DE10320352A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes, insbesondere von Kenngrößen, die bei der Prüfung von Fahrzeugen ermittelt werden. Das Verfahren beinhaltet die Eingabe eines Identifikationsdatensatzes in ein Datenendgerät, welches die technische Ausgestaltung des Fahrzeugs zumindest teilweise repräsentiert. Ferner weist das Verfahren eine Verbindung des Datenendgerätes mit einem Datenhauptgerät auf, über welches, jedoch nicht ausschließlich, die Übertragung von wenigstens einer fahrzeugspezifischen Kenngröße und des Identifikationsdatensatzes an das Datenhauptgerät erfolgt. Ferner werden Vergleichsdaten zu dieser mindestens einen fahrzeugspezifischen Kenngröße auf der Grundlage einer Datenbank ermittelt, wobei in der Datenbank eine Vielzahl von Vergleichsgrößen von Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abgespeichert sind. Die vom Datenendgerät übermittelte fahrzeugspezifische Kenngröße wird in der Datenbank des Datenhauptgerätes abgespeichert, wobei die Übertragung der Vergleichsdaten oder eines davon abgeleiteten Bewertungsdatenersatzes an das Datenendgerät erfolgt. Die Ausgabe umfasst wenigstens fahrzeugspezifische Kenngrößen und/oder Vergleichsdaten und/oder den Bewertungsdatensatz.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen von Kraftfahrzeugen.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft in ihrer Anwendung auf Kraftfahrzeuge beschrieben. Es wird aber darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch bei anderen gleichartigen Objekten, deren Kenngrößen während der Betriebsdauer geprüft werden, anwendbar ist.
- Bei der Prüfung von Kraftfahrzeugen in Mess- und Prüfständen werden eine Vielzahl von Kenngrößen ermittelt, die zum Beispiel Aufschluss über die Fahrwerksgeometrie, die Funktion der Bremsanlage, die Funktion des Motors und der Abgasanlage etc. erbringen. Die gemessenen Kenngrößen werden als Ist-Werte bezeichnet. Diese Ist-Werte werden manuell oder automatisch in einem entsprechenden Datenverarbeitungsgerät mit vorgegebenen Sollwerten verglichen. Liegt der Ist-Wert außerhalb des zulässigen Rahmens, weiß die Person, welche den Test durchführt, dass eine Fehler vorliegt und wird dessen Behebung veranlassen.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen eines Objekts und insbesondere von Kenngrößen von Fahrzeugen zu schaffen, welche eine verbesserte Beurteilung des aktuellen Zustand des zu prüfenden Objekts ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 29. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung bringt wesentliche Vorteile gegenüber den heute üblichen Prüfverfahren.
- Die Kenngröße bzw. die Kenngrößen werden nicht isoliert betrachtet, sondern sie werden mit einer Vielzahl von Kenngrößen verglichen, die für andere Fahrzeuge des gleichen Typs ermittelt worden sind. Dies bringt erhebliche Vorteile gegenüber einer Beurteilung von Kenngrößen, die lediglich den Ist-Zustand mit dem Zustand vergleicht, den das Fahrzeug im Neuzustand hatte oder haben sollte. Die gemessenen Ist-Größen können vielmehr mit einer Vielzahl von Ist-Größen verglichen werden, die an Fahrzeugen mit entsprechender Beanspruchung, also insbesondere entsprechender Kilometer-Laufleistung, erfasst worden sind. Dadurch wird es möglich, zu beurteilen, ob der gemessene Ist-Wert sich innerhalb der üblichen Entwicklung dieses Fahrzeugtyps bewegt oder von dieser üblichen Entwicklung zum Positiven oder Negativen abweicht.
- Betrachtet man zum Beispiel eine Kenngröße, die Auskunft über den Verschleiß eines Radlagers eines Rades des Kraftfahrzeuges gibt. Üblicherweise stellt man fest, ob der Verschleiß des Radlagers im zulässigen Bereich ist und wechselt das Radlager aus, wenn ein entsprechender Grenzwert überschritten wird. In dem erfindungsgemäßen Verfahren funktioniert dies anders. Nimmt man an, dass das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt zum Beispiel eine Laufleistung von 30.000 km hinter sich gebracht hat, so wird der gemessene Ist-Wert mit den Daten verglichen, die für Fahrzeuge des gleichen Typs ebenfalls bei 30.000 km ermittelt worden sind. Daraus lässt sich zum Beispiel ermitteln, bei wie viel Prozent der Fahrzeuge mit dieser Kilometerleistung der Ist-Wert besser bzw. schlechter war und eine Einstufung des Wertes vornehmen. Ist der Wert des gemessenen Fahrzeuges im schlechten Bereich, weiß die Bedienungskraft, dass trotz des noch zulässigen Wertes möglicherweise ein Fehler zum Beispiel in der Geometrie der Radaufhängung vorliegt, und kann sich bemühen, durch eine Verbesserung anderer Parameter den zukünftigen Verschleiß des Radlagers zu begrenzen.
- Darüber hinaus ermöglicht es die Methode auch, eine gewisse Prognose der Entwicklung dieser Ist-Größe vorzunehmen, was mit herkömmlichen Meßsystemen nicht möglich ist. Beträgt das Inspektionsintervall zum Beispiel 30.000 km, so muss die Bedienungskraft entscheiden, ob das Radlager zu diesem Zeitpunkt ausgewechselt werden muss oder ob das Inspektionsintervall bis zu 60.000 km abgewartet werden kann. Dazu kann er in der Datenbank prüfen, wie sich bei Fahrzeugen, die zwischenzeitlich eine Laufleistung von 60.000 km oder mehr zurückgelegt haben, und bei denen bei 30.000 km ähnliche Werte ermittelt worden sind, diese Kenngröße entwickelt hat. Liegt die entsprechende Kenngröße bei diesen Fahrzeugen auch bei 60.000 km noch im zulässigen Bereich, muss das Radlager nicht ausgetauscht werden, wird der Bereich überschritten, wird er den Austausch jetzt vornehmen.
- Als Vergleichsdaten können fahrzeugspezifische Kenngrößen abgespeichert werden, die aus einer statistisch relevanten Gruppe von Fahrzeugen des entsprechenden Typs und der entsprechenden Laufleistung gewonnen wurden, also beispielsweise von einer Stichprobe von 1000 oder 2000 Fahrzeugen. Eine solche Vorgehensweise liegt ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Vergleichsdaten dadurch gewonnen, indem die Ist-Größen der Fahrzeuge, die auf einem entsprechenden Prüfstand vermessen werden, als zusätzliche Vergleichsgrößen in der Datenbank gespeichert werden.
- Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass während der gesamten Lebensdauer des Fahrzeuges stets aktualisierte Daten zur Verfügung stehen, die aufgrund einer immer größeren Breite von Messungen gewonnen worden sind. Dadurch können nicht nur Fahrzeuge mit einem größeren Spektrum an unterschiedlichen Fahrleistungen erfasst werden, sondern es werden auch die technischen Entwicklungen am Fahrzeug erfasst, die weniger auf die Laufleistung zurückzuführen sind, sondern auf zeitbedingte Alterung der Bauteile.
- Eine solche Datensammlung ist nicht nur von großem Vorteil für die Beurteilung der Fahrzeuge selbst, sie gibt auch dem Fahrzeughersteller die Möglichkeit, die positiven und negativen Aspekte der Konstruktion besser beurteilen und Schwachstellen beseitigen zu können.
- Die genannten Vorteile sind nicht nur, aber insbesondere dann von Relevanz, wenn eine Vielzahl von Prüfständen und Messeinrichtungen an dieses System angeschlossen sind. In diesem Fall steht eine große Anzahl von Fahrzeugdaten zur Verfügung, was die Zuverlässigkeit der Beurteilung erhöht.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes, insbesondere von Kenngrößen, die bei der Prüfung von Fahrzeugen ermittelt werden, weist gemäß Anspruch 1 Verfahrenschritte auf, die nachfolgend erläutert werden.
- Um die technische Ausgestaltung des Fahrzeuges zumindest teilweise bestimmen zu können, wird gemäß dem vorliegenden Verfahren ein Identifikationsdatensatz in ein Datenendgerät eingegeben bzw. ermittelt.
- Hierbei kann die Eingabe in das Datenendgerät beispielsweise akustisch, durch die Eingabe mittels eines Mikrofons, visuell durch die Verwendung eines Scanners oder durch eine Videokamera bzw. Photokamera, oder in sonstiger Art, wie etwa durch die Eingabe mittels einer Tastatur erfolgen.
- Es liegt auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, die Eingabe eines solchen Identifikationsdatensatzes automatisiert durchzuführen, indem beispielsweise die bei bestimmten Produkten bekannte Position der Identifikationsdaten, wie beispielsweise einer Seriennummer, Fahrgestellnummer, Artikelnummer etc., zu verwenden, um sie durch ein automatisiertes Lese- bzw. Erkennungsgerät einzulesen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter einem Datenendgerät vorzugsweise eine Datenverarbeitungseinrichtung verstanden, die in einer bevorzugten Ausgestaltung eine vernetzte Datenverarbeitungseinrichtung darstellt und insbesondere ein Computer mit einer Datenverbindung ist. Hierbei weist eine Datenverarbeitungseinrichtung wenigstens eine Steuer- und eine Speichereinrichtung auf, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weitere Komponenten, wie beispielsweise wenigstens eine Eingabeeinrichtung und wenigstens eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen sind.
- Als Eingabeeinrichtungen werden gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere Komponenten beispielsweise eine Tastatur, eine Maus, ein Scanner, digitale Bild- bzw. Audioerfassungseinrichtungen und verschiedenartige Speichermedien, wie beispielsweise Disketten, CD-ROMS, DVDs, Festplatten und dergleichen verstanden.
- Als Ausgabeeinrichtungen werden gemäß der vorliegenden Erfindung Einrichtungen insbesondere von Datenverarbeitungseinrichtungen verstanden, welche beispielsweise Drucker, Bildschirm, Speichermedien, wie Disketten, DVDs, CD-ROMS, Bandspeichermedien und dergleichen sind.
- Als Datenhauptgeräte werden gemäß der vorliegenden Erfindung grundsätzlich auch Datenverarbeitungseinrichtungen verstanden, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens eine vernetzte Datenverarbeitungseinrichtung aufweisen und insbesondere Computer sind, welche eine Datenverbindung aufweisen und gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine Serverfunktion aufweisen.
- Als Serverfunktion wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine funktionale und infrastrukturelle Netzwerkfunktion, insbesondere ein Netzwerkdienst verstanden.
- Gemäß dem vorliegenden Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen, die bei der Prüfung von Fahrzeugen ermittelt werden, wird wenigstens eine fahrzeugspezifische Kenngröße und der zu dieser Kenngröße eingegebene oder erfasste Identifikationsdatensatz von dem zuvor genannten Datenendgerät an das Datenhauptgerät übertragen.
- Auf der Grundlage einer insbesondere im Datenhauptgerät gespeicherten Datenbank werden Vergleichsdaten zu dieser mindestens einen fahrzeugspezifischen Kenngröße bestimmt, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in der Datenbank eine Vielzahl von Vergleichsgrößen und/oder -daten von Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausstattung abgespeichert sind.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Datenbank jedoch nicht darauf beschränkt, einzelne Fahrzeuge mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abzuspeichern, sondern ist viel mehr dazu geeignet eine Vielzahl von verschiedenen Fahrzeugen, insbesondere Marken, Typen etc. und deren entsprechenden fahrzeugspezifische Kenngrößen zu speichern bzw. zu archivieren, um sie für eine mögliche Abfrage zur Verfügung zu stellen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter einer Datenbank insbesondere ein Datenraum verstanden, in welchem Datenobjekte angeordnet sind. Dies kann unter anderem eine geordnete Sammlung von Informationen sein. Ebenfalls kann eine zufällige Verteilung von adressierten Daten darunter verstanden werden.
- Des weiteren beinhaltet das Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen, die Abspeicherung der vom Datenendgerät übermittelten fahrzeugspezifischen Kenngrößen in der Datenbank insbesondere einer Vielzahl von Datenhauptgeräten.
- Auf Grundlage der fahrzeugspezifischen Kenngröße und insbesondere des Identifikationsdatensatzes werden die aus der Datenbank bestimmten Vergleichsdaten ermittelt, welche in einem weiteren Schritt des Verfahrens vom Datenhauptgerät an das Datenendgerät übertragen werden. Zusätzlich kann zu diesen Vergleichsdaten auch ein hiervon abgeleiteter Bewertungsdatensatz übertragen werden.
- Als Bewertungsdatensatz wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Interpretation oder Interpretationshilfe aus den Messdaten einer Prüfung eines Fahrzeuges im Vergleich zu einer Vielzahl von fahrzeugspezifischen Kenngrößen verstanden, die insbesondere auf einer oder einer Vielzahl von Datenbanken abgespeichert sind.
- Das Ziel ist es hierbei, dem Benutzer des Verfahrens eine Orientierungshilfe zu geben, in wieweit die bei einer Prüfung eines Objekts insbesondere eines Kraftfahrzeuges erhaltenen Messwerte bzgl. deren Funktionalität technologisch einzuordnen sind. Dies bedeutet insbesondere, dass die erhaltenen Messwerte in Bezug auf entsprechende Vergleichsdaten bewertet werden und Randbedingungen wie beispielsweise die Laufzeit und das Alter des geprüften Objekts mit in die Bewertung aufgenommen werden können.
- Die an das Datenendgerät übertragenen Vergleichs- und/oder Bewertungsdaten werden in einem weiteren Schritt des Verfahrens über eine Ausgabeeinrichtung der zuvor beschriebenen Art ausgegeben.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei der Prüfung von Fahrzeugen wenigstens eine Kenngröße ermittelt, die aus einer Gruppe von Kenngrößen entnommen ist, welche beispielsweise die Wirkung wenigstens einer Bremse, wenigstens einer Bremsanlage, die Spur wenigstens eines Rades, die Wirkung wenigstens eines Stoßdämpfers, die Funktion wenigstens eines Achslagers, wenigstens eine Eigenschaft und/oder einen Zustand eines Reifens und/oder dessen Profils, die Geschwindigkeit, die Masse des Fahrzeuges, den Rollwiderstand wenigstens eines Reifens, den Rundlauf und/oder die Unwucht wenigstens eines Reifens und/oder die maximale Bremskraft wenigstens einer Bremse und/oder des Bremssystems qualitativ und/oder quantitativ beschreibt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objekts dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikationsdatensatz wenigstens einen Datensatz aufweist, der aus einer Gruppe von Identifikationsdaten ausgewählt ist, welche Seriennummern, Fahrgestellnummern, Artikelnummern, Fahrcodes, Herstellungsjahr, Motorisierungsart, Motorhubraum, Motorleistung, Typenbezeichnungen, Marken, Produktionsnummern und dergleichen enthält.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Steuerung der Übertragung von Daten zwischen wenigstens einem Datenendgerät und wenigstens einem Datenhauptgerät unter Verwendung eines Verbindungsprotokolls, welches beispielsweise ein Verbindungsprotokoll, wie TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol), UUCP (Unix-to-Unix Copy), UDP (User Datagram Protocol), NetBios (Network Basic Input/Output System), NetBEUI (Netbios Enhanced User Interface), IP (Internet Protocol), IPX (Internet Work Package Exchange), NB LINK (NDIS-compatibles Transportprotokoll), DDP (Datagram Delivery Protocol) und/oder andere standardisierte Verbindungsprotokolle ist.
- Ferner wird gemäß eines bevorzugten Verfahrens die Übertragung von Daten mittels wenigstens eines Dienste- und/oder Schnittstellenprotokolls durchgeführt, das aus einer Gruppe von Protokollen entnommen ist, welche ATTP, FTP, NTP, SMTP, POP, IMAP, OLE, Active X, COM, DCOM, RNI, ODBC, JINI, STEP, DTD, SQL, ADO sowie Standardisierungen nach Cobra und dergleichen aufweist.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Bestimmung von Vergleichsdaten bevorzugt mittels eines standardisierten Verfahrens für Datenbankabfragen, wie zum Beispiel SQL (Structured Query Language), Englisch Query, ODBC (Open Data Base Connectivity), ADO (ActiveX Data Objects), Universal Data Access, OLE DB oder sonstige Abfrageverfahren.
- Als Datenbanken werden gemäß der vorliegenden Erfindung Programme verstanden, mit denen Informationen erfasst, verwaltet und selektiv gesucht werden können. Hierbei werden typischerweise Informationen nach einer vorgegebenen Struktur geordnet. Bekannte Datenbanken sind beispielsweise dBASE, Borland, FoxPro, MS-Access und Lotus-Approach und dergleichen.
- Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Ausgabe der fahrzeugspezifischen Kenngrößen und der Vergleichsdaten und/oder des Mess- und/oder Bewertungsdatensatzes in der Form von Text-, Bild-, Grafik-, Tabellenkalkulations-, CAD-, Audio-, Programm- und/oder Videodateien.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Bestimmung der Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand, der eine Abrolleinrichtung zum Abrollen der Räder in der Form einer Lauffläche aufweist, wobei die Lauffläche drehangetrieben und blockierbar bzw. bremsbar ist. Ferner ist die Abrolleinrichtung längs der Fahrrichtung zumindest geringfügig beweglich gelagert und die Ermittlung der Bremskraft, die zwischen der Abrolleinrichtung und einem vorgebbaren Fixpunkt wirkt, wird mittels der gemessenen Kraft und/oder mittels des Weges ermittelt.
- Solch eine Vorrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung
DE 102 48 871 vom 21.10.2002 beschrieben. Die Offenbarung dieser Patentanmeldung wird durch Hinweis in die Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung einbezogen, um weitere Merkmale, Eigenschaften und Anwendungsbeispiele der vorliegenden Erfindung darzustellen. - Ferner ist die Abrolleinrichtung gemäß eines besonders bevorzugten Verfahrens zum Prüfen von Kenngrößen dadurch gekennzeichnet, dass diese in einem am bzw. im Boden an einer Wand oder dergleichen festlegbaren Rahmen gelagert ist und dass die zwischen dem Rahmen und der Abrolleinrichtung wirkende Kraft bzw. Weg beim Bremsen gemessen wird.
- Hierzu weist die Rolleinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zwei Rollen bzw. Walzen auf, über bzw. um welche ein als Endlosband ausgeführtes Laufband angeordnet ist.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Verfahren zur Prüfung von Kenngrößen einen Bremsprüfstand auf, dessen Rollen seitlich in einem Rahmen gelagert sind und bodenfrei laufen.
- Ferner wird gemäß eines weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsbeispieles ein Rad beim Bremsen derart abgestützt, dass eine freilaufende Stützrolle, die sich hinter dem auf der Abrolleinrichtung angeordneten Rad befindet, das heißt vor der ersten Rolle angeordnet ist.
- Ferner ist eine Stützrolle gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform über einen seitlichen Stützarm vorzugsweise elastisch bzw. federkraftbeaufschlagt in der Stützposition derart gehalten, dass sie vom Reifen in Fahrrichtung unter Überwindung der Federkraft absenkbar und nach dem Überfahren automatisch in die Stützposition aufrichtbar ist.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Stützrolle in einem abgesenkten Zustand überfahrbar und nach dem Überfahren, vorzugsweise bei auf der Abrolleinrichtung positioniertem Rad, in die Stützposition hochfahrbar und dort arretierbar.
- Desweiteren kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Stützrolle über eine Mechanik, vorzugsweise über einen Schneckenantrieb, von der abgesenkten Position in die Stützposition verbringbar sein.
- Die fahrzeugsspezifischen Kenngrößen, insbesondere die Brennkraft, werden gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zur Prüfung von Kenngrößen dadurch bestimmt, dass die Kraftaufnahme zwischen den Rollen und dem Rahmen erfolgt.
- Alternativ kann die Kraftaufnahme in und/oder an den Lagern der Rollen erfolgen.
- Zum Antrieb wenigstens einer Rolle ist zur Bestimmung wenigstens einer Kenngröße bei der Prüfung eines Fahrzeuges, gemäß dem Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen, eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels ein Elektromotor sein kann.
- Dieser Elektromotor kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform im Bereich zwischen den Rollen, unter den Rollen, in einer der angetriebenen Rollen bzw. in den angetriebenen Rollen angeordnet sein. Auch die Anordnung des Elektromotors neben der Rolle liegt gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
- Die Aufgabe der Erfindung wird ferner auch durch einen Datenträger zur Ausführung des Verfahrens gelöst, auf welchem die Verfahrensschritte in wenigstens einem auf dem Datenträger gespeicherten Instruktionssatz integriert sind.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein Instruktionssatz die Erstellung bzw. Generierung oder Veränderung von Informations- und Datenobjekten, sowie eine Abfrage von Datenobjekten oder eine Suche nach bestimmten Informationsobjekten. Ferner ist eine Wiedergabe, Präsentation oder Darstellung, sowie das Ausdrucken oder Abspielen von grafischen, akustischen oder Video-Objektdaten möglich. Genauso können Steuerungs- oder Regelungs-Instruktionssätze ausgeführt werden, die eine genaue Kontrolle über zum Beispiel von Produktionsprozessen oder Business-Objekten mit zugehörigen Transaktionen, wie zum Beispiel SAP (z.B. R3) ermöglichen.
- In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird wenigstens ein Instruktionssatz einer Gruppe von Instruktionssätzen entnommen, welche Organisations- oder Grund- sowie Abfrage-, Erstellungs-, Veränderungs-, Suche-, Wiedergabe-, Darstellungs-, Druck-, Generierungs-, Ausführungs-, Steuerungs-, Berechnungs-, Auswertungs-, Regelungs-, Abspiel- und Umwandlungs-Instruktionsätze sowie dergleichen mehr aufweist. Ein Organisations- bzw. Grundinstruktionssatz kann dann beispielsweise zu den anderen genannten Instruktionssätzen verzweigen, so dass mit einem Organisations-Instruktionssatz auch die anderen genannten Instruktionssätze durchgeführt werden können.
- Ferner wird die Aufgabe auch durch eine Datenverarbeitungseinrichtung gelöst, welche wenigstens aus einer Prozessoreinrichtung und wenigstens einer Speichereinrichtung besteht. Die einzelnen Komponenten einer solchen Datenverarbeitungseinrichtung sind ferner räumlich benachbart oder räumlich verteilt angeordnet und die Datenverarbeitungseinrichtung ist geeignet, das erfindungsgemäße Verfahren, wie zuvor beschrieben, auszuführen.
- Auch eine Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes löst die Aufgaben erfindungsgemäß, wenn sie wenigstens eine Messvorrichtung, ein Datenendgerät, welches die Eingabe eines Identifikationsdatensatzes, welcher die technische Ausgestaltung des Fahrzeuges zumindest teilweise repräsentiert, wenigstens eine Verbindung des Datenendgerätes mit einem Datenhauptgerät, ein Datenhauptgerät, welches die von dem Datenendgerät übermittelten fahrzeugspezifischen Kenngrößen abspeichert und eine Datenbank, in welcher eine Vielzahl von Vergleichsgrößen von bevorzugt Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abspeichert, aufweist.
- Ferner verwendet eine solche Vorrichtung wenigstens ein erfindungsgemäßes Verfahren, wie zuvor dargestellt.
- Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird auch durch eine Software bereitgestellt, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere eines Datenendgerätes, geeignet ist. Hierbei weist die Datenverarbeitungseinrichtung wenigstens eine Messvorrichtung, ein Datenendgerät mit einer Eingabeeinrichtung für einen Identifikationsdatensatz, welcher die technische Ausgestaltung des Fahrzeuges zumindest teilweise repräsentiert und wenigstens eine Verbindung mit wenigstens einem Datenhauptgerät auf. Erfindungsgemäß speichert das Datenhauptgerät die von dem Datenendgerät übermittelten fahrzeugspezifischen Kennwerte ab und weist wenigstens eine Datenbank auf, in welcher eine Vielzahl von Vergleichsgrößen von Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abspeicherbar sind.
- Es liegt auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, eine Vielzahl von Datenhauptgeräten, Datenendgeräten und Datenbanken miteinander derart zu verbinden, dass diese Ausgestaltungsform einer Datenverarbeitungseinrichtung dafür geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Figuren.
- Dabei zeigt:
-
1 eine prinzipielle Darstellung einer Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 eine prinzipielle Detaildarstellung der Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen aus1 ; -
3 eine prinzipielle Detaildarstellung der Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen aus1 ; -
4 eine prinzipielle Darstellung einer möglichen Ausgabeform von Kenngrößen, Vergleichsdaten und Bewertungsdaten, die gemäß einem Verfahren der vorliegenden Erfindung ermittelt und geprüft wurden; -
5 eine prinzipielle Darstellung eines Ablaufdiagramms eines Verfahrens zum Prüfen von Kenngrößen gemäß der vorliegenden Erfindung; -
6a 6b eine prinzipielle Darstellung einer Vorrichtung zur Bestimmung von Kenngrößen, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geprüft werden; -
7a 7b +7c eine prinzipielle Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bestimmen von Kenngrößen, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geprüft werden; -
8 eine prinzipielle Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bestimmen von Kenngrößen, welche mit dem erfindungsgemäßen Verfahren geprüft werden; -
9 eine prinzipielle Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bestimmen von Kenngrößen, welche mit dem erfindungsgemäßen Verfahren geprüft werden; -
10a und10b prinzipielle Darstellungen einer bevorzugten Ausführungsform für eine Vorrichtung zum Bestimmen von Kenngrößen, welche mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens geprüft werden; -
11a und11b prinzipielle Darstellungen einer und Vorrichtung zum Bestimmen von Kenngrößen, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens geprüft werden; -
12a und12b prinzipielle Darstellungen einer Vorrichtung zum Messen von Kenngrößen, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens geprüft werden. -
1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen, welche zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Eine solche Vorrichtung weist ein erstes Datenendgerät1 . DEG, wenigstens eine Eingabeeinrichtung E, eine Ausgabeeinrichtung A und eine Messvorrichtung M, die derart mit dem ersten Datenendgerät verbunden sind, dass insbesondere Daten zwischen den Einrichtungen und dem ersten Datenendgerät ausgetauscht werden können. - Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein solches Datenendgerät eine Datenverarbeitungseinrichtung, welche wenigstens eine Prozessoreinrichtung und eine Speichereinrichtung aufweist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Datenverarbeitungseinrichtung eine vernetzte Datenverarbeitungseinrichtung, welche gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels ein Computer mit einer Datenverbindung ist, welche den Austausch von Daten mit weiteren Geräten ermöglicht.
- Ferner weist die Ausführungsform gemäß
1 wenigstens ein Datenhauptgerät DHG auf, welches gemäß der vorliegenden Erfindung eine Datenverarbeitungseinrichtung ist, welche wenigstens eine Prozessoreinrichtung und eine Speichereinrichtung aufweist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Datenverarbeitungseinrichtung vernetzt und ist insbesondere ein Computer mit einer Datenverbindung, wobei wenigstens eine Serverfunktion in der Datenverarbeitungseinrichtung integriert ist. - Gemäß der in
1 dargestellten Ausführungsform ist insbesondere das Datenhauptgerät mit wenigstens einem, bevorzugt mit einer Vielzahl von Datenendgeräten verbunden. - Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können auch die Datenendgeräte untereinander verbunden sein, wobei insbesondere auch der Austausch von Daten über eine direkte Verbindung, beispielsweise zu einem weiteren Datenendgerät, über ein Datenhauptgerät oder unter Verwendung eines weiteren Datenendgerätes vorgesehen ist.
-
2 zeigt eine prinzipielle Detaildarstellung der Vorrichtung gemäß1 , wobei insbesondere die Integration einer Datenbank im Datenhauptgerät oder in einem Datenendgerät dargestellt ist. Wie der2 zu entnehmen ist, kann ein Datenendgerät auf eine Datenbank, welche auf einem Datenhauptgerät integriert ist, zugreifen, wobei der Austausch von Daten auch direkt oder indirekt zu weiteren Datenbanken, die auf anderen Datenhauptgeräten bzw. Datenendgeräten gespeichert sind, ermöglicht ist. -
3 zeigt eine prinzipielle Detaildarstellung einer Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen, welche das erfindungsgemäße Verfahren verwendet, wobei insbesondere das Datenendgerät wenigstens eine Prozessoreinrichtung30 und eine Speichereinrichtung31 aufweist. Ferner kann das Datenendgerät auch eine Datenbank aufweisen, in welcher gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sowohl Daten aus der Eingabeeinrichtung E oder der Messvorrichtung M, direkt oder indirekt, unter Verwendung eines entsprechenden Programms, gespeichert werden können. Ferner können weitere Daten, beispielsweise von einem Datenhauptgerät und dessen Datenbank oder weiterer Datenendgeräte bzw. Datenhauptgeräte abgespeichert werden. -
4 zeigt eine Prinzipdarstellung einer möglichen Ausgabe von fahrzeugspezifischen Kenngrößen, Identifikationdaten, wie beispielsweise den Kenndaten eines Kraftfahrzeuges, Vergleichsdaten und Bewertungsdaten der fahrzeugspezifischen Kenngrößen, die bei der Prüfung eines Fahrzeuges ermittelt wurden. - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden insbesondere eine Vielzahl von Vergleichsdaten für beispielsweise ein Fahrzeug einer bestimmten Marke, Type und Motorisierung bzw. technischen Ausstattung in einer Datenbank, wie sie beispielsweise zuvor beschrieben wurde, als Informationsdatensätze gespeichert und können mittels entsprechender Programme beispielsweise von einem Datenhauptgerät und/oder Datenendgerät abgerufen werden.
- Gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels sind die Vergleichsdaten nicht nur die Rohdaten, welche bei der Prüfung von Fahrzeugen mit beispielsweise entsprechend ähnlicher technischer Ausstattung gewonnen wurden, sondern können insbesondere auch eine statistische oder technologische Auswertung dieser Vergleichsdaten beinhalten. Hierbei kann insbesondere auf zusätzliche Informationen abgestellt werden, wie sie beispielsweise durch die Laufzeit eines Kraftfahrzeuges, die Kilometerleistung und der fahrerspezifischen Pflege bzw. Nutzung des Kraftfahrzeuges in der Datenbank aufgenommen sind.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann insbesondere unter Berücksichtigung der Vergleichsdaten eine Bewertung der bei der Prüfung eines Fahrzeugs ermittelten Messwerte erfolgen.
- Auch können insbesondere Randparameter, wie beispielsweise der Zustand des Kraftfahrzeuges, dessen Laufleistung, Alter, Pflegezustand, Nutzungsart und weitere Parameter mit berücksichtigt werden.
-
5 zeigt ein prinzipielles Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen gemäß der vorliegenden Erfindung. - Hierbei weist das ausführungsbeispielgemäße Verfahren eine Messung und Eingabe von Daten, insbesondere von fahrzeugspezifischen Daten, wie Daten, die deren Identifikation, das heißt die technische Ausgestaltung des Fahrzeuges, zumindest teilweise repräsentieren, als auch die Erfassung von Kenngrößen mittels wenigstens einer Messvorrichtung, wie sie beispielhaft nachfolgend beschrieben werden, auf.
- Die Erfassung dieser Daten erfolgt vorzugsweise in einem Datenendgerät, welches gemäß der vorliegenden Erfindung diese Daten an wenigstens ein Datenhauptgerät sendet. Es können insbesondere auch weitere Informationen, die zur Identifikation des Messverfahrens und der Messvorrichtung benötigt werden, ausgetauscht werden. Die vorzugsweise vom Datenhauptgerät DHG empfangenen Daten werden auf einer Speichereinrichtung abgespeichert und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform in einer Datenbank als fahrzeugspezifischer Datensatz mit entsprechenden fahrzeugspezifischen Kenngrößen abgespeichert.
- Unter Berücksichtigung der bei der Übertragung mitgelieferten Identifikationsdaten erfolgt gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Abfrage von wenigstens einer, bevorzugt einer Vielzahl von fahrzeugspezifischen Kenngrößen und Messwerte, die gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform auf wenigstens einer, insbesondere auf einer Vielzahl von Datenbanken abgelegt sind. Die bei der Abfrage gewonnenen Daten werden gemäß dem in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens auf dem Datenhauptgerät verglichen und als Information bzw. Daten an das Datenendgerät gesendet. - Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass insbesondere auch einzelne Schritte, wie sie gemäß dem Ausführungsbeispiel aus
5 dargestellt sind, nicht nur auf dem jeweiligen Datenhauptgerät bzw. Datenendgerät durchgeführt werden können, sondern dass insbesondere auch die Verlagerung einzelner Verfahrensschritte zu einem weiteren oder anderen Datenendgerät bzw. einem Datenhauptgerät vorgenommen werden kann. - Die gemäß
5 im Datenendgerät empfangenen Daten werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens einer Auswertung zugeführt, welche neben den Vergleichsgrößen, die mittels der Abfrage einer oder einer Vielzahl von Datenbanken gewonnen wurden, auch die Einordnung der Messergebnisse, die bei der Prüfung von einem Fahrzeug ermittelt wurden, gegenüberstellen. Hieran anschließend findet eine Ausgabe der Daten statt, wobei neben den fahrzeugspezifischen Kenngrößen auch die Vergleichsdaten oder die Bewertungsdaten mit ausgegeben werden können. - Im folgenden werden nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele Vorrichtungen beschrieben, die dazu dienen, fahrzeugspezifische Kenngrößen zu ermitteln, welche insbesondere mittels dem erfindungsgemäßen Verfahren geprüft werden.
- Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachfolgend dargestellten Messvorrichtungen nur Beispiele einer möglichen Prüfung von Fahrzeugen darstellen und dass insbesondere auch alternative Messvorrichtungen und Messobjekte im Sinne der vorliegenden Erfindung sind und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren geprüft werden können.
-
6 zeigt eine prinzipielle Darstellung einer Messvorrichtung, die es insbesondere ermöglicht, Fahrzeuge zu prüfen und Kenngrößen zu ermitteln, welche das Fahrwerk und den Antrieb, insbesondere den Motor, das Getriebe, die Radaufhängung, die Räder und Funktionselemente, wie die Bremsen, Stoßdämpfer, die Radspur, Gelenke und die Lenkung quantitativ und qualitativ beschreiben und/oder bewerten. -
6a und6b zeigen Prinzipdarstellungen der Messvorrichtung, bei welcher insbesondere Kräfte zwischen zwei Punkten A und C ermittelt werden. -
6a zeigt die Vorrichtung schematisch von der Seite, wobei6b eine schematische Darstellung der Draufsicht insbesondere für eine Hälfte des Fahrzeuges wiedergibt. - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine Radachse im Bereich des Fixpunktes C und eine zweite Radachse auf einem bevorzugt beweglichen Messpunkt A angeordnet. Bei angetriebenem Laufband
10 wirken alle auftretenden Kräfte über das Fahrzeug auf den Fixpunkt C, wobei gemäß einem besonders bevorzugten Beispiel das Fahrzeug kraftschlüssig die Punkte A und C verbindet. - Durch diese Anordnung ist es möglich, kleine Kräfte, wie zum Beispiel den Rollwiderstand oder eine Getriebereibung im Antriebs- und Bremszweig zu prüfen und durch Kenngrößen qualitativ und quantitativ zu beschreiben.
- Entsprechendes gilt auch für Seitenkräfte, wie sie beispielsweise durch ein im Winkel angeordnetes Rad zur Radrichtung hervorgerufen werden. Hierzu ist jedoch gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels die Anordnung von zwei Messvorrichtungen gemäß dem vorherigen Beispiels aus den
6a und6b notwendig, um somit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen zwei Fixpunkten, die beispielsweise zwei Räder einer Achse aufnehmen, zu erreichen. - Die
7a ,7b und7c zeigen schematisch die Funktionsgruppen einer Messvorrichtung zum Prüfen von Fahrzeugen, wobei in7a die Kontaktstelle zwischen Reifen und Straße schematisch dargestellt ist. Über diese Kontaktbereich werden im wesentlichen alle Kräfte zwischen dem Fahrzeug und dem Untergrund ausgetauscht. Insbesondere Kräfte, wie sie zum Beispiel durch Stöße oder Scherkräfte verursacht werden, werden in den Reifen und somit in das Fahrzeug eingebracht. Entsprechendes gilt auch für Kräfte, die vom Fahrzeug verursacht werden, wie beispielsweise der Fliehkraft, Motorschwingungen, den Luftdruck, Antriebs- und Bremskräfte. -
7a zeigt hierbei schematisch die prinzipielle Ausrichtung von Kräften in Form von Kraftpfeilen, die im Berührungsbereich71 angeordnet sind und welcher durch den Kontakt des Reifens72 und dem Untergrund73 bestimmt wird. -
7b zeigt eine Ausführungsform einer Messvorrichtung zum Prüfen von Fahrzeugen, welche insbesondere das Laufband74 und einen Reifen72 aufweist. - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Laufband in einem Rahmen
78 gehalten, welcher so gelagert ist, dass er sich in alle Richtungen vorzugsweise wenigstens ein eine Dimension, bevorzugt wenigstens in zwei Dimensionen und besonders bevorzugt in drei Dimensionen mit einem vorgegebenen Weg frei bewegen kann. - Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind in
7b auch die Messelemente75a und75b dargestellt, welche insbesondere die Kräfte, die zwischen dem Rahmen und der Halterung bei Prüfung eines Fahrzeuges auftreten, erfassen. - Gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels zeigt
7c eine weitere Komponente der Messvorrichtung zur Prüfung von Fahrzeugen und zur Ermittlung von Kenngrößen, welche einem Verfahren zur Prüfung dieser Kenngrößen zugeführt werden. Diese Vorrichtung weist einen Antrieb auf, der auf dem kraftentkoppelten Teil der Messvorrichtung angeordnet ist. - Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zeigt
8 eine Messvorrichtung zur Bestimmung von Kenngrößen, die insbesondere dazu geeignet ist, ein Gelenkspiel oder das Radlager eines Fahrzeuges zu überprüfen. - Hierzu weist eine solche Vorrichtung eine Drehvorrichtung
80 auf, welche gemäß eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel durch einen Motorantrieb in jede beliebige Winkelposition in bezug auf die Fahrrichtung verändert werden kann. - Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform kann auch das Gewicht eines Fahrzeuges mittels der oben erwähnten Messvorrichtung erfasst werden.
-
9 zeigt eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung von Kenngrößen, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren überprüft werden können. Hierbei weist die Messvorrichtung Stützrollen91 und92 auf, welche dann eingesetzt werden, wenn das Fahrzeug nicht auf einem zweiten Fixpunkt (6 , Bezugszeichen C) abgestützt werden kann. Ferner kann der Einsatz von Stützrollen notwendig sein, wenn eine Überprüfung der Bremsen eines Fahrzeuges durchgeführt wird. Auch bei Leistungsprüfungen oder Geschwindigkeitstests sind diese Stützrollen notwendig. -
10a und10b zeigen die Anordnung einer Messvorrichtung in einem sogenannten Rollenprüfstand95 , wobei insbesondere die flache Bauweise der Messvorrichtung auch die Prüfung von Fahrzeugen93 erlaubt, welche beispielsweise mit tiefen Spoilern94 versehen sind. -
11a zeigt eine solche Unterflurbauweise, bei welcher neben dem Rad72 und dem Laufband74 auch der Antrieb76 zu erkennen sind. -
11b zeigt eine alternative Ausführungsform einer Messvorrichtung als Überflurbauvariante. - Auch hier sind neben dem Reifen
72 das Laufband74 und die Antriebseinrichtung76 zu erkennen. -
12a zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Anordnung des Laufbandes einer Messvorrichtung, wobei das Laufband zwischen den beiden Rollen81 und82 geführt wird und in Richtung des Rades83 (nicht dargestellt) durch ein Gleitblech84 abgestützt wird. -
12b zeigt eine alternative Ausführungsform, bei welcher das Gleitblech84 durch einen Rolleneinsatz85 ersetzt ist.
Claims (31)
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes, insbesondere von Kenngrößen, die bei der Prüfung von Fahrzeugen ermittelt werden, mit folgenden Schritten: – Eingabe eines Identifikationsdatensatzes, welcher die technische Ausgestaltung des Fahrzeugs zumindest teilweise repräsentiert, in ein Datenendgerät; – Verbindung des Datenendgerätes mit einem Datenhauptgerät; – Übertragung von wenigstens einer fahrzeugspezifischen Kenngröße und dieses Identifikationsdatensatzes an dieses Datenhauptgerät; – Bestimmen von Vergleichsdaten zu dieser mindestens einen fahrzeugspezifischen Kenngröße auf der Grundlage einer Datenbank, in der eine Vielzahl von Vergleichsgrößen von Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abspeicherbar sind; – Abspeichern der vom Datenendgerät übermittelten fahrzeugspezifischen Kenngröße in der Datenbank des Datenhauptgerätes; – Übertragung dieser Vergleichsdaten und/oder eines davon abgeleiteten Bewertungsdatensatzes an das Datenendgerät; – Ausgabe wenigstens einer fahrzeugspezifischen Kenngröße und/oder der Vergleichsdaten und/oder des Bewertungsdatensatzes.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Prüfung von Fahrzeugen wenigstens eine Kenngröße ermittelt wird, die aus einer Gruppe von Kenngrößen ausgewählt ist, welche die Wirkung wenigstens einer Bremse, wenigstens eine Bremsanlage, die Spur wenigstens eines Rades, wenigstens einen Stoßdämpfer, wenigstens ein Achslager, wenigstens eine Eigenschaft und/oder einen Zustand eines Reifens und/oder dessen Profil, die Geschwindigkeit, die Masse des Fahrzeuges, den Rollwiderstand, den Rundlauf und/oder die Unwucht wenigstens eines Reifens, die maximale Bremskraft, etc. qualitativ und/oder quantitativ beschreibt.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifikationsdatensatz wenigstens einen Datensatz aufweist, der aus einer Gruppe von Identifikationsdaten ausgewählt ist, welche Seriennummern, Fahrgestellnummern, Artikelnummern, Barcodes, Herstellungsjahr, Motorisierungsart, Motorhubraum, Motorleistung, Typenbezeichnungen, Marken, Produktnummern, etc. enthält.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenendgerät eine Datenverarbeitungseinrichtung und bevorzugt eine vernetzte Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere ein Computer mit Datenverbindung ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenhauptgerät wenigstens eine Datenverarbeitungseinrichtung, bevorzugt wenigstens eine vernetzte Datenverarbeitungseinrichtung und insbesondere wenigstens ein Computer mit Datenverbindung und Serverfunktion ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung einer Gruppe von Datenverbindungen entnommen ist, welche Datenverbindung über Telefonleitung, Funk, Netzwerk, Internet, Glasfaser, Kabel, serielle und/oder parallele Verbindung, Pear-to-Pear, USB, virtuelle Datenverbindungen und dergleichen aufweist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Übertragung von Daten zwischen wenigstens einem Datenendgerät und wenigstens einem Datenhauptgerät ein Verbindungsprotokoll verwendet wird, welches einer Gruppe von Verbindungsprotokollen entnommen ist, welche Verbindungsprotokolle wie TCP/IP, DLC, AppleTalk, UUCP, UDP, NETBIOS, NETBEUI, IP, IPX, NWLink, DDP und/oder andere standardisierte Verbindungsprotokolle aufweist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung von Daten wenigstens ein Dienste- und/oder Schnittstellenprotokoll verwendet wird, das aus einer Gruppe von Protokollen entnommen ist, welche http, ftp, ntp, smtp, pop, imap, OLE, ActiveX, COM, DCOM, RMI, ODBC, JINI, STEP, DTD, SQL, ADO, I.E.E.E., sowie Standardisierungen nach CORBA und dergleichen aufweist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung von Vergleichsdaten bevorzugt mittels eines standardisierten Verfahrens für Datenbankabfragen wie zum Beispiel SQL (structured query language) English Query, ODBC, Universal Data, Access, OLE DB oder ADO oder sonstige Abfrageverfahren durchgeführt wird.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabe der fahrzeugspezifischen Kenngrößen, der Vergleichsdaten und/oder des Bewertungsdatensatzes in der Form von Text-, Bild-, Grafik-, Tabellenkalkulations-, CAD-, Audio-, Programm- und/oder Videodateien erfolgt.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand mittels einer eine Lauffläche aufweisenden Abrolleinrichtung zum Abrollen der Räder bestimmt werden, wobei die Lauffläche drehangetrieben und blockierbar bzw. bremsbar ist und die Abrolleinrichtung längs der Fahrrichtung zumindest geringfügig beweglich gelagert ist und dass zur Ermittlung der Bremskraft, die beim Bremsen zwischen der Abrolleinrichtung und einem vorgebbaren Fixpunkt wirkende Kraft und/oder Weg messbar ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Abrolleinrichtung in einem am bzw. im Boden, an die Wand oder dgl. festlegbaren Rahmen gelagert ist und dass zur Ermittlung der Bremskraft die beim Bremsen zwischen dem Rahmen und der Abrolleinrichtung wirkende Kraft messbar ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Abrolleinrichtung mindestens zwei Rollen bzw. Walzen aufweist und dass über bzw. um die Rollen ein als Endlosband ausgeführtes Laufband läuft.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit dem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Rollen seitlich im Rahmen gelagert sind und bodenfrei laufen.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit dem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei in Laufrichtung gesehen vor der ersten Rolle, d.h. hinter dem auf der Abrolleinrichtung befindlichen Rad, eine frei laufende Stützrolle angeordnet ist, gegen die sich das Rad beim Bremsen abstützt.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Stützrolle über seitliche Stützarme, vorzugsweise elastisch bzw. federkraftbeaufschlagt, in der Stützposition derart gehalten ist, dass sie vom Reifen in Fahrtrichtung unter Überwindung der Federkraft absenkbar und nach dem Überfahren automatisch in die Stützposition aufrichtbar ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Stützrolle in einem abgesenkten Zustand überfahrbar und nach dem Überfahren, vorzugsweise bei auf der Abrolleinrichtung positioniertem Rad, in die Stützposition hochfahrbar und dort arretierbar ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Stützrolle über eine Mechanik, vorzugsweise über einen Schneckenantrieb, von der abgesenkten Position in die Stützposition verbringbar ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Kraftaufnahme zwischen den Rollen und dem Rahmen erfolgt.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei die Kraftaufnahme in und/oder an den Lagern der Rolle erfolgt.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei zum Antrieb wenigstens einer Rolle eine Antriebseinrichtung, insbesondere ein Elektromotor vorgesehen ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei der Elektromotor im Bereich zwischen den Rollen angeordnet ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei der Elektromotor im Bereich unter den Rollen angeordnet ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei der Elektromotor in einer der angetriebenen Rolle bzw. in den angetriebenen Rollen angeordnet ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei der Elektromotor integraler Bestandteil der Rolle ist.
- Verfahren zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrößen bei der Prüfung eines Fahrzeuges mit einem Bremsprüfstand bestimmt werden, wobei der Elektromotor neben der Rolle angeordnet ist.
- Datenträger zur Ausführung des Verfahrens gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrensschritte in wenigstens einem auf dem Datenträger gespeicherten Instruktionssatz integriert sind.
- Datenverarbeitungseinrichtung bestehend aus wenigstens einer Prozessoreinrichtung und wenigstens einer Speichereinrichtung, wobei die einzelnen Komponenten dieser Rechnereinrichtung räumlich benachbart oder räumlich verteilt angeordnet sind; wobei diese Datenverarbeitungseinrichtung dafür geeignet ist, das Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 26 auszuführen.
- Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes mit: – wenigstens einer Messvorrichtung; – einem Datenendgerät welches die Eingabe eines Identifikationsdatensatzes, welcher die technische Ausgestaltung des Fahrzeuges zumindestens teilweise repräsentiert; – wenigstens einer Verbindung des Datenendgerätes mit einem Datenhauptgerät; – einem Datenhauptgerät, welche die von dem Datenendgerät übermittelten fahrzeugspezifischen Kenngrößen abspeichert und – einer Datenbank, in welcher eine Vielzahl von Vergleichsgrößen von bevorzugt Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abspeicherbar sind und welche wenigstens ein Verfahren gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26 verwendet.
- Vorrichtung zum Prüfen von Kenngrößen eines Objektes welches wenigstens ein Verfahren gemäß der Ansprüche 1 bis 26 verwendet.
- Software zur Ausführung des Verfahrens gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 26 auf einer Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere einem Datenendgerät mit: – wenigstens einer Messvorrichtung; – einem Datenendgerät welches die Eingabe eines Identifikationsdatensatzes, welcher die technische Ausgestaltung des Fahrzeuges zumindestens teilweise repräsentiert; – wenigstens einer Verbindung zu wenigstens einem Datenhauptgerät in welchem die von dem Datenhauptgerät übermittelten fahrzeugspezifischen Kenngrößen und/oder Identifikationsdaten in wenigstens einer Datenbank, in welcher eine Vielzahl von Vergleichsgrößen von bevorzugt Fahrzeugen mit entsprechend ähnlicher technischer Ausgestaltung abspeicherbar sind, abgespeichert werden.
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