DE10322259B3 - Dispenser - Google Patents

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DE10322259B3 DE2003122259 DE10322259A DE10322259B3 DE 10322259 B3 DE10322259 B3 DE 10322259B3 DE 2003122259 DE2003122259 DE 2003122259 DE 10322259 A DE10322259 A DE 10322259A DE 10322259 B3 DE10322259 B3 DE 10322259B3
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    • GPHYSICS
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    • B01L2200/0684Venting, avoiding backpressure, avoid gas bubbles

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur dosierten Entnahme bzw. Förderung von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter, aufweisend ein volumenveränderliches Dosierlumen (10, 16), eine vom Behälter zum Dosierlumen (10, 16) führende, mit einem Saugventil versehene Saugleitung (5) und eine mit dem Dosierlumen (10, 16) in Verbindung stehende, mit einem Druckventil (17) versehene Ausstoßleitung (9). DOLLAR A Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung (1) zeichnet sich dadurch aus, dass der Anschluss (14) der Ausstoßleitung (9) am Dosierlumen (10, 16) am höchsten Punkt (35) des Dosierlumens (10, 16) angeordnet ist. DOLLAR A Dank der Anordnung der Ausstoßleitung am höchsten Punkt des Dosierlumens werden mit der Erfindung entscheidende Verbesserungen bei der automatischen Entlüftung der Dosiervorrichtung erzielt. Ferner wird auch die Ergonomie und Handhabbarkeit der Dosiervorrichtung und damit die Sicherheit am Laborarbeitsplatz verbessert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur dosierten Entnahme bzw. Förderung von Flüssigkeiten aus einem Flüssigkeitsbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art kommen insbesondere dort zum Einsatz, wo Flüssigkeiten aus einem Behälter entnommen und exakt dosiert einem anderen Behälter zugeführt werden müssen. Daher werden gattungsgemäße Vorrichtungen weit verbreitet in Laboratorien, chemischen Versuchsanstalten sowie allgemein bei der Probenentnahme verwendet.
  • Im Sinne der notwendigen exakten Dosierung der zu fördernden bzw. zu entnehmenden Flüssigkeit umfassen die gattungsgemäßen Vorrichtungen im Allgemeinen ein definiert volumenveränderliches Dosierlumen, das oft in Form einer mit Volumenmarkierungen oder in Form einer mit einem rastpunktartig verstellbaren Anschlag versehenen Zylinder-Kolben-Kombination vorliegt.
  • Durch Bewegen des Kolbens im Zylinder des Dosierlumens lässt sich aus einem Behälter durch eine Saugleitung Flüssigkeit in den Dosierzylinder fördern, von wo aus die Flüssigkeit wiederum mittels Bewegen des Kolbens durch eine Ausstoßleitung in einen anderen Behälter ausgegeben werden kann, um dort beispielsweise analysiert oder mit anderen Stoffen in einem definierten Mischungsverhältnis vermengt zu werden.
  • Da bei der chemischen Analyse oder bei chemischen Reaktionen von Stoffmischungen die exakte Einhaltung bestimmter Molekülmassenverhältnisse und damit die exakte Zudosierung der einzelnen Stoffe eine entscheidende Rolle spielt, ist es eine wesentliche Eigenschaft gattungsgemäßer Entnahmevorrichtungen, dass das tatsächlich geförderte bzw. ausgestoßene Flüssigkeitsvolumen exakt mit dem an der Entnahmevorrichtung abgelesenen bzw. voreingestellten Wert übereinstimmt. Dies kann jedoch nur dann gewährleistet werden, wenn der gesamte Weg der Flüssigkeit, der insbesondere Saugleitung, Dosierlumen, Ausstoßleitung sowie im Allgemeinen eine Anzahl von Ventilen umfasst, vollständig mit Flüssigkeit angefüllt ist und keinerlei Luft- bzw. Gasblasen enthält.
  • Gattungsgemäße Dosier- oder Entnahmevorrichtungen müssen daher bei Inbetriebnahme sorgfältig entlüftet werden. Die Entlüftung erfolgt bei solchen Entnahmevorrichtungen, wie sie beispielsweise aus der DE 41 37 351 C2 bekannt sind, häufig durch ein- oder mehrmaliges Betätigen des Dosierkolbens, wodurch solange ein Gemisch aus Luft und Flüssigkeit gefördert wird, bis sämtliche Gasblasen aus dem Flüssigkeitsweg entfernt sind.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen lässt sich jedoch die im Flüssigkeitsweg enthaltene Luft oftmals nicht restlos entfernen. Insbesondere gilt dies für Restluftmengen, die in den unvermeidlichen Totvolumina beispielsweise der Ventile enthalten sind.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen gestaltet sich die Entlüftung insbesondere deshalb besonders schwierig, weil Ansaug- und Abgabe- bzw.
  • Druckventile unten am Dosierzylinder angeordnet sind, die Restluftmengen jedoch stets bestrebt sind, den höchsten Punkt im Flüssigkeitsvolumen am oberen Zylinderrand einzunehmen. Oftmals lassen sich daher bei den bekannten Vorrichtungen Restluftmengen nur dadurch entfernen, dass durch rasches und mehrmaliges Auf- und Ab-Bewegen des Förderkolbens versucht wird, die Restluftmengen zu verwirbeln bzw. zu verschäumen und im verwirbelten bzw. verschäumten Zustand aus der Fördervorrichtung auszustoßen
  • Im Ergebnis führt diese Problematik bei den bekannten Entnahmevorrichtungen in der Praxis oft zu einer nicht vollständigen Entlüftung des Flüssigkeitswegs, was die Mengengenauigkeit der entnommenen Flüssigkeitsvolumina und damit die Qualität beispielsweise von chemischen Reaktionsergebnissen beeinträchtigt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Entnahmevorrichtung zu schaffen, die eine äußerst hohe Präzision und Zuverlässigkeit beim dosieren von Flüssigkeiten erreicht, dabei jedoch gleichzeitig robust und platzsparend aufgebaut ist sowie dauerhaft zuverlässig und wartungsfrei arbeitet, und die zudem eine vollautomatische Entlüftung des Dosierlumens gestattet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Entnahmevorrichtung nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In an sich zunächst bekannter Weise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ein beispielsweise als Zylinder-Kolben-Kombination vorliegendes, volumenveränderliches Dosierlumen, eine vom Behälter zum Dosierlumen führende, mit einem Saugventil versehene Saugleitung, eine mit dem Dosierlumen in Verbindung stehende, mit einem Druckventil versehene Ausstoßleitung und eine einhändig handhabbare als Pistolengriff ausgeführte Betätigungsvorrichtung zur Volumenveränderung des Dosierlumens.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich die in Rede stehende Vorrichtung jedoch dadurch aus, dass der Anschluss der Ausstoßleitung am Dosierlumen am höchsten Punkt des Dosierlumens angeordnet ist und dass die Zylinderwand des Zylinders in einem zylinderförmigen Spalt zwischen einer mit dem Kolben und der Betätigungsvorrichtung verbundenen Betätigungshülse und der Kolbenoberfläche aufnehmbar ist.
  • Da der höchste Punkt des Dosierlumens gleichzeitig diejenige Stelle darstellt, an der sich die unerwünschten Restluftmengen zwangsläufig ansammeln, bedeutet dies, dass sich eine erfindungsgemäß gestaltete Entnahmevorrichtung äußerst einfach, rasch und effektiv entlüften lässt.
  • Es ist dabei im Gegensatz den bekannten gattungsgemäßen Entnahmevorrichtungen sogar ohne Weiteres möglich, auf spezielle Entlüftungsarbeitsgänge, auf spezielle Schaltstellungen oder zusätzliche Entlüftungsventile, wie sie bei den bekannten Vorrichtungen oftmals anzutreffen sind, vollständig zu verzichten. Denn aufgrund der Anordnung der Verbindung zwischen Ausstoßleitung und Dosierlumen am höchsten Punkt des Dosierlumens findet bereits durch die normale Pumpbewegung der Entnahmevorrichtung eine vollkommene Entlüftung des gesamten Flüssigkeitsweges statt.
  • Mit anderen Worten wird bei einer erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung durch die anfängliche Betätigung der Entnahmevorrichtung zunächst so lange reine Luft gefördert bzw. aus der Ausstoßleitung ausgestoßen, bis der gesamte Flüssigkeitsweg restlos entlüftet ist. Anschließend wird übergangslos vollkommen luftfreie Flüssigkeit gefördert, was sich im praktischen Einsatz der Entnahmevorrichtung als äußerst vorteilhaft und zeitsparend erweist.
  • Es ist zur Verwirklichung der Erfindung unerheblich, auf welchem Arbeitsprinzip die Dosier- oder Entnahmevorrichtung basiert bzw. durch welche Elemente das volumenveränderliche Dosierlumen gebildet wird, da das Entlüftungsproblem unabhängig vorn Förderprinzip der Entnahmevorrichtung auftritt und sich durch die Erfindung ebenso unabhängig von diesem Förderprinzip lösen lässt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung jedoch wird das volumenveränderliche Dosierlumen durch eine gegeneinander relativbewegliche Zylinder-Kolben-Kombination gebildet. Dabei ist es für die Erfindung nicht wesentlich, wie die Zylinder-Kolben-Kombina tion angeordnet oder ausgerichtet ist, solange sich der Anschluss der Ausstoßleitung am Dosierlumen am höchsten Punkt des Dosierlumens befindet.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Anschluss der Ausstoßleitung im Bereich des Bodens des Dosierlumens angeordnet, und die Längsachse des Dosierlumens schließt mit der Vertikalen einem spitzen Winkel ein. Dabei weist das bodenseitige Ende des Dosierlumens zumindest geringfügig nach oben. Beim Einsatz einer Zylinder-Kolben-Kombination als Dosierlumen bedeutet dies mit anderen Worten, dass der Anschluss der Ausstoßleitung im Bereich des Zylinderbodens angeordnet ist und die Längsachse der Zylinder-Kolben-Kombination einen spitzen Winkel mit der Vertikalen einschließt, wobei das kolbenseitige Ende der Zylinder-Kolben-Kombination tiefer liegt als der Zylinderboden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Anschluss der Ausstoßleitung sich am höchsten Punkt des Dosierlumens befindet.
  • Auf welche Weise die Betätigung der Dosier- bzw. Entnahmevorrichtung erfolgt, ist nicht wesentlich für die Erfindung. So kann die Betätigung in an sich bekannter Weise zum Beispiel dadurch erfolgen, dass mit einer Hand die Entnahmevorrichtungen festgehalten und mit der anderen Hand das bewegliche Ende des Dosierlumens bzw. der Kolben des Dosierzylinders auf und ab bzw. hin- und herbewegt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Entnahmevorrichtung jedoch eine einhändig handhabbare Betätigungsvorrichtung, mit der sich die Volumenänderung des Dosierlumens herbeiführen lässt.
  • Durch eine einhändig handhabbare Betätigungsvorrichtung wird eine besonders einfache Handhabung der Entnahmevorrichtung ermöglicht. Dabei bleibt die andere Hand frei und kann beispielsweise zum Halten von Gefäßen oder Behältern genutzt werden, was sich beim Umfüllen oder Dosieren von Flüssigkeiten als äußerst wertvoll erweisen kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei die einhändig handhabbare Betätigungsvorrichtung als Pistolengriff ausgeführt. Ein Pistolengriff ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, als damit sowohl die Entnahmevorrichtung sicher gehalten als auch gleichzeitig der Dosiervorgang ausgelöst bzw. gesteuert werden kann. Im Sinne eines besonders ergonomischen und ermüdungsfreien Dosiervorgangs ist es dabei vorteilhaft, wenn, wie dies gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, die Betätigungsvorrichtung ein Mehr- bzw. Viergelenkgetriebe zwischen dem Betätigungselement und dem beweglichen Teil des Dosierlumens aufweist. Durch den Einsatz eines Viergelenkgetriebes an dieser Stelle lässt sich eine optimale Kombination aus Betätigungsweg, Betätigungswinkel und erforderlicher Betätigungskraft erzielen.
  • Ein einhändiges Betätigungselement, beispielsweise ein Pistolengriff, kann, ähnlich wie eine Schere, mit oder ohne Rückholfeder ausgeführt werden. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch das Betätigungselement bzw. die Betätigungsvorrichtung mit einer Rückholfeder versehen, um so ein besonders einfaches Greifen und eine besonders einfache Betätigung der Entnahmevorrichtung zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausstoßleitung der Entnahmevorrichtung in einem rüsselartigen Schaft geführt, der gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform gelenkig mit der Entnahmevorrichtung verbunden ist. Die Führung der Ausstoßleitung in einem Rüsselelement erleichtert das Ausbringen von Flüssigkeitsmengen insbesondere in Behälter mit engem Halsquerschnitt. Ein Rüsselelement, das gelenkig mit der Entnahmevorrichtung verbunden ist bzw. ein Knickgelenk aufweist, erlaubt eine besonders sichere und einfache Dosierung von Flüssigkeitsmengen an unzugängliche Stellen, beispielsweise in Behälter, die in einem Schrank oder in einem Regal stehen, oder in Behälter mit schräg oder waagerecht verlaufendem Hals, wie beispielsweise liegende Kulturflaschen.
  • Zur Kontrolle des Entlüftungszustandes bzw. der permanent luftfreien Förderung von Flüssigkeit ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Entnahmevorrichtung im Bereich der Ausstoßleitung ein Sichtfenster zur Kontrolle des Entlüftungszustands aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Entnahmevorrichtung eine verstellbare Anschlagseinrichtung zur Begrenzung des maximalen Kolbenhubs des volumenveränderlichen Dosierlumens auf. Mit der verstellbaren Anschlagseinrichtung lässt sich die zu fördernde bzw. zu dosierende Flüssigkeitsmenge auf einfache Weise vorwählen sowie bei mehrfacher Dosierung mit hoher Genauigkeit reproduzieren.
  • Die Anschlagseinrichtung umfasst gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine schwimmend gelagerte, im Gehäuseinneren der Entnahmevorrichtung angeordnete Gewindehülse, die zur Verstellung der Anschlagseinrichtung dient. Dabei wird die Gewindehülse beispielsweise durch ein am Gehäuse der Entnahmevorrichtung angeordnetes Rändelrad betätigt, welches drehbar, jedoch axial unverschieblich mit dem Gehäuse verbunden ist.
  • Eine im Gehäuseinneren angeordnete, schwimmend gelagerte Gewindehülse ist insofern vorteilhaft, als sich damit eine besonders genaue Vorwahl des zu fördernden Volumens erzielen lässt. Die schwimmende Lagerung der Gewindehülse und die Betätigung durch ein axialfestes Rändelrad führen zu einer besonders kompakten Bauweise der Entnahmevorrichtung und verhindern zudem die Gefahr des Eindringens von Verschmutzungen über den Verstellmechanismus in das Gehäuse der Entnahmevorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Entnahmevorrichtung eine am Gerätefuß angeordnete Überwurfmutter, mit der sich die Entnahmevorrichtung auf Flaschen und dergleichen befestigen lässt. Dabei sind Überwurfmutter und Gerätefuß mit zueinander korrespondierenden Sägezahnkonturen ausgestattet, die auch im aufgeschraubten Zustand der Entnahmevorrichtung ein definiert stufenweises Verdrehen der Entnahmevorrichtung relativ zur Flasche erlauben.
  • Besonders bevorzugt weist dabei die Überwurfmutter bzw. der Gewindehals des Behälters einen Axialanschlag auf, der den Aufschraubweg der Überwurfmutter auf das Gewinde des Behälters dergestalt begrenzt, dass ein zum Verdrehen der Entnahmevorrichtung ausreichendes Spiel zwischen Überwurfmutter, Gerätefuß und Flaschenhals verbleibt. Zur Stabilisierung des Sitzes der Entnahmevorrichtung auf dem Flaschenhals ist dabei zwischen dem Absatz der Überwurfmutter und dem korrespondierenden Absatz des Gerätefußes ein axial wirkendes Druckfederelement angeordnet.
  • Auf diese Weise wird ein definierter und fester Sitz der Entnahmevorrichtung auf der Flasche erzielt, während gleichzeitig das stufenweise Verdrehen der Entnahmevorrichtung gegenüber der Flasche oder dem Behälter auch im festgeschraubten Zustand noch ohne Weiteres möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Entnahmevorrichtung eine Mehrzahl von Adaptern, die sich wahlweise mit der Überwurfmutter der Entnahmevorrichtung verschrauben bzw. als Überwurfmutter verwenden lassen. Auf diese Weise kann die Entnahmevorrichtung direkt an verschiedenste Flaschen oder Behälter angeschlossen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele darstellender Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in isometrischer Darstellung eine Ausführungsform einer Entnahmevorrichtung;
  • 2 in schematischer perspektivischer Darstellung die Entnahmevorrichtung gemäß 1 mit teilweise entferntem Gehäuse;
  • 3 die Entnahmevorrichtung gemäß 1 und 2 im seitlichen Längsschnitt;
  • 4 die Entnahmevorrichtung gemäß 1 bis 3 in teilweise geschnittener Seitenansicht;
  • 5 die Zylinder-Kolben-Kombination der Entnahmevorrichtung gemäß 1 bis 4 in schematischer perspektivischer Darstellung;
  • 6 die Anschlüsse von Saug- und Ausstoßleitung am Zylinder der Entnahmevorrichtung gemäß 1 bis 5 in vergrößerter Schnittdarstellung;
  • 7 die Entnahmevorrichtung gemäß 1 bis 6 im frontalen Längsschnitt; und
  • 8 in schematischer, teilweise geschnittener Darstellung eine Ausführungsform des Flaschenanschlusses einer Entnahmevorrichtung.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Entnahmevorrichtung 1 in isometrischer Darstellung. Man erkennt zunächst die durch ein Kunststoffgehäuse 2 gebildete pistolenartige Form der Entnahmevorrichtung, die einen flächig ausgestalteten Betätigungsgriff 3 aufweist. Weiterhin sind in 1 die gerändelte Überwurfmutter 4, ein Teil der Saugleitung 5, ein Rändelrad 6 zur Vorwahl der zu fördernden Flüssigkeitsmenge, ein Anzeigeschieber 7 zum Ablesen der am Rändelrad 6 voreingestellten Fördermenge sowie ein zweiteiliger Förderrüssel 8 mit einer Ausstoßleitung 9 dargestellt.
  • Man erkennt den im Gegensatz zu den bekannten Entnahmevorrichtungen äußerst ergonomischen Aufbau der Entnahmevorrichtung 1, die sich infolge der im Wesentlichen horizontalen Anordnung des bei 10 befindlichen Dosierzylinders auf einfachste Weise sowie besonders sicher mit lediglich einer Hand bedienen lässt.
  • 2 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung die Entnahmevorrichtung 1 gemäß 1, wobei die beiden Kunststoff-Gehäusehälften 2 entfernt wurden, um den inneren Aufbau der Entnahmevorrichtung 1 sichtbar zu machen.
  • Man erkennt zunächst das durch den in der Darstellung ebenfalls entferntem Pistolengriff 3 betätigte Viergelenkgetriebe 11, das über den auf einer Hohlwelle bei 12 gelagerten Haupthebel 13 die Zylinder-Kolben-Kombination 10 antreibt.
  • Außerdem geht aus 2 hervor, dass erfindungsgemäß die automatische und vollständige Entlüftung der Entnahmevorrichtung 1 lediglich durch Betätigen des Pistolengriffs 3 erfolgen kann, da sich der Anschluss 14 der Ausstoßleitung 9 am höchsten Punkt der Zylinder-Kolben-Kombination 10 der Entnahmevorrichtung 1 befindet.
  • 3 zeigt einen seitlichen Längsschnitt durch eine Entnahmevorrichtung 1. Man erkennt wieder das durch den Pistolengriff 3 betätigte Viergelenkgetriebe 11, durch das über den Haupthebel 13 wiederum der Kolben 15 im Förderzylinder 16 bewegt wird. Durch die hin- und hergehende Bewegung des Kolbens 15 im Förderzylinder 16 wird aus einem nicht dargestellten ersten Behälter über die Saugleitung 5 Flüssigkeit in den Zylinderraum 16 gesaugt und anschließend über das Druckventil 17 durch die Ausstoßleitung 9 in einen weiteren, ebenfalls nicht dargestell ten Behälter ausgestoßen. Dabei werden zunächst jegliche im Flüssigkeitsweg befindliche Luftmengen, die sich aufgrund des hydrostatischen Auftriebs vor dem Druckventil 17 bzw. am höchsten Punkt 19 der Ausstoßleitung 9 sammeln, über die Ausstoßleitung 9 aus dem Flüssigkeitsweg entfernt.
  • Die vollständige Entfernung von Restluftmengen aus dem Flüssigkeitsweg und insbesondere aus dem Zylinderraum 16 vor dem eigentlichen Förderbeginn ist entscheidend für die genaue Übereinstimmung der tatsächlich geförderten Flüssigkeitsmenge mit dem an einer Skala des Rändelrads 6 bzw. an einer Skala im Bereich des Anzeigeschiebers 7 voreingestellten bzw. ablesbaren Flüssigkeitsvolumen.
  • Ferner geht aus 3 hervor, auf welche Weise mittels des Rändelrads 6 die pro Kolbenhub auszustoßende Flüssigkeitsmenge voreingestellt werden kann. Zur leichteren Erkennbarkeit der Funktionsweise der Volumenvoreinstellung über das Rändelrad 6 ist 3 ein Querschnitt 20 durch die Verstelleinrichtung und durch den Kolben 15 hinzugefügt.
  • Die Voreinstellung des pro Kolbenhub auszustoßenden Zylindervolumens 16 erfolgt durch Drehen am Rändelrad 6, das drehbeweglich, jedoch in axialer Richtung fest mit dem Gehäuse 2 der Entnahmevorrichtung 1 verbunden ist. Das Rändelrad 6 weist an seiner zylindrischen Innenoberfläche ein Bewegungsgewinde 21 auf, das in ein korrespondierendes Bewegungsgewinde 21 einer axial schwimmend in den Gehäusehälften 2 der Entnahmevorrichtung 1 gelagerten, gegenüber dem Gehäuse 2 drehfest angeordneten Gewindehülse 22 eingreift.
  • Die Gewindehülse 22 wiederum bildet bei 23 über eine Justierschraube 24 einen Axialanschlag für eine Betätigungshülse 25 bzw. für den Kolben 15, wobei der Kolben 15 über die Betätigungshülse 25 mittels des Haupthebels 13 im Zylinder 16 sowie in der Gewindehülse 22 hin- und herbewegt werden kann, um so definierte Flüssigkeitsmengen über die Saugleitung 5 durch die Ausstoßleitung 9 zu fördern.
  • Die axial verschiebliche Betätigungshülse 25 ist über den Anzeigeschieber 7, der durch die schlitzförmige Gehäuseausnehmung 26 geführt wird, drehfest mit dem Gehäuse 2 verbunden. Um beim Einstellen der auszustoßenden Flüssigkeitsmenge über das Rändelrad 6 ein Mitdrehen der Gewindehülse 22 zu verhindern, ist diese mittels zweier Nuten 27, in die zwei formkorrespondierende, auf der Betätigungshülse 25 angeordnete vorspringende Absätze 27 eingreifen, über die drehfest mit dem Gehäuse 2 verbundene Betätigungshülse 25 ebenso gegen Verdrehen gesichert.
  • Zwischen der Betätigungshülse 25 und dem Kolben 15 verbleibt ein zylinderringförmiger Raum 28, in den die Wandung des Zylinders 16 bei der Förderbewegung des Kolbens 15 eindringen kann. Dies dient einerseits dem äußerst platzsparenden Aufbau der pistolenförmigen Entnahmevorrichtung 1, da auf diese Weise der Kraftangriff des Haupthebels 13 nicht am hinteren Bereich 23 des Kolbens 15 erfolgen muss. Vielmehr kann der Kraftangriff dank der Betätigungshülse 25 mittels in 3 nicht dargestellter, auf der Betätigungshülse 25 angeordneter und mit entsprechenden Ausnehmungen 29 des Haupthebels 13 in Eingriff bringbarer Fortsätze 30 im Bereich des vorderen, in den Zylinder 16 eintauchenden Abschnitts des Kolbens 15 beim Anzeigeschieber 7 erfolgen, wie dies insbesondere aus der Darstellung der 4 hervorgeht.
  • Ein weiterer Vorteil der die Wandung des Zylinders 16 umgreifenden Betätigungshülse 25 liegt darin, dass auf diese Weise zusammen mit dem Gehäuse 2 der Entnahmevorrichtung 1 eine Labyrinthdichtung gebildet wird, die das Eindringen von Verschmutzungen in den Bereich der Zylinder-Kolben-Kombination 15, 16 und in den Bereich des Verstellmechanismus äußerst wirkungsvoll verhindert. Insbesondere wird hierdurch die für Präzision, Leichtgängigkeit und Dichtigkeit der Entnahmevorrichtung 1 in großem Maße verantwortliche Außenoberfläche des Kolbens 15 wirkungsvoll vor Verschmutzungen geschützt.
  • Schließlich geht aus 3 noch die Anordnung des Sichtfensters 31 im Bereich des zweiteiligen Förderrüssels 8 hervor. Dank des Sichtfensters 31 kann beim Entlüften der Fördereinrichtung 1 sowie im Förderbetrieb der Fördereinrichtung 1 auf einfachste Weise kontrolliert werden, ob noch Luft oder bereits Flüssigkeit gefördert wird.
  • In 4 ist dargestellt, wie bei der Betätigung des Pistolengriffs 3 über Viergelenkgetriebe 11, Haupthebel 13 und Betätigungshülse 25 die Zylinder-Kolben-Kombination 15, 16 dergestalt bewegt wird, dass eine definierte Flüssigkeitsmengen über die Ausstoßleitung 9 gefördert wird. Zu selbsttätigen Rückführung des Kolbens 15 in seine Ausgangsstellung dient eine Schraubenfeder 32, die sich bei 33 am Haupthebel 13 und bei 34 an den Gehäusehälften 2 der Entnahmevorrichtung 1 abstützt.
  • 5 zeigt in vergrößerter, perspektivischer Darstellung die Zylinder-Kolben-Kombination 15, 16. Zur besseren Erkennbarkeit der Zylinder-Kolben-Kombination 15, 16 sind in 5 die Gehäusehälften 2 der Entnahmevorrichtung 1 nicht dargestellt. Man erkennt die Betätigungshülse 25 mit den vorspringende Absätzen 27, in die die formkorrespondierenden Nuten 27 der nicht dargestellten Gewindehülse 22 eingreifen, um das Verdrehen der Gewindehülse 22 beim Betätigen des ebenfalls nicht dargestellten Rändelrads 6 zu verhindern.
  • Die Darstellung der 6 verdeutlicht nochmals in vergrößerter Skizzendarstellung, dass dank der erfindungsgemäßen Anordnung der Verbindung zwischen der Ausstoßleitung 9 und dem Fördervolumen des Zylinders 16 an der höchsten Stelle 35 des Zylindervolumens 16 jegliche Restluftmengen durch lediglich einmaliges Betätigen der Entnahmevorrichtung 1 durch die Ausstoßleitung 9 ausgestoßen werden können.
  • 7 zeigt einen frontalen Längsschnitt durch die Entnahmevorrichtung 1. Man erkennt insbesondere die Anordnung des Haupthebels 13 auf der durch die beiden Gehäusehälften 2 gebildeten Hohlwelle 12 sowie die auf zwei zylinderförmigen Absätzen des Haupthebels 13 angeordnete Schraubenfeder 32, die sich bei 33 am Haupthebel 13 sowie bei 34 am Gehäuse 2 der Entnahmevorrichtung 1 abstützt.
  • Außerdem geht aus 7 bzw. 8 hervor, auf welche Weise die Verschraubung der Entnahmevorrichtung 1 mit einem nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter erfolgen kann, wobei gleichzeitig durch eine spezielle Gestaltung des Fußes der Entnahmevorrichtung 1 sowie der Überwurfmutter bzw. des Adapters 36 eine stufenweise Drehbarkeit der Entnahmevorrichtung 1 auf dem Flüssigkeitsbehälter auch im verschraubten Zustand mit dem Flüssigkeitsbehälter gewährleistet wird. Hierzu weist die Entnahmevorrichtung 1 eine drehbare Überwurfmutter bzw. einen Adapter 36 auf, der sich mittels eines Elastomerrings bzw. mittels einer Schraubendruckfeder 37 auf einen am Gerätefuß der Entnahmevorrichtung 1 angeordneten Ringbund 38, sowie ferner über eine sägezahnförmige Gestaltung des oberen Randes 39 der Überwurfmutter bzw. des Adapters 36 auf einem formkorrespondierend ebenfalls sägezahnförmig gestalteten Absatz 40 des Gerätefußes der Entnahmevorrichtung 1 abstützt.
  • Durch geeignete Gestaltung des in den 7 und 8 nicht dargestellten Flaschenhalses bzw. durch eine entsprechende Gestaltung der Überwurfmutter bzw. des Adapters 36, durch die der Aufschraubweg der Überwurfmutter auf das Gewinde des Flaschenhalses begrenzt wird, lässt sich auf diese Weise erreichen, dass die Entnahmevorrichtung 1 auch dann noch stufenweise gegenüber dem Flüssigkeitsbehälter verdreht werden kann, wenn sie fest mit dem Flüssigkeitsbehälter verschraubt ist.
  • Im Ergebnis wird somit erkennbar, dass die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung dank der besonderen Anordnung der Zylinder-Kolben-Kombination sowie dank der pistolenartig einhändigen Bedienbarkeit sowohl entscheidende Erleichterungen und Verbesserungen bei der Entlüftung der Entnahmevorrichtung, als auch eine ganz wesentlich verbesserte Ergonomie, Handhabbarkeit und damit Sicherheit am chemischen oder Laborarbeitsplatz bietet. Gegenüber den bekannten, nach dem Stand der Technik bisher häufig kompliziert zu handhabenden, empfindlichen und verhältnismäßig störungsanfälligen Dosier- bzw. Entnahmevorrichtungen stellt die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung einen ganz entscheidenden Fortschritt für die chemische Praxis dar.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1) zur dosierten Entnahme bzw. Förderung von Flüssigkeit aus einem Flüssigkeitsbehälter, aufweisend ein durch Kombination aus einem Zylinder (16) und einem Kolben (15) gebildetes volumenveränderliches Dosierlumen (16), eine vom Behälter zum Dosierlumen (16) führende, mit einem Saugventil versehene Saugleitung (5), eine mit dem Dosierlumen (16) in Verbindung stehende, mit einem Druckventil (17) versehene Ausstoßleitung und eine einhändig handhabbare als Pistolengriff ausgeführte Betätigungsvorrichtung (3, 11) zur Volumenveränderung des Dosierlumens (16), dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss der Ausstoßleitung (9) am Dosierlumen (16) am höchsten Punkt (35) des Dosierlumens (16) angeordnet ist und dass die Zylinderwand des Zylinders (16) in einem zylinderringförmigen Spalt (28) zwischen einer mit dem Kolben (15) und der Betätigungsvorrichtung (3, 11) verbundenen Betätigungshülse (25) und der Kolbenoberfläche aufnehmbar ist.
  2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss (14) der Ausstoßleitung (9) im Bereich des Bodens des Dosierlumens (16) angeordnet ist und die Längsachse des Dosierlumens (16) einen spitzen Winkel mit der Vertikalen einschließt, wobei das bodenseitige Ende des Dosierlumens (16) nach oben weist.
  3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (3, 11) ein Mehrgelenkgetriebe, bevorzugt ein Viergelenkgetriebe (11), zur Verbesserung von Ergonomie und Betätigungskraft aufweist.
  4. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (3, 11) eine Rückholfeder (32) aufweist.
  5. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßleitung (9) in einem Rüsselelement (8) geführt ist.
  6. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rüsselelement (8) gelenkig, bevorzugt mehrstufig verstellbar, mit der Entnahmevorrichtung verbunden ist bzw. ein mehrstufig verstellbares Gelenk aufweist.
  7. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Sichtfenster (31) im Bereich der Ausstoßleitung (9) zur Kontrolle des Entlüftungszustands.
  8. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine verstellbare Anschlageinrichtung (20) zur Begrenzung des maximalen Hubes des volumenveränderlichen Dosierlumens (16).
  9. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der Anschlageinrichtung (20) durch eine schwimmend gelagerte innenliegende Gewindehülse (22) erfolgt, die durch ein Rändelrad (6) oder dergleichen betätigbar ist, wobei das Rändelrad (6) in axialer Richtung unverschiebbar mit dem Gehäuse (2) der Entnahmevorrichtung (1) verbunden ist.
  10. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine am Gerätefuß der Entnahmevorrichtung 1 angeordnete Überwurfmutter (4) zur Befestigung der Entnahmevorrichtung (1) auf Flaschen oder Behältern, wobei Überwurfmutter (4) und Gerätefuß korrespondierende Sägezahnkonturen (39, 40) aufweisen, die ein stufenweises Verdrehen der Entnahmevorrichtung (1) relativ zum Behälter auch im aufgeschraubten Zustand der Entnahmevorrichtung (1) erlauben.
  11. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmutter (4) bzw. der Gewindehals des Behälters einen Axialanschlag zur Begrenzung des Aufschraubweges aufweist, wobei zwischen Überwurfmutter (4) und Gerätefuß ein axial wirkendes Druckfederelement (37) angeordnet ist.
  12. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl wahlweise mit der Überwurfmutter (4) verschraubbarer bzw. als Überwurfmutter (4) verwendbarer Adapter (36) zum Anschluss der Entnahmevorrichtung (1) an diverse Flaschen oder Behälter.
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