DE10320934B3 - Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper hoher Dichte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper hoher Dichte Download PDFInfo
- Publication number
- DE10320934B3 DE10320934B3 DE2003120934 DE10320934A DE10320934B3 DE 10320934 B3 DE10320934 B3 DE 10320934B3 DE 2003120934 DE2003120934 DE 2003120934 DE 10320934 A DE10320934 A DE 10320934A DE 10320934 B3 DE10320934 B3 DE 10320934B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suspension
- green body
- parts
- millivolts
- post
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
- C25D13/02—Electrophoretic coating characterised by the process with inorganic material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
- A61C13/0006—Production methods
- A61C13/001—Electrophoresis coating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0003—Making bridge-work, inlays, implants or the like
- A61C13/0022—Blanks or green, unfinished dental restoration parts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
Abstract
Ein Verfahren zur Herstellung eines Grünkörpers 3, welcher insbesondere eine Ausnehmung beziehungsweise einen Hohlraum aufweist und aus welchem ein Formkörper mittels Sintern herstellbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Grünkörper 3 für eine elektrophoretische Nachverdichtung derart in eine Suspension 1, 2 eingebracht wird, daß die Suspension 1, 2 durch den Grünkörper in einen ersten Teil 1 und einen zweiten Teil 2 geteilt wird, wobei in dem ersten Teil 1 der Suspension 1, 2 eine erste Elektrode 4 zur elektrophoretischen Nachverdichtung angeordnet ist und der erste Teil 1 der Suspension 1, 2 elektrophoretisch abscheidbare Partikel 1a enthält mit einer Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers 3 und in dem zweiten Teil 2 der Suspension 1, 2, der sich gegebenenfalls in der Ausnehmung beziehungsweise in dem Hohlraum des Grünkörpers 3 befindet, eine zweite Elektrode 5 zur elektrophoretischen Nachverdichtung angeordnet ist und der zweite Teil 2 der Suspension 1, 2 elektrophoretisch abscheidbare Partikel 2a enthält mit einer Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zur Herstellung eines Grünkörpers, welcher eine Ausnehmung beziehungsweise einen Hohlraum aufweist, und aus welchem ein Formkörper mittels Sintern herstellbar ist.
- In vielen Bereichen der Technik, insbesondere in der Dentaltechnik ist es wünschenswert, Formkörper hoher Dichte zu erhalten. Es ist bekannt, daß mittels einer elektrophoretischen Abscheidung Grünkörper, aus welchen Formkörper mittels Sintern herstellbar sind, hoher Dichte hergestellt werden können.
- So ist beispielsweise aus der WO 99/50480 A1 ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, bei welchem eine organische Suspension aus Keramikpartikeln in einem polaren organischen Lösemittel verwendet wird. Die Suspension befindet sich in einem Behälter, in welchem zwei Elektroden für die elektrophoretische Abscheidung angeordnet sind. In die Suspension ist ein mit Silberleitlack beschichteter Gipsabdruck eines präparierten Zahnstumpfes eingetaucht, welcher die Elektrode bildet, an der die elektrophoretische Abscheidung stattfindet. Durch Anlegen einer elektrischen Gleichspannung zwischen 50 und 400 Volt an die beiden Elektroden werden Keramikpartikel auf den Gipsabdruck abgeschieden, wodurch der Grünkörper gebildet wird. Der Grünkörper wird anschließend getrocknet, bei etwa 1200 Grad Celsius angesintert, anschließend mit einem Glasschlicker infiltriert und bei 1100 Grad Celsius gesintert.
- Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist die Verwendung organischer Dispergiermittel, welche leicht entflammbar sind und eine große Toxizität haben. Darüber hinaus entstehen bei thermischen Verfahrensschritten häufig toxische Crack-Produkte der organischen Lösemittel. Es sind daher besondere Schutzmaßnahmen erforderlich. Des weiteren ist die Abscheiderate sehr gering, weshalb mit hohen Spannungen gearbeitet werden muß oder lange Abscheidedauern hingenommen werden müssen.
- Aus der
EP 0 200 242 A2 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Glaskörpers bekannt, bei dem aus einer wässrigen Suspension mit hochdispersem Feststoffanteil ein poröser Grünkörper geformt und dieser anschließend gereinigt und gesintert wird, wobei der Grünkörper durch Trennung der Phasen der Suspension mittels Elektrophorese hergestellt wird. - Zur Vermeidung durch Bläschen hervorgerufener großer Poren im Grünkörper erfolgt bei dem aus der
EP 0 200 242 A2 bekannten Verfahren die elektrophoretische Abscheidung nicht mehr auf einer Elektrode, sondern auf einer porösen Membran, welche zwischen den beiden Elektroden angeordnet ist. Die Membran kann die Form des herzustellenden Grünkörpers haben und besitzt Poren, die kleiner sind, als die abzuscheidenden Partikel. Nach Anlegen einer elektrischen Gleichspannung an die beiden Elektroden findet eine Abscheidung und damit Formgebung eines Grünkörpers an der Membran statt. - Der
EP 0 200 242 A2 lassen sich keine Hinweise darauf entnehmen, daß mittels dem dort beschriebenen Verfahren auch aus Zirkondioxid bestehend keramische Formkörper abgeschieden werden könnten. - Des weiteren ist es aus der
DE 100 44 163 A1 bekannt, aus Siliziumdioxid bestehende poröse Gnünkörper zur Erhöhung der Dichte elektrophoretisch nachzuverdichten. Hierzu wird ein betreffender Grünkörper zwischen zwei Elektroden gebracht. Der Raum zwischen Anode und Grünkörper wird mit einer Dispersion befällt, welche Siliziumdioxidpartikel und ein Dispersionsmittel enthält. Durch Anlegen einer elektrischen Gleichspannung von 5 bis 100 Volt an die beiden Elektroden werden die dispergierten Siliziumdioxidpartikel in die Poren des porösen Grünkörpers transportiert und dort abgeschieden. Hierdurch erhöht sich die Dichte des Grünkörpers. - Wenngleich mittels des bekannten Verfahrens auch die Dichte poröser Grünkörper erhöht werden kann, so hat das bekannte Verfahren dennoch den Nachteil, daß die Dichte des Grünkörpers einen ansteigenden beziehungsweise abfallenden Verlauf hat. Des weiteren ist die für die Nachverdichtung benötigte Zeit relativ lang.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes Verfahren derart auszubilden, daß sich die Zeit für die Nachverdichtung verkürzt und die Dichte homogener ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Grünkörpers, welcher insbesondere eine Ausnehmung beziehungsweise einen Hohlraum aufweist, und aus welchem ein Formkörper mittels Sintern herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grünkörper für eine elektrophoretische Nachverdichtung derart in eine Suspension eingebracht wird, daß die Suspension durch den Grünkörper in einen ersten Teil und einen zweiten Teil geteilt wird, wobei in dem ersten Teil der Suspension eine erste Elektrode zur elektrophoretischen Nachverdichtung angeordnet ist und der erste Teil der Suspension elektrophoretisch abscheidbare Partikel enthält mit einer Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers, und in dem zweiten Teil der Suspension, der sich gegebenenfalls in der Ausnehmung beziehungsweise in dem Hohlraum des Grünkörpers befindet, eine zweite Elektrode zur elektrophoretischen Nachverdichtung angeordnet ist, und der zweite Teil der Suspension elektrophoretisch abscheidbare Partikel enthält mit einer Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers, wobei eine der Elektroden als Anode und die andere der Elektroden als Kathode geschaltet wird.
- Dadurch, daß die Suspension durch den Grünkörper in zwei Teile geteilt wird, ist es möglich, die beiden Teile der Suspension unterschiedlich auszubilden. Die beiden Teile der Suspension können somit insbesondere so ausgebildet werden, daß in beiden Teilen der Suspension vorhandene abscheidbare Partikel von beiden Seiten in die Poren des Grünkörpers gelangen und dort abgeschieden werden. Dies hat einerseits den Vorteil, daß sich die für die Nachverdichtung erforderliche Zeit verringert. Andererseits wird dadurch in vorteilhafter Weise die Dichte des Grünkörpers homogener.
- Als sehr vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der Füllgrad der beiden Teile der Suspension etwa 1 bis 60 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 3 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 20 Gewichtsprozent beträgt. Bei einem derartigen Füllgrad wurde eine besonders gute Nachverdichtung erreicht.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Teile der Suspension wässrige Suspensionen sind, welche Zirkondioxid enthalten. Dadurch, daß wässrige Suspensionen verwendet werden, entfallen die bei organischen Suspensionen vorhandenen Nachteile. Durch die Verwendung von Zirkondioxid lassen sich aus Zirkondioxid bestehende Grünkörper sehr gut nachverdichten. Dies ist insbesondere im Bereich der Dentaltechnik von großem Vorteil, da hierdurch keramischer Zahnersatz sehr hoher Dichte hergestellt werden kann.
- Sehr vorteilhaft ist es, wenn der erste Teil der Suspension einen pH-Wert von etwa 9,5 bis 13, insbesondere etwa 9,5 bis 12,5, vorzugsweise etwa 10,0 hat, und der zweite Teil der Suspension einen pH-Wert von etwa 2,0 bis 5,0, insbesondere etwa 2,5 bis 4,5, vorzugsweise etwa 3,5 hat. Hierdurch wird bei der Nachverdichtung auf beiden Seiten des Grünkörpers eine schnelle und hohe Verdichtung erreicht.
- Des weiteren ist es sehr vorteilhaft, wenn dem ersten Teil der Suspension eine starke Base wie Tetramethylammoniumhydroxid (TMA) und dem zweiten Teil der Suspension eine starke Säure wie Salzsäure (HCI) zugefügt werden. Dies wirkt sich ebenfalls sehr vorteilhaft auf die Verdichtung aus.
- Weiterhin hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn die dispergierten Partikel in dem ersten Teil der Suspension im Dispersionsmittel ein Zeta-Potenzial zwischen etwa minus 10 und minus 70 Millivolt, insbesondere zwischen etwa minus 30 und minus 70 Millivolt besitzen, und in dem zweiten Teil der Suspension im Dispersionsmittel ein Zeta-Potenzial zwischen etwa 30 und 120 Millivolt, insbesondere zwischen etwa 40 und 80 Millivolt, besitzen.
- Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn die spezifische Leitfähigkeit der Suspensionen zwischen etwa 0,001 und 10 Millisiemens pro Zentimeter, insbesondere zwischen etwa 0,001 und 2,0 Millisiemens pro Zentimeter liegt.
- Darüber hinaus ist es sehr vorteilhaft, wenn die Viskosität der Suspensionen zwischen etwa 1 und 1000 mPa·s, insbesondere zwischen etwa 1 und 100 mPa·s liegt.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
- Es zeigt die einzige Figur die prinzipielle Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Nachverdichtung.
- Wie der Figur entnommen werden kann, ist ein Grünkörper
3 , welcher aus Zirkondioxidpartikeln3a aufgebaut ist, derart in einer Suspension1 ,2 angeordnet, daß er die Suspension in einen ersten Teil1 und in einen zweiten Teil2 aufteilt. Der erste Teil1 der Suspension ist in der Figur rechts vom Grünkörper3 angeordnet; der zweite Teil2 der Suspension links vom Grünkörper3 . Im ersten Teil1 der Suspension sind Zirkondioxidpartikel1a enthalten, deren Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser der Poren des Grünkörpers3 ist. Im zweiten Teil2 der Suspension sind Zirkondioxidpartikel2a angeordnet, deren mittlerer Durchmesser kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers3 ist. - Im ersten Teil
1 der Suspension befindet sich eine erste Elektrode4 , welcher mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle6 verbunden ist. Im zweiten Teil2 der Suspension befindet sich eine zweite Elektrode5 , welche mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle6 verbunden ist. Die erste Elektrode4 bildet die Kathode, die zweite Elektrode5 die Anode. Die Spannung der Gleichspannungsquelle6 ist so eingestellt, daß sich zwischen den beiden Elektroden4 ,5 eine mittlere Feldstärke von 0,1 bis 10 Volt pro Zentimeter ergibt. - Der pH-Wert des ersten Teils
1 der Suspension beträgt etwa11 . Der pH-Wert des zweiten Teils2 der Suspension beträgt etwa3 . - Aufgrund des elektrischen Feldes wandern die im ersten Teil
1 der Suspension enthaltenen Zirkondioxidpartikel1a , welche ein Zeta-Potenzial von etwa minus 60 Millivolt haben, in Richtung zur zweiten Elektrode5 . Hierdurch dringen sie in die Poren des Grünkörpers3 ein und werden an den Zirkondioxidpartikeln3a des Grünkörpers3 abgeschieden. - Die im zweiten Teil
2 der Suspension enthaltenen Zirkondioxidpartikel2a , welche ein Zeta-Potenzial von etwa 60 Millivolt haben, wandern aufgrund des elektrischen Feldes in Richtung zur ersten Elektrode4 . Hierdurch dringen sie ebenfalls in die Poren des Grünkörpers3 ein und werden an den Zirkondioxidpartikeln3a des Grünkörpers3 abgeschieden. - Durch das Eindringen der in beiden Teilen
1 ,2 enthaltenen Zirkondioxidpartikel1a ,2a von beiden Seiten in die Poren des Grünkörpers3 wird in sehr kurzer Zeit eine sehr gute Nachverdichtung des Grünkörpers3 erreicht. Des weiteren erhöht sich durch das Eindringen der in der Suspension1 ,2 enthaltenen Zirkondioxidpartikel1a ,2a in den Grünkörper3 von beiden Seiten die Homogenität des Grünkörpers3 .
Claims (9)
- Verfahren zur Herstellung eines Grünkörpers (
3 ), aus welchem ein Formkörper mittels Sintern herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Grünkörper (3 ) für eine elektrophoretische Nachverdichtung derart in eine Suspension (1 ,2 ) eingebracht wird, daß die Suspension (1 ,2 ) durch den Grünkörper in einen ersten Teil (1 ) und einen zweiten Teil (2 ) geteilt wird, wobei in dem ersten Teil (1 ) der Suspension (1 ,2 ) eine erste Elektrode (4 ) zur elektrophoretischen Nachverdichtung angeordnet ist und der erste Teil (1 ) der Suspension (1 ,2 ) elektrophoretisch abscheidbare Partikel (1a ) enthält mit einer Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers (3 ), und in dem zweiten Teil (2 ) der Suspension (1 ,2 ), eine zweite Elektrode (5 ) zur elektrophoretischen Nachverdichtung angeordnet ist, und der zweite Teil (2 ) der Suspension (1 ,2 ) elektrophoretisch abscheidbare Partikel (2a ) enthält mit einer Partikelgröße kleiner als der mittlere Porendurchmesser des Grünkörpers, wobei eine der Elektroden als Anode und die andere der Elektroden als Kathode geschaltet wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Teil (
2 ) der Suspension (1 ,2 ) in einer Ausnehmung beziehungsweise in einem Hohlraum des Grünkörpers (3 ) befindet. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllgrad der beiden Teile (
1 ,2 ) der Suspension 1 bis 60 Gewichtsprozent, insbesondere 3 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise 3 bis 20 Gewichtsprozent beträgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (
1 ,2 ) der Suspension wässrige Suspensionen sind, welche Zirkondioxid enthalten. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (
1 ) der Suspension einen pH-Wert von 9,5 bis 13, insbesondere 9,5 bis 12,5, vorzugsweise 10,0 hat, und der zweite Teil (2 ) der Suspension einen pH-Wert von 2,0 bis 5,0, insbesondere 2,5 bis 4,5, vorzugsweise 3,5 hat. - Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (
1 ) der Suspension eine starke Base wie Tetramethylammoniumhydroxid (TMA) und der zweite Teil (2 ) der Suspension eine starke Säure wie Salzsäure (HCI) aufweist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dispergierten Partikel in dem ersten Teil (
1 ) der Suspension im Dispersionsmittel ein Zeta-Potenzial zwischen minus 10 und minus 70 Millivolt, insbesondere zwischen minus 30 und minus 70 Millivolt, besitzen, und in dem zweiten Teil (2 ) der Suspension im Dispersionsmittel ein Zeta-Potential zwischen 30 und 120 Millivolt, insbesondere zwischen 40 und 80 Millivolt, besitzen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spezifische Leitfähigkeit der beiden Teile (
1 ,2 ) der Suspension zwischen 0,001 und 10 Millisiemens pro Zentimeter, insbesondere zwischen 0,001 und 2,0 Millisiemens pro Zentimeter liegt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der beiden Teile (
1 ,2 ) der Suspension zwischen 1 und 1000 mPa·s, insbesondere zwischen 1 und 100 mPa·s liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003120934 DE10320934B3 (de) | 2003-05-09 | 2003-05-09 | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper hoher Dichte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003120934 DE10320934B3 (de) | 2003-05-09 | 2003-05-09 | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper hoher Dichte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10320934B3 true DE10320934B3 (de) | 2004-09-09 |
Family
ID=32842309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003120934 Expired - Fee Related DE10320934B3 (de) | 2003-05-09 | 2003-05-09 | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper hoher Dichte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10320934B3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1759682A2 (de) * | 2005-08-10 | 2007-03-07 | BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung metallischer Bauteile, entsprechende metallische Bauteile sowie Kit zur Durchführung des Verfahrens |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0200242A2 (de) * | 1985-03-29 | 1986-11-05 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskörpern |
WO1999050480A1 (en) * | 1998-03-31 | 1999-10-07 | Cerel (Ceramic Technologies) Ltd. | Method of electrophoretic deposition of ceramic bodies for use in manufacturing dental appliances |
DE10044163A1 (de) * | 2000-09-07 | 2002-04-04 | Wacker Chemie Gmbh | Elektrophoretisch nachverdichtete SiO2-Formkörper, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
-
2003
- 2003-05-09 DE DE2003120934 patent/DE10320934B3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0200242A2 (de) * | 1985-03-29 | 1986-11-05 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glaskörpern |
WO1999050480A1 (en) * | 1998-03-31 | 1999-10-07 | Cerel (Ceramic Technologies) Ltd. | Method of electrophoretic deposition of ceramic bodies for use in manufacturing dental appliances |
DE10044163A1 (de) * | 2000-09-07 | 2002-04-04 | Wacker Chemie Gmbh | Elektrophoretisch nachverdichtete SiO2-Formkörper, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1759682A2 (de) * | 2005-08-10 | 2007-03-07 | BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung metallischer Bauteile, entsprechende metallische Bauteile sowie Kit zur Durchführung des Verfahrens |
EP1759682A3 (de) * | 2005-08-10 | 2008-01-23 | BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung metallischer Bauteile, entsprechende metallische Bauteile sowie Kit zur Durchführung des Verfahrens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69925725T3 (de) | Verfahren zum elektrophoretischen beschichten von keramischen körpern, die bei der herstellung dentaler artikel benutzt werden | |
DE10320936B4 (de) | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper | |
DE10120084A1 (de) | Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Dentalformteile | |
DE10021437C2 (de) | Verfahren zur Herstellung vollkeramischer Gerüste, insbesondere aus Alumina, in der Zahntechnik | |
EP1941268A1 (de) | Mischpotenzialsensor zur messung einer gaskonzentration und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2750807C3 (de) | Membran mit ionenselektiven Eigenschaften | |
EP1636149B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer bezugselektrode | |
DE60207557T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer metallelektrode | |
DE10320934B3 (de) | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper hoher Dichte | |
DE102010013415A1 (de) | Beschichtung aus anodischem Oxid und Verfahren zum anodischen Oxidieren | |
DE112019000447T5 (de) | Verfahren zur Bildung einer oxidkeramischen Schutzschicht auf Oberflächen von Ventilmetallen und -legierungen | |
EP1322277B1 (de) | Dentales formteil und verfahren zu dessen herstellung | |
EP4204667A1 (de) | Elektrische durchführung | |
DE102007042217B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von porösen Keramiken, die so hergestellte Keramik und ihre Verwendung | |
EP1740741A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines grünkörpers | |
EP1322278B1 (de) | Verfahren zur herstellung von keramischen formteilen | |
DE102013214392A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Gasen in Elektrolyten und zur Erzeugung von Elektrolyten aus Gasen | |
DE10115818A1 (de) | Verwendung keramischer Schlicker zur Herstellung vollkeramischer Dentalformteile | |
EP0745702A1 (de) | Vorrichtung zur elektrophoretischen Beschichtung von Substraten | |
DE4212514A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbid-Grünkörpern | |
DE3234054C2 (de) | ||
WO2004085714A1 (de) | Vorrichtung und deren teile für die galvanische abscheidung von dentalen formteilen | |
DE102004041725B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Grünkörpers | |
EP0324972A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus Oxidkeramik | |
DE1266098B (de) | Verfahren zum elektrophoreitischen Beschichten von elektrisch leitenden Werkstoffen unter Verwendung von waessrigen Suspensionen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |