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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kleinempfänger, welche in Hörvorrichtungen,
wie z.B. Hörhilfen,
eingesetzt werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Kleinempfänger,
welche einen verbesserten Wicklungsaufnahmeabschnitt aufweisen.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
herkömmliche
Hörvorrichtung,
wie z.B. eine Hörhilfe,
umfasst neben anderen Dingen ein Mikrophon, einen Verstärker und
einen Empfänger.
Das Mikrophon empfängt
ein akustisches Signal (d.h. Schallwellen) von der Umgebung und
wandelt das akustische Signal in ein elektrisches Signal um. Das elektrische
Signal wird dann durch den Verstärker verarbeitet
(z.B. verstärkt)
und dem Empfänger
bereitgestellt. Der Empfänger
wandelt das verarbeitete elektrische Signal in ein akustisches Signal
zurück und überträgt anschließend das
akustische Signal zu dem Trommelfell.
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Ein
Empfänger
für eine
herkömmliche
Hörvorrichtung
ist in 1 dargestellt. Wie man sieht, umfasst der Empfänger 100 ein
Gehäuse 102,
welches die empfindlichen Komponenten, welche innerhalb des Empfängers 100 montiert
sind, schützt.
Das Gehäuse 102 kann
eine Größe und eine
Form aufweisen, so dass der Empfänger 100 in
Kleinhörvorrichtungen,
wie z.B. Hörhilfen,
eingesetzt werden kann. Innerhalb des Gehäuses 102 ist eine
elektromagnetische Ansteueranordnung 104 montiert, welche
elektrische Signale von einem Mikrophon in akustische Signale wandelt.
Die elektromagnetische Ansteueranordnung 104 umfasst neben
anderen Dingen einen Anker 108 und eine elektrisch leitende Wicklung 110,
durch welche die elektrischen Signale von dem Mikrophon verlaufen.
Leitungsdrähte
(hier nicht sichtbar) von der Wicklung 110 erstrecken sich durch
eine Öffnung
in dem Gehäuse 102 und
enden an einem Anschluss 111 (z.B. einer Lötstelle)
auf der Außenseite
des Empfängers 100.
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Eine
Magnetanordnung 114 ist auch in der elektromagnetischen
Ansteueranordnung 104 neben der Wicklung 110 enthalten.
Die Magnetanordnung 114 weist ein Magnetgehäuse auf,
welches aus einem Paar von Gehäuseelementen 116a und 116b besteht.
Die Gehäuseelemente 116a und 116b halten
ein Paar von Magne ten (hier nicht sichtbar), welche einen magnetischen
Spalte definieren, durch welchen sich der Arbeitsabschnitt des Ankers 108 erstreckt.
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Im
Betrieb induziert ein elektrisches Signal, welches durch die Wicklung 110 verläuft, ein
Magnetfeld um den Anker 108 herum. Veränderungen bei dem elektrischen
Signal erzeugen Schwankungen bei dem Magnetfeld, welche bewirken,
dass sich der Anker 108 abwechselnd entweder zu dem einen
oder zu dem anderen der Magneten bewegt. Eine Membran 118 wandelt
Ankerbewegungen mittels eines Ansteuerstifts (hier nicht sichtbar)
in ein entsprechendes akustisches Signal, welches dann zu dem Trommelfell übertragen
wird.
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Der
Anker 108 ist E-förmig,
zum Beispiel mit einer Basis, von welcher sich drei Beine parallel
erstrecken. Eine Montage des Ankers 108 ist derart, dass
das mittlere Bein oder die Zunge des Ankers durch die Mitte der
Wicklung 110 entlang einer Mittelachse davon verläuft, während sich
die äußeren Beine
entlang der Außenseite
der Wicklung 110 erstrecken. Die Enden der Ankerbeine sind
dann an der Magnetanordnung 114 angebracht, welche sich
neben der Wicklung 110 befindet.
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Eine
Ausbildung einer Wicklung umfasst typischerweise ein Wickeln eines
leitenden Drahtes um eine Wicklungsschablone herum. Ein Wicklungsspulenkörper kann
auch eingesetzt werden, um die Wicklung auszubilden. Epoxydharz
wird gewöhnlicherweise
eingesetzt, um die Wicklung vor einer Korrosion zu schützen. Die
Wicklungsschablone oder der Wicklungsspulenkörper wird dann entfernt, wobei eine
Pinzette oder andere ähnliche
Instrumente verwendet werden. Als ein Beispiel eines Wicklungsspulenkörpers, welcher
entfernt wird, sei auf das europäische
Patent
EP 1219135 B1 verwiesen.
Andere Beispiele von Wicklungsanordnungen, bei welchen die Wicklungsschablone
oder der Spulenkörper
nicht verbleiben, können
in der
US 4272654 und
der
WO 94/10817 gefunden
werden. Diese Referenzen offenbaren verschiedene Weisen, um große Vibrationen zu
absorbieren, welcher eine Hörvorrichtung
ausgesetzt sein kann (z.B. bei einem plötzlichen Stoß), indem
eine übermäßige Auslenkung
des Ankers verhindert wird. Eine Entfernung der Wicklungsschablone
oder des Wicklungsspulenkörpers
erzeugt jedoch häufig
einen versehentlichen Kontakt zwischen der Pinzette und der Wicklung.
Dieser Kontakt kann das Epoxydharz beschädigen, was zu einer Korrosion der
Wicklung führen
kann.
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Der
Wandler der
WO 02/126413A umfasst einen
Spulenkörper
und ein Joch, welches seitlich in einen E-förmigen Anker eindringt. Die
Merkmale des Oberbegriffs der unabhängigen Ansprüche sind
aus diesem Dokument bekannt.
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Eine
Lösung
des vorab genannten Problems ist, die Wicklung um einen Spulenkörper herum
auszubilden, welcher nicht entfernt wird. Das mittlere Ankerbein
oder die Zunge verläuft
dann durch die Mitte des Spulenkörpers
und die äußeren Beine
erstrecken sich entlang der Außenseite.
Diese Lösung
wird jedoch durch die Tatsache beeinträchtigt, dass es gewöhnlicherweise
sehr schwierig ist, das mittlere Ankerbein innerhalb des Spulenkörpers zu
zentrieren. Daher wird typischerweise die innere Höhe des Spulenkörpers viel
größer ausgebildet,
als es tatsächlich notwendig
wäre, um
sich an die normalen Vibrationen des Ankerbeins anzupassen.
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Darüber hinaus
wird der Anker 108 bei dem herkömmlichen Empfänger 100 nur
an den Enden der Beine gehalten, wo sie an der Magnetanordnung 114 angebracht
sind. Der Rest des Ankers 108 wird nicht gehalten. Daher
können
große
Auslenkungen auf dem Anker 108 auftreten, wenn der Empfänger 100 einem
Stoß ausgesetzt
wird. Ein ausreichend schwerer Stoß kann bewirken, dass der Anker 108 über den
Punkt der elastischen Verformung heraus ausgelenkt wird, wodurch
der Betrieb des Empfängers 100 beeinträchtigt wird.
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Dementsprechend
wird ein Empfänger
benötigt,
welcher in der Lage ist, große
Ankerauslenkungen zu verhindern, welche gewöhnlicherweise mit einem Stoß einhergehen
und bei welchem auch ein Zentrieren eines Ankerbeins innerhalb der
Wicklung des Empfängers
möglich
ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen verbesserten Empfänger zur
Verwendung bei Hörvorrichtungen,
wie z.B. Hörhilfen,
gerichtet. Der Empfänger
umfasst eine elektromagnetische Ansteueranordnung, welche einen
Spulenkörper
mit einer Wicklung eines leitenden Drahtes, welcher darauf ausgebildet ist,
aufweist. Der Spulenkörper
ist in der Lage, die Auslenkungen auf dem Anker zu verhindern, welche durch
einen Stoß verursacht
werden können.
Der Spulenkörper
ermöglicht
auch, dass ein Ankerbein innerhalb der Wicklung zentriert werden
kann.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst der Empfänger
eine Magnetanordnung, einen Anker mit einem bewegbaren Abschnitt
und einem befestigten Abschnitt und eine Wicklungsanordnung. Die
Wicklungsanordnung umfasst einen Spulenkörper und einen leitenden Draht,
welcher um den Spulenkörper herum
gewickelt ist. Die Wicklungsanordnung befindet sich neben der Magnetanordnung
und definiert zusammen mit der Magnetanordnung einen Durchgang,
durch welchen das bewegbare Bein verläuft. Der Spulenkörper weist
eine Ankermontagestruktur gewöhnlicherweise
in der Form von Schlitzen in Flanschen des Spulenkörpers auf.
Der bewegbare Abschnitt des Ankers ist im Wesentlichen abhängig von dem
befestigten Abschnitt, welcher sich mit der Ankermontagestruktur
in Eingriff befindet, innerhalb des Durchgangs zentriert.
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Die
vorab stehende Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung soll nicht
jede Ausführungsform
oder jeden Aspekt der vorliegenden Erfindung darlegen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorab stehenden und andere Vorteile der Erfindung werden durch ein
Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und mit Bezug auf
die Zeichnungen besser zu verstehen sein.
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1 stellt
eine aufgeschnittene Darstellung eines Empfängers nach dem Stand der Technik
dar.
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2A bzw. 2B stellt
eine aufgeschnittene Darstellung bzw. eine Querschnittsdarstellung eines
Empfängers
mit einem einen Stoß absorbierenden
Spulenkörper
dar;
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3 stellt
eine Querschnittsdarstellung eines Empfängers mit einem anderen einen
Stoß absorbierenden
Spulenkörper
dar;
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4 stellt
eine Querschnittsdarstellung eines Empfängers mit einem einen Anker
zentrierenden Spulenkörper
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar;
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5 stellt
eine Querschnittsdarstellung eines Empfängers mit einem einen Draht
führenden Spulenkörper dar;
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6 stellt
eine Querschnittsdarstellung eines Empfängers mit einem einen Stoß absorbierenden,
einen Anker zentrierenden und einen Draht führenden Spulenkörper gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
dar; und
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7 stellt
eine Perspektivdarstellung einer elektromagnetischen Ansteueranordnung
gemäß erfindungsgemäßen Ausführungsformen
dar.
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Während die
Erfindung für
verschiedene Modifikationen und alternative Ausführungsformen empfänglich ist,
sind bestimmte Ausführungsformen
beispielhaft in den Zeichnungen dargestellt und werden hier im Detail
beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die Erfindung
nicht auf die speziellen offenbarten Ausführungsformen beschränkt sein
soll. Vielmehr überdeckt
die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen,
welche in den Umfang der Erfindung fallen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
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BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
vorab mit Bezug auf 1 zum Stand der Technik erwähnt ist,
setzen herkömmliche
Empfänger
typischerweise Wicklungsschablonen oder Wicklungsspulenkörper ein,
welche entfernt werden. Im Gegensatz dazu verwendet der erfindungsgemäße Empfänger einen
Spulenkörper,
welcher nicht entfernt wird. Daher wird über den Rest dieser Beschreibung
hinweg die Bezeichnung "Spulenkörper" derart verwendet,
dass sie sich auf einen Spulenkörper
bezieht, welcher in dem Empfänger
verbleibt.
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Mit
Bezug auf 2A wird nun eine aufgeschnittene
Darstellung eines Empfängers 200 dargestellt.
Der Empfänger 200 weist
viele Komponenten auf, welche dieselben sind, die bei dem Empfänger 100 der 1 gefunden
werden, einschließlich
eines Gehäuses 202,
welches empfindliche elektronische Komponenten, welche innerhalb
des Empfängers 100 montiert
sind, schützt.
Innerhalb des Gehäuses 202 ist
eine elektromagnetische Ansteueranordnung 204 montiert,
welche neben anderen Dingen einen Spulenkörper 206 und einen
Anker 208, welcher auf dem Spulenkörper 206 angebracht
ist, umfasst. Eine Wicklung 210 eines leitenden Drahtes
wird zwischen einem ersten Flansch 212a und einem zweiten Flansch 212b des
Spulenkörpers 206 um
den Spulenkörper 206 herum
gewickelt. Der erste und der zweite Flansch 212a und 212b dienen
während
einer Ausbil dung davon als Halter für die Wicklung 210. Eine
Magnetanordnung 214 ist auch vorhanden, welche ein Paar
von Gehäuseelementen 216a und 216b umfasst.
Die Gehäuseelemente 216a und 216b halten
ein Paar von Magneten (hier nicht sichtbar), welche einen magnetischen
Spalt definieren, durch welchen sich der Arbeitsabschnitt des Ankers 208 erstreckt.
Eine Membran 218 wandelt die Vibrationen von dem Anker 208 mittels
eines Ansteuerstifts (hier nicht dargestellt) in ein entsprechendes
akustisches Signal, welches dann zu dem Trommelfell übertragen wird.
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2B stellt
eine Querschnittsdarstellung des Empfängers 200 entlang
der Linie A-A in 2A dar. Wie man bei dieser Darstellung
erkennt, ist der Anker ein E-förmiger Anker
mit drei parallelen Beinen 208a, 208b und 208c.
Die äußeren Ankerbeine 208a und 208c erstrecken
sich entlang einer Außenseite des
Spulenkörpers 206,
während
sich das mittlere Ankerbein 208b oder die Zunge durch eine
Mittelachse des Spulenkörpers 206 in
Längsrichtung
und auch durch den magnetischen Spalt, welcher durch das Paar von
Magneten definiert ist, die neben dem Spulenkörper 206 liegen, erstreckt.
Es sei angemerkt, dass es, obwohl hier ein E-förmiger
Anker verwendet wird, auch möglich
ist, andere Typen von Ankern (z.B. einen Anker mit einem einzigen
Bein oder einen U-förmigen
Anker, welcher zwei Beine aufweist) einzusetzen, ohne den Umfang
der Erfindung zu verlassen.
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Der
Spulenkörper 206 umfasst
indessen einen Wicklungsaufnahmeabschnitt 222, welcher
aus parallelen Wicklungsaufnahmeteilen 222a und 222b ausgebildet
ist, welche die zwei Flansche 212a und 212b zusammen
verbinden. Die Wicklung 210 wird dann ausgebildet, indem
ein leitender Draht um die Wicklungsaufnahmeteile 222a und 222b herum
gewickelt wird. Die Wicklungsaufnahmeteile 222a und 222b weisen
entsprechende innere Oberflächen 224a und 224b auf,
welche zusammen mit der Wicklung 210 einen Durchgang in
dem Spulenkörper 206 definieren,
durch welchen sich das mittlere Ankerbein 208b erstreckt.
Der Spulenkörper 206 ist
aus einem Material, wie z.B. einem Flüssigkristallpolymer (LCP) ausgebildet,
welches das elektromagnetische Feld, das durch die Wicklung erzeugt
wird, nicht beeinflusst. Andere Materialien, welche verwendet werden
können,
umfassen zum Beispiel ein Polyamid/Nylonmaterial, wie z.B. Stanyl®.
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Die
inneren Oberflächen 224a und 224b der Wicklungsaufnahmeteile 222a und 222b weisen
einen oder mehrere einen Stoß absorbierende
Strukturen 226a und 226b, welche darauf angebracht
sind, auf. Die einen Stoß absorbierenden
Struk turen 226a und 226b sind vorzugsweise im
Wesentlichen direkt über
dem mittleren Ankerbein 208b auf den entsprechenden inneren
Oberflächen 224a und 224b angebracht,
so dass die Strukturen jede Auslenkung absorbieren können, welche
auf dem mittleren Ankerbein 208b auftreten kann. Auf diese
Weise dienen die einen Stoß absorbierenden
Strukturen 226a und 226b dazu, den Umfang einer
Auslenkung zu begrenzen, welche bezüglich dem mittleren Ankerbein 208b auftreten
kann, wenn der Empfänger 200 einen Stoß erfährt.
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Ein
Anordnen der einen Stoß absorbierenden
Strukturen 226a und 226b auf den Wicklungsaufnahmeteilen 222a und 222b weist
den Vorteil einer einfachen Herstellung auf. Es ist auch möglich, die
einen Stoß absorbierenden
Strukturen 226a und 226b auf den Magneten anzuordnen.
Im Allgemeinen ist es jedoch vorzuziehen, die Form der Magneten
so einfach wie möglich
zu halten, da Magnete oft gerommelt oder trommelpoliert werden,
was die Abmessungen aller einen Stoß absorbierenden Strukturen,
welche auf dem Magneten ausgebildet sind, beeinflusst oder verändert.
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Es
kann ein kleiner Spalt zwischen dem mittleren Ankerbein 208b und
jeder einen Stoß absorbierenden
Struktur 226a und 226b vorhanden sein. Der Spalt
auf einer Seite des mittleren Ankerbeins 208b kann dieselbe
Größe wie der
Spalt auf der anderen Seite haben oder nicht, abhängig davon
ob das mittlere Ankerbein 208b innerhalb des Spulenkörpers 206 zentriert
oder nicht zentriert ist. Es ist auch möglich, dass kein Spalt vorhanden
ist, d.h. dass sich das mittlere Ankerbein 208b in einem
direkten Kontakt mit einer oder beiden einen Stoß absorbierenden Strukturen 226a und 226b befindet,
solange die Strukturen ausreichend elastisch sind, damit der Anker
seine Funktion erfüllen
kann.
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Bezüglich der
Zusammensetzung der einen Stoß absorbierenden
Strukturen 226a und 226b können diese Strukturen aus irgendeinem
geeigneten einen Stoß absorbierenden
Material ausgebildet sein. Zum Beispiel können die einen Stoß absorbierenden Strukturen 226a und 226b aus
einem elastomeren Material, z.B. einem auf Silikon basierenden Klebstoff,
ausgebildet sein. Die einen Stoß absorbierenden
Strukturen 226a und 226b können aus Tropfen eines gehärteten Klebstoffes
ausgebildet sein. Ein Beispiel eines solchen gehärteten Klebstoffes ist der UV-gehärtete Klebstoff
OG115 von Expoxy Technology, Inc. of Billerica, Massachusetts mit
einer Shore-Härte
D von ungefähr
86. Die einen Stoß absorbierenden
Strukturen 226a und 226b können ganzheitlich auf dem Spulenkörper 206 ausge bildet sein
und daher aus demselben Material wie der Spulenkörper 206 ausgebildet
sein.
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3 stellt
eine Querschnittsdarstellung eines Empfängers 300 mit einer
elektromagnetischen Ansteueranordnung 304 dar. Die elektromagnetische Ansteueranordnung 304 ist
der elektromagnetischen Ansteueranordnung 204 der 2A und 2B ähnlich,
außer
dass sie einen Spulenkörper 306 aufweist,
welcher einen im Wesentlichen röhrenförmigen Wicklungsaufnahmeabschnitt 322 aufweist.
Das Ergebnis ist, dass eine innere Oberfläche 324 des Wicklungsaufnahmeabschnitts 322 allein
den gesamten Durchgang in dem Spulenkörper 306 definiert.
Dies ist anders als bei dem vorherigen Beispiel, bei welchem die
Wicklung 210 und die Wicklungsaufnahmeteile 222a und 222b zusammen
den Durchgang definieren. Solch ein Wicklungsaufnahmeabschnitt 322 kann
auch helfen, die Biegefestigkeit des Spulenkörpers 306 zu verbessern.
Einen Stoß absorbierende
Strukturen 326a und 326b werden dann auf gegenüberliegenden
Seiten der inneren Oberfläche 324 des
einheitlichen Wicklungsaufnahmeabschnitt 322 im Wesentlichen
direkt über
dem mittleren Ankerbein 308b montiert, so dass die Strukturen
die Auslenkung absorbieren können,
welche auf dem Ankerbein auftreten können.
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Erfindungsgemäß umfasst
der Spulenkörper anstelle
der (oder zusätzlich
zu den) einen Stoß absorbierenden
Strukturen eine Ankerhaltestruktur, welche hilft, die äußeren Ankerbeine
abzustützen oder
zu versteifen und auch hilft, die Auslenkungen zu unterdrücken, welche
auf den Ankerbeinen auftreten können. 4 stellt
eine Querschnittsdarstellung eines Empfängers 400 mit einer
elektromagnetischen Ansteueranordnung 404 mit einer beispielhaften
Ankerhaltestruktur auf dem Spulenkörper dar. Die elektromagnetische
Ansteueranordnung 404 ist der elektromagnetischen Ansteueranordnung 204 der 2A und 2B ähnlich,
außer
dass ein Spulenkörper 406 vorhanden
ist, welcher Ankermontageschlitze 428a und 428b aufweist.
Diese Ankermontageschlitze 428a und 428b sind
auf den Flanschen 412a und 412b (nur einer ist
in 4 dargestellt) auf den Seiten davon ausgebildet,
welche im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Ankers liegen
(ein Schlitz auf jeder Seite).
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Die
Ankermontageschlitze 428a und 428b sind derart
entworfen, dass sie mindestens einen Abschnitt der äußeren Ankerbeine 408a und 408c aufnehmen
und dass sie für
einen abstützenden
und versteifenden Halt für
die äußeren Ankerbeine 408a und 408c sorgen.
Zu diesem Zweck sollte die Größe und die
Form der Ankermontageschlitze 428a und 428b eine
Abmessung aufweisen, so dass zumindest ein Abschnitt von jedem äußeren Ankerbein 408a und 408c fest
in einen der Ankermontageschlitze 428a und 428b passen
kann. Die Flansche 412a und 412b sollten auch
eine Breite aufweisen, welche groß genug ist, um mindestens
einen Abschnitt der äußeren Ankerbeine 408a und 408c zu überschneiden. Wenn
sich die äußeren Ankerbeine 408a und 408c geeignet
in den Ankermontageschlitzen 428a und 428b in
Eingriff befinden, wird der Anker an mehr als einer Stelle gehalten.
Dieser zusätzliche
Halt sorgt für
eine verbesserte Steifigkeit für
die äußeren Ankerbeine 408a und 408c und
in einem geringeren Grad genauso für das mittlere Ankerbein 408b.
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Zusätzlich zur
Verbesserung der Steifigkeit hilft der Halt, welcher durch die Ankermontageschlitze 428a und 428b bereitgestellt
wird, auch, die Auslenkungen zu dämpfen, welche auf den äußeren Ankerbeinen 408a und 408c vorhanden
sein können. Eine
Dämpfung
der Auslenkungen kann auch auf dem mittleren Ankerbein 408b auftreten,
wenn auch in einem geringeren Ausmaß. Daher muss es nicht notwendig
sein, eine getrennte Gruppe von einen Stoß absorbierenden Strukturen
bereitzustellen, um eine Auslenkung auf den Ankerbeinen zu kompensieren,
obwohl es sicherlich möglich
wäre, dass
beides vorhanden ist.
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Darüber hinaus
weisen die Ankermontageschlitze 428a und 428b auch
den Effekt auf, dass sie das mittlere Ankerbein 408b automatisch
in dem Spulenkörper 406 zentrieren.
Der Grund dafür
ist, dass der Eingriff der äußeren Ankerbeine 408a und 408c in
den Ankermontageschlitzen 428a und 428b das mittlere
Ankerbein 408b natürlich
in eine bestimmte Stellung zwingt. Indem die geeignete Anordnung
für die
Ankermontageschlitze 428a und 428b auf den Flanschen 412a und 412b ausgewählt wird, kann
das mittlere Ankerbein 408b automatisch in der Mitte auf
dem Spulenkörper 406 positioniert
werden. Dies verringert die Anforderung ein Ankerbein außerhalb
der Mitte zu stark auszugleichen, wobei zum Beispiel für einen
zusätzlichen
Raum zwischen dem Ankerbein 408b und der inneren Oberfläche der Wicklungsaufnahmeteile 422a und 422b gesorgt wird.
Der sich selbst zentrierende Anker führt auch zu einem Empfänger, welcher
einfacher als existierende Empfänger
zu fertigen ist.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Spulenkörper
Drahtführungen
umfassen, um die Leitungsdrähte
der Wicklung zu führen,
welche auf dem Spulenkörper
ausgebildet ist. Nun wird mit Bezug auf 5 ein Empfänger 500 mit
einer elekt romagnetischen Ansteueranordnung 504 mit beispielhaften Drahtführungen,
welche auf dem Spulenkörper
vorhanden sind, dargestellt. Die elektromagnetische Ansteueranordnung 504 ist
der elektromagnetischen Ansteueranordnung 204 der 2A und 2B ähnlich,
außer
dass sie einen Spulenkörper 506 aufweist,
welcher Drahtführungen 530a–530d umfasst. Die
Drahtführungen 530a–530d sind
als V-förmige Vertiefungen
auf einem der Flansche 512a und 512b des Spulenkörpers 506 ausgebildet
und dienen dazu, die Leitungsdrähte
der Wicklung zu führen.
Obwohl hier vier Drahtführungen 530a–530d dargestellt
sind, können
in der Praxis mehr oder weniger Drahtführungen, wie es benötigt wird,
abhängig
von der entsprechenden Anwendung vorhanden sein. Die Drahtführungen 530a–530d können auch
auf einem oder beiden Flanschen 512a und 512b ausgebildet
sein, wie es erforderlich ist. Während
eine V-förmige
Vertiefung dargestellt ist, können
natürlich
anders geformte Vertiefungen, wie z.B. kreisförmige oder rechteckige Vertiefungen,
verwendet werden. Darüber
hinaus kann bei einigen Ausführungsformen
ein Tropfen eines Klebstoffes in den Vertiefungen 530a–530d platziert
werden, damit die Leitungsdrähte
an Ort und Stelle auf dem Flansch in 512a und 512b bleiben.
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Obwohl
sie bisher getrennt diskutiert worden sind, können alle der vorab erwähnten Merkmale
in einem einzigen Empfänger
kombiniert sein. 6 stellt eine Querschnittsdarstellung
eines Empfängers 600 dar,
bei welchem die elektromagnetische Ansteueranordnung 604 alle
Merkmale aufweist, welche vorab mit Bezug auf die 2a und 2b und 3–5 diskutiert
worden sind. Die elektromagnetische Ansteueranordnung 604 ist
der elektromagnetischen Ansteueranordnung 204 der 2A und 2B ähnlich,
außer
dass sie einen Spulenkörper 606 aufweist,
welcher einen Stoß absorbierende Strukturen 626a und 626b,
Ankermontageschlitze 628a und 628b und Drahtführungen 630a–630d aufweist.
Diese Merkmale führen
zu einem Empfänger 600,
welcher gegenüber
einem Stoß stabiler
(aufgrund der einen Stoß absorbierenden
Strukturen) sein kann, einfacher zu fertigen (aufgrund des sich selbst
zentrierenden Ankers) ist wie auch zuverlässiger (wegen der einfachen
Handhabung der Wicklung und der Drähte, da der Spulenkörper nun
während
einer Fertigung berührt
werden kann) ist.
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7 stellt
eine Perspektivdarstellung der elektromagnetischen Ansteueranordnung 604 der 6 dar.
Die elektromagnetische Ansteueranordnung 604 umfasst den
E-förmigen
Anker 608, welcher sich mit dem Spulenkörper 606 in Eingriff
befindet (obwohl jeder der vorab diskutierten Spulenkörper eingesetzt
werden kann).
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Daher
erfreut sich die elektromagnetische Ansteueranordnung 604 des
Vorteils, dass sie gegenüber
einem Stoß stabiler
ist, einen sich selbst anpassenden Anker aufweist wie auch, dass
es einfacher ist, die Leitungsdrähte
zu halten. Die elektromagnetische Ansteueranordnung 604 umfasst
darüber hinaus
eine Magnetanordnung 614, welche der Magnetanordnung 214 der 2A ähnlich ist.
Die Magnetanordnung 614 besteht aus Magnetgehäuseabschnitten 616a und 616b und
Magneten 620a und 620b, welche innerhalb des Magnetgehäuses 616a und 616b untergebracht
sind. Äußere Ankerbeine 608a und 608c sind
dann zwischen den Magnetgehäuseabschnitten 616a und 616b eingeklemmt.
Die Wicklungsanordnung, welche den Spulenkörper 606 und seinen
gewickelten Draht umfasst, und die Magnetanordnung 614 definieren
einen Durchgang, durch welchen das mittlere Bein 608b des
Ankers 608 verläuft.
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Das
Magnetgehäuse 616a und 616b hilft, den
Anker 608 in der Mitte des Durchgangs der Wicklung und
in dem Magnetspalt zwischen den Magneten 620a und 620b zu
positionieren (d.h. auszurichten). Ein Ansteuerstift 632 ist
auf einem Ende mit dem Anker 608 und eine Membran 618 (siehe 6) ist
auf dem anderen Ende verbunden. Wenn die Wicklung über die
Leitungsdrähte 604a und 604b ein Ansteuersignal
empfängt,
wird die Wicklung in einer Weise mit Energie versorgt, dass eine
bekannte Bewegung in dem Anker 608 und daher eine bekannte akustische
Ausgabe über
die Membran 618 bewirkt wird. Die Details der Funktion
und des Betriebs dieser Komponenten sind dem Fachmann gut bekannt und
werden daher hier nicht beschrieben. Leitungsdrähte 604 und 604b sind
in den V-förmigen Drahtführungen 630a–630d des
Spulenkörpers 606 angeordnet
und werden durch diese gehalten. Eine solche elektromagnetische
Ansteueranordnung 604 kann bei irgendeinem Kleinempfänger des
Typs eingesetzt werden, welcher im Allgemeinen bei Empfängervorrichtungen,
wie z.B. Hörhilfen,
eingesetzt wird.