DE10314473A1 - Kombiinstrument für ein klares Armaturenbrett - Google Patents
Kombiinstrument für ein klares ArmaturenbrettInfo
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Abstract
Ein Instrumentenanzeigesystem liefert Fahrzeuginformationen, wobei eine Fahrer- und eine Beifahrerseite eines Fahrzeug-Armaturenbretts im Wesentlichen dasselbe Aussehen haben, wenn das Anzeigesystem nicht aktiviert ist. Das Instrumentenanzeigesystem umfasst ein primäres Lichtsystem, ein primäres optisches System und einen halbdurchsichtigen Schirm, die verwendet werden, um ein Bild wenigstens eines Anzeigeinstruments zu erzeugen. Das primäre optische System lenkt Licht vom primären Lichtsystem zum halbdurchsichtigen Schirm, welcher am Armaturenbrett befestigt ist. Der halbdurchsichtige Schirm hat ein ähnliches Aussehen wie das Armaturenbrett. Wenn das Instrumentenanzeigesystem ausgeschaltet ist, verschmilzt daher der halbdurchsichtige Schirm mit dem Armaturenbrett. Bei anderen Ausführungsformen können zusätzliche Lichtsysteme und optische Systeme verwendet werden, so dass die Skalen und der Zeiger für ein Anzeigeinstrument getrennt erzeugt, jedoch an derselben Stelle des Armaturenbretts angezeigt werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeige für ein Armaturenbrett und insbesondere eine Armaturenbrettanzeige in einem Kraftfahrzeug, bei der ein halbdurchsichtiger Schirm zum Anzeigen von Informationen von Instrumenten im Inneren eines Fahrzeugs verwendet wird.
- Gewöhnlich ist ein Fahrzeug so beschaffen, dass es mit Anzeigeinstrumenten ausgestattet ist, die in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angeordnet sind, so dass sie von einem Fahrer leicht betrachtet werden können. Die Instrumente zeigen im Allgemeinen Fahrzeuginformationen an, welche für den Fahrer hilfreich sind, wie etwa Geschwindigkeit, Kilometerstand, Kraftstoffstand und andere Motorinformationen. Die Anzeigeinstrumente in Fahrzeugen sind so angeordnet, dass sich die Instrumente in einem zurückgesetzten Teil des Armaturenbretts des Fahrzeugs befinden. Die Instrumente sind zu einer Gruppe vereinigt, so dass sie ein Kombiinstrument bilden. Die Kombiinstrumente sind im Allgemeinen von hinten beleuchtet, so dass sie von einem Fahrzeugführer betrachtet werden können. Die Kombiinstrumente nehmen normalerweise einen großen Teil des Armaturenbretts ein. Die große zurückgesetzte Fläche, die benötigt wird, um das Kombünstrument aufzunehmen und so anzuordnen, dass es betrachtet werden kann, verursacht ein ästhetisch unschönes Aussehen, wenn man das Armaturenbrett des Fahrzeugs betrachtet. Ferner nimmt der zurückgesetzte Bereich ein erhebliches Volumen des Einbauraumes im Inneren des Armaturenbretts ein, der für andere im Armaturenbrett angebrachte Bauteile verwendet werden könnte.
- Daher ist es wünschenswert, eine Instrumentenanzeige bereitzustellen, welche vom Fahrer leicht betrachtet werden kann, Einbauraum für andere Bauteile zur Verfügung stellt und ästhetisch attraktiv ist.
- Das Instrumentenanzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung stellt ein System zur Anzeige von Fahrzeuginformationen dar, bei dem die Fahrer- und die Beifahrerseite eines Fahrzeug-Armaturenbretts im Wesentlichen dasselbe Aussehen haben, wenn das Anzeigesystem nicht aktiviert ist. Das Anzeigesystem ist hinter dem Armaturenbrett angeordnet, so dass, wenn das Anzeigesystem aktiviert ist, auf der Fahrerseite des Armaturenbretts ein die Betriebsbedingungen des Fahrzeugs zeigendes Bild angezeigt wird.
- Das Instrumentenanzeigesystem umfasst ein Lichtsystem, ein primäres optisches System und einen halbdurchsichtigen Schirm. Das primäre Lichtsystem erzeugt Licht. Das primäre optische System lenkt Licht vom primären Lichtsystem zum halbdurchsichtigen Schirm, welcher am Armaturenbrett befestigt ist. Da der Schirm halbdurchsichtig ist, kann das Bild im Inneren des Fahrzeugs betrachtet werden. Der halbdurchsichtige Schirm hat ein ähnliches Aussehen wie das Armaturenbrett. Wenn das Instrumentenanzeigesystem nicht aktiviert ist, verschmilzt daher der halbdurchsichtige Schirm mit dem Armaturenbrett. Der halbdurchsichtige Schirm ist so geformt, dass ein geringer Umfang an Reflexion von indirekten Lichtquellen wie etwa der Sonne vorhanden ist. Dies verringert die Blendwirkung auf dem Armaturenbrett, wodurch die Instrumentenanzeige leichter abgelesen werden kann.
- Bei einer offenbarten Ausführungsform ist das primäre optische System vorzugsweise ein Reflektor, wie etwa ein Spiegel, der an einem Abtaster angebracht ist. Der Spiegel empfängt das von dem Lichtsystem erzeugte Licht und reflektiert es auf den halbdurchsichtigen Schirm.
- Bei einer anderen Ausführungsform umfasst das System eine zweite Lichtquelle. Das von dem primären Lichtsystem und dem primären optischen System erzeugte Bild ist vorzugsweise das eines Zeigers. Die zweite Lichtquelle beleuchtet eine Skala. Ein zweites optisches System lenkt das Bild der Skala auf den halbdurchsichtigen Schirm, das zweite optische System ist vorzugsweise eine Linse. Das Bild von dem primären Lichtsystem und dem primären optischen System wird an derselben Stelle angezeigt wie das Bild von der zweiten Lichtquelle und dem zweiten optischen System. Folglich entsprechen die Bilder, wenn man sie auf dem halbdurchsichtigen Schirm betrachtet, der Darstellung eines Anzeigeinstruments, das eine Skala und einen Zeiger umfasst, welche eine aktuelle Fahrzeugbedingung angeben.
- Bei einer anderen Ausführungsform sind zusätzlich zu dem primären Lichtsystem und dem primären optischen System eine Führungslichtquelle und eine Skala vorhanden, welche hinter dem halbdurchsichtigen Schirm angebracht sind. Wenn das Licht von der Führungslichtquelle durch die Skala fällt, wird auf dem halbdurchsichtigen Schirm ein Bild der Skala angezeigt. Von dem primären Lichtsystem und dem primären optischen System wird ein Bild eines Zeigers erzeugt, das einer Fahrzeugbedingung entspricht, und auf den halbdurchsichtigen Schirm projiziert, so dass es sich in der erforderlichen Position bezüglich des Bildes der Skala befindet.
- Bei einer anderen Ausführungsform umfasst das primäre Lichtsystem einen Zeiger, welcher sich zwischen einer primären Lichtquelle und einem primären optischen System befindet. Die primäre Lichtquelle ist so angeordnet, dass sie den Zeiger beleuchtet. Um die Position des Zeigers zu ändern und dadurch Änderungen der Fahrzeugbedingung widerzuspiegeln, wird ein Elektromotor in Gang gesetzt. Das primäre optische System lenkt das Bild des Zeigers auf den halbdurchsichtigen Schirm. Bei dieser Ausführungsform handelt es sich bei dem primären optischen System vorzugsweise um eine oder mehrere Linsen. Außerdem sind hinter dem halbdurchsichtigen Schirm eine Führungslichtquelle und eine Lichtführung angebracht. Das Bild des Zeigers steht in einer solchen Beziehung zum Bild der Skala, dass ein Anzeigeinstrument dargestellt wird.
- Die vorliegende Erfindung stellt somit ein System zur Anzeige von Fahrzeuginformationen auf einem Armaturenbrett bereit, bei dem die Bilder von einem Fahrzeugführer leicht betrachtet werden können. Außerdem ist das Aussehen des Armaturenbretts, wenn die Anzeige nicht aktiviert ist, auf der Fahrerseite dasselbe wie auf der Beifahrerseite.
- Die verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden für Fachleute aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsform ersichtlich. Die Zeichnungen, welche der ausführlichen Beschreibung beigefügt sind, können kurz wie folgt beschrieben werden:
- Abb. 1a ist eine Ansicht der vorliegenden Erfindung in ihrer Umgebung;
- Abb. 1b ist eine Querschnittsansicht des Armaturenbretts, welche die vorliegende Erfindung zeigt;
- Abb. 2 ist eine allgemeine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Abb. 3 ist eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Abb. 4 ist eine schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Abb. 5 ist eine schematische Ansicht einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Abb. 6 zeigt ein Beispiel einer Skala und eines Zeigers.
- Abb. 1a zeigt eine Ansicht eines Instrumentenanzeigesystems 10 in seiner Umgebung. Es ist ein Armaturenbrett 18 eines Fahrzeugs dargestellt. Eine erste Fläche 8a des Armaturenbretts 18 ist allgemein mittels einer gestrichelten Linie 9a gekennzeichnet. Die erste Fläche 8a ist der Fahrerseite des Fahrzeugs zugewandt. Eine zweite Fläche 8b des Armaturenbretts ist allgemein mittels einer gestrichelten Linie 9b gekennzeichnet. Die zweite Fläche 8b ist der Beifahrerseite des Fahrzeugs zugewandt. Die erste Fläche 8a und die zweite Fläche 8b haben, wenn das Anzeigesystem 10 nicht aktiviert ist, im Wesentlichen dasselbe Aussehen. Durch Drehen eines Schlüssels in einem Zündschloss 11, Starten des Fahrzeugs oder Betätigung irgendeines anderen ähnlichen Schalters wird das Anzeigesystem 10 aktiviert. Das Instrumentenanzeigesystem 10 ist so angeordnet, dass es durch das Armaturenbrett 18 verborgen wird. Wenn das Anzeigesystem 10 aktiviert ist, wird auf der ersten Fläche 8a des Armaturenbretts 18 ein Bild angezeigt, welches Informationen enthält, die zu verschiedenen Arten von Fahrzeugbedingungen gehören. Abb. 1b zeigt einen Querschnitt des ersten Bereichs 8a, welcher das hinter dem Armaturenbrett 18 angeordnete Anzeigesystem zeigt.
- Abb. 2 zeigt eine allgemeine schematische Ansicht eines Instrumentenanzeigesystems 10. Das Instrumentenanzeigesystem 10 zeigt aktiv Informationen über Betriebsbedingungen des Fahrzeugs an, welche kontinuierlich aktualisiert werden. Zu den angezeigten Instrumenten können ein Kraftstoffstandanzeiger, ein Tachometer, ein Drehzahlmesser und andere Instrumente gehören, welche einem Fahrzeugführer nützliche Informationen liefern. Diese Instrumente umfassen normalerweise eine Skala, welche von einem Anfangswert wie etwa 0 bis zu einem vorgegebenen Maximalwert reicht. Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 6 dargestellt. Ein Tachometer umfasst eine Skala von 0 Meilen pro Stunde (mph) bis 120 mph, mit einem Zeiger, welcher sich relativ zur Skala bewegt, um die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzuzeigen.
- Das Instrumentenanzeigesystem 10 umfasst ein primäres Lichtsystem 12, ein primäres optisches System 14 und einen halbdurchsichtigen Schirm 16. Das primäre Lichtsystem 12 ist hinter dem Armaturenbrett 18 angeordnet. Das primäre Lichtsystem 12 und das optische System 14 stellen ein optisches Bild her. Das primäre optische System 14 lenkt das vom primären Lichtsystem 12 kommende Licht zu dem halbdurchsichtigen Schirm 16, welcher am Armaturenbrett 18 befestigt ist. (Der Strahlengang des Lichts ist schematisch als Linie 22 dargestellt.)
- Das Armaturenbrett 18 kann im Bereich 8a einen ausgeschnittenen Teil aufweisen. Der halbdurchsichtige Schirm 16 ist am Armaturenbrett 18 befestigt, so dass er den ausgeschnittenen Teil bedeckt und dadurch dem Armaturenbrett 18 das Aussehen eines kontinuierlich durchgehenden Teils verleiht. Da der Schirm 16 halbdurchsichtig ist, ist das auf den Schirm 16 hinter dem Armaturenbrett 18 projizierte Licht vom Inneren des Fahrzeugs aus zu sehen, obwohl der Schirm 16 ein leeres Aussehen hat, wenn kein Bild projiziert wird. Der halbdurchsichtige Schirm 16 kann mit Hilfe von Klebstoff oder Befestigungselementen oder mit anderen bekannten Befestigungsmitteln am Armaturenbrett 18 befestigt sein. Aus praktischen Gründen kann der halbdurchsichtige Schirm 16 entweder vor oder hinter dem Armaturenbrett 18 angebracht sein Der halbdurchsichtige Schirm 16 hat dem Anschein nach dieselbe Farbe wie der restliche Teil des Armaturenbretts und ist vorzugsweise schwarz. Außerdem hat der halbdurchsichtige Schirm 16 auf einer Vorderseite 16a, welche, wenn er eingebaut ist, dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist, ein mattes Aussehen. Das matte Aussehen verringert die Blendwirkung und verbessert das Aussehen des halbdurchsichtigen Schirms 16. Die Rückseite 16b des halbdurchsichtigen Schirms 16 hat ein glänzendes Aussehen, damit das Bild darauf projiziert wird. Das halbdurchsichtige Schirm 16 kann so geformt sein, dass er eine ähnliche Krümmung aufweist wie die Beifahrerseite 8b des Armaturenbretts 18.
- Bei einer Ausführungsform des Instrumentenanzeigesystems 10 umfasst das primäre Lichtsystem 12 eine primäre Quelle von parallel gerichtetem Licht 13 sowie einen ersten und einen zweiten Modulator 121, 122. Das primäre optische System 14 umfasst einen Reflektor 15 und einen Abtaster 24. Der Reflektor 15 ist vorzugsweise ein Spiegel oder ein mikroelektromechanisches System oder irgendeine andere Vorrichtung, welche Licht reflektiert. Bei dieser Ausführungsform ist der Reflektor 15 ein Spiegel, der am Abtaster 24 befestigt ist.
- Das primäre Lichtsystem 12 umfasst eine Lichtquelle 13, welche mit dem ersten Modulator 121 und dem zweiten Modulator 122 zusammenwirkt, um Licht mit einer Wellenlänge zu erzeugen, die durch den jeweiligen Modulator definiert ist. Das heißt, der erste Modulator 121 moduliert Licht mit einer ersten Wellenlänge und der zweite Modulator 122 moduliert Licht mit einer zweiten Wellenlänge, welche von der ersten Wellenlänge verschieden ist. Wenn sich der erste Modulator 121 oder der zweite Modulator 122 in einer Position EIN befindet, liefert die primäre Lichtquelle 13 Licht mit der definierten Wellenlänge. Der Spiegel 15 fokussiert das Licht von der primären Lichtquelle 13 in einem Punkt oder einem kleinen Bereich des halbdurchsichtigen Schirms 16. Wenn sich sowohl der erste Modulator 121 als auch der zweite Modulator 122 in der Position AUS befinden, wird kein Licht erzeugt. Folglich bleibt der Bereich auf dem halbdurchsichtigen Schirm 16, welcher der Position des Abtasters 24 entspricht, zu diesem Zeitpunkt leer. Die Bereiche des halbdurchsichtigen Schirms 16, in denen das Licht fokussiert wird, sind so gruppiert, dass sie ein Bild ergeben.
- Wenn zum Beispiel das Licht in dem Gebiet fokussiert ist, wo eine Skala angezeigt werden sollte, befindet sich der erste Modulator 121 in einer Position EIN und der zweite Modulator 122 in einer Position AUS. Folglich wird die Skala in einer ersten Farbe angezeigt, welche durch die von dem ersten Modulator 121 erzeugte Wellenlänge bestimmt ist. Ebenso befindet sich, wenn das Licht in dem Gebiet fokussiert ist, wo ein Zeiger angezeigt werden sollte, der zweite Modulator 122 in einer Position EIN und der erste Modulator 121 in einer Position AUS. Der Abtaster 24 ist in der Lage, eine Abtastung in zwei Richtungen vorzunehmen. Eine hohe Frequenz der Abtastung sorgt für das ständige Erscheinen einer Skala und eines Zeigers.
- Der Zeiger wird verwendet, um für das (die) angezeigte(n) Instrumente(e) eine aktuelle Fahrzeugbedingung auf der entsprechenden Skala anzuzeigen. Wenn zum Beispiel das angezeigte Instrument ein Tachometer ist, kann die Skala von 0 mph bis 120 mph reichen. Der Zeiger würde die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigen. Außerdem kann das erzeugte Bild auch nur Abschnitte einer Skala anzeigen, um sowohl die Größe des Schirms als auch den Winkel der Bewegung des Abtasters zu verringern. Das heißt, es ist möglich, immer nur den Abschnitt einer Skala zu erleuchten, welcher die Position des Zeigers umgibt. Im vorhergehenden Beispiel könnte, wenn sich der Zeiger bei 30 mph befinden würde, der einzige Abschnitt der Skala, welcher angezeigt wird, der von 20 mph bis 40 mph sein. Wenn sich der Zeiger bewegt, um Änderungen der Fahrzeugbedingungen widerzuspiegeln, wir die Skala verändert, so dass sie um den Zeiger herum erleuchtet bleibt. Die unnötigen Abschnitte der Skala werden erst gezeigt, wenn sie benötigt werden.
- Bei einer anderen Ausführungsform, die in Abb. 3 dargestellt ist, umfasst das primäre Lichtsystem 12 eine primäre Lichtquelle 13 einen ersten Modulator 121. Das optische System 14 besteht aus einem Abtaster 24 und einem Reflektor 15, vorzugsweise einem Spiegel. Das primäre Lichtsystem 12, das optische System 14 und der halbdurchsichtige Schirm 16 funktionieren auf dieselbe Weise wie oben beschrieben. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die primäre Lichtquelle 13Licht mit einer Wellenlänge ausstrahlt und mit einem Modulator 121 verbunden ist. Das primäre optische System 14 erzeugt ein Bild nur eines Zeigers oder einer Skala. Bei dieser Ausführungsform ist eine zusätzliche oder zweite Lichtquelle 30 vorhanden. Die zweite Lichtquelle 30 strahlt Licht mit einer anderen Wellenlänge als die primäre Lichtquelle 13 aus, so dass die zweite Lichtquelle 30 von einer anderen Farbe als die primäre Lichtquelle 13 ist. Das von dem primären Lichtsystem 12 und dem primären optischen System 14 erzeugte Bild ist vorzugsweise das eines Zeigers.
- Die zweite Lichtquelle 30 ist so angeordnet, dass sie Skalen 32 beleuchtet. Zwischen den Skalen 32 und dem halbdurchsichtigen Schirm 16 ist ein zusätzliches oder zweites optisches System 34 angeordnet. Das zweite optische System 34 ist vorzugsweise eine Linse, kann jedoch auch mehr als eine Linse umfassen. Die zweite Lichtquelle 30 ist auf die Skalen 32 gerichtet. Die Linse 34 erzeugt auf der Oberfläche des halbdurchsichtigen Schirms 16 das Bild der Skalen 32. Das Bild der Zeiger, das von dem primären Lichtsystem 12 und dem primären optischen System 14 erzeugt wird, wird an derselben Stelle angezeigt wie das Bild der Skalen 32, das von der zweiten Lichtquelle 30 und dem zweiten optischen System 34 erzeugt wird. Folglich entsprechen die Bilder der Skala und des Zeigers, wenn sie auf dem halbdurchsichtigen Schirm 16 betrachtet werden, der Darstellung eines Anzeigeinstruments, welches eine aktuelle Fahrzeugbedingung anzeigt. Indem man die Modulation und Abtastung des Lichts verändert, ändert sich die Position des Zeigers, um Änderungen der Fahrzeugbedingungen zu widerspiegeln. Auch in diesem Falle kann entweder die gesamte Skala 32 auf einmal beleuchtet sein, oder es kann nur ein Abschnitt, der benötigt wird, um die Position des Zeigers herum beleuchtet sein.
- Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform umfasst das primäre Lichtsystem 12 eine primäre Lichtquelle 13 und einen Modulator 121. Das primäre optische System 14 besteht aus einem Reflektor 15 und einem Abtaster 24. Außerdem sind hinter dem halbdurchsichtigen Schirm 16 eine Führungslichtquelle 40 und eine Lichtführung 42 angeordnet. Die Führungslichtquelle 40 strahlt Licht mit einer Wellenlänge aus, die sich von der der primären Lichtquelle 13 unterscheidet. Auf der Oberfläche der Lichtführung 42, möglichst nahe am halbdurchsichtigen Schirm 16, können Graphiken 44 aufgedruckt sein. Die Graphiken 44 können unter Verwendung eines Materials aufgedruckt sein, das einen Brechungsindex aufweist, welcher höher als der des Materials ist, das zur Herstellung der Lichtführung 42 verwendet wurde, und können mit kleinen Teilchen vermischt sein, um das Licht zu zerstreuen. Folglich sind die Graphiken 44 durch den halbdurchsichtigen Schirm 16 hindurch zu sehen. Vorzugsweise sind die Graphiken 44 die einer Skala. In Bereichen, in denen keine Graphiken vorhanden sind, erfolgt eine vollständige Reflexion nach innen, und demzufolge sieht dieser Bereich schwarz aus. Ein Bild eines Zeigers wird auf der Oberfläche des Schirms von dem primären optischen System 14 und dem primären Lichtsystem 12 erzeugt.
- Bei einer anderen Ausführungsform, die in Abb. 5 dargestellt ist, umfasst das primäre Lichtsystem 12 eine Lichtquelle 13, einen Zeiger 46 und einen Bewegungsmechanismus 48. Das primäre optische System 14 besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Linsen. Der Bewegungsmechanismus 48 umfasst einen Motor 50 und eine Welle 52, welche die Bewegung des Zeigers 46 steuert. Der Motor ist vorzugsweise ein Elektromotor und wird in Gang gesetzt, um die Position des Zeigers zu ändern, um Änderungen der Fahrzeugbedingungen widerzuspiegeln. Der Zeiger ist zwischen der primären Lichtquelle 13 und dem halbdurchsichtigen Schirm 16 angeordnet, so dass die primäre Lichtquelle 13 den Zeiger 46 beleuchtet. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Zeiger 46 von einem Prismenelement im Zeiger 46 beleuchtet wird, welches das licht umlenkt, oder der Bewegungsmechanismus 48 kann die Lichtquelle 13 zur gleichen Zeit wie den Zeiger 46 drehen. Das Bild des Zeigers 46 wird auf dem halbdurchsichtigen Schirm 16 angezeigt.
- Außerdem sind an der Rückseite des halbdurchsichtigen Schirms 16 eine Führungslichtquelle 40 und eine Lichtführung 42 angeordnet. Die Führungslichtquelle 40 strahlt Licht mit einer Wellenlänge aus, die sich von der der primären Lichtquelle 13 unterscheidet. Die Führungslichtquelle 40 ist so angeordnet, dass sie die Lichtführung 42 beleuchtet. Auf der Oberfläche der Lichtführung 42, möglichst nahe am halbdurchsichtigen Schirm 16, können Graphiken 44 aufgedruckt sein. Die Graphiken 44 können unter Verwendung eines Materials aufgedruckt sein, das einen Brechungsindex aufweist, welcher höher als der des Materials ist, das zur Herstellung der Lichtführung 42 verwendet wurde, und können mit kleinen Teilchen vermischt sein, um das Licht zu zerstreuen. Folglich sind die Graphiken 44 durch den halbdurchsichtigen Schirm 16 hindurch zu sehen. Vorzugsweise sind die Graphiken 44 die einer Skala. Vorzugsweise formen die Graphiken 44 das Bild einer Skala. Das projizierte Bild des Zeigers 46 entspricht dem Bild der Skala, so dass ein Anzeigeinstrument dargestellt wird.
- Die obige Beschreibung dient als Beispiel und ist nicht durch die enthaltenen Einschränkungen festgelegt. Im Rahmen der obigen Lehren sind viele Modifikationen und Änderungen der vorliegenden Erfindung möglich. Es wurden die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung offenbart; ein Fachmann erkennt jedoch, dass gewisse Änderungen im Rahmen dieser Erfindung möglich sind. Daher kann die Erfindung selbstverständlich innerhalb des Schutzbereiches der beigefügten Ansprüche auf andere Weise ausgeführt werden, als hier ausdrücklich beschrieben wurde. Aus diesem Grunde sollten die nachfolgenden Ansprüche studiert werden, um den tatsächlichen Umfang und Inhalt dieser Erfindung zu bestimmen.
Claims (38)
1. Fahrzeug-Armaturenbrettanzeige, welche umfasst:
einen halbdurchsichtigen Schirm, der von einem Armaturenbrett des Fahrzeugs getragen wird;
ein primäres Lichtsystem, das hinter dem besagten Armaturenbrett angebracht ist, wobei das besagte primäre Lichtsystem Licht aussendet; und
ein primäres optisches System, das mit dem besagten primären Lichtsystem zusammenwirkt, um das besagte Licht auf den besagten halbdurchsichtigen Schirm zu lenken, um ein optisches Bild wenigstens einer variablen Fahrzeugbedingung anzuzeigen.
einen halbdurchsichtigen Schirm, der von einem Armaturenbrett des Fahrzeugs getragen wird;
ein primäres Lichtsystem, das hinter dem besagten Armaturenbrett angebracht ist, wobei das besagte primäre Lichtsystem Licht aussendet; und
ein primäres optisches System, das mit dem besagten primären Lichtsystem zusammenwirkt, um das besagte Licht auf den besagten halbdurchsichtigen Schirm zu lenken, um ein optisches Bild wenigstens einer variablen Fahrzeugbedingung anzuzeigen.
2. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, wobei der besagte
halbdurchsichtige Schirm dieselbe Krümmung wie das besagte Armaturenbrett
aufweist.
3. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, wobei der besagte
halbdurchsichtige Schirm mittels eines Klebstoffs an dem besagten Armaturenbrett
befestigt ist.
4. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, wobei die besagte wenigstens
eine Fahrzeugbedingung nur dann angezeigt wird, wenn die Zündung des Fahrzeugs
eingeschaltet ist.
5. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, wobei das besagte primäre
optische System einen Abtaster und einen an dem besagten Abtaster angebrachten
Reflektor umfasst.
6. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 5, wobei der besagte Reflektor
so angebracht ist, dass er sich relativ zu dem besagten primären Lichtsystem bewegen
kann.
7. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 6, wobei der besagte Reflektor
von dem besagten Abtaster gesteuert wird.
8. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 7, wobei der besagte Reflektor
um einen festen Drehpunkt drehbar ist, um einen Übertragungsweg des besagten
optischen Bildes zu variieren.
9. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, wobei das besagte primäre
Lichtsystem eine primäre Lichtquelle und wenigstens einen ersten Modulator umfasst.
10. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 9, wobei das besagte primäre
Lichtsystem ferner einen zweiten Modulator umfasst, der mit der besagten Lichtquelle
verbunden ist.
11. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 10, wobei der besagte erste
Modulator Licht mit einer ersten Wellenlänge moduliert und der besagte zweite
Modulator Licht mit einer zweiten Wellenlänge moduliert, welche von der besagten
ersten Wellenlänge verschieden ist.
12. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 10, wobei das besagte optische
Bild wenigstens ein Bild einer Skala umfasst.
13. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 12, wobei das besagte optische
Bild ferner einen Zahlenwert umfasst und die besagte Skala den besagten Wert
umgibt.
14. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 13, wobei das besagte optische
Bild wenigstens ein Bild eines Zeigers umfasst.
15. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 9, welche eine zweite, hinter dem
besagten Armaturenbrett angebrachte Lichtquelle und eine Skala, die so angeordnet
ist, dass sie von der besagten zweiten Lichtquelle beleuchtet wird, umfasst, wobei das
besagte primäre Lichtsystem und das primäre optische System mit der besagten
zweiten Lichtquelle und der besagten Skala so zusammenwirken, dass das Bild einer
beleuchteten Skala und eines Zeigers auf den besagten halbdurchsichtigen Schirm
projiziert wird, um die besagte wenigstens eine variable Fahrzeugbedingung
anzuzeigen.
16. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 15, wobei die besagte primäre
Lichtquelle ein erstes Licht ausstrahlt, das eine erste Farbe aufweist, und die besagte
zweite Lichtquelle ein zweites Licht ausstrahlt, das eine zweite Farbe aufweist, welche
von der besagten ersten Farbe verschieden ist.
17. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, welche eine nahe bei dem
besagten Armaturenbrett angebrachte Führungslichtquelle und eine Lichtführung, die
so angeordnet ist, dass sie von der besagten Führungslichtquelle beleuchtet wird,
umfasst, wobei die besagte Führungslichtquelle und Lichtführung so mit dem besagten
primären Lichtsystem und primären optischen System zusammenwirken, dass auf dem
besagten Armaturenbrett des Fahrzeugs eine Vielzahl der besagten variablen
Fahrzeugbedingungen angezeigt wird.
18. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 17, wobei die besagte
Führungslichtquelle und Lichtführung die Darstellung einer Skala erzeugen und das
besagte primäre optische System und primäre Lichtsystem die Darstellung eines
Zeigers erzeugen.
19. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 18, wobei die besagte Skala auf
der besagten Lichtführung aufgedruckt ist und einen größeren Brechungsindex
aufweist als die besagte Lichtführung.
20. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 18, welche einen Zeiger umfasst,
der so angeordnet ist, dass er von dem besagten primären Lichtsystem beleuchtet
wird.
21. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 20, wobei der besagte Zeiger so
angebracht ist, dass er sich relativ zu dem besagten halbdurchsichtigen Schirm
bewegen kann.
22. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 21, welche ferner einen
Elektromotor umfasst, der auf geeignete Weise mit dem besagten Zeiger gekoppelt ist,
um die Position des Zeigers einzustellen.
23. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 1, wobei das besagte
Armaturenbrett eine erste, einem Fahrerbereich zugewandte Fläche und eine zweite,
einem Beifahrerbereich zugewandte Fläche umfasst und die besagte erste Fläche den
besagten halbdurchsichtigen Schirm trägt.
24. Armaturenbrettanzeige nach Anspruch 23, wobei die besagte erste und
zweite Fläche ein im Allgemeinen identisches Aussehen haben, wenn die Zündung des
Fahrzeugs ausgeschaltet ist, und wobei die besagte erste Fläche ein von der besagten
zweiten Fläche verschiedenes Aussehen hat, wenn die Zündung des Fahrzeugs
eingeschaltet ist.
25. Verfahren zum Anzeigen eines Fahrzeug-Armaturenbretts, welches die
folgenden Schritte umfasst:
a) Projizieren eines Lichts von einem primären Lichtsystem;
b) Lenken des Lichts in Richtung eines Fahrzeug-Armaturenbretts
unter Verwendung eines primären optischen Systems; und
c) Anzeigen eines primären Bildes auf einem halbdurchsichtigen
Schirm, der von dem Armaturenbrett getragen wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der besagte Schritt (c) ferner das
Anzeigen wenigstens einer variablen Fahrzeugbedingung umfasst.
27. Verfahren nach Anspruch 25, wobei Schritt (b) ferner das Lenken des
Lichtes in Richtung des halbdurchsichtigen Schirms mit Hilfe eines Reflektors umfasst.
28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei der besagte Schritt (b) ferner das
Einstellen der Position des Reflektors relativ zu dem primären Lichtsystem umfasst.
29. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der besagte Schritt (a) ferner das
Einschalten der Zündung des Fahrzeugs umfasst, um das primäre Lichtsystem und das
primäre optische System mit Strom zu versorgen.
30. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der besagte Schritt (a) ferner das
Erzeugen eines ersten Lichtes mit einer ersten Wellenlänge und das Erzeugen eines
zweiten Lichtes mit einer zweiten Wellenlänge umfasst.
31. Verfahren nach Anspruch 25, welches ferner umfasst:
a) Projizieren eines zweiten Lichtes von einer zweiten Lichtquelle;
b) Lenken des zweiten Lichtes in Richtung des Armaturenbretts
unter Verwendung eines zweiten optischen Systems; und
c) gleichzeitiges Anzeigen des ersten Bildes und eines zweiten
Bildes auf dem halbdurchsichtigen Schirm.
32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der besagte Schritt (d) ferner das
Projizieren des Lichtes von der zweiten Lichtquelle durch eine Skala hindurch zum
Erzeugen eines Bildes einer Skala umfasst, während das primäre optische System und
die primäre Lichtquelle ein Bild eines Zeigers erzeugen.
33. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der besagte Schritt (d) ferner das
Einschalten der Zündung des Fahrzeugs umfasst, um die zweite Lichtquelle und das
zweite optische System mit Strom zu versorgen.
34. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der besagte Schritt (e) ferner das
Lenken des zweiten Lichtas durch eine Linse umfasst, wenn es das zweite optische
System durchquert.
35. Verfahren nach Anspruch 31, wobei die zweite Lichtquelle eine
Führungslichtquelle und das zweite optische System eine Lichtführung ist, und welches
ferner umfasst:
a) das Projizieren von Licht von einer Führungslichtquelle;
b) das Lenken des Lichtes in Richtung des halbdurchsichtigen
Schirms mit Hilfe einer Lichtführung;
c) das Erzeugen eines Bildes durch Lenken des Lichtes durch
Graphiken hindurch, die auf der Lichtführung aufgedruckt sind;
d) das Anzeigen des Bildes auf dem halbdurchsichtigen Schirm.
36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei der besagte Schritt (a) ferner das
Projizieren von Licht vorn primären Lichtsystem durch einen Zeiger umfasst, um das
primäre Bild zu erzeugen.
37. Verfahren nach Anspruch 37, wobei der besagte Schritt (a) ferner das
Bewegen des Zeigers mit einem Elektromotor umfasst, um Änderungen einer
Fahrzeugbedingung widerzuspiegeln.
38. Verfahren nach Anspruch 35, wobei der besagte Schritt (g) ferner das
Einschalten der Zündung des Fahrzeugs umfasst, um das primäre Lichtsystem und das
primäre optische System mit Strom zu versorgen.
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