DE10324788A1 - Dosierbare feste Reinigungszubereitung - Google Patents

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DE10324788A1
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Andreas Lenuck
Jörg KÜTHER
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine dosierbare feste Reinigungszubereitung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine dosierbare feste Reinigungszubereitung.
  • Der Wunsch nach sauberer Haut ist wohl so alt wie die Menschheit, denn Schmutz, Schweiß und Reste abgestorbener Hautpartikel bieten einen idealen Nährboden für Krankheitserreger und Parasiten aller Art. Die wohl ältesten Zubereitungen zur Reinigung der Haut sind die Seifen, deren Formulierungen schon auf Tontafeln 2500 v.Chr. aus dem Zweistromland Erwähnung fanden. Auch wenn der Einsatz und Verbrauch von Seifen seit der Entwicklung der Reinigungstenside rückläufig ist, so haben sie, nicht zuletzt aufgrund ihrer geringen Herstellungskosten, immer noch ihren festen Platz im Sortiment kosmetischer Reinigungszubereitungen.
  • Seifen entstehen bei der Reaktion („Verseifung") eines Fettes oder daraus gewonnener Fettsäuren bzw. Fettsäuremethylester mit Natron- oder Kalilauge und stellen chemisch betrachtet das Alkalisalz von Fettsäuren dar.
  • Als Neutralfette werden üblicherweise Rindertalg, Palmöl, Palmkernöl oder Kokosöl eingesetzt. Wichtig für die Eigenschaften der Seife ist die Verteilung der Kettenlängen der entsprechenden Fettsäuren. So führt eine hohe Konzentration an Lauratseife (entstanden aus Laurinsäure = Dodekancarbonsäure) zu einer besonders gut schäumenden Seife. Auch die Wahl des zur Salzbildung benötigten Kations hat Einfluss auf die Eigenschaften der Seife. Natriumseifen sind bei Raumtemperatur meist fest während Kaliumseifen in der Regel eine weiche und pastöse. Konsistenz aufweisen [W. Umbach (Hrsg.): Kosmetik, Entwicklung, Herstellung und Anwendung kosmetischer Mittel, 2. Aufl., Thieme Verlag, Stuttgart, 1995].
  • Kosmetische Seifen sind in der Regel bei Raumtemperatur (20°C) feste kosmetische Reinigungszubereitungen, die in der Regel zu Waschen der Hände benutzt werden.
  • Unter „Seifen" verstehen die meisten Verbraucher aber auch ganz allgemein feste kosmetische Reinigungszubereitungen, die ein oder mehrere Tenside enthalten und vom Fachmann als Halbsyndets (= „Combibar", d.h. Mischung aus Seifen und synthetischen Tensiden) oder Syndets (enthalten ausschließlich synthetische Tenside als waschaktive Substanzen) bezeichnet werden und wie die „klassischen" Seifen eingesetzt werden.
  • Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare Substanzen in Wasser lösen können. Sie zeichnen sich durch ein ambivalentes Verhalten gegenüber Wasser und Lipiden aus: Das Tensidmolekül enthält mindestens je eine hydrophile und eine lipophile Gruppe, die die Anlagerung an der Grenzfläche zwischen diesen beiden Substanzklassen ermöglichen. Auf diese Weise sorgen Tenside für eine Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers, die Benetzung der Haut, die Erleichterung der Schmutzentfernung und -lösung, ein leichtes Abspülen und – je nach Wunsch – auch für Schaumregulierung. Damit ist die Grundlage für die Schmutzentfernung lipidhaltiger Verschmutzungen gegeben.
  • Bei den hydrophilen Anteilen eines Tensidmoleküls handelt es sich meist um polare funktionelle Gruppen, beispielweise -OSO3 2–, -SO3 , während die hydrophoben Teile in der Regel unpolare Kohlenwasserstoffreste darstellen. Tenside werden im allgemeinen nach Art und Ladung des hydrophilen Molekülteils klassifiziert. Hierbei können vier Gruppen unterschieden werden:
    • • anionische Tenside,
    • • kationische Tenside,
    • • amphotere Tenside und
    • • nichtionische Tenside.
  • Streng genommen handelt es sich bei Seifen um eine spezielle Form von anionischen Tensiden. Der Kosmetiker unterscheidet jedoch aus historischen Gründen sowie aus Gründen der physiologischen Verträglichkeit zwischen Seifen und Tensiden, wobei unter Tensiden in der Regel alle grenzflächeaktiven Stoffe mit Ausnahme der Seifen verstanden werden.
  • Herkömmliche, bei Raumtemperatur feste kosmetische Reinigungszubereitungen werden meist in Form von größeren Waschstücken angeboten. Eine derartige Applikationsform hat jedoch eine Reihe von Nachteilen: So kann beispielsweise die zur Anwendung objektiv benötigte Menge nicht genau dosiert werden. In der Regel wird mit den feuchten Händen eine nicht klar definierte Menge an Reinigungszubereitung vom Waschstück abgerieben und auf die zu reinigenden Hautpartien aufgetragen. Hierbei kann es zu Über- und Unterdosierungen kommen, wodurch die Haut entweder mangelhaft gereinigt oder durch das Entfernen zu großer Mengen an hauteigenen Lipiden und Feuchtigkeitsfaktoren nachhaltig geschädigt wird.
  • Ein weiterer Nachteil an Produkten des Standes des Technik besteht in dem Umstand, dass herkömmliche Reinigungszubereitungen in Form eines Waschstückes so groß sind, dass sie sich nicht für den Einmal-Gebrauch eignen. Bei wiederholter Anwendung, insbesondere bei der Benutzung des Waschstückes durch mehrere Anwender, entstehen durch Rückstände des Vorbenutzers auf dem Waschstück erhebliche ästhetische und hygienische Probleme. Bei kleineren, einzeln verpackten Waschstücken wiederum werden unverhältnismäßig große Mengen an Verpackung benötigt, was aus Gründen der Abfallvermeidung und der Ressourcenschonung unerwünscht ist.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und neue, bei Raumtemperatur feste, kosmetische Reinigungszubereitungen zu entwickeln, die sich problemlos und hygienisch einwandfrei anwenden lassen, ohne dass die im Alltag benötigte Verpackungsmenge wesentlich größer wird.
  • Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch
    • • eine bei Raumtemperatur feste kosmetische Reinigungszubereitung, die in Form einer Platte, Tafel oder Stange vorliegt, welche eine oder mehrere Sollbruchstellen aufweist, mit deren Hilfe ein oder mehrere durch die Sollbruchstellen definierte Einzelstücke aus dem Gesamtstück abgetrennt werden können sowie
    • • durch ein Verfahren zum Dosieren von bei Raumtemperatur festen kosmetischen Reinigungszubereitungen, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Reinigungszubereitung, die in Form einer Platte, Tafel oder Stange vorliegt, welche eine oder mehrere Sollbruchstellen aufweist, ein oder mehrere definierte Einzelstücke abgetrennt werden.
  • Durch die erfindungsgemäßen Zubereitungen sowie durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich bei Raumtemperatur (20°C) feste kosmetische Reinigungszubereitungen problemlos und genau dosieren.
  • Durch die erfindungsgemäßen Zubereitungen sowie durch das erfindungsgemäße Verfahren kann die Zubereitung in hygienisch und ästhetisch akzeptabler Form von mehreren Anwendern benutzt werden.
  • Überraschend war dabei insbesondere der Umstand, dass sich die Einzelstücke der erfindungsgemäßen Zubereitungen einfach, sauber und splitterfrei (d.h. ohne zu krümeln oder zu zerbröseln) aus dem Gesamtstück der Zubereitung abtrennen lassen.
  • Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn es sich bei der erfindungsgemäßen Reinigungszubereitung oder der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Reinigungszubereitung um eine Seife, ein Syndet oder ein Halbsyndet (= Combibar) handelt.
  • Seifen:
  • Die erfindungsgemäßen Seifen werden erfindungsgemäß bevorzugt aus drei Basis-Komponenten gebildet:
    • 1. Die Grundseife, welche erfindungsgemäß vorteilhaft 83 bis 99 Gewichts-% der Gesamtzusammensetzung bezogen auf deren Gesamtgewicht ausmacht,
    • 2. Einer Aufschlämmung (engl. slurry) aus Fettalkoholen, Farbstoffen und Titandioxid-Partikeln, (der sogenannte Farbslurry), welcher erfindungsgemäß bevorzugt 1 bis 4 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gesamtzusammensetzung ausmacht,
    • 3. Sonstige Wirk- Hilfs- und Zusatzstoffe, wie beispielsweise Talkum, Parfüm, Paraffin und Natriumsulfit, welche in ihrer Summe 1 bis 15 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Gesamtzubereitung ausmachen.
  • Beispielhafte und erfindungsgemäß besonders vorteilhafte Zusammensetzungen der drei Komponenten können insbesondere den Beispielrezepturen entnommen werden.
  • a) Die Grundseife:
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte Seifen für die Grundseife werden erfindungsgemäß vorteilhaft aus Fettsäuresalzen gebildet, die gewählt werden aus der Gruppe der Fettsäuren, welche aus 8 bis 20 Kohlenstoffatomen je Molekül bestehen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind dabei die Fettsäuren Laurinsäure (Dodecancarbonsäure), Myristinsäure (Tetradecancarbonsäure), Palmitinsäure (Hexadecancarbonsäure), Stearinsäure (Octadecancarbonsäure) sowie deren ungesättigten Derivate.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Natrium-, Kalium- und/oder Trimethylammoniumsalze der erfindungsgemäßen Fettsäuren eingesetzt, wobei die Natriumsalze erfindungsgemäß bevorzugt sind.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt sind Seifen (insbesondere Natriumseifen), die aus der Verseifung von Talg (insbesondere Rindertalg), Kokosfett und/oder Palmkernöl gewonnen werden.
  • Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn in die erfindungsgemäße Grundseife oder die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Grundseife eine oder mehrere Seifen in einer Gesamtkonzentration von 82 bis 95 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Grundseife enthält.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind dabei Mischungen aus Natriumtallowat in einer Menge von 65–70 Gewichts-%, 16–18 Gewichts-% Natriumcocoat und 0,5–5 Gewichts-% Natriumpalmkernfettsäuresalze, wobei sich die Gewichtsangaben jeweils auf das Gesamtgewicht der Grundseife beziehen.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft enthält die Grundseife 10–15 Gewichts-% Wasser, 0,5 bis 5 Gewichts-% Glycerin sowie 0,3 bis 1 Gewichts-% Natriumchlorid, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Grundseife.
  • Als weitere Inhaltsstoffe der Grundseife können Komplexbildner (insbesondere EDTA oder IDS) und weitere Komponenten wie Natriumpalmkernöl eingesetzt werden.
  • b) Farbslurry:
  • Der Farbslurry der erfindungsgemäßen Seife wird bevorzugt aus Wollwachsalkohol, flüssigem Paraffin, Mandelöl (Prunus Dulcis), Disteardimoniumhectorit, Farbstoff und Titandioxidpartikeln gebildet, wobei die lipophilen Komponenten Wollwachsalkohol, flüssiges Paraffin, Mandelöl (Prunus Dulcis) und Disteardimoniumhectorit erfindungsgemäß bevorzugt 60–95 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Farbslurry bilden.
  • c) Sonstige Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe:
  • Als sonstige Wirk- Hilfs- und Zusatzstoffe kann die erfindungsgemäße Seife (d.h. das Gesamtprodukt) beispielsweise enthalten: Talkum (0–10%), Parfüm (0,5–3%), Paraffin (0,5–2,5%), Hydroxypropylstärke-Phosphatester (z.B. Structure XL der Firma National Starch) (0–2%), Polyethyylenglycol-150 (0–3%), Natriumsulfat (0,3–0,8%) und/oder Octyldodecanol (0,3–0,8%), wobei sich die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht der Seife beziehen.
  • Halbsyndets (Combibars):
  • Die erfindungsgemäßen Halbsyndets enthalten Mischungen aus „klassischen" Seifen und Tensiden. Als Seifen können die unter Seifen beschriebenen Grundseifen-Zubereitungen in einer Konzentration von 10 bis 25 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Halbsyndets eingesetzt werden. Als erfindungsgemäße Tenside können anionische, kationische, amphotere und/oder nicht ionische Tenside eingesetzt werden.
  • A. Anionische Tenside
  • Vorteilhaft zu verwendende anionische Tenside sind
    Acylaminosäuren (und deren Salze), wie
    • 1. Acylglutamate, beispielsweise Natriumacylglutamat, Di-TEA-palmitoylaspartat und Natrium Caprylic/Capric Glutamat,
    • 2. Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl-hydrolysiertes Milchprotein, Natrium Cocoylhydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/Kalium-Cocoyl-hydrolysiertes Kollagen,
    • 3. Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
    • 4. Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
    • 5. Acyllactylate, Lauroyllactylat, Caproyllactylat
    • 6. Alaninate
    Carbonsäuren und Derivate, wie
    • 1. Carbonsäuren, beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat, Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat,
    • 2. Ester-Carbonsäuren, beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6-Citrat und Natrium PEG-4-Lauramidcarboxylat,
    • 3. Ether-Carbonsäuren, beispielsweise Natriumlaureth-13-Carboxylat und Natrium PEG-6-Cocamide Carboxylat,
    Phosphorsäureester und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10-Phosphat und Dilaureth-4 Phosphat, Sulfonsäuren und Salze, wie
    • 1. Acyl-isethionate, z.B. Natrium-/Ammoniumcocoyl-isethionat,
    • 2. Alkylarylsulfonate,
    • 3. Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat, Natrium C12-14 Olefin-sulfonat, Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
    • 4. Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat, Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat, Dinatriumundecylenamido-MEA-Sulfosuccinat und PEG-5 Laurylcitrat Sulfosuccinat.
    sowie
    Schwefelsäureester, wie
    • 1. Alkylethersulfat, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-, MIPA-, TIPA-Laurethsulfat, Natriummyrethsulfat und Natrium C12-13-Parethsulfat,
    • 2. Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA-Laurylsulfat.
  • B. Kationische Tenside
  • Vorteilhaft zu verwendende kationische Tenside sind
    • 1. Alkylamine,
    • 2. Alkylimidazole,
    • 3. Ethoxylierte Amine und
    • 4. Quaternäre Tenside.
    • 5. Esterquats
  • Quaternäre Tenside enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- und/oder Arylgruppen kovalent verbunden ist. Dies führt, unabhängig vom pH Wert, zu einer positiven Ladung. Vorteilhafte quaternäre Tenside sind Alkylbetain, Alkylamidopropylbetain und Alkyl-amidopropylhydroxysulfain. Kationische Tenside können ferner bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung gewählt werden aus der Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen, insbesondere Benzyltrialkylammoniumchloride oder -bromide, wie beispielsweise Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, ferner Alkyltrialkylammoniumsalze, beispielsweise beispielsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride oder -bromide, Dialkyldimethylammoniumchloride oder -bromide, Alkylamidethyltrimethylammoniumethersulfate, Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyrimidiniumchlorid, Imidazolinderivate und Verbindungen mit kationischem Charakter wie Aminoxide, beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyldimethylaminoxide. Vorteilhaft sind insbesondere Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
  • C. Amphotere Tenside
  • Vorteilhaft zu verwendende amphotere Tenside sind
    • 1. Acyl-/dialkylethylendiamin, beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat, Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat und Natriumacylamphopropionat,
    • 2. N-Alkylaminosäuren, beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat und Lauroamphocarboxyglycinat.
  • D. Nicht-ionische Tenside
  • Vorteilhaft zu verwendende nicht-ionische Tenside sind
    • 1. Alkohole,
    • 2. Alkanolamide, wie Cocamide MEA/DEA/MIPA,
    • 3. Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid,
    • 4. Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin, Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
    • 5. Ether, beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte Alkohole, ethoxylierte/propoxylierte Ester, ethoxylierte/propoxylierte Glycerinester, ethoxylierte propoxylierte Cho lesterine, ethoxylierte/propoxylierte Triglyceridester, ethoxyliertes propoxyliertes Lanolin, ethoxylierte/propoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE-Ether und Alkylpolyglycoside wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
    • 6. Sucroseester, -Ether
    • 7 Polyglycerinester, Diglycerinester, Monoglycerinester
    • 8. Methylglucosester, Ester von Hydroxysäuren
  • Vorteilhaft ist ferner die Verwendung einer Kombination von anionischen und/oder amphoteren Tensiden mit einem oder mehreren nicht-ionischen Tensiden.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden Natriumcocoylisethionat und Dinatriumlaurylsulfosuccinat eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Halbsyndets ein oder mehrere Tenside in einer Gesamtkonzentration von 45–60 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Halbsyndets.
  • Erfindungsgemäß vorteilhafte Halbsyndets können erfindungsgemäß vorteilhaft weitere Inhaltsstoffe enthalten, beispielsweise Talkum (0–10 Gewichts-%), Polyethylenglycol-150 (PEG-150, 1–3 Gewichts-%), Paraffin (0,5–5 Gewichts-%), Titandioxid-Partikel (0,1–2 Gewichts-%), wobei sich die Gewichtsangaben auf das Gesamtgewicht des Halbsyndets beziehen.
  • Syndets:
  • Die erfindungsgemäßen Syndets enthalten erfindungsgemäß bevorzugt eine Tensidkombination aus einem oder mehreren anionischen Tensiden und amphoteren Tensiden. Erfindungsgemäß bevorzugt beträgt der Gehalt an Tensiden 35–60 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Syndets. Dabei ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn das Gewichtsverhältnis von anionischen zu amphoteren Tensiden 17:1 bis 24:1 beträgt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von Dinatriumlaurylsulfosuccinat und Natriumcocoylisetionat als anionischen Tensiden, wobei das Mischungsverhältnis beider Tenside bevorzugt von 1:2 bis 2:1 von Dinatriumlaurylsulfosuccinat zu Natriumcocoylisethionat beträgt. Insbesondere Zubereitungen mit einem Gehalt an Natriumcocoylisetionat von 38–45 Gewichts-% und einem Gehalt an Dinatriumlaurylsulfosuccinat von 8–18 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung sind erfindungsgemäß besonders bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von Cocamidopropylbetain als amphoteren Tensid, welches besonders bevorzugt in einer Konzentration von 1 bis 5 Gewichts-%, besonders bevorzugt 1–3 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Zubereitung außerdem nicht-ionische Tenside enthält, wobei der Einsatz von Gylcerylstearat (11–13 Gewichts-%) und PEG-150 (0,5–3 Gewichts-%) erfindungsgemäß bevorzugt ist.
  • Ferner enthalten erfindungsgemäß besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Fettalkohole (z.B. Cetearylalkkohol 10–15 Gewichts-%, Octyldodecanol 0,1–5 Gewichts-%), Paraffin (10–15 Gewichts-%) und/oder Weizenstärke (4–12 Gewichts-%).
  • Die erfindungsgemäßen Seifen, Halbsyndets und Syndets können erfindungsgemäß vorteilhaft weitere Inhaltsstoffe enthalten:
    So ist ein zusätzlicher Gehalt an Antioxidantien im allgemeinen bevorzugt. Erfindungsgemäß können als günstige Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Es ist auch von Vorteil, den erfindungsgemäßen Zubereitungen Antioxidantien zuzusetzen. Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthio dipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Formulierungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A, bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Es kann auch von Vorteil sein, den erfindungsgemäßen Zubereitungen Komplexbildner zuzusetzen. Vorteilhaft werden die Komplexbildner gewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) und deren Anionen, Nitrilotriessigsäure (NTA) und deren Anionen, Hydroxyethylendiaminotriessigsäure (HOEDTA) und deren Anionen, Diethylenaminopentaessigsäure (DPTA) und deren Anionen, trans-1,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure (CDTA) und deren Anionen, Tetrasodium Iminodisuccinate, Trisodium Etylenediamine Disuccinate.
  • Eine gegebenenfalls gewünschte weitere Ölkomponente der kosmetischen oder dermatologischen Reinigungszubereitungen, wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölkomponente vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
  • Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
  • Vorteilhaft wird die Ölkomponente gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylylether.
  • Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
  • Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann die Ölkomponente ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als erfindungsgemäß zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
  • Die Ölkomponente wird ferner vorteilhaft aus der Gruppe der Phospholipide gewählt. Die Phospholipide sind Phosphorsäureester acylierter Glycerine. Von größter Bedeutung unter den Phosphatidylcholinen sind beispielsweise die Lecithine, welche sich durch die allgemeine Struktur
    Figure 00130001
    auszeichnen, wobei R' und R'' typischerweise unverzweigte aliphatische Reste mit 15 oder 17 Kohlenstoffatomen und bis zu 4 cis-Doppelbindungen darstellen.
  • Die Zusammensetzungen enthalten gemäß der Erfindung außer den vorgenannten Substanzen gegebenenfalls die in der Kosmetik üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfüm, Farbstoffe, antimikrobielle Stoffe, rückfettende Agentien, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Pflanzenextrakte, Vitamine, Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Bakterizide, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
  • Vorteilhaft ist die Einarbeitung von abrasiven Teilchen zur Generaratuion eines Pelling Effektes. Diese können natürlichen Ursprungs (Lufa Gurke, gemahlene Obstkerne, Quarzsand etc. oder syntheischen Ursprungs (PE Partikel etc.) sein. Ferner können Beads zur Wirkstoffverkapselung eingearbeitet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungszubereitungen sind erfindungsgemäß vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen in Form von rillenförmigen Vertiefungen und/oder einer Perforation in der Zubereitung vorliegen. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind dabei Sollbruchstellen, wie sie dem kosmetischen Fachmann und/oder Schokoladenfreund von Schokoladentafeln her bekannt sind (Milka-Schkolade, Rittersport-Schokolade, Toblerone-Schokolade, Kinder-Schokoladenriegel). Eine beispielhafte Ausführungsform, welche die Erfindung verdeutlichen soll, ist in 1 abgebildet.
  • Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die abgetrennten Einzelstücke der erfindungsgemäßen Reinigungszubereitung ein Gewicht von 0,25 bis 50 g, bevorzugt ein Gewicht von 0,25 bis 25 g und besonders bevorzugt ein Gewicht von 0,25 bis 10 g aufweisen.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft erfolgt das Abtrennen der Einzelstücke aus dem Gesamtstück der Reinigungszubereitung durch Abbrechen oder Abschneiden der Zubereitung vom Gesamtstück.
  • Erfindungsgemäß ist ferner das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Reinigungszubereitung, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Inhaltsstoffe der Zubereitung zunächst in einer Vergleichmäßigungslage z. B. einem Seifenmischer gemischt und anschließend
    • • in eine Form gepresst oder gegossen werden, mit welcher die Form des Gesamtstückes und der Sollbruchstellen vorgegeben wird,
    • • die Form des Gesamtstückes und/oder der die Vergleichmäßigungslage verlassende Zubereitung eingeprägt bzw. eingepresst werden oder
    • • die Form des Gesamtstückes und/oder der Sollbruchstellen nach dem Verlassen der Vergleichmäßigungslage in die Zubereitung eingeschnitten oder eingefräst werden.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungszubereitungen lassen sich erfindungsgemäß vorteilhaft zur Reinigung des menschlichen oder tierischen Körpers, der Haare, und der Hände einsetzen. Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Reinigungszubereitungen auch zur Reinigung und Pflege von Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens (Geschirr, Böden, sanitäre Einrichtungen, Autos, Kleidungsstücke) eingesetzt werden.
  • Unter „erfindungsgemäßer Reinigungszubereitung" ist in dieser Beschreibung erfindungsgemäß nicht nur die Reinigungszubereitung an sich, sondern auch eine Reinigungszubereitung gemeint, die in einem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.
  • Seifenherstellung:
  • Die Grundseifennudeln werden mit dem Farbslurry und den übrigen Komponenten in einen üblichen Seifenmischer (Schneckenmischer mit Lochsieb) dosiert, durch mehrmaliges Vermischen homogenisiert, über eine Strangpresse ausgetragen, geschnitten und in üblicher Weise zu Stücken verarbeitet. Grundseifen:
    Figure 00160001
    Farbslurry:
    Figure 00160002
    Seifenstücke:
    Figure 00170001
    Combibars:
    Figure 00170002
    Syndets:
    Figure 00180001

Claims (7)

  1. Bei Raumtemperatur feste kosmetische Reinigungszubereitung, die in Form einer Platte, Tafel oder Stange vorliegt, welche eine oder mehrere Sollbruchstellen aufweist, mit deren Hilfe ein oder mehrere durch die Sollbruchstellen definierte Einzelstücke aus dem Gesamtstück abgetrennt werden können.
  2. Verfahren zum Dosieren von bei Raumtemperatur festen kosmetischen Reinigungszubereitungen, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Reinigungszubereitung, die in Form einer Platte, Tafel oder Stange vorliegt, die eine oder mehrere Sollbruchstellen aufweist, ein oder mehrere definierte Einzelstücke abgetrennt werden.
  3. Reinigungszubereitung nach Anspruch 1 oder Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zubereitung um eine Seife, ein Syndet oder ein Halbsyndet (Combibar) handelt.
  4. Reinigungszubereitung nach Anspruch 1 oder Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstellen in Form von rillenförmigen Vertiefungen und/oder einer Perforation in der Zubereitung vorliegen.
  5. Reinigungszubereitung nach Anspruch 1 oder Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Sollbruchstellen abzutrennenden Einzelstücke ein Gewicht von 0,25 bis 50 g aufweisen.
  6. Verfahren zur Herstellung einer Reinigungszubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder gemäß einer dem Verfahren nach Anspruch 2 eingesetzten Reinigungszubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Inhaltsstoffe der Zubereitung zunächst in einem Seifenmischer gemischt und anschließend • in eine Form gepresst oder gegossen werden, mit welcher die Form des Gesamtstückes und der Sollbruchstellen vorgegeben wird, • die Form des Gesamtstückes und/oder der Sollbruchstellen in die den Seifenmischer verlassene eingeprägt bzw. eingepresst werden oder • die Form des Gesamtstückes und/oder der Sollbruchstellen nach dem Verlassen des Seifenmischers in die Zubereitung eingeschnitten oder eingefräst werden.
  7. Verwendung einer Reinigungszubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Reinigung und/oder Pflege von menschlicher oder tierischer Haut oder Haar.
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US3532633A (en) * 1968-05-29 1970-10-06 Laurel B Withers Cleanser bars
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Title
FABRE,Marius: The Savon Cassable. In: Internet (online), recherchiert am 01.03.04. URL:http://www.marius-fabre.fr/ nk/news/2002/aquamanile.htm *
FABRE,Marius: The Savon Cassable. In: Internet (online), recherchiert am 01.03.04. URL:http://www.marius-fabre.fr/ nk/news/2002/aquamanile.htm;

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