Es
ist bereits bekannt, dass zahlreiche Carboxanilide fungizide Eigenschaften
besitzen (vgl. EP-A 0 545 099, JP-A 2001-302605, JP-A 8-176112).
So sind bereits N-(4'-Fluor-1,1'-biphenyl-2-yl)-2-(trifluormethyl)benzamid
und N-(2-sec-Butylphenyl)-2-(trifluormethyl)-benzamid aus EP-A 0 554 099 bekannt.
Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist gut, lässt aber in manchen Fällen, z.B.
bei niedrigen Aufwandmengen zu wünschen übrig. Difluormethylbenzanilide
sind bisher nicht bekannt geworden.
Es
wurden nun neue Difluormethylbenzanilide der Formel (I)
gefunden, in welcher
R
1, R
2, R
3 und
R
4 unabhängig
voneinander für
Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, iso-Propyl oder Methylthio stehen,
R
5 für
Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl,
C
1-C
6-Alkylsulfinyl,
C
1-C
6-Alkylsulfonyl,
C
1-C
4-Alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
6-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkylthio, C
1-C
4-Halogenalkylsulfinyl, C
1-C
4-Halogenalkylsulfonyl, Halogen-C
1-C
4-alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Halogencycloalkyl
mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Formyl-C
1-C
3-alkyl, (C
1-C
3-Alkyl)carbonyl-C
1-C
3-alkyl, (C
1-C
3-Alkoxy)carbonyl-C
1-C
3-alkyl; (C
1-C
3-Halogenalkyl)carbonyl-C
1-C
3-alkyl, (C
1-C
3-Halogenalkoxy)carbonyl-C
1-C
3-alkyl mit jeweils
1 bis 7 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, (C
1-C
3-Alkyl)carbonyl-C
1-C
3-halogenalkyl, (C
1-C
3-Alkoxy)carbonyl-C
1-C
3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor-,
Chlor- und/oder Bromatomen, (C
1-C
3-Halogenalkyl)carbonyl-C
1-C
3-halogenalkyl, (C
1-C
3-Halogenalkoxy)carbonyl-C
1-C
3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 13 Fluor-,
Chlor- und/oder Bromatomen; -COR
6, -CONR
7R
8 oder -CH
2NR
9R
10 steht,
R
6 für
Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl,
C
1-C
8-Alkoxy, C
1-C
4-Alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
6-Halogenalkyl, C
1-C
6-Halogenalkoxy,
Halogen-C
1-C
4-alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-
und/oder Bromatomen; -COR
11 steht,
R
7 und R
8 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
C
1-C
8-Alkyl, C
1-C
4-Alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
8-Halogenalkyl, Halogen-C
1-C
4-akoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-
und/oder Bromatomen stehen,
R
7 und
R
8 außerdem
gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch
Halogen oder C
1-C
4-Alkyl
substituierten gesättigten
Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen bilden, wobei der Heterocyclus
1 oder 2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff,
Schwefel oder NR
12 enthalten kann,
R
9 und R
10 unabhängig voneinander
für Wasserstoff,
C
1-C
8-Alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl;
C
1-C
8-Halogenalkyl, C
3-C
8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-,
Chlor- und/oder
Bromatomen stehen,
R
9 und R
10 außerdem
gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen
gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch
Halogen oder C
1-C
4-Alkyl
substituierten gesättigten
Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen bilden, wobei der Heterocyclus
1 oder 2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff,
Schwefel oder NR
12 enthalten kann,
R
11 für
Wasserstoff, C
1-C
8-Alkyl,
C
1-C
8-Alkoxy, C
1-C
4-Alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Cycloalkyl; C
1-C
6-Halogenalkyl, C
1-C
6-Halogenalkoxy,
Halogen-C
1-C
4-alkoxy-C
1-C
4-alkyl, C
3-C
8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor-
und/oder Bromatomen steht,
R
1 2 für
Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl
steht,
Z für
Z
1, Z
2, Z
3 oder Z
4 steht,
worin
Z
1 für gegebenenfalls einfach bis
fünffach,
gleich oder verschieden substituiertes Phenyl steht,
Z
2 für
gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden substituiertes
Cycloalkyl oder Bicycloalkyl steht,
Z
3 für unsubstituiertes
C
2-C
20-Alkyl oder
für einfach
oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C
3-C
6-Cycloalkyl substituiertes
C
1-C
20-Alkyl steht,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls einfach oder
mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C
1-C
4-Alkyl substituiert
sein kann,
Z
4 für jeweils gegebenenfalls einfach
oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C
3-C
6-Cycloalkyl substituiertes
C
2-C
20-Alkenyl oder
C
2-C
20-Alkinyl steht, wobei
der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls einfach oder mehrfach,
gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C
1-C
4-Alkyl substituiert sein kann, oder
R
1, R
2 und R
3 unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder Fluor stehen und
Z und R
4 gemeinsam
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen gegebenenfalls
substituierten 5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen
Ring bilden.
Weiterhin
wurde gefunden, dass man Difluormethylbenzanilide der Formel (I)
erhält,
indem man
- a) Difluormethylbenzoyl-Derivate
der Formel (II) in welcher
X1 für
Chlor oder Hydroxy steht,
mit Anilin-Derivaten der Formel (III) in welcher R1,
R2, R3, R4, R5 und Z die oben
angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls in Gegenwart
eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
umsetzt, oder
- b) Halogen-difluormethylbenzanilide der Formel (IV) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben, und
X2 für Chlor,
Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht,
mit Boronsäure-Derivaten
der Formel (V) in welcher
Z1 die oben angegebene Bedeutung hat und
A1 und A2 jeweils
für Wasserstoff
oder zusammen für
Tetramethylethylen stehen,
in Gegenwart eines Katalysators,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
umsetzt, oder
- c) Difluormethylbenzamid-Boronsäure-Derivate der Formel (VI) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben, und
A3 und
A4 jeweils für Wasserstoff oder zusammen
für Tetramethylethylen
stehen,
mit Phenyl-Derivaten der Formel (VII) in welcher
Z1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und
X3 für
Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht,
in Gegenwart
eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder
- d) Halogen-difluormethylbenzanilide der Formel (IV) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben, und
X2 für Chlor,
Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht,
mit Phenyl-Derivaten
der Formel (VII) in welcher
Z1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und
X3 für
Chlor, Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht,
in Gegenwart
eines Palladium- oder Nickel-Katalysators und in Gegenwart von 4,4,4',4',5,5,5',5'-Octamethyl-2,2'-bis-1,3,2-dioxaborolan,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls in
Gegenwart eines Verdünnungsmittels
umsetzt, oder
- e) Difluormethylbenzanilide der Formel (Ia) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben und
X4 für jeweils
gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch
Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C2-C20-Alkenyl
oder C2-C20-Alkinyl
steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch
Halogen und/oder C1-C4-Alkyl
substituiert sein kann,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators hydriert, oder
- f) Hydroxyalkyl-difluormethylbenzanilide der Formel (VIII) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben und
X5 für gegebenenfalls
zusätzlich
einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes
C2-C20-Hydroxyalkyl steht,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl
substituiert sein kann,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
und gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure dehydratisiert, oder g)
Halogen-difluormethylbenzanilide der Formel (IV) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben, und
X2 für Chlor,
Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat steht,
mit einem Alkin
der Formel (IX) in welcher
A5 für
jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden
durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C2-C1 8-Alkyl steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits
gegebenenfalls durch Halogen und/oder C1-C4-Alkyl substituiert sein kann,
oder
einem Alken der Formel (X) in welcher
A6, A7 und A8 unabhängig
voneinander jeweils für
Wasserstoff oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder
verschieden durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituiertes Alkyl stehen,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl
substituiert sein kann und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome des
offenkettigen Molekülteils
die Zahl 20 nicht übersteigt,
gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und in Gegenwart
eines oder mehrerer Katalysatoren umsetzt, oder
- h) Ketone der Formel (XI) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und R5 die oben
angegebenen Bedeutungen haben und
A9 für Wasserstoff
oder gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden
durch Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C1- C18-Alkyl steht,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl
substituiert sein kann,
mit einer Phosphorverbindung der allgemeinen
Formel (XII) in welcher
A10 für
gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch
Halogen und/oder C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C1-C18-Alkyl
steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch
Halogen und/oder C1-C4-Alkyl
substituiert sein kann,
Px für eine Gruppierung -P+(C6H5)3 Cl– , -P+(C6H5)3 Br–,
-P+(C6H5)3 I–, -P(=O)(OCH3)3 oder -P(=O)(OC2H5)3 steht,
gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
umsetzt, oder
- i) Difluormethylbenzanilide der Formel (Ib) in welcher
R1, R2, R3,
R4 und Z die oben angegebenen Bedeutungen
haben
mit einem Halogenid der Formel (XIII) in welcher
R5-1 für
C1-C8-Alkyl, C1-C6-Alkylsulfinyl,
C1-C6-Alkylsulfonyl,
C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C3-C8-Cycloalkyl; C1-C6-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkylthio, C1-C4-Halogenalkylsulfinyl, C1-C4-Halogenalkylsulfonyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, C3-C8-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-,
Chlor- und/oder Bromatomen, Formyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Alkyl)-carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Alkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl; (C1-C3-Halo genalkyl)carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl mit jeweils
1 bis 7 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, (C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl, (C1-C3-Alkoxy)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl mit jeweils 1 bis 6 Fluor-,
Chlor- und/oder Bromatomen, (C1-C3-Halogenalkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl,
(C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl
mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10 steht,
R6, R7, R8,
R9 und R10 die oben
angegebenen Bedeutungen haben und
X6 für Chlor,
Brom oder Iod steht,
in Gegenwart einer Base und in Gegenwart
eines Verdünnungsmittels
umsetzt.
Schließlich wurde
gefunden, dass die neuen Difluormethylbenzanilide der Formel (I)
sehr gute mikrobizide Eigenschaften besitzen und zur Bekämpfung unerwünschter
Mikroorganismen sowohl im Pflanzenschutz als auch im Materialschutz
verwendbar sind.
Überraschenderweise
zeigen die erfindungsgemäßen Difluormethylbenzanilide
der Formel (I) eine wesentlich bessere fungizide Wirksamkeit als
die konstitutionell ähnlichsten,
vorbekannten Wirkstoffe gleicher Wirkungsrichtung.
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
gegebenenfalls als Mischungen verschiedener möglicher isomerer Formen, insbesondere
von Stereoisomeren, wie z. B. E- und Z-, threo- und erythro-, sowie
optischen Isomeren, gegebenenfalls aber auch von Tautomeren vorliegen.
Es werden sowohl die E- als auch die Z-Isomeren, wie auch die threo-
und erythro-, sowie die optischen Isomeren, beliebige Mischungen
dieser Isomeren, sowie die möglichen
tautomeren Formen beansprucht.
Die
erfindungsgemäßen Difluormethylbenzanilide
sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Restedefinitionen
der vorstehenden und nachfolgend genannten Formeln sind im Folgenden
angegeben. Diese Definitionen gelten für die Endprodukte der Formel
(I) wie für
alle Zwischenprodukte gleichermaßen.
R1, R2, R3 und
R4 stehen unabhängig voneinander bevorzugt
für Wasserstoff,
Fluor, Chlor oder Methyl.
R1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff
oder Fluor.
R1 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff
R1 steht auch ganz besonders bevorzugt für Fluor.
R2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff
R3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Fluor, Chlor oder Methylthio.
R3 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff
R3 steht auch ganz besonders bevorzugt für Fluor.
R4 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Methyl oder iso-Propyl.
R4 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff
R4 steht auch ganz besonders bevorzugt für Methyl.
R1, R2, R3 und
R4 stehen ganz besonders bevorzugt gleichzeitig
für Wasserstoff
R5 steht bevorzugt für Wasserstoff; C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkylsulfinyl, C1-C4-Alkylsulfonyl, C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Cycloalkyl; C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkylthio,
C1-C4-Halogenalkylsulfinyl, C1-C4-Halogenalkylsulfonyl,
Halogen-C1-C3-alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl
mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, Formyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Alkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl; (C1-C3-Halogenalkyl)carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl mit jeweils 1 bis 7 Fluor, Chlor-
und/oder Bromatomen, (C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl,
(C1-C3-Alkoxy)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl
mit jeweils 1 bis 6 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, (C1-C3-Halogenalkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl,
(C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl
mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10.
R5 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert-Butyl,
Pentyl oder Hexyl, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n- oder iso-Propylsulfinyl,
n-, iso-, sec- oder tert-Butylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl,
n- oder iso-Propylsulfonyl, n-, iso-, sec- oder tert-Butylsulfonyl,
Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Trifluormethyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl,
Difluormethylthio, Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl, Trifluormethylsulfonyl,
Trifluormethoxymethyl, -CH2-CHO, -CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH(CH3)2, -CH2CH2-CO-CH3, -CH2CH2-CO-CH2CH3, -CH2CH2-CO-CH(CH3)2, -CH2-C(O)OCH3, -CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2-C(O)OCH(CH3)2, -CH2CH2-C(O)OCH3, -CH2CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2CH2-C(O)OCH(CH3)2, -CH2-CO-CF3, -CH2-CO-CCl3, -CH2-CO-CH2CF3, -CH2-CO-CH2CCl3, -CH2CH2-CO-CH2CF3, -CH2CH2-CO-CH2CCl3, -CH2-C(O)OCH2CF3, -CH2-C(O)OCF2CF3, -CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2-C(O)OCCl2CCl3, -CH2CH2-C(O)OCH2CF3, -CH2CH2-C(O)OCF2CF3, -CH2CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2CH2-C(O)O-CCl2CCl3; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10.
R5 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff;
Methyl, Methoxymethyl, -CH2-CHO, -CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH(CH3)2 oder -COR6.
R6 steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl,
C3-C6-Cycloalkyl;
C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Halogenalkoxy,
Halogen-C1-C3-alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit
jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder
Bromatomen, -COR11.
R6 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl, tert-Butyl, Methoxy, Ethoxy, iso-Propoxy,
tert-Butoxy, Cyclopropyl; Trifluormethyl, Trifluormethoxy, -COR11.
R6 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff,
-COCH3, -CHO, -COCH2OCH3, -COCO2CH3, -COCO2CH2CH3.
R7 und R8 stehen unabhängig voneinander
bevorzugt für
Wasserstoff, C1-C6-Alkyl,
C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Cycloalkyl; C1-C4-Halogenalkyl, Halogen-C1-C3-alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl
mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen.
R1 und R8 bilden außerdem gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt einen
gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch
Halogen oder C1-C4-Alkyl
substituierten gesättigten
Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen, wobei der Heterocyclus 1 oder
2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff,
Schwefel oder NR12 enthalten kann.
R7 und R8 stehen unabhängig voneinander
besonders bevorzugt für
Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl, n-, iso-, sec- oder
tert-Butyl, Methoxymethyl, Methoxyethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl,
Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl; Trifluormethyl, Trichlormethyl,
Trifluorethyl, Trifluormethoxymethyl.
R7 und R8 bilden außerdem gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, besonders bevorzugt
einen gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden
durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituierten gesättigten
Heterocyclus aus der Reihe Morpholin, Thiomorpholin oder Piperazin,
wobei das Piperazin am zweiten Stickstoffatom durch R12 substituiert
sein kann.
R9 und R10 stehen
unabhängig
voneinander bevorzugt für
Wasserstoff, C1-C6-Alkyl,
C3-C6-Cycloalkyl; C1-C4-Halogenalkyl,
C3-C6-Halogencycloalkyl
mit jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen.
R9 und R10 bilden
außerdem
gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt einen
gegebenenfalls einfach oder mehrfach, gleich oder verschieden durch
Halogen oder C1-C4-Alkyl
substituierten gesättigten
Heterocyclus mit 5 bis 8 Ringatomen, wobei der Heterocyclus 1 oder
2 weitere, nicht benachbarte Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff,
Schwefel oder NR12 enthalten kann.
R9 und R10 stehen
unabhängig
voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
n- oder iso-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert-Butyl, Methoxymethyl,
Methoxyethyl, Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl; Trifluormethyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Trifluormethoxymethyl.
R9 und R10 bilden
außerdem
gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, besonders bevorzugt
einen gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden
durch Fluor, Chlor, Brom oder Methyl substituierten gesättigten
Heterocyclus aus der Reihe Morpholin, Thiomorpholin oder Piperazin,
wobei das Piperazin am zweiten Stickstoffatom durch R12 substituiert
sein kann.
R11 steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl,
C3-C6-Cycloalkyl;
C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Halogenalkoxy,
Halogen-C1-C3-alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit
jeweils 1 bis 9 Fluor-, Chlor- und/oder
Bromatomen.
R11 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl, tert-Butyl, Methoxy, Ethoxy, iso-Propoxy,
tert-Butoxy, Cyclopropyl; Trifluormethyl, Trifluormethoxy.
R12 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl.
R12 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff,
Methyl, Ethyl, n- oder iso-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert-Butyl.
Z
steht bevorzugt für
Z1.
Z1 steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis
fünffach,
gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten
aus der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht besonders bevorzugt für einfach
substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus der Liste W1 ausgewählt
sind.
Z1 steht auch besonders bevorzugt für zweifach,
gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten
aus der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht auch besonders bevorzugt für dreifach,
gleich oder verschieden substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten
aus der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht ganz besonders bevorzugt für einfach
in 4-Position substituiertes Phenyl, wobei die Substituenten aus
der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht ganz besonders bevorzugt für zweifach,
gleich oder verschieden in 3,4-Position substituiertes Phenyl, wobei
die Substituenten aus der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht ganz besonders bevorzugt für zweifach,
gleich oder verschieden in 2,4-Position substituiertes Phenyl, wobei
die Substituenten aus der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht ganz besonders bevorzugt für zweifach,
gleich oder verschieden in 3,5-Position substituiertes Phenyl, wobei
die Substituenten aus der Liste W1 ausgewählt sind.
Z1 steht ganz besonders bevorzugt für dreifach,
gleich oder verschieden in 2,4,6-Position substituiertes Phenyl,
wobei die Substituenten aus der Liste W1 ausgewählt sind.
W1 steht für
Halogen, Cyano, Nitro, Amino, Hydroxy, Formyl, Carboxyl, Carbamoyl,
Thiocarbamoyl;
jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkyl,
Hydroxyalkyl, Oxoalkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Dialkoxyalkyl,
Alkylthio, Alkylsulfinyl oder Alkylsulfonyl mit jeweils 1 bis 8
Kohlenstoffatomen;
jeweils geradkettiges oder verzweigtes Alkenyl
oder Alkenyloxy mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen;
jeweils
geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkylthio,
Halogenalkylsulfinyl oder Halogenalkylsulfonyl mit jeweils 1 bis
6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 13 gleichen oder verschiedenen Halogenatomen;
jeweils
geradkettiges oder verzweigtes Halogenalkenyl oder Halogenalkenyloxy
mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1 bis 11 gleichen oder
verschiedenen Halogenatomen;
jeweils geradkettiges oder verzweigtes
Alkylamino, Dialkylamino, Alkylcarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Alkoxycarbonyl,
Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl, Arylalkylaminocarbonyl,
Dialkylaminocarbonyloxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen
Kohlenwasserstoffketten, Alkenylcarbonyl oder Alkinylcarbonyl, mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen in den jeweiligen Kohlenwasserstoffketten;
Cycloalkyl
oder Cycloalkyloxy mit jeweils 3 bis 6 Kohlenstoffatomen;
jeweils
gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch
Fluor, Chlor, Oxo, Methyl, Trifluormethyl oder Ethyl substituiertes,
jeweils zweifach verknüpftes
Alkylen mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, Oxyalkylen mit 2 oder 3
Kohlenstoffatomen oder Dioxyalkylen mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen;
oder eine Gruppierung -C(Q1)=N-Q2, worin
Q1 für Wasserstoff,
Hydroxy, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogenalkyl mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen
Halogenatomen oder Cycloalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht und
Q2 für
Hydroxy, Amino Methylamino, Phenylamino, Phenyl, Benzyl oder für jeweils
gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio,
Alkylamino, Dialkylamino oder Phenyl substituiertes Alkyl oder Alkoxy mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder für Alkenyloxy oder Alkinyloxy
mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen steht,
sowie jeweils
gegebenenfalls im Ringteil einfach bis dreifach durch Halogen, und/oder
geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenyllthio, Benzoyl, Benzoylethenyl,
Cinnamoyl, Heterocyclyl oder Phenylalkyl, Phenylalkyloxy, Phenylalkylthio,
oder Heterocyclylalkyl, mit jeweils 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in
den jeweiligen Alkylteilen.
W1 steht bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, Methyl,
Ethyl, n- oder iso-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert-Butyl, Methoxy,
Ethoxy, n- oder iso-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluorethyl, Difluormethoxy,
Trifluormethoxy, Difluorchlormethoxy, Trifluorethoxy, jeweils zweifach
verknüpftes
Difluormethylendioxy oder Tetrafluor ethylendioxy,
oder eine
Gruppierung -C(Q1)=N-Q2,
worin
Q1 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl,
Trifluormethyl oder Cyclopropyl steht und
Q2 für Hydroxy,
Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Isopropoxy steht.
Z
steht auch bevorzugt für
Z2.
Z2 steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis
vierfach, gleich oder verschieden durch C1-C4-Alkyl substituiertes Cycloalkyl oder Bicycloalkyl
mit jeweils 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Z2 steht besonders bevorzugt für Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl, Bicyclo[2.2.1]heptyl
oder Bicyclo[2.2.2]octyl.
Z
steht auch bevorzugt für
Z3.
Z3 steht bevorzugt für unsubstituiertes C2-C20-Alkyl oder
für einfach
oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom,
Iod und/oder C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C1-C20-Alkyl
steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls einfach
bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom,
Iod, C1-C4-Alkyl
und/oder C1-C4-Halogenalkyl
substituiert sein kann.
Z3 steht besonders bevorzugt für unsubstituiertes
C2-C20-Alkyl.
Z3 steht auch besonders bevorzugt für durch
Chlor, Cyclopropyl, Dichlorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl
oder Cyclohexyl substituiertes C1-C20-Alkyl.
Z
steht auch bevorzugt für
Z4.
Z4 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach
oder mehrfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom,
Iod und/oder C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C2-C20-Alkenyl
oder C2-C20-Alkinyl
steht, wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls einfach
bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom,
Iod, C1-C4-Alkyl
und/oder C1-C4-Halogenalkyl
substituiert sein kann.
Z4 steht besonders bevorzugt für C2-C20-Alkenyl oder
C2-C20-Alkinyl.
Z
und R4 stehen auch bevorzugt gemeinsam mit
den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen
gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder verschieden substituierten
5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen oder heterocyclischen Ring.
Z
und R4 stehen auch besonders bevorzugt gemeinsam
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für einen
gegebenenfalls einfach, zweifach oder dreifach durch Methyl substituierten
5- oder 6-gliedrigen carbocyclischen Ring.
Bevorzugt
sind außerdem
Verbindungen der Formel (Ic)
in welcher R
1,
R
2, R
3, R
4 und Z
1 die oben
angegebenen Bedeutungen haben. Bevorzugt sind außerdem Verbindungen der Formel
(Id)
in welcher R
1 R
2, R
3, R
4 und
Z
2 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugt sind außerdem
Verbindungen der Formel (Ie)
in welcher R', R
2,
R
3, R
4 und Z
3 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugt sind außerdem
Verbindungen der Formel (Ie)
in welcher R
1,
R
2, R
3, R
4 und Z
4 die oben
angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugt
sind außerdem
Verbindungen der Formel (Ib)
in welcher R
1,
R
2, R
3, R
4 und Z die oben angegebenen Bedeutungen
haben. Bevorzugt sind außerdem
Verbindungen der Formel (Ig)
in welcher R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5-1 und Z die
oben angegebenen Bedeutungen haben.
R5-1 steht bevorzugt für C1-C6-Alkyl, C1-C4-Alkylsulfinyl, C1-C4-Alkylsulfonyl, C1-C3-Alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Cycloalkyl;
C1-C4-Halogenalkyl,
C1-C4-Halogenalkylthio,
C1-C4-Halogenalkylsulfinyl,
C1-C4-Halogenalkylsulfonyl,
Halogen-C1-C3-alkoxy-C1-C3-alkyl, C3-C6-Halogencycloalkyl mit jeweils 1 bis 9 Fluor-,
Chlor- und/oder
Bromatomen, Formyl-C1-C3-alkyl,
(C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Alkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl; (C1-C3-Halogenalkyl)carbonyl-C1-C3-alkyl, (C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-alkyl mit jeweils
1 bis 7 Fluor-, Chlor- und/oder
Bromatomen, (C1-C3-Alkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl,
(C1-C3-Alkoxy)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl
mit jeweils 1 bis 6 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen, (C1-C3-Halogenalkyl)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl,
(C1-C3-Halogenalkoxy)carbonyl-C1-C3-halogenalkyl
mit jeweils 1 bis 13 Fluor-, Chlor- und/oder Bromatomen; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10.
R5-1 steht besonders bevorzugt für Methyl,
Ethyl, n- oder iso-Propyl, n-, iso-, sec- oder tert-Butyl, Pentyl oder
Hexyl, Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl, n- oder iso-Propylsulfinyl,
n-, iso-, sec- oder tert-Butylsulfinyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl,
n- oder iso-Propylsulfonyl,
n-, iso-, sec- oder tert-Butylsulfonyl, Methoxymethyl, Methoxyethyl,
Ethoxymethyl, Ethoxyethyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Trifluormethyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Difluormethylthio,
Difluorchlormethylthio, Trifluormethylthio, Trifluormethylsulfinyl,
Trifluormethylsulfonyl, Trifluormethoxymethyl, -CH2-CHO,
-CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH(CH3)2, -CH2CH2-CO-CH3, -CH2CH2-CO-CH2CH3, -CH2CH2-CO-CH(CH3)2, -CH2-C(O)OCH3, -CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2-C(O)OCH(CH3)2, -CH2CH2-C(O)OCH3, -CH2CH2-C(O)OCH2CH3, -CH2CH2-C(O)OCH(CH3)2, -CH2-CO-CF3, -CH2-CO-CCl3, -CH2-CO-CH2CF3, -CH2-CO-CH2CCl3, -CH2CH2-CO-CH2CF3, -CH2CH2-CO-CH2CCl3, -CH2-C(O)OCH2CF3, -CH2-C(O)OCF2CF3, -CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2-C(O)OCCl2CCl3, -CH2CH2-C(O)OCH2CF3, -CH2CH2-C(O)OCF2CF3, -CH2CH2-C(O)OCH2CCl3, -CH2CH2-C(O)O-CCl2CCl3; -COR6, -CONR7R8 oder -CH2NR9R10.
R5-1 steht ganz besonders bevorzugt für Methyl,
Methoxymethyl, -CH2-CHO, -CH2CH2-CHO, -CH2-CO-CH3, -CH2-CO-CH2CH3, -CH2-CO-CH(CH3)2 oder -COR6.
Gesättigte oder
ungesättigte
Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit
Heteroatomen, wie z.B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig
oder verzweigt sein.
Die
Definition C1-C20-Alkyl
umfasst den größten hierin
definierten Bereich für
einen Alkylrest. Im Einzelnen umfasst diese Definition die Bedeutungen
Methyl, Ethyl, n-, iso-Propyl,
n-, iso-, sec-, tert-Butyl, sowie jeweils alle isomeren Pentyle,
Hexyle, Heptyle, Octyle, Nonyle, Decyle, Undecyle, Dodecyle, Tridecyle,
Tetradecyle, Pentadecyle, Hexadecyle, Heptadecyle, Octadecyle, Nonadecyle
und Eicosyle. Hierunter bevorzugt sind die Bedeutungen Methyl, Ethyl,
n-, iso-Propyl, n-, iso-, sec-, tert-Butyl, n-Pentyl, 1-Methylbutyl,
2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, 1,2-Dimethylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl,
n-Hexyl, 1-Methylpentyl, 4-Methylpentyl, 1,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl,
1,2,2-Trimethylpropyl, n-Heptyl, 1-Methylhexyl, 5-Methylhexyl, 1,4-Dimethylpentyl,
4,4-Dimethylpentyl, 1,3,3-Trimethylbutyl, 1,2,3-Trimethylbutyl.
Die
Definition C2-C20-Alkenyl
umfasst den größten hierin
definierten Bereich für
einen Alkenylrest. Im Einzelnen umfasst diese Definition die Bedeutungen
Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl,
iso-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 1-Methyl-1-propenyl,
2-Methyl-1-propenyl,
1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl, 1-Ethylethenyl, sowie
jeweils alle isomeren Pentenyle, Hexenyle, Heptenyle, Octenyle,
Nonenyle, Decenyle, Undecenyle, Dodecenyle, Tridecenyle, Tetradecenyle,
Pentadecenyle, Hexadecenyle, Heptadecenyle, Octadecenyle, Nonadecenyle
und Eicosenyle. Hierunter bevorzugt sind die Bedeutungen Ethenyl,
1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 1-Methyl-1-propenyl,
2-Methyl-1-propenyl, 1-Pentenyl, 4-Pentenyl, 1-Methyl-1-butenyl,
1,2-Dimethyl-1-propenyl, 1-Hexenyl, 5-Hexenyl, 1-Methyl-1-pentenyl,
1,3-Dimethyl-1-butenyl, 1-Methyl-1-hexenyl, 1,3,3-Trimethyl-1-butenyl.
Die
Definition C2-C20-Alkinyl
umfasst den größten hierin
definierten Bereich für
einen Alkinylrest. Im Einzelnen umfasst diese Definition die Bedeutungen
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl,
1-Methyl-2-propinyl, sowie jeweils alle isomeren Pentinyle, Hexinyle,
Heptinyle, Octinyle, Noninyle, Decinyle, Undecinyle, Dodecinyle,
Tridecinyle, Tetradecinyle, Pentadecinyle, Hexadecinyle, Heptadecinyle,
Octadecinyle, Nonadecinyle und Eicosinyle. Hierunter bevorzugt sind
die Bedeutungen Ethinyl, 1-Propinyl, 1-Butinyl, 3-Butinyl, 1-Methyl-2-propinyl,
1-Pentinyl, 4-Pentinyl, 1-Hexinyl,
5-Hexinyl, 3,3-Dimethyl-1-butinyl, 4,4-Dimethyl-1-pentinyl, 4,4-Dimethyl-2-pentinyl, 1,4-Dimethyl-2-pentinyl.
Gegebenenfalls
substituierte Reste können
einfach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen
die Substituenten gleich oder verschieden sein können.
Durch
Halogen substituierte Reste, wie z.B. Halogenalkyl, sind einfach
oder mehrfach halogeniert. Bei mehrfacher Halogenierung können die
Halogenatome gleich oder verschieden sein. Halogen steht dabei für Fluor,
Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.
Die
oben aufgeführten
allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restedefinitionen bzw.
Erläuterungen
können
zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig
kombiniert werden. Sie gelten für
die Endprodukte sowie für
die Vor- und Zwischenprodukte entsprechend.
Erläuterungen der Verfahren und
Zwischenprodukte:
Verfahren (a)
Verwendet
man 2-(Difluormethyl)benzoylchlorid und 4'-Chlor-3'-fluor-1,1'-biphenyl-2- amin als Ausgangsstoffe, so kann der
Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzoyl-Derivate sind durch die Formel (II) allgemein
definiert. In dieser Formel (II) steht X1 bevorzugt für Chlor
oder Hydroxy.
Die
Difluormethylbenzoyl-Derivate der Formel (II) sind neu. Sie werden
erhalten, indem man
- j) 2-Formyl-benzonitril
der Formel (XIV) in einem ersten Schritt mit
(Diethylamino)schwefeltrifluorid in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
(z.B. Methylenchlorid) fluoriert,
und das so erhaltene 2-Difluormethyl-benzonitril
der Formel (XV) in einem zweiten Schritt
mit einer Base (z.B. NaOH oder KOH) umsetzt [Verbindungen der Formel
(II), in denen X1 für Hydroxy steht]
und diese
Säure in
einem dritten Schritt gegebenenfalls mit einem Chlorierungsmittel
(z.B. Thionylchlorid, Oxalylchlorid) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels
(z.B. Toluol, Methylenchlorid) zum entsprechenden Säurechlorid
umsetzt [Verbindungen der Formel (II), in denen X1 für Chlor
steht].
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Anilin-Derivate sind
durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel (III)
haben R1, R2, R3, R4, R5 und Z
bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen
Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders
bevorzugt für
diese Reste angegeben wurden.
Die
Ausgangsstoffe der Formel (III) sind größtenteils bekannt und/oder
können
nach bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. z.B. Bull. Korean
Chem. Soc. 2000, 21, 165-166;
Chem. Pharm. Bull. 1992, 40, 240-244; Heterocycles 1989, 29, 1013-1016;
J. Med. Chem. 1996, 39, 892-903; Synthesis 1995, 713-16; Synth.
Commun. 1994, 24, 267-272; Synthesis 1994, 142-144; DE-A 27 27 416;
DE-A 102 190 35; JP-A 9-132567; EP-A 0 824 099; WO 93/11117; EP-A
0 545 099; EP-A 0 589 301; EP-A 0 589 313 und WO 02/38542).
Es
ist auch möglich
zunächst
Anilin-Derivate der Formel (III), in welcher R5 für Wasserstoff
steht, herzustellen und die so erhaltenen Verbindungen anschließend nach üblichen
Methoden zu derivatisieren (z.B. analog zum erfindungsgemäßen Verfahren
(i)).
Verfahren (b)
Verwendet
man N-(2-Bromphenyl)-2-(difluormethyl)benzamid und 4-Chlor-3-fluorphenylboronsäure als
Ausgangsstoffe sowie einen Katalysator, so kann der Verlauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens
(b) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(b) als Ausgangsstoffe benötigten
Halogen-difluormethylbenzanilide sind durch die Formel (IV) allgemein
definiert. In dieser Formel (IV) haben R1,
R2, R3, R4 und R5 bevorzugt,
besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen,
die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders
bevorzugt für
diese Reste angegeben wurden. X2 steht für Brom oder
Iod.
Die
Halogen-difluormethylbenzanilide der Formel (IV) sind noch nicht
bekannt. Sie sind als neue chemische Verbindungen ebenfalls Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung. Sie werden erhalten, indem man
- k) Difluormethylbenzoyl-Derivate der Formel
(II) in welcher X1 für Halogen
oder Hydroxy steht,
mit Halogenanilinen der Formel (XVI), in welcher R1,
R2, R3, R4, R5 und X2 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls
in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.
Verfahren (k)
Verwendet
man 2-(Difluormethyl)benzoylchlorid und 2-Bromanilin als Ausgangsstoffe,
so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (i) durch das
folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(k) als Ausgangsstoffe benötig ten
Difluormethylbenzoyl-Derivate der Formel (II) sind bereits weiter
oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) beschrieben
worden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(k) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Halogenaniline sind
durch die Formel (XVI) allgemein definiert. In dieser Formel (XVI)
haben R1, R2, R3, R4, R5 und
X2 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I), bzw. die Vorprodukte der Formel (III) als bevorzugt, besonders
bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden.
Die
Halogenaniline der Formel (XVI) sind bekannte Synthesechemikalien
oder können
nach bekannten Verfahren erhalten werden. Im Fall, dass R5 nicht für
Wasserstoff steht, kann der Rest R5 auf
der Stufe der Verbindungen der Formel (XVI) durch übliche Derivatisierungsmethoden
eingeführt
werden. Es ist auch möglich,
zunächst
Verbindungen der Formel (IV), in denen R5 für Wasserstoff
steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden
zu derivatisieren (vgl. das erfindungsgemäße Verfahren (i)).
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(b) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Boronsäure-Derivate
sind durch die Formel (V) allgemein definiert. In dieser Formel
(V) hat Z1 bevorzugt, besonders bevorzugt
bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits
im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders
bevorzugt für
Z1 angegeben wurden. A1 und
A2 stehen jeweils für Wasserstoff oder zusammen
für Tetramethylethylen.
Die
Boronsäure-Derivate
der Formel (V) sind bekannt und/oder lassen sich nach bekannten
Verfahren herstellen (vgl. z.B. WO 01/90084 und
US 5,633,218 ).
Verfahren (e)
Verwendet
man 2-{[2-(Difluormethyl)benzoyl]amino}phenylboronsäure und
1-Brom-4-chlor-3-fluorbenzol
als Ausgangsstoffe sowie einen Katalysator, so kann der Verlauf
des erfindungsgemäßen Verfahrens (c)
durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(c) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzamid-Boronsäure-Derivate
sind durch die Formel (VI) allgemein definiert. In dieser Formel
(VI) haben R1, R2,
R3, R4 und R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt
für diese
Reste angegeben wurden. A3 und A4 stehen jeweils für Wasserstoff oder zusammen
für Tetramethylethylen.
Die
Difluormethylbenzamid-Boronsäure-Derivate
der Formel (VI) sind noch nicht bekannt. Sie sind neue chemische
Verbindungen und ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Sie werden erhalten, indem man
- 1) Difluormethylbenzoyl-Derivate
der Formel (II) in welcher X1 für Halogen
oder Hydroxy steht,
mit Anilinboronsäurederivaten der Formel (XVII) in welcher
R1, R2, R3,
R4, R5, A3 und A4 die oben
angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls in Gegenwart
eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels und gegebenenfalls
in Gegenwart eines Verdünnungsmittels,
umsetzt.
Verfahren (I)
Verwendet
man 2-(Difluormethyl)benzoylchlorid und 2-Aminophenylboronsäure als
Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(1) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(1) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzoyl-Derivate der Formel (II) sind bereits weiter
oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) beschrieben
worden.
Die
weiterhin zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(1) als Ausgangsstoffe benötigten Anilinboronsäurederivate
sind durch die Formel (XVII) allgemein definiert. In dieser Formel
(XVII) haben R1, R2,
R3, R4 und R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt
für diese
Reste angegeben wurden. A3 und A4 stehen jeweils für Wasserstoff oder zusammen
für Tetramethylethylen.
Die
Anilinboronsäurederivate
der Formel (XVII) sind bekannte Synthesechemikalien oder können nach bekannten
Verfahren erhalten werden. Im Fall, dass R5 nicht
für Wasserstoff
steht, kann der Rest R5 auf der Stufe der
Verbindungen der Formel (XVII) durch übliche Derivatisierungsmethoden
eingeführt
werden. Es ist auch möglich,
zunächst
Verbindungen der Formel (VI), in denen R5 für Wasserstoff
steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden
zu derivatisieren (vgl. das erfindungsgemäße Verfahren (i)).
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(c) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Phenyl-Derivate sind
durch die Formel (VII) allgemein definiert. In dieser Formel (VII)
hat Z1 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw.
ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders
bevorzugt für
Z1 angegeben wurden. X3 steht
für Chlor,
Brom, Iod oder Trifluormethylsulfonat.
Die
Phenyl-Derivate der Formel (VII) sind bekannte Synthesechemikalien.
Verfahren (d)
Verwendet
man N-(2-Bromphenyl)-2-(difluormethyl)benzamid und 1-Brom-4-chlor-3-fluorbenzol als Ausgangsstoffe
sowie einen Katalysator und 4,4,4',4',5,5,5',5'-Octamethyl-2,2'-bis-1,3,2-dioxaborolan,
so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (d) durch das
folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(d) als Ausgangsstoffe benötigten
Halogen-difluormethylbenzanilide der Formel (IV), sowie die Phenyl-Derivate
der Formel (VII) sind bereits weiter oben im Zusammenhang mit den
erfindungsgemäßen Verfahren
(b) und (c) beschrieben worden.
Das
weiterhin zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(d) benötigte 4,4,4',4',5,5,5',5'-Octamethyl-2,2'-bis-1,3,2-dioxaborolan
ist eine handelsübliche
Synthesechemikalie.
Verfahren (e)
Hydriert
man beispielsweise 2-(Difluormethyl)-N-{2-(1,3-dimethyl-1-butenyl)phenyl}-benzamid so kann
der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(e) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(e) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzanilide sind durch die Formel (Ia) allgemein definiert.
In dieser Formel (Ia) haben R1, R2, R3, R4 und R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt
für diese
Reste angegeben wurden.
Die
Verbindungen der Formel (Ia) sind erfindungsgemäße Verbindungen und können nach
den Verfahren (a), (f), (g) oder (h) hergestellt werden.
Verfahren (f)
Dehydratisiert
man beispielsweise 2-(Difluormethyl)-N-[2-(1-hydroxy-1,3-dimethylbutyl)-phenyl]benzamid,
so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (f) durch das
folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(f) als Ausgangsstoffe benötigten
Hydroxyalkyl-difluormethylbenzanilide sind durch die Formel (VIII)
allgemein definiert. In dieser Formel (VIII) haben R1, R2, R3, R4 und
R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt
für diese
Reste angegeben wurden.
X5 steht bevorzugt für gegebenenfalls zusätzlich einfach
bis vierfach, gleich oder verschieden durch Chlor, Fluor, Brom und/oder
C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C2-C12-Hydroxyalkyl,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl
substituiert sein kann.
X5 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls
einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Cyclopropyl,
Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl
substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils
an beliebiger Stelle verknüpftes
Hydroxyethyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl, Hydroxypentyl, Hydroxyhexyl,
Hydroxyheptyl, Hydroxyoctyl, Hydroxynonyl oder Hydroxydecyl.
Die
Verbindungen der Formel (VIII) sind noch nicht bekannt und als neue
Verbindungen ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Es
wurde auch gefunden, dass die Hydroxyalkyl-difluormethylbenzanilide
der Formel (VIII) sehr gute mikrobizide Eigenschaften besitzen und
zur Bekämpfung
unerwünschter
Mikroorganismen sowohl im Pflanzenschutz als auch im Materialschutz
eingesetzt werden können.
Die
Hydroxyalkyl-difluormethylbenzanilide der Formel (VIII) werden erhalten,
indem man
- m) Difluormethylbenzoyl-Derivate
der Formel (II) in welcher X1 für Halogen
oder Hydroxy steht,
mit Hydroxyalkylanilinderivaten der Formel
(XVIII) in welcher
R1, R2, R3,
R4, R5 und X5 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls
in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.
Verfahren (m)
Verwendet
man beispielsweise 2-(Difluormethyl)benzoylchlorid und 2-(2-Aminophenyl)-2-pentanol als Ausgangsstoffe,
so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens (m) durch das
folgende Formelschema veranschaulicht werden:
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(m) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzoyl-Derivate der Formel (II) sind bereits weiter
oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren (a) beschrieben
worden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(1) als Ausgangsstoffe weiterhin benötigten Hydroxyalkylanilinderivate
sind durch die Formel (XVIII) allgemein definiert. In dieser Formel
(XVIII) haben R1, R2,
R3, R4, R5 und X5 bevorzugt,
besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen,
die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formeln (I) bzw. (VIII) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw.
ganz besonders bevorzugt für
diese Reste angegeben wurden.
Die
Hydroxyalkylanilinderivate der Formel (XVIII) sind bekannt und/oder
können
nach bekannten Methoden erhalten werden (vgl. z.B.
US 3,917,592 oder EP-A 0 824 099).
Im Fall, dass R
5 nicht für Wasserstoff steht, kann der
Rest R
5 auf der Stufe der Verbindungen der
Formel (XVIII) durch übliche
Derivatisierungsmethoden eingeführt
werden. Es ist auch möglich,
zunächst
Verbindungen der Formel (VIII), in denen R
5 für Wasserstoff
steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden
zu derivatisieren [vgl. das erfindungsgemäße Verfahren (i)].
Verfahren (g)
Verwendet
man beispielsweise N-(2-Bromphenyl)-2-(difluormethyl)benzamid und
1-Hexin als Ausgangsstoffe
sowie einen Katalysator, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) als Ausgangsstoffe benötigten
Halogen-difluormethylbenzanilide der Formel (IV) sind bereits weiter
oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahrens (c) beschrieben
worden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Alkine sind durch die
Formel (IX) allgemein definiert.
A5 steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis
vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder
C3-C6-Cycloalkyl
substituierees C2-C10-Alkyl,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl substituiert
sein kann.
A5 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls
einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Cyclopropyl,
Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl
substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils
an beliebiger Stelle verknüpftes
Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.
Die
Alkine der Formel (VI) sind bekannte Synthesechemikalien.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) weiterhin alternativ als Ausgangsstoffe benötigten Alkene sind durch die
Formel (X) allgemein definiert.
A6, A7 und A8 stehen unabhängig voneinander bevorzugt
jeweils für
Wasserstoff oder gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder
verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder C3-C6-Cycloalkyl substituierees Alkyl, wobei
der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen und/oder
C1-C4-Alkyl substituiert
sein kann und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome des offenkettigen
Molekülteils
die Zahl 12 nicht übersteigt.
A6, A7 und A8 stehen unabhängig voneinander besonders
bevorzugt jeweils für
Wasserstoff oder gegebenenfalls einfach bis vierfach, gleich oder
verschieden durch Fluor, Cyclopropyl, Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl substituiertes, jeweils geradkettiges
oder verzweigtes, jeweils an beliebiger Stelle verknüpftes Ethyl,
Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl, wobei die Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome des offenkettigen Molekülteils die Zahl 12 nicht übersteigt.
Die
Alkene der Formel (VII) sind bekannte Synthesechemikalien.
Verfahren (h)
Verwendet
man N-(2-Acetylphenyl)-2-(difluormethyl)benzamid und Butyl(triphenyl)-phosphonium-iodid
als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(h) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden:
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(h) als Ausgangsstoffe benötigten
Ketone sind durch die Formel (XI) allgemein definiert. In dieser
Formel haben R1, R2,
R3, R4 und R5 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt
für diese
Reste angegeben wurden.
A9 steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis
vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Brom und/oder
C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C2-C10-Alkyl,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl substituiert
sein kann.
A9 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls
einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Cyclopropyl,
Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl
substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils
an beliebiger Stelle verknüpftes
Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.
Die
Ketone der Formel (VIII) sind noch nicht bekannt. Sie sind als neue
chemische Verbindungen ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Sie werden erhalten, indem man
- n) Difluormethylbenzoyl-Derivate
der Formel (II) in welcher X1 für Halogen
oder Hydroxy steht,
mit Ketoanilinen der Formel (XIX) in welcher R1,
R2, R3, R4, R5 und A9 die oben angegebenen Bedeutungen haben,
gegebenenfalls
in Gegenwart eines Katalysators, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Kondensationsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels
und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.
Verfahren (n)
Verwendet
man 2-(Difluormethyl)benzoylchlorid und 1-(2-Aminophenyl)ethanon
als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(n) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden:
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(n) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzoyl-Derivate der Formel (II) sind bereits weiter
oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahrens (a) beschrieben
worden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(n) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Ketoaniline sind durch
die Formel (XIX) allgemein definiert. In dieser Formel (XIX) haben
R1, R2, R3, R4, R5 und A9 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz
besonders bevorzugt diejenigen Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang
mit der Beschreibung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formeln
(I) bzw. (XI) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders
bevorzugt für
diese Reste angegeben wurden.
Die
Ketoaniline der Formel (XIX) sind bekannt (vgl. J. Am. Chem. Soc.
1978, 100, 4842-4857
oder
US 4,032,573 ) und/oder
können
nach bekannten Methoden erhalten werden. Im Fall, dass R
5 nicht für
Wasserstoff steht, kann der Rest R
5 auf
der Stufe der Verbindungen der Formel (XXII) durch übliche Derivatisierungsmethoden
eingeführt
werden. Es ist auch möglich,
zunächst
Verbindungen der Formel (VIII), in denen R
5 für Wasserstoff
steht, herzustellen und die erhaltenen Produkte anschließend durch übliche Methoden
zu derivatisieren (vgl. das erfindungsgemäße Verfahren (i)).
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(h) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Phosphorverbindungen
sind durch die Formel (XII) allgemein definiert.
A10 steht bevorzugt für gegebenenfalls einfach bis
vierfach, gleich oder verschieden durch Chlor, Fluor, Brom und/oder
C3-C6-Cycloalkyl
substituiertes C2-C10-Alkyl,
wobei der Cycloalkylteil seinerseits gegebenenfalls durch Halogen
und/oder C1-C4-Alkyl substituiert
sein kann.
A10 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls
einfach bis vierfach, gleich oder verschieden durch Fluor, Cyclopropyl,
Difluorcyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl und/oder Cyclohexyl
substituiertes, jeweils geradkettiges oder verzweigtes, jeweils
an beliebiger Stelle verknüpftes
Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.
Px
steht bevorzugt für
eine Gruppierung -P+(C6H5)3 Cl–,
-P+(C6H5)3 Br–, -P+(C6H5)3 I–,
-P(=O)(OCH3)3 oder
-P(=O)(OC2H5)3.
Die
Phosphorverbindungen der Formel (XII) sind bekannt und/oder können nach
bekannten Verfahren hergestellt werden (vgl. Justus Liebigs Ann.
Chem. 1953, 580, 44-57 oder Pure Appl. Chem. 1964, 9, 307-335).
Verfahren (i)
Verwendet
man N-(4'-Chlor-3'-fluor-1,1'-biphenyl-2-yl)-2-(difluormethyl)benzamid
und Acetylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
(i) durch das folgende Formelschema veranschaulicht werden:
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(i) als Ausgangsstoffe benötigten
Difluormethylbenzanilide sind durch die Formel (Ib) allgemein definiert.
In dieser Formel (Ib) haben R1, R2, R3, R4 und Z
bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt diejenigen
Bedeutungen, die bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) als bevorzugt, besonders bevorzugt bzw. ganz besonders
bevorzugt für
diese Reste angegeben wurden.
Die
Verbindungen der Formel (Ib) sind erfindungsgemäße Verbindungen und können nach
den Verfahren (a) bis (h) hergestellt werden.
Die
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(i) weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Halogenide sind durch
die Formel (XIII) allgemein definiert. In dieser Formel (XIII) steht
R5-1 bevorzugt, besonders bevorzugt bzw.
ganz besonders bevorzugt für
diejenigen Bedeutungen, die bereits oben in Zusammenhang mit der
Beschreibung der Verbindungen der Formel (Ig) als bevorzugt, besonders
bevorzugt bzw. ganz besonders bevorzugt für diese Reste angegeben wurden.
X6 steht für Chlor, Brom oder Iod.
Halogenide
der Formel (XIII) sind bekannt.
Reaktionsbedingungen
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
(a), (k), (l), (m) und (n) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel
in Betracht. Hierzu gehören
vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan,
Benzol, Toluol, Xylol oder Decalin; halogenierte Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Methyl-tert-butylether, Methyl-tert-Amylether, Dioxan,
Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol;
Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon;
Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder iso-Butyronitril
oder Benzonitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid;
deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
(a), (k), (l), (m) und (n) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten
Säureakzeptors
durchgeführt.
Als solche kommen alle üblichen
anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise
Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate,
-acetate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise
Natriumhydrid, Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid, Natrium-methylat,
Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Natriumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumhydrogencarbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie tertiäre Amine,
wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin,
N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin,
N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen
(DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
(a), (k), (l), (m) und (n) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten
Kondensationsmittels durchgeführt.
Als solche kommen alle üblicherweise
für derartige
Amidierungsreaktionen verwendbaren Kondensationsmittel infrage.
Beispielhaft genannt seien Säurehalogenidbildner
wie Phosgen, Phosphortribromid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentachlorid,
Phosphoroxychlorid oder Thionylchlorid; Anhydridbildner wie Chlorameisensäureethylester,
Chlorameisensäuremethylester,
Chlorameisensäureisopropylester,
Chlorameisensäureisobutylester
oder Methansulfonylchlorid; Carbodiimide, wie N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC) oder andere übliche
Kondensationsmittel, wie Phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure, N,N'-Carbonyldiimidazol,
2-Ethoxy-N-ethoxycarbonyl-1,2-dihydrochinolin (EEDQ), Triphenylphosphin/Tetrachlorkohlenstoff
oder Brom-tripyrrolidinophosphonium-hexafluorophosphat.
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
(a), (k), (l), (m) und (n) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators
durchgeführt.
Beispielsweise genannt seien 4-Dimethylaminopyridin, 1-Hydroxy-benzotriazol oder
Dimethylformamid.
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
(a), (k), (l), (m) und (n) in einem größeren Bereich variiert werden.
Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von 0°C bis 150°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von 0°C
bis 80°C.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(a) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
Mol des Difluormethylbenzoyl-Derivats der Formel (II) im allgemeinen
0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Anilin-Derivat der
Formel (III) ein.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(j) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (IV) setzt man pro
Mol des Difluormethylbenzoyl-Derivats der Formel (II) im allgemeinen
0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Halogenaniline der
Formel (XIII) ein.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(k) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (VI) setzt man pro
Mol des Difluormethylbenzoyl-Derivats der Formel (Π) im allgemeinen
0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Anilinboronsäurederivat
der Formel (XIV) ein.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(1) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (VIII) setzt man
pro Mol des Difluormethylbenzoyl-Derivats der Formel (II) im allgemeinen
0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Hydroxyalkylanilinderivat
der Formel (XV) ein.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(m) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (IX) setzt man pro
Mol des Difluormethylbenzoyl-Derivats der Formel (In im allgemeinen
0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Ketoanilin der Formel
(XVI) ein.
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
(b), (c) und (d) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel
in Betracht. Hierzu gehören
vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie z.B. Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol,
Toluol, Xylol oder Decalin; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Methyl-tert-butylether, Methyl-tert-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran,
1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol; Nitrile, wie Acetonitril,
Propionitril, n- oder iso-Butyronitril oder Benzonitril; Amide,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester
oder Essigsäureethylester;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Sulfone, wie Sulfolan; Alkohole, wie
Methanol, Ethanol, n- oder iso-Propanol, n-, iso-, sec- oder ten-Butanol,
Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether, deren Gemische mit Wasser oder reines
Wasser.
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
(b), (c) und (d) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von
0°C bis 180°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von 20°C
bis 150°C.
Die
der erfindungsgemäßen Verfahren
(b), (c) und (d) werden gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten
Säureakzeptors
durchgeführt.
Als solche kommen alle üblichen
anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise
Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate,
-acetate, fluoride, phosphate, -carbonate oder -hydrogencarbonate,
wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumamid, Lithiumdiisopropylamid,
Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Natriumacetat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat,
Kaliumfluorid, Cäsiumfluorid,
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat
oder Cäsiumcarbonat,
sowie tertiäre
Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin,
N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin,
N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen
(DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Die
der erfindungsgemäßen Verfahren
(b), (c) und (d) werden in Gegenwart eines Katalysators, wie beispielsweise
eines Palladiumsalzes oder -komplexes, durchgeführt. Hierzu kommen vorzugsweise
Palladiumchlorid, Palladiumacetat, Tetrakis-(triphenylphosphin)-Palladium, Bis-(tiphenypphosphin)-Palladiumdichlorid
oder (1,1'-Bis(diphenylphosphino)ferrocenpalladium(II)chlorid)
infrage.
Es
kann auch ein Palladiumkomplex in der Reaktionsmischung erzeugt
werden, wenn man ein Palladiumsalz und ein Komplexligand, wie z.B.
Triethylphosphan, Tri-tert-butylphosphan, Tricyclohexylphosphan, 2-(Dicyclohexylphosphan)-biphenyl,
2-(Di-tert-butylphosphan)-biphenyl, 2-(Dicyclohexylphosphan)-2'-(N,N-dimethylamino)-biphenyl,
Triphenylphosphan, Tris-(o-Tolyl)-phosphan, Natrium 3-(Diphenylphosphino)benzolsulfonat,
Tris-2-(Methoxyphenyl)-phosphan,
2,2'-Bis-(diphenylphosphan)-1,1'-binaphthyl, 1,4-Bis-(diphenylphosphan)-butan,
1,2-Bis-(diphenylphosphan)-ethan, 1,4-Bis-(dicyclohexylphosphan)-butan,
1,2-Bis-(dicyclohexylphosphan)-ethan, 2-(Dicyclohexylphosphan)-2'-(N,N-dimethylamino)-biphenyl,
Bis(diphenylphosphino)ferrocen oder Tris-(2,4-tert-butylphenyl)-phosphit
getrennt zur Reaktion zugibt.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(b) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
Mol des Halogen-difluormethylbenzanilids der Formel (IV) im allgemeinen
1 bis 15 Mol, vorzugsweise 2 bis 8 Mol an Boronsäurederivat der Formel (V) ein.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(c) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
Mol des Difluormethylbenzamid-Boronsäure-Derivats der Formel (VI)
im allgemeinen 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Phenyl-Derivat
der Formel (VII) ein.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(d) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
Mol des Halogen-difluormethylbenzanilids der Formel (IV) im allgemeinen
0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an Phenyl-Derivat der
Formel (VII) und 0,8 bis 15 Mol, vorzugsweise 0,8 bis 8 Mol an 4,4,4',4',5,5,5',5'-Octamethyl-2,2'-bis-1,3,2-dioxaborolan ein.
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(e) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören
vorzugsweise aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan
oder Decalin; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-tert-butylether,
Methyl-tert-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan
oder 1,2-Diethoxyethan; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n- oder
iso-Propanol, n-, iso-, sec- oder ten-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol,
Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether,
deren Gemische mit Wasser oder reines Wasser.
Das
erfindungsgemäße (e) Verfahren
wird in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt. Als solche kommen alle
Katalysatoren infrage, die für
Hydrierungen üblicherweise
verwendet werden. Beispielhaft seien genannt: Raney-Nickel, Palladium
oder Platin, gegebenenfalls auf einem Trägermaterial, wie beispielsweise Aktivkohle.
Die
Hydrierung im erfindungsgemäßen Verfahren
(e) kann statt in Gegenwart von Wasserstoff in Kombination mit einem
Katalysator auch in Anwesenheit von Triethylsilan durchgeführt werden.
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(e) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von
0°C bis
150°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von 20°C
bis 100°C.
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(e) wird unter einem Wasserstoffdruck zwischen 0.5 and 200 bar, bevorzugt
zwischen 2 und 50 bar, besonders bevorzugt zwischen 3 und 10 bar
durchgeführt.
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(f) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören
vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol,
Toluol, Xylol oder Decalin; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Methyl-tert-butylether, Methyl-tert-Amylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder
Anisol; Ketone, wie Aceton, Butanon, Methyl-isobutylketon oder Cyclohexanon; Nitrile,
wie Acetonitril, Propionitril, n- oder iso-Butyronitril oder Benzonitril;
Amide, wie N,N-Dimethylforinamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester
oder Essigsäureethylester;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Sulfone, wie Sulfolan; Alkohole,
wie Methanol, Ethanol, n- oder iso-Propanol, n-, iso-, sec- oder
tert-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol,
Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonoethylether, deren
Gemische mit Wasser oder reines Wasser.
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(f) wird gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure durchgeführt. Als solche
kommen alle anorganischen und organischen Protonen- wie auch Lewissäuren, sowie
auch alle polymeren Säuren
infrage. Hierzu gehören
beispielsweise Chlorwasserstoff, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Methansulfonsäure, Trifluormethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Bortrifluorid
(auch als Etherat), Bortribromid, Aluminiumtrichlorid, Titantetrachlorid,
Tetrabutylorthotitanat, Zinkchlorid, Eisen-III-chlorid, Antimonpentachlorid,
saure Ionenaustauscher, saure Tonerden und saures Kieselgel.
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(f) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von
0°C bis
150°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von 0°C
bis 100°C.
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
(f) und (e) können
auch in einer Tandemreaktion („Eintopf-Reaktion") durchgeführt werden.
Dazu wird eine Verbindung der Formel (VIII) gegebenenfalls in Gegenwart
eines Verdünnungsmittels
(geeignete Lösungsmittel
wie für
Verfahren (f)), gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure (geeignete
Säuren
wie für
Verfahren (f)) und in Anwesenheit von Triethylsilan umgesetzt.
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören
vorzugsweise Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, n- oder iso-Butyronitril
oder Benzonitril oder Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(g) wird gegebenenfalls in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors
durchgeführt.
Als solche kommen alle üblichen
anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise
Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate,
-acetate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise
Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat, Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumacetat, Kaliumacetat, Calciumacetat,
Ammoniumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Natriumhydrogencarbonat oder Ammoniumcarbonat, sowie tertiäre Amine,
wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin,
N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N,N-Dimethylaminopyridin,
Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen
(DBU).
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(g) wird in Gegenwart eines oder mehrerer Katalysatoren durchgeführt.
Dazu
eignen sich besonders Palladiumsalze oder -komplexe. Hierzu kommen
vorzugsweise Palladiumchlorid, Palladiumacetat, Tetrakis-(triphenylphosphin)-Palladium
oder Bis-(triphenylphosphin)-Palladiumdichlorid
infrage. Es kann auch ein Palladiumkomplex in der Reaktionsmischung
erzeugt werden, wenn man ein Palladiumsalz und ein Komplexligand
getrennt zur Reaktion zugibt.
Als
Liganden kommen vorzugsweise Organophosphorverbindungen infrage.
Beispielhaft seien genannt: Triphenylphosphin, tri-o-Tolylphosphin,
2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl, Dicyclohexylphosphinebiphenyl,
1,4-Bis(diphenylphosphino)butan, Bisdiphenylphosphinoferrocen, Di(tert.-butylphosphino)biphenyl,
Di(cyclohexylphosphino)biphenyl, 2-Dicyclohexylphosphino-2'-N,N-dimethylaminobiphenyl,
Tricyclohexylphosphin, Ttri-tert.-butylphosphine. Es kann aber auch
auf Liganden verzichtet werden.
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(g) wird ferner gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Metallsalzes,
wie Kupfersalzen, beispielsweise Kupfer-(I)-iodid durchgeführt.
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von
20°C bis
180°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von 50°C
bis 150°C.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(g) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
mol des Halogen-difluormethylbenzanilids der Formel (IV) im allgemeinen
1 bis 5 mol, vorzugsweise 1 bis 2 mol an Alkin der Formel (IX) oder
Alken der Formel (X) ein.
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(h) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören
vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol,
Toluol, Xylol oder Decalin; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
z.B. Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan,
Dichlorethan oder Trichlorethan; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Methyl-tert-butylether, Methyl-tert-Amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran,
1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder Anisol; Nitrile, wie
Acetonitril, Propionitril, n- oder iso-Butyronitril oder Benzonitril;
Amide, wie N,N-Dimethylforinamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methylformanilid,
N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid; Ester wie Essigsäuremethylester
oder Essigsäureethylester;
Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid; Sulfone, wie Sulfolan; Alkohole,
wie Methanol, Ethanol, n- oder iso-Propanol, n-, iso-, sec- oder tert-Butanol,
Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether,
Diethylenglykolmonoethylether. Das erfindungsgemäße Verfahren (h) wird gegebenenfalls
in Gegenwart eines geeigneten Säureakzeptors
durchgeführt.
Als solche kommen alle üblichen
starken Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-
oder Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate oder Alkalimetall-Kohlenwasserstoffverbindungen,
wie beispielsweise Natriumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Natriumamid, Litiumdiisopropylamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat,
Kalium-tert.-butylat, Methylitium, Phenyllitium oder Butyllitium.
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(h) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von –80°C bis 150°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von –30°C bis 80°C.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(h) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
mol des Ketons der Formel (XI) im allgemeinen 1 bis 5 mol, vorzugsweise
1 bis 2 mol an Phosphorverbindung der Formel (XII) ein.
Als
Verdünnungsmittel
zur Durchführung
des erfindungsgemäßens Verfahrens
(i) kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören
vorzugsweise aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol,
Toluol, Xylol oder Decalin; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Dichlormethan, Chloroform,
Tetrachlormethan, Dichlorethan oder Trichlorethan; Ether, wie Diethylether,
Diisopropylether, Methyl-tert-butylether, Methyl-tert-Amylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan oder
Anisol oder Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid,
N-Methylformanilid, N-Methylpyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Das
erfindungsgemäße Verfahren
(i) wird in Gegenwart einer Base durchgeführt. Als solche kommen alle üblichen
anorganischen oder organischen Basen infrage. Hierzu gehören vorzugsweise
Erdalkalimetall- oder Alkalimetallhydride, -hydroxide, -amide, -alkoholate,
-acetate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise
Natriumhydrid, Natriumamid, Natrium-methylat, Natrium-ethylat, Kalium-tert.-butylat,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniumhydroxid, Natriumacetat,
Kaliumacetat, Calciumacetat, Ammoniumacetat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Kaliumhydrogencarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Caesiumcarbonat,
sowie tertiäre
Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N,N-Dimethylanilin,
N,N-Dimethyl-benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin,
N,N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen
(DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Die
Reaktionstemperaturen können
bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(i) in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen von
0°C bis
150°C, vorzugsweise
bei Temperaturen von 20°C
bis 110°C.
Zur
Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
(i) zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) setzt man pro
Mol des Iodpyrazolylcarboxanilids der Formel (Ib) im allgemeinen
0,2 bis 5 Mol, vorzugsweise 0,5 bis 2 Mol an Halogenid der Formel
(XIII) ein.
Alle
erfindungsgemäßen Verfahren
werden im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt. Es ist jedoch auch möglich, unter
erhöhtem
oder vermindertem Druck – im
allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar – zu arbeiten.
Die
erfindungsgemäßen Stoffe
weisen eine starke mikrobizide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von
unerwünschten
Mikroorganismen, wie Fungi und Bakterien, im Pflanzenschutz und
im Materialschutz eingesetzt werden.
Fungizide
lassen sich Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Plasmodiophoromycetes,
Oomycetes, Chytridiomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes
und Deuteromycetes einsetzen.
Bakterizide
lassen sich im Pflanzenschutz zur Bekämpfung von Pseudomonadaceae,
Rhizobiaceae, Enterobacteriaceae, Corynebacteriaceae und Streptomycetaceae
einsetzen.
Beispielhaft
aber nicht begrenzend seien einige Erreger von pilzlichen und bakteriellen
Erkrankungen, die unter die oben aufgezählten Oberbegriffe fallen,
genannt:
Xanthomonas-Arten, wie beispielsweise Xanthomonas
campestris pv. oryzae;
Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise
Pseudomonas syringae pv. lachrymans;
Erwinia-Arten, wie beispielsweise
Erwinia amylovora;
Pythium-Arten, wie beispielsweise Pythium
ultimum;
Phytophthora-Arten, wie beispielsweise Phytophthora
infestans;
Pseudoperonospora-Arten, wie beispielsweise Pseudoperonospora
humuli oder Pseudoperonospora cubensis;
Plasmopara-Arten, wie
beispielsweise Plasmopara viticola;
Bremia-Arten, wie beispielsweise
Bremia lactucae;
Peronospora-Arten, wie beispielsweise Peronospora
pisi oder P. brassicae;
Erysiphe-Arten, wie beispielsweise
Erysiphe graminis;
Sphaerotheca-Arten, wie beispielsweise Sphaerotheca
fuliginea;
Podosphaera-Arten, wie beispielsweise Podosphaera
leucotricha;
Venturia-Arten, wie beispielsweise Venturia inaequalis;
Pyrenophora-Arten,
wie beispielsweise Pyrenophora teres oder P. graminea (Konidienform:
Drechslera, Syn: Helminthosporium);
Cochliobolus-Arten, wie
beispielsweise Cochliobolus sativus (Konidienform: Drechslera, Syn:
Helminthosporium);
Uromyces-Arten, wie beispielsweise Uromyces
appendiculatus;
Puccinia-Arten, wie beispielsweise Puccinia
recondita;
Sclerotinia-Arten, wie beispielsweise Sclerotinia
sclerotiorum;
Tilletia-Arten, wie beispielsweise Tilletia caries;
Ustilago-Arten,
wie beispielsweise Ustilago nuda oder Ustilago avenae;
Pellicularia-Arten,
wie beispielsweise Pellicularia sasakii;
Pyricularia-Arten,
wie beispielsweise Pyricularia oryzae;
Fusarium-Arten, wie
beispielsweise Fusarium culmorum;
Botrytis-Arten, wie beispielsweise
Botrytis cinerea;
Septoria-Arten, wie beispielsweise Septoria
nodorum;
Leptosphaeria-Arten, wie beispielsweise Leptosphaeria
nodorum;
Cercospora-Arten, wie beispielsweise Cercospora canescens;
Alternaria-Arten,
wie beispielsweise Alternaria brassicae;
Pseudocercosporella-Arten,
wie beispielsweise Pseudocercosporella herpotrichoides.
Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe
weisen auch eine starke stärkende
Wirkung in Pflanzen auf. Sie eignen sich daher zur Mobilisierung
pflanzeneigener Abwehrkräfte
gegen Befall durch unerwünschte
Mikroorganismen.
Unter
pflanzenstärkenden
(resistenzinduzierenden) Stoffen sind im vorliegenden Zusammenhang
solche Substanzen zu verstehen, die in der Lage sind, das Abwehrsystem
von Pflanzen so zu stimulieren, dass die behandelten Pflanzen bei
nachfolgender Inokulation mit unerwünschten Mikroorganismen weitgehende Resistenz
gegen diese Mikroorganismen entfalten.
Unter
unerwünschten
Mikroorganismen sind im vorliegenden Fall phytopathogene Pilze,
Bakterien und Viren zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Stoffe
können
also eingesetzt werden, um Pflanzen innerhalb eines gewissen Zeitraumes
nach der Behandlung gegen den Befall durch die genannten Schaderreger
zu schützen.
Der Zeitraum, innerhalb dessen Schutz herbeigeführt wird, erstreckt sich im
allgemeinen von 1 bis 10 Tage, vorzugsweise 1 bis 7 Tage nach der
Behandlung der Pflanzen mit den Wirkstoffen.
Die
gute Pflanzenverträglichkeit
der Wirkstoffe in den zur Bekämpfung
von Pflanzenkrankheiten notwendigen Konzentrationen erlaubt eine
Behandlung von oberirdischen Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut,
und des Bodens.
Dabei
lassen sich die erfindungsgemäßen Wirkstoffe
mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von Getreidekrankheiten,
wie beispielsweise gegen Puccinia-Arten und von Krankheiten im Wein-,
Obst- und Gemüseanbau,
wie beispielsweise gegen Botrytis-, Venturia- oder Alternaria-Arten,
einsetzen.
Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe
eignen sich auch zur Steigerung des Ernteertrages. Sie sind außerdem mindertoxisch
und weisen eine gute Pflanzenverträglichkeit auf.
Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe
können
gegebenenfalls in bestimmten Konzentrationen und Aufwandmengen auch
als Herbizide, zur Beeinflussung des Pflanzenwachstums, sowie zur
Bekämpfung
von tierischen Schädlingen
verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-
und Vorprodukte für
die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.
Erfindungsgemäß können alle
Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei
alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und
unerwünschte
Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen).
Kulturpflanzen können
Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs- und Optimierungsmethoden
oder durch biotechnologische und gentechnologische Methoden oder
Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen
Pflanzen und einschließlich
der durch Sortenschutzrechte schützbaren
oder nicht schützbaren Pflanzensorten.
Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen
Teile und Organe der Pflanzen, wie Spross, Blatt, Blüte und Wurzel
verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stängel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und
Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflanzenteilen
gehört
auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungsmaterial,
beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.
Die
erfindungsgemäße Behandlung
der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirkstoffen erfolgt direkt oder
durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach
den üblichen
Behandlungsmethoden, z.B. durch Tauchen, Sprühen, Verdampfen, Vernebeln,
Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbesondere
bei Samen, weiterhin durch ein- oder mehrschichtiges Umhüllen.
Im
Materialschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Stoffe zum Schutz von technischen
Materialien gegen Befall und Zerstörung durch unerwünschte Mikroorganismen
einsetzen.
Unter
technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nichtlebende
Materialien zu verstehen, die für
die Verwendung in der Technik zubereitet worden sind. Beispielsweise
können
technische Materialien, die durch erfindungsgemäße Wirkstoffe vor mikrobieller
Veränderung
oder Zerstörung
geschützt
werden sollen, Klebstoffe, Leime, Papier und Karton, Textilien,
Leder, Holz, Anstrichmittel und Kunststoffartikel, Kühlschmierstoffe
und andere Materialien sein, die von Mikroorganismen befallen oder
zersetzt werden können.
Im Rahmen der zu schützenden
Materialien seien auch Teile von Produktionsanlagen, beispielsweise Kühlwasserkreisläufe, genannt,
die durch Vermehrung von Mikroorganismen beeinträchtigt werden können. Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung seien als technische Materialien vorzugsweise
Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Anstrichmittel,
Kühlschmiermittel
und Wärmeübertragungsflüssigkeiten
genannt, besonders bevorzugt Holz.
Als
Mikroorganismen, die einen Abbau oder eine Veränderung der technischen Materialien
bewirken können,
seien beispielsweise Bakterien, Pilze, Hefen, Algen und Schleimorganismen
genannt. Vorzugsweise wirken die erfindungsgemäßen Wirkstoffe gegen Pilze,
insbesondere Schimmelpilze, holzverfärbende und holzzerstörende Pilze
(Basidiomyceten) sowie gegen Schleimorganismen und Algen.
Es
seien beispielsweise Mikroorganismen der folgenden Gattungen genannt:
Alternaria,
wie Alternaria tenuis,
Aspergillus, wie Aspergillus niger,
Chaetomium,
wie Chaetomium globosum,
Coniophora, wie Coniophora puetana,
Lentinus,
wie Lentinus tigrinus,
Penicillium, wie Penicillium glaucum,
Polyporus,
wie Polyporus versicolor,
Aureobasidium, wie Aureobasidium
pullulans,
Sclerophoma, wie Sclerophoma pityophila,
Trichoderma,
wie Trichoderma viride,
Escherichia, wie Escherichia coli,
Pseudomonas,
wie Pseudomonas aeruginosa,
Staphylococcus, wie Staphylococcus
aureus.
Die
Wirkstoffe können
in Abhängigkeit
von ihren jeweiligen physikalischen und/ oder chemischen Eigenschaften
in die üblichen
Formulierungen überführt werden,
wie Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole,
Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen und in Hüllmassen für Saatgut,
sowie ULV-Kalt-
und Warmnebel-Formulierungen.
Diese
Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch
Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln,
unter Druck stehenden verflüssigten
Gasen und/oder festen Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln. Im Falle der
Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel
als Hilfslösungsmittel
verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im Wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol, Toluol oder
Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine,
z.B. Erdölfraktionen,
Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Ether und Ester, Ketone,
wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
stark polare Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser. Mit verflüssigten
gasförmigen
Streckmitteln oder Trägerstoffen
sind solche Flüssigkeiten
gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind,
z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe sowie Butan,
Propan, Stickstoff und Kohlendioxid. Als feste Trägerstoffe
kommen infrage: z.B. natürliche
Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit,
Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle,
wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid
und Silikate. Als feste Trägerstoffe
für Granulate
kommen infrage: z.B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine
wie Calcit, Bims, Marmor, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische
Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate
aus organischem Material wie Sägemehl,
Kokosnussschalen, Maiskolben und Tabakstängel. Als Emulgier und/oder
schaumerzeugende Mittel kommen infrage: z.B. nichtionogene und anionische
Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäureester, Polyoxyethylen-Fettalkoholether,
z.B. Alkylarylpolyglycolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate
sowie Eiweißhydrolysate.
Als Dispergiermittel kommen infrage: z.B. Lignin-Sulfitablaugen
und Methylcellulose.
Es
können
in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und
synthetische pulverige, körnige
oder latexförmige
Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol,
Polyvinylacetat, sowie natürliche
Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine, und synthetische Phospholipide. Weitere
Additive können
mineralische und vegetabile Öle
sein.
Es
können
Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z.B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und
Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe, wie Salze von Eisen,
Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die
Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
Die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe
können
als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten
Fungiziden, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden oder Insektiziden
verwendet werden, um so z.B. das Wirkungsspektrum zu verbreitern
oder Resistenzentwicklungen vorzubeugen. In vielen Fällen erhält man dabei
synergistische Effekte, d.h. die Wirksamkeit der Mischung ist größer als
die Wirksamkeit der Einzelkomponenten.
Als
Mischpartner kommen zum Beispiel folgende Verbindungen infrage:
Fungizide:
2-Phenylphenol;
8-Hydroxychinolinsulfat; Acibenzolar-S-methyl; Aldimorph; Amido flumet;
Ampropylfos; Ampropylfos-potassium; Andoprim; Anilazine; Azaconazole;
Azoxystrobin; Benalaxyl; Benodanil; Benomyl; Benthiavalicarb-isopropyl;
Benzamacril; Benzamacril-isobutyl; Bilanafos; Binapacryl; Biphenyl;
Bitertanol; Blasticidin-S; Bromuconazole; Bupirimate; Buthiobate;
Butylamin; Calcium polysulfide; Capsimycin; Captafol; Captan; Carbendazim;
Carboxin; Carpropamid; Carvone; Chinomethionat; Chlobenthiazone;
Chlorfenazole; Chloroneb; Chlorothalonil; Chlozolinate; Clozylacon;
Cyazofamid; Cyflufenamid; Cymoxanil; Cyproconazole; Cyprodinil;
Cyprofuram; Dagger G; Debacarb; Dichlofluanid; Dichlone; Dichlorophen;
Diclocymet; Diclomezine; Dicloran; Diethofencarb; Difenoconazole;
Diflumetorim; Dimethirimol; Dimethomorph; Dimoxystrobin; Diniconazole;
Diniconazole-M; Dinocap; Diphenylamine; Dipyrithione; Ditalimfos;
Dithianon; Dodine; Drazoxolon; Edifenphos; Epoxiconazole; Ethaboxam;
Ethirimol; Etridiazole; Famoxadone; Fenamidone; Fenapanil; Fenarimol;
Fenbuconazole; Fenfuram; Fenhexamid; Fenitropan; Fenoxanil; Fenpiclonil;
Fenpropidin; Fenpropimorph; Ferbam; Fluazinam; Flubenzimine; Fludioxonil;
Flumetover; Flumorph; Fluoromide; Fluoxastrobin; Fluquinconazole;
Flurprimidol; Flusilazole; Flusulfamide; Flutolanil; Flutriafol;
Folpet; Fosetyl-Al; Fosetyl-sodium; Fuberidazole; Furalaxyl; Furametpyr;
Furcarbanil; Furmecyclox; Guazatine; Hexachlorobenzene; Hexaconazole;
Hymexazol; Imazalil; Imibenconazole; Iminoctadine triacetate; Iminoctadine
tris(albesil; Iodocarb; Ipconazole; Iprobenfos; Iprodione; Iprovalicarb;
Irumamycin; Isoprothiolane; Isovaledione; Kasugamycin; Kresoxim-methyl;
Mancozeb; Maneb; Meferimzone; Mepanipyrim; Mepronil; Metalaxyl;
Metalaxyl-M; Metconazole; Methasulfocarb; Methfuroxam; Metiram;
Metominostrobin; Metsulfovax; Mildiomycin; Myclobutanil; Myclozolin; Natamycin;
Nicobifen; Nitrothalisopropyl; Noviflumuron; Nuarimol; Ofurace;
Orysastrobin; Oxadixyl; Oxolinic acid; Oxpoconazole; Oxycarboxin;
Oxyfenthiin; Paclobutrazol; Pefurazoate; Penconazole; Pencycuron;
Phosdiphen; Phthalide; Picoxystrobin; Piperalin; Polyoxins; Polyoxorim;
Probenazole; Prochloraz; Procymidone; Propamocarb; Propanosine-sodium;
Propiconazole; Propineb; Proquinazid; Prothioconazole; Pyraclostrobin; Pyrazophos;
Pyrifenox; Pyrimethanil; Pyroquilon; Pyroxyfur; Pynolnitrine; Quinconazole;
Quinoxyfen; Quintozene; Simeconazole; Spiroxamine; Sulfur; Tebuconazole;
Tecloftalam; Tecnazene; Tetcyclacis; Tetraconazole; Thiabendazole;
Thicyofen; Thifluzamide; Thiophanate-methyl; Thiram; Tioxymid; Tolclofos-methyl;
Tolylfluanid; Triadimefon; Triadimenol; Triazbutil; Triazoxide;
Tricyclamide; Tricyclazole; Tridemorph; Trifloxystrobin; Triflumizole;
Triforine; Triticonazole; Uniconazole; Validamycin A; Vinclozolin;
Zineb; Ziram; Zoxamide; (2S)-N-[2-[4-[[3-(4-Chlorphenyl)-2-propinyl]oxy]-3-methoxyphenyl]ethyl]-3-methyl-2-[(me thylsulfonyl)amino]-butanamid;
1-(1-Naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion; 2,3,5,6-Tetrachlor-4-(methylsulfonyl)-pyridin;
2-Amino-4-methyl-N-phenyl-5-thiazolcarboxamid; 2-Chlor-N-(2,3-dihydro-1,1,3-trimethyl-1H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamide;
3,4,5-Trichlor-2,6-pyridindicarbonitril; Actinovate; cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol; Methyl
1-(2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1H-inden-1-yl)-1H-imidazol-5-carboxylat;
Monokaliumcarbonat; N-(6-Methoxy-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid;
N-Butyl-8-(1,1-dimethylethyl)-1-oxaspiro[4.5]decan-3-amin; Natriumtetrathiocarbonat;
sowie Kupfersalze und -zubereitungen, wie Bordeaux mixture; Kupferhydroxid;
Kupfernaphthenat; Kupferoxychlorid; Kupfersulfat; Cufraneb; Kupferoxid;
Mancopper; Oxine-copper.
Bakterizide:
Bronopol,
Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin,
Octhilinon, Furancarbonsäure,
Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Tecloftalam, Kupfersulfat
und andere Kupfer-Zubereitungen.
Insektizide/Akarizide/Nematizide:
Abamectin,
ABG-9008, Acephate, Acequinocyl, Acetamiprid, Acetoprole, Acrinathrin,
AKD-1022, AKD-3059, AKD-3088, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Allethrin,
Allethrin 1R-isomers, Alpha-Cypermethrin (Alphamethrin), Amidoflumet,
Aminocarb, Amitraz, Avermectin, AZ-60541, Azadirachtin, Azamethiphos,
Azinphos-methyl, Azinphos-ethyl, Azocyclotin, Bacillus popilliae,
Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis,
Bacillus thuringiensis strain EG-2348, Bacillus thuringiensis strain
GC-91, Bacillus thuringiensis strain NCTC-11821, Baculoviren, Beauveria
bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate,
Beta-Cyfluthrin, Beta-Cypermethrin, Bifenazate, Bifenthrin, Binapacryl,
Bioallethrin, Bioallethrin-S-cyclopentylisomer, Bioethanomethrin,
Biopermethrin, Bioresmethrin, Bistrifluron, BPMC, Brofenprox, Bromophos-ethyl,
Bromopropylate, Bromfenvinfos(-methyl), BTG-504, BTG-505, Bufencarb,
Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butoxycarboxim, Butylpyridaben,
Cadusafos, Camphechlor, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan,
Cartap, CGA-50439, Chinomethionat, Chlordane, Chlordimeform, Chloethocarb,
Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos,
Chlorobenzilate, Chloropicrin, Chlorproxyfen, Chlorpyrifos-methyl,
Chlorpyrifos(-ethyl), Chlovaporthrin, Chromafenozide, Cis-Cypermethrin,
Cis-Resmethrin, Cis-Permethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine,
Clothianidin, Clothiazoben, Codlemone, Coumaphos, Cyanofenphos,
Cya nophlos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cydia pomonella, Cyfluthrin,
Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyphenothrin (1R-trans-isomer),
Cyromazine, DDT, Deltamethrin, Demeton-S-methyl, Demeton-S-methylsulphon,
Diafenthiuron, Dialifos, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicofol,
Dicrotophos, Dicyclanil, Diflubenzuron, Dimethoate, Dimethylvinphos,
Dinobuton, Dinocap, Dinotefuran, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium,
Dofenapyn, DOWCO-439, Eflusilanate, Emamectin, Emamectin-benzoate,
Empenthrin (1R-isomer),
Endosulfan, Entomopthora spp., EPN, Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethiprole,
Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Famphur, Fenamiphos,
Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenfluthrin, Fenitrothion, Fenobucarb,
Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin,
Fenpyroximate, Fensulfothion, Fenthion, Fentrifanil, Fenvalerate,
Fipronil, Flonicamid, Fluacrypyrim, Fluazuron, Flubenzimine, Flubrocythrinate,
Flucycloxuron, Flucythrinate, Flufenerim, Flufenoxuron, Flufenprox,
Flumethrin, Flupyrazofos, Flutenzin (Flufenzine), Fluvalinate, Fonofos,
Formetanate, Formothion, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox (Fluproxyfen),
Furathiocarb, Gamrna-HCH,
Gossyplure, Grandlure, Granuloseviren, Halfenprox, Halofenozide,
HCH, HCN-801, Heptenophos,
Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydramethylnone, Hydroprene, IKA-2002, Imidacloprid,
Imiprothrin, Indoxacarb, Iodofenphos, Iprobenfos, Isazofos, Isofenphos,
Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Japonilure, Kadethrin, Kernpolyederviren,
Kinoprene, Lambda-Cyhalothrin, Lindane, Lufenuron, Malathion, Mecarbam,
Mesulfenfos, Metaldehyd, Metam-sodium, Methacrifos, Methamidophos,
Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion,
Methiocarb, Methomyl, Methoprene, Methoxychlor, Methoxyfenozide,
Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Milbemycin, MKI-245,
MON-45700, Monocrotophos, Moxidectin, MTI-800, Naled, NC-104, NC-170, NC-184,
NC-194, NC-196, Niclosamide, Nicotine, Nitenpyram, Nithiazine, NNI-0001,
NNI-0101, NNI-0250, NNI-9768, Novaluron, Noviflumuron, OK-5101,
OK-5201, OK-9601,
OK-9602, OK-9701, OK-9802, Omethoate, Oxamyl, Oxydemeton-methyl,
Paecilomyces fumosoroseus, Parathion-methyl, Parathion(-ethyl),
Permethrin (cis-, trans-), Petroleum, PH-6045, Phenothrin (1R-trans
isomer), Phenthoate, Phorate, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon,
Phosphocarb, Phoxim, Piperonyl butoxide, Pirimicarb, Pirimiphos-methyl,
Pirimiphos-ethyl, Prallethrin, Profenofos, Promecarb, Propaphos,
Propargite, Propetamphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoate, Protrifenbute,
Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridalyl,
Pyridaphenthion, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos,
Resmethrin, RH-5849, Ribavirin, RU-12457, RU-15525, 5-421, 5-1833, Salithion, Sebufos,
SI-0009, Silafluofen, Spinosad, Spirodiclofen, Spiromesifen, Sulfluramid,
Sulfotep, Sulprofos, SZI-121, Tau-Fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad,
Tebupirimfos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos,
Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Tetradifon, Tetramethrin, Tetramethrin
(1R-isomer), Tetrasul, Theta-Cypermethrin, Thiacloprid, Thiamethoxam,
Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb,
Thiofanox, Thiometon, Thiosultap-sodium, Thuringiensin, Tolfenpyrad,
Tralocythrin, Tralomethrin, Transfluthrin, Triarathene, Triazamate,
Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron,
Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verbutin, Verticillium lecanii,
WL-108477, WL-40027, YI-5201, YI-5301,
YI-5302, XMC, Xylylcarb, ZA-3274, Zeta-Cypermethrin, Zolaprofos,
ZXI-8901, die Verbindung 3-Methyl-phenyl-propylcarbamat (Tsumacide
Z), die Verbindung 3-(5-Chlor-3-pyridinyl)-8-(2,2,2-trifluorethyl)-8-azabicyclo[3.2.1]octan-3-carbonitril
(CAS-Reg.-Nr. 185982-80-3) und das entsprechende 3-endo-Isomere
(CAS-Reg.-Nr. 185984-60-5) (vgl. WO-96/37494, WO-98/25923), sowie
Präparate, welche
Insektizid wirksame Pflanzenextrakte, Nematoden, Pilze oder Viren
enthalten.
Auch
eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden
oder mit Düngemitteln
und Wachstumsregulatoren, Safener bzw. Semiochemicals ist möglich.
Darüber hinaus
weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel (I) auch sehr gute antimykotische Wirkungen auf. Sie
besitzen ein sehr breites antimykotisches Wirkungsspektrum, insbesondere
gegen Dermatophyten und Sprosspilze, Schimmel und diphasische Pilze
(z.B. gegen Candida-Spezies wie Candida albicans, Candida glabrata)
sowie Epidermophyton floccosum, Aspergillus-Spezies wie Aspergillus
niger und Aspergillus fumigatus, Trichophyton-Spezies wie Trichophyton
mentagrophytes, Microsporon-Spezies
wie Microsporon canis und audouinii. Die Aufzählung dieser Pilze stellt keinesfalls
eine Beschränkung
des erfassbaren mykotischen Spektrums dar, sondern hat nur erläuternden
Charakter.
Die
Wirkstoffe können
als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus bereiteten
Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Spritzpulver,
Pasten, lösliche
Pulver, Stäubemittel
und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher
Weise, z.B. durch Gießen, Verspritzen,
Versprühen,
Verstreuen, Verstäuben,
Verschäumen,
Bestreichen usw. Es ist ferner möglich,
die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren auszubringen
oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff selbst in den Boden
zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanzen behandelt werden.
Beim
Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe
als Fungizide können
die Aufwandmengen je nach Applikationsart innerhalb eines größeren Bereiches
variiert werden. Bei der Behandlung von Pflanzenteilen liegen die
Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000
g/ha, vorzugsweise zwischen 10 und 1.000 g/ha. Bei der Saatgutbehandlung
liegen die Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,001
und 50 g pro Kilogramm Saatgut, vorzugsweise zwischen 0,01 und 10
g pro Kilogramm Saatgut. Bei der Behandlung des Bodens liegen die
Aufwandmengen an Wirkstoff im allgemeinen zwischen 0,1 und 10.000
g/ha, vorzugsweise zwischen 1 und 5.000 g/ha.
Wie
bereits oben erwähnt,
können
erfindungsgemäß alle Pflanzen
und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
werden wild vorkommende oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden,
wie Kreuzung oder Protoplastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und
Pflanzensorten sowie deren Teile behandelt. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische
Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden
erhalten wurden (Genetically Modified Organisms) und deren Teile
behandelt. Der Begriff „Teile" bzw. „Teile
von Pflanzen" oder „Pflanzenteile" wurde oben erläutert.
Besonders
bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen
der jeweils handelsüblichen
oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt. Unter Pflanzensorten
versteht man Pflanzen mit neuen Eigenschaften („Traits"), die sowohl durch konventionelle Züchtung,
durch Mutagenese oder durch rekombinante DNA-Techniken gezüchtet worden
sind. Dies können
Sorten, Rassen, Bio- und Genotypen sein.
Je
nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstumsbedingungen
(Böden,
Klima, Vegetationsperiode, Ernährung)
können
durch die erfindungsgemäße Behandlung
auch überadditive
(„synergistische") Effekte auftreten.
So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des
Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren
Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz
gegenüber
hohen oder niedrigen Temperatu ren, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit
oder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,
Beschleunigung der Reife, höhere
Ernteerträge,
höhere
Qualität
und/oder höherer
Ernährungswert der
Ernteprodukte, höhere
Lagerfähigkeit
und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden
Effekte hinausgehen.
Zu
den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden
transgenen (gentechnologisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten
gehören
alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches
Material erhielten, welches diesen Pflanzen besondere vorteilhafte
wertvolle Eigenschaften („Traits") verleiht. Beispiele
für solche
Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz
gegenüber
hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit
oder gegen Wasser- bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte,
Beschleunigung der Reife, höhere
Ernteerträge,
höhere
Qualität
und/oder höherer
Ernährungswert
der Ernteprodukte, höhere
Lagerfähigkeit
und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders
hervorgehobene Beispiele für
solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen
tierische und mikrobielle Schädlinge,
wie gegenüber
Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder
Viren sowie eine erhöhte
Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als
Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen,
wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak,
Raps sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusflüchten und
Weintrauben) erwähnt,
wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Tabak und Raps besonders hervorgehoben
werden. Als Eigenschaften („Traits") werden besonders
hervorgehoben die erhöhte
Abwehr der Pflanzen gegen Insekten, Spinnentiere, Namatoden und
Schnecken durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere
solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis
(z.B. durch die Gene CryIA(a), CryIA(b), CryIA(c), CryIIA, CryIIIA,
CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen)
in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden "Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften („Traits") werden auch besonders
hervorgehoben die erhöhte
Abwehr von Pflanzen gegen Pilze, Bakterien und Viren durch Systemische
Akquirierte Resistenz (SAR), Systemin, Phytoalexine, Elicitoren
sowie Resistenzgene und entsprechend exprimierte Proteine und Toxine.
Als Eigenschaften („Traits") werden weiterhin
besonders hervorgehoben die erhöhte
Toleranz der Pflanzen gegenüber
bestimmten herbiziden Wirkstoffen, z.B. Imidazolinonen, Sulfonylharnstoffen,
Glyphosate oder Phosphinotricin (z.B. "PAT"-Gen).
Die jeweils die gewünschten
Eigenschaften („Traits") verleihenden Gene
können
auch in Kombinationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen.
Als Beispiele für "Bt Pflanzen" seien Maissorten,
Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten genannt, die unter
den Handelsbezeichnungen YIELD GARD® (z.B.
Mais, Baumwolle, Soja), KnockOut® (z.B.
Mais), StarLink® (z.B.
Mais), Bollgard® (Baumwolle),
Nucoton® (Baumwolle)
und NewLeaf® (Kartoffel)
vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen
seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter
den Handelsbezeichnungen Roundup Ready® (Toleranz
gegen Glyphosate z.B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link® (Toleranz
gegen Phosphinotricin, z.B. Raps), IMI® (Toleranz
gegen Imidazolinone) und STS® (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffe
z.B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell
auf Herbizid-Toleranz gezüchtete)
Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield® vertriebenen
Sorten (z.B. Mais) erwähnt.
Selbstverständlich
gelten diese Aussagen auch für
in der Zukunft entwickelte bzw. zukünftig auf den Markt kommende
Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig entwickelten genetischen
Eigenschaften („Traits").
Die
aufgeführten
Pflanzen können
besonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) bzw. den erfindungsgemäßen Wirkstoffmischungen behandelt
werden. Die bei den Wirkstoffen bzw. Mischungen oben angegebenen
Vorzugsbereiche gelten auch für
die Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei die
Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Verbindungen
bzw. Mischungen.