DE10322187A1

DE10322187A1 - Schutzleiste mit Leuchteffekt für die Türschwelle eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE10322187A1
Application number: DE10322187A
Authority: DE
Inventors: Jiri Dufek
Original assignee: Skoda Auto AS
Current assignee: Skoda Auto AS
Priority date: 2002-05-23
Filing date: 2003-05-16
Publication date: 2003-12-18
Also published as: CZ295032B6; CZ20021790A3

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzleiste mit Leuchteffekt für die Türschwelle 1 eines Kraftfahrzeugs. Die Schutzleiste besteht aus einer undurchsichtigen unteren Tragleiste 8, die an der Türschwelle 1 des Kraftfahrzeugs befestigt wird, sowie aus einer durchsichtigen oberen Deckleiste 4, an welcher eine mit Fenstern 7 versehene Maske 6 angeordnet sein kann. Zwischen der Tragleiste 8 und der Deckleiste 4 ist wenigstens ein Leuchtelement 5 vorgesehen, das aus einer Elektrolumineszenzfolie, einem System von LED-Dioden oder einem anderen lichtausstrahlenden Mittel besteht. Zur Verhinderung der Einwirkung von äußeren Einflüssen, z. B. des Eindringens von Feuchtigkeit zu den Leuchtelementen u. ä., sind die beiden Leisten 4, 8 zumindest entlang ihres Umfangs gas- und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzleiste mit Leuchteffekt für die Türschwelle eines Kraftfahrzeugs, die einen problemlosen Einstieg der Insassen in den Fahrzeuginnenraum ermöglicht.
Gegenwärtig wird zur Beleuchtung und den Schutz der Türschwelle eines Kraftfahrzeugs ein Türschwellenbelag verwendet, dessen Grundbestandteil eine Tragstruktur aus transparentem und durchsichtigem Material ist. Auf dieser leistenförmigen Tragstruktur ist im oberen und unteren Teil eine elektrolumineszierende Platte angeordnet, wobei der obere Teil der Tragstruktur von einer Maske mit mindestens einem Fenster überdeckt ist, die aus undurchsichtigem Material, z. B. einer Lackschicht, besteht. Ein Nachteil dieser bekannten Schutzleiste besteht darin, dass die elektrolumineszierende Platte im unteren Teil der Tragstruktur von unten nicht gegen äußere Einflüsse geschützt ist und bei längeren Betriebszeiten die elektrolumineszierenden Bauteile durch Umgebungseinflüsse, beispielsweise durch Eindringen von Feuchtigkeit, beschädigt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzleiste mit Leuchteffekt für die Türschwelle eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, bei der die oben genannten Mängel beseitigt sind und die bei kostengünstiger Konstruktion eine verlängerte Lebensdauer hat.
Die Schutzleiste mit Leuchteffekt weist gemäß der Erfindung eine undurchsichtige untere Tragstruktur und eine durchsichtige obere Tragstruktur auf, die vorteilhaft an ihrer Oberseite eine undurchsichtige Maske aus einer beispielsweise antiabrasiven Selbstklebefolie hat, welche mit wenigsten einem lichtdurchlässigen Fenster versehen ist. Zwischen der unteren Tragstruktur zweckmäßig ist die untere Tragstruktur als Tragleiste und die obere Tragstruktur als Deckleiste von jeweils winkelförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei wenigstens ein Leuchtelement zwischen den beiden Tragstrukturen angeordnet ist, das aus einer elektrolumineszierenden Folie, einem System von LED-Dioden oder einem anderen lichtausstrahlenden Mittel besteht. Beide Tragstrukturen sind vorzugsweise entlang ihres Umfangs flüssigkeits- und gasdicht miteinander verbunden, damit die Einwirkung von äußeren Einflüssen, insbesondere das Eindringen von Feuchtigkeit zu den Leuchtelementen u. ä. verhindert wird.
Im folgenden Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung genauer beschrieben, in welcher eine Schutzleiste mit Leuchteffekt für die Türschwelle eines Kraftfahrzeugs im Querschnitt dargestellt ist.
In der Zeichnung sind eine Fahrzeugtür 2 und eine den Teil einer Fahrzeugkarosserie bildende Türschwelle 1 jeweils in strichpunktierten Linien schematisch dargestellt. Einem in ihrer Querschnittsform der Kontur der Türschwelle 1 angepasste Schutzleiste 3 hat eine Tragleiste 8 aus einem undurchsichtigen Kunststoff von abgewinkeltem L-förmigen Querschnitt, auf der eine Deckleiste 4 aus durchsichtigem Kunststoff von ebenfalls abgewinkeltem L-förmigen Querschnitt angeordnet ist. Im oberen und im unteren Schenkelbereich A, B sind zwischen der Tragleiste 8 und der Deckleiste 4 flächige Leuchtelement 5 angeordnet, die aus Elektrolumineszenzfolien, Systemen von LED-Dioden oder einem anderen lichtausstrahlenden Mittel bestehen können. An der Außenseite der Tragleiste 8 ist eine Ausnehmung 10 ausgebildet, deren Tiefe in etwa der Dicke der Deckleiste entspricht. In dieser Ausnehmung 10 ist die Deckleiste 4 eingepasst, so dass der verdickte Rand 11 der Tragleiste 8 mit der Außenseite der Deckleiste 4 fluchtet. Die Deckleiste 4 ist entlang ihres Umfangs gas- und flüssigkeitsdicht mit der Tragleiste 8 durch Kleben oder Schweißen fest verbunden, um die Einwirkung von äußeren Einflüssen, z. B. das Vordringen von Flüssigkeit zu den Leuchtelementen, zu verhindern.
Die Tragleiste 8 weist Befestigungselemente 9 auf, mit denen die Schutzleiste 3 an der Außenseite der Türschwelle 1 befestigt wird. Um eine feste Auflage der Tragleiste 8 in ihrem Umfangsbereich zu erzielen, geht der verdickte Rand 11 in eine bogenförmig ausgebildete Lippe 12 über, deren Ende mit einem gewissen Druck auf der Oberfläche der Türschwelle 1 auflegt.
Auf der Deckleiste 4 ist eine undurchsichtige Maske 6 aus einer antiabrasiven kratzfesten Selbstklebefolie vorgesehen, die im Bereich der Leuchtelemente 5 im oberen Schenkelteil A und im unteren Schenkelteil B lichtdurchlässige Fenster 7 aufweist, sodass sich nach oben und seitlich Leuchteffekte ergeben. Die Fenster 7 können verschiedene Formen haben, z. B. rechteckig, kreisförmig, elliptisch od. dgl. sein und/oder als Symbole bzw. Buchstaben den Namen der Fahrzeughersteller, des Fahrzeugtyps etc. wiedergeben.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die Deckleiste 4 nicht nur an ihrem Umfangsrand sondern auch in ihren sonstigen Bereichen mit der Tragleiste 8 dicht verklebt sein. Ferner kann die lichtundurchlässige Maske 6 statt an der Außenseite der Deckleiste 4 auch an deren Innenseite, also zwischen der Deckleiste 4 und der Tragleiste 8, vorgesehen sein, wobei die Deckleiste 4 dann aus einem verschleiß- und kratzfestem Material bestehen sollte.
Die erfindungsgemäße Schutzleiste mit Leuchteffekt ist für Fahrzeuge konzipiert, die eine elektrische Stromversorgung auch für das Leuchtelement besitzen, wobei die Schutzleiste die Lackpartie der Türschwelle des Fahrzeugs schützt, als Zierelement dient und daneben auch den Einstiegsraum des Fahrzeuges beleuchtet. Die Schutzleiste kann auch zur Beleuchtung von Treppenstufen in z. B. Kinos, Theatern u. ä. eingesetzt werden.

Claims

1. Schutzleiste mit Leuchteffekt für die Türschwelle eines Kraftfahrzeugs gekennzeichnet durch
eine auf der Türschwelle (1) befestigte Tragleiste (8) aus undurchsichtigem Material,
eine auf der Außenseite der Tragleiste (8) angeordnete Deckleiste (4) aus transparentem Material und
mindestens ein zwischen der Tragleiste (8) und der Deckleiste (4) angeordnetes Leuchtelement (5),
wobei die beiden Leisten (4, 8) zumindest entlang ihres Umfangs gas- und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind.

2. Schutzleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtelement (5) LED-Dioden aufweisen oder eine Elektrolumineszenzfolie enthalten.

3. Schutzleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleiste (8) und die Deckleiste (4) im Querschnitt winkelförmig sind und zumindest in einem der Leistenschenkel (A, B) wenigstens ein Leuchtelement (5) vorgesehen ist.

4. Schutzleiste nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Tragleiste (8) eine Aussparung (10) ausgebildet ist, deren Tiefe etwa der Dicke der Deckleiste (4) entspricht und in welcher die Deckleiste (4) gas- und flüssigkeitsdicht befestigt ist.

5. Schutzleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckleiste (4) eine undurchsichtige Maske (6) angebracht ist, die im Bereich der Leuchtelemente (5) Fenster (7) aufweist.

6. Schutzleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (6) aus einer antiabrasiven Selbstklebefolie besteht, die auf der Außenseite der Deckleiste (4) angebracht ist.