DE10314018A1 - Halterung an einer Windschutzscheibe - Google Patents

Halterung an einer Windschutzscheibe Download PDF

Info

Publication number
DE10314018A1
DE10314018A1 DE2003114018 DE10314018A DE10314018A1 DE 10314018 A1 DE10314018 A1 DE 10314018A1 DE 2003114018 DE2003114018 DE 2003114018 DE 10314018 A DE10314018 A DE 10314018A DE 10314018 A1 DE10314018 A1 DE 10314018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
support foot
windscreen
component
holder according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2003114018
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl.-Ing. Krieg (FH)
Martin Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE2003114018 priority Critical patent/DE10314018A1/de
Publication of DE10314018A1 publication Critical patent/DE10314018A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R11/02Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for radio sets, television sets, telephones, or the like; Arrangement of controls thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R2011/0001Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position
    • B60R2011/0003Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position inside the vehicle
    • B60R2011/0026Windows, e.g. windscreen
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R2011/0042Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by mounting means
    • B60R2011/0049Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by mounting means for non integrated articles
    • B60R2011/005Connection with the vehicle part
    • B60R2011/0063Connection with the vehicle part using adhesive means, e.g. hook and loop fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterung (1) zum Befestigen und/oder Anpressen wenigstens eines Bauteils an einer Glasscheibe, insbesondere an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, wobei die Halterung (1) einen Halterungsfuß (2) aufweist, der mit einer Unterseite (16) mittels einer Verklebung stoffschlüssig mit der Glasscheibe verbunden ist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Halterung (1) einstückig und als Blechformteil ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung zum Befestigen und/oder Anpressen wenigstens eines Bauteils an einer Glasscheibe, insbesondere an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In letzter Zeit werden mit zunehmender Häufigkeit Sensoranordnungen an einer Windschutzscheibe befestigt oder in einen Spiegelfuß integriert oder daran befestigt, die aus den eigentlichen Sensoren und den dazugehörenden elektronischen Kreisen bestehen. Die Sensoren sind dabei in einem oder mehreren Gehäusen untergebracht. Solche an sich bekannten Sensoranordnungen sind beispielsweise als optische Sensoren ausgebildete Regen- und Lichtsensoren. Zur Befestigung der Sensoranordnung an der Scheibe sind in herkömmlicher Weise Metallstücke auf diese aufgeklebt, an denen mit Hilfe von Schrauben das Gehäuse befestigt wird.
  • Aus der DE 199 37 594 A1 ist eine optoelektronische Sensoreinrichtung zur Erfassung der Benetzung der äußeren Fläche einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der eine solche Sensoreinrichtung ohne zusätzlich aufgeklebte Befestigungselemente an der Scheibe befestigt werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass ein ohnehin bereits auf der Scheibe vorhandener, aufgeklebter Befestigungspunkt für den Innenspiegel zugleich als Abstützungspunkt für als eine zumindest einen dem Gehäuse zugeordneten Federarm aufweisende Spannvorrichtung ausgeführte Anpressmittel für die Sensoreinrichtung verwendet wird.
  • Aus der DE 100 60 447 A1 ist eine Innenspiegelanordnung mit einem Spiegelkopf und einem Spiegelfuß bekannt, die gelenkig miteinander verbunden sind, und mit einer Befestigungsplatte, die mit der Windschutzscheibe des Fahrzeugs fest verbindbar ist, wobei das Gehäuse in einem vormontierten Zustand unter Bildung einer Zusammenbaugruppe in einer lösbaren Verbindung an dem Spiegelfuß gehalten ist. Im zusammengebauten Zustand steht das Gehäuse der Sensoranordnung mit der Befestigungsplatte in formschlüssigem Eingriff, wobei bei einem Schlag auf den Spiegel der Spiegelfuß sich durch Entrasten der Rastverbindung von der Befestigungsplatte löst.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Ausführungsform einer Halterung anzugeben, die insbesondere ein einfaches und kostengünstiges Anbringen von Bauteilen an einer Glasscheibe ermöglichen soll.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst, vorteilhafte Ausgestaltung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Halterung zum Befestigen und/oder Anpressen wenigstens eines Bauteils an einer Glasscheibe so auszugestalten, dass dieses einerseits kostengünstig und einfach herzustellen und andererseits flexibel einsetzbar ist. Dies wird erreicht, indem die Halterung einstückig und als Blechformteil ausgebildet ist. Das im wesentlichen plattenförmige Blechformteil weist federnde Eigenschaften auf und ist mit seinem einen Ende auf der Glasscheibe aufgeklebt. Mit seinem anderen Ende verspannt die Halterung federelastisch eine Sensoreinrichtung gegen die Glasscheibe. verglichen mit bisherigen Halterungen für eine Sensoranordnung an der Scheibe, besteht die erfindungsgemäße Lösung lediglich aus einem Halterungselement, das zum einen die Sensoranordnung gegen die Scheibe presst und zum anderen einen Befestigungspunkt für andere Bauteile, wie z.B. eine Spiegelanordnung, bietet. Herkömmliche Halterungen bestehen dagegen aus mehreren Halterungselementen, wovon zumindest eines an der Scheibe angeklebt wird und als Befestigungspunkt für weitere Halterungselemente dient. Das erfindungsgemäße Blechformteil ist aus handelsüblichem Rollenblech ausstanzbar und mittels eines Formwerkzeugs einfach zu verformen. Da im Vergleich zu herkömmlichen Halterungen nunmehr nur noch lediglich eine einstückige Halterung benötigt wird, und diese zusätzlich sehr einfach und kostengünstig herzustellen ist, bietet die erfindungsgemäße Lösung zusätzlich Vorteile bei der Produktion und bei den Lagerkosten.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Halterungsfuß Abstandshalter zur Bestimmung einer Dicke der Verklebung aufweist. Die Dicke der Verklebung ist maßgeblich für die Festigkeit und die Dauerhaftigkeit derselben verantwortlich, weshalb eine möglichst genaue Einhaltung der optimalen Klebschichtdicke besonders wichtig ist. Die am Halterungsfuß angeordneten Abstandshalter gewährleisten eine stets gleich dicke Klebeschicht und sichern somit eine gleich bleibend hohe Qualität der Klebeverbindung.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsfuß Aussparungen zur Erleichterung des Luftzutritts bei noch nicht ausgetrockneter Klebeschicht aufweist und dass die Aussparungen als Löcher und/oder Langlöcher ausgebildet sind. Die Aussparungen am Halterungsfuß gewährleisten einen ausreichenden Luftzutritt an die Klebeverbindungen, wodurch es ermöglicht wird, diese mit einem Einkomponentenkleber auszuführen. Im Gegensatz zu herkömmlich verwendeten Zweikomponentenklebern, die auch unter Luftabschluss aushärten, ist für die ausreichende Aushärtung des Einkomponentenklebers eine Verbindung zur Umgebungsluft und/oder eine Möglichkeit zur Ausgasung in die Umgebungsluft unerlässlich. Durch die Anordnung der Aussparungen wird die durchgehende Klebefläche unterteilt, verkleinert und dadurch besser belüftet. Hinsichtlich des Produktionsprozesses ist der Einsatz von Einkomponentenkleber einfacher Hand zuhaben und kostengünstiger, woraus sich Vorteile bezüglich der Kosten bei der Produktion ergeben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn aus dem Halterungsfuß Halterungselemente ausgestanzt sind, welche schwalbenschwanzartig zu einer Oberseite des Halterungsfußes aufgebogen sind oder wenn zur größten Längserstreckung der Halterung im wesentlichen parallel verlaufende Seitenränder schwalbenschwanzartig zur Oberseite des Halterungsfußes aufgebogen und als Halterungselemente ausgebildet sind. Die Herstellung der aufgeführten Halterungselemente erfolgt während des Herstellungsprozesses der Halterungen und ist mittels einfachen Stanz- und Formwerkzeugen kostengünstig zu bewerkstelligen. Die Halterungselemente dienen der Führung und der Befestigung von Anbauteilen, wie z.B. einer Spiegelanordnung.
  • Eine günstige Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Halterung außerhalb des Halterungsfußes als Klemmfeder ausgebildet ist und dass die Klemmfeder zwei zueinander gabelförmige Abschnitte aufweist. Die Klemmfeder funktioniert dabei ähnlich der Klemmvorrichtung bei einem Kugelschreiber. Die Ausbildung mit zwei zueinander gabelförmigen Abschnitten ermöglicht das gleichzeitige und voneinander unabhängige Verspannen von verschiedenen Sensoranordnungen und/oder Bauelementen gegen die Glasscheibe. Auch ein nachträglicher Einbau von Sensoren ist durch einfaches Unterschieben unter die Klemmfeder möglich.
  • Von besonderem Vorteil ist darüber hinaus, dass die erfindungsgemäße Halterung unabhängig von dem Umstand, ob Sensoren eingebaut werden oder nicht, eingesetzt werden kann. Dies bietet die Möglichkeit für viele Ausstattungsvarianten, be ginnend beim Basismodell und endend bei der Vollausstattung, dieselben Halterungen zu verwenden, wodurch sich Vorteile bei der Produktion, der Logistik, der Lagerung und den Kosten ergeben.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Halterung,
  • 2 eine Halterung mit Sensor und Gehäuseteil,
  • 3 eine Darstellung wie in 1, jedoch mit anderen Halterungselementen,
  • 4 eine Darstellung wie in 3, jedoch mit zwei Klemmfedern,
  • 5 eine Darstellung wie in 3, jedoch mit einem Fixierelement,
  • 6 eine Darstellung wie in 3, jedoch mit Dehnfugen.
  • Entsprechend 1 ist eine erfindungsgemäße Halterung 1 als ein Federeigenschaften aufweisendes und im wesentlichen plattenförmiges Blechformteil ausgebildet, welches einen Haltungsfuß 2 mit diversen Aussparungen 3, eine Klemmfeder 7 sowie ein Mittelstück 17 aufweist, welches die Klemmfeder 7 und den Halterungsfuß 2 über jeweils eine Abwinklung 8 bzw. 8'' S-förmig verbindet und im wesentlichen orthogonal zur Klemmfeder 7 und zum Halterungsfuß 2 angeordnet ist. Die Halterung 1 ist mit einer Unterseite 16 des Halterungsfußes 2 an einer nicht in 1 dargestellten Glasscheibe befestigt, insbesondere angeklebt. Ausgehend vom Halterungsfuß 2 erstreckt sich die Halterung 1 S-förmig in Richtung der Klemmfeder 7, wobei die beiden Abwinklungen 8 und 8'' so angebracht sind, dass unter Berücksichtigung einer Bauhöhe eines durch die Halterung 1 zu halternden Bauelementes, z.B. eines Sensors 5 (vgl. 2), eine ausreichende Verspannung gegen die Scheibe gewährleistet werden kann.
  • Die am Halterungsfuß 2 angeordneten Aussparungen 3 bzw. Stanzöffnungen 6 dienen der Erleichterung des Luftzutritts an eine auf der Unterseite 16 des Halterungsfußes 2 aufgebrachte Klebeschicht, so dass zur Verklebung der Halterung 1 an der Glasscheibe auch ein Einkomponentenkleber eingesetzt werden kann, wodurch sich Vereinfachungen im Produktionsprozess ergeben. Die Aussparungen 3 können dabei auch als Langlöcher 10 (vgl. 3 und 4) ausgebildet sein.
  • An der Unterseite 16 des Halterungsfußes 2 sind Abstandshalter zur Bestimmung einer Dicke der Verklebung zwischen der Glasscheibe und dem Halterungsfuß 2 angeordnet. Die Abstandshalter sind dabei in Form von zumindest drei Blechauswölbungen and der Unterseite 16 des Halterungsfußes 2 ausgebildet und ermöglichen dadurch ein sicheres Aufsetzen und Fixieren der Halterung 1 auf/an der Scheibe. Zudem gewährleisten sie eine stets gleich dicke Klebeschicht und damit eine entsprechend hohe Qualität der Klebeverbindung.
  • Des weiteren sind aus dem Halterungsfuß 2 Halterungselemente 4 ausgestanzt, welche schwalbenschwanzartig zu einer Oberseite 15 des Halterungsfußes 2 aufgebogen sind. Die Halterungselemente 4 dienen zur Führung und zur Befestigung wenigstens eines Bauteils, z.B. eines Innenspiegels, und erstrecken sich entlang zweier nicht näher bezeichneter Seitenränder. Die Halterungselemente 4 verlaufen gemäß 1 und 2 in einem spitzen Winkel aufeinander zu und ermöglichen dadurch ein einseitiges Einschieben eines Bauelementes und ein Verklemmen desselben bei einem weiteren Aufschieben auf die Halterungselemente 4. Neben einer Klemmverbindung ist aber auch ein Rast- oder Clipverbindung denkbar.
  • Gemäß 2 ist die Anordnung der Halterung 1 in angeklebtem Zustand dargestellt. Die Halterung 1 spannt dabei den Sensor 5 gegen ein Gehäuseteil 18, welches eine Umfassung 19 aufweist, in die der Sensor 5 eingreift und welche diesen fixiert. Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Gehäuseteil 18 ebenfalls an der Glasscheibe angeklebt ist, es ist aber auch denkbar, dass lediglich die Halterung 1 über eine Klebeverbindung mit der Glasscheibe verbunden ist und den Sensor 5 bzw. das Gehäuseteil 18 über die Klemmfeder 7 gegen die Scheibe verspannt. Gemäß 2 ist es dabei möglich, die Halterung 1 in einem ersten Arbeitsschritt mit der Glasscheibe zu verbinden und erst in einem weiteren Arbeitsschritt das Gehäuseteil 18 bzw. den Sensor 5 anzuordnen.
  • Gemäß 3 bis 4 weisen alternative Ausführungsformen der Halterung 1 unterschiedliche Klemmfedern 7 auf. Im Gegensatz zu 1 und 2 sind bei 3 bis 6 die Halterungselemente 4 als im wesentlichen, zur größten Längserstreckung der Halterung 1, parallel verlaufende, in Richtung der Oberseite 15 des Halterungsfußes 2 aufgebogene Seitenränder 9, ausgebildet. Die schwalbenschwanzartig aufgebogenen Seitenränder 9 ermöglichen, wie die oben beschriebenen ausgestanzten Halterungselemente 4, ein Aufschieben und Verklemmen der daran zu befestigenden Bauteile.
  • Zusätzlich zu den Aussparungen 3 bzw. den Langlöchern 10 kann gemäß 3 im Mittelstück 17 eine weitere Öffnung 14 vorgesehen sein, durch die beispielsweise elektrische Verbindungsleitungen von dem Sensor 5 zu einem weiteren, nicht dargestellten Bauteil geführt werden können. Denkbar ist auch, dass die Klemmfeder 7 zwei zueinander gabelförmige Abschnitte 12 aufweist, die es erlauben, dass mit einer einzigen Halterung 1 zumindest zwei voneinander unabhängige Sensoren 5, z.B. ein Regen- und ein Lichtsensor, gehaltert werden.
  • Alternativ dazu kann die Klemmfeder 7 ein Fixierelement 11 aufweisen, das den Sensor 5 in einer vorbestimmten Lage fixiert und die Umfassung 19 am Gehäuseteil 18 ergänzt bzw. ersetzt.
  • Gemäß 6 weist die Halterung 1 mehrere, zur größten Längserstreckung der Halterung 1 quer verlaufende Dehnungsfugen 13 auf, welche den Halterungsfuß 2 in Längsrichtung in mehrere Sektoren bzw. Abschnitte 20a, 20b und 20c unterteilen. Die einzelnen Abschnitte 20a bis 20c sind im Bereich der Dehnungsfugen 13 an der Unterseite 16 des Halterungsfußes 2 durch U-förmige Bügel 21 miteinander verbunden. Über die U-Form der Bügel 21 ergibt sich eine flexible Beweglichkeit zwischen zwei benachbarten Abschnitten, beispielsweise 20a und 20b bzw. 20b und 20c. Diese Beweglichkeit ermöglichte Relativbewegungen zwischen benachbarten Abschnitten 20a bis 20c, die dann auftreten können, wenn der Temperaturausdehnungskoeffizient des für die Herstellung der Halterung 1 verwendeten Werkstoffs von dem Temperaturausdehnungskoeffizient der Glasscheibe abweicht. Über die Dehnungsfugen 13 können dabei thermisch bedingte Spannungen in der Halterung 1 reduziert werden. Durch die zwischen den jeweiligen Abschnitten 20a bis 20c verlaufenden Dehnungsfugen 13 sind diese Abschnitte auch schwingungsmäßig voneinander entkoppelt.
  • Bei der Ausgestaltungsform gemäß 6 erfolgt die Befestigung der Klemmfeder 7 im wesentlichen über den Abschnitt 20c des Halterungsfußes 2 an der Scheibe, wohingegen weitere Bauteile, wie z.B. der Innenspiegel, über die jeweiligen aufgebogenen Seitenränder 9 der Abschnitte 20a bis 20c gehaltert werden. Prinzipiell ist jedoch aber auch eine Befestigung von Anbauteilen lediglich an den Abschnitten 20a und 20b denkbar, wobei der Abschnitt 20c lediglich der Befestigung der Klemmfeder 7 an der Glasscheibe dient und mit oder ohne aufgebogenem Seitenrand 9 ausgeführt sein kann. Die Ausbildung der Halterung 1 mit Dehnfugen 13 ist dabei auch auf die anderen Ausführungsformen (vgl. 1, 3, 4 und 5) übertragbar.
  • Die Halterung 1 ist aufgrund ihres Werkstoffs noch bei relativ hohen Temperaturen und Drücken formbeständig, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, das Ankleben der Halterung 1 an die Scheibe bereits beim Verkleben von Einzelscheiben des Verbundglases durchzuführen.
  • Obwohl die in 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen eine Verwendung der Halterung 1 zum Befestigen des Sensors 5 und zumindest eines weiteren Anbauteils an der Scheibe eines Fahrzeugs betreffen, ist klar, dass die erfindungsgemäß vorgeschlagene Halterung 1 grundsätzlich auch für die Anbringung anderer Bauteile an der Scheibe oder an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs oder eines Gebäudes oder eines beliebigen anderen Körpers verwendet werden kann. Ebenso ist es möglich, mit der Halterung 1 lediglich ein einziges Bauteil, wie z.B. einen Innenspiegel, zu befestigen, ohne die Anordnung des Sensors 5. Dies macht die Halterung 1 besonders flexibel, da sie für viele Fahrzeugtypen und Ausstattungsvarianten, egal ob mit oder ohne Sensor(en) 5, einsetzbar ist.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Halterung 1 ist einstückig und als Blechformteil ausgebildet ist und weist federnde Eigenschaften auf. Durch die Halterung 1 wird zum einen über die Klemmfeder 7 der Sensor 5 gegen die Scheibe gepresst und zum anderen ein Befestigungspunkt für andere Bauteile, wie z.B. eine Spiegelanordnung, geboten.
  • Der Halterungsfuß 2 weist Abstandshalter zur Bestimmung einer Dicke der Verklebung auf und sichert somit eine gleich bleibend hohe Qualität der Klebeverbindung.
  • Die Aussparungen 3, 6 und 10 gewährleisten einen ausreichenden Luftzutritt an die Klebeverbindung, wodurch es ermöglicht wird, diese mit einem Einkomponentenkleber auszuführen.
  • Die Herstellung der Halterung 1 ist mittels einfachen Stanz- und Formwerkzeugen kostengünstig zu bewerkstelligen.

Claims (11)

  1. Halterung (1) zum Befestigen und/oder Anpressen wenigstens eines Bauteils an einer Glasscheibe, insbesondere an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, wobei die Halterung (1) einen Halterungsfuß (2) aufweist, der mit einer Unterseite (16) mittels einer Verklebung stoffschlüssig mit der Glasscheibe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) einstückig und als Blechformteil ausgebildet ist.
  2. Halterung (1) zum Befestigen und/oder Anpressen wenigstens eines Bauteils an einer Glasscheibe, insbesondere an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs, wobei die Halterung (1) einen Halterungsfuß (2) aufweist, der mit einer Unterseite (16) mittels einer Verklebung stoffschlüssig mit der Glasscheibe verbunden ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsfuß (2) Abstandshalter (22) zur Bestimmung einer Dicke der Verklebung aufweist.
  3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsfuß (2) Aussparungen (3,10) zur Erleichterung des Luftzutritts bei noch nicht ausgetrockneter Kleberschicht aufweist.
  4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (3,10) als Löcher (3) und/oder Langlöcher (10) ausgebildet sind.
  5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) mit der Glasscheibe mittels eines Einkomponentenklebers verbunden ist.
  6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Halterungsfuß (2) Halterungselemente (4) ausgestanzt sind, welche schwalbenschwanzartig zu einer Oberseite (15) des Halterungsfußes (2) aufgebogen sind.
  7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur größten Längserstreckung der Halterung (1) im wesentlichen parallel verlaufende Seitenränder (9) schwalbenschwanzartig zur Oberseite (15) des Halterungsfußes (2) aufgebogen und als Halterungselemente (4) ausgebildet sind.
  8. Halterung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungselemente (4) als Führung und zur Befestigung wenigstens eines Bauteils ausgebildet sind.
  9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungsfuß (2) durch wenigstens eine Dehnfuge (13) unterbrochen ist, die im wesentlichen quer zur größten Längserstreckung der Halterung (1) verläuft, wobei im Bereich jeder Dehnfuge (13) auf der von der Glasscheibe abgewandten Seite (15) wenigstens ein U-förmiger Bügel (21) ausgebildet ist, der die jeweilige Dehnfuge (13) überbrückt.
  10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) außerhalb des Halterungsfußes (2) als Klemmfeder (7) ausgebildet ist.
  11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (7) zwei zueinander gabelförmige Abschnitte (12) aufweist.
DE2003114018 2003-03-28 2003-03-28 Halterung an einer Windschutzscheibe Withdrawn DE10314018A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003114018 DE10314018A1 (de) 2003-03-28 2003-03-28 Halterung an einer Windschutzscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003114018 DE10314018A1 (de) 2003-03-28 2003-03-28 Halterung an einer Windschutzscheibe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10314018A1 true DE10314018A1 (de) 2004-10-07

Family

ID=32946281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003114018 Withdrawn DE10314018A1 (de) 2003-03-28 2003-03-28 Halterung an einer Windschutzscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10314018A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1683665A1 (de) * 2005-01-22 2006-07-26 E+E Elektronik Ges. Mbh Sensoranordnung
DE102006033368A1 (de) * 2006-07-19 2008-01-24 Wilhelm Karmann Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Verklebung und Fahrzeugdach mit textilem Verdeckstoff
DE102006061308A1 (de) * 2006-12-22 2008-06-26 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Halterung
DE102010048727A1 (de) * 2010-10-16 2012-04-19 Conti Temic Microelectronic Gmbh Schaltungsträger mit zumindest einem Sensorelement
DE102006040213C5 (de) * 2006-01-19 2019-08-01 Bcs Automotive Interface Solutions Gmbh Halteklammer für einen Regensensor

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1683665A1 (de) * 2005-01-22 2006-07-26 E+E Elektronik Ges. Mbh Sensoranordnung
US7405669B2 (en) 2005-01-22 2008-07-29 E + E Elektronik Ges.M.B.H. Sensor arrangement
DE102006040213C5 (de) * 2006-01-19 2019-08-01 Bcs Automotive Interface Solutions Gmbh Halteklammer für einen Regensensor
DE102006033368A1 (de) * 2006-07-19 2008-01-24 Wilhelm Karmann Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Verklebung und Fahrzeugdach mit textilem Verdeckstoff
DE102006061308A1 (de) * 2006-12-22 2008-06-26 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Halterung
DE102010048727A1 (de) * 2010-10-16 2012-04-19 Conti Temic Microelectronic Gmbh Schaltungsträger mit zumindest einem Sensorelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10211444B4 (de) Halterung zum Befestigen eines Bauteils an einer Glasscheibe
EP1763446B1 (de) Kunststoff-randprofilleiste und montagekopf
EP1845013A2 (de) Dachstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE3300660A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer fensterscheiben
DE10328468A1 (de) Befestigungselement
DE102008011871A1 (de) Innenspiegelfußanordnung
DE10314018A1 (de) Halterung an einer Windschutzscheibe
DE102008052966A1 (de) Befestigungsanordnung an Fahrzeugen
EP2539180A1 (de) Halteeinrichtung zur halterung eines innenspiegelmoduls an einer windschutzscheibe
DE102008052511B3 (de) Träger oder Halter für einen Regensensor, Lichtsensor, eine Kamera, einen Spiegel an einer Windschutzscheibe
DE102008054206A1 (de) Bodenteil für einen Kraftfahrzeugladeraum
DE19543192A1 (de) Fahrzeugscheibe mit einem elastischen Trägerprofil
DE2716071C2 (de) Einfassung einer durch Klebung an einem Rahmen befestigte Glasscheibe, insbesondere Windschutz- oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE202006020938U1 (de) Befestigung elektronischer Bauteile im Bereich der Windschutzscheibe eines Fahrzeuges
DE102007054406A1 (de) Mitnehmer für eine Fensterscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE102011017087A1 (de) Adapterprofil für statische Glasverklebung
DE102012004376A1 (de) Kraftfahrzeugrohbauvorrichtung
DE102004061362A1 (de) Sensoranordnung an einer Windschutzscheibe
DE102004010256B3 (de) Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge
EP1972424B1 (de) Verbindung zweier Funktionselemente, nämlich einer Scheibe mit einem Verdeckelement und Verfahren zur Festlegung einer Scheibe an einem Verdeckelement
DE10300561A1 (de) Befestigungssystem für Zier- und Abdeckteile an kunststoffumrandeten Fahrzeugscheiben und fahrzeugeigenen Trägerteilen
DE102012025305A1 (de) Dachmodul für ein Fahrzeugdach eines Personenkraftwagens
DE10036402B4 (de) Dichtungsanordnung
DE102011055086A1 (de) Scheibenführungsanordnung sowie Kraftfahrzeugtür mit selbiger und Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeugtür
DE102020212677A1 (de) Anordnung zur Befestigung einer Scheibe an einer Karosserie eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug mit einer solchen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee