DE10318316A1 - Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes gegen einen Anschlag - Google Patents

Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes gegen einen Anschlag Download PDF

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    • B23B31/4073Gripping the work or tool between planes almost perpendicular to the axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
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Abstract

Einne Spannvorrichtung (1) zum Festspannen eines Gegenstandes (6) gegen einen Anschlag (8) enthält eine auf einen Gewindebolzen (12) aufzuschraubende Spannmutter (2) mit einem Spannflansch (16), einen gegen den festzuspannenden Gegenstand (6) wirkenden Druckring (3), der mit der Spannmutter (2) drehfest und axial verschieblich verbunden ist, und einen umfangsseitigen Betätigungsring (4). In axialer Richtung zwischen dem Spannflansch und dem Druckring (3) ist ein außen vom Betätigungsring (4) begrenzter Ringraum (20) vorhanden, in dem über den Umfang verteilte Kugelkörper (5) angeordnet sind, die dem Betätigungsring (4) unmittelbar benachbart sind. Die dem Ringraum (20) zugewandte Fläche des Druckrings (3) und/oder des Spannflansches (16) ist keilartig geneigt. Der Betätigungsring (4) ist entweder auf den Gewindebolzen (12) aufschraubbar oder steht mit der Spannmutter in Gewindeeingriff. Der Betätigungsring (4) weist einen die Spannmutter (2) übergreifenden Ringbund (25) und einen den Druckring (3) übergreifenden Ringansatz (26) auf. Der Abstand zwischen Ringbund (25) und Ringansatz (26) ist größer als der Abstand zwischen einer Spannmutter-Anlagefläche (27) und einer Druckring-Anlagefläche (28). Der Betätigungsring (4) ist innenseitig so geformt, dass die Kugelkörper (5) beim Verdrehen des Betätigungsrings (4) über einen Verstellweg hinweg zwischen dem Spannflansch (16) und dem Druckring (3) festgelegt oder lose sind. Der Betätigungsring (4) liegt an den ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes gegen einen Anschlag, insbesondere zum Festspannen eines beim Betrieb rotierenden Werkzeugs, beispielsweise eine Schleifscheibe oder ein sonstiges scheibenförmiges Werkzeug an der Abtriebswelle einer Werkzeugmaschine, mit einer ein Innengewinde aufweisenden, auf einen Gewindebolzen, insbesondere ein Gewindeabschnitt der Abtriebswelle, aufzuschraubenden Spannmutter, die einen nach radial außen vorstehenden Spannflansch bildet, einem zur Spannmutter koaxialen Druckring, der dem Spannflansch in axialer Richtung zum festzuspannenden Gegenstand hin vorgelagert ist, mit der Spannmutter drehfest und in axialer Richtung verschieblich verbunden ist und gegen den festzuspannenden Gegenstand wirkt, und einem zur Spannmutter und dem Druckring koaxialen, am Umfang der Spannvorrichtung angeordneten, verdrehbar gelagerten Betätigungsring, wobei in axialer Richtung zwischen dem Spannflansch und dem Druckring ein radial außen vom Betätigungsring begrenzter Ringraum vorhanden ist, in dem über den Umfang verteilte Spannkörper angeordnet sind, wobei die dem Ringraum zugewandte Fläche des Spannflansches und/oder die dem Ringraum zugewandte Fläche des Druckrings keilartig geneigt ist, sodass sich der Ringraum nach radial außen hin erweitert, wobei der Betätigungsring an seiner Innenseite so geformt ist, dass die Spannkörper beim Verdrehen des Betätigungsrings über einen Verstellweg hinweg je nach Drehrichtung zwischen dem Spannflansch und dem Druckring festgelegt oder lose werden, und wobei die Spannmutter beiderseits des Verstellwegs bei weiterem Verdrehen des Betätigungsrings in die eine oder andere Richtung mitgenommen wird.
  • Eine solche Spannvorrichtung lässt sich aus ihrem festgespannten Zustand ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs ohne Schwierigkeiten lösen. Hierzu muss der Benutzer lediglich den Betätigungsring so verdrehen, dass die Spannkörper lose werden, sodass die Spannung zwischen dem Druckring und dem betreffenden Gegenstand aufgehoben wird und der Druckring somit von dem Gegenstand gelöst wird. Beim weiteren Verdrehen des Betätigungsrings wird die Spannmutter mitgenommen und kann abgeschraubt werden.
  • Spannvorrichtungen dieser Art werden beispielsweise zum Festspannen der Schleifscheibe eines Winkelschleifers verwendet. Sie lässt sich jedoch auch bei allen anderen Werkzeugmaschinen einsetzen, die ein auswechselbares, beim Betrieb rotierendes Werkzeug aufweisen. Dabei ist die Spannvorrichtung insbesondere dann von Vorteil, wenn sie sich beim Betrieb der Werkzeugmaschine von selbst noch weiter festzieht.
  • Bei einer aus der EP 0 424 388 B1 bekannten Spannvorrichtung werden die Spannkörper von teilringförmigen Spannbacken gebildet. Zwischen den Spannbacken und dem Betätigungsring ist eine verhältnismäßig große Anzahl weiterer Einzelteile vor handen, die für die gewünschte Funktionsweise erforderlich sind.
  • Ausgehend hiervon liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung der einfachen Handhabung einen teilearmen und somit kostengünstigen Aufbau besitzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spannkörper Kugelkörper sind und der Betätigungsring mit seiner Innenseite den Kugelkörpern unmittelbar benachbart ist, dass der Betätigungsring entweder ein dem Innengewinde der Spannmutter entsprechendes, der Spannmutter in axialer Richtung vom zu spannenden Gegenstand weg vorgelagertes, auf den Gewindebolzen aufzuschraubendes Innengewinde aufweist oder in Gewindeeingriff mit der Spannmutter steht, und dass der Betätigungsring mit axialem Abstand zueinander einerseits einen radial nach innen gerichteten Ringbund, der eine in Richtung vom Druckring weg weisende Anlagefläche der Spannmutter übergreift, und andererseits einen radial nach innen gerichteten Ringansatz, der eine in Richtung vom Spannflansch der Spannmutter weg weisende Anlagefläche des Druckrings übergreift, aufweist, wobei der Abstand zwischen dem Ringbund und dem Ringansatz im festgespannten Zustand größer als der Abstand zwischen den beiden Anlageflächen ist, derart, dass der Betätigungsring an den Enden des Verstellwegs mit seinem Ringbund an der Spannmutter-Anlagefläche oder mit seinem Ringansatz an der Druckring-Anlagefläche anliegt.
  • Beim Festspannen werden die Kugelkörper vom Betätigungsring nach innen gehalten, sodass sie zwischen dem Ringflansch der Spannmutter und dem Druckring festgelegt sind. Ferner nimmt der Betätigungsring, gelangt er bei seinem Verschrauben in Aufschraubrichtung gegen die Spannmutter-Anlagefläche, die Spannmutter mit, sodass deren Spannflansch über die Kugelkörper auf den Druckring wirkt und diesen gegen den festzuspannenden Gegenstand drückt.
  • Zum Lösen der Verspannung wird der Betätigungsring in entgegengesetzter Richtung gedreht, sodass die Kugelkörper nach außen hin ausweichen können und der Druckring somit nicht mehr belastet wird. Der Ringansatz des Betätigungsrings gelangt dann zur Anlage an die Druckring-Anlagefläche und nimmt bei seinem weiteren Verdrehen in Löserichtung den Druckring und über diesen die drehfest mit dem Druckring verbundene Spannmutter mit.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung besteht im Wesentlichen nur aus der Spannmutter, dem Druckring, dem Betätigungsring und den Kugelkörpern, sodass sie teilearm aufgebaut ist.
  • Die Spannvorrichtung enthält ferner praktisch keine Verschleißteile und ist somit nicht störanfällig.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung bei ihrer Anwendung zusammen mit der Schleifscheibe eines Winkelschleifers, die mittels der Spannvorrichtung fest mit der Abtriebswelle des Winkelschleifers verbunden ist, im Längsschnitt,
  • 2 die Anordnung nach 1, wobei der Betätigungsring jedoch in seine Lösestellung verdreht worden ist, und
  • 3 eine sich hinsichtlich der Gewindelagerung des Betätigungsrings von der Spannvorrichtung nach den 1 und 2 unterscheidende Variante in der 1 entsprechender Darstellung.
  • Die aus der Zeichnung hervorgehende Spannvorrichtung 1 (bei der Variante nach 3 werden, sieht man von den Unterschieden ab, die gleichen Bezugsziffern verwendet) besteht im Wesentlichen aus einer Spannmutter 2, einem Druckring 3, einem Betätigungsring 4 und Spannkörpern in Gestalt von über den Umfang verteilt angeordneten Kugelkörpern 5. Diese Spannvorrichtung dient im dargestellten Falle zum Festspannen einer beim Betrieb rotierenden Schleifscheibe 6 an der Abtriebswelle 7 eines Winkelschleifers. Es könnte sich auch um eine andere Werkzeugmaschine mit einem anderen scheibenförmigen Werkzeug handeln. Außerdem lässt sich die Spannvorrichtung 1 überall da verwenden, wo mit Hilfe eines Gewindebolzens irgendein Gegenstand gegen einen Anschlag festgespannt wird. Im dargestellten Falle wird die Schleifscheibe 6 gegen einen ringförmigen Absatz 8 der Abtriebswelle 7 gespannt. Dabei befindet sich beim Ausführungsbeispiel zwischen der Schleifscheibe 6 und dem Absatz 8 ein Scheibenkörper 9, der sich radial weiter nach außen als der Absatz 8 erstreckt und radial innen einen in die zentrale Bohrung 11 der Schleifscheibe 6 eingreifenden Zentrierhals 10 aufweist. Das freie Ende der Abtriebswelle 7 wird von einem von dem Absatz 8 ausgehenden, ein Außengewinde 13 aufweisenden Abtriebswellen-Gewindeabschnitt 12 gebildet, auf den die Spannvorrichtung 1 aufgeschraubt wird.
  • Die Spannmutter 2 weist ein Innengewinde 14 auf, mit dem sie auf den Abtriebswellen-Gewindeabschnitt 12 geschraubt wird. Dabei besitzt die Spannmutter 2 eine in Richtung der Rotationsachse 15 der Abtriebswelle 7 hülsenartig längliche Gestalt und an ihrem der Schleifscheibe 6 abgewandten Bereich einen nach radial außen vorstehenden Spannflansch 16. Im Falle der 1 und 2 ergibt sich somit ein L-artiger Querschnitt der Spannmutter 2. Bei der Variante nach 3 schließt sich in axialer Richtung an den Spannflansch 16 noch eine zentrale Spannmutter-Verlängerungspartie 17 an, an deren Außenumfang ein Außengewinde 18 angeordnet ist.
  • Der Druckring 3 ist konzentrisch zur Spannmutter 2 angeordnet und sitzt auf der Spannmutter 2. Dabei ist der Druckring 3 dem Spannflansch 16 in axialer Richtung zur Schleifscheibe 6 hin vorgelagert und wirkt beim Festspannen gegen die Schleifscheibe 6. Der Druckring 3 ist ferner mit der Spannmutter 2 drehfest und in axialer Richtung verschieblich verbunden. Die drehfeste Verbindung kann beispielsweise mittels einer Füh rungsnut am einen Teil und einer in der Führungsnut gelagerten Führungsleiste am anderen Teil erreicht werden, wobei im dargestellten Falle die Führungsleiste 19 am Druckring 3 angeordnet ist.
  • Der Betätigungsring 4 ist am Umfang der Spannvorrichtung 1 und dabei koaxial zur Spannmutter 2 und dem Druckring 3 angeordnet. Dabei ist der Betätigungsring 4 verdrehbar gelagert.
  • Die Spannmutter 2, der Druckring 3 und der Betätigungsring 4 sind so ausgebildet und relativ zueinander angeordnet, dass in axialer Richtung zwischen dem Spannflansch 16 und dem Druckring 3 ein radial außen vom Betätigungsring 4 begrenzter Ringraum 20 vorhanden ist, in dem die Kugelkörper 5 untergebracht sind. Dabei sind die Kugelkörper 5 in dem Ringraum 20 in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet, sodass eine umlaufende Kugelkörperreihe gebildet wird.
  • Die dem Ringraum 20 zugewandte Fläche 21 des Druckrings 3 ist keilartig geneigt, sodass sich der Ringraum 20 nach radial außen hin erweitert. Anstelle der Druckringfläche 21 könnte auch die dem Ringraum zugewandte Fläche des Spannflansches geneigt sein oder es könnten beide Flächen geneigt verlaufen.
  • Der Betätigungsring 4 ist mit seiner Innenseite den Kugelkörpern 5 unmittelbar benachbart. Dabei ist der Betätigungsring 4 an seiner Innenseite so geformt, dass die Kugelkörper 5 beim Verdrehen des Betätigungsrings 4 über einen Verstellweg hinweg je nach Drehrichtung zwischen dem Spannflansch 16 der Spannmutter 2 und dem Druckring 3 festgelegt (1 und 3) oder lose (2) werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 weist der Betätigungsring 4 ein dem Innengewinde 14 der Spannmutter 2 entsprechendes, der Spannmutter 2 in axialer Richtung von der zu spannenden Schleifscheibe 6 weg vorgelagertes Innengewinde 22 auf, mit dem der Betätigungsring 4 in axialer Richtung anschließend an die Spannmutter 2 auf den Abtriebswellen-Gewindeabschnitt 12 geschraubt wird. Bei der Variante nach 3 steht der Betätigungsring 4 dagegen mit der Spannschraube 2 in Gewindeeingriff. Hierzu ist am Betätigungsring 4 ein Innengewinde 23 angeordnet, mit dem der Betätigungsring 4 auf das bereits erwähnte Außengewinde 18 an der Spannmutter-Verlängerungspartie 17 geschraubt ist.
  • Im auf dem Abtriebswellen-Gewindeabschnitt 12 sitzenden Zustand kann der Betätigungsring 4 über den bereits erwähnten Verstellweg hinweg relativ zur Spannmutter 2 und zum Druckring 3 hin und her verdreht werden. Dies erfolgt durch Verschrauben des Betätigungsrings 4 auf dem Abtriebswellen-Gewindeabschnitt 12 bzw. auf der Spannmutter-Verlängerungspartie 17. Bei diesem Verschrauben ist der Drehbewegung des Betätigungsrings 4 eine Axialbewegung überlagert.
  • In Zusammenhang hiermit weist der Betätigungsring 4 an seiner Innenseite eine den Kugelkörpern 5 zugeordnete, konusartig geneigte Ringfläche 24 auf. Dabei ist die Ringfläche 24 beim Ausführungsbeispiel zur Schleifscheibe 6 hin nach radial außen hin geneigt. Ist der Betätigungsring 4 vorgeschraubt (1 und 3), hält die Ringfläche 24 die Kugelkörper 5 nach radial innen, sodass sie zwischen dem Spannflansch 16 und dem Druckring 3 festgelegt sind. Verschraubt man den Betätigungsring 4 dagegen so, dass er sich von der Schleifscheibe 6 entfernt, gelangt die Ringfläche 24 mit einem Bereich größeren Durchmessers zu den Kugelkörpern 5, sodass diese lose werden (2).
  • Der Betätigungsring 4 weist mit axialem Abstand zueinander einerseits, beim Ausführungsbeispiel an seinem der einzuspannenden Schleifscheibe 6 entgegengesetzten Ende, einen radial nach innen gerichteten Ringbund 25 und andererseits, beim Ausführungsbeispiel an seinem der festzuspannenden Schleifscheibe 6 zugewandten Ende, einen radial nach innen gerichteten Ringansatz 26 auf. Dabei übergreift der Ringbund 25 eine in Richtung vom Druckring 3 weg weisende Anlagefläche 27 der Spannmutter 2, während der Ringansatz 26 eine in Richtung vom Spannflansch 16 der Spannmutter 2 weg weisende Anlagefläche 28 des Druckrings 3 übergreift. Der axiale Abstand zwischen dem Ringbund 25 und dem Ringansatz 26 ist im festgespannten Zustand größer als der Abstand zwischen den beiden Anlageflächen 27, 28, sodass sich der Betätigungsring 4 über den genannten Verstellweg hinweg verschrauben lässt, bis er an den Enden des Verstellwegs mit seinem Ringbund 25 an der Spannmutter-Anlagefläche 27 (dies erfolgt beim Aufschrauben und Festziehen der Spannvorrichtung) oder mit seinem Ringansatz 26 an der Druckring-Anlagefläche 28 (dies erfolgt beim Lösen der Spannvorrichtung) anliegt.
  • Beim Aufschrauben und Festziehen der Spannvorrichtung liegt der Betätigungsring 4 also an der Spannmutter-Anlagefläche 27 an, sodass beim Verdrehen des Betätigungsrings 4 in Aufschraubrichtung die Spannmutter 2 mitgenommen wird. Dabei wird die konusartig geneigte Ringfläche 24 des Betätigungsrings 4 radial nach innen gehalten. Beim Festziehen stützt sich der Druckring 3 an den Kugelkörpern 5 ab, die dabei zwischen der geneigten Fläche 21 des Druckrings 3, dem Spannflansch 16 der Spannmutter 2 und der konusartig geneigten Ringfläche 24 des Betätigungsrings 4 eingespannt sind. Will man die Spannvorrichtung zum Auswechseln der Schleifscheibe 6 lösen, verdreht man den Betätigungsring 4 in der entgegengesetzten Löserichtung. Hierdurch kommen die Kugelkörper 5 aus ihrer eingespannten Lage frei und können etwas nach radial außen ausweichen, sodass der Druckring 3 entlastet wird und in axialer Richtung von der Schleifscheibe 6 weg ausweichen kann. Am betreffenden Ende des Verstellwegs gelangt dann der Ringansatz 26 des Betätigungsrings 4 zur Anlagefläche 28 des Druckrings 3, sodass der Druckring 3 bei weiterem Verdrehen des Betätigungsrings 4 aufgrund der an der Anlagefläche 28 auftretenden Reibungskraft in Drehrichtung mitgenommen wird. Da der Druckring 3 in drehfester Verbindung mit der Spannmutter 2 steht, wird auch diese mitgenommen, sodass sie sich zusammen mit dem Betätigungsring 4 von dem Abtriebswellen-Gewindeabschnitt 12 abschraubt.
  • Zweckmäßigerweise greift am Betätigungsring 4 eine nur schematisch angedeutete Federeinrichtung 29 an, die sich andererseits an der Spannmutter 2 abstützt. Die Federeinrichtung 29 beaufschlagt den Betätigungsring 4 in Umfangsrichtung auf seine an der Spannmutter-Anlagefläche 27 anliegende Drehstellung hin. Die Federeinrichtung 29 hält den Betätigungsring 4 also sozusagen in der dem betreffenden Ende des Verstellwegs entsprechenden Endstellung. Das Verdrehen des Betätigungsrings 4 in Löserichtung erfolgt entgegen der Kraft dieser Federeinrichtung 29. Die Federeinrichtung 29 kann von einer Schenkelfeder gebildet werden.
  • Das Innengewinde 22 bzw. 23 des Betätigungsrings 4 ist zweckmäßigerweise an dessen Ringbund 25 angeordnet. Ferner wird sowohl beim Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 als auch bei der Variante nach 3 die Spannmutter-Anlagefläche 27 vom Spannflansch 16 der Spannmutter 2 gebildet.
  • Des Weiteren geht aus der Zeichnung hervor, dass der Druckring 3 an seinem Außenumfang eine umlaufende, von der Druckring-Anlagefläche 28 begrenzte Ringausnehmung 30 aufweist, in die der Ringansatz 26 des Betätigungsrings 4 eingreift. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass der Ringansatz 26 in keiner Drehlage des Betätigungsrings 4 in axialer Richtung vor den Druckring 3 vorsteht.

Claims (7)

  1. Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes gegen einen Anschlag, insbesondere zum Festspannen eines beim Betrieb rotierenden Werkzeugs, beispielsweise eine Schleifscheibe (6) oder ein sonstiges scheibenförmiges Werkzeug an der Abtriebswelle (7) einer Werkzeugmaschine, mit einer ein Innengewinde (14) aufweisenden, auf einen Gewindebolzen, insbesondere ein Gewindeabschnitt (12) der Abtriebswelle (7), aufzuschraubenden Spannmutter (2), die einen nach radial außen vorstehenden Spannflansch (16) bildet, einem zur Spannmutter (2) koaxialen Druckring (3), der dem Spannflansch (16) in axialer Richtung zum festzuspannenden Gegenstand (6) hin vorgelagert ist, mit der Spannmutter (2) drehfest und in axialer Richtung verschieblich verbunden ist und gegen den festzuspannenden Gegenstand (6) wirkt, und einem zur Spannmutter (2) und dem Druckring (3) koaxialen, am Umfang der Spannvorrichtung angeordneten, verdrehbar gelagerten Betätigungsring (4), wobei in axialer Richtung zwischen dem Spannflansch (16) und dem Druckring (3) ein radial außen vom Betätigungsring (4) begrenzter Ringraum (20) vorhanden ist, in dem über den Umfang verteilte Spannkörper (5) angeordnet sind, wobei die dem Ringraum (20) zugewandte Fläche des Spannflansches und/oder die dem Ringraum (20) zugewandte Fläche (21) des Druckrings (3) keilartig geneigt ist, sodass sich der Ringraum (20) nach radial außen hin erweitert, wobei der Betätigungsring (4) an seiner Innenseite so geformt ist, dass die Spannkörper (5) beim Verdrehen des Betätigungsrings (4) über einen Verstellweg hinweg je nach Drehrichtung zwischen dem Spannflansch (16) und dem Druckring (3) festgelegt oder lose werden, und wobei die Spannmutter (2) beiderseits des Verstellwegs bei weiterem Verdrehen des Betätigungsrings (4) in die eine oder andere Richtung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkörper Kugelkörper (5) sind und der Betätigungsring (4) mit seiner Innenseite den Kugelkörpern (5) unmittelbar benachbart ist, dass der Betätigungsring (4) entweder ein dem Innengewinde (14) der Spannmutter (2) entsprechendes, der Spannmutter (2) in axialer Richtung vom zu spannenden Gegenstand (6) weg vorgelagertes, auf den Gewindebolzen (12) aufzuschraubendes Innengewinde (22) aufweist oder in Gewindeeingriff mit der Spannmutter (2) steht, und dass der Betätigungsring (4) mit axialem Abstand zueinander einerseits einen radial nach innen gerichteten Ringbund (25), der eine in Richtung vom Druckring (3) weg weisende Anlagefläche (27) der Spannmutter (2) übergreift, und andererseits einen radial nach innen gerichteten Ringansatz (26), der eine in Richtung vom Spannflansch (16) der Spannmutter (2) weg weisende Anlagefläche (28) des Druckrings (3) übergreift, aufweist, wobei der Abstand zwischen dem Ringbund (25) und dem Ringansatz (26) im festgespannten Zustand größer als der Abstand zwischen den beiden Anlageflächen (27, 28) ist, der art, dass der Betätigungsring (4) an den Enden des Verstellwegs mit seinem Ringbund (25) an der Spannmutter-Anlagefläche (27) oder mit seinem Ringansatz (26) an der Druckring-Anlagefläche (28) anliegt.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde (22; 23) des Betätigungsrings (4) an dessen Ringbund (25) angeordnet ist.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmutter-Anlagefläche (27) vom Spannflansch (16) der Spannmutter (2) gebildet wird.
  4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckring (3) an seinem Außenumfang eine umlaufende, von der Druckring-Anlagefläche (28) begrenzte Ringausnehmung (30) aufweist, in die der Ringansatz (26) des Betätigungsrings (4) eingreift.
  5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsring (4) an seiner Innenseite eine den Kugelkörpern (5) zugeordnete, konusartig geneigte Ringfläche (24) aufweist.
  6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Betätigungsring (4) eine sich andererseits an der Spannmutter (2) abstützende Federeinrichtung (29) angreift, die den Betätigungsring (4) in Umfangsrichtung auf seine an der Spannmutter-Anlagefläche (27) anliegende Drehstellung hin beaufschlagt.
  7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelkörper (5) im Ringraum (20) in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet sind, sodass eine umlaufende Kugelkörperreihe gebildet wird.
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