DE10317182A1 - Befestigungseinrichtung für mindestens ein elektronisches Bauteil an einem Kühlkörper - Google Patents
Befestigungseinrichtung für mindestens ein elektronisches Bauteil an einem Kühlkörper Download PDFInfo
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Abstract
Bei einer Befestigungseinrichtung für mindestens ein elektronisches Bauelement an einem Kühlkörper mit mindestens einer Lagerstelle für ein Ende einer Formfeder, die mit dem anderen Ende unter Ausübung einer bestimmten Druckkraft auf das Bauelement greift und dieses gegen den Kühlkörper drückt, der mit einer Leiterplatte verbunden ist oder an dieser befestigt ist, auf der das Bauelement angeordnet ist, ist vorgesehen, dass die Lagerstelle und/oder das eingesetzte Ende der Formfeder so ausgeprägt oder ausgebildet sind, dass die Formfeder beim Einsetzen des Endes eine erste Gebrauchsstellung einnimmt, in der das zweite Ende zum Kühlkörper einen Abstand aufweist, der größer ist als die Dicke des zu befestigenden Bauelementes, und dass durch Veränderung der Lage des Endes der Formfeder in der Lagerstelle diese unter Federspannung oder durch Entspannung mit dem zweiten Ende unter Aufbringung einer bestimmten Federkraft auf die Oberfläche des Bauelementes oder auf ein Brückenelement, das auf mehreren Bauelementen aufliegt, drückt und dieses oder diese gegen die Auflagefläche an dem Kühlkörper presst.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für mindestens ein elektronisches Bauelement an einem Kühlkörper mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Zur Befestigung von elektronischen Bauelementen, z. B. Leistungstransistoren an Kühlkörpern, ist es bekannt, den metallischen Träger der Leistungstransistoren, der eine größere Kühlfläche aufweist, an einen Kühlkörper entweder mittels Schrauben anzuschrauben oder mittels einer Klammerfeder anzuklammern. Es werden dabei oftmals einseitig gelagerte Klammerfedern verwendet, die einen Befestigungsabschnitt und einen Druckabschnitt aufweisen. Der Befestigungsabschnitt wird beispielsweise auf eine Kühlrippe aufgesteckt, während der dabei gespannte Druckabschnitt mit seinem Ende auf das Bauelement drückt und dabei die Kühlfläche des Bauelementes gegen die Kühlfläche des Kühlkörpers presst. Solche Federn können einseitig gelagerte Klammerfedern sein, die üblicherweise einen bogenförmigen Endabschnitt aufweisen, der in einem U-förmigen Lagerabschnitt des Kühlkörpers oberhalb des Bauelementes selbsthaltend eingesetzt ist. Der abstehende Druckschenkel wird dabei gespannt und drückt auf das Bauelement und presst dieses gegen die Kühlfläche des Kühlkörpers.
- Der Wärmeübergang kann durch Einbringung von Wärmeleitpasten verbessert werden. Auch ist eine Isolierung des Bauelements gegenüber dem Kühlkörper durch Zwischenfügen einer Isolierfolie, beispielsweise einer Glimmerscheibe, üblich.
- Bei der Montage werden die gelochten Leiterplatten und die Kühlkörper mit den daran befestigten Bauelementen miteinander verbunden und nachträglich durch ein Lötbad gezogen, wodurch die an der Unterseite vorstehenden Anschlussdrähte der elektronischen Bauelemente an die Lötstützpunkte der Leiterbahnen an der Unterseite der Leiterplatte angelötet werden. Es ist ferner bekannt, mittels Löthilfsvorrichtungen die elektronischen Bauelemente auf der Leiterplatte während des Lötvorganges zu fixieren und nachträglich die Bauelemente, die angelötet sind, zusammen mit der Leiterplatte an einem Kühlkörper zu befestigen bzw. den Kühlkörper an der Leiterplatte. Werden beispielsweise tunnelartige in Extrusionstechnik hergestellte Kühlkörper aus Aluminium verwendet und bildet die Leiterplatte dabei die Gehäuseabdeckung oder die untere Basisfläche, so können die Bauelemente an die beiden seitlichen Kühlkörperteile angeschraubt werden. Eine nachträgliche Montage an dem Kühlkörper im Inneren ist nur schwerlich möglich, insbesondere das Einfädeln der Formfedern, um den notwendigen Anpressdruck auf das Bauelement ausüben zu können, damit das Bauelement mit der Kühlfläche an dem Kühlkörper anliegt.
- Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung anzugeben die eine nachträgliche einfache Montage eines an einer Leiterplatte angelöteten Bauelementes an einem Kühlkörper ermöglicht.
- Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausbildung der Befestigungseinrichtung nach der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Einzelnen selbsterklärend angegeben.
- Nach der Erfindung ist es möglich, Leiterplatten mit komplizierten Anordnungen, insbesondere Reihenanordnungen von Bauelementen, nachträglich auch in tunnelförmige Kühlkörper auf einfache Art und Weise einzusetzen. Die Montage sieht vor, dass die Formfedern, die zum Festklammern der Bauelemente dienen, zunächst in eine Montageposition eingesetzt werden, in der die Druckschenkel zu den Kühlkörpern hin offene Einführspalte bilden, so dass ein einfaches Einsetzen der Leiterplatte mit den daran durch Lötung befestigten Bauelementen in den Kühlträgerrahmen ermöglicht wird. Danach wird die Feder in eine Verraststellung gebracht und drückt auf das Bauelement. Es ist somit möglich, mittels Werkzeug oder auch per Hand die Formfeder zu spannen, indem sie in ihrer Lagerstelle durch Ausübung eines Druckes oder Drehung so in ihrer Lage verändert wird, dass der gewünschte Druck auf das Bauelement erzeugt wird, um ein ständiges Anliegen der Kühlfläche an dem Kühlkörper zu gewährleisten. Bei anderen Ausführungen kann auch vorgesehen sein, dass die Formfeder so ausgeformt ist, dass sie mit einer erhöhten Vorspannung in die Lagerstelle eingebracht wird und dass durch Veränderung der Lage die Formfeder etwas entspannt wird, wobei dennoch ein ausreichender Druck auf die Oberfläche des zu kühlenden Bauelementes ausgeübt wird. Zweckmäßigerweise weist die Formfeder einen Endabschnitt auf, der selbsthaltend unter Ausnützung der eigenen Federkraft in einer U-förmigen Lagerkammer gehalten ist. Durch Ausbildung der Lagerkammer mit beispielsweise vorstehenden Rastvorsprüngen oder durch Bogenabschnitte kann dabei eine Anpassung zwischen der Formfeder und der Lagerkammer derart erfolgen, dass diese auf einfache Weise in verschiedenen Rastpositionen der Endabschnitt verbracht werden kann, um nach dem Einsetzen der Bauelemente in den Öffnungsspalt der vormontierten Formfeder die gewünschte Druckkraft auf das Bauelement ausüben zu können, indem auf die Feder durch Druck in ihrer Lageposition verschoben oder verdreht wird. Der Halteteil der Formfeder kann als langgestrecktes S ausgebildet sein, aus dessen Verbindungsteil der Druckfederschenkel hervorsteht. Das eine Ende des Halteteils wird zum Verbringen der Formfeder in die Montagestellung auf einen zungenförmigen Ansatz am Kühlkörper aufgeschoben. Beim späteren Verbringen in die Verraststellung durch weiteres Aufschieben greift ein Rastschenkel am zweiten Ende des Halteteils hinter einen Rastansatz am Kühlkörper. Gleichzeitig wird der Druckschenkel gespannt. Die Formfeder selbst kann am Anlageende auch eine U-förmige Öffnung aufweisen, so dass in diese selbst nachträglich andere Bauelemente eingesteckt werden können, die unter Wirkung der Klammerfeder gehalten sind.
- Eine Besonderheit besteht darin, dass die Formfeder beispielsweise mit dem oberen Abschnitt nur in einen Kanal hineingesteckt ist und einen ausgeformten Rastansatz aufweist, z. B. einen abstehenden federnden, als Rückzugssicherung ausgebildeten Rastansatz, der Bogenelemente oder Rastnasen aufweist, die in konturangepasste Lagerstellen in einer Leitkurve in einer Führungsausnehmung eingreifen. Der federnde Rastansatz und das Ende der Formfeder, die in Halteschlitze des Kühlkörpers eingesetzt werden, sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass durch Hineindrücken des Rastansatzes in die Führungsausnehmung eine Montagestellung eingenommen wird, in der der freie Schenkel einen relativ großen Abstand zum Kühlkörper bildet, um ein ungehindertes Zwischenfügen des Bauelementes zu ermöglichen. Wird hingegen auf den oberen Teil der Formfeder gedrückt, so rastet der Rastansatz in der Führungsausnehmung in die Endposition, in welcher der freie Schenkel der Formfeder unter Aufbringung einer Federkraft an der Oberfläche des Bauelementes anliegt und auf diese eine Druckkraft ausübt. Selbstverständlich kann bei entsprechender Ausbildung des Bauelementes dieser Federabschnitt auch seitlich am Bauelement vorbeigeführt sein und auf die Kühlkörperfläche des Bauelementes drücken, die an der entsprechend korrespondierenden Fläche des Kühlkörpers anliegt.
- In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass eine Rückzugssicherung in Form einer Sperrnase in der Endposition eine Sperrwand hintergreift, so dass die Verbindung nur schwerlich auflösbar ist. Dem Fachmann eröffnen sich hier diverse Möglichkeiten, um in gewünschter Weise eine Vormontage der Formfeder vornehmen zu können und nachträglich nach dem Einsetzen des Bauteils die Position der Formfeder so zu verändern, dass die gewünschte Andruckkraft auf das Bauteil ausgeübt wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
- In
1 ist in einer vereinfachten Schnittzeichnung eine Hälfte eines U-förmigen Kühlkörpers2 aus Aluminium dargestellt, an dessen beidseitigen Teilen eine Leiterplatte7 befestigt ist, an der sich an einer Seite elektronische Bauelemente1 in Reihe angeordnet befinden. Diese elektronischen Bauelemente sind beispielsweise Leistungstransistoren, z. B. FET's, wie sie zur Verstärkung von Audiosignalen und für andere Zwecke eingesetzt werden. Der Kühlkörper2 weist außenseitig vorstehende Kühlrippen auf, die nicht erfindungsrelevant sind. Der Winkelkörper2 weist an der Oberseite und zwar oberhalb der Bauelemente1 , in Form eines Längskanals eine Lagerstelle3 für mindestens eine Formfeder5 auf. Der Kühlkörper2 selbst besteht z. B. aus Aluminium und ist im Extruderverfahren hergestellt. Die Lagerstelle3 ist ein U-förmiger Kanal, der aus einer unteren Wand11 und einer oberen Wand12 besteht. Die obere Wand12 weist an einer überstehenden Verlängerung eine Arretierungsnase13 auf. - In die Lagerstelle
3 ist eine Formfeder5 mit dem oberen Abschnitt4 , der im Wesentlichen S-förmig gebogen ist, eingesetzt und befindet sich in der Montagestellung. Durch die Bemessung des Bogens und durch die vorgesehene Kröpfung, in die die Arretierungsnase13 eingreift, ist ein sicherer Halt der Feder in der Lagerstelle3 in der dargestellten Montageposition gegeben. Die Formfeder5 weist einen sich nach unten erstreckenden Druckschenkel auf, der mit dem unteren Ende6 in Höhe der Mitte der Fläche des Bauelementes1 endet. In der Montagestellung ist zwischen dem unteren Ende6 und dem Kühlkörper2 ein größerer Abstand gegeben als die Dicke des Bauelementes1 , so dass die Leiterplatte7 mit den daran befestigten Bauelementen1 auf einfache Weise in den Kühlkörper ungehindert einsetzbar ist, wobei die Bauelemente1 in den gebildeten Spalt zwischen den einzelnen Formfedern5 und dem Kühlkörper2 eingreifen. - Wird nun auf die Formfeder
5 in der Montagestellung eine Druckkraft von links angreifend im oberen Bereich ausgeübt, so verändert sich die Lage des oberen Bogens4 in der Lagerstelle3 und zwar derart, dass eine höhere Druckkraft auf den Druckschenkel der Formfeder5 ausgeübt wird, der gleichzeitig mit dem unteren Ende6 auf die Oberfläche des Bauelementes1 drückt und dieses gegen den Kühlkörper2 presst. Diese Verraststellung ist in2 verkleinert dargestellt. Bei Druckausübung auf die Formfeder gleitet diese weiter in die Lagerstelle3 hinein, so dass auch von daher die erforderliche Spannkraft aufgebracht wird. Die Montage kann unter Zuhilfenahme eines Hilfswerkzeuges erfolgen aber auch von Hand, so dass auch dann, wie die Abbildung zeigt, bei tunnelartiger Anord- nung eine einfache Montage möglich wird, ohne die Federn erst nachträglich in die Lagerstelle einfädeln zu müssen. Wird nun z. B. zwischen dem Bauelemente1 und dem Kühlkörper2 eine Isolierschicht eingebracht, so kann an dem Kühlkörper in Einschubrichtung des Bauelementes eine Nase unterhalb der Isolierung vorgesehen sein, die das Bauteil in Richtung des Federendes ablenkt und erst nach Überlaufen des Ansatzes in Richtung der zwischengefügten Isolierung wieder verschwenkt. Dies erleichtert die Montage ebenfalls. - Eine Variante zu der Ausführung in den
1 und2 ist in den3a bis3c dargestellt. Hierin ist eine Formfeder5 eingezeichnet, die einen freigeschnittenen Druckschenkel, einen Rastansatz8 und einen damit zusammenwirkenden Lagerabschnitt4 aufweist, der als bogenförmiges Ende ausgebildet ist, das in einer kurvenförmigen Führungskammer9 in verschiedene Stellungen verbracht werden kann, wie aus den3a bis3c ersichtlich ist. Bei der Montage wird das obere Ende4 der Formfeder5 in eine entsprechend konturenangepasste Lagerstelle3 eingesetzt. Der Schenkel, der die Rastansätze8 aufweist, wird in die Führungskammer9 eingesetzt, wie aus3b ersichtlich ist. Dadurch ist ein sicherer Halt der Formfeder5 in der Montagestellung gegeben, zugleich aber auch ein Öffnungsspalt zwischen dem unteren Ende6 und dem Kühlkörper2 bzw. zu der Oberfläche des Bauelementes1 . Wird nun die Formfeder5 im oberen Bereich in die Führungskammer9 vollständig hineingedrückt, wie aus3c ersichtlich ist, bewirkt dies, dass das untere Ende6 auf die Oberfläche des Bauelementes1 , im Ausführungsbeispiel auf die Oberfläche der Kühlwand des Bauelementes1 , drückt und diese in gewünschter Weise gegen den Kühlkörper2 presst. Durch diese Ausbildung der Formfeder5 ist ebenfalls eine Vormontage der Formfeder5 möglich, um einfach die Bauelemente nachträglich in den Lagerschlitz einführen zu können. Durch Verschwenken der Formfeder5 mit den Rastansätzen8 in der Führungskammer9 werden dabei der gewünschte Kontaktdruck aufgebaut und das Bauelement1 gesichert gehalten. - Eine Variante zu den
3a bis3c ist aus den4a bis4c ersichtlich. Diese besteht darin, dass anstelle der Rastansätze in Bogenform hier ein Rückzugs sicherungsansatz15 vorgesehen ist, der ebenfalls auf einer Leitkurve der Führungskammer9 entlang gleitet und eine Sperrwand14 hintergreift. Dieser aus der Formfeder5 heraus gebogene Rastansatz15 sperrt die Formfeder5 gegen unbeabsichtigtes rückwärtiges Herausziehen. Sie kann praktisch nur durch Deformierung oder Überheben des Endes aus der Arretierungsposition in4c , in der sie mit dem Schenkel6 an der Kontaktfläche anliegt, herausgezogen werden. Im Übrigen ist auch hier eine Vormontageposition vorgesehen, in der der Rastvorsprung15 die Rastnase16 der Auflaufschräge in der Führungskammer9 hintergreift. Durch weiteres Verschieben dieses Rastansatzes in die Führungskammer9 hinein hintergreift der Rastansatz15 die Sperrwand14 , wobei gleichzeitig die Lagesicherung des Federschenkels gegeben ist, wie aus4c ersichtlich ist. - Eine weitere Variante mit anderen Anlenkungsmöglichkeiten der Formfeder in einer Lagerstelle
3 in einem Kühlkörper2 ist aus den5a und5b ersichtlich. Der ausgeformte Federschenkel8 mit Rastansatz kann dabei auch die dargestellte Form aufweisen und in eine länglichere Führungskammer9 eingeschoben werden. Durch die Ausbildung ist ebenfalls eine Vormontageposition einnehmbar und eine Endmontageposition, in der die Feder auf das Bauelement1 drückt, um dieses gegen den Kühlkörper2 zu drücken. In5b ist eine weitere vorstehende Rastnase am Rastansatz8 sichtbar. Dieser federnde Ansatz greift über eine Rastnase16 der Führungskammer9 , wenn sie in die Endposition verbracht wird. - Aus
6 ist eine Variante zu1 ersichtlich. Die Formfeder5 weist ein unteres klammerförmiges Ende6 auf, in das ein Bauteil10 , z. B. ein Potentiometer, eingesetzt ist. Dies wird praktisch eingeklemmt und hat oben einen Stützlagerpunkt an dem oberen Abschnitt der Formfeder5 . Es ist ersichtlich, dass so auch weitere Bauele mente auf einfache Weise an der Formfeder selbst befestigt werden können. - In den
7 und8 ist eine weitere Variante einer erfindungsgemäß ausgebildeten Befestigungseinrichtung dargestellt. Die Formfeder5 weist zur Einnahme einer Montagestellung und einer Verraststellung ein im wesentlichen S-förmig horizontal verlaufendes Ende4 auf, das einen unteren Endschenkel17 aufweist, der nach unten vorsteht, und zwar rückseitig in Schieberichtung, und einen oberen Endschenkel18 , der als Klemmschenkel mit dem Mittenteil zusammenwirkt und klemmend auf einen Ansatz19 des Kühlkörpers2 aufschiebbar ist. In der Montagestellung, die in7 dargestellt ist, weist das Ende6 des Druckschenkels der Formfeder5 einen bestimmten Abstand zum Bauelement1 auf und bildet eine Einführöffnung. Im vollständig aufgeschobenen Zustand liegt das Ende6 unter Federspannung auf der Oberfläche des Bauelementes1 auf und drückt die Rückseite gegen den Kühlkörper2 und der Endschenkel17 hintergreift rückzugssichernd die Rastnase16 . - Ein weiteres Beispiel ist in
9 dargestellt und zeigt eine Formfeder5 , die ähnlich ausgeformt ist wie jene in den3a bis3c . Ein obiges, nach außen gebogenes Ende4 ist dabei in eine Lagerstelle3 des Kühlkörpers eingesetzt. Die Formfeder weist einen herausgebogenen Rastansatz8 auf, der gegenläufig sich zum Ende4 erstreckt und einen vorderen Abschnitt19 aufweist, der die Formfeder5 in der Montagestellung fixiert. Daran schließt sich eine nach unten vorstehende Welle an, die durch Druck auf die Formfeder5 in die Führungsausnehmung9 des Kühlkörpers hineingedrückt wird und hinter eine Rastnase16 greift. In dieser Verraststellung drückt das unteren Ende6 der Formfeder5 auf die Oberfläche des Bauelementes1 und presst dieses gegen den Kühlkörper2 . -
- 1
- Bauelement
- 2
- Kühlkörper
- 3
- Lagerstelle
- 4
- Ende
- 5
- Formfeder
- 6
- Ende
- 7
- Leiterplatte
- 8
- Rastansatz
- 9
- Führungsausnehmung
- 10
- Bauelement
- 11
- untere Wand
- 12
- obere Wand
- 13
- Arretierungsnase
- 14
- Sperrwand
- 15
- Rastvorsprung
- 16
- Rastnase
- 17
- Endschenkel
- 18
- Endschenkel
- 19
- Ansatz
Claims (14)
- Befestigungseinrichtung für mindestens ein elektronisches Bauelement (
1 ) an einem Kühlkörper (2 ) mit mindestens einer Lagerstelle (3 ) für ein Ende (4 ) einer Formfeder (5 ), die mit dem anderen Ende (6 ) unter Ausübung einer bestimmten Druckkraft auf das Bauelement (1 ) greift und dieses gegen den Kühlkörper (2 ) drückt, der mit einer Leiterplatte (7 ) verbunden oder an dieser befestigt ist, auf der das Bauelement (1 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (3 ) und/oder das eingesetzte Ende (4 ) der Formfeder (5 ) so ausgeprägt oder ausgebildet sind, dass die Formfeder (5 ) beim Einsetzen des Endes (4 ) eine erste Gebrauchsstellung einnimmt, in der das zweite Ende (6 ) zum Kühlkörper (2 ) einen Abstand aufweist, der größer ist als die Dicke des zu befestigenden Bauelementes (1 ), und dass durch Veränderung der Lage des Endes (4 ) der Formfeder (5 ) in der Lagerstelle (3 ) diese unter Federspannung oder durch Entspannung mit dem zweiten Ende (6 ) unter Aufbringung einer bestimmten Federkraft auf eine Befestigungsfläche des Bauelementes (1 ) oder auf ein Brückenelement, das auf mehreren Bauelementen aufliegt, drückt und dieses oder diese gegen die Anlagefläche an dem Kühlkörper (2 ) presst. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerstelle (
3 ) eine U-förmige Lagerkammer ist und dass das Ende (4 ) der Formfeder im Wesentlichen S-förmig gebogen ausgebildet ist und einen Mittenabschnitt und einen solchen Kurvenverlauf aufweist, dass der Lagerendabschnitt in mindestens zwei verschiedene Positionen in der Lagerstelle (3 ) selbsthaltend verbringbar ist, wobei der zweite Schenkel der Formfeder (5 ) in der einen Position einen größeren Einführspalt zum Kühlkörper (2 ) bildet und in der anderen Posi tion unter Druck auf das Bauelement (1 ) bzw. das Brückenelement greift. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bogenabschnitt der Formfeder (
5 ) Vertiefungsstellen oder Kröpfungen aufweist, in die ein an der oberen Stützwand der Lagerstelle (3 ) vorgesehener Vorsprung eingreift, um die Feder in der einen oder in der anderen Einsatzposition in der Lagerstelle (3 ) zu fixieren. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der in der Lagerstelle (
3 ) eingedrückte Bogenabschnitt so geformt ist, dass der anschließende Federschenkel, der sich über das Bauelement (1 ) erstreckt, vorgespannt und durch relative Verdrehung des Endes (4 ) in der Lagerstelle (3 ) entspannt wird und unter einer bestimmten Federkraft auf das Bauelement (1 ) drückt. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (
2 ) eine Längsnut als Lagerstelle (3 ) für eine Reihe von Formfedern (5 ) oder Formfedern (5 ) mit Druckschenkeln und Lagerschenkeln aufweist und dass die Formfedern (5 ) insgesamt aus der einen Gebrauchsstellung in eine zweite Gebrauchsstellung verbringbar sind. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (
2 ) Bestandteil eines tunnelförmigen oder U-förmigen Gehäuses ist und dass die Leiterplatte (7 ), an der die Bauelemente (1 ) reihenweise angeordnet sind, daran oder darin derart befestigt ist, dass die Bauelemente (1 ) beim Zusammenfügen der Leiterplatte mit dem Kühlkörper in den Zwischenraum zwischen den vormontierten Federn und den Kühlkörperflächen eingreifen und dass danach die Formfeder (5 ) mit ihrem Lagerabschnitt in der Lagerstelle (3 ) derart drehbar ist, dass die freien Schenkel auf die Bauelemente (1 ) sichernd greifen. - Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formfeder (
5 ) mit ihren Federschenkeln so ausgebildet ist, dass sie zur klammernden Befestigung in einem Bogenabschnitt einsetzbarer Bauelemente (10 ) zusätzlich verwendbar ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kühlkörper (
2 ) und Kühlfläche des Bauelementes (1 ) eine Wärmeleitfolie, eine Isolierfolie oder eine Schichtpaste zwischengefügt ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass unter- oder oberhalb der Folie, die mit einem Haftkleber oder mit Kühlmitteln angeklebt ist, eine Ableitnase vorgesehen ist, die das elektronische Bauelement (
1 ) beim Einsetzen der Leiterplatte (7 ) oder des Kühlkörpers (2 ) ablenkt und über den Folienabschnitt ohne Berührung desselben gleitet, und dass in der Endposition die Kontaktfläche des Bauelementes (1 ) auf die Folie drückt. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Vorspannung, die Vormontage der Feder und das Verbringen in die Endposition mittels Montagewerkzeug erfolgen.
- Befestigungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formfeder (
1 ) an dem Druckelement, das auf das Bauelement greift, einen zungenförmigen Rastansatz (8 ) aufweist, der in einer Führungsausnehmung (9 ) in dem Kühlkörper (2 ) ein- und verschiebbar und unter Bildung von Andruckkräften des Federelements in verschiedene Positionen verstellbar ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsausnehmung (
9 ) Rastbogen- oder mindestens einen Rastnasenabschnitt aufweist, in den der Bogenabschnitt der Formfeder (5 ) zum Verbringen in die Raststellung einschiebbar ist. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zungenförmige Rastansatz (
8 ) einen ersten Montageabschnitt und einen zweiten Verrastabschnitt aufweist, wobei der Montageabschnitt zunächst unter Federwirkung an einer Druckfläche der Führungsausnehmung (9 ) oder an der Oberseite einer Rastnase anliegt und dann durch weiteres Verschieben mit dem Verrastabschnitt hinter die Rastnase greift. - Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Formfeder (
5 ) als Befestigungsende () ein Halteteil in Form eines langgestreckten S aufweist, das im wesentlichen horizontal angeordnet ist, dass der Druckschenkel sich nach unten erstreckt, dass der obere Endschenkel (18 ) des Halteteils mit dem Mittenschenkel auf einen Ansatz (19 ) am Kühlkörper klemmend aufschiebbar ist und dass durch weiteres Verschieben auf den Ansatz (19 ) die Formfeder aus der Montagestellung in die Verraststellung verbringbar ist, in welcher der zweite Endschenkel (17 ) in einer Führungsausnehmung (9 ) eine Rastnase (9 ) rückzugssichernd hintergreift und der Druckschenkel mit dem Ende (6 ) auf das Bauelement (1 ) drückt.
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