetriebenen Reib rad 21 dient. Das zweite oder jedes weitere Reibrad könnte aber auch ebenfalls angetrieben werden.
  • Über die elastischen Elemente 23 sind die Reibräder 21, 22 jeweils elastisch an den Kolbenschaft 14 angedrückt.
  • An dem entgegen der Setzrichtung 40 liegenden Ende der Kolbenführung 11 ist ferner noch ein Schaltmittel 31, wie z. B. ein magnetoresistiver Sensor, angeordnet. Über dieses Schaltmittel 31 kann das elektromotorische Antriebsmittel 30 eingeschaltet werden, wenn der Treibkolben 13 seine Ausgangsstellung 32 verlassen hat (ggf. zeitverzögert) und abgeschaltet werden, wenn der Treibkolben 13 wieder in seine Ausgangsstellung 32 zurückgesetzt worden ist.
  • Wird vom Anwender des Setzgerätes 10 ein Setzvorgang ausgelöst, so wird der Treibkolben 13 unter der Einwirkung der expandierenden Reaktionsgase in Setzrichtung 40 nach vorne getrieben. Die Reibräder 21, 22 drehen sich dabei nicht mit, sondern werden von den Lagermitteln 25 mit Vorlaufsperre statisch gehalten. Der nach vorne eilende Treibkolben 13 rutscht also durch die Reibräder 21, 22 durch.
  • Der nicht angetriebene Treibkolben 13 wird aber mit der Reibkraft der Reibräder gehalten, so dass die Position des Treibkolbens 13 in seiner Ausgangsstellung 32 gesichert ist.
  • Nach dem Setzvorgang springt der Treibkolben 13 sehr schnell zurück. Über den Freilauf 27 zwischen dem Reibrad 21 und der Getriebeeinrichtung 26 wird verhindert, dass das elektromotorische Antriebsmittel 30 durch den prellenden Treibkolben 13 beschleunigt wird. Schäden am Rotor des elektromotorischen Antriebsmittels 30 werden derart vermieden.
  • Nach erfolgtem Setzvorgang wird, ggf. zeitlich verzögert, das elektromotorische Antriebsmittel 30 über das Schaltmittel 31 eingeschaltet, welches den Treibkolben 13 nicht mehr in seiner Ausgangsstellung 32 detektiert. Über die Getriebeeinrichtung 26, die Achse 28.3, den Freilauf 27 und das Reibrad 21 wird die Drehbewegung der elektromotorischen Antriebsmittel 30 auf den Kolbenschaft 14 übertragen, der hierdurch in seine Ausgangsstellung 32 zurückgeführt wird.
  • In 1 ist eine elektrische Steuereinheit 33 für das elektromotorische Antriebsmittel 30 dargestellt. Über diese Steuereinheit 33 kann die Eintreibenergie des Setzgerätes 10 reguliert werden. Eine Einstellung der gewünschten Setzenergie erfolgt dabei über den Anwender an einem, als Auswahlschalter ausgebildeten Einstellmittel 34. Beispielsweise wird bei Errei chen der Ausgangsstellung 32 des Treibkolbens 13 nach erfolgter Kolbenrückstellung die Steuereinheit 33 über das Schaltmittel 31 initialisiert. Über die Steuereinheit 33 wird das elektromotorische Antriebsmittel 30 dann in Bewegung versetzt, die den Treibkolben 13 so weit in Setzrichtung 40 versetzt, wie es der vom Anwender am Einstellmittel 34 eingestellten Leistungsstufe entspricht. Durch den Versatz des Treibkolbens 13 in Setzrichtung 40 wird ein grösseres Brennraumvolumen erzeugt und der Beschleunigungsweg des Treibkolbens 13 reduziert, was beides zu einer Verminderung der Setzenergie führt. In der maximalen Leistungsstufe verbleibt der Treibkolben 13 in seiner Ausgangsstellung 32.
  • Das elektromotorische Antriebsmittel 30 und die Getriebeeinrichtung 26 sind vorzugsweise gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet, um eine lange Lebensdauer und eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
  • In den Zeichnungen nicht dargestellt sind die elektrischen Leitungen und Verbindungen (z. B. Verbindungen Stromquelle – Schaltmittel oder Stromquelle – Antriebsmittel oder Schaltmittel – Antriebsmittel) zwischen den einzelnen elektrischen Komponenten. Es versteht sich, dass diese aber vorhanden sind um die beschriebenen Funktionen zu ermöglichen.
  • Es ist ausserdem möglich, die beschriebene Kolbenrückführeinrichtung mit einer dem Fachmann an sich bekannten Gaskolbenrückführung zu kombinieren.
  • 10
    Setzgerät
    11
    Kolbenführung
    12
    Bolzenführung
    13
    Treibkolben
    14
    Kolbenschaft
    15
    setzrichtungsseitiges Ende von 14
    16
    Gehäuse
    17
    Handgriff
    18
    Auslöseschalter
    19
    Magazin
    20
    Transmissionseinrichtung
    21
    Reibrad
    22
    Reibrad
    23
    elastisches Element
    24
    Aussenrad
    25
    Lagermittel (mit Vorlaufsperre)
    26
    Getriebeeinrichtung
    27
    Freilauf
    28.1
    Abtrieb von 26
    28.2
    Achse
    28.3
    Achse
    29
    Aufnahme
    30
    elektromotorisches Antriebsmittel
    31
    Schaltmittel
    32
    Ausgangsstellung von 13
    33
    Steuereinheit
    34
    Einstellmittel
    40
    Setzrichtung
    50
    Befestigungselement
    60
    Stromquelle

Claims (10)

  1. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät für Befestigungselemente, mit einer Kolbenführung (11) in der ein Treibkolben (13) versetzbar gelagert ist, und mit einer Kolbenrückführeinrichtung, über die der Treibkolben (13) nach einem Setzvorgang wieder in eine Ausgangsstellung (32) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenrückführeinrichtung ein elektromotorisches Antriebsmittel (30) und wenigstens eine Transmissionseinrichtung (20) zur Übertragung der motorischen Stellkraft auf den Treibkolben (13) aufweist.
  2. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elektromotorische Antriebsmittel (30) als Gleichstrommotor ausgebildet ist.
  3. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionseinrichtung (20) wenigstens ein, am Kolbenschaft (14) des Treibkolbens (13) angreifendes Reibrad (21, 22) aufweist.
  4. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transmissionseinrichtung (20) eine Getriebeeinrichtung (26) beinhaltet, die antriebsseitig mit dem elektromotorischen Antriebsmittel (30) verbunden ist und der antriebsseitig das oder jedes Reibrad (21) nachgeschaltet ist.
  5. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Reibrad (21, 22) in Richtung auf den Kolbenschaft (14), insbesondere über eine elastische Lagerung, elastisch beaufschlagt ist.
  6. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Reibrad (21, 22) mit einer in Setzrichtung (40) wirksamen Vorlaufsperre für den Treibkolben (13) gelagert ist.
  7. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Getriebeeinrichtung (26) und dem der Getriebeeinrichtung (26) nachgeschalteten Reibrad (21) ein Freilauf (27) ausgebildet ist.
  8. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenführung (11) ein Schaltmittel (31) vorgesehen ist zur Detektion des Treibkolbens (13) in seiner Ausgangsstellung (32).
  9. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltmittel (31) ein magnetoresistiver Sensor ist.
  10. Über expandierbare Gase antreibbares Setzgerät, nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (33) für das elektromotorische Antriebsmittel (30) vorgesehen ist, die Daten für eine Leistungsstellung des Treibkolbens (13) von einem manuell vom Anwender betätigbaren Einstellmittel (34) übernimmt und über die das elektromotorische Antriebsmittel (30) den Treibkolben (13) in eine vom Anwender am Einstellmittel (34) vorgegebene Leistungsstellung in Setzrichtung (40) verfährt.
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