DE10322248A1 - System mit Welle und mindestens zwei Lagern und Vorrichtung zur Herstellung eines Systems mit Welle und mindestens zwei Lagern - Google Patents

System mit Welle und mindestens zwei Lagern und Vorrichtung zur Herstellung eines Systems mit Welle und mindestens zwei Lagern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System (1), umfassend eine Welle (2) mit mindestens zwei verdickten Wellenabsätzen (7), welche zur Aufnahme von Lagern dienen, und mindestens zwei Lagern, die auf diesen Wellenabsätzen (7) angeordnet sind, wobei die Welle dergestalt ist, dass ein Aufschieben von ringförmigen, auf ihrem Umfang geschlossenen Lagern über ein freies Ende der Welle (2) nicht möglich ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung (20, 21, 40) zur Herstellung eines derartigen Systems (1). DOLLAR A Es soll ein System (1) bereitgestellt werden, mit dem die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme überwunden werden, insbesondere die Montage erleichtert wird. DOLLAR A Gelöst wird diese Aufgabe durch ein System (1), das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Lager aus zwei Lagerhalbschalen (5', 5'') aufgebaute Gleitlager (3) sind. DOLLAR A Die zweite Teilaufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, bei der Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Welle (2) und der Lagerhalbschalen (5, 5'') in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position fähig sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System umfassend eine Welle mit mindestens zwei verdickten Wellenabsätzen, welche zur Aufnahme von Lagern dienen, und mindestens zwei Lagern, die auf diesen Wellenabsätzen angeordnet sind, wobei die Welle der Gestalt ist, dass ein Aufschieben von ringförmigen, auf ihrem Umfang geschlossenen Lagern über ein freies Ende der Welle nicht möglich ist.
  • Die Welle ist eines der am häufigsten verwendeten Maschinenelemente und findet auch Anwendung im Fahrzeugbau und in einer speziellen Ausgestaltung im Motorenbau, nämlich in Form von Kurbelwelle und Nockenwelle. Grundsätzlich müssen Wellen als bewegliche d.h. umlaufende Bauteile in irgendeiner Weise gelagert werden, wobei diese Lagerung die Welle einerseits stützt, ihr aber andererseits die Bewegungsmöglichkeit lässt, die sie benötigt, um ihre Funktion zu erfüllen.
  • Nach dem Stand der Technik werden Nockenwellen direkt in Lagersätteln und Lagerdeckeln aufgenommen und gelagert, die in den gegossenen Zylinderkopf d.h. in seine untere und obere Gehäusehälfte im Rahmen einer Nachbearbeitung eingearbeitet wurden. Auf die Anordnung von Lager, Wälzlagern oder Gleitlagern, wird bei der Lagerung von Nockenwellen grundsätzlich verzichtet. Kurbelwellen werden hingegen in zwei Lagerhalbschalen gelagert, die bei der Montage der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse in hierfür vorgesehenen Aufnahmen in der oberen und der unteren Gehäusehälfte des Kurbelgehäuses angeordnet werden. Die Verwendung von Gleitlagerbuchsen ist nicht möglich, da die Kurbelwelle eine gekröpfte Welle ist und die über ihren Umfang geschlossenen Buchsen nicht über die freien Enden der Kurbelwelle aufgeschoben und an den dafür vorgesehenen Wellenabschnitten positioniert werden können.
  • Die Montage der Kurbelwelle ist zeitaufwendig, weil die Kurbelwelle in einer Vielzahl von Abschnitten gelagert wird. Einerseits muss in jedem Lager ein bestimmtes, sehr enges Lagerspiel realisiert werden, wobei geringe Toleranzen einzuhalten sind. Deshalb werden bei der Bestückung von Lageraufnahmen im Kurbelgehäuse Lagerschalen aus einer Vielzahl von Toleranzklassen bereitgestellt. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Lagerhalbschalen in ihrer Dicke, welche sehr eng toleriert ist. Durch entsprechende Auswahl wird das gewünschte Lagerspiel realisiert. Andererseits muss die Kurbelwelle insgesamt in der durch die in einer Reihe angeordneten Lager gebildete Kurbelwellengasse fluchten, was eine Abstimmung der einzelnen Lager untereinander erforderlich macht. Die Auswahl der richtigen Lager führt zu längeren Montagezeiten.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen, eine Welle und mindestens zwei Lager umfassenden Systems.
  • Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System aus Welle und mindestens zwei Lagern bereitzustellen, mit dem die nach dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwunden werden und mit dem insbesondere eine vereinfachte Montage möglich wird.
  • Eine weitere Teilaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen, eine Welle und mindestens zwei Lager umfassenden Systems bereitzustellen.
  • Gelöst wird die erste Teilaufgabe durch ein System umfassend eine Welle mit mindestens zwei verdickten Wellenabsätzen, welche zur Aufnahme von Lagern dienen, und mindestens zwei Lagern, die auf diesen Wellenabsätzen angeordnet sind, wobei die Welle der Gestalt ist, dass ein Aufschieben von ringförmigen, auf ihrem Umfang geschlossenen Lagern über ein freies Ende der Weile nicht möglich ist, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Lager aus zwei Lagerhalbschalen aufgebaute Gleitlager sind.
  • Die bauliche Einheit aus Welle und Lagerschalen erleichtert die Montage der Wellen, da eine bereits vorbereitete mit Lagern versehene Welle und damit eine vorgefertigte Baugruppe für die Montage bereitgestellt wird.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die zwei Lagerhalbschalen, die sich mit ihren jeweils zwei Teilflächen in zwei Bereichen gegenüberliegen, in mindestens einem dieser beiden Bereiche verbunden sind. Durch die Verbindung der Lagerhalbschalen im Bereich mindestens eines Stoßes wird verhindert, dass die Lagerhalbschalen während des Transports und der Endmontage verloren gehen. Es wird eine kompakte, untrennbare Einheit bzw. Baugruppe von Welle und Lagern geschaffen. Die eingebrachte Verbindung der Halbschalen hat lediglich eine Befestigungsfunktion im Rahmen des Transports und der Montage. Es ist unschädlich, wenn diese Verbindung nach einer erfolgten Endmontage des Systems sich wieder löst und zwei voneinander getrennte Halbschalen vorliegen, denn die Verbindung der Schalen wird primär mit dem Ziel vorgesehen, der Endmontage eine untrennbare bauliche Einheit zur Verfügung zu stellen, die in einem Arbeitsgang im ganzen montiert wird.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die Welle eine gekröpfte Kurbelwelle ist. Die in Lagerhalbschalen gelagerte Kurbelwelle wird dem Montagearbeiter mit bereits ausgesuchten und auf der Kurbelwelle angeordneten Lagern übergeben und kann unmittelbar montiert werden. Es sind wesentlich weniger Bauteile im Montagebereich zu bevorraten als nach dem Stand der Technik üblich und notwendig. Die oben beschriebenen Probleme werden durch das erfindungsgemäße System überwunden.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die Welle eine Nockenwelle ist. Obwohl es sich bei Nockenwellen im Gegensatz zu Kurbelwellen nicht um gekröpfte Wellen handelt, sind Nockenwellen – im Rahmen der vorliegenden Erfindung und auch grundsätzlich – Wellen, die ein Aufschieben von ringförmigen, auf ihrem Umfang geschlossenen Lagern über ihr freies Ende nicht ermöglichen. Sie können daher nur mittels Lagerschalen gelagert werden. Für andere Lager sind die vorgesehenen Lageraufnahmen der Welle nicht zugänglich. Erforderlich wird dies durch die auf der Welle angeordneten Nocken, deren Ausmaße größer als der Durchmesser der verwendeten Lager sind.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die Welle eine Hilfsnockenwelle ist. Als Hilfsnockenwelle wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Exzenterwelle verstanden, die als Bauteil eines variablen Ventiltriebes den Ventilhub einstellbar macht. Der Einsatz einer Exzenterwelle wird im folgenden kurz erläutert.
  • Eine Möglichkeit den Verbrennungsprozess eines Ottomotors zu optimieren, besteht in der Verwendung eines variablen Ventiltriebs. Im Gegensatz zu konventionellen Ventiltrieben, bei denen sowohl der Hub der Ventile als auch die Steuerzeiten, d.h, die Öffnungs- und Schließzeiten der Einlass- und Auslassventile, bedingt durch die nicht flexible, da nicht verstellbare Mechanik des Ventiltriebes als unveränderliche Größen vorgegeben sind, können diese den Verbrennungsprozess und damit den Kraftstoffverbrauch beeinflussenden Parameter mittels variabler Ventiltriebe mehr oder weniger stark variiert werden.
  • Spürbare Kraftstoffeinsparungen können mit einem teilweise variablen Ventiltrieb wie beispielsweise der VALVETRONIC von BMW erzielt werden (MTZ, 2001, Heft 6, Seite 18).
  • Bei diesem Ventiltrieb kann die Schließzeit des Einlassventils und der Einlassventilhub variiert werden. Hierdurch ist eine drosselfreie und damit verlustfreie Laststeuerung möglich.
  • Die während des Ansaugvorganges in den Brennraum einströmende Gemischmasse wird dabei nicht wie bei konventionellen Ottomotoren mittels einer im Ansaugtrakt angeordneten Drosselklappe gesteuert d.h. bemessen, sondern über den Einlassventilhub und die Öffnungsdauer des Einlassventils.
  • Hierzu wird der Ventiltrieb mit einer Exzentenwelle als Hilfsnockenwelle ausgestattet. Diese Exzenterwelle kann mittels eines Antriebs über eine Schnecke verstellt d.h. verdreht werden, wobei dieses Verdrehen der Exzenterwelle eine Veränderung des Ventilhubs des Einlassventils bewirkt.
  • Die Exzenterwelle selbst ist im Zylinderkopf zwischen den beiden obenliegenden Nockenwellen gelagert. Diese Lagerung erfolgt nach dem Stand der Technik mit Wälzlagern, wobei die Lagerung im einzelnen wie folgt ausgebildet ist. In den Zylinderkopf werden Lagersättel eingearbeitet, in die erste Metallschalen eingelegt werden, welche eine Hälfte des äußeren Wälzlagerringes bilden. Dabei verfügen die Metallschalen in der Regel über eine Nase, die von einer Bohrung im Lagersattel aufgenommen wird und mit der die Schale gegen Verdrehen gesichert wird. Durch diese Verdrehsicherung wird verhindert, dass der aus einer ersten und einer zweiten Metallschale bestehende Außenring wandert und einer der beiden Stöße, an denen sich die Teilflächen der beiden Metallschalen gegenüberliegen, in einem hochbelasteten Bereich der Lagerung zu liegen kommen.
  • Die Exzenterwelle, die über mindestens zwei verdickte Wellenabsätze zur Aufnahme der Lager verfügt, wird an diesen Wellenabsätzen mit einem an einer Seite offenen Ringband aus in einem Käfig laufenden und als Wälzkörper dienenden Nadeln versehen und in den bereits montierten ersten Metallschalen angeordnet. Eine entsprechende Anzahl an Lagerdeckeln wird zusammen mit zweiten Metallschalen, welche die andere Hälfte des äußeren Wälzlagerringes bilden, gegenüber den Lagersätteln angeordnet und verschraubt. Dabei bilden die beiden Metallschalen den Außenring des Wälzlagers und die Exzenterwelle selbst den Innenring des Wälzlagers, wobei die Nadeln als Wälzkörper dienen und zwischen Metallschalen und Exzenterwelle laufen.
  • Aufgrund der Vielzahl der Bauteile, aus denen die Wälzlager aufgebaut sind, ist ein vorgegebenes Lagerspiel nur schwer zu realisieren. Zum einen addieren sich die Toleranzen der einzelnen Bauteile und zum anderen nimmt die Anzahl der Fugen zwischen den Bauteilen mit einer steigenden Anzahl an Bauteilen zu. Die Folge ist ein Lagerspiel, das sehr stark variiert, nur schwer beherrschbar ist und deshalb zu unerwünschten Geräuschen beim Betrieb des Ventiltriebes führen kann.
  • Durch die Verwendung von Gleitlagern können wesentlich präzisere Lagerspiele bei der Herstellung bzw. Montage erzielt werden. Die gesamte Lagerung umfasst nur ein Bauteil, nämlich das Gleitlager selbst und weist nur eine Fuge, nämlich zwischen Lagersattel bzw. Lagerdeckel und Gleitlager auf, wodurch wesentlich geringere Fertigungstoleranzen ermöglicht werden. Eine unerwünschte Geräuschentwicklung wie bei Wälzlagern beobachtet wurde nicht beobachtet.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Gleitlager-Konstruktion weniger Bauraum benötigt, so dass bereits verbaute Wälzlager in herkömmlichen Welle-Lager-Systemen grundsätzlich durch Gleitlager ersetzt werden können, um zu dem erfindungsgemäßen System aus Welle und Gleitlagern zu gelangen. Hierzu wäre dann lediglich eine Ausführung der Gleitlagerschalen mit einer entsprechenden Dicke erforderlich, da die Abmessung des herkömmlich Nadel-Wälzlagers in radialer Richtung größer als die eines Gleitlagers ist.
  • Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ein Gleitlager im Hinblick auf die vorliegende Beanspruchung besser geeignet ist, da die Exzenterwelle bei dem in Rede stehenden Anwendungsfall d.h. bei der Verwendung in einem variablen Ventiltrieb keine umlaufende Welle ist, sondern lediglich in und über einen Winkelbereich von bis zu 50° verdreht wird. Dies führt zu einer einseitigen Belastung des Lagers.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die Lagerhalbschalen formschlüssig, vorzugsweise durch eine Verklinkung, miteinander verbunden sind. Diese Art der Verbindung stellt sogar eine dauerhafte, während des Betriebes beständige Verbindung dar und zeichnet sich dadurch aus, dass kein Hilfsstoff, nämlich Klebstoff oder Schweißnahtmaterial, zum Ausbilden einer Verbindung erforderlich ist. Das Vorsehen von Ruhephasen, während der die eingebrachte Verbindung aushärten kann, ist nicht erforderlich.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die Lagerhalbschalen stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Dabei sind Ausführungsformen des Systems vorteilhaft, bei denen die Lagerhalbschalen mittels Schweißen, vorzugsweise mittels Laserschweißen, stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Diese Art der Verbindung ist unter Kostengesichtspunkten zu bevorzugen.
  • Vorteilhaft sind aber auch Ausführungsformen des Systems, bei denen die Lagerhalbschalen mittels Kleben stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Auch wenn eine Klebeverbindung längere Aushärtungszeiten als eine Schweißverbindung benötigt, ist das Vorsehen dieser Art von Verbindung im Hinblick auf die Werkzeugkosten, insbesondere der Schweißanlage, vorteilhaft. Im Einzelfall ist abzuwägen zwischen den Werkzeugkosten und den Kosten, den die Zwischenlagerung aufgrund der notwendigen und längeren Aushärtung einer Klebeverbindung verursacht.
  • Vorteilhaft sind bei Exzenterwellen und Nockenwellen Ausführungsformen des Systems, bei denen die Gleitlager Polymerverbundlager mit einer ein Polymer oder eine Polymermischung aufweisenden Gleitschicht sind, da diese Lagerart über besonders gute Trockenlaufeigenschaften verfügt. Die weniger guten Wärmleiteigenschaften dieser Lager sind in den genannten Anwendungsfällen nicht von Nachteil, da eine große Menge an Reibungswärme nicht abzuführen ist und es sich bei der Exzenterwelle nicht um eine schnellumlaufende Welle handelt, bei der eine große Menge an Reibungswärme entsteht. Des weiteren sind die beiden Wellen ausreichend weit vom Brennraum angeordnet, so dass sie auch von dieser Wärmequelle unbeeinflusst bleibt. Die Tatsache, dass es sich bei der Exzenterwelle nicht um eine umlaufende Welle handelt, ist auch der Grund dafür, dass Gleitlager mit guten Trockenlaufeigenschaften zu bevorzugen sind. Selbst wenn eine Zwangsschmierstoffversorgung vorgesehen wäre oder man von einer wenn auch nur geringen Ölversorgung infolge des vorliegenden Schmierölnebels ausgehen kann, könnte sich wegen des fehlenden Umlaufens der Welle kein hydrodynamischer Schmierölfilm auf der Gleitlagerfläche ausbilden.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen Haltemittel vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen in bezug auf die Welle axial fixieren.
  • Vorteilhaft sind darüber hinaus Ausführungsformen des Systems, bei denen Haltemittel vorgesehen sind, die ein Verdrehen der Lagerhalbschalen um die Achse der Welle verhindern.
  • Des weiteren sind Ausführungsformen des Systems vorteilhaft, bei denen Haltemittel vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen in radialer Richtung mit einer auf den Wellenabsatz gerichteten Kraft beaufschlagen.
  • Haltemittel, die die Lagerhalbschalen axial fixieren und/oder gegen ein Verdrehen und/oder in radialer Richtung mit einer Kraft beaufschlagen, sorgen für die gewünschte Positionierung der Gleitlager bzw.
  • Lagerhalbschalen. Eine axiale Fixierung stellt sicher, dass die Gleitlager bei der Endmontage in den für sie vorgesehenen Lagersätteln zu liegen kommen. Die Sicherung gegen ein Verdrehen der Lagerhalbschalen gegenüber der Welle gewährleistet, dass die Lagerschalen nicht mit ihren Teilflächen d.h. Stößen in Bereichen hoher Belastung zu liegen kommen. Und eine Beaufschlagung der Lager mit einer radial gerichteten Kraft kann beim Verbinden zweier Lagerhalbschalen nützlich sein, um so die Lagerschalen in eine der Einbauposition ähnliche Position zu bringen, in der sich jeweils die beiden Teilflächen der Schalen gegenüberliegen und in der Regel berühren.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen des Systems, bei denen die Haltemittel in einer Haltevorrichtung angeordnet sind, die als zweigeteilter, eine untere Hälfte und eine obere Hälfte umfassender Käfig ausgebildet ist, der zur Aufnahme der Welle und der Lagerhalbschalen in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position fähig ist, wobei vorzugsweise die untere Hälfte mit einer entsprechenden Anzahl von Lagersätteln und die obere Hälfte mit einer entsprechenden Anzahl von Lagerdeckeln zur Aufnahme der Gleitlager ausgestattet ist. Die untere Hälfte und die obere Hälfte können nach Einbringen der Welle und der Lager miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Federbügel. Diese spezielle Ausführungsform der Haltmittel wird in Zusammenhang mit den Figuren näher beschrieben.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Systems, bei denen der Käfig in dem Bereich, in dem die Lagerhalbschalen miteinander verbunden sind bzw. zu verbinden sind, mit Fenstern versehen ist, so dass dieser Bereich der Lagerhalbschalen zugänglich ist. Das Fenster ermöglicht das Verbinden der Lagerhalbschalen, während die Welle und die auf ihr angeordneten Lagerhalbschalen in dem Käfig in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position fixiert sind. Damit übernimmt der Käfig die Funktion einer Haltevorrichtung für das Einbringen einer Schweiß- oder Klebeverbindung. Der Käfig kann aber auch gleichzeitig als Transportgefäß verwendet werden. Das System aus Welle und Lagern verbleibt nach der Herstellung in dem Käfig und wird in dieser Form an den Verwender ausgeliefert. Im Rahmen der Endmontage des Systems im Zylinderkopf oder Kurbelgehäuse wird dieses dann aus dem Käfig entnommen und verbaut. Die Vorteile eines derartig ausgebildeten Käfigs bei der Herstellung des Systems und die Herstellungsschritte im einzelnen werden näher im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
  • Vorteilhaft können aber auch Ausführungsformen des Systems sein, bei denen die Haltemittel in einer Haltevorrichtung angeordnet sind, die als Klammer oder als aus einer der Anzahl der Gleitlager entsprechenden Anzahl von Klammern ausgebildet ist, die zur Aufnahme der Welle und der Lagerhalbschalen in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position fähig sind. Im Vergleich zu einem Käfig haben Klammern einen geringeren Platzbedarf und gehen im günstigsten Fall nicht über die Außenmaße der Welle hinaus, weshalb diese Ausführungsform der Haltemittel wesentlich platzsparender und damit im Hinblick auf den Transport kostengünstiger ist. Des weiteren sind Klammern leichter, insbesondere schneller handhabbar, was sich insbesondere bei Wellen mit nur wenigen Lagerstellen günstig auf die Fertigungszeiten auswirkt.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Systems, bei denen die Klammer bzw. die Klammern mit Rückstellelementen ausgestattet ist bzw. sind, die ein selbsttätiges Schließen der Klammer bewirken. Ein Verspannen der beiden Klammerhälften entfällt.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen des Systems, bei denen die Klammer bzw. die Klammern in dem Bereich, in dem die Lagerhalbschalen miteinander verbunden sind, mit Fenstern versehen ist bzw. sind, so dass dieser Bereich der Lagerhalbschalen zugänglich ist. Die Vorteile der Fenster bei der Herstellung der Verbindung der Lagerhalbschalen wurden bereits oben im Zusammenhang mit dem Käfig als Haltevorrichtung erläutert.
  • Die zweite Teilaufgabe, nämlich eine Vorrichtung zur Herstellung eines Systems umfassend eine Welle mit mindestens zwei verdickten Wellenabsätzen, welche zur Aufnahme von Lagern dienen, und mindestens zwei aus zwei Lagerhalbschalen aufgebauten Gleitlagern, die auf diesen Wellenabsätzen angeordnet sind, bereitzustellen, wird gelöst durch eine Vorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Haltemittel vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Welle und der Lagerhalbschalen in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position fähig sind.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen zumindest ein Fenster in zumindest einem der beiden Bereiche, in denen sich die beiden ein Gleitlager bildenden Lagerhalbschalen mit ihren jeweils zwei Teilflächen gegenüberliegen, vorgesehen ist. Bei aus zwei Lagerhalbschalen aufgebauten Gleitlagern liegen sich die Lagerhalbschalen mit ihren jeweils zwei Teilflächen in zwei Bereichen – dem sogenannten Stoß – gegenüber. Um eine bauliche untrennbare Einheit aus Welle und Lagerschalen zu erhalten, werden die Lagerschalen in mindestens einem dieser beiden Bereiche verbunden, weshalb ein Zugang zu diesem Bereich, vorzugsweise in Form eines Fensters vorgesehen wird.
  • Die Verbindung der Schalen kann formschlüssig, vorzugsweise durch eine Verklinkung, erfolgen oder eine stoffschlüssige Verbindung sein, wobei die Lagerschalen stoffschlüssig mittels Schweißen, insbesondere mittels Laserschweißen, oder mittels Kleben miteinander verbunden werden können, wie bereits oben ausgeführt.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen Haltemittel vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen in bezug auf die Welle axial fixieren und/oder Haltemittel vorgesehen sind, die ein Verdrehen der Lagerhalbschalen um die Achse der Welle verhindern und/oder Haltemittel vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen in radialer Richtung mit einer auf den Wellenabsatz gerichteten Kraft beaufschlagen. Durch die Verwendung derartiger Haltemittel, welche die Lagerhalbschalen gewissermaßen in eine Position bringen, die ihrer späteren Betriebsposition entspricht, wird die für das Einbringen einer Verbindung zweier Lagerhalbschalen notwendige Positionierung realisiert.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die Vorrichtung als ein zweigeteilter, eine untere Hälfte und eine obere Hälfte umfassender Käfig ausgebildet ist, der zur Aufnahme der Welle und der Lagerhalbschalen in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position fähig ist.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die untere Hälfte des Käfigs Haltemittel zur Aufnahme der unteren Lagerhalbschalen aufweist und die obere Hälfte des Käfigs Haltemittel zur Aufnahme der oberen Lagerschalen aufweist.
  • Vorteilhaft sind dabei insbesondere Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen das Haltemittel zur Aufnahme der unteren Lagerhalbschalen jeweils ein Lagersattel ist, und das Haltemittel zur Aufnahme der oberen Lagerschalen jeweils ein Lagerdeckel ist.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die obere Hälfte des Käfigs und die untere Hälfte des Käfigs miteinander verbindbar sind, vorzugsweise mittels Federelementen.
  • Bei einer als Käfig ausgebildeten Haltevorrichtung werden in einem ersten Verfahrensschritt
    • • erste Lagerhalbschalen in der unteren Hälfte des Käfigs angeordnet,
    • • anschließend wird die Welle auf diesen ersten Lagerhalbschalen angeordnet,
    • • danach werden zweite Lagerhalbschalen auf der Welle gegenüber den ersten Lagerhalbschalen angeordnet, und
    • • die obere Hälfte des Käfigs gegenüber der unteren Hälfte des Käfigs positioniert, so dass die Lagerhalbschalen auf der Welle fixiert werden.
  • Wenn die Lagerhalbschalen mit einem Presssitz im Lagersattel und Lagerdeckel des Käfigs sitzen, ist eine axiale Fixierung ohne weiteres gegeben und ein Verdrehen der Schalen ebenfalls ausgeschlossen. Die Beaufschlagung der Lagerschalen mit einer Kraft in radialer Richtung erfolgt unmittelbar über den Lagersattel bzw. Lagerdeckel.
  • Unmittelbar vor der Endmontage wird die untere Hälfte des Käfigs entfernt und die Welle mit den auf ihr angeordneten Gleitlagern zusammen mit der oberen Hälfte des Käfigs in die untere Gehäusehälfte des Zylinderkopfes bzw. in die untere Hälfte des Kurbelgehäuses eingesetzt. Danach wird die obere Hälfte des Käfigs entfernt und die obere Gehäusehälfte des Zylinderkopfes bzw. die obere Hälfte des Kurbelgehäuses montiert. An diesem Montageablauf lässt sich erkennen, dass das System aus Welle und Lagern im Käfig tatsächlich in einer der späteren Einbausituation ähnlichen Position angeordnet ist und die untere bzw. obere Hälfte des Käfigs gewissermaßen eine Platzhalterfunktion für die untere bzw. obere Gehäusehälfte des Zylinderkopfes bzw. des Kurbelgehäuses haben. Zudem kann die obere Käfighälfte als Montagehilfe verwendet werden, indem sie beim Einsetzen der Welle mit den auf ihr angeordneten Lagern als Halt- und Greifarm dient.
  • Die Bestückung des Käfigs mit Lagerhalbschalen und Welle kann alternativ aber auch nach einem Verfahren erfolgen, bei dem
    • • erste Lagerhalbschalen in der unteren Hälfte des Käfigs angeordnet werden,
    • • die Welle auf diesen ersten Lagerhalbschalen angeordnet wird,
    • • zweite Lagerhalbschalen in der oberen Hälfte des Käfigs angeordnet werden, und
    • • die obere Hälfte des Käfigs gegenüber der unteren Hälfte des Käfigs angeordnet wird, so dass die Lagerhalbschalen auf der Welle fixiert werden.
  • Im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Verfahren werden die zweiten Lagerschalen in die obere Hälfte des Käfigs eingesetzt und dann mit dieser zusammen auf die untere Hälfte des Käfigs gesetzt.
  • Vorteilhaft sind aber auch Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die Vorrichtung als eine zweiteilige, eine erste Klammerbacke und eine zweite Klammerbacke umfassende Klammer ausgebildet ist, welche fähig ist die Lagerhalbschalen auf der Welle in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position zu fixieren.
  • Vorteilhaft sind des weiteren Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die Vorrichtung über eine der Anzahl der Gleitlager entsprechenden Anzahl von Klammern, die jeweils mit einer ersten Klammerbacke und einer zweiten Klammerbacke ausgestattet sind, verfügt, und die fähig sind die Lagerhalbschalen auf der Welle in einer der Einbausituation des Systems ähnlichen Position zu fixieren.
  • Im Vergleich zu einem Käfig haben Klammern einen geringeren Platzbedarf und gehen im günstigsten Fall nicht über die Außenmaße der Welle hinaus, weshalb diese Ausführungsform der Haltmittel wesentlich platzsparender und damit im Hinblick auf den Transport kostengünstiger ist.
  • Vorteilhaft sind dabei Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die Klammer bzw. die Klammern mit Rückstellelementen ausgestattet ist bzw. sind, die ein selbsttätiges Schließen der Klammer bewirken. Die Rückstellelemente und der mit ihnen verbundene automatische Schließmechanismus machen die Klammer bedienungsfreundlicher und schneller handhabbar, was zu kürzeren Fertigungszeiten führt.
  • Vorteilhaft sind Ausführungsformen der Vorrichtung, bei denen die Vorrichtung mit Arretierungsmitteln ausgestattet ist, welche ein Verdrehen der Welle gegenüber den Lagerhalbschalen verhindern.
  • Damit auch bei einer entfernten unteren Käfighälfte oder bei geöffneten Klammern die Lager gegen ein Verdrehen gegenüber der Welle gesichert sind, kann eine Arretierung vorgesehen werden, die beispielsweise aus einem an der Haltevorrichtung angeordneten Arretierungsmittel und einem mit diesem Arretierungsmittel zusammenarbeitenden zweiten Arretierungsmittel, welches an der Welle vorgesehen ist, aufgebaut ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von drei Ausführungsbeispielen gemäß den 1 bis 6 näher beschrieben. Hierbei zeigt:
  • 1 schematisch eine Ausführungsform des Systems mit Welle und Lagern,
  • 2 schematisch ein aus zwei Lagerhalbschalen gefertigtes Gleitlager,
  • 3 schematisch eine Schweißnaht des in 2 dargestellten Gleitlagers,
  • 4 schematisch eine erste Ausführungsform der Haltevorrichtung,
  • 5 einen Querschnitt der in 4 dargestellten Haltevorrichtung entlang der Linie A-A, und
  • 6 schematisch eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des Systems 1 mit Hilfsnockenwelle 2 und Lagern 3. Es handelt sich um eine geschmiedete, einstückig ausgeführte Welle 2. Diese Welle 2 besteht aus Antriebskranz 9, mehreren Wellenabsätzen 7 und Nocken 4. Es ist nicht möglich Gleitlager 3 in Form von Gleitlagerbuchsen zu verwenden, da die Wellenabsätze 7 über die freien Enden 8', 8'' der Welle 2 nicht ohne weiteres zugänglich sind. Die Nocken 4 verhindern die freie Zugänglichkeit der Wellenabsätze 7 und ein Aufschieben von Buchsen.
  • Diese Art von Welle 2 kann somit nur mit aus zwei Lagerhalbschalen 5', 5'' bestehenden Gleitlagern 3 versehen werden, die auf den Wellenabsätzen 7 angeordnet werden. Vorzugsweise werden bei den aus zwei Lagerhalbschalen 5', 5'' aufgebauten Gleitlagern 3, deren Lagerhalbschalen 5', 5'' sich mit ihren jeweils zwei Teilflächen in zwei Bereichen gegenüberliegen, die Lagerhalbschalen 5', 5'' in mindestens einem dieser beiden Bereiche verbunden. Damit wird das System 1 aus Welle 2 und Lager 3 zu einer unlösbaren Einheit verbunden (siehe 2 und 3).
  • 2 zeigt schematisch ein aus zwei Lagerhalbschalen 5', 5'' gefertigtes Gleitlager 3. Die beiden Lagerhalbschalen 5', 5'' sind in den Bereichen 12, in denen ihre Teilflächen 10, 11 gegenüberliegen, jeweils mittels einer Schweißnaht 15 stoffschlüssig verbunden.
  • 3 zeigt schematisch – in einer Vergrößerung des Stoßes – eine Schweißnaht 15 des in 2 dargestellten Gleitlagers 3. Dabei handelt es sich um ein Polymerverbundlager 3 mit einer ein Polymer oder ein Polymergemisch aufweisenden Gleitschicht 14, die auf einem Sintergerüst aufgetragen ist, das sich auf einem Stützkörper 13 befindet. In dem Bereich 12, in dem die Teilfläche 10 der ersten Lagerhalbschale 5' der Teilfläche 11 der zweiten Lagerhalbschale 5'' gegenüberliegt, sind die beiden Lagerhalbschalen 5', 5'' mittels einer Schweißnaht 15 stoffschlüssig verbunden. Es ist zu erkennen, dass sich die Schweißnaht 15 nur im Bereich des aus Metall gefertigten Stützkörpers 13 erstreckt und ausreichenden Abstand von der Gleitschicht 14 hat, so dass diese nicht durch die Schweißnaht 15 beeinträchtigt wird oder durch einen zu großen Wärmeeintrag während des Schweißvorganges Schaden nimmt.
  • Die Vorrichtung und die für das Arbeitsverfahren der Vorrichtung werden im folgenden anhand der 4, 5 und 6 beschrieben.
  • 4 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform der Haltevorrichtung 20, wobei diese Haltevorrichtung 20 in Form eines Käfigs 21 ausgebildet ist. Der Käfig 21 besteht aus einer unteren Hälfte 22 und einer oberen Hälfte 23. Grundsätzlich sind die beiden folgenden Verfahrensabläufe zu bevorzugen.
  • Es werden zunächst erste untere Lagerhalbschalen 5'' in der unteren Hälfte 22 des Käfigs 21 angeordnet, wobei sie jeweils von einem in der unteren Hälfte 22 angeordneten, als Haltemittel dienenden Lagersattel 24 aufgenommen bzw. gehalten werden. Anschließend wird die Welle 2 auf diesen unteren Lagerhalbschalen 5'' angeordnet. Danach werden zweite obere Lagerhalbschalen 5' auf der Welle 2 gegenüber den unteren Lagerhalbschalen 5'' angeordnet und die obere Hälfte 23 des Käfigs 21 gegenüber der unteren Hälfte 22 des Käfigs 21 positioniert, so dass die Lager 3 auf der Welle 2 fixiert werden. Die zweiten, oberen Lagerschalen 5' werden dabei von als Haltemittel dienenden Lagerdeckeln 25, die in der oberen Hälfte 23 des Käfigs 21 angeordnet sind, aufgenommen bzw. gehalten.
  • Alternativ können die zweiten, oberen Lagerhalbschalen 5' aber auch zunächst in der oberen Hälfte 23 des Käfigs 21 angeordnet werden und zusammen mit dieser oberen Hälfte 23 des Käfigs 21 gegenüber der unteren Hälfte 22 des Käfigs 21 positioniert werden, so dass die Lagerschalen 5', 5'' auf der Hilfsnockenwelle 2 fixiert werden.
  • Damit sind die Lagerhalbschalen 5', 5'' auf der Hilfsnockenwelle 2 in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position fixiert.
  • Der Käfig 21 verfügt in dem Bereich, in dem die Lagerhalbschalen 5', 5'' miteinander verbunden werden über Fenster 26, so dass dieser Bereich der Lagerhalbschalen 5', 5'' zugänglich ist. Das Fenster 26 ermöglicht das Verbinden der Lagerhalbschalen 5', 5'', beispielsweise mit einer Schweißnaht, während die Welle 2 und die auf ihr angeordneten Lagerhalbschalen 5', 5'' in dem Käfig 21 in einer der Einbausituation des Systems 1 ähnlichen Position fixiert sind. Damit übernimmt der Käfig 21 die Funktion einer Haltevorrichtung für das Einbringen einer Schweiß- oder Klebeverbindung. Der Käfig 21 kann aber auch gleichzeitig als Transportgefäß verwendet werden. Das System 1 aus Welle 2 und Lagern 3 verbleibt nach der Herstellung in dem Käfig 21 und wird in dieser Form ausgeliefert. Bei der Endmontage des Systems 1 im Zylinderkopf oder Kurbelgehäuse wird dann die untere Hälfte 22 des Käfigs 21 demontiert bzw. entfernt und das System 1 aus Welle 2 und Lagern 3 zusammen mit der oberen Hälfte 23 in die untere Gehäusehälfte des Zylinderkopfes oder Kurbelgehäuses gesetzt. Anschließend wird die obere Gehäusehälfte 23 des Käfigs 21 entfernt und die obere Gehäusehälfte des Zylinderkopfes montiert.
  • 5 zeigt einen Querschnitt des in 4 dargestellten Käfigs 21 entlang der Linie A-A. Es ist zu erkennen wie die obere Lagerhalbschale 5' von einem in der oberen Hälfte 23 des Käfigs angeordneten, als Haltemittel dienenden Lagerdeckel 25 und die untere Lagerhalbschale 5" von einem in der unteren Hälfte 22 des Käfigs angeordneten, als Haltemittel dienenden Lagersattel 24 aufgenommen bzw. gehalten wird. Dadurch werden die Lagerhalbschalen 5', 5'' auf der Welle 2 in einer der Einbausituation des Systems 1 ähnlichen Position fixiert und insbesondere mit einer radialen Kraft beaufschlagt.
  • Die Bereiche, in denen die Lagerhalbschalen 5', 5'' miteinander verbunden werden, sind über Fenster 26 frei zugänglich. Es ist somit gewährleistet, dass ausreichend Platz vorhanden ist, um eine Schweißnaht 15 einbringen zu können. Im vorliegenden Beispiel werden die beiden Lagerhalbschalen 5', 5'' an beiden Seiten miteinander mittels einer Schweißnaht 15 verbunden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sitzen beide Lagerhalbschalen 5', 5'' mit einem Presssitz im Lagersattel 24 bzw. Lagerdeckel 25, wodurch sowohl eine axiale Fixierung als auch eine Sicherung gegen Verdrehen der Schalen 5', 5'' gegenüber der Welle 2 erzielt wird. Während des Schweißens werden beide Lagerhalbschalen 5', 5'' über den Lagersattel 24 bzw. Lagerdeckel 25 mit einer Kraft in radialer Richtung auf den Wellenabsatz 7 der Welle 2 gedrückt.
  • 6 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung 20 in einer perspektivischen Darstellung, wobei die Haltevorrichtung 20 bei dieser Ausführungsform als Klammern 40 ausgebildet sind.
  • Die gezeigte Ausführungsform ist mit drei einzelnen Klammern 40 ausgestattet. Jede Klammer 40 verfügt über zwei Klammerbacken 41, 42, die gegeneinander verschwenkt werden können und wird durch zwei als Rückstellelemente dienende Federn 43 in die Schließstellung gezwungen. Die Welle selbst ist nicht dargestellt. Zur Veranschaulichung ist aber die Achse 16 der Welle eingezeichnet, um die Lage der Halterung 20 relativ zur Welle zu veranschaulichen.
  • Damit die Welle gegen ein Verdrehen gegenüber den Lagern gesichert ist, wurde eine Arretierung vorgesehen, die aus einem an der Klammer 40 angeordneten Arretierungsstift 44 und einem mit diesem Arretierungsmittel 44 zusammenarbeitenden zweiten Arretierungsmittel, welches an der Welle vorgesehen wird, besteht. Die Klammern 40 bzw. die Klammerbacken 41, 42 können so ausgebildet werden, dass das System aus Welle und Lagern bei der Endmontage dieser Baugruppe zusammen mit der Klammer 40 in die untere Gehäusehälfte des Zylinderkopfes oder Kurbelgehäuses eingesetzt wird bevor die Klammer 40 entfernt wird. Hierdurch wird eine exakte Positionierung des System gewährleistet.
  • Wie der in den 4 und 5 dargestellte Käfig ist auch die Klammer 40 mit mehreren Fenstern 26 ausgestattet.
  • 1
    System
    2
    Welle
    3
    Gleitlager
    4
    Nocken
    5'
    obere Lagerhalbschalen
    5''
    untere Lagerhalbschalen
    7
    Wellenabsatz
    8'
    freies Wellenende
    8''
    freies Wellenende
    9
    Antriebskranz
    10
    Teilfläche
    11
    Teilfläche
    12
    Stoßbereich
    13
    Stützkörper
    14
    Gleitschicht
    15
    Schweißnaht
    16
    Wellenachse
    20
    Vorrichtung
    21
    Käfig
    22
    untere Hälfte
    23
    obere Hälfte
    24
    Lagersattel
    25
    Lagerdeckel
    26
    Fenster
    40
    Klammer
    41
    Klammerbacke
    42
    Klammerbacke
    43
    Rückstellelement
    44
    Arretierungsstift

Claims (35)

  1. System (1) umfassend eine Welle (2) mit mindestens zwei verdickten Wellenabsätzen (7), welche zur Aufnahme von Lagern dienen, und mindestens zwei Lagern, die auf diesen Wellenabsätzen (7) angeordnet sind, wobei die Welle der Gestalt ist, dass ein Aufschieben von ringförmigen, auf ihrem Umfang geschlossenen Lagern über ein freies Ende der Welle (2) nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager aus zwei Lagerhalbschalen (5', 5'') aufgebaute Gleitlager (3) sind.
  2. System (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Lagerhalbschalen (5', 5''), die sich mit ihren jeweils zwei Teilflächen (10, 11) in zwei Bereichen (12) gegenüberliegen, in mindestens einem dieser beiden Bereiche (12) verbunden sind.
  3. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) eine gekröpfte Kurbelwelle ist.
  4. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) eine Nockenwelle ist.
  5. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (2) eine Hilfsnockenwelle ist.
  6. System (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalbschalen (5', 5'') formschlüssig, vorzugsweise durch eine Verklinkung, miteinander verbunden sind.
  7. System (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalbschalen (5', 5'') stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  8. System (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalbschalen (5', 5'') mittels Schweißen stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  9. System (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalbschalen (5', 5'') mittels Laserschweißen stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  10. System (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhalbschalen (5', 5'') mittels Kleben stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  11. System (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitlager (3) Polymerverbundlager mit einer ein Polymer aufweisenden Gleitschicht (14) sind.
  12. System (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen (5', 5'') in Bezug auf die Welle (2) axial fixieren.
  13. System (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die ein Verdrehen der Lagerhalbschalen (5', 5'') um die Achse (16) der Welle (2) verhindern.
  14. System (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen (5', 5'') in radialer Richtung mit einer auf den Wellenabsatz (7) gerichteten Kraft beaufschlagen.
  15. System (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (24, 25, 41, 42) in einer Haltevorrichtung (20, 21, 40) angeordnet sind, die als zweigeteilter, eine untere Hälfte (22) und eine obere Hälfte (23) umfassender Käfig (20, 21) ausgebildet ist, der zur Aufnahme der Welle (2) und der Lagerhalbschalen (5', 5'') in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position fähig ist.
  16. System (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Hälfte (22) mit einer entsprechenden Anzahl von Lagersätteln (24) zur Aufnahme der unteren Lagerhalbschalen (5") ausgestattet ist.
  17. System (1) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Hälfte (23) mit einer entsprechenden Anzahl von Lagerdeckeln (25) zur Aufnahme der oberen Lagerhalbschalen (5') ausgestattet ist.
  18. System (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (20, 21) in dem Bereich (12), in dem die Lagerhalbschalen (5', 5'') miteinander verbunden sind bzw. werden, mit Fenstern (26) versehen ist, so dass dieser Bereich (12) der Lagerhalbschalen (5', 5'') zugänglich ist.
  19. System (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (41, 42) in einer Haltevorrichtung (20) angeordnet sind, die als Klammer (40) oder als aus einer der Anzahl der Gleitlager (3) entsprechenden Anzahl von Klammern (40) ausgebildet ist, die zur Aufnahme der Welle (2) und der Lagerhalbschalen (5', 5'') in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position fähig sind.
  20. System (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (40) bzw. die Klammern (40) mit Rückstellelementen (43) ausgestattet ist bzw. sind, die ein selbsttätiges Schließen der Klammer (40) bewirken.
  21. System (1) nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (40) bzw. die Klammern (40) in dem Bereich (12), in dem die Lagerhalbschalen (5', 5'') miteinander verbunden sind, mit Fenstern (26) versehen ist bzw. sind, so dass dieser Bereich (12) der Lagerhalbschalen (5', 5'') zugänglich ist.
  22. Vorrichtung (20) zur Herstellung eines Systems (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, nämlich eines Systems (1) umfassend eine Welle (2) mit mindestens zwei verdickten Wellenabsätzen (7), welche zur Aufnahme von Lagern dienen, und mindestens zwei aus zwei Lagerhalbschalen (5', 5'') aufgebauten Gleitlagern (3), die auf diesen Wellenabsätzen (7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Welle (2) und der Lagerhalbschalen (5', 5'') in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position fähig sind.
  23. Vorrichtung (20) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fenster in zumindest einem der beiden Bereiche (12), in denen sich die beiden ein Gleitlager bildenden Lagerhalbschalen (5', 5'') mit ihren jeweils zwei Teilflächen (10,11) gegenüberliegen, vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung (20) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen (5', 5'') in Bezug auf die Welle (2) axial fixieren.
  25. Vorrichtung (20} nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die ein Verdrehen der Lagerhalbschalen (5', 5'') um die Achse (16) der Welle (2) verhindern.
  26. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel (24, 25, 41, 42) vorgesehen sind, die die Lagerhalbschalen (5', 5'') in radialer Richtung mit einer auf den Wellenabsatz (7) gerichteten Kraft beaufschlagen.
  27. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20) als ein zweigeteilter, eine untere Hälfte (22) und eine obere Hälfte (23) umfassender Käfig (21) ausgebildet ist, der zur Aufnahme der Welle (2) und der Lagerhalbschalen (5', 5'') in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position fähig ist.
  28. Vorrichtung (20) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass • die untere Hälfte (22) des Käfigs (20, 21) Haltemittel zur Aufnahme der unteren Lagerhalbschalen (5'') aufweist, • die obere Hälfte (23) des Käfigs (21) Haltemittel zur Aufnahme der oberen Lagerschalen (5') aufweist.
  29. Vorrichtung (20) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass • das Haltemittel zur Aufnahme der unteren Lagerhalbschalen (5'') jeweils ein Lagersattel (24) ist, und • Haltemittel zur Aufnahme der oberen Lagerschalen (5') jeweils ein Lagerdeckel (25) ist.
  30. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Hälfte (23) des Käfigs (21) und die untere Hälfte (22) des Käfigs (21) miteinander verbindbar sind, vorzugsweise mittels Federelementen.
  31. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20, 40) als eine zweiteilige, eine erste Klammerbacke (41) und eine zweite Klammerbacke (42) umfassende Klammer (40) ausgebildet ist, welche fähig ist, die Lagerhalbschalen (5', 5'') auf der Welle (2) in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position zu fixieren.
  32. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20, 40) über eine der Anzahl der Gleitlager (3) entsprechenden Anzahl von Klammern (40), die jeweils mit einer ersten Klammerbacke (41) und einer zweiten Klammerbacke (42) ausgestattet sind, verfügt, und die fähig sind, die Lagerhalbschalen (5', 5'') auf der Welle (2) in einer der Einbausituation des Systems (1) ähnlichen Position zu fixieren.
  33. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 31 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (40) bzw. die Klammern (40) mit Rückstellelementen (43) ausgestattet ist bzw. sind, die ein selbsttätiges Schließen der Klammer (40) bewirken.
  34. Vorrichtung (20) nach einem der Ansprüche 22 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (20, 40) mit Arretierungsmitteln (44) ausgestattet ist, welche ein Verdrehen der Welle (2) gegenüber den Lagerhalbschalen (5', 5'') verhindern.
  35. Vorrichtung (20) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (44) einen an der Haltevorrichtung (20, 21, 40) vorgesehenen Arretierungsstift (44) umfassen.
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