DE10325464A1 - Magnetresonanzgerät - Google Patents

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Johann Schuster
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    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/38Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field
    • G01R33/385Systems for generation, homogenisation or stabilisation of the main or gradient magnetic field using gradient magnetic field coils
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Abstract

In einem Magnetresonanzgerät (1) mit einer reduzierten Lärmemission weist eine Baueinheit eine Aussparung auf, in der eine Gradientenspuleneinheit (9) mit schwingungsentkoppelnden Befestigungsmitteln (15, ...15F) befestigt ist. Mithilfe der schwingungsentkoppelnden Befestigungsmittel (15, ...15F) wird die Baueinheit von Vibrationen der Gradientenspuleneinheit (9) schwingungstechnisch entkoppelt. Vorzugsweise wird die Entkopplung in einem Frequenzbereich erfolgen, in dem bei beispielsweise "lauten" Untersuchungssequenzen die Gradientenspuleneinheit (9) schwingt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetresonanzgerät mit einer Baueinheit, die eine Aussparung aufweist, in der eine Gradientenspuleneinheit befestigt ist.
  • Die Magnetresonanztechnik ist eine bekannte Technik beispielsweise zur Gewinnung von Schnittbildern eines Untersuchungsobjekts mithilfe von Kernresonanzsignalen. Dabei werden in einem Magnetresonanzgerät einem statischen Grundmagnetfeld, das von einem Grundfeldmagneten erzeugt wird, schnell geschaltete Gradientenfelder überlagert, die von einem Gradientensystem erzeugt werden. Ferner umfasst das Magnetresonanzgerät ein Hochfrequenzsystem, das zum Auslösen von Magnetresonanzsignalen Hochfrequenzsignale in das Untersuchungsobjekt einstrahlt und das die ausgelösten Magnetresonanzsignale aufnimmt. Ein Beispiel für ein solches Hochfrequenzsystem ist eine sogenannte Körperspuleneinheit, die es ermöglicht, Magnetresonanzsignale aufzunehmen, aus denen relativ große Magnetresonanzbilder erstellt werden können.
  • Die Erzeugung der hohen Gradientenfelder, die schnell an- und ausgeschaltet werden, führt zu starken Vibrationen des Gradientensystems und zu einer erheblichen Lärmemission.
  • Zur Befestigung eines Gradientensystems in einem Magnetresonanzgerät werden z.B. harte GFK-Keile verwendet.
  • Aus DE 19 722 481 C2 ist ein Kernspintomograph bekannt, bei dem eine Geräuschminderungseinrichtung zum Dämpfen der Schwingungen einer Gradientenspulenbaugruppe und/oder zum Versteifen der Gradientenspulenbaugruppe in flächigem Kontakt mit einer ersten und einer zweiten Fläche angeordnet ist, wobei eine Magnetbaugruppe die erste Fläche und eine Gradientenspulenbaugruppe die zweite Fläche aufweisen.
  • Aus der US 5,185,576 ist eine sogenannte lokale Gradientenspuleneinheit bekannt, die mit einer lokalen Hochfrequenzantenne kombiniert ist. Dabei ist die lokale Gradientenspuleneinheit mit integrierter lokaler Hochfrequenzantenne für einen speziellen Bereich des Untersuchungsobjekts, beispielsweise dem Kopf eines Patienten, ausgebildet. Dadurch weist die lokale Gradientenspuleneinheit gegenüber dem fest angebauten Gradientenspulensystem kleinere Abmessungen auf. Dies bringt unter anderem hinsichtlich den erzielbaren Gradientenstärken und Leistungsanforderungen an einen die Gradientenspuleneinheit speisenden Gradientenverstärker Vorteile. Die lokale Gradientenspuleneinheit mit integrierter lokaler Hochfrequenzantenne ist dabei derart auf der Lagerungsvorrichtung befestigbar, dass die lokale Gradientenspuleneinheit bei Betreiben des Magnetresonanzgeräts und den dabei wirkenden Kräften sich nicht gegenüber der Lagerungsvorrichtung bewegt.
  • Üblicherweise wird eine lokale Gradientenspuleneinheit an einer sie umgebenden Baueinheit befestigt. Diese ist im Standardaufbau normalerweise die Körperspuleneinheit, welche möglichst nah am Untersuchungsobjekt angeordnet ist. Auch die während der Erzeugung der Gradientenfelder vibrierende lokale Gradientenspuleneinheit ist eine starke Lärmquelle.
  • Aus EP 1 262 788 A2 ist ein Magnetresonanzgerät mit einer verfahrbaren Gradientenspuleneinheit bekannt. Dabei wird die verfahrbare Gradientenspuleneinheit mit Mitteln, die zwischen der Gradientenspuleneinheit und einer den Untersuchungsraum umgebenden Komponente des Magnetresonanzgeräts angeordnet sind, in wenigstens einer Stellung im Magnetresonanzgerät gegen die Komponente abgestützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetresonanzgerät mit einer reduzierten Lärmemission anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Magnetresonanzgerät mit einer Baueinheit, die eine Aussparung aufweist, in der eine Gradientenspuleneinheit mit schwingungsentkoppelnden Befestigungsmitteln befestigt ist, gelöst. Mithilfe der schwingungsentkoppelnden Befestigungsmittel wird die Baueinheit von der vibrierenden Gradientenspuleneinheit schwingungstechnisch entkoppelt. Vorzugsweise wird die Entkopplung in einem Frequenzbereich erfolgen, in dem bei beispielsweise „lauten" Untersuchungssequenzen die Gradientenspuleneinheit schwingt. Dieser liegt bei einsetzbaren Gradientenspuleneinheiten, d.h. bei Gradientenspuleneinheiten, die zusätzlich in das Magnetresonanzgerät ein- und wieder ausgebaut werden können, in höheren Frequenzen als es bei einer fest eingebauten nicht ausbaubaren Gradientenspuleneinheit der Fall ist. Letztere weist bei lauten Untersuchungssequenzen Lärm ab einer Grundfrequenz von ca. 250 Hz auf. Eine einsetzbare Gradientenspuleneinheit benötigt dagegen eine Schwingungsentkopplung ab Frequenzen größer z.B. ca. 500 Hz.
  • Im Fall einer einsetzbaren Gradientenspuleneinheit hat dies zusätzlich den Vorteil, dass für tiefe Frequenzen keine Entkopplung stattfindet und dass somit die einsetzbare Gradientenspuleneinheit starr mit der Baueinheit verbunden und damit statisch stabil fixiert ist.
  • Vibrationen der Gradientenspuleneinheit werden an die zur Befestigung benutzte Baueinheit übertragen, so dass diese ebenfalls zu einer Lärmquelle werden kann. Weist die Baueinheit ein erheblich kleineres Gewicht als die Gradientenspuleneinheit auf, – dies ist z.B. beim Einbau einer einsetzbaren Gradientenspuleneinheit in eine Körperspuleneinheit beispielsweise der Fall – so führen die Vibrationen der Gradientenspuleneinheit zu Schwingungen der Baueinheit mit zum Teil größeren Schwingungsamplituden.
  • Weist die Baueinheit zusätzlich eine große Oberfläche wie bei der Körperspuleneinheit auf, so trägt die Baueinheit erheblich zur Lärmemission des Magnetresonanzgeräts bei.
  • Da der relativ kleine Durchmessers der einsetzbaren Gradientenspuleneinheit zu einer verstärkte Lärmbelastung eines zu untersuchenden Patienten führt, ist in diesem Fall eine Lärmreduzierung besonders vorteilhaft.
  • Neben der Schwingungsentkopplung der Gradientenspuleneinheit im lärmerzeugenden Frequenzbereich ist es notwendig, dass die Gradientenspuleneinheit fest eingebaut ist. So muss eine Lokalisation der Gradientenspuleneinheit im Bereich von Bruchteilen eines Millimeters gewährleistet sein, um eine reproduzierbare Erzeugung von Kernresonanzsignalen und damit von Magnetresonanzaufnahmen zu ermöglichen. Daher muss die Befestigung der Gradientenspuleneinheit Starkörperkräften, die sich beispielsweise in Z-Richtung, d.h. in Richtung des Magnetfeldes, aufgrund der Magnetfeldinhomogenität aufbauen, entgegenwirken. Zusätzlich muss sie auftretende Drehmomente kompensieren. Eine schwingungsentkoppelnde Befestigung nach der Erfindung wird beiden Anforderungen gerecht.
  • Die Befestigungsmittel können beispielsweise symmetrisch um die Gradientenspuleneinheit angeordnet werden und in verschiedenen Dicken an den jeweiligen Abstand zwischen Gradientenspuleneinheit und Baueinheit angepasst sein.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weisen die Befestigungsmittel zwei Bauteile auf, zwischen denen eine Entkopplungsschicht angeordnet ist, wobei jeweils nur ein Bauteil mit entweder der Gradientenspuleneinheit oder der Baueinheit in Kontakt steht. Ist beispielsweise eines der Bauteile keilförmig ausgebildet, so kann ein Befestigen der Gradientenspule durch Verklemmen bewirkt werden. Dabei wird auch die Entkopplungsschicht durch die beiden Bauteile eingeklemmt. Die Entkopplungsschicht ist beispielsweise eine vis koselastische Schicht, die eine Entkopplung von akustischen Frequenzen, insbesondere von Frequenzen größer 250 Hz, bewirkt. Eine Gummischicht von ca. 1 mm Dicke und einem Shore-Härtegrad zwischen 20 und 80 ermöglicht z.B. eine solche Entkopplung.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die beiden Bauteile mit Mitteln zum Fixieren in ihrer relativen Lage zueinander fixiert. Beispielsweise können die Mittel zum Fixieren einen Stift umfassen, der durch je eine an ihn angepasste Bohrung in den Bauteilen diese miteinander verbindet. Somit ist kein Verschieben der Bauteile gegeneinander mehr möglich und die schwingungsentkoppelnde Aufbau der Befestigungsmittel ist fixiert.
  • In einer Weiterbildung weist der Stift ebenfalls Mittel zur Schwingungsentkopplung auf, so dass keine Körperschallübertragungen über den Stift von der Gradientenspuleneinheit auf die Baueinheit erfolgt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist eines der Bauteile an die Gradientenspuleneinheit oder die Baueinheit angeschraubt. Ein durch Anschrauben bewirktes oder durch Einklopfen bewirktes und mit einer Schrauben gesichertes Einführen der Befestigungsmittel führt zum Verklemmen der Gradientenspuleneinheit in der Baueinheit. Dazu ist vorzugsweise ein Bauteil oder die Formgebung der Baueinheit oder der Gradientenspuleneinheit im Bereich der Befestigung keilförmig ausgebildet.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
  • Es folgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der 1 bis 6. Es zeigen:
  • 1 eine Frontansicht eines Magnetresonanzgeräts, in das eine einsetzbare Gradientenspuleneinheit mit Befestigungsmitteln nach der Erfindung eingebaut ist,
  • 2 einen Schnitt durch das Magnetresonanzgerät aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht eines beispielhaften Befestigungsmittels,
  • 4 eine Aufsicht auf das Befestigungsmittel aus 3,
  • 5 einen im Befestigungsmittel aus 3 verwendbaren Stift und
  • 6 eine weitere Seitenansicht des Befestigungsmittels aus 3.
  • 1 zeigt eine Frontansicht eines Magnetresonanzgeräts 1 mit einer Körperspuleneinheit 3. Die Körperspuleneinheit 3 umgibt einen Untersuchungsbereich 5, der als Aussparung im Magnetresonanzgerät 1 zylinderförmig ausgebildet ist. Führungsschienen 7 ermöglichen das Einbringen eines Patienten mithilfe einer Patientenliege, die sich auf den Führungsschienen 7 bewegen lässt. Beim Einbau einer einsetzbaren Gradientenspuleneinheit 9 wird diese z.B. ebenfalls mithilfe der Führungsschienen 7 eingebaut und positioniert.
  • Die Körperspuleneinheit und die Gradientenspuleneinheit sind aus Glasfaser in Epoxyharzmatrix und Kupfer aufgebaut, das Gewicht der Körperspuleneinheit beträgt ca. 50 bis 80 kg und das der Gradientenspuleneinheit ca. 300 kg. Die Körperspuleneinheit ist trotz einer Wanddicke von ca. 10 mm sehr steif ausgebildet.
  • Die Gradientenspuleneinheit 9 ermöglicht beispielsweise hoch auflösende Aufnahmen eines Kopfes 11 des zu untersuchenden Patienten, da die Gradientenfelder näher und entsprechend stärker und genauer im Untersuchungsbereich erzeugt werden können. Zur Untersuchung des Kopfes 11 wird dieser in die Gradientenspuleneinheit hineingebracht. Um den Empfang zu verbessern wird zusätzlich eine den Kopf 11 umgebende Kopfspuleneinheit 13 verwendet.
  • Soll die Gradientenspuleneinheit 9 in relativ kleinem Abstand zur Körperspuleneinheit 3 angeordnet werden, so kann sie aufgrund der Führungsschienen nicht zentrisch, sondern nur asymmetrisch in den Untersuchungsbereich 5 eingebaut werden. Der Einbau erfolgt mithilfe von Befestigungsmitteln 15A,...15D, die im Spalt zwischen Gradientenspuleneinheit 9 und Körperspuleneinheit 3 angeordnet sind und von denen beispielhaft vier in 1 dargestellt sind. Der Spalt ist in 1 zur Verdeutlichung überproportional groß ausgebildet dargestellt. Aufgrund der ungleichmäßigen Spaltdicke sind die Befestigungskomponenten 15A,...15D entsprechend in ihrer Größe angepasst. Sie werden mithilfe von Schrauben 17A, 17B an der Gradientenspuleneinheit 9 befestigt.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch das Magnetresonanzgerät 1 aus 1. Innerhalb des den Untersuchungsbereich 5 umgebenden Gehäuses ist neben der Körperspuleneinheit 3 der Grundfeldmagnet 19 zu erkennen. Die Gradientenspuleneinheit 9 wird mithilfe der Befestigungsmittel 15B, 15D, 15E, 15F innerhalb des Untersuchungsbereichs 5 befestigt.
  • Dazu werden an beiden Enden der Gradientenspuleneinheit 9 die Befestigungsmittel 15A,...15F mit Schrauben 17A,...17C derart in den Spalt eingeklopft und angeschraubt, dass sich die Befestigungskomponenten 15A,...15F zwischen Gradientenspuleneinheit 9 und Körperspuleneinheit 3 verklemmen. Die Klemmwirkung wird vorzugsweise durch eine keilförmige Ausbildung der Befestigungsmittel 15A,...15F verstärkt. Die Befestigungsmit tel 15A,...15F sind in ihren Ausmaßen an die Dicke 21A, 21B des Spalts zwischen Gradientenspuleneinheit 9 und Körperspuleneinheit 3 angepasst.
  • Zur Lärmerzeugung führen unter anderem Längsbiegeschwingungen der Gradientenspuleneinheit 9. Ein beispielhafter schwingungsentkoppelnder Aufbau eines Befestigungsmittels 15 wird in den folgenden Figuren verdeutlicht. Er kann eine Lärmreduzierung von ca. 20 – 30 dB bewirken.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines beispielhaften Befestigungsmittels 15. Es besteht aus zwei Bauteilen 21, 23, zwischen denen einer Entkopplungsschicht 25 angeordnet ist.
  • Das Befestigungsmittel 15 ist vorzugsweise aus nicht magnetischem und nicht leitendem Material aufgebaut, so dass keine Beeinflussung des Magnetfeldes im Magnetresonanzgerät 1 erfolgt und die Qualität der Bildgebung nicht gestört wird. Beispielsweise sind die Bauteile 21, 23 aus Kunststoff (hartes GFK) oder aus Metall. Die Entkopplungsschicht 25 ist beispielsweise eine Gummischicht mit einem Shore-Härtegrad zwischen beispielsweise 20 und 80. Alternativ kann die Entkopplungsschicht auch auf einen oder beiden Bauteilen 21, 23 vulkanisiert werden. Bei Schwingungsfrequenzen von ca. 500 Hz bis 1800 Hz ist die Schwingungsamplitude der ca. 300 kg schweren Gradientenspuleneinheit ca. einige μm. Entsprechend ist in diesem Fall beispielsweise eine Schichtdicke der Entkopplungsschicht 25 von im eingebauten Zustand ca. 1 mm ausreichend.
  • Das Bauteil 21 weist eine Keilform mit einem Winkel α auf, wobei der Winkel α eine selbsthaltende Verklemmung bewirken soll, d.h., vorzugsweise ist α ein spitzer Winkel. Die Dicke 27 des Befestigungsmittels 15 variiert beispielsweise zwischen 3 und 20 mm, und ist an den zu überbrückenden Spalt angepasst.
  • Alternativ kann auch Silikongummi oder Silikonschaum als Entkopplungsschicht verwendet werden.
  • 4 zeigt eine Aufsicht auf das Befestigungsmittel 15 aus 3. Man erkennt zwei Bohrungen 31, in die Stifte eingepasst sind, die ein relatives Verschieben oder Verscheren der Bauteile zueinander verhindern. Die Länge 33 des Bauteiles 15 ist beispielsweise 100 mm und die Breite 35 ist beispielsweise 40 mm.
  • 5 zeigt einen Stift 41, der in eine Bohrung 31 einbringbar ist. Vorzugsweise wird er von einer schwingungsentkoppelnden Schicht 43 umgeben, so dass kein Körperschall über den Stift 41 vom Bauteil 21 auf das Bauteil 23 übertragen wird. Beispielsweise wird der Stift 41 dazu vor dem Einbau mit einem Silikonschlauch 43 umhüllt. Die Schwingungsentkoppelung kann auch durch Vulkanisieren des Stifts 41 erzielt werden.
  • 6 zeigt das Befestigungsmittel 15 in einer weiteren Seitenansicht. Deutlich erkennt man den Schichtaufbau aus den Bauteilen 21, 23 und der Entkopplungsschicht 25. Das Bauteil 21 weist ein Langloch 51 auf, das zum Durchführen einer Schraube und zur Befestigung des Befestigungsmittels 15 an der Gradientenspuleneinheit 9 dient.

Claims (12)

  1. Magnetresonanzgerät (1) mit einer Baueinheit, die eine Aussparung aufweist, in der eine Gradientenspuleneinheit (9) mit schwingungsentkoppelnden Befestigungsmitteln (15,...15F) befestigt ist.
  2. Magnetresonanzgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (15,...15F) zwei Bauteile (21, 23) aufweisen, zwischen denen eine Entkopplungsschicht (25) angeordnet ist, wobei jeweils nur ein Bauteil (21, 23) mit entweder der Gradientenspuleneinheit (9) oder der Baueinheit in Kontakt steht.
  3. Magnetresonanzgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile (21, 23) keilförmig ausgebildet ist, um ein Befestigen der Gradientenspuleneinheit (9) durch Verklemmen zu bewirken.
  4. Magnetresonanzgerät (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile (21, 23) an die Gradientenspuleneinheit (9) oder die Baueinheit angeschraubt ist.
  5. Magnetresonanzgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bauteile (21, 23) mit Mitteln zum Fixieren in ihrer relativen Lage zueinander fixierbar sind.
  6. Magnetresonanzgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Fixieren einen Stift (41) umfassen, der durch je eine an ihn angepasste Bohrung in den Bauteilen (21, 23) diese miteinander verbindet.
  7. Magnetresonanzgerät (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (41) mit Mitteln zur akustischen Entkopplung umgeben ist.
  8. Magnetresonanzgerät (1) einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungsschicht (25) derart ausgebildet ist, dass akustische Frequenzen, insbesondere Frequenzen größer 250 Hz oder 500 Hz gedämpft werden.
  9. Magnetresonanzgerät (1) einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungsschicht (25) eine Gummischicht ist.
  10. Magnetresonanzgerät (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (15,...15F) zumindest teilweise zwischen Gradientenspuleneinheit (9) und Baueinheit angebracht sind.
  11. Magnetresonanzgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gradientenspuleneinheit (9) eine einsetzbare Gradientenspuleneinheit (9) ist.
  12. Magnetresonanzgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit eine Körperspuleneinheit (3) ist.
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