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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit Öffnungsvorrichtung
für einen
Karosserieabschnitt, insbesondere für einen Fahrzeugdachabschnitt,
mittels derer der Fahrzeuginnenraum in Fahrzeuglängsrichtung mindestens abschnittsweise freigebbar
und verschließbar
ist.
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Eine
Vorrichtung der vorgenannten Art ist der
EP 1 031 448 A2 zu entnehmen.
Diese beschreibt eine Karosseriestruktur für ein Fahrzeug mit beweglichen
Dachelementen, durch die ein Insassen- und/oder Gepäckraum zumindest
abschnittsweise nach oben hin verschließbar oder freigebbar ist. Hierzu
werden zwei Dachelemente in Überlappstellung zueinander
bewegt, wodurch der Insassen- oder Gepäckraum unterhalb des jeweiligen
verschobenen Dachelements freigegeben wird.
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Als
nachteilig bei dieser Vorrichtung erweist sich die sehr beschränkte Variabilität der beschriebenen
Karosseriestruktur hinsichtlich einer abschnittsweisen Freigabe
des Fahrzeuginnenraumes als Ladefläche. Des weiteren sind in der Überlappstellung der
Dachelemente der an den nach oben freigegebenen Fahrzeuginnenraum
angrenzende nach oben verschlossene Fahrzeuginnenraum in Fahrzeuglängsrichtung
nicht voneinander getrennt, so dass der nach oben hin verschlossene
Fahrzeuginnenraum den Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist. Um
dies zu vermeiden, ist die Verwendung mindestens einer zusätzlich einzusetzenden
Trennwand erforderlich. Zudem ist die Betätigung eines oberhalb des Fahrer-
und Beifahrersitzes angeordneten Ausstelldaches nicht möglich, da
dies durch in der Überlappstellung
der Dachelemente blockiert wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Öffnungsvorrichtung
für ein
Kraftfahrzeug, durch die ein Abschnitt eines Fahrzeuginnenraums
als Ladefläche
nach oben freigebbar ist, wobei der nicht freigegebene Abschnitt
des Fahrzeuginnenraums durch die Öffnungsvorrichtung derart verschlossen
wird, dass eine im Wesentlichen geschlossene Fahrgastzelle gebildet
wird.
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Dies
wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, dass die Öffnungsvorrichtung
mindestens ein Dachelement umfasst, das aus einer ersten Position, in
der der Fahrzeuginnenraum im Wesentlichen geschlossen ist, in eine
zweite Position überführt werden
kann, in der der Fahrzeuginnenraum mindestens abschnittsweise als
Ladefläche
nach außen
freigegeben wird, während
der nicht freigegebene Abschnitt des Fahrzeuginnenraums durch die Öffnungsvorrichtung
mindestens abschnittsweise verschlossen wird. Auf diese Weise wird
eine nach außen
geschlossene Fahrgastzelle gebildet, die vor Witterungseinflüssen geschützt ist,
während
die nach außen
freigegebene Ladefläche
leicht von oben her zugänglich
ist. Eine zusätzliche
Trennwand, wie sie im Stand der Technik vorgesehen ist, ist nicht
erforderlich, da deren Funktion, dass Abtrennen des Fahrzeuginnenraums
von der nach außen
freigegebenen Ladefläche,
im Wesentlichen von dem Dachelement erfüllt wird.
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Vorzugsweise
ist das mindestens eine Dachelement im Wesentlichen plattenförmig ausgeführt. In seiner
ersten Position werden die aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeugs
somit nicht durch die nach außen
gewandte Oberfläche
der Öffnungsvorrichtung
beeinflusst. In der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung dient das
Dachelement auf Grund seiner im Wesentlichen plattenförmigen Ausführung als
raumsparende Trennwand zum Verschließen der Fahrgastzelle. Des
weiteren ist das mindestens eine Dachelement zumindest abschnittsweise
transparent ausgeführt.
In der ersten Position der Öffnungsvorrichtung
kann das Dachelement als ein sogenanntes Panoramafenster dienen,
während
es in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung
dem Fahrer ermöglicht,
durch das Dachelement rückwärtig blicken
zu können.
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Weiterhin
weist das mindestens eine Dachelement auf seiner dem Fahrzeugdachabschnitt
zugewandten Außenkante
mindestens abschnittsweise angeordnete Dichtmittel auf. Diese dienen
dem Abschluss des Dachelementes mit dem Fahrzeugdachabschnitt derart,
dass der Fahrzeuginnenraum vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Zudem trägt die Dichtung
zur Geräuschdämmung des
Fahrzeuginnenraums bei.
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Insbesondere
erstreckt sich das mindestens eine Dachelement in der ersten Position
der Öffnungsvorrichtung
horizontal. Auf diese Weise schließt das Dachelement in Fahrzeuglängsrichtung mit
dem Fahrzeugdachabschnitt im Wesentlichen formschlüssig ab
und passt sich in den dachseitigen Karosserieaufbau ein.
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Vorteilhafterweise
kann an den B-Säulen und/oder
an den C-Säulen
Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sein, mittels derer das mindestens eine
Dachelement lösbar
an diesen befestigbar ist. Durch die Befestigungsvorrichtungen wird
eine ausreichende Fixierung des Dachelements im Fahrbetrieb erreicht.
Die Anordnung der Befestigungsvorrichtungen erfolgt dabei möglichst
an leicht zugänglichen
Stellen der B- Säulen und/oder
C-Säulen
im Fahrzeuginnenraum, um die Betätigung
der Öffnungsvorrichtung
zu vereinfachen.
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Vorzugsweise
kann das mindestens eine Dachelement um eine sich zwischen den Säulen in Fahrzeugquerrichtung
erstreckende erste Achse schwenkbar an dem Fahrzeugdachabschnitt
angeordnet sein. Insbesondere kann das mindestens eine Dachelement
in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung
um einen Winkel in Abhängigkeit
von der Dach- und Säulenneigung
gegenüber
dem Fahrzeugdachabschnitt in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum
geschwenkt sein. Diese Anordnung des Dachelements erlaubt die Betätigung eines
oberhalb des Fahrer- und Beifahrersitzes angeordneten Ausstelldaches
auch in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung, im Gegensatz
zum genannten Stand der Technik.
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Des
weiteren kann das mindestens eine Dachelement auf seiner dem Fahrzeuginnenraum zugewandten
Seite einen Querträger
aufweisen, der sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckt
und zur Stabilität
der Fahrzeugkarosserie beiträgt.
Vorzugsweise kann das mindestens eine Dachelement in der zweiten
Position im Wesentlichen formschlüssig mit einem Bereich einer
Rücksitzbank abschließen. Dadurch
wird der so eingeschlossene Fahrzeuginnenraum in der zweiten Position
vor Witterungseinflüssen
geschützt.
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Insbesondere
kann der Querträger
eine Befestigungsvorrichtung aufweisen, mittels derer der Querträger in der
zweiten Position der Öffnungsvorrichtung
lösbar
an der Rücksitzbank
befestigbar ist. Mittels der Befestigung des Querträgers an
dem Rücksitzbank
wird das Dachelement in der zweiten Position im Fahrbetrieb fixiert
und somit ein ungewolltes Verschwenken des Dachelements aus der
zweiten Position in Richtung auf das Fahrzeugdach vermieden.
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Ein
weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass das mindestens eine Dachelement
in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung
im Wesentlichen formschlüssig
mit dem Fahrzeugboden abschließen kann.
Dabei kann das mindestens eine Dachelement in der zweiten Position
der Öffnungsvorrichtung
lösbar
im Bereich des Fahrzeugbodens befestigbar sein.
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Des
weiteren kann der Querträger
mindestens abschnittsweise angeordnete Dichtmittel aufweisen. Diese
dienen dazu, den Bereich des Dachelements abzudichten, an dem der
Querträger
angeordnet ist. Somit wird eine witterungsbeständige Abdichtung des Fahrzeuginnenraums
erzielt und die im Fahrzeuginnenraum auftretende Lautstärke der durch
den Fahrtwind hervorgerufenen Geräuschemission reduziert.
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Weiterhin
kann der Fahrzeugdachabschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgeführt sein.
Hierbei kann der Fahrzeugdachabschnitt zwei Schenkel aufweisen,
die sich von den B-Säulen ausgehend
auf in Richtung von dem Fahrzeugheck erstrecken. Diese tragen insbesondere
zur Stabilisierung des Fahrzeuginnenraums bei einem Überschlag
des Fahrzeugs bei. Die beiden Schenkel erstrecken sich jeweils von der
einen B-Säulen
ausgehend über
die C-Säule
zum Fahrzeugheck und bilden somit eine Art Käfig um den Fahrzeuginnenraum.
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Weiterhin
kann das Kraftfahrzeug eine sich um eine in Fahrzeugquerrichtung
erstreckende Schwenkachse schwenkbare Heckklappe aufweisen, wobei
die Heckklappe eine in dieser versenkbare Heckscheibe aufweisen
kann. Die Anordnung der Heckklappe durch die Schwenkachse kann im
Bodenbereich des Fahrzeuginnenraums am Fahrzeugheck erfolgen. Die
Heckklappe ist um etwa 90° in eine
geöffnete
Position schwenkbar, so dass die Heckklappe in dieser Position im
Wesentlichen parallel zum Fahrzeugboden steht. Hierdurch wird eine einfache
Beladung der freigegebene Ladefläche möglich. Insbesondere
kann die Heckscheibe in der ersten Position der Öffnungsvorrichtung mindestens abschnittsweise
formschlüssig
an dem Querträger anliegen.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Öffnungsvorrichtung
ein zweites Dachelement umfassen kann, das um eine sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckende zweite Achse schwenkbar angeordnet ist. Insbesondere
kann das zweite Dachelement mittels der zweiten Achse schwenkbar
an dem ersten Dachelement angeordnet sein. Dabei kann das zweite
Dachelement in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung um einen Winkel
von etwa 90° gegenüber dem
ersten Dachelement in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum geschwenkt
sein.
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Vorzugsweise
kann in einer dritten Position der Öffnungsvorrichtung das erste
Dachelement um einen Winkel von etwa 90° gegenüber dem Fahrzeugdachabschnitt
in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum geschwenkt sein. Somit wird
eine flexible Freigabe des Fahrzeuginnenraums ermöglicht,
indem der Fahrzeuginnenraum stufenweise, in Abhängigkeit von dem Ladebedarf,
als Ladefläche
freigegeben wird. Hierzu kann die abschnittsweise Freigabe des Fahrzeuginnenraums
in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung
bis hin zur Rücksitzbank
erfolgen, in dem das zweite Dachelement an dieser anliegt. In der
dritten Position ist die abschnittsweise Freigabe des Fahrzeuginnenraums
im Wesentlichen bis hinter den Fahrer- und Beifahrersitz möglich. Hierzu
wird die zusammenklappbare Rücksitzbank hinter
dem Fahrersitz angeordnet und das sich im wesentlichen senkrecht
zum Fahrzeugdachabschnitt erstreckende erste und zweite Dachelement
schließen
hinter der zusammengeklappten Rücksitzwand mit
dem Fahrzeugboden ab. Denkbar ist auch ein vollständiges Herausnehmen
der Rücksitzbank
aus dem Fahrzeuginnenraum, um in dem verbleibenden Fahrzeuginnenraum
ein maximales Platzangebot zu erzielen.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben,
darin zeigen
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1 einen schematisierten
Längsschnitt
eines Kraftfahrzeuges in einer ersten Position der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung;
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2 die Öffnungsvorrichtung gemäß 1 in einer zweiten Position;
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3 die Öffnungsvorrichtung gemäß 1 in einer dritten Position.
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Bezugnehmend
auf 1 ist ein Kraftfahrzeug
dargestellt, dass mit einer an einem Fahrzeugdach angeordneten Öffnungsvorrichtung
versehen ist. Die Öffnungsvorrichtung
dient der abschnittsweisen Freigabe des Fahrzeuginnenraums als Ladefläche, um
Gegenstände
transportieren zu können,
deren Höhe
den Abstand zwischen dem Boden des Fahrzeuginnenraums und dem Fahrzeugdach überschreiten.
Dabei wird der verbleibende Fahrzeuginnenraum durch die Öffnungsvorrichtung
abschnittsweise verschlossen.
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Hierzu
ist die Öffnungsvorrichtung
oberhalb der nicht dargestellten B-Säulen an einem festen Fahrzeugdachabschnitt
5 um eine erste sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Achse 7 schwenkbar angeordnet.
Von den B-Säulen
ausgehend erstreckt sich die Öffnungsvorrichtung
in der ersten Position mindestens abschnittsweise in Fahrzeuglängsrichtung
hin zum Fahrzeugheck . In Fahrzeuglängsrichtung ist die Öffnungsvorrichtung
mindestens abschnittsweise von dem im Wesentlichen U-förmigen Fahrzeugdachabschnitt 5 umschlossen.
Zwei sich parallel zu der Öffnungsvorrichtung
in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckende Schenkel des Fahrzeugdachabschnitts 5 dienen
dazu, der Fahrzeugkarosserie insbesondere im Fahrzeugdachbereich
die notwendige Steifigkeit zu verleihen.
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Die Öffnungsvorrichtung
weist ein erstes Dachelement 1 und ein zweites Dachelement 2 auf, die
im Wesentlichen plattenförmig
ausgeführt
sind. Das erste Dachelement 1 ist mit dem festen Fahrzeugdachabschnitt 5 oberhalb
der B-Säulen
mittels geeigneter Schwenkmittel um die erste Achse 7 schwenkbar
verbunden. Das erste und das zweite Dachelement 1, 2 sind
oberhalb der nicht dargestellten C-Säulen um eine zweite sich ebenfalls
in Fahrzeugquerrichtung erstreckende Achse 8 schwenkbar miteinander
verbunden. Hierzu sind zwischen dem ersten und dem zweiten Dachelement 1, 2 geeignete Schwenkmittel
angeordnet. Das zweite Dachelement 2 weist auf seiner dem
Fahrzeugheck zugewandten Seite einen sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckenden Querträger 4 auf,
der auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des zweiten
Dachelements 2 angeordnet ist.
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An
den C-Säulen
und an dem Querträger 4 sind
nicht dargestellte Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, mittels
derer das erste und zweite Dachelement 1, 2 lösbar an
dem Fahrzeugdachabschnitt 5 befestigbar sind. Derartige
Befestigungsvorrichtungen können
ebenso an dem ersten und zweiten Dachelement vorgesehen sein. Das
erste und zweite Dachelement 1, 2 weisen an ihrer
dem Fahrzeugdachabschnitt 5 zugewandten Außenkante
umlaufend angeordnete Dichtmittel auf. Diese dienen der Abdichtung
des Fahrzeuginnenraum zum Schutz vor Witterungseinflüssen. Insbesondere
kann eine mindestens abschnittsweise transparente Ausführung des
ersten und/oder des zweiten Dachelements 1, 2 vorgesehen
sein.
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Das
Fahrzeug weist eine am Fahrzeugheck vorgesehene Heckklappe 3 auf,
die mit einer in der Heckklappe 3 versenkbaren Heckscheibe
versehen ist. Die Heckklappe 3 ist auf der von dem Fahrzeugdachabschnitt 5 abgewandten
Seite an der Fahrzeugkarosserie um eine sich ebenfalls in Fahrzeugquerrichtung
erstreckende Schwenkachse schwenkbar angeordnet.
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In 1 wird eine erste Position
der Öffnungsvorrichtung
dargestellt, in der die Öffnungsvorrichtung
den Fahrzeuginnenraum von oben her vollständig abschließt. Das
erste und das zweite Dachelement 1, 2 erstrecken
sich horizontal in Fahrzeuglängsrichtung
zwischen den Schenkeln des Fahrzeugdachabschnitts 5 und
sind von diesen abschnittsweise umschlossen. Die Heckklappe 3 schließt das Fahrzeug
endseitig ab, wobei die Heckklappe 3 sich in Fahrzeugquerrichtung
erstreckend angeordnet ist. Die Heckklappe 3 ist von einer
geschlossenen Position in eine offene Position überführbar, wobei in geschlossener
Position der Heckklappe 3 diese senkrecht zum Bodenbereich
des Fahrzeugs stehend angeordnet ist, während in geöffneter Position der Heckklappe 3 sich
diese parallel zum Bodenbereich nach außen erstreckt. Hierbei liegt
die Heckscheibe mindestens abschnittsweise an dem Querträger 4 an.
Der Querträger 4 weist
auf seiner der Heckscheibe zugewandten Seite ein derartiges Profil
auf, dass die Heckscheibe abschnittsweise formschlüssig mit
dem Querträger 4 abschließt. An dem
Querträger 4 ist
ebenfalls ein Dichtmittel vorgesehen, um den Abschnitt, an dem die
Heckscheibe anliegt, witterungsbeständig abzudichten.
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2 stellt eine zweite Position
der Öffnungsvorrichtung
dar, in der der Fahrzeuginnenraum, insbesondere der Gepäckraum des
Fahrzeugs, abschnittsweise durch das Verschwenken des zweiten Dachelements 2 von
oben her freigegeben ist. Hierzu wird das zweite Dachelement 2 um etwa
90° in Richtung
auf den Fahrzeuginnenraum verschwenkt. Die Heckscheibe wird in der
Heckklappe 3 versenkt, so dass der freigegebene Fahrzeuginnenraum
sowohl von oben als auch aus der Richtung der Heckklappe 3 zugänglich ist.
Das zweite Dachelement 2 schließt in Fahrzeugquerrichtung
formschlüssig
mit der Rückseite
einer im Fahrzeugfond befindlichen Rücksitzbank 6 ab. Mittels
der an den C-Säulen
bzw. an dem zweiten Dachelement befindlichen Befestigungsvorrichtungen
wird das zweite Dachelement 2 an den C-Säulen lösbar befestigt. Das
zweite Dachelement 2 übernimmt
somit die Funktion einer Trennwand und trennt den umschlossenen
Fahrzeuginnenraum von dem freigegebenen Gepäckraum ab.
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Die
Heckklappe 3 schließt
in der zweiten Position der Öffnungsvorrichtung
den nach oben hin freigegebenen Abschnitt des Fahrzeuginnenraums
in Fahrzeuglängsrichtung
in der geschlossenen Position der Heckklappe 3 ab. In der
offenen Position der Heckklappe 3 wird die Einbringung
von Gegenständen
in den freigegebenen Abschnitt des Fahrzeuginnenraums ermöglicht.
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Weiterhin
kann auf der der Rückbank
zugewandten Seite des Querträgers 4 mindestens
eine weitere Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, die der Befestigung
an der Rücksitzbank 6 dient.
Die Dichtmittel der Außenkanten
des sich im Wesentlichen senkrecht zum Fahrzeugdachabschnitt 5 erstreckenden
zweiten Dachelements 2 schließen mit den sich vertikal erstreckenden
C-Säulen
ab. Die an dem Querträger 4 vorgesehenen
Dichtmittel sind derart ausgeführt,
dass diese in der zweiten Position auch mit der Rücksitzbank 6 abschließen. Das
erste Dachelement 1 verbleibt in seiner Position unverändert gegenüber dem
Fahrzeugdachabschnitt 5. Somit wird der in der zweiten
Position verbleibende Fahrzeuginnenraum, der sich bis zur Rückwand der Rücksitzbank 6 erstreckt,
durch das erste Dachelement 1 nach oben vollständig abgeschlossen,
während
das zweite Dachelement 2 den Fahrzeuginnenraum in Richtung
auf den nach oben hin offenen Gepäckraum abschließt. Die
zumindest teilweise transparente Ausführung des zweiten Dachelements 2 ermöglicht dem
Fahrer die rückwärtige Sicht
durch das zweite Dachelement 2.
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3 stellt eine dritte Position
der Öffnungsvorrichtung
dar, in der das erste Dachelement 1 um etwa 90° in Richtung
auf den Fahrzeuginnenraum verschwenkt wurde. Das erste und das zweite
Dachelement 1, 2 erstrecken sich in dieser Position
der Öffnungsvorrichtung
im Wesentlichen senkrecht zum Fahrzeugdachabschnitt 5.
Die Dichtungen an den Außenkanten
des ersten und zweiten Dachelements 1, 2 schließen mit
den sich vertikal erstreckenden B-Säulen hinter dem Fahrer- und
Beifahrersitz ab. Mittels der an den B- Säulen
und an dem Querträger 4 befindlichen
Befestigungsvorrichtungen werden das erste und zweite Dachelement 1, 2 in
der dritten Position der Öffnungsvorrichtung
lösbar
an den B-Säulen bzw.
im Bodenbereich des Fahrzeugs befestigt.
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Um
eine größtmögliche Freigabe
des Fahrzeuginnenraumes zu erzielen, wird die Rücksitzbank 6 derart
zusammengeklappt, dass diese sich in einer im Wesentlichen aufrechten
Position hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz sowie vor dem zweiten
Dachelement 2 befindet. Die Heckscheibe wird in der Heckklappe 3 versenkt,
so dass der freigegebene Fahrzeuginnenraum sowohl von oben als auch
aus der Richtung der Heckklappe 3 zugänglich ist. Der verbleibende
Fahrzeuginnenraum, in dem sich der Fahrer- und Beifahrersitz befinden, wird nach
oben hin von dem Fahrzeugdachabschnitt 5 abgeschlossen, während das
erste und zweite Dachelement 1, 2 den verbleibenden
Fahrzeuginnenraum in Richtung auf das Fahrzeugheck abschließen. In
dieser Position der Öffnungsvorrichtung
werden sowohl das erste und das zweite Dachelement 1, 2 als
Trennwand eingesetzt. Die zumindest teilweise transparente Ausführung des
ersten Dachelements 1 ermöglicht dem Fahrer die rückwärtige Sicht
durch das erste Dachelement 1. Die Heckklappe 3 schließt in der
dritten Position der Öffnungsvorrichtung
ebenfalls den freigegebenen Fahrzeuginnenraum in Fahrzeuglängsrichtung
in der geschlossenen Position der Heckklappe 3 ab.
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- 1
- erstes
Dachelement
- 2
- zweites
Dachelement
- 3
- Heckklappe
- 4
- Querträger
- 5
- Fahrzeugdachabschnitt
- 6
- Rücksitzbank
- 7
- erste
Achse
- 8
- zweite
Achse