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Die
Erfindung betrifft ein Druckluftaufbereitungsgerät mit einem Eingangsanschluss
für eine von
einem Kompressor herangeführte
Leitung, mit einem Druckregler, einem Mehrkreisschutzventil, mehreren
Ausgangsanschlüssen
zu den einzelnen Kreisen einschließlich eines Feststellbremsanschlusses für eine zu
Feststellbremszylindern führende
Leitung, und mit einer Steuerelektronik, wobei das Druckluftaufbereitungsgerät eine Ventilanordnung
zum gesteuerten Belüften
oder Absperren des Feststellbremsanschlusses infolge eines von der
Steuerelektronik generierten Signals aufweist. Solche Druckluftaufbereitungsgeräte werden
in der Regel einem Kompressor nachgeschaltet und nehmen verschiedene
Bauteile und Ventile in sich auf. Das Druckluftaufbereitungsgerät weist
also nicht nur einen Druckregler, sondern auch ein integriertes
Mehrkreisschutzventil auf. Es kann zusätzlich einen Lufttrockner besitzen.
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Ein
Druckluftaufbereitungsgerät
der eingangs beschriebenen Art ist aus der
DE 196 38 226 C1 bekannt.
Das Gehäuse
des Druckluftaufbereitungsgeräts
weist einen Eingangsanschluss auf, an den eine von einem Kompressor
herangeführte
Leitung angeschlossen ist. Im Gehäuse des Druckluftaufbereitungsgeräts ist ein
Druckregler integriert angeordnet, der einen in die Atmosphäre führenden Entlüftungsanschluss
aufweist und so betätigt
wird, dass er zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase
schaltet. In der Lastlaufphase gelangt die Druckluft über einen
Lufttrockner und ein Rückschlagventil
in eine Zentralbelüftung,
also einen Raum, mit dem alle einzelnen zu den Kreisen führenden
Leitungen in Verbindung stehen. Für jeden Kreis ist als Bestandteil
eines Mehrkreisschutzventils je ein Überströmventil vorgesehen, welches
auch in allgemeiner Form als Drucksicherungsventil ausgebildet sein
kann. Bei diesen Drucksicherungsventilen handelt es sich möglicherweise um
elektrisch ansteuerbare Magnetventile. Es ist eine gemeinsame Steuerelektronik
vorgesehen, die zur Signalverarbeitung und zur Ansteuerung der Drucksicherungsventile
sowie weiterer Ventile, die beispielsweise in der Regeneration eingesetzt
werden, angesteuert werden. Das bekannte Druckluftaufbereitungsgerät weist auch
einen Feststellbremsanschluss auf, also einen Anschluss, an den
eine zu den Feststellbremszylindern führende Leitung angeschlossen
wird. Diese Leitung zweigt hinter dem Drucksicherungsventil eines
Kreises ab und führt über das übliche Handbremsventil
zu den Federspeicherbremszylindern. In dieser Leitung ist kein Druckluftvorratsbehälter vorgesehen,
da die für
das Lösen
der Federspeicherbremszylinder erforderliche Luftmenge gering ist. Das
Drucksicherungsventil dieses Kreises, von dem die zu dem Feststellbremsanschluss
führende
Leitung abzweigt, ist im Vergleich zu den anderen Drucksicherungsventilen
modifiziert ausgebildet. Es weist eine pneumatisch ansteuerbare
Ventilanordnung zum gesteuerten Belüften oder Absperren des Feststellbremsanschlusses
auf. Das Regenerationsventil wird hier in einer zweiten Funktion
zum Ansteuern der Ventilanordnung an dem Drucksicherungsventil dieses
Kreises genutzt. Die Ventilanordnung erlaubt es, zwei unterschiedliche
Stellungen einzunehmen, nämlich
entweder die Belüftungsstellung,
in der die zu dem Feststellbremsanschluss führende Leitung belüftet wird.
Die andere Stellung ist die Absperrstellung, in der diese Leitung
abgesperrt wird. Die Ansteuerung der Ventilanordnung erfolgt über das
Regenerationsventil, welches seinerseits wiederum sein Steuersignal
von der Steuerelektronik erhält. In
der Absperrstellung ist die Versorgung der Federspeicherbremse mit
Druckluft unterbrochen, so dass eine Betätigung des Handbremsventils
mit seiner eigenen Entlüftung
zwar noch zu einem Einlegen der Feststellbremse genutzt werden kann.
Es ist aber nicht mehr möglich,
die Feststellbremse nachfolgend zu lösen. Diese Sicherheitsfunktion
kann in manchen Situationen sinnvoll sein.
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Die
DE 196 38 226 C1 zeigt
in
2 eine zweite Ausführungsform,
bei der das Sperrventil für die
Versorgungsleitung zu den Federspeichern der Feststellbremse nicht
in dem Druckluftaufbereitungsgerät
integriert, sondern außerhalb
desselben vor dem Handbremsventil angeordnet ist. Die Steuerelektronik
des Druckluftaufbereitungsgeräts
weist einen elektrischen Ausgangsanschluss auf, über die ein Signal entnommen
und auf das elektrisch ansteuerbare Sperrventil aufgebbar ist. Das
Sperrventil nimmt dann seine Absperrstellung ein, während die Durchgangs-
oder Belüftungsstellung
von einer mechanischen Feder bereitgestellt wird.
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Das
bekannte und in allen modernen Bremsanlagen vorgesehene Handbremsventil,
welches zum Be- und Entlüften
der Federspeicherbremszylinder dient, sei es indirekt, sei es direkt,
erfordert eine Mehrzahl von Leitungen und Leitungsanschlüssen. Da
das Handbremsventil immer im Fahrerhaus des Fahrzeugs angeordnet
sein muss, müssen
die entsprechenden Leitungen auch bis dorthin verlegt werden. Dies
ist entsprechend aufwändig.
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Aus
der
DE 198 35 638
A1 ist ein Druckluftaufbereitungsgerät mit einem Eingangsanschluss für eine von
einem Kompressor herangeführte
Leitung vorgesehen. Das Druckluftaufbereitungsgerät weist
einen Druckregler, ein Mehrkreisschutzventil und mehrere Ausgangsanschlüsse zu den
einzelnen Kreisen einschließlich
einen Feststellbremsanschlusses für eine zu Feststellbremszylindern
führende
Leitung auf. Es ist auch eine Steuerelektronik vorgesehen. Das Druckluftaufbereitungsgerät besitzt
keine Ventilanordnung zum gesteuerten Belüften oder Absperren des Feststellbremsanschlusses.
Es kann ein Rückschlagventil
am Druckluftaufbereitungsgerät
integriert sein, um bei einem Leitungsbruch im Kreis III eine Absicherung
der angeschlossenen Feststellbremsanlage zu gewährleisten. Im Kreis III, also
außerhalb
des Druckluftaufbereitungsgeräts,
kann ein Entlüftungsventil
für die
Feststellbremsanlage vorgesehen sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckluftaufbereitungsgerät der eingangs
beschriebenen Art aufzuzeigen, welches vergleichsweise weniger aufwändig ist
und bei dem einige Leitungen und Anschlüsse eingespart werden.
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LÖSUNG
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Diese
Aufgabe wird durch ein Druckluftaufbereitungsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung geht von dem Gedanken aus, in das Druckluftaufbereitungsgerät eine Ventilanordnung
zu integrieren, die der Feststellbremse zugeordnet ist. Diese Ventilanordnung
soll nicht nur ein gesteuertes Belüften oder Absperren des Feststellbremsanschlusses
in Abhängigkeit
von einem von der Steuerelektronik generierten Signal aufweisen. Die
Ventilanordnung muss auch eine Entlüftungsfunktion für den Feststellbremsanschluss
und die daran angeschlossene Leitung besitzen. Die Erfindung umfasst
gleichsam die Integration des Handbremsventils oder zumindest doch
wesentlicher Teile desselben, einschließlich der Entlüftungsfunktion
in das Druckluftaufbereitungsgerät.
Es gehört
mit zu der Erfindung, auf das bisher allgemein eingesetzte und für unabdingbar
gehaltene Handbremsventil zu verzichten. Da freilich das Betätigen der
Hilfs- und/oder Feststellbremse aus der Fahrerkabine heraus möglich sein
muss, kann das dort üblicherweise
bisher vorgesehene Handbremsventil in Fortfall kommen und beispielsweise
durch einen einfachen elektrischen Schalter ersetzt werden. Mit
diesem Schalter kann der Fahrer ein Steuersignal abgeben, wenn er die
Feststellbremse entsprechend zu betätigen wünscht. Dieses Steuersignal
wird der Steuerelektronik in dem Druckluftaufbereitungsgerät über einen elektrischen
Eingangsanschluss mitgeteilt und in der Steuerelektronik verarbeitet.
Es wird ein Steuersignal generiert, welches die Ventilanordnung
entweder direkt oder indirekt schaltet bzw. steuert. Über den
Eingangsanschluss an der Steuerelektronik oder auch über zusätzliche
weitere Anschlüsse
können
weitere Steuersignale, die sich auf die Hilfs- und/oder Feststellbremse
auswirken sollen, aufgegeben werden, beispielsweise ein oder mehrere
Steuersignale über einen
CAN-Bus. Auf diese Weise kann beispielsweise auch die Hilfs- und/oder
Feststellbremse als Anfahrhilfe am Berg eingesetzt bzw. genutzt
werden. Mit dem Entfall des manuell betätigbaren Handbremsventils entfallen
auch die entsprechenden Leitungsverbindungen, Verschraubungen und
Anschlüsse.
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Die
Ventilanordnung kann zwei separat steuerbare Schaltventile aufweisen,
von denen das eine Schaltventil eine Durchgangs- und eine Absperrstellung
besitzt, während
das andere Schaltventil eine Absperrstellung und eine Entlüftungsstellung
aufweist. Damit ist die Realisierung einer gestuften Hilfsbremse
neben den üblichen
Funktionen einer Feststellbremse möglich. Durch entsprechende
Steuerung kann der Druck in der zu den Feststellbremszylindern führenden
Leitung stufenlos eingestellt werden. Dies ist sowohl dann möglich, wenn
die am Feststellbremsanschluss angeschlossene Leitung eine direkte
Leitung ist. Im anderen Fall kann bei einer Relaissteuerung diese
Leitung auch als Steuerleitung bezeichnet werden. Eine weitere Möglichkeit für die Ausbildung
der Ventilanordnung besteht darin, ein 3/2-Wegeventil mit eigener
Entlüftung
vorzusehen.
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Im
Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der Ventilanordnung
ist es sinnvoll, wenn zwischen der Ventilanordnung und dem Feststellbremsanschluss
ein Drucksensor angeschlossen ist, dessen Signale der Steuerelektronik zugeführt werden.
Dies gilt insbesondere bei Realisierung der gestuften Hilfsbremse.
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Die über die
Ventilanordnung zu dem Feststellbremsanschluss führende Leitung kann von einem
anderen Kreis nach dessen Überströmventil oder
Drucksicherungsventil abzweigend angeschlossen sein. Es ist aber
auch möglich,
dass die die Ventilanordnung enthaltende und zu dem Feststellbremsanschluss
führende
Leitung unter Überbrückung der Überströmventile
oder Drucksicherungsventile eines anderen Kreise an eine Zentralbelüftung für sämtliche
Kreise angeschlossen ist. Es versteht sich, dass dieser Anschluss
stromab des Rückschlagventils
angeschlossen ist, an dem die Zentralbelüftung beginnt. Auf diese Weise
kann vorteilhaft ein Überströmventil
oder ein Drucksicherungsventil eingespart werden, da die Ventilanordnung
auch eine Sicherheitsfunktion erbringt. So kann das Ventil, welches
die Belüftungs-
und die Absperrfunktion erbringt, über eine mechanische Feder
in die Absperrstellung beaufschlagt sein, damit beispielsweise bei einem
Stromausfall oder auch einer gewollt verursachten Stromunterbrechung,
insbesondere beim Ausschalten der Zündung, die Absperrstellung
eingenommen wird, damit die Feststellbremse in einem solchen Schadensfall
die Stellung beibehält,
die sie vor Eintritt des Schadensereignisses hatte.
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Bei
der Ausbildung des oder der Ventile der Ventilanordnung gibt es
wiederum verschiedene Möglichkeiten.
Es können über Magnetventile
vorgesteuerte Schaltventile eingesetzt werden, also pneumatisch
ansteuerbare Ventile, die von Magnetventilen vorgesteuert werden.
Auf diese Weise werden die elektrischen Signale der Steuerelektronik
an die Magnetventile gegeben. Diese schalten wiederum die pneumatisch
ausgebildeten Ventile. Es ist aber auch möglich, direkt gesteuerte Magnetventile
einzusetzen, also pneumatisch ausgebildete Schaltventile, die magnetisch
angesteuert werden, so dass die Signale der Steuerelektronik direkt
zur Einwirkung gebracht werden. Diese Möglichkeiten sind sowohl dann
gegeben, wenn die Ventilanordnung zwei Ventile aufweist, als auch
dann, wenn die Ventilanordnung nur ein Ventil als 3/2-Wegeventil
besitzt. Die beiden separat steuerbaren Ventile sind in der zu dem
Feststellbremsanschluss führenden
Leitung in Reihe hintereinander vorgesehen, wie es die Funktion
erfordert.
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Alle
diese Ventile der Ventilanordnung besitzen mindestens zwei Stellungen.
Wenn die Entlüftungsstellung
des Feststellbremsanschlusses über eine
mechanische Feder herbeigeführt
wird, ergibt sich die Sicherheitsfunktion, dass bei Stromausfall die
Feststellbremse eingelegt wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter
bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter erläutert
und beschrieben.
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1 zeigt einen schematisierten
Schaltplan mit den wesentlichen Elementen des Druckluftaufbereitungsgeräts in einer
ersten Ausführungsform.
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2 zeigt einen schematisierten
Schaltplan mit den wesentlichen Elementen des Druckluftaufbereitungsgeräts in einer
zweiten Ausführungsform.
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3 zeigt eine dritte Ausführungsform
der Elemente des Druckluftaufbereitungsgeräts.
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4 zeigt eine vierte mögliche Ausführungsform
der Elemente des Druckluftaufbereitungsgeräts.
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5 zeigt eine fünfte Ausführungsform
der Elemente des Druckluftaufbereitungsgeräts.
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Elemente des Druckluftaufbereitungsgeräts.
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7 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Elemente des Druckluftaufbereitungsgeräts.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 zeigt das gemeinsame Gehäuse 1 des Druckluftaufbereitungsgeräts. Am Gehäuse 1 ist
ein Eingangsanschluss 2 verwirklicht, an den eine von einem
Kompressor 3 herangeführte
Leitung 4 angeschlossen wird. Am Eingangsanschluss 2 beginnt eine
pneumatische Leitung 5, die über einen Lufttrockner 6 bis
zu einem Rückschlagventil 7 führt. Die
Leitung 5 setzt sich dann in einer Zentralbelüftung 8 fort,
die konstruktiv als eine Zentralbohrung in dem Gehäuse 1 ausgebildet
ist. Über
die Zentralbelüftung 8 werden
in bekannter Weise sämtliche
Kreise mit Druckluft versorgt. In jedem Kreis ist ein Drucksicherungsventil 9 angeordnet,
welches auch als Überströmventil
mit begrenzter Rückströmung ausgebildet
sein kann. So führt
eine dem Kreis I zugeordnete Leitung 10 von der Zentralbelüftung 8 über das Drucksicherungsventil 9,
einen Drucksensor 11 zu einem Ausgangsanschluss 12 am
Gehäuse 1.
Der Ausgangsanschluss 12 dient dem Anschluss einer Leitung 13,
die zu einem Vorratsbehälter 14 des
Kreises I führt.
Die Kreise II, III und IV sind genau so aufgebaut und an die Zentralbelüftung 8 angeschlossen, wie
dies im Einzelnen anhand des Kreises I beschrieben wurde.
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In
dem Druckluftaufbereitungsgerät
ist auch ein Druckregler 15 integriert untergebracht. Wesentliches
Element des Druckreglers 15 ist ein pneumatisch ansteuerbares
Ventil mit einer Durchgangs- und einer Sperrstellung. Parallel zu
diesem Ventil ist ein Sicherheitsventil 16 vorgesehen.
Beide Ventile führen
in bekannter Weise zu einer Entlüftungsöffnung 17 am
Gehäuse 1.
Das Ventil des Druckreglers 15 wird über ein Magnetventil 18 vorgesteuert.
Das Magnetventil 18 erhält
seine Druckluft ebenfalls von der Zentralbelüftung 8 und weist
ansonsten eine nicht dargestellte elektrische Leitungsverbindung
zu einer Steuerelektronik 19 auf, die ebenfalls integral
in dem Gehäuse 1 des
Druckluftaufbereitungsgeräts
angeordnet ist. Es versteht sich, dass auch entsprechende elektrische
Leitungen zwischen sämtlichen
Drucksensoren 11 und der Steuerelektronik 19 vorgesehen sind.
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Das
Druckluftaufbereitungsgerät
weist in der dargestellten Ausführungsform
auch ein Regenerationsventil 20 auf, welches über ein
Magnetventil 21 vorgesteuert wird. Auch das Magnetventil 21 erhält seine
Steuersignale von der Steuerelektronik 19.
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Am
Gehäuse 1 ist
weiterhin ein Feststellbremsanschluss 22 verwirklicht.
Der Feststellbremsanschluss 22 dient dem Anschluss einer
Leitung 23, die als direkt gesteuerte Leitung zu den Feststellbremszylindern 24 führt. Von
der Zentralbelüftung 8 zweigt
eine Leitung 25 ab. Die Leitung 25 endet an dem
Feststellbremsanschluss. In der Leitung 25 ist eine Ventilanordnung 26 untergebracht.
Die Ventilanordnung 26 weist ein erstes pneumatisch ansteuerbares
Schaltventil 27 und ein zweites ebenfalls pneumatisch ansteuerbares
Schaltventil 28 auf. Jedes der beiden Schaltventile 27 und 28 besitzt
zwei Stellungen. So weist das erste Schaltventil 27 eine
Durchgangs- oder Belüftungsstellung
und eine Absperrstellung auf. Eine Feder 29 ist dem Schaltventil 27 so
zugeordnet, dass das Schaltventil 27 in nicht angesteuertem
Zustand die Absperrstellung einnimmt. Das zweite Schaltventil 28,
welches in der aus 1 ersichtlichen
Weise zu dem ersten Schaltventil 27 in der Leitung 25 angeordnet
ist, besitzt eine eigene Entlüftung 30, über die
die Entlüftung
des Feststellbremsanschlusses 22 und in der Folge die Entlüftung der
Federspeicherbremszylinder 24 und damit das Einlegen der
Hilfs- und/oder Feststellbremse erfolgt. Ansonsten besitzt auch
das zweite Schaltventil 28 zwei Stellungen, nämlich eine
Absperrstellung und eine Durchgangs- bzw. Entlüftungsstellung. Eine Feder 31 beaufschlagt
die Entlüftungsstellung,
in der kein pneumatisches Steuersignal an dem Schaltventil 28 anliegt.
In dem Teil der Leitung 25, die von der Ventilanordnung 26 zu
dem Feststellbremsanschluss 22 führt, ist ein Drucksensor 32 vorgesehen,
dessen Spannungssignal ebenfalls der Steuerelektronik 19 zugeführt wird.
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Für die pneumatische
Vorsteuerung der beiden Schaltventile 27 und 28 sind
Magnetventile 33 und 34 vorgesehen. Auch diese
Magnetventile 33 und 34 stehen über elektrische
Leitungen (nicht dargestellt) mit der Steuerelektronik 19 in
Verbindung und werden von dort aus entsprechend angesteuert. Die
Druckluftversorgung der Magnetventile 33 und 34 erfolgt,
wie ersichtlich, auch über
die Zentralbelüftung 8.
Die Magnetventile 33 und 34 besitzen eine eigene
Entlüftung,
ebenso wie die Magnetventile 18 und 21. Sämtliche
Magnetventile sind so ausgebildet und angeordnet, wie dies anhand
der zeichnerischen Darstellung verdeutlicht ist.
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Die
Steuerelektronik 19 weist einen elektrischen Eingangsanschluss 35 auf,
der der Einleitung eines Steuersignals dient. Ein solches Steuersignal kann
beispielsweise von einem in der Fahrerkabine des Fahrzeugs angeordneten
elektrischen Schalter erzeugt und damit an die Steuerelektronik 19 weitergegeben
werden. Es versteht sich, dass die Steuerelektronik 19 dieses
Steuersignal verarbeitet und die Magnetventile 33 und 34 entsprechend
ansteuert. Statt des einen dargestellten Eingangsanschlusses 35 können auch
mehrere solcher Eingangsanschlüsse
vorgesehen sein, um auch weitere Steuersignale der Steuerelektronik 19 aufgeben
zu können.
Ein weiteres solches Steuersignal kann in einem von der Zündung des
Kraftfahrzeugs abgeleiteten Signal bestehen. Auch Steuersignale
einer CAN-BUS-Verbindung oder Steuersignale von sonstigen Elementen einer
Druckluftbremsanlage oder einer Fahrzeugsteueranlage können hier
Eingang und Berücksichtigung
an der Steuerelektronik 19 finden. Es ist aber nicht nur
möglich,
von außen
der Steuerelektronik 19 zu verarbeitende Signale zuzuführen. Signale
können
auch aus dem Innern des Druckluftaufbereitungsgeräts abgeleitet
werden, beispielsweise von den verschiedenen Drucksensoren 11 und 32.
Auch diese Signale werden der Steuerelektronik 19 zugeführt, dort
verarbeitet und in an die verschiedenen Magnetventile abzugebende
Steuersignale umgewandelt.
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Die
Funktion des Druckluftaufbereitungsgeräts im Hinblick auf die Erfindung
ist folgende:
Ausgehend von der Darstellung gemäß 1 befindet sich das abgestellte
Fahrzeug in Parkposition. Der Feststellbremsanschluss 22 und
damit die Federspeicherbremszylinder 24 sind über die
Entlüftung 30 des
zweiten Schaltventils 28 der Ventilanordnung 26 entlüftet und
die Feststellbremse damit eingelegt. Beim Einschalten der Zündung wird
ein entsprechendes Signal der Steuerelektronik 19 aufgegeben,
so dass dieses und die von den Drucksensoren 11 und 32 anstehenden
Signale verarbeitet werden. Mit dem Starten des Motors wird auch
der Kompressor 3 in Gang gesetzt. Der Druckregler befindet sich
in der Lastlaufphase, so dass die Vorratsbehälter 14 der einzelnen
Kreise befüllt
werden, bis der vorgesehene erreichte Druck die vollständige Befüllung an die
Steuerelektronik 19 signalisiert. Über das Magnetventil 18 wird
der Druckregler 15 in die Leerlaufphase umgeschaltet. Über ein
weiteres zusätzliches Signal,
welches der Steuerelektronik 19 ebenfalls über den
Eingangsanschluss 35 oder einen weiteren Eingangsanschluss
mitgeteilt wird, und welches dem Wunsch des Fahrers nach einem Lösen der
Feststellbremse entspricht, werden die beiden Schaltventile 27 und 28 durch
die Magnetventile 33 und 34 umgesteuert, so dass
die Feststellbremszylinder 24 belüftet und die Feststellbremse
damit gelöst
wird. Das Fahrzeug kann dann hinweggefahren werden.
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Während der
Fahrt ist die Nutzung der Hilfs- und/oder Feststellbremse als Hilfsbremse
möglich. Durch
entsprechende Steuerung des Magnetventils 34 und des zweiten
Schaltventils 28 kann der Druck am Feststellbremsanschluss 22 stufenlos
erniedrigt werden, wobei jeweils eine entsprechende Hilfsbremswirkung
eintritt. Eine Rückmeldung
des Druckes an die Steuerelektronik 19 erfolgt über den Drucksensor 32.
Diese Hilfsbremswirkung kann auch in Abhängigkeit von anderen Signalen
ausgelöst
und genutzt werden, beispielsweise bei einem Druckabfall in den
Betriebsbremskreisen oder bei einem Signal, welches über einen
CAN-BUS dem Eingangsanschluss 35 der Steuerelektronik 19 zugeführt wird. Schließlich kann
beim Erreichen des Fahrziels die Feststellbremse wieder eingelegt
werden. Hierzu entlüften
die Magnetventile 33 und 34, falls sie nicht vorher
in der Entlüftungsstellung
waren, so dass die beiden Steuerventile 27 und 28 der
Ventilanordnung 26 in die in 1 dargestellte
Ausgangslage zurückkehren,
so dass die Federspeicher entlüftet
und die Federspeicherbremse damit eingelegt ist.
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Die
Ausführungsform
des Druckluftaufbereitungsgeräts
gemäß 2 stimmt mit der in 1 dargestellten Ausführungsform
in weiten Bereichen überein,
so dass auf die diesbezügliche
Beschreibung verwiesen werden kann. In Abweichung davon zweigt hier
die Leitung 25 jedoch nicht von der Zentralbelüftung 8,
sondern von einem der anderen Kreise, hier von dem Kreis IV hinter
dessen Drucksicherungsventil 9 ab. Es fehlt ein Drucksensor 32.
Am Feststellbremsanschluss 22 ist statt der direkten Leitung 23 eine
Steuerleitung 36 angeschlossen, die zu einem Relaisventil 37 führt. Das
Relaisventil 37 wird mit Druckluft über eine Leitung 38 versorgt,
die von der Leitung 25 stromauf der Ventilanordnung 26 abzweigt.
Im Anfangsteil der Leitung 25 ist ein Rückschlagventil 39 vorgesehen.
Das Steuerventil 27 der Ventilanordnung 26 ist
genau so ausgebildet wie bei der Ausführungsform der 1. Das Steuerventil 28 ist jedoch
insofern verändert,
als die beiden Schaltstellungen umgekehrt angeordnet sind. Die Feder 31 beaufschlagt
hier also den Ventilkörper
dieses Schaltventils 28 in die Schließstellung. Dies erbringt den
Vorteil, dass das Fahrzeug bei Ausfall der Elektrik während der
Fahrt fahrbereit bleibt und die Feststellbremse nicht einfällt.
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Es
versteht sich, dass die in 2 gegenüber 1 dargestellten Änderungen
nicht alle gleichzeitig durchgeführt
werden müssen.
Jede der einzelnen Ausbildungen kann mit jeder anderen einzelnen Ausbildung
entsprechend sinnvoll kombiniert werden. Dies gilt auch für die in
den 3 bis 7 verdeutlichten Änderungen.
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Auch
die Ausführungsform
der 3 baut auf den zuvor
gezeigten Ausführungsformen
auf. Die Ventilanordnung 26 besteht hier jedoch aus einem 3/2-Wegeventil 40 mit
einer Belüftungsstellung
und einer Entlüftungsstellung
für den
Feststellbremsanschluss 22. Das 3/2-Wegeventil 40 weist
seine eigene Entlüftung 30 auf
und ist in der dargestellten Weise ausgebildet und angeordnet. Es
wird über
ein einziges Magnetventil 33 vorgesteuert. Durch Weglassen
des Kreises IV ist angedeutet, dass die Anzahl der vorgeschalteten
Kreise an sich beliebig ist. Die Funktion dieser Ausführungsform
ist für
den Fachmann verständlich.
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4 verdeutlicht weitere Abänderungsmöglichkeiten.
Anstatt der vorgesteuerten Ventile sind hier zwei direkt gesteuerte
Magnetventile 41 und 42 vorgesehen, die die dargestellten
Schaltstellungen aufweisen, denen sinngemäß Federn zugeordnet sind. Die
Magnetventile 33 und 34 als Vorsteuerventile kommen
somit in Fortfall. Es versteht sich, dass die Magnetventile 41 und 42 damit
direkt über die
Steuerelektronik 19 angesteuert werden. Weiterhin ist überschaubar,
dass anstelle der beiden direkt angesteuerten Magnetventile 41 und 42 auch
ein einzelnes direkt angesteuertes Magnetventil, welches als 3/2-Wegeventil
ausgebildet ist, vorgesehen sein kann. Die Leitung 25 zu
dem Feststellbremsanschluss 22 zweigt hier von der Zentralbelüftung 8 ab. Sie
könnte
aber auch von einem der vorangehenden Kreise nach dessen Drucksicherungsventil 9 abzweigen.
Am Feststellbremsanschluss 22 kann entweder eine direkte
Leitung 23 oder eine Steuerleitung 36 angeschlossen
sein.
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Die
Ausführungsform
gemäß 5 baut auf derjenigen gemäß 3 auf. Die Ventilanordnung 26 besitzt
hier ein 3/2-Wege-Ventil 40 und in Reihe damit innerhalb
der Leitung 25 ein Schaltventil 28. Das 3/2-Wege-Ventil 40 wird über das
Magnetventil 33 vorgesteuert. Das Schaltventil 28 wird über das
Magnetventil 34 vorgesteuert. Insoweit entspricht die Vorsteuerung
den Ausführungsformen
der 1 und 2.
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Das
Ventil 40 dient zum Be- und Entlüften. Das Schaltventil 28 besitzt
eine Sperrstellung und eine Durchgangsstellung.
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Die
Ausführungsform
gemäß 6 baut auf der Ausführungsform
gemäß 5 auf. In der Leitung 25 sind
auch hier innerhalb der Ventilanordnung 26 das Schaltventil 28 sowie
das 3/2-Wege-Ventil 40, jedoch in umgekehrter Reihenfolge,
angeordnet. Das Schaltventil 28 besitzt eine Sperrstellung
und eine Durchgangsstellung. Das 3/2-Wege-Ventil 40 besitzt eine
eigene Entlüftung 30 und
dient damit dem Be- und Entlüften
sowie in Verbindung mit dem Schaltventil 28 zur Herbeiführung einer
Abschlussstellung.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 7 ist ein 3/3-Wege-Ventil 43 vorgesehen,
welches die Ventilanordnung 26 bildet und einen eigenen
Entlüftungsanschluss
besitzt. Das 3/3-Wege-Ventil
wird über
die Magnetventile 33 und 34 vorgesteuert. Es besitzt
eine Belüftungsstellung,
eine Entlüftungsstellung
und eine Sperrstellung.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Eingangsanschluss
- 3
- Kompressor
- 4
- Leitung
- 5
- Leitung
- 6
- Lufttrockner
- 7
- Rückschlagventil
- 8
- Zentralbelüftung
- 9
- Drucksicherungsventil
- 10
- Leitung
- 21
- Magnetventil
- 22
- Feststellbremsanschluss
- 23
- Leitung
- 24
- Feststellbremszylinder
- 25
- Leitung
- 26
- Ventilanordnung
- 27
- Schaltventil
- 28
- Schaltventil
- 29
- Feder
- 30
- Entlüftung
- 41
- Magnetventil
- 42
- Magnetventil
- 43
- 3/3-Wege-Ventil
- 11
- Drucksensor
- 12
- Ausgangsanschluss
- 13
- Leitung
- 14
- Vorratsbehälter
- 15
- Druckregler
- 16
- Sicherheitsventil
- 17
- Entlüftungsöffnung
- 18
- Magnetventil
- 19
- Steuerelektronik
- 20
- Regenerationsventil
- 31
- Feder
- 32
- Drucksensor
- 33
- Magnetventil
- 34
- Magnetventil
- 35
- Eingansanschluss
- 36
- Steuerleitung
- 37
- Relaisventil
- 38
- Leitung
- 39
- Rückschlagventil
- 40
- 3/2-Wege-Ventil