DE10319359A1 - Innenraumbeleuchtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Innenraumbeleuchtung (1) für Kraftfahrzeuge mit einem Leuchtkörper (2). Der Leuchtkörper (2) ist dabei innerhalb einer schwenkbar angeordneten Haltevorrichtung (3) einer Klappe (4) angeordnet, die einem Verkleidungsteil (5) zugeordnet ist. Die Position der Haltevorrichtung (3) an der Klappe (4) ist von der Position der Klappe (4) am Verkleidungsteil (5) abhängig, so dass der durch die als Blende ausgebildete Haltevorrichtung (3) begrenzbare Lichtkegel (2.1) des Leuchtkörpers (2) einen Lichtkegelwinkel beta aufweist, der vom Öffnungswinkel alpha der Klappe abhängig ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Innenraumbeleuchtung für Kraftfahrzeuge mit einem Leuchtkörper und einer den Leuchtkörper aufnehmenden zumindest einteiligen Haltevorrichtung, die mit einer Verschlussvorrichtung für ein Verkleidungsteil bewegbar verbunden ist.
- Aus der
DE 893 450 ist eine Innenraumbeleuchtung bekannt, deren Leuchtkörper innerhalb einer am Handschuhfachdeckel schwenkbar angeordneten Aufnahme angeordnet ist. Die Aufnahme weist einen Deckelteil auf und ist derart ausgebildet, dass in geöffnetem Zustand ein nach unten gerichteter Lichtkegel erzeugt wird, wobei der Deckelteil den Lichtkegel nach oben hin begrenzt. Durch Verschwenken der Aufnahme wird der Leuchtkörper deaktiviert, wobei das Deckelteil gegen den Handschuhfachdeckel zur Anlage kommt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Innenraumbeleuchtung derart auszubilden und anzuordnen, dass eine optimale Ausleuchtung gewährleistet ist.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Verschlussvorrichtung und die Haltevorrichtung derart mechanisch oder elektrisch verbunden sind, dass durch eine Bewegung der Verschlussvorrichtung relativ zum Verkleidungsteil eine Stellbewegung zumindest eines Teils der Haltevorrichtung relativ zur Verschlussvorrichtung erfolgt.
- Hierdurch wird erreicht, dass die Position des Halteteils innerhalb der Klappe durch die Bewegung der Klappe variiert und damit die Ausbildung des Lichtkegels beeinflusst wird.
- Hierzu ist es vorteilhaft, dass die Haltevorrichtung schwenkbar an der schwenkbar ausgebildeten Verschlussvorrichtung angeordnet ist und der Schwenkwinkel zwischen der als Klappe ausgebildeten Verschlussvorrichtung und der Haltevorrichtung vom Öffnungswinkel α der Klappe abhängig ist. Die schwenkbare Ausbildung der Haltevorrichtung und der Klappe gewährleistet eine einfache Umsetzung der vorgenannten Positionsabhängigkeit. Zwischen der Klappe bzw. einer Lageranordnung der Klappe und der Haltevorrichtung ist ein Zugmittel- oder ein Zahnradgetriebe angeordnet, welches die Verschwenkbewegung der Klappe mit der der Haltevorrichtung koppelt. Dabei ist eine unabhängige Regelung der Schwenkbewegungen, z. B. durch die Ausnutzung der Schwerkraft oder durch ein elektrisches Stellglied für die Haltevorrichtung vorgesehen.
- Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass die Haltevorrichtung zumindest teilweise als Blende und/oder Reflektor ausgebildet ist oder eine Blende und/oder einen Reflektor aufweist. Die Kombination von Haltevorrichtung und Blende gewährleistet eine Reduktion der zu verwendenden Bauteile, wobei die Verwendung einer separaten Blende Vorteile hinsichtlich der Materialeigenschaft bzw. optische Vorteile bietet.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass ein durch die Blende begrenzbarer Lichtkegel des Leuchtkörpers einen Lichtkegelwinkel β1 und/oder einen Positionswinkel β2 aufweist, der vom Öffnungswinkel α der Klappe abhängig ist.
- Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass die Bewegung der Blende derart mit einer Schwenklageranordnung der Klappe gekoppelt ist, dass der Lichtkegelwinkel β1 und/oder der Positionswinkel β2 proportional zum Öffnungswinkel α zu- oder abnimmt. Damit ist die optimale Positionierung des Lichtkegels je nach Stellung der Klappe gewährleistet.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, dass die Bewegung der Blende derart mit einer Schwenklageranordnung der Klappe gekoppelt ist, dass der Lichtkegel gegenüber einem Insassen blendfrei ausgerichtet ist.
- Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass die Blende um eine Schwenkachse schwenkbar in der Klappe gelagert ist, die parallel zu einer Schwenkachse der Schwenklageranordnung verläuft. Somit ist die Kopplung der beiden Schwenkbewegungen auf einfache Weise möglich.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass die Klappe einem Staufach zugeordnet ist und der Lichtkegel unabhängig von der Position der Klappe in einen Innenraum des Staufachs gerichtet ist.
- Vorteilhaft ist es ferner, dass der Leuchtkörper mit Bezug zu einer Seitenfläche der Klappe versenkt angeordnet ist. Der Leuchtkörper ist neben der optimalen Bauraumausnutzung gegen eine Beschädigung geschützt.
- Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Intensität des Lichtkegels vom Öffnungswinkel α der Klappe abhängig ist. Bei nur teilweise geöffneter Klappe ist eine reduzierte bzw. gedimmte Intensität des Lichtkegels ausreichend.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
- Dabei zeigen:
-
1 –4 eine Innenraumbeleuchtung für eine Klappe eines Staufachs in unterschiedlichen Positionen. - Die in
1 bis4 dargestellte Mittelkonsole5 weist ein Staufach7 auf, welches durch eine Klappe4 verschließbar ist. Die Klappe4 ist dabei über eine Schwenklageranordnung4.1 mit der Mittelkonsole5 derart verbunden, dass sie von einer etwa waagrechten geschlossenen Position des Staufachs7 zumindest in eine in etwa senkrechte geöffnete Position des Staufachs7 bringbar und dort ggf. verrastbar ist. - An einer der Schwenklageranordnung
4.1 gegenüberliegenden Seite der Klappe4 ist eine Innenraumbeleuchtung1 , bestehend aus einem Leuchtkörper2 und einer als Blende ausgebildeten Haltevorrichtung3 angebracht. Die Haltevorrichtung3 sowie der Leuchtkörper2 sind dabei mit Bezug zu einer Seitenfläche4.2 der Klappe4 versenkt angeordnet. Die Haltevorrichtung3 dient dabei zum einen zum Halten bzw. Kontaktieren des Leuchtkörpers2 und zum anderen als Blende3 , die unmittelbar Einfluss auf die Ausbildung eines Lichtkegels2.1 bzw. eines Lichtkegelwinkels β1 und eines Positionswinkels β2. Die Haltevorrichtung3 ist über nicht weiter dargestellte Getriebeglieder mit der Schwenklagerandordnung4.1 derart mechanisch gekoppelt, dass die Größe β1 bzw. Position β2 des Lichtkegels2.1 von einem Öffnungswinkel α der Klappe4 abhängig ist. Gemäß1 ist die Klappe4 nur sehr wenig geöffnet, das heißt der Öffnungswinkel α ist relativ klein. Dabei weist der Lichtkegel2.1 einen Lichtkegelwinkel β1 sowie einen Positionswinkel β2 zwischen dem Lichtkegel2.1 und der Seitenfläche4.2 der Klappe4 auf. Gemäß2 bis4 nimmt der Öffnungswinkel α der Klappe 4 beim Öffnen zu und der Positionswinkel β2 zwischen dem Lichtkegel2.1 und der Seitenfläche4.2 nimmt proportional zum Öffnungswinkel α ab. Der Lichtkegel2.1 bleibt dabei unabhängig vom Öffnungswinkel α der Klappe4 in den Innenraum7 bzw. in das Staufach7 gerichtet. Der Lichtkegelwinkel β1 des Lichtkegels2.1 nimmt dabei mit zunehmendem Öffnungswinkel α der Klappe4 geringfügig ab, so dass die Größe der im Staufach7 erreichten Ausleuchtung in etwa konstant ist. Während der Schwenkbewegung der Klappe4 wird die Haltevorrichtung bzw. die Blende3 um eine nichtdargestellte Schwenkachse, die parallel zur Schwenklageranordnung4.1 verläuft, geschwenkt. Diese Schwenkbewegung lässt unter Verwendung eines nicht weiter dargestellten Koppelgetriebes die Veränderung des Positionswinkels β2 zwischen dem Lichtkegel2.1 und der Seitenfläche4.2 zu. Während dieses Verschwenkvorgangs ist zusätzlich eine Veränderung der Blendengröße, die Einfluss auf den Lichtkegelwinkel β1 hat, vorgesehen.
Claims (10)
- Innenraumbeleuchtung (
1 ) für Kraftfahrzeuge mit einem Leuchtkörper (2 ) und einer den Leuchtkörper (2 ) aufnehmenden zumindest einteiligen Haltevorrichtung (3 ), die mit einer Verschlussvorrichtung (4 ) für ein Verkleidungsteil (5 ) bewegbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (4 ) und die Haltevorrichtung (3 ) derart mechanisch oder elektrisch verbunden sind, dass durch eine Bewegung der Verschlussvorrichtung (4 ) relativ zum Verkleidungsteil (5 ) eine Stellbewegung zumindest eines Teils der Haltevorrichtung (3 ) relativ zur Verschlussvorrichtung (4 ) erfolgt. - Innenraumbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (
3 ) schwenkbar an der schwenkbar ausgebildeten Verschlussvorrichtung (4 ) angeordnet ist und der Schwenkwinkel zwischen der als Klappe ausgebildeten Verschlussvorrichtung (4 ) und der Haltevorrichtung (3 ) vom Öffnungswinkel α der Klappe (4 ) abhängig ist. - Innenraumbeleuchtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (
3 ) zumindest teilweise als Blende und/oder Reflektor ausgebildet ist oder eine Blende und/oder einen Reflektor aufweist. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Blende (
3 ) begrenzbarer Lichtkegel (2.1 ) des Leuchtkörpers (2 ) einen Lichtkegelwinkel β1 und/oder einen Positionswinkel β2 aufweist, der vom Öffnungswinkel α der Klappe (4 ) abhängig ist. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Blende (
3 ) derart mit einer Schwenklageranordnung (4.1 ) der Klappe (4 ) gekoppelt ist, dass der Lichtkegelwinkel β1 und/oder der Positionswinkel β2 proportional zum Öffnungswinkel α zu- oder abnimmt. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Blende (
3 ) derart mit einer Schwenklageranordnung (4.1 ) der Klappe (4 ) gekoppelt ist, dass der Lichtkegel (2.1 ) gegenüber einem Insassen blendfrei ausgerichtet ist. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (
3 ) um eine Schwenkachse schwenkbar in der Klappe (4 ) gelagert ist, die parallel zu einer Schwenkachse der Schwenklageranordnung (4.1 ) verläuft. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (
4 ) einem Staufach (7 ) zugeordnet ist und der Lichtkegel (2.1 ) unabhängig von der Position der Klappe (4 ) in einen Innenraum des Staufachs (7 ) gerichtet ist. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtkörper (
2 ) mit Bezug zu einer Seitenfläche (4.2 ) der Klappe (4 ) versenkt angeordnet ist. - Innenraumbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität des Lichtkegels (
2.1 ) vom Öffnungswinkel α der Klappe (4 ) abhängig ist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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