DE1032558B - Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Raeume, insbesondere von Eisenbahntunneln, mit reflektierten Schallimpulsen - Google Patents

Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Raeume, insbesondere von Eisenbahntunneln, mit reflektierten Schallimpulsen

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DE1032558B
DE1032558B DEA22985A DEA0022985A DE1032558B DE 1032558 B DE1032558 B DE 1032558B DE A22985 A DEA22985 A DE A22985A DE A0022985 A DEA0022985 A DE A0022985A DE 1032558 B DE1032558 B DE 1032558B
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Dr Hans Kietz
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C7/00Tracing profiles
    • G01C7/06Tracing profiles of cavities, e.g. tunnels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Length Measuring Devices Characterised By Use Of Acoustic Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Räume, insbesondere von Eisenbahntunneln, mit reflektierten Schallimpulsen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Räume, insbesondere von Eisenbahntunneln, wobei die Wandabatände durch die Laufzeit von Schallimpulsen nach dem Echoverfahren gemessen werden.
  • Es ist bekannt, in einem Tunnel Wandabstände nach der bi Ultraschallinterferometern zur Wellenlängenbestimmung üblichen Methode mit Schallwellen zu messen. Mittels eines auf einem Meßwagen befindlichen, in bestimmter Richtung strahlenden elektroakustiscben Wandlers werden Schallwellen ausgesandt, deren Frequenz periodisch nach einer Sägezahnkurve zwischen 170 bis 340 Hz geändert wird, und es wird festgestellt, bei welcher Frequenz der Abstand zwischen Wandler und Tunnelwand gleich einer halben Wellenlänge (oder einem Vielfachen davon) des ausgesandten Schalles wird. Mit einer größeren Zahl von auf einem Meßwaagen angeordneten.
  • Schall in verschiedenen Richtungen einer Querebene aussendenden Wandlern werden in dieser Weise bei in Fahrt befindlichem Meßwagen Gruppen von Ahstandsmeßwertan erhalten, die alle vorgesehenen Meßrichtungen umfassen. Die Meßwerte einer Gruppe sind jedoch nicht einem bestimmten Querprofil zugeordnet, da der genaue Zeitpunkt, in welchem jede einzelne Messung erfolgt. von dem zu meßsenden Ahstand abhängt.
  • Bekannt ist ferner ein Schallimpuls-Echolotverfahren zur Aufnahme desOQuerprofils eines Flußlaufes, bei dem von einem Schiff aus in ein, quer zur Fahrtrichtung liegenden Ebene mit scharf gerichteten elektroakustischen Wandlern Lotungen nach verschiedenen Richtungen ausgeführt und die Tiefenanxeigen zu einem Gesamtbild des Bodenquerpronts zusammengesetzt werden. Dabei können die verschiedenen Strahlrichtungen durch Schwenken eines gerichtet strahlenden Wandlers eingestellt werden, oder es können fest eingebaute, verschieden gerichtete Wandler vorgesehen sein, die wechselweise und nacheinander eingeschaltet werden. Die Ergebnisse der Lotungen nach verschiedenen Richtungen können statt in Polarkoordinaten auch i, n verzerrter Form in rechtwinkligen Koordinaten aufgezeichnetwerden.DurchhoheFrequenz und große Strahlflachen kann eine scharfe Bündelung der Schallstrahlung erzielt werden.
  • Ahnlich wie bei dem bekannten Tunnelmeßverfahren ist bei dem Verfahhren nach der Erfindung auf einem Meßwagen eine größere Zahl von Sender-Empfängern mit verschiedenen Strahirichtungen angeordnet, mit denen entsprechend dem zw-eiten d, er als an-@ Verfahren der Abstand der Tunnelwand durch Aussend. ung scharf gerichteter Schallimpulse mit einer Frequenz von z. B. 100 kHz gemessen und durch ein Schreibgerät aufgezeichnet wird. Die Meß- zeit für einen Abstand von 1 m beträgt nur 6 mslec, so daß der Einnuß einer Fortbewegung von Sender und Empfänger in Richtung der Tunnelachse auf das Meßergebnis als vernachlässigbar angesehen werden kann.
  • Bei nur wenig verschiedener Strahlrich, tung benachbarter Sender-Empfänger besteht dtie Gefahr von Feldmessungen durch den Empfang falscher Echos.
  • Es ist daher zweckmäßig, die Imputsauseendungen in verschiedenen Richtungen in an sich bekannter Weise zeitlich zu staffeln. Dies hat den witeren Vorteil, daß gewisse, für den Betrieb der verschiedenen Sender-Empfänger erforderliche Teile, wie z. B. ein Impulsgenerator. nur in einfacher Ausführung vorzusehen sind.
  • Werden die Sender-Empfänger lvile bei der hekannten Einrichtung in einer gemeinsamen Querebene auf dem Meßwagen angeordnet, so sind die bei fahrendem Meßwagen und bei seitlich gestaffelter Impulsaussendung in den verschiedenen Meßrichtungen erhaltenen Abstandswerte verschiedenen Tunnelquerschnitten zugeordnet, und die Aufzeichnung eines bestimmten Tunnelquerprofils ist erst nach Interpolieren und Umrechnen der Meßwerte möglich. Ordnet man jedoch erfindungsgemäß die einzelnen Sender-Empfänger entsprechend der Reihenfot. ge ihrer Einschaltung in der Längsrichtung des Meßwagens gegeneinander versetzt an, so läßt es sich erreichen, daß jeweils eine Serie von nacheinander in verschiedenen Richtungen gemessenen Abständen in einer gemeinsamen Querebene des Tunnels liegen, so daß sie zur unmittetbaren Aufzeichnung eines Querpronis benutzt werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Räume, insbesondere von Eisenbahntunneln, mit Hilfe einer Anzahl in verschiedenen Richtungen angenähert senkrecht auf den Profilumriß gerichteter Schallimpuls-Echoabstandsmeßgeräte, die an einem in Längsrichtung des Raumes sich fortbewegenden Meßfahrzeug angebracht sind und zur Aufnahme jedes Querprofilis nacheinander je einmal in Tätigkeit gesetzt werden, wobei die Echoabstandsmeßgeräte in der Längsrichtung des Meßfahrzeuges gestaffelt angeordnet sind und jedes der Echoabstandsmeßgeräte innerhalb einer Lotungsserie jeweils dann in Tätigkeit gesetzt wird, wenn es sich im Zuge der Fortbewegung des Meßfahrzeuges in dar gerade auszumessenden Querschnittebene des langgestreckten Raumes befindet.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Aufriß einen Meßwagen mit darauf angeordneten Echoabstandsmeßeinrichtungen zur Aufnahme von Querprofilen eines Eisenbahntunnels; Fig. 2 zeigt dieselbe Anordnung in Aufsticht.
  • In einem von der Wand 1 umschlossenen Tunnel läuft auf Schienen 2 ein Meßwagen 3, auf dem an einemgewölbten Aufbau 4, der mit einem schallabsorhierenden Stoff 5 überzogenist.beispielsweise,vier Paare zusammengehöriger, magnetostriktiver Ultraschallsender und-empfänger 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 befestigt sind, deren zur Tunnelachse senkrechte Hauptstrahlrichtungen verschiedene Neigungen zur Horizontalen aufweisen, so daß mit jedem Sender-Empfänger-Paar der Abstand eines anderen Abschnittes eines Querprofils gemessen wi, rd.
  • Zwischen dem Sender und dem Empfänger jedes der Sender-Empfänger-Paare ist ein Schallschirm 14 angeordnet, um die unmittelbare Erregung des Empfängers durch den Sender bei der Impuls. aussendung zu verhindern.
  • Um trotz zeitlich gestafelter Einschaltung der einzelnen Sender-Empfänger-Paare die Ausmessung einzelner Tunnelquerprofile zu ermöglichen, sind die Paare in der Reihenfolge ihrer Einschaltung in Längsrichtung des Meßwagens gestaffelt angeordnet.
  • Das Gehäuse 15 enthält ein Schreibgerät, einen. Impulsgenerator und eine Schal'temrichtung für die zeitlich gestaffelte Einschaltung der Sender und wird entsprechend der Fortbewegung des Meßwagens von einer Radachse aus über ein Getriebe 18, 19, 20 gesteuert.
  • Die Echoempfangsspannungen werden in Verstärkejm 17 verstärkt und in bekannter Weise von bewegten Sch, reibgriffeln auf elektrisch empfindlichem Papier entsprechend der Zeit ihres Eintreffens nach der Impulsaussendung aufgezeichnet.
  • Die Lotungen nach verschiedenen Teilen der Wand erfolgen entsprechend der Fahrtgeschwindigkeit des Meß Wagens und den Abständen der Sender-Empfänger-Paare auf diesem in Richtung der Tunnelachse in solchen Zeitabständen, daß jeweilseineSerievon.Lotungen in die verschiedenen Richtungen in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Tunnelachse erfolgt.
  • Jede soche Lotungsserie liefert bei Aufzeichnung der gemessenen Abstände in Form eines Polardiagramms unmittell) ar das Bild eines Tunnelquerprofils in seiner natürlichen Form.
  • Zur Aufnahme von in kurzen. Abständen aufeinanderfolgenden Querpronlen kann der Meßwagen in gleichmäßiger Fahrt, z. B. 16 km/Std., den zu vermessenden Tunnel durchfahren, wobei die einzelnen Lotungen in Zeitabständen von etwa 0, 1 Sekunden oder weniger erfolgen.
  • PATENTANSPRUC, HE 1. Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Räume, insbesondere von Eisenbahntunneln, mit Hilfe einer Anzahl in verschiedenen Richtungen angenähert senkrecht auf den Profilumirß gerichteter Schallimpuls-Echoabstandsmeßgeräte, die an einem in Längsrichtung des Raumes sich fortbewegenden Meßfahrzeug angebracht sind und zur Aufnahme jedes Querprofils nacheinander je einmal in Tätigkeit gesetzt werde, n, dadurch gekennzeichnet, daß die Echoabstandsmeßgeräte in der Längsrichtung des Meßfahrzeuges gestaffelt angeordnet sind und jedes der Echoabstandsmeßgeräte innerhalb einer Lotungsserie jeweils dann in Tätigkeit gesetzt wrid, wenn es sich im Zuge der Fortbewegung des Meßfahrzeuges in der gerade auszumessenden Querschnittsebene des langgestreckten Raumes befindet.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Lotungsserien in den verschiedenen Richtungen ermittelten Abstandswerte unmittelbar als Querprofilinien aufgezeichnet werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentanmeldung A 12735 VIIIb/74d ; Bergmann : Der Ultraschall, 5. Auflage, Stuttgart 1949, S. 510 bis 513 ; Allg. Vermessungs-Nachrichten, 1951, S. 90 bis 94 ; La Nature 80 (1952), Heft 3201, S. 10, Fig. 6 mit Legende.
DEA22985A 1953-10-26 1953-10-26 Verfahren zur Aufnahme von Querprofilen langgestreckter Raeume, insbesondere von Eisenbahntunneln, mit reflektierten Schallimpulsen Pending DE1032558B (de)

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DE1272560C2 (de) * 1962-01-11 1969-02-20 Phil Nat Siegfried Fahrentholz Echolot-Einrichtung zur Vermessung von Wasserstrassen
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Non-Patent Citations (1)

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None *

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