DE4441044C2 - Befestigungselement für elektrische Bauteile - Google Patents
Befestigungselement für elektrische BauteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für elektrische Bauteile insbesondere an
Kühlelementen. Es sind verschiedene Arten von derartigen Befestigungselementen oder
entsprechende Befestigungsarten, wie zum Beispiel das Verschrauben, das Festlöten, das
Verrasten bekannt. Diese Befestigungsvarianten erweisen sich aber im Fertigungsprozeß
als umständlich umzusetzen, oder sie zeigen den Nachteil, daß sie nicht wieder lösbar
oder nur unter größten Schwierigkeiten lösbar sind.
Aus der DE 35 24 002 A1 ist bekannt ein Dickfilmbauteil mit einer Klammer an einem
Kühlelement zu befestigen. Dabei wird das Dickfilmbauteil durch eine thermisch leitende
elektrische Isolationsfolie und durch eine polarisierbare Abschirmfolie von dem
Kühlkörper getrennt. Weiterhin wird durch Umklappen der Abschirmfolie über das
Dickfilmbauteil eine polarisierbare Hülle gebildet und diese durch die Klammer auf dem
Dickfilmbauteil und diese gemeinsam an dem Kühlkörper fixiert. Dieses Art der
Befestigung erweist sich als fertigungstechnisch sehr schwierig und in seinem
Fertigungsergebnis als sehr schwankend, was die Häufigkeit des Lösens der Befestigung
im Rahmen des Fertigungsprozesses inakzeptabel hoch hält.
Der Erfindung liegt unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik die Aufgabe
zugrunde, ein Befestigungselement für elektrische Bauteile zu schaffen, das bei möglichst
einfacher Montage eine möglichst sichere und eine unter angemessenen Schwierigkeiten
wieder lösbare Befestigung darstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, ein Befestigungselement zweiteilig aus
einer Klammer und einer Hülse auszubilden. Die Hülse soll das elektrische Bauteil
zumindest teilweise umgreifen. Das elektrische Bauteil, das beispielsweise ein
Leistungsverstärkerbauteil ist, wird mit der Hülse in die vorgesehene Lage mit flächigem
Kontakt zu dem Kühlkörper gebracht und dort durch die Klammer, welche über die
Hülse geschoben wird, an dem Kühlkörper befestigt. Durch die erfindungsgemäße Art
der Befestigung mit einer Klammer läßt sich die Montage wesentlich vereinfachen und
der Montageaufwand reduzieren. Zudem läßt sich eine solche Klemmverbindung mit
vertretbarem Aufwand wieder lösen, was im Hinblick auf die Reparaturfreundlichkeit
von wesentlicher Bedeutung ist. Weiterhin gelingt es durch die Verwendung der Hülse
auf
sehr vorteilhafte Weise, unnötig hohe Kräfte durch das flächenhafte Ableiten der
quasipunktuellen Klemmenkräfte durch die Klammer auf das elektrische Bauteil zu
vermeiden, was zu einer sicheren und damit die Fertigungsqualität erhöhenden
Befestigungsart führt. Weiterhin wird durch die Hülse nicht nur die Spitze der Kräfte auf
das elektrische Bauteil begrenzt, sondern es werden darüberhinaus die Schubkräfte von
der Klammer auf das elektrische Bauteil weitgehend verhindert, welche beim Schieben
der Klammer über die Hülse mit dem darin angeordneten Bauteil entstehen. Dadurch
gelingt es auf technisch sehr einfache Weise, die Position des elektrischen Bauteils
während des Fertigungsprozesses beizubehalten, was wiederum zu einer wesentlich
verbesserten Fertigungsqualität aufgrund der erhöhten Konstanz der optimierter Lage
führt.
Ohne Beschränkung auf diese Formgebung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
die Klammer als U-förmiges Federelement auszubilden, welches aufgrund seiner
Formgebung in seinen Federeigenschaften durch Veränderung der Materialstärke, der
Materialeigenschaften, der Länge der Schenkel des U-förmigen Federelements, der
Orientierung der Schenkel oder der Scheitellänge den jeweiligen Bedürfnissen
entsprechend dem jeweiligen Bauteil und dem jeweiligen Kühlkörper angepaßt werden
kann, was wiederum die Sicherheit und damit die Qualität der Befestigung erhöht.
Vorzugsweise wird die Hülse als U-förmiges Element ausgebildet, was ein Umschließen
des elektrischen Bauteils und damit ein Schützen dieses durch die Hülse auf vorteilhafte
Weise ermöglicht, denn diese Formgebung entspricht einer Vielzahl von elektrischen
Bauteilen, und sie gewährleistet darüberhinaus ein Verbleiben auf dem Bauteil, da die
Hülse im aufgesteckten Zustand nicht durch jede kleine Erschütterung von dem
elektrischen Bauteil herunterrutscht. Auch dies führt zu einer vereinfachten Montage.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, die U-förmigen
Elemente so anzuordnen, daß die Klammer die Hülse U-förmig umschließt. Diese
Anordnung gewährleistet den vielfältigen Einsatz bei fast allen elektrischen Bauteilen,
was die Handhabbarkeit dieses Befestigungselements verbessert.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist durch die Wahl des Abstandes der
Schenkelenden der U-förmigen Klammer kleiner als der Scheitelabstand der U-förmigen
Hülse gegeben. Diese Ausbildung gewährleistet eine sichere Klemmwirkung durch die
Klammer über die Hülse und damit auf das elektrische Bauteil. Durch diese Ausbildung
läßt sich, soweit der Abstand der Schenkel der Klammer an den Schenkelenden minimal
ist, eine sehr fein dosierbare Klemmwirkung erreichen, welche umso besser dosierbar ist,
je länger die Schenkel der Klammer sind.
Vorzugsweise wird die Hülse oder die Klammer mit einer oder mehreren Einbuchtungen
versehen, die mit einer oder mehreren Ausbuchtungen an dem anderen Teil in Eingriff
treten können. Dabei ist die Formgebung und die Anordnung der Einbuchtungen bzw. der
Ausbuchtungen beliebig. Es können mehrere Einbuchtungen bzw. mehrere
Ausbuchtungen auf einem Teil der Hülse oder der Klammer angeordnet sein, sogar eine
gemischte Anordnung aus Einbuchtungen und Ausbuchtungen ist möglich. Durch die
Eingriffsmöglichkeit der Ausbuchtungen in die Einbuchtungen werden bevorzugte Lagen
festgelegt, welche je nach Positionierung eine Ausgangslage vor der Montage oder eine
Endlage, also die Montagelage darstellen. Werden die wechselwirkenden Einbuchtungen
bzw. Ausbuchtungen im Bereich des Scheitels der U-förmigen Hülse bzw. im Bereich der
Enden des oder der Federarme angeordnet, so ist eine vorteilhafte Ausgangslage
gegeben, die im eingerasteten Zustand ein einfaches und sicheres Handhaben des
Befestigungselementes als zusammenhängendes Ganzes erlaubt. In diesem eingerasteten
Zustand läßt sich das Befestigungselement in sehr einfacher und äußerst
montagefreundlicher Weise über den Leistungshalbleiter oder Leistungsverstärker
zusammen mit dem Kühlkörper schieben. Dabei wird in einem ersten Schritt die Hülse mit
der angeordneten Klammer über das Leistungsbauteil und den Kühlkörper geschoben. Zu
diesem Zeitpunkt läßt sich die Position des Leistungsbauteils zum Kühlkörper den
gewünschten Bedingungen noch anpassen. Im nächsten Montageschritt wird dann die
Klammer über die Hülse geschoben, indem die Einbuchtungen und die Ausbuchtungen
außer Eingriff gebracht werden und anschließend die Klammer entlang den Schenkeln der
Hülse verschoben wird, wodurch das Leistungsbauteil durch die Klemmwirkung an dem
Kühlkörper befestigt wird. Eine solche Anordnung der Ein- bzw. Ausbuchtungen
ermöglicht somit eine besonders einfache und sichere Montage des
Befestigungselementes und damit des Leistungsbauteils am Kühlelement.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden die Ein- bzw. die Ausbuchtungen
der Hülse nicht oder nicht nur im Bereich des Scheitels, sondern im Bereich der
Schenkelenden angeordnet, wodurch die Möglichkeit geschaffen wurde, nicht nur eine
Ausgangs-, sondern zusätzlich eine Endlage zu definieren. Dies ermöglicht in noch
besserer Weise, die Kraftverhältnisse festzulegen und damit die Montagebedingungen
noch klarer festzulegen, was sich auf die Montagefreundlichkeit sowie die
Montagesicherheit in Hinblick auf zu hohe auf das Leistungsbauteil wirkende Kräfte
positiv auswirkt.
Die Formgebung der Ein- bzw. der Ausbuchtungen kann vielfältigster Art sein, sie kann
punktförmig oder ausgedehnt sein, lediglich das Ineinandergreifen beschränkt die Vielfalt.
Als besonders vorteilhafte Ausbildungen der Ein- bzw. Ausbuchtungen haben sich Rinnen
und dazu passende langgestreckte Erhebungen erwiesen. Diese gewährleisten je nach
Anordnung eine sichere Ausgangs- bzw. Endposition - Anordnung quer zur
Schieberichtung - oder eine gute Führungseigenschaft - Anordnung längs zur
Schieberichtung. Insbesondere die Führungseigenschaft erweist sich als vorteilhaft, da
dadurch ein seitliches Auseinanderrutschen beim Aufschieben der Klammer über die
Hülse nahezu ausgeschlossen ist. In diesem Fall sind derartige Montageprobleme nicht
gegeben.
Werden die Ein- bzw. Ausbuchtungen tiefer bzw. höher ausgebildet, wird die
Rastwirkung verstärkt, werden sie erniedrigt bzw. abgeflacht, wird die Rastwirkung
dagegen abgeschwächt. Durch diese Variationen läßt sich je nach Funktion der Ein- bzw.
Ausbuchtungen die geeignete Rastwirkung wählen. Bei einer Ausbildung der Ein- bzw.
Ausbuchtungen zur Sicherung der Ausgangslage wird die Rastwirkung so gering gewählt,
daß ein einfaches Entrasten und Darüberschieben der Klammer über die Hülse
gewährleistet ist, ohne dabei die sichere Handhabung vor dem Darüberschieben zu
gefährden. Soll dagegen eine Rastwirkung der Ein- bzw. Ausbuchtungen für eine
Endposition gewählt werden, wird diese höher gewählt, da eine dauerhafte und sichere
Befestigung gegeben sein soll, welche lediglich für den Fall von Reparaturen wieder
lösbar sein soll. Dies ist aber grundsätzlich aufgrund der Federwirkung der Klammer mit
unterschiedlich einfachem Aufwand möglich. Auf diese Art und Weise wird ein sehr
differenziertes System von Befestigungsvarianten je nach Aufgabenstellung zur
Verfügung gestellt, was die Handhabung dieser Befestigungselemente gegenüber dem
genannten Stand der Technik verbessert.
Eine besondere Ausbildung des erfindungsgemäßen Befestigungselementes zeigt den
Aufbau der Hülse aus einem plastischen oder semiplastischen Material, das überhaupt
nicht oder nicht in dem Maße federnd wirkt, daß es auf das elektrische Bauteil aus sich
selbst heraus eine Federkraft ausübt und die Kraft der Klammer flächig auf das elektrische
Bauteil verteilt, indem es ggf. insoweit verformt wird, bis ein ausreichender Widerstand
der Hülse gegen die Klammer gebildet ist. Dies erfolgt ohne daß die Hülse von der
Klammer durchstoßen wird. Durch die Wahl dieses Materials läßt sich die Funktion der
Hülse in besonderem Maße realisieren. Bei der Verwendung mit Leistungsbauteilen
erweist sich dieses gewählte Material, wenn es thermisch gut leitend ist, als sehr
vorteilhaft, da in diesem Fall eine zweite Wärmebrücke vom elektrischen Bauteil zum
Kühlkörper gegeben ist. Geeignete Beispiele für derartige Materialien sind verschiedene
weiche Metalle.
Bevorzugte Materialien für die Klammer sind Federstahl und federnde Kunststoffe. Der
Federstahl zeigt neben seiner thermisch gut leitenden Eigenschaft eine besondere
Langzeitstabilität gegen die verschiedensten Arten von Belastungen wie hohe
Temperaturen, Feuchtigkeit, mechanische Belastungen und chemische Belastungen z. B.
durch ausdampfende elektronische Bauteile oder Schaltungen. Durch diese
Langzeitstabilität werden definierte Montage- und Reparaturbedingungen geschaffen, die
die Handhabung des Befestigungselementes wesentlich vereinfachen. Durch die Wahl
von federndem Kunststoff als Klammermaterial wird sichergestellt, daß die Klammer
nicht als Antenne wirken kann, was bei einer Anwendung in Rundfunk-, Funk- oder
Fernsehgeräten von besonderer Bedeutung ist, da die EMV-Stabilität dieser Geräte ein
wesentliches Qualitätskriterium darstellt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der
Figuren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Aufbau des Befestigungselementes in einer Ausgangsposition,
Fig. 2 das Befestigungselement in einer Phasendarstellung vor und nach der
Montage.
Fig. 1 zeigt ein Befestigungselement für elektrische Bauteile in einer vormontierten
Anordnung. Das Befestigungselement besteht aus zwei Teilen, einer Klammer 1 und
einer Hülse 2. Die Klammer 1 ist als U-förmiges Federelement ausgebildet, welches einen
Scheitel 3 und zwei Schenkel 4 aufweist. Die Schenkel 4 zeigen auf ihrer Innenseite im
Bereich ihrer Enden zwei Ausbuchtungen 5. Diesen Ausbuchtungen 5 sind zwei
Einbuchtungen 6 auf der Außenseite der U-förmigen Hülsen 2 zugeordnet. Die
Einbuchtungen 6 sind im Bereich des Scheitels 7 der U-förmigen Hülse 2 angeordnet,
wodurch es möglich wird, die beiden Teile Klammer 1 und Hülse 2 zu montieren. Das
vormontierte Befestigungselement wird bei der endgültigen Montage, soweit die Hülse 2
reicht, über das Leistungsbauteil 10 mit dem Kühlelement, bzw. Kühlkörper 9 geschoben, so daß die
Schenkel 8 der U-förmigen Hülse 2 das Leistungsbauteil 10 und den Kühlkörper 9
umfassen. Nach dem Aufsetzen der Hülse 2 wird die Klammer 1 längs über die Hülse 2
geschoben, wodurch die Ausbuchtungen 5, welche in die Einbuchtungen 6 eingreifen,
außer Eingriff gelangen und im folgenden über die ebenen Schenkel 8 gleiten. Während
dieses Gleitens wird die Federkraft auf den bzw. die Schenkel 8 der Hülse 2 übertragen,
wo sie flächig an das Leistungsbauteil 10 und den Kühlkörper 9 übertragen wird.
Dadurch gelingt es einerseits, unnötige, eventuell schädliche Belastungen auf das
Leistungsbauteil 10 zu vermeiden, und andererseits Schubkräfte, welche das
Leistungsbauteil 10 gegenüber dem Kühlkörper 9 verschieben würden, zu vermeiden, da
diese Schubkräfte durch die Klammer 1 allein auf die Hülse 2 übertragen werden, welche
diese Schubkräfte aufnimmt und kompensiert. Diese Wirkungen ermöglichen eine
besonders einfache Handhabung bei der Montage des Befestigungselementes, welches
nun erfindungsgemäß besonders sicher die Leistungsbauteile und die Kühlkörper
miteinander verbindet. Dabei zeigt sich, daß diese Befestigung aufgrund der
Federwirkung der Klammer 1 zu einem späteren Zeitpunkt im Reparaturfalle ohne
Abfallprodukte auf besonders einfache Weise gelöst werden kann.
Fig. 2 zeigt in einer Phasendarstellung das erfindungsgemäße Befestigungselement vor
der eigentlichen Montage und nach der Montage eines elektrischen Bauteils, welches hier
ein Leistungsbauteil 10 darstellt, welches an einen Kühlkörper 9 befestigt ist. Dabei wird
deutlich, daß die Klammer 1 bis zum Anschlag der beiden Scheitel in die Hülse 2
eingeschoben wird. Dabei ragen die Schenkel 4 der Klammer 1 über die Schenkel 8 der
Hülse 2 über, so daß die Ausbuchtungen 5 der Klammer 1 direkt auf das Leistungsbauteil
10 bzw. den Kühlkörper 9 einwirken. Damit wird es nun erfindungsgemäß möglich,
Lücken oder Ausnehmungen im Leistungsbauteil 10 oder im Kühlkörper 9 durch das
Darubergleiten und Überführen mittels der Hülse 2 zu erreichen und damit eine sichere
Befestigung zu schaffen.
Wie den Figuren zu entnehmen ist, sind die Ausbuchtungen 5 bzw. die Einbuchtungen 6
der Klammer 1 bzw. der Hülse 2 aufeinander abgestimmt. Sie sind in der Form einer
langgezogenen Erhebung bzw. einer Rinne ausgebildet und so angeordnet, daß ein
leichtes Lösen der Rastung gegeben ist. Dies steht in Wechselwirkung zur Funktion
dieser Ein- bzw. Ausbuchtungen, die hier die Ausgangslage des Befestigungselementes
vor der endgültigen Montage sicherstellen.
1
Klammer
2
Hülse
3
Scheitel der Klammer
4
Schenkel oder Federarm der Klammer
5
Ausbuchtungen im Endbereich der Federarme der Klammer
6
Einbuchtungen im Bereich des Scheitels der Hülse
7
Scheitel der Hülse
8
Schenkel der Hülse
9
Kühlkörper
10
elektrisches Leistungsbauteil
Claims (21)
1. Befestigungselement zum Befestigen von elektrischen Bauteilen (10) an
Kühlelementen(9) mit einer Klammer (1) und einer vorgefertigten Hülse (2), welche
im montierten Zustand das elektrische Bauteil (10) und ein diesem zugeordnetes
Kühlelement (9) umgreift und welche zwischen der Klammer (1) und dem
elektrischen Bauteil (10) mit dem Kühlelement (9) angeordnet ist.
2. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (1) als U-förmiges Federelement ausgebildet ist.
3. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) als U-förmiges Element ausgebildet
ist.
4. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (1) als U-förmiges Federelement ausgebildet ist,
daß die Hülse (2) als U-förmiges Element ausgebildet ist und daß das U-förmige
Element von dem U-förmigen Federelement U-förmig umschlossen werden kann.
5. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Schenkeln (8) des U-förmigen
Elements größer als der Abstand der Schenkelenden des U-förmigen Federelements
voneinander ist.
6. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) und die Klammer (1) mit
einer oder mehreren Einbuchtungen (6) bzw. Ausbuchtungen (5) versehen sind,
welche miteinander in Eingriff treten können.
7. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (1) einen oder mehrere Federarme aufweist, an
dessen/deren freien Ende/n eine Ausbuchtung (5) bzw. eine Einbuchtung (6)
angeordnet ist.
8. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (2) und die Klammer (1) mit einer oder mehreren
Einbuchtungen (6) bzw. Ausbuchtungen (5) versehen sind, welche miteinander in
Eingriff treten können und daß die Einbuchtung/en (6) bzw. die Ausbuchtungen
(5) im Bereich des Scheitels (7) des U-förmigen Elements angeordnet ist/sind.
9. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (2) und die Klammer (1) mit einer oder mehreren
Einbuchtungen (6) bzw. Ausbuchtungen (5) versehen sind, welche miteinander in
Eingriff treten können und daß die Einbuchtung/en (6) bzw. Ausbuchtungen (5) im
Bereich des Endes der Schenkel (8) des U-förmigen Elements angeordnet sind.
10. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (6) als
Rinnen ausgebildet sind.
11. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (5) als
langgestreckte Erhebungen ausgebildet sind.
12. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (5) als langgestreckte
Erhebungen ausgebildet sind und daß die Rinnen und die langgestreckten
Erhebungen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie beim Darüberschieben der
Klammer (1) über die Hülse (2) längsführend wirken.
13. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (5) als langgestreckte
Erhebungen ausgebildet sind und daß die Rinnen und die langgestreckten
Erhebungen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie beim Darüberschieben der
Klammer (1) über die Hülse (2) einrastend wirken.
14. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen und die langgestreckten Erhebungen so
ausgebildet und angeordnet sind, daß sie beim Darüberschieben der Klammer (1)
über die Hülse (2) einrastend wirken.
15. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rinnen und die langgestreckten Erhebungen so
ausgebildet und angeordnet sind, daß sie beim Darüberschieben der Klammer (1)
über die Hülse (2) lösbar einrastend wirken.
16. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus plastischem Material
besteht.
17. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus einem thermisch gut leitenden Material
besteht.
18. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus Metall
besteht.
19. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (1) aus Federstahl besteht.
20. Befestigungselement für elektrische Bauteile (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (1) aus
federndem Kunststoff besteht.
21. Verfahren zum Befestigen eines elektrischen Bauteiles (10) an ein Kühlelement (9)
mit Hilfe eines Befestigungselements nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Hülse (2) das Bauteil mit dem
Kühlelement (9) zumindest teilweise umgreifend angeordnet wird und dann die
Klammer (1) über die Hülse (2) gleitend das elektrische Bauteil (10) an das
Kühlelement (9) fixiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441044 DE4441044C2 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Befestigungselement für elektrische Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944441044 DE4441044C2 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Befestigungselement für elektrische Bauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441044A1 DE4441044A1 (de) | 1996-05-23 |
DE4441044C2 true DE4441044C2 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=6533542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944441044 Expired - Lifetime DE4441044C2 (de) | 1994-11-18 | 1994-11-18 | Befestigungselement für elektrische Bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441044C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19648090C2 (de) * | 1996-11-20 | 2000-09-21 | Becker Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Befestigung von elektrischen Bauteilen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524002A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-02-06 | La Télémécanique Electrique, Nanterre, Hauts-de-Seine | Montagevorrichtung fuer dickfilmbauelemente, insbesondere fuer elektronische module |
-
1994
- 1994-11-18 DE DE19944441044 patent/DE4441044C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3524002A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-02-06 | La Télémécanique Electrique, Nanterre, Hauts-de-Seine | Montagevorrichtung fuer dickfilmbauelemente, insbesondere fuer elektronische module |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Buch: RICHTER, O. und VOSS, R.: "Bauelemente der Feinmechanik" VEB-Verlag Technik Berlin, 1959, S. 298-300, "Rastgesperre" * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4441044A1 (de) | 1996-05-23 |
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Legal Events
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