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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Kraftstoffeinspritzsteuersystem für eine Brennkraftmaschine.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zum Reinigen von Abgas.
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Verbesserungen der Abgasemission
einer an einem Fahrzeug und dergleichen monierten Brennkraftmaschine
sind erforderlich. Insbesondere sollten Abgasschwebstoffe, wie zum
Beispiel Ruß oder
ein löslicher
organischer Bestandteil, die in dem von einer Dieselkraftmaschine
der Kompressionszündungsbauart,
die mit Dieselkraftstoff läuft,
ausgelassenen Abgas enthalten sind, ebenso wie Kohlenstoffoxide,
Kohlenwasserstoff und Stickstoffoxide entfernt werden. Daher ist
ein aus einem porösen Material
gefertigter Partikelfilter in einem Abgasdurchlass der Dieselkraftmaschine
angeordnet, um die in dem Abgas enthaltenen Abgasschwebstoffe zu sammeln.
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Da der Partikelfilter aus einem porösen Material
gefertigt ist, kann der Strömungswiderstand
an dem Partikelfilter ansteigen, wenn ein Übermaß an Schwebstoffen gesammelt
wurde. Als ein Ergebnis kann der Rückdruck der Kraftmaschine ansteigen und
die Kraftmaschinenleistung kann verringert werden. Daher sollte
die Fähigkeit
des Partikelfilters zum Sammeln der Abgasschwebstoffe durch Regenerieren
des Partikelfilters wieder hergestellt werden. Der Partikelfilter
wird regeneriert, indem die gesammelten Abgasschwebstoffe eliminiert
werden.
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Ein Partikelfilter mit einem Oxidationskatalysator,
wie zum Beispiel Platin darauf, kann während dem Betrieb der Kraftmaschine
unter Anwendung einer Oxidationswirkung des Oxidationskatalysators regeneriert
werden. Beispielsweise wird eine Späteinspritzung zum Einspritzen
von Kraftstoff in einen Expansionstakt oder einen Auslasstakt der
Kraftmaschine durchgeführt,
um den Partikelfilter mit Kraftstoff zu versorgen. Somit wird der
Kraftstoff durch den Oxidationskatalysator oxidiert, wobei Reaktionswärme erzeugt
wird. Dann werden die durch den Partikelfilter gesammelten Schwebstoffe
verbrannt und unter Zuhilfenahme von Wärme eliminiert. In dem Fall,
in dem der Oxidationskatalysator an dem porösen Material des Partikelfilters
getragen wird, wird der Partikelfilter auf eine zur Verbrennung
der Abgasschwebstoffe geeignete Temperatur erwärmt, welche schwieriger als
normaler Kraftstoff, wie zum Beispiel eingespritzter Kraftstoff,
verbrennen.
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Die Oxidationsfähigkeit des Oxidationskatalysators
hängt von
der Temperatur ab. Daher besteht eine Möglichkeit, dass die Oxidationsfähigkeit
des Katalysators selbst dann unzureichend wird, wenn eine theoretische
Menge des Kraftstoffes, die dem zum Eliminieren der gesammelten
Schwebstoffe erforderlichen Wärmewert
entspricht, in der Späteinspritzung
eingespritzt wird. Als ein Ergebnis kann weißer Rauch oder ein unverbrannter
Bestandteil des Kraftstoffes erzeugt werden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein Kraftstoffeinspritzsteuersystem für eine Brennkraftmaschine zu
schaffen, das in der Lage ist, eine Emission von weißem Rauch
zu verhindern.
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Gemäß eines Gesichtspunktes der
vorliegenden Erfindung führt
ein Kraftstoffeinspritzsteuersystem für eine Brennkraftmaschine,
die einen in einem Abgasdurchlass zum Sammeln der Abgasschwebstoffe
angeordneten Partikelfilter hat, eine Späteinspritzung durch, um Kraftstoff
in einem Expansionstakt oder einem Auslasstakt nach einer Haupteinspritzung
einzuspritzen. Somit wird der Partikelfilter durch Reaktionswärme erwärmt, die
bei der durch einen Oxidationskatalysator durchgeführten Oxidation
erzeugt wird. Der Oxidationskatalysator ist stromaufwärts des Partikelfilters
angeordnet oder wird von dem Partikelfilter getragen. Somit werden die
durch den Partikelfilter gesammelten Schwebstoffe verbrannt und
eliminiert und der Partikelfilter wird regeneriert. Somit wird die
Fähigkeit
des Partikelfilters zum Sammeln der Schwebstoffe wieder hergestellt.
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Das Kraftstoffeinspritzsteuersystem
hat eine Einspritzmengeneinstelleinrichtung. Die Einspritzmengeneinstelleinrichtung
stellt eine Einspritzmenge für
die Späteinspritzung
ein, so dass die Einspritzmenge allmählich in Richtung einer vorbestimmten Einspritzmenge
ansteigt, die einem Erwärmungswert entspricht,
der ein Eliminieren der gesammelten Abgasschwebstoffe in einer frühen Regenerationsstufe des
Partikelfilters ermöglicht.
In der frühen
Regenerationsstufe des Partikelfilters, d. h. in einer ersten Späteinspritzung
und darauf folgenden Späteinspritzungen
der frühen
Stufe, ist die Temperatur um den Oxidationskatalysator gering und
die Einspritzmenge ist auf einen niedrigen Wert eingestellt. Dann,
wenn die Temperatur um den Oxidationskatalysator ansteigt, wird
die Einspritzmenge erhöht.
Somit wird selbst dann, wenn die Temperatur um den Oxidationskatalysator
herum in der frühen
Regenerationsstufe nicht ausreichend erhöht ist, die Einspritzmenge
des Kraftstoffs, die zur Oxidationsleistung des Oxidationskatalysators
bei der Temperatur geeignet ist, in der Späteinspritzung eingespritzt.
Als ein Ergebnis wird das Erzeugen von weißem Rauch verhindert, wenn
die Regeneration des Partikelfilters gestartet wird.
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Merkmale und Vorteile eines Ausführungsbeispieles
können
ebenso wie Betriebsverfahren und die Funktion der zugehörigen Teile
aus einem Studium der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, der
anhängenden
Ansprüche
und der Zeichnungen verstanden werden, die alle einen Teil dieser
Anmeldung bilden. In den Zeichnungen ist:
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1 ein
Schaubild, das eine Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoffeinspritzsteuersystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Zeitgebungsschaubild, das ein Einspritzverhältnis in einem Zylinder der
Kraftmaschine mit dem Kraftstoffeinspritzsteuersystem gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ein
Teil eines Ablaufdiagramms, das die durch eine elektronische Steuereinheit
(ECU) des Kraftstoffeinspritzsteuersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführte Steuerung
zeigt;
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4 ein
anderer Teil des Ablaufdiagramms, das die durch die ECU des Kraftstoffeinspritzsteuersystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel
ausgeführte
Steuerung zeigt;
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5 ein
weiterer Teil des Ablaufdiagramms, das die durch die ECU des Kraftstoffeinspritzsteuersystems
gemäß dem Ausführungsbeispiel
ausgeführte
Steuerung zeigt, und
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6 ein
Zeitgebungsdiagramm, das einen Kraftstoffeinspritzmodus in der Kraftmaschine
mit dem Kraftstoffeinspritzsteuersystem gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Dieselkraftmaschine mit einem
Kraftstoffeinspritzsteuersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Diese Dieselkraftmaschine hat einen vierzylindrigen
Kraftmaschinenhauptkörper 11 und
ein Nachbehandlungssystem 12. Der Kraftmaschinenhauptkörper 11 ist
mit einem Einlasskrümmer 21 verbunden,
welcher das am meisten stromabwärts
liegende Teil des Einlassdurchlasses 21 ist, und er ist
mit einem Auslasskrümmer 31 verbunden,
welcher das am meisten stromaufwärts
liegende Teil eines Auslassdurchlasses 3 ist. Ein Partikelfilter 32 ist
mit dem Auslassdurchlass 3 in dem stromabwärts liegenden
Abschnitt einer Sammelstelle des Auslasskrümmers 31 verbunden.
Der Partikelfilter 32 ist ein wesentlicher Teil des Nachbehandlungssystems 12.
Das von entsprechenden Zylindern der Kraftmaschine ausgelassene
Abgas passiert den Partikelfilter 32. Der Partikelfilter 32 hat
einen gewöhnlichen
Aufbau. Beispielsweise ist der Partikelfilter 32 aus einem
porösen
Material, wie zum Beispiel aus Keramiken, gefertigt, durch welches
das Abgas passieren kann. Ein Oxidationskatalysator, wie zum Beispiel
Platin, wird von dem porösen
Material getragen.
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Jeder Zylinder ist mit einem Injektor 4 versehen.
Der Injektor 4 ist so gesteuert, dass er sich durch eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 61, die entsprechende
Teile der Dieselkraftmaschine steuert, öffnen oder schließen lässt. Der
Injektor 4 spritzt eine Menge des Kraftstoffes in Übereinstimmung
mit seiner Ventilöffnungszeitspanne
ein. Die entsprechenden Injektoren 4 werden von einer Commonrail 54 (gemeinsamen
Leitung), die für
die gesamten Injektoren 4 gemeinsam ist, versorgt. Der
durch eine Pumpe 53 von einem Kraftstofftank 51 angesogene Kraftstoff
wird der Commonrail 54 unter Druck zugeführt. Ein
Steuerventil 52 steuert die Druckzuführmenge des Kraftstoffes von
der Pumpe 53 zu der Commonrail 54. Die ECU 61 steuert
das Steuerventil 52 auf Grundlage eines Ermittlungssignals
eines Drucksensors 64, der den Commonraildruck misst, so
dass der Kraftstoffdruck in der Commonrail 54 (Commonraildruck)
im Wesentlichen gleich wie ein Solldruck wird. Der Solldruck wird
auf Grundlage eines Betriebszustandes der Kraftmaschine berechnet.
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Die ECU 61 empfängt verschiedene
Signale, die den Betriebszustand der Kraftmaschine anzeigen, von
dem Drucksensor 64 und dergleichen. Ein Temperatursensor 62 ist
in dem Auslassdurchlass 2 an einem Abschnitt direkt stromaufwärts des
Partikelfilters 32 angeordnet, so dass der Temperatursensor 62 eine
Wand des Auslassdurchlasses durchdringt. Der Temperatursensor 62 misst
die DPF-Einlasstemperatur,
oder die Temperatur des passierenden Abgases an einem Einlass 32a des
Partikelfilters 32. Die DPF-Einlasstemperatur zeigt einen Temperaturzustand
des Partikelfilters 32 an. Wenn die DPF-Einlasstemperatur
hoch ist, wird bestimmt, dass die Temperatur des gesamten Partikelfilters 32 einschließlich des
Oxidationskatalysators ansteigt. Somit kann der Temperatursensor 62 im
Wesentlichen die Temperatur des Oxidationskatalysators des Partikelfilters 32 messen.
Der Temperatursensor 62 kann einfach montiert werden, da
kein Bedarf besteht, das poröse
Material des Partikelfilters 32 und dergleichen neu zu
gestalten, um den Temperatursensor 62 daran anzubringen.
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Ein erster Abzweigungsdurchlass 33 und
ein zweiter Abzweigungsdurchlass 34 sind mit dem Abgasdurchlass 3 verbunden.
Der erste Abzweigungsdurchlass 33 zweigt von dem Abgasdurchlass 3 an einem
Abschnitt direkt stromaufwärts
des Partikelfilters 32 ab. Der zweite Abzweigungsdurchlass 34 zweigt
von dem Abgasdurchlass 3 an einem Abschnitt direkt stromabwärts des
Partikelfilters 32 ab. Ein zwischen dem ersten und zweiten
Abzweigungsdurchlässen 33, 34 angeordneter
Druckdifferenzsensor 63 misst eine Differenz zwischen einem
Druck an einem Abschnitt direkt stromaufwärts des Partikelfilters 32 und
einem Druck an einem Abschnitt direkt stromabwärts des Partikelfilters 32.
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Die ECU 61 empfängt verschiedene
Parameter, die den Betriebszustand der Kraftmaschine anzeigen, wie
zum Beispiel eine Gaspedalposition ACCP und eine Kraftmaschinendrehzahl
NE.
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Ein Warnlicht 65 ist an
einer Instrumententafel in einer Fahrgastzelle angeordnet. Die ECU 61 schaltet
das Warnlicht 65 beispielsweise dann an, wenn die Regeneration
des Partikelfilters 32 erforderlich ist oder wenn eine
Anormalität
in dem Partikelfilter 32 erfasst wird.
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2 ist
ein Zeitgebungsdiagramm, das ein Kraftstoffeinspritzverhältnis „R" relativ zu einem
Kurbelwinkel (CA) zeigt. Um ein Profil des Kraftstoffeinspritzverhältnisses
R auf ein Idealprofil zu bringen, wird eine Voreinspritzung durchgeführt, wie
durch einen Vorsprung „R1" in 2 gezeigt ist, bevor eine Haupteinspritzung
im Allgemeinen an einem oberen Totpunkt (TDC) in einem Verdichtungstakt
durchgeführt
wird, wie dies durch einen anderen Vorsprung „R2" aus 2 gezeigt
ist. In 2 gibt einen
Bereich „I" einen Kompressionstakt
wieder und ein Bereich „II" ist ein Expansionstakt
und ein Bereich „III" ist ein Auslasstakt.
Nach der Haupteinspritzung wird eine Nacheinspritzung in dem Expansionstakt
durchgeführt,
wie dies durch den Vorsprung „R3" in 2 gezeigt ist, und in dem Expansionstakt
oder in einem Auslasstakt wird eine Späteinspritzung durchgeführt, wie
dies durch die Vorsprünge „R4" in 2 gezeigt ist. Die Nacheinspritzung wird
durchgeführt,
um den Partikelfilter 32 auf eine relativ hohe Temperatur
zu erwärmen,
indem vor der Späteinspritzung
ein Abgas mit hoher Temperatur in den Partikelfilter 32 eingeführt wird.
Die Nacheinspritzung ist insbesondere dann wirkungsvoll, wenn die
Abgastemperatur in einem Leerlaufzustand der Kraftmaschine niedrig
ist, in welchem die Kraftmaschinendrehzahl niedrig ist.
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Nun wird auf Grundlage von 3, 4 und 5 die
durch die ECU 61 durchgeführte Kraftstoffeinspritzsteuerung
erklärt,
wobei das Hauptaugenmerk auf einen Prozess zum Regenerieren des
Partikelfilters 32 gerichtet ist.
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Wenn ein Zündschalter angeschaltet ist,
wird in Schritt 5100 eine Initialisierung durchgeführt. Bei der
Initialisierung werden Steuerparameter der ECU 61 auf Anfangswerte
gesetzt, um die nachfolgende Steuerung vorzubereiten.
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Dann werden in Schritt 5101 eine
Gaspedalstellung ACCP und eine Kraftmaschinendrehzahl NE als Kraftmaschinensteuerparameter
eingegeben. Dann wird in Schritt S102 eine Einspritzgesamtmenge
Qt auf Grundlage der eingegebenen Gaspedalstellung ACCP und der
Kraftmaschinendrehzahl NE berechnet. Die Einspritzgesamtmenge Qt
ist die Summe einer Voreinspritzmenge Qpre und einer Haupteinspritzmenge
Qm. Dann werden in Schritt 5103 die Voreinspritzmenge Qpre und die
Voreinspritzzeitgebung θpre
für die
Voreinspritzung auf Grundlage der Einspritzgesamtmenge Qt und der Kraftmaschinendrehzahl
Ne berechnet. Dann werden in Schritt 5104 die Haupteinspritzmenge
Qm und die Haupteinspritzzeitgebung Θm für die Haupteinspritzung auf
Grundlage der Einspritzgesamtmenge, Qt und der Kraftmaschinendrehzahl
NE berechnet.
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Dann wird in Schritt S103 eine Druckdifferenz
Pdif zwischen einem Druck in dem stromaufwärts liegenden Abschnitt und
dem stromabwärts
liegenden Abschnitt des Partikelfilters 32 mit einem Sollwert „A" verglichen und es
wird bestimmt, ob die Druckdifferenz Pdif größer als der Sollwert A ist
oder nicht. Der Sollwert A wird in Übereinstimmung mit einem zulässigen oberen
Grenzwert der Druckdifferenz Pdif bestimmt. Der Sollwert A ist so
gesetzt, dass die Druckdifferenz Pdif den Sollwert A überschreitet,
bevor die Druckdifferenz Pdif, oder ein Rückdruck der Kraftmaschine,
zu stark ansteigt. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt 5105 „JA" ist, wird bestimmt,
dass eine Menge der sich in dem Partikelfilter 32 ablagernden
Abgasschwebstoffe ein Niveau erreicht hat, bei dem die Regeneration des
Partikelfilters 32 erforderlich ist. Dann schreitet der
Prozess zu Schritt 5106 vor.
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In Schritt 5106 wird ein Regenerationsprozesswartemerker
fw auf 1 (fw = 1) gesetzt. Wenn der Merker fw auf 1 gesetzt ist,
wird angezeigt, dass die Regeneration des Partikelfilters 32 erforderlich
ist. Auf den Merker fw wird in anderen Routinen Bezug genommen oder
er wird zu einer anderen ECU des Kraftfahrzeuges ausgegeben. Wenn
der Merker fw auf 1 gesetzt ist, wird das Warnlicht 65 angeschaltet. Dann
wird in Schritt S107 die DPF-Einlasstemperatur „Temp in", die die Temperatur des Abgases an
dem Einlass 32a des Partikelfilters 32 ist, mit
einer vorbestimmten Temperatur „Temp s" verglichen, welche eine Grenzwerttemperatur
ist. Somit wird bestimmt, ob die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" höher als die
vorbestimmte Temperatur „Temp
s" ist oder nicht. Die
vorbestimmte Temperatur „Temp
s" wird in Übereinstimmung
mit einer. unteren Grenzwerttemperatur gesetzt, die das Eliminieren
der durch den Partikelfilter 32 gesammelten Schwebstoffe
ermöglicht.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt 5107 „JA" ist, schreitet der
Prozess zu Schritt 5108 vor. Dann werden Schritte von Schritt S108
bis Schritt 5112 durchgeführt,
um die in einem Späteinspritzprozess
erforderlichen Parameter zu setzen. Dann wird in Schritt 5113 der
Späteinspritzprozess
durchgeführt.
Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt 5107 „NEIN" ist, wird bestimmt,
dass die Regeneration unmöglich ist,
und der Prozess schreitet zu Schritt 5114 vor, wobei die Schritte
von Schritt 5108 bis Schritt 5113 übersprungen werden.
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In Schritt 5108 wird ein Regenerationsdurchführmerker
fj zum Durchführen
der Regeneration auf 1 gesetzt (fj = 1). Dann werden in Schritt
5109 eine Späteinspritzbasismenge
Qpost und eine Späteinspritzzeitgebung θpost für die Späteinspritzung
auf Grundlage der Einspritzgesamtmenge Qt und der Kraftmaschinendrehzahl
NE berechnet. Dann wird in Schritt 5110 eine erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" auf Grundlage
der DPF-Einlasstemperatur „Temp
in" berechnet. Dann
wird in Schritt 5111 ein Späteinspritzmengeneinheitsanstieg „dQpost
gr", oder ein Einheitsanstieg
eines allmählichen
Anstiegs in der Späteinspritzmenge,
auf Grundlage der DPF-Einlasstemperatur „Temp in" berechnet. Die erste
Späteinspritzmenge „Qpost
fi" und der Späteinspritzmengeneinheitsanstieg „dQpost
gr" werden jeweils
auf kleinere Werte gesetzt, wenn die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" abnimmt. Zum Beispiel
werden die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" und der Späteinspritzmengeneinheitsanstieg „dQpost
gr" auf Grundlage eines
Kennfeldes gesetzt, cas in dem ROM der ECU 61 im Vorfeld gespeichert
wurde, um die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" oder den Späteinspritzmengeneinheitsanstieg „dQpost
gr" jeweils auf die
DPF-Einlasstemperatur „Temp
in" zu beziehen.
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Dann wird in Schritt 5112 eine Späteinspritzmenge „Qpost
i", welche die während der
Regeneration verwendete Späteinspritzmenge
ist, zurückgesetzt
(„Qpost
i" = 0).
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Somit sind die Parameter für die bestimmenden
Details des Regenerationsprozesses gesetzt und danach wird in Schritt
5113 der Regenerationsprozess durchgeführt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt 5105 „NEIN" ist, wird bestimmt,
dass der Partikelfilter 32 regeneriert ist oder dass der
Zustand des Partikelfilters 32 das Niveau, bei dem die
Regeneration erforderlich ist, noch nicht erreicht hat. In diesem Fall
schreitet der Prozess zu Schritt 5119 vor und es wird bestimmt,
ob der Regenerationsdurchführmerker
Fj auf 1 gesetzt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt 5119 „JA" ist, wird bestimmt,
dass der Partikelfilter 32 regeneriert wurde und der Prozess
schreitet zu Schritt S120 vor. Wenn das Ergebnis von Schritt S119 „NEIN" ist, wird bestimmt,
dass die Regeneration nicht durchgeführt wird und die Menge der
gesammelten Schwebstoffe noch nicht das Niveau erreicht hat, an
dem die Regeneration erforderlich ist. Dann schreitet der Prozess zu
Schritt 5114 vor, wobei die Schritte 5108 bis 5113 übersprungen
werden.
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Bei Schritt 5120 wird die Druckdifferenz
Pdif mit einem Sollwert „B" verglichen und es
wird bestimmt, ob die Druckdifferenz Pdif „gleich oder kleiner als" der Sollwert B ist
oder nicht. Der Sollwert wird auf einen Druck gesetzt, bei dem bestimmt
werden kann, dass die Menge der in dem Partikelfilter 32 ablagernden
Schwebstoffe und der Rückdruck
der Kraftmaschine ausreichend abgenommen hat. Wenn das Ergebnis
der Bestimmung aus Schritt 5120 „NEIN" ist, schreitet der Prozess zu Schritt
5121 vor. In Schritt 5121 wird bestimmt, ob ein Späteinspritzbeendigungsmerker
Fp auf 1 gesetzt ist (fp = 1) oder nicht. Wenn das Ergebnis der
Bestimmung in Schritt 5121 „JA" ist, schreitet der
Prozess zu Schritt 5114 vor. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in
Schritt 5121 „NEIN" ist, schreitet der
Prozess zu Schritt 5113 vor. Der Späteinspritzungsbeendigungsmerker
fp wird auf 1 gesetzt, wenn die Späteinspritzung nicht zugelassen
ist, d. h., wenn die aus der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung
bestehende normale Einspritzung wieder aufgenommen wird.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung
aus Schritt S120 „NEIN" ist, wird bestimmt,
dass die Druckdifferenz Pdif größer als
der Sollwert B ist und die Menge der in dem Partikelfilter 32 ablagernden Schwebstoffe
ein Niveau zum Beenden der Regeneration noch nicht erreicht hat.
In einem solchen Fall wird der Späteinspritzprozess in Schritt
5113 unter einer Bedingung fortgeführt, bei der der Späteinspritzbeendigungsmerker
fp nicht auf 1 gesetzt ist (Schritt 5121). Wenn der Späteinspritzbeendigungsmerker
fp auf 1 gesetzt ist, wird der Späteinspritzprozess in Schritt
5113 nicht durchgeführt.
Wenn in Schritt 5113 der Späteinspritzprozess
nicht durchgeführt
wird, werden eine Zeitspanne Tpost und die Zeitgebung θpost zum
Ausgeben eines Einspritzimpulses für die Späteinspritzung in den darauf
folgenden Schritten von Schritt S114 bis Schritt 5118 nicht durchgeführt und
die gegenwärtige
Späteinspritzung
wird nicht durchgeführt.
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In einer in 5 gezeigten Subroutine des Späteinspritzprozesses
aus Schritt 5113 wird zunächst
die gegenwärtige
Späteinspritmenge „Qpost
i" mit der Späteinspritzbasismenge
Qpost in Schritt 5200 verglichen. Dabei wird in Schritt 5200 bestimmt, ob
die Späteinspritzmenge „Qpost
i" kleiner als die Späteinspritzbasismenge
Qpost ist oder nicht. Wenn das Ergebnis der Bestimmung aus Schritt
5200 „JA" ist, wird in Schritt
5201 bestimmt, ob die Späteinspritzung
eine erste Späteinspritzung
ist oder nicht. Somit wird bestimmt, ob der Späteinspritzprozess aus Schritt
S113, seit dem in Schritt 5108 der Merker fj auf 1 gesetzt wurde,
zum ersten Mal durchgeführt
wird oder nicht.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt 5201 „JA" ist, wird die Späteinspritzmenge „Qpost
i" in Schritt 5202
auf die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" gesetzt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt S201 „NEIN" ist, wird die Späteinspritzmenge „Qpost
i" nachgeführt, indem
die Späteinspritzmengeneinheitszunahme „dQpost
gr" in Schritt 5203
auf die vorhergehende Späteinspritzmenge „Qpost
i" aufaddiert wird.
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Somit nimmt die Späteinspritzmenge „Qpost i" allmählich und
schrittweise um die Späteinspritzmengeneinheitszunahmen „dQpost
gr" von der ersten
Späteinspritzmenge „Qpost
fi" zu, bis die
vorhergehende Späteinspritzmenge „Qpost
i" gleich oder größer als
die Späteinspritzbasismenge
Qpost wird.
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Wenn die vorhergehende Späteinspritzmenge „Qpost
i" gleich oder größer als
die Späteinspritzbasismenge
Qpost wird und das Ergebnis der Bestimmung in Schritt 5200 „NEIN" wird, schreitet
der Prozess zu Schritt 5204 vor und die Späteinspritzmenge „Qpost
i" wird auf die
Späteinspritzbasismenge
Qpost gesetzt. Die Späteinspritzbasismenge Qpost
ist der endgültige
Wert der Späteinspritzmenge „Qpost
i".
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Dann wird in Schritt 5205 bestimmt,
ob eine verstrichene Zeitspanne t von dem Zeitpunkt, zu dem die
Späteinspritzmenge „Qpost
i" die Späteinspritzbasismenge
Qpost erreicht „gleich
oder länger
als" eine vorbestimmte
Zeitspanne t0 ist oder nicht. Genauer gesagt wird in Schritt 5205
bestimmt, ob die vorbestimmte Zeitspanne t0 von dem Zeitpunkt, zu dem
die Späteinspritzmenge „Qpost
i" die Späteinspritzbasismenge
Qpost erreicht hat, verstrichen ist oder nicht. Die verstrichene
Zeitspanne t kann durch ein Zählwerk
gezählt
werden oder es kann eine Häufigkeit
der Negativbestimmung in Schritt 5200, nach dem der Regenerationsdurchführmerker
fj auf 1 gesetzt wurde, gezählt
werden. Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S205 „NEIN" ist, schreitet der Prozess
zu Schritt 5114 vor. Wenn das Ergebnis der Bestimmung aus Schritt
5205 „JA" ist, wird der Späteinspritzbeendigungsmerker
fp in Schritt 5206 auf 1 gesetzt (fp = 1) und dann schreitet der
Prozess zu Schritt 5114 vor.
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Die Späteinspritzmenge „Qpost
i" nimmt allmählich bis
zu der Einspritzbasismenge Qpost zu. Danach wird die Späteinspritzmenge „Qpost
i" für fast die
gesamte vorbestimmte Zeitspanne t0 bei der Späteinspritzbasismenge Qpost
beibehalten. Wenn die Druckdifferenz Pdif in Schritt 5120 gleich
oder niedriger als der Sollwert B während der vorbestimmten Zeitspanne
t0 wird, wird die Späteinspritzung
gestoppt, d. h., der Prozess aus Schritt 5113 wird nicht durchgeführt.
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Wenn das Ergebnis der Bestimmung
in Schritt 5120 „JA" ist, wird bestimmt,
dass der Regenerationsprozess beendet ist, und der Regenerationswartemerker
fw und Regenerationsdurchführmerker
fj werden in Schritt S122 zurückgesetzt
(fw = 0, fj = 0). Dann schreitet der Prozess zu Schritt 5114 vor. Genauer
gesägt
werden, selbst nachdem in Schritt 5113 der Regenerationsprozess
gestoppt wurde, der Regenerationswartemerker fw und der Regenerationsdurchführmerker
fj nicht zurückgesetzt,
bis die Druckdifferenz Pdif in Schritt 5120 gleich oder kleiner als
der Sollwert B wird. Somit wird nicht bestimmt, dass die Regeneration
beendet ist, bis in Schritt 5120 die Druckdifferenz Pdif gleich
oder kleiner als der Sollwert B wird.
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In Schritten 5114 bis Schritt 5118
werden Einspritzimpulse und dergleichen für den Injektor 4 auf
Grundlage der Einspritzzeitgebung Θpre, Θm, ΘSpäteinspritzung, Mengen Qpre,
Qm, „Qpost
i" und dergleichen
gesetzt. Zunächst
werden in Schritt 5114 die Einspritzmengen Qpre, Qm, „Qpost
i" in Ausgabezeitspannen
der Einspritzimpulse zum Antreiben des Injektors 4 auf
der Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl NE und dem gegenwärtigen Einspritzdruck
Pr umgewandelt. Somit wird eine Voreinspritzausgabezeitspanne Tpre
aus der Voreinspritzmenge Qpre berechnet. Eine Haupteinspritzausgabezeitdauer
Tm wird aus der Haupteinspritzmenge Qm berechnet. Eine Späteinspritzausgabezeitspanne
Tpost wird aus der Späteinspritzmenge „Qpost
i" berechnet.
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Dann wird in Schritt 5115 ein Einspritzsolldruck
Pt für
den Injektor 4 auf Grundlage der Kraftmaschinendrehzahl
NE und der Einspritzgesamtmenge Qt berechnet.
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Dann wird in Schritt 5116 ein Korrekturwert für den Öffnungsgrad
des Steuerventils 52 (Pumpensteuerventilkorrekturventil ΔD) auf Grundlage
einer Differenz zwischen dem Einspritzsolldruck Pt und dem gegenwärtigen Einspritzdruck
Pr berechnet. Dann wird in Schritt S117 ein Befehlswert für den Öffnungsgrad
des Steuerventils 52 (Pumpensteuerventilbefehlswert ΣD) berechnet,
indem der Pumpensteuerventilkorrekturwert ΔD auf den vorhergehenden Pumpensteuerventilbefehlswert ΣD addiert
wird.
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Dann werden in Schritt 5118 die Ausgabezeitspannen
Tpre, Tm, Tpost und die Einspritzzeitgebung Θpre, θm, θpost in ein Register einer
Ausgabestufe gesetzt. Der Injektor 4 öffnet sich für eine vorbestimmte
Zeitspanne auf Grundlage der gesetzten Parameter ab einer vorbestimmte
Zeitgebung und der Kraftstoff wird in Übereinstimmung mit der Ventilöffnungszeitspanne
eingespritzt.
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Dann schreitet der Prozess zu Schritt
5101 und die Schritte ab Schritt S101 werden wiederholt.
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Als Nächstes wird anhand von 6 ein Betriebszustand der
Dieselkraftmaschine mit dem Kraftstoffeinspritzsteuersystem des
Ausführungsbeispieles
beschrieben. In dem in 6 gezeigten
Betriebszustand wird die Regeneration des Partikelfilters 32 durchgeführt. Eine
durchgezogene Linie in einem Teil (c) aus 6 zeigt einen Übergang der Späteinspritzmenge „Qpost
i" in dem Fall des
Kraftstoffeinspritzsteuersystems des Ausführungsbeispieles. Eine gestrichelte
Linie in dem Teil (c) aus 6 zeigt einen Übergang
einer Späteinspritzmenge
in dem Fall eines herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzsteuersystems. In dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzsteuersystem
wird eine aus der Kraftmaschinendrehzahl NE und der Einspritzgesamtmenge
Qt berechnete Späteinspritzbasismenge
Qpost als die Späteinspritzmenge
verwendet. Tatsächlich
wird der Kraftstoff in Übereinstimmung
mit der Drehung der Kraftmaschine intermittierend eingespritzt.
Die Regeneration des Partikelfilters 32 ist notwendig,
wenn sich die Abgasschwebstoffe in dem Partikelfilter 32 ablagern und
die Druckdifferenz Pdif den Sollwert A überschreitet. Wenn die Regeneration
des Partikelfilters 32 erforderlich ist, wird der Regenerationsprozesswartemerker
fw auf 1 gesetzt (fw = 1). Dann wird, nachdem die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" die Temperatur „Temp s" überschreitet, die Regeneration des
Partikelfilters 32 bei einer in 6 gezeigten Zeitgebung ta gestartet.
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Die Oxidationsfähigkeit des Oxidationskatalysators
ist zu dem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Start der Regeneration
des Partikelfilters 32 nicht ausreichend, da die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" noch nicht ausreichend
angestiegen ist, wie dies durch eine durchgezogene Linie in einem
Teil (d) aus 6 gezeigt
ist. In dem Teil (d) aus 6 zeigt
eine gestrichelte Linie eine Weiß-Rauch- Verhinderungstemperatur Tws des Ausführungsbeispieles
und eine strichpunktierte Linie zeigt eine andere Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws des herkömmlichen
Systems. Die Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws ist eine untere Grenzwerttemperatur zum Verhindern der Erzeugung
von weißem Rauch.
Genauer gesagt wird die Erzeugung vor weißem Rauch verhindert, wenn
die DPF-Einlasstemperatur „Temp
in" gleich oder
höher als
die Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws ist. Die DPF-Einlasstemperatur „Temp in", bei der die Erzeugung des weißen Rauches
verhindert wird, hängt
von der Späteinspritzmenge
ab und nimmt zu, sobald die Späteinspritzmenge
zunimmt. Dies liegt daran, dass die Späteinspritzmenge ansteigt, je
intensiver die Oxidationsfähigkeit
erforderlich ist. In einem Späteinspritzmodus
des herkömmlichen
Systems wird die Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws schrittweise bei der in 6 gezeigten
Zeitgebung ta erhöht.
Die gegenwärtige
Temperatur kann jedoch nicht so schnell mit der in der Oxidation
an dem Katalysator des Partikelfilters 2 erzeugten Reaktionswärme erhöht werden.
Daher kann der weiße
Rauch in dem herkömmlichen
System erzeugt werden, wie dies durch eine gestrichelte Linie in
einem Teil (e) aus 6 gezeigt
ist. Da die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" aufgrund einer Wirkung der Späteinspritzung
allmählich
ansteigt, nimmt die Menge des weißen Rauches (Qws) allmählich ab,
wie dies durch die gestrichelte Linie in dem Teil (e) aus 6 gezeigt ist. Somit wird
der weiße
Rauch für
eine Weile abgegeben bis die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" auf eine geeignete
Temperatur bei einer Zeitgebung tb ansteigt, wie dies in 6 gezeigt ist.
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Andererseits wird in dein Ausführungsbeispiel
die Späteinspritzmenge „Qpost
i" zu dem Zeitpunkt
direkt nach dem Start der Regeneration auf die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" gesetzt, bei
der die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" niedrig ist. Die erste
Späteinspritzmenge „Qpost
fi" ist niedriger
als die Späteinspritzbasismenge
Qpost. Dann wird die Späteinspritzmenge „Qpost
i" allmählich von
der ersten Späteinspritzmenge „Qpost
fi" in Übereinstimmung
mit dem Anstieg der DPF-Einlasstemperatur „Temp in" erhöht,
wie dies durch die durchgezogene Linie in dem Teil „c" aus Fig. gezeigt
ist. Daher nimmt die Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws direkt nach dem Start der Regeneration allmählich zu und entfernt sich
von der gegenwärtigen
DPF-Einlasstemperatur „Temp
in" nicht stark,
wie dies durch die durchgezogene Linie in dem Teil (d) aus 6 gezeigt ist.
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Im Vorfeld wird durch Experimente
und dergleichen ein Kennfeld angefertigt, um die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" oder die Späteinspritzmengeneinheitszunahmen „dQpost
gr" auf die DPF-Einlasstemperatur
zu beziehen. Mit dem Kennfeld wird die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" so Nahe wie möglich an
die Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws in einem Bereich gesetzt, in dem die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" nicht geringer als
die Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur Tws
wird und es wird die der DPF-Einlasstemperatur „Temp in" entsprechende Späteinspritzmenge „Qpost i" geschaffen.
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Somit wird die Erzeugung des weißen Rauches
in der frühen
Regenerationsstufe des Partikelfilters 32 auf geeignete
Weise verhindert, wie dies durch eine durchgezogene Linie in dem
Teil (e) aus 6 gezeigt
ist.
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Wenn die vorbestimmte Zeitspanne
t0 ab der Zeitgebung tb, zu der die Späteinspritzmenge „Qpost i" die Späteinspritzbasismenge
Qpost erreicht, verstreicht, wird die Späteinspritzung bei einer Zeitgebung
tc gestoppt, wie dies in 6 gezeigt
ist. Danach wird die Temperatur des Partikelfilters 32 durch die
Verbrennungswärme
der in dem Partikelfilter 32 ablagernden Schwebstoffe beibehalten.
Während dessen
wird die Menge der in dem Partikelfilter 32 ablagernden
Schwebstoffe allmählich
unter Verwendung der Wärme
verringert, wie dies durch eine durchgezogene Linie in einem Teil
(b) aus 6 gezeigt ist.
Dann, wenn die Druckdifferenz Pdif gleich oder kleiner als der Sollwert
B wird, wie dies durch eine durchgezogene Linie in einem Teil (a)
aus 6 gezeigt ist, wird
die Regeneration des Partikelfilters 32 bei einer Zeitgebung
td vollendet, wie dies in 6 gezeigt
ist.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel
werden die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" und die Späteinspritzmengeneinheitszunahme „dQpost
gr" auf Grundlage
der DPF-Einlasstemperatur „Temp
in" zu dem Zeitpunkt
berechnet, zu dem die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" die vorbestimmte Temperatur „Temp s" überschreitet. Somit wird die
Späteinspritzmenge „Qpost
i" schrittweise
erhöht.
Die Späteinspritzmenge „Qpost
i" muss beim schrittweisen
Erhöhen
der Späteinspritzmenge „Qpost
i" nicht um einen konstanten
Wert schrittweise erhöht
werden, wenn die Häufigkeit
der Späteinspritzung
ansteigt. Beispielsweise kann eine optimale Funktion angewendet
werden, die durch Experimente und dergleichen bestimmt wird, so
dass die Späteinspritzmenge „Qpost
i" die Späteinspritzbasismenge
Qpost schnell erreicht. Wahlweise kann die Späteinspritzmenge „Qpost
i" beim Durchführen jeder
Späteinspritzung auf
Grundlage der DPF-Einlasstemperatur „Temp in" für jede Späteinspritzung
berechnet werden. In einem solchen Fall sollte ein Kennfeld verwendet
werden, in dem die Späteinspritzmenge „Qpost
i" größer gesetzt
ist, wenn die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" ansteigt.
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Die Regeneration des Partikelfilters 32 ist
nur dann zulässig,
wenn die DPF-Einlasstemperatur „Temp in" höher
als die vorbestimmte Temperatur „Temp s" ist. Die vorbestimmte Temperatur „Temp s" ist oberhalb der
Weiß-Rauch-Verhinderungstemperatur
Tws zu dem Zeitpunkt gesetzt, zudem die Späteinspritzmenge „Qpost
i" die erste Späteinspritzmenge „Qpost
fi" ist. Während dessen
wird die vorbestimmte Temperatur „Temp s" in Übereinstimmung mit
der Temperatur eingestellt, bei der der Oxidationskatalysator betrieben
wird. Somit wird die Erzeugung des weißen Rauches noch geeigneter
verhindert.
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Die Temperatur des Oxidationskatalysators wird
im Wesentlichen durch Messen der DPF-Einlasstemperatur „Temp in" gemessen. Wahlweise
kann die Temperatur des porösen
Materials des Partikelfilters 32 direkt gemessen werden.
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Ob die Regeneration des Partikelfilters 32 erforderlich
ist oder nicht wird auf Grundlage der Druckdifferenz Pdif bestimmt.
Wahlweise können
jegliche andere Mittel angewendet werden, die in der Lage sind,
zu bestimmen, ob die Menge der Schwebstoffe das Niveau erreicht,
bei dem die Regeneration des Partikelfilters 32 erforderlich
ist oder nicht.
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In dem Ausführungsbeispiel wird der Oxidationskatalysator
von dem Partikelfilter 32 getragen. Wahlweise kann der
Oxidationskatalysator direkt stromaufwärts des Partikelfilters 32 angeordnet
sein.
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In dem Fall, in dem der Oxidationskatalysator stromaufwärts des
Partikelfilters 32 angeordnet ist, kann die Temperatur
des Oxidationskatalysators aus der gemessenen Temperatur des Partikelfilters 32 abgeschätzt werden,
anstelle die Temperatur des Oxidationskatalysators zu messen.
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Die vorliegende Erfindung sollte
nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
begrenzt sein sondern kann in vielen anderen Arten angewendet werden,
ohne dabei von dem Bereich der Erfindung abzuweichen.
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Eine Brennkraftmaschine hat einen
Partikelfilter (32) zum Sammeln von in dem Abgas enthaltenen
Abgasschwebestoffen. Ein Oxidationskatalysator wird von dem Partikelfilter
(32) getragen. Ein Kraftstoffeinspritzsteuersystem für die Kraftmaschine hat
eine Einspritzmengeneinstelleinrichtung (61). Die Einspritzmengeneinstelleinrichtung
(61) stellt eine Einspritzmenge für eine Späteinspritzung so ein, dass
die Einspritzmenge in Richtung einer Einspritzbasismenge ansteigt,
die einem zum Eliminieren von durch einen Partikelfilter (32)
gesammelten Abgasschwebestoffen geeigneten Wärmewert entspricht. Die Einspritzmenge
wird allmählich
auf die Einspritzbasismenge erhöht,
während
die Temperatur des Partikelfilters (32) einschließlich des
Oxidationskatalysators über
einer unteren Grenzwerttemperatur beibehalten wird, um die Erzeugung
von weißem
Rauch zu verhindern. Die untere Grenzwerttemperatur wird in Übereinstimmung
mit der Einspritzmenge bestimmt.