DE10319491A1 - Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts - Google Patents

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Toshifumi Fuchu Yanagisawa
Atsushi Fuchu Nakajima
Takeo Musashimurayama Kimura
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Japan Aerospace Exploration Agency JAXA
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NAT AEROSPACE LAB OF JAPAN CHO
National Aerospace Laboratory of Japan
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Abstract

Aus einer Vielzahl von Bildern (1-1 bis 1-3), die in aufeinander folgenden Zeitintervallen aufgenommen worden sind, werden Bilder (2-1 bis 2-3) von Bereichen ausgeschnitten, die entsprechend der Bewegung eines Himmelskörpers bestimmt worden sind. Durch Ableiten von Mittelwerten hinsichtlich derselben Pixel in jedem der Bildausschnitte (2-1 bis 2-3) wird ein Mittelwert-Bild (3-1) erzeugt. Durch Herleiten von Mittelwerten wird der Einfluss einer großen Anzahl von Fixsternen beseitigt, die das Detektieren des sich bewegenden Himmelskörpers behindern, der sich in den Bildausschnitten bewegt, und nur der sich bewegende Himmelskörper wird übrig gelassen. Beim Herleiten eines Mittelwerts werden Pixelwerte, die singuläre Werte anzeigen, im Vorhinein eliminiert, so dass die Einflüsse der Bilder von großen hellen Lichtquellen und die verloren gegangenen Pixel, die keine Pixelwerte abgeben, wirksam reduziert werden. Ferner nimmt, wenn ein Durchschnittswert-Bild mit Hilfe einer Vielzahl von vorher erhaltenen Mittelwert-Bildern erzeugt wird, der Detektionsgrenzwert zu und ein dunkler sich bewegender Himmelskörper, der mithilfe eines einzigen Beobachtungsbildes nicht detektiert werden kann, kann extrahiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts (eines sich bewegenden Himmelskörper, wie. eines künstlichen Himmelskörpers, Weltraummüll, eines Asteroiden, eines Kometen u.ä.) und betrifft insbesondere ein Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts, indem (1) ein künstlicher Himmelskörper, wie ein kleiner dunkler künstlicher Satellit usw. überwacht wird und dessen Orbit bestimmt wird, oder (2) Weltraummüll entdeckt wird, welcher größeren Schaden verursachen würde, wenn. er mit einem ausgesetzten künstlichen Satelliten o.ä. kollidieren würde, und dessen Orbitbahn bestimmt wird, oder (3) in einem frühen Stadium ein Asteorid oder Komet entdeckt wird, welcher im Falle einer Kollision mit der Erde in gefährlicher Weise auf menschliche Einrichtungen/Industrieunternehmen einwirken könnte oder sogar eine Bedrohung für die Existenz der menschlichen Rasse darstellen könnte und dessen Orbit bestimmt wird.
  • Anhand von 8 wird ein herkömmliches Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörpers erläutert. Die Beobachtungsbilder (1-1) und (1-2) in 8 sind Bilder desselben Himmelsbereichs über einen bestimmten Zeitabschnitt in der Reihenfolge (1-1), (1-2). Die Objekte 1 bis 9 im Bild (1-1) und die Objekte 1' bis 9' im Bild (1-2) sind Bilder von Fixsternen, und die entsprechenden Objekte 1 und 1', 2 und 2' bis 9 und 9' stellen dieselben Fixsterne dar. Das Objekt 10 im Bild (1-1) und das Objekt 10' im Bild (1-2) stellt jeweils einen sich bewegenden Himmelskörper dar; hieraus kann ersehen werden, dass ein derartiges Objekt sich am Himmel während der Dauer der Bildaufnahme bewegt hat.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörpers werden zwei durch eine Bildaufnahme erhaltenen Bilder analysiert, und die Himmelskörper, welche in beiden Bildern wiedergegeben sind, werden identifiziert und katalogisiert (siehe die Kataloge (1-1D) und (1-2D) in 8). Die Kataloge enthalten entsprechende Information, wie Position und Helligkeit ('Mag') der Himmelskörper 1 bis 10 bzw. 1' bis 10'. Durch Vergleichen dieser beiden Kataloge und Detektieren eines Himmelskörperpaars, das sich in den beiden Bildern nicht an derselben Position befindet, kann festgestellt werden, dass ein sich bewegender Himmelskörper 10, 10' existiert.
  • Da in den letzten Jahren ladungsgekoppelte Elemente (CCDs) größer geworden sind, ist der Himmelabschnitt, der auf einem aufgenommenen Bild beobachtet werden kann, ganz beachtlich größer geworden. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, einen sich bewegenden Himmelskörper ausfindig zu machen, größer geworden ist, ist im Ergebnis auch die Anzahl an Fixsternen, welche zum Rauschen beitragen, insoweit als das Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörper betroffen ist, ebenfalls größer geworden, und diese Anzahl geht in mehrere Zehntausend.
  • Das Detektieren von sich bewegenden Himmelskörpern inmitten dieses großen Hintergrundrauschens ist äußerst schwierig. Darüber hinaus können, da sich ein Himmelskörper in den Bildern bewegt, zuverlässige Ergebnisse nicht erhalten werden, wenn ein dunkler, sich bewegender Himmelskörper zu detektieren ist, selbst wenn eine Methode, Fixsterne zu beobachten, angewandt wird, bei welcher die Belichtungsdauer verlängert wird, so dass das Licht von einem Himmelskörper an einer ganz bestimmten festen Stelle in dem Bild akkumuliert wird.
  • Die effektive Belichtungsdauer ist die Dauer, während welcher der sich bewegende Himmelskörper an einem Punkt auf dem Bild verbleibt, und die begrenzende Größe wird durch den Durchmes ser des Teleskops, das zur Beobachtung verwendet worden ist, sowie durch die Quantenausbeute der CCD bestimmt.
  • Die Erfinder haben bereits ein Verfahren vorgeschlagen; bei welchem die Bilder von großen hellen Lichtquellen entfernt werden, welche das Detektieren eines sich bewegenden Objekts behindern, welches sich in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit bewegt und mit einem Beobachtungssystem detektiert werden kann, bei welchem eine Anzahl Bilder verwendet wird und welches das Detektieren eines sich bewegenden Objektes ermöglicht, welches zu dunkel ist, um mit einem einzigen Beobachtungsbild detektiert zu werden. Mit diesem Verfahren könnte ein sich bewegendes Objekt, das zu dunkel ist, um detektiert zu werden, offensichtlich dadurch detektiert werden, dass die Wirkung heller Lichtquellen, wie Fixsterne, beseitigt wird und das Hintergrundrauschen dadurch unterdrückt wird, dass die Mittelwerte jedes Pixelwerts von Bildausschnitten berechnet werden, welche aus einer Anzahl Bilder ausgeschnitten wurden.
  • Da jedoch die hellen Lichtquellen (Fixsterne) eine Streubreite in Form eines zentralen Teils und eines peripheren Teils auf den Bildern haben und es auch einen Verlust an Pixel gibt, welche Pixelwerte und Bilder von dunklen Fixsterne zurücksenden, rufen Bilder dieser Sterne einen signifikanten Einfluss bei der Mittelwert-Berechnung von Pixelwerten von Bildausschnitten hervor. Folglich gibt es noch Raum hinsichtlich einer Verbesserung in der Weise, dass der Einfluss dieser Sterne reduziert wird und die dunklen sich bewegenden Körper genau und effektiv detektiert werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen und ein Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objektes zu schaffen, bei welchem ein sich bewegendes Objekt, das sich in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit bewegt, detektiert wird, indem ein Mittelwert jedes Bild einer Anzahl Bilder verwendet wird, welche mit einem Beobachtungssystem (beispielsweise Teleskop oder eine CCD-Kammer) erhalten worden sind, wobei die Einflüsse von großen hellen Lichtquellen (im Fall von Himmelskörpern, Fixsternen), welche das Detektieren behindern, dunkle Fixsterne und Pixel, welche keine Pixelwerte abgeben und verloren gegangen sind, wirksam eliminiert werden und ein sich bewegendes Objekt, das zu dunkel ist, um mit einem einzigen Beobachtungsbild aufgefunden zu werden, effektiv detektiert werden kann.
  • Um dies zu erreichen, werden gemäß der Erfindung bei einem Verfahren, um aus einer Anzahl Beobachtungsbilder ein sich bewegendes Objekt zu detektieren, da sich auf den Beobachtungsbildern bewegt, die folgenden Schritte durchgeführt:
    Es wird die Bewegung des sich bewegenden Objekts in mindestens drei der Beobachtungsbilder postuliert; ein Teil der Beobachtungsbilder wird entsprechend der postulierten Bewegung ausgeschnitten; es werden Mittelwert-Bilder von den Mittelwerten geschaffen, die basierend auf Pixelwerten in einem bestimmten Bereich gefunden wurden, in welchem die singulären Werte bezüglich jedes Pixels entfernt worden sind, das die identische Pixelposition in der Anzahl Bildausschnitte einnehmen, und es werden Bilder erhalten, in welchen nur das Bild des sich bewegenden Objekts mit der postulierten Bewegung übrig gelassen wird.
  • Wenn gemäß der Erfindung Mittelwert-Bilder(median value pictures) erzeugt werden, indem Bildausschnitte, welche der Bewegung eines sich bewegenden virtuellen Bildes entsprechen, aus einer Anzahl von Beobachtungsbildern verwendet werden, die Mittelwert-Bilder mit einem reduzierten Einfluss von Pi xelwerten, die singuläre Werte anzeigen, erzeugt werden, indem im voraus die Bilder von großen hellen Lichtquellen (im Falle von Himmelskörpern einschließlich den zentralen Bereichen von Fixsternen und deren periphere Bereiche), dunkle Fixsterne und Pixel eliminiert werden, die keine Pixelwerte abgeben und verloren gegangen sind, wenn Mittelwerte berechnet werden, werden die Einflüsse der Bilder von großen hellen Lichtquellen (im Falle von Himmelskörpern, Fixsternen), dunkle Bilder und die verlorenen Pixel, die keine Pixelelemente abgeben, welche als Rauschen beim Detektieren eines sich bewegenden Bildes dienen, wirksam eliminiert und ein sich bewegendes Objekt, das zu dunkel wird, um mit einem einzigen Beobachtungsbild erfasst zu werden, wird effektiv detektiert. Eine solche Bildverarbeitung, bei der singuläre Werte entfernt werden, macht es möglich, den Detektionsgrenzwert von sich bewegenden Körpern anzuheben und den Quotienten an fehlerhaften Detektionen stark zu reduzieren.
  • Bei einem derartigen Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Körpers kann der vorerwähnte sichere Bereich als ein erster Bereich eingestellt werden, der basierend auf dem Hintergrund-Rauschpegel festgestellt worden ist und als dessen Zentrum den Mittelwert des Hintergrunds in dem Bildausschnitt hat. Durch Einstellen des ersten Bereichs kann der Einfluss der zentralen Bereiche von hellen Sternen und Pixeln, von denen keine Pixelwerte zurückkommen, reduziert werden.
  • Ferner kann der sichere Bereich auch als ein zweiter Bereich eingestellt werden, der als ein schmaler Bereich erhalten worden ist, welcher schmaler als der erste Bereich ist und festgelegt wird, indem ein Mittelwert und eine Standardabweichung von der Anzahl Pixel mit Pixelwerten in dem ersten Bereich gefunden wird und ein schmaler Bereich basierend auf der Standardabweichung um den Mittelwert als ein Zentrum festgelegt wird, oder als ein noch schmalerer Bereich, der erhalten wird, indem die Operation wiederholt wird, den vorerwähnten schmalen Bereich bei einer Anzahl Pixel mit Pixelwerten in dem schmalen Bereich zu finden. Das Einstellen des zweiten Bereichs macht es möglich, den Einfluss von peripheren Teilen von hellen Sternen sowie den Einfluss von dunklen Sternen zu reduzieren.
  • Bei dem Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objektes kann ein Durchschnittswert-Bild (an average value picture) der Anzahl der Mittelwert-Bilder erzeugt werden, so dass ein Bild erhalten werden kann, in dem nur das Bild des sich bewegenden Objekts, für welches die Bewegung postuliert wurde, übrig gelassen und hervorgehoben wird. Mit anderen Worten, ein sich bewegendes dunkles Objekt, das nicht mit einem einzigen Beobachtungsbild detektiert werden kann, kann dadurch detektiert werden, dass das Verhältnis Rauschen zu Lichtmenge von dem sich bewegenden Objekt wesentlich reduziert wird.
  • Bei dem Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objektes kann die postulierte Bewegung des sich bewegenden Objekt für eine Bewegung gehalten werden, die eine Richtung und Geschwindigkeit hat, die mit Hilfe des bei diesem Verfahren verwendeten Beobachtungssystem detektiert werden kann; auf diese Weise können viele dunkle sich bewegende Objekte, die sich in den Beobachtungsbildern bewegen, detektiert werden.
  • Bei dem Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts kann, indem der Beobachtungsbereich ein Himmelsregion ist, ein sich bewegender Himmelskörper, wie ein künstlicher Himmelskörper, Weltraummüll, ein Asteroid oder ein Komet, als ein sich bewegendes Objekt detektiert werden. Obwohl die Bil der von Fixsternen in großer Anzahl als helle Lichtquellen in den Beobachtungsbildern der Himmelsregion erscheinen, können mit Hilfe dieses Detektionsverfahren die zahlreichen Bilder von Fixsternen, welche die Detektion eines sich bewegenden Himmelskörpers stark behindern, vollständig eliminiert werden, indem der Grenzwert der sich bewegenden Himmelskörper erniedrigt wird, um es so möglich zu machen, mehr dunklere Himmelskörper zu detektieren und es können nur die Bilder des sich bewegenden Himmelskörper übrig gelassen oder hervorgehoben werden, um das fehlerhafte Detektions-Verhältnis zu reduzieren.
  • Bei Durchführen einer Verarbeitung gemäß der Erfindung können ferner bezüglich jedes von vielen sich bewegenden Himmelskörpern nicht nur das sich bewegende Objekt, das beobachtet wird, sondern auch andere Himmelskörper, die sich in einer Art und Weise bewegen, welche derjenigen des beobachteten Himmelskörper ähnlich ist, detektiert werden. Zusätzlich können derartige Einflüsse von sich bewegenden Körpern auch über die Durchschnittswert-Verarbeitung hinaus hervorgehoben werden und durch Kombinieren von vielen Bildern, die durch dieses Verfahren erhalten worden sind, können sich bewegende dunkle Objekte, die unter den Grenzwert eines Beobachtungssystems fallen, das solche Objekte mit Hilfe der herkömmlichen Detektionsverfahren nicht identifizieren kann, automatisch identifiziert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann wesentlich zum Entdecken und orbitalen Bestimmen von Weltraummüll beitragen, welcher einen Durchmesser von wenigen Zentimetern bis mehrere zehn Zentimeter haben kann und welcher gegenwärtig schwer aufzufinden ist und welcher darüber hinaus stark im Betrieb befindliche künstliche Satelliten und die derzeit im Bau befindliche internationale Raumstation beschädigen könnte. Fer ner ermöglicht es auch die frühzeitige Entdeckung von Asteroiden und Kometen, die einen Durchmesser von wenigen hundert Metern bis zu einem Kilometer haben können, und die im Falle einer Kollision mit der Erde menschliches Leben beeinflussen oder sogar das Überleben der menschlichen Rasse gefährden würden.
  • Bei dem Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objektes könnte auch daran gedacht werden, Bilder von demselben Beobachtungsbereich aufzunehmen, wobei als ein Beobachtungssystem eine CCD-Kamera verwendet, d.h. eine Technologie eingesetzt wird, die in den letzten Jahren ganz erheblich verbessert und verfeinert worden ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • l eine grundlegende Darstellung, um die Art und Weise zu erläutern, wie Bilder von Fixsternen durch Schaffen eines Mittelwert-Bildes gemäß der Erfindung eliminiert werden;
  • 2 eine Darstellung einer Verarbeitungsfolge, die bis zu dem Punkt durchgeführt wird, an welchem ein Durchschnittswert-Bild gemäß der Erfindung erzeugt wird;
  • 3 eine Darstellung eines Geschwindigkeitsvektorbereichs für einen sich bewegenden Himmelskörper, der gemäß der Erfindung zu scannen ist;
  • 4-A und 4-B eine Darstellung des Unterschieds in der Größe und der Bewegungsrichtung der Bildausschnitte basierend auf den Differenzen zwischen den Geschwindigkeitsvektoren für den sich bewegenden Himmelskörper;
  • 5-A und 5-B ein Beispiel eines Bildes, das mit Hilfe des Verfahrens zum Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörpers gemäß der Erfindung erhalten worden ist;
  • 6 ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung, durch welche die Pixelwerte, die singuläre Werte anzeigen, beseitigt werden, wenn die Mittelwert-Bilder in dem Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörper gemäß der Erfindung gefunden werden;
  • 7 den grundsätzlichen Prozess zum Übernehmen/Ausscheiden und Auswählen der Pixelwerte mit Hilfe von ersten und zweiten Bereichen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und
  • 8 eine Darstellung, anhand welcher das herkömmliche Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörpers erläutert wird.
  • Gemäß der Erfindung kann ein sich bewegendes Objekt detektiert werden, das sich in einer Richtung mit einer Geschwindigkeit bewegt und das zu dunkel ist, um mit Hilfe eines einzigen Beobachtungsbildes aufgefunden zu werden, so dass eine Anzahl aufgenommener Beobachtungsbilder über das verwendete Beobachtungssystem, wie ein Teleskop oder eine CCD-Kamera verwendet werden und Bilder von hellen Lichtquellen eliminiert werden, die in großer Anzahl vorhanden sind und die Detektion des sich bewegenden Objekts behindern. In den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die durchgeführte Verarbeitungsfolge, wenn die Operation zum Detektieren eines sich bewegenden Objektes gemäß der Erfindung durchgeführt wird, um ein dunkles sich bewegendes Objekt in einer Himmelsregion zu detektieren, die als der Beobachtungsbereich betrachtet wird. Diese Verarbeitungsfolge ist prinzipiell in drei Schritte unterteilt:
    • (1) Im vorhinein Einschätzen der Bewegung des sich bewegenden Himmelskörpers, Erzeugen eines Mittelwert-Bilds aus einer Vielzahl Beobachtungsbilder und Eliminieren der Bilder von Fixsternen, welche das Auffinden des sich bewegenden Himmelskörpers behindern;
    • (2) Erzeugen einer Anzahl Mittelwert-Bilder mit Hilfe des in dem vorstehenden Abschnitt (1) beschriebenen Verarbeitungsschritts, Erzeugen eines Durchschnittswert-Bildes aus den Mittelwert-Bildern und Extrahieren des dunklen sich bewegenden Himmelskörpers, der aus einem einzigen Beobachtungsbild nicht aufgefunden werden kann, und
    • (3) Durchführen der Verarbeitungsschritte gemäß den Abschnitten (1) und (2) für verschiedene mögliche Bewegungen von sich bewegenden Himmelskörpern.
  • Die Verarbeitungsschritte (1) bis (3) werden nunmehr anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Der Verarbeitungsschritt (1) betrifft eine Ausführungsform der Erfindung und bei ihm werden Mittelwert-Bilder aus einer Anzahl von Beobachtungsbildern erzeugt und Bilder von Fixsternen eliminiert, welche die Detektion des sich bewegenden Himmelskörpers behindern.
  • Bei dem Verarbeitungsschritt (1), bei welchem Bilder von Fixsternen durch das Erzeugen von Mittelwert-Bildern eliminiert werden, werden zuerst, wie in l dargestellt, die Bilder 1-1, 1-2 und 1-3, welche Beobachtungsbilder desselben Bereichs sind, in bestimmten Zeitintervallen in numerischer Reihenfolge aufgenommen, wie auf der Zeitachse dargestellt ist. In den Bildern 1-1 bis 1-3 stellen die Sternsymbole Fixsternen dar und das schwarze Kreissymbol stellt einen sich bewegenden Himmelkörper dar. Die Bewegung des sich bewegenden Himmelskörpers wird vorausgesetzt (postuliert).
  • Als nächstes werden die Bilder 2-1, 2-2 und 2-3 der Bereiche, die der Bewegung des postulierten, sich bewegenden Himmelskörpers in der Anzahl Bilder 1-1 bis 1-3 entsprechen, die in bestimmten Zeitintervallen aufgenommen sind (wobei die Bereiche durch gestrichelte Linien in l umrandet sind) aus der Vielzahl Bilder ausgeschnitten. Wenn es sich ergibt, dass sich ein tatsächlicher Himmelskörper gerade als das postulierte Objekt in allen Bildern 2-1 bis 2-3 bewegt, ist der sich bewegende Himmelskörper in derselben Position vorhanden, die Positionen der Fixsterne sind aber in jedem Bild verschieden.
  • Ein Mittelwert-Bild 3-1 wird dann dadurch erzeugt, dass ein Mittelwert bezüglich jedes Pixel in jedem der Bildausschnitte 2-1 bis 2-3 hergeleitet wird. Während der Durchschnittswert ein Wert ist, der in gleicher Weise die Werte der Pixel in allen Bildausschnitten berücksichtigt, ist der Mittelwert ein Wert, bei welchem Werte, die das beobachtete Pixel in allen Bildausschnitten berücksichtigen, in numerischer Reihenfolge angeordnet werden, und der Wert, der in der Mitte dieser Werte positioniert ist, wird als Datenwert ausgewählt und ist ein Wert, der keine Beziehungen zu einem Pixelwert hat, der einen spezifischen Wert aufweist (d.h. einen Wert, der einem hellen Fixstern entspricht). Mit anderen Worten, durch Herleiten des Mittelwerts kann der Einfluss der singulären Werte reduziert werden (d.h. die Einflüsse der Fixsternbilder sind eliminiert). Darüber hinaus kann das Hintergrundrauschen stark reduziert werden. (Das Hintergrundrauschen nimmt mit, der Potenz einhalb der Anzahl an verwendeten Bildern ab.)
  • In der Darstellung der Pixelanordnung der l, welche die Pixelanordnung für die Bildausschnitte zeigt, stellt ein Kästchen ein Pixel dar. Nunmehr wird die Aufmerksamkeit auf die Pixel gerichtet, die sich beispielsweise an den Pixelpositionen F und M in jedem der Bilder 2-1 bis 2-3 befinden. Der Einfachheit halber wird den Pixel, an welchen ein Himmelkörper vorhanden ist, ein Pixelwert '1' zugeordnet, und den Pixels, an welchen kein Himmelskörper vorhanden ist, wird der Wert '0' zugeordnet. In den Bildausschnitten 2-1 bis 2-3 ist ein Fixstern in dem Pixel vorhanden, das der Position F in dem Bild 2-2 entspricht. Mit anderen Worten, die Pixelwerte für die Position F in den jeweiligen Zeichnungen sind '0', '1' und '0' und der Mittelwert ist '0'.
  • Andererseits ist ein sich bewegender Himmelskörper in dem Pixel vorhanden, das der Position M in jedem der Bildausschnitte entspricht. Mit anderen Worten, die Pixelwerte an der Position M sind '1', '1' und '1' und der Mittelwert ist '1'. Durch Herleiten eines Mittelwerts wird der Einfluss der Fixsterne, die sich in den Bildausschnitten bewegen, eliminiert und es kann nur der sich bewegende Himmelskörper übrig bleiben.
  • In dem in Verbindung mit dieser Ausführungsform beschriebenen Beispiel werden drei Beobachtungsbilder 1-1 bis 1-3 verwendet, um das Mittelwert-Bild 3-1 zu erzeugen; es ändert sich aber die Zahl an verwendeten Beobachtungsbilder in Abhängigkeit von der Anzahl an Fixsternen, die zu dem Bildrauschen beitragen. Wenn viele Fixsterne in dem Bild enthalten sind, muss, um deren Einfluss zu eliminieren, ein Mittelwert-Bild mit Hilfe einer größeren Anzahl von Bildern erzeugt werden.
  • Der Verarbeitungsschritt (2) betrifft in der Ausführungsform den nächsten Schritt gemäß der Erfindung. Bei diesem Verarbeitungsschritt wird ein Durchschnittswert-Bild mit Hilfe einer Vielzahl von Mittelwert-Bildern erzeugt, welche bei dem Verarbeitungsschritt (1) erhalten worden sind; hierdurch ist das Ausscheiden eines dunklen sich bewegenden Himmelskörper ermöglicht, der mit einem einzigen Beobachtungsbild nicht aufgefunden werden kann.
  • Anhand der Darstellung in 2 wird der Verarbeitungsschritt (2) bis zu dem Punkt erläutert, an welchem ein Durchschnittswert-Bild erzeugt wird. Durch Herleiten von Mittelwerten bei dem Verarbeitungsschritt (1) wird der Einfluss von Fixsternen eliminiert und zusätzlich zu diesem Einfluss wird der Einfluss von Hintergrundrauschen auf die Helligkeit des Nachthimmels und nicht infolge von Fixsternen auch noch reduziert, so dass der sich bewegende dunkle Himmelskörper aufgefunden werden kann. Wenn der Wert des Hintergrundrauschens, wenn die Mittelwerte hergeleitet werden (das Hintergrundrauschen in dem Mittelwert-Bild ) mit σm bezeichnet ist, wird σm durch die folgende Gl. (1) dargestellt:
    Figure 00130001
  • Hierbei ist mit σi das Hintergrundrauschen für ein Beobachtungsbild bezeichnet, der Koeffizient 1,2 ist ein statistisch hergeleiteter Wert und n ist die Anzahl Beobachtungsbilder, die verwendet werden, um ein Mittelwert-Bild zu erzeugen.
  • Jedoch ist im allgemeinen der Durchschnittswert effektiver beim Unterdrücken von Hintergrundrauschen als der Mittelwert. Wenn der Wert des Hintergrundrauschens, wenn die Durchschnittswerte hergeleitet werden (das Hintergrundrauschen im Durchschnittswert-Bild) mit σa bezeichnet ist, lässt sich σa durch die folgende Gl.(2) darstellen:
    Figure 00140001
  • Wie aus den Gl.'en (1) und (2) zu ersehen ist, kann, wenn das Durchschnittswert-Bild erzeugt wird, ein sich bewegender Himmelskörper mit einem Dunkelheitswert, der im Vergleich zu dem Mittelwert-Bild dem 1,2-fachen entspricht, detektiert werden.
  • Um den Detektionsgrenzwert zu erhöhen, wird in dieser Ausführungsform der Einfluss von Fixsternen dadurch eliminiert, dass Mittelwert-Bilder 3-1, 3-2,..., 3-k aus der Anzahl Beobachtungsbilder, die auf dem Verarbeitungsschritt (1) der vorherigen Ausführungsform basieren, erzeugt werdend um einen dunkleren sich bewegenden Himmelskörper aufzufinden, wird anschließend ein Durchschnittwert-Bild 4-1 aus der Anzahl von erzeugten Mittelwert-Bildern 3-1 bis 3-k erzeugt. Mit anderen Worten, in dem Durchschnittwert-Bild 4-1 wird hinsichtlich Teilen, in welchen ein sich bewegender Himmelskörper nicht vorhanden ist, selbst wenn einige der Bilder hell sind, das Durchschnittswert-Bild dunkel, während bezüglich Teilen, in welchen ein sich bewegender Himmelskörper vorhanden ist, da ein Durchschnitt von den Bildern genommen wird, in welchen der sich bewegende Himmelskörper vorhanden ist, solche Teile bezüglich der Teile aufgehellt werden, in welchen kein sich bewegender Himmelskörper vorhanden ist.
  • Um in dieser Ausführungsform effektiver einen dunklen sich bewegenden Himmelskörper zu detektieren, werden bevorzugt die Einflüsse von zentralen und peripheren Teilen von hellen Sternen, für welche ein singulärer Wert existiert von dunklen Fixsternen und von Pixeln, bei welchen infolge von Pixelverlustes kein Wert zurückkommt, reduziert, indem die Mittelwerte für jedes Pixel berechnet werden, wenn die vorerwähnten Mittelwert-Bilder gefunden sind. Die Verarbeitung, bei wel cher ein maximal mögliches Entfernen von Pixeln mit diesem negativen Einfluss angestrebt wird, wird entsprechend dem in 6 dargestellten Ablaufdiagramm durchgeführt. Bei dieser Verarbeitung wird zuerst der Mittelwert der Hintergründe der Bildausschnitte gefunden (Schritt 1, der mit "S1" abgekürzt ist; ähnliche Abkürzungen werden auch nachfolgend verwendet). Für identische Pixel (die Pixel an denselben Pixelpositionen) in allen Bildausschnitten wird entschieden, ob der Absolutwert der Differenz zwischen dem Pixelwert Ii und dem Hintergrund-Mittelwert C1, der beim Schritt S1 gefunden worden ist, kleiner ist als ein bestimmtes Vielfaches des Hintergrundrauschpegels (Standardabweichung σm). Nur Pixel mit Werten in diesem Bereich (dem ersten Bereich W1) werden verwendet, und Pixel mit Werten außerhalb dieses Bereichs werden ignoriert (S2). Die Standardabweichung σm wird aus der Gl.1 erhalten, die auf der Anzahl Bildausschnitte (n) basiert. Gestützt auf Erfahrung, und um die Berechnung zu vereinfachen, ist dieses Vielfache beispielsweise vorzugsweise ein Vielfaches von acht. Bei der Verarbeitung entsprechend der Schritten S1 und S2 werden, wenn Mittelwerte berechnet werden, zentrale Bereiche von hellen Sternen und Werte von Pixeln, bei denen ein Wert infolge eines Pixelverlustes nicht zurückkommt, im vorhinein eliminiert und der Einfluss dieser Pixel kann dadurch reduziert werden.
  • Dann werden der Mittelwert C2 und die Standardabweichung (σ) aus den verbleibenden Pixels (S3) berechnet und es wird entschieden, ob der Absolutwert der Differenz zwischen dem Pixelwert Ij und dem Mittelwert C2 kleiner ist als ein bestimmtes Vielfaches der Standardabweichungen (σm). (Beispielsweise ein Vielfaches von drei; es muss kleiner als das vorherige Vielfache sein). Es werden nur Pixel verwendet, die Werte in einem Bereich (dem zweiten Bereich W2) mit einer Ausdehnung eines bestimmten Vielfachen der Standardabweichungen auf bei den Seiten des Mittelwerts haben; Pixel mit Werten außerhalb dieses Bereichs werden ignoriert (S4). Die Operationen bei den Schritten S3 und S4 werden wiederholt, bis alle Pixelwerte in den zweiten Bereich W2 eingehen. Durch Wiederholen der Verarbeitung bei den Schritten S3 und S4 kann der Einfluss der peripheren Teile von hellen Sternen und dunklen Fixsternen reduziert werden. Der schließlich erhaltene Mittelwert wird als der repräsentative Wert der Pixel an dieser Pixelposition in dem Mittelwert-Bild betrachtet (S5). Bei Durchführen der vorstehend beschriebenen, zweistufigen Pixelwert-Auswahlverarbeitung bezüglich aller Pixel in den Bildausschnitten kann ein Durchschnittwert-Bild erhalten werden, in welchem alle negativen Einflüsse eliminiert sind.
  • Der grundlegede Prozess, bei welchem die Pixelwerte über die zweistufige Pixelwert-Auswahlverarbeitung übernommen oder ausgeschieden werden, ist in 7 dargestellt. In 7 ist die Anzahl an Bildausschnitten (n) beispielsweise auf 11 eingestellt, und die Pixelwerte von Pixeln an bestimmten spezifischen Pixelpositionen sind in der Reihenfolge ihrer Größe angeordnet. Der Mittelwert wird beim Schritt 51 festgesetzt (Pixel I6) und nur die Pixelwerte Ii (I2 bis I8) in dem ersten Bereich W1 von 8 σm über und unter dem Mittelwert C1 werden beim Schritt S2 verwendet. Bei dieser Verarbeitung werden extrem helle Pixelwerte, wie die zentralen Teile von hellen Stellen, und Pixelwerte, bei welchen ein Pixelwert nicht zurückkommt, eliminiert. Als nächstes wird beim Schritt S3 der Mittelwert C2 (I5) und die Standardabweichung (σ) bezüglich der verwendeten Pixelwerte werden festgestellt. Beim Schritt S4 werden nur die Pixelwerte Ii (I3 bis I5) in dem zweiten Bereich W2 von 3 σm über und unter dem Mittelwert C2 verwendet und der Einfluss von peripheren Teilen von hellen Sternen und dunklen Fixsternen werden eliminiert. Beim Schritt S5 wird das Pixel I4 als der Mittelwert dieser Pixelposition ausgewählt. Durch eine solche Bildverarbeitung zum Entfernen von singulären Werten wird es möglich, den Detektionsgrenzwert von sich bewegenden Himmelskörpern in einer aktuellen Bildanalyse anzuheben und den Quotienten hinsichtlich einer fehlerhaften Detektion auf Grund des Einflusses von Fixsternen u.ä. stark zu reduzieren.
  • Der nächste Schritt gemäß der Erfindung ist der Verarbeitungsschritt (3). Bei diesem Verarbeitungsschritt werden die bei den Verarbeitungsschritten (1) und (2) durchgeführten Aufgaben bezüglich aller vorstellbaren Geschwindigkeitsvektoren für einen sich bewegenden Himmelskörper durchgeführt. Mit anderen Worten, da die vorstehend beschriebenen Prozesse durchgeführt werden unter der Annahme, dass ein sich bewegender Himmelskörper vorhanden ist, selbst wenn die Bewegung eines sich bewegenden Himmelskörpers nicht bekannt ist, kann durch Bildausschnitte, die alle vorstellbaren Geschwindigkeitsvektoren eines sich bewegenden Himmelskörper betreffen und durch eine Verarbeitung von Mittelwerten in Verbindung hiermit oder durch eine weitere Verarbeitung von Durchschnittswerten, wenn der Ausschnittsvektor, d.h. die Richtung und der Abstand der Shift in den Bildausschnitten den Geschwindigkeitsvektor eines sich bewegenden Himmelskörpers entspricht d.h. der Richtung und dem Abstand bei der Bewegung eines sich bewegenden Himmelskörpers; die Existenz eines sich bewegenden Himmelskörpers identifiziert werden.
  • In 3 ist der Geschwindigkeitsvektor-Bereich für einen sich bewegenden Himmelskörper dargestellt, der beim Verarbeitungsschritt (3) zu scannen ist. Der fett ausgezogene Pfeil ist ein Richtungsvektor eines sich bewegenden Himmelskörpers in dem Bild; der graue Teil, der durch ausgezogene Linien gegrenzt ist, ist ein Parameterbereich und die X-Achse und Y-Achse zeigen die beiden Komponenten des Geschwindigkeitsvek tors des sich bewegenden Himmelskörpers in dem Bild an. Der Maximalwert der Geschwindigkeitskomponente wird durch die Größe des Bildes, das mittels der CCD-Kammera erhalten worden ist, und durch die Anzahl an verwendeten Bildern bestimmt.
  • Der Bereich nahe dem Ausgangspunkt in 3 ist ein Bereich, in welchem die Eliminierung der Fixsterne nicht wirksam durchgeführt wird, da diese sich nur wenig bewegen. Mit anderen Worten, wenn der Verarbeitungsschritt (1) gemäß der Erfindung bei einem sich bewegenden Himmelskörper durchgeführt wird, der sich in einer Weise bewegt, die derjenigen eines Fixstern ähnlich ist, werden Fixsterne nicht wirksam eliminiert.
  • Die Größe des Bildausschnittes wird eindeutig für jeden Geschwindigkeitsvektor V bestimmt, welcher in dem Parameterbereich von 3 enthalten ist.
  • In der Darstellung der 4 wird der Unterschied in den Größen und der Shiftrichtung der Bildausschnitte basierend auf den Unterschieden zwischen den Geschwindigkeitsvektoren eines sich bewegenden Himmelskörper dargestellt. Das durch ausgezogene Linien gebildete Rechteck zeigt die Größe des mittels der CCD-Kammera erhaltenen Beobachtungsbildes an, während die durch gestrichelten Linien gebildeten Rechtecke die Größen der Bildausschnitte anzeigen. Der stark ausgezogene Pfeil zeigt den Geschwindigkeitsvektor V an.
  • Wenn der Absolutwert des Geschwindigkeitsvektors V klein ist, ist die Fläche des jeweiligen Bildausschnittes, wie in 4- A dargestellt, groß, während, wenn der Absolutwert der Geschwindigkeitsvektors V groß ist, die Fläche jedes Bildausschnitts, wie in 4-B dargestellt, klein ist. Wie aus 4-A und 4-B zu ersehen ist, haben sich bewegende Himmels körper mit einer geringen Bewegung eine größere wirksame Fläche, in welcher eine Detektion durchgeführt werden kann.
  • Bei Durchführung dieser Verarbeitung für jeden der vielen sich bewegenden Himmelskörper können sowohl zu beobachtende Himmelskörper als auch andere Himmelskörper, die sich in einer Art bewegen, die derjenigen des zu beobachtenden Himmelskörpers ähnlich ist, detektiert werden und die Bilder solcher Objekte können über eine Durchschnittswert-Verarbeitung aufgehellt werden. Durch Kombinieren der bei diesem Prozess erhaltenen Bilder können dunkle sich bewegende Objekte, die mit Hilfe herkömmlicher Verfahren nicht identifiziert werden können, detektiert werden.
  • Beispiel
  • In der Darstellung der 5 ist ein Beispiel eines Bildes wiedergegeben, das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Detektierverfahrens zum Detektieren eines sich bewegenden Himmelskörpers erhalten worden ist.
  • Um einen Satelliten oder ein Trümmerteil, der/das sich auf einem geosynchronen Orbit befindet, zu detektieren, wurde eine CCD-Kammera mit einer Bildfläche von 3cm × 3cm an einem Weitwinkelteleskop mit einem Durchmesser von 50cm und einem F- bzw. Blenden-Wert von 2,0 angebracht und der geosynchrone orbitale Bereich wurde fortlaufend mit 30 Bildern in einer Fixsternverfolgung mit einer Belichtungszeit von 2s und einem Belichtungsintervall von 30s aufgenommen. Bei der Fixsternverfolgung besteht die Bewegung eines Himmelskörpers auf einem geosynchronen Orbit in einer ostwärts gerichteten Bewegung von annähernd 15'' pro Sekunde. Folglich wurde ein dieser Bewegung entsprechender Bereich aus jedem Bild ausgeschnitten, und zuerst wurden drei Mittelwert-Bilder aus zehn Bildern erzeugt, und aus diesen drei Mittelwert-Bildern wurde ein Durchschnittswert-Bild erzeugt.
  • 5-A ist ein Bildausschnitt aus einem einzigen Beobachtungsbild entsprechend der Bewegung eines geosynchronen Himmelskörpers. In dem Bild erscheinen eine große Anzahl von Fixsternen, welche das Rauschen vom Standpunkt der Detektion eines sich bewegenden Himmelskörpers darstellen. 5-B ist das endgültige Bild, das entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Hilfe von 30 Beobachtungsbildern geschaffen ist.
  • Ein Himmelkörper auf einem synchronen Orbit ist deutlich ungefähr in der Mitte des Bildes identifiziert. Wie hieraus zu ersehen ist, sind die Fixsterne, welche zu dem Rauschen geführt haben, beinahe vollständig eliminiert, und die Helligkeit des aufgefundenen Himmelskörpers auf dem geosynchronen Orbit ist heller als in dem Fall, in welchem nur ein einziges Beobachtungsbild verwendet wird. Dies veranschaulicht, dass ein dunkler sich bewegender Himmelskörper, der mit Hilfe eines einzigen Beobachtungsbildes nicht aufgefunden werden kann, gemäß der Erfindung detektiert werden kann, indem zuerst helle Fixsterne eliminiert werden, welche nicht notwendig sind, und dann durch Aufhellen über eine Durchschnittswert-Verarbeitung die sich bewegenden Himmelskörper zu detektieren sind, obwohl sie verhältnismäßig dunkel sind.
  • In dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Detektion eines Himmelskörpers wurden Bildausschnitte direkt von jedem aufgenommenen Bild erläutert. Jedoch wurden vorzugsweise im vorhinein dunkle Einzelbilder aus allen Bildern einbehalten, um elektronisches Rauschen, das CCD-Kammeras inhärent ist, bezüglich mehreren zehn bis mehreren hundert Bildern zu entfernen, die durch Beobachtungen erhalten worden sind. Ebenso wurde eine Vorbearbeitung durchgeführt, indem alle Bilder in Flachfeld-Bilder aufgeteilt wurden, um den Empfindlichkeitsunterschied zwischen den CCD-Pixeln zu korrigieren.
  • Ferner wurde bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts der sich bewegende Himmelskörper unmittelbar mittels einer Bildsynthese detektiert, indem die Schritte, Ausschneiden von Bildern und Erzeugen von Mittelwert-Bildern sowie von Durchschnittswert-Bildern durchgeführt wurde. Jedoch wurden vorzugsweise Bilder in einem kleinen Bereich ausgeschnitten, indem die Geschwindigkeit des sich bewegenden Himmelskörper-Kandidaten etwas geändert wird, der als ein Kandidat des sich bewegenden Himmelskörpers, welcher durch die Bildsynthese-Operation erhalten worden ist, lokalisiert und detektiert worden ist. Die vorstehend beschriebene Bildsynthese wurde bei den Bildausschnitten des kleinen Bereichs angewendet, und es wurde eine Überprüfung von Maximalwerten bei den sich bewegenden Himmelskörper-Kandidaten durchgeführt, wenn die Geschwindigkeit geändert worden ist. Der sich bewegende Himmelskörper kann spezifiziert werden, indem angenommen wird, dass die Bewegung, bei welcher der Helligkeitswert von dem sich bewegenden Himmelskörper-Kandidaten ein Maximum erreicht, die echte Bewegung ist. Genaue Koordinaten und die Helligkeit eines spezifizierten, sich bewegenden Himmelskörpers zu Beginn und am Ende von Beobachtungen können aus Positions-/Lage-Beziehung und der Helligkeitsbeziehung bezüglich der Hintergrundsterne herausgefunden werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts wurde, vorstehend anhand eines Beispiels betreffend die Detektion eines sich bewegenden Himmelskörpers unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch ganz allgemein angewendet werden, um den Orbit von Weltraummüll ausfin dig zu machen und zu bestimmen, welcher mit einem in Betrieb befindlichen künstlichen Satelliten kollidieren kann, um ferner den Orbit von kleinen Satelliten zu bestimmen, die sich in der Nähe der Orbits von stationären Satelliten befinden, welche mit der bisher verfügbaren Technologie optisch schwierig zu detektieren waren, obwohl deren Anzahl in der Zukunft offensichtlich stark zunehmen dürfte, und um schnell den Orbit von Asteroiden oder Kometen ausfindig zu machen und zu bestimmen, die mit der Erde kollidieren könnten, und sogar die Existenz der Menschheit stark gefährden könnten.
  • Weitere Beispiele für wissenschaftliche Anwendungen sind das Entdecken von Himmelskörpern im sogenannten Edgeworth-Kuiper-Gürtel, die am äußeren Rand des Sonnensystems vorhanden sind, das Entdecken von Asteroiden mit einer Größe von mehreren hundert Metern, die in Asteroiden-Zonen vorhanden sind, das Entdecken von unbekannten Kometen usw. Von derartigen wissenschaftlichen Anwendungen wird erwartet, dass sie einen signifikanten Beitrag liefern, um neue Information betreffend das Sonnensystem und dessen Entstehung zu erhalten. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Detektieren eines sich bewegenden Objekts dazu verwendet werden, um beispielsweise ein dunkles sich bewegendes Objekt zu detektieren, das sich unter einer großen Anzahl von hellen Lichtquellen bewegt, um so die Bewegung von Menschen oder Tieren in der Nachtzeit zu detektieren.

Claims (7)

  1. Verfahren, um aus einer Anzahl Beobachtungsbilder ein sich bewegendes Objekt zu detektieren, das sich auf den Beobachtungsbildern bewegt, wobei die Schritte durchgeführt werden: Postulieren der Bewegung des sich bewegenden Objekts in mindestens drei der Beobachtungsbilder; Ausschneiden eines Teils der Beobachtungsbilder entsprechend der postulierten Bewegung; Erzeugen von Mittelwert-Bildern durch Mittelwerte, die basierend auf Pixelwerten in einem bestimmten Bereich gefunden worden sind, in welchem singuläre Werte bezüglich jedes Pixels, das die identische Pixelposition in der Vielzahl von Bildausschnitten einnimmt, entfernt worden sind, und Erhalten von Bildern, in welchem nur das Bild des sich mit der postulierten Bewegung bewegenden Objekts übrig gelassen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der bestimmte Bereich ein erster Bereich ist, der basierend auf einem Hintergrund-Geräuschpegel in dem Bildausschnitt festgelegt worden ist und als dessen Zentrum den Mittelwert des Hintergrunds hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem der bestimmte Bereich ein zweiter Bereich ist, der als ein schmaler Bereich erhalten worden ist, welcher schmaler als der erste Bereich ist und festgelegt ist, indem ein Mittelwert und eine Standardabweichung von der Vielzahl Pixel gefunden wird, die Pixelwerte in dem ersten Bereich haben, und der schmale Bereich der auf der Standardabweichung um den Mittelwert basiert, als ein Zentrum festgelegt wird oder als ein noch schmalerer Bereich, welcher erhalten worden ist, indem die Vorgehensweise, den schmalen Bereich zu finden, bei einer Vielzahl von Pixeln wiederholt wird, welche Pixelwerte in dem schmalen Bereich haben.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Verfahren den Schritt einschließt, ein Durchschnittswert-Bild aus der Vielzahl von Mittelwert-Bildern zu erzeugen, um ein Bild zu erhalten, in welchem nur das Bild des sich bewegenden Objekts, bezüglich welchem die Bewegung postuliert wurde, übrig gelassen und hervorgehoben ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die postulierte Bewegung des sich bewegenden Objekts eine Bewegung ist, die eine Richtung und Geschwindigkeit hat, die mittels des zu verwendenden Beobachtungssystems detektiert werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Beobachtungsbilder Bilder eines Himmelbereichs sind, und das sich bewegende Objekt ein sich bewegender Himmelskörper wie ein künstlicher Himmelskörper, Weltraummüll, ein Asteroid oder ein Komet ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Beobachtungsbilder Bilder derselben Beobachtungszone sind, die mittels einer CCD-Kamera aufgenommen worden sind.
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