DE10312837A1 - Elektronische Spurwechsel- und Überholhilfe für Busse/LKW und Kleinlaster nach dem Überholen - Google Patents

Elektronische Spurwechsel- und Überholhilfe für Busse/LKW und Kleinlaster nach dem Überholen Download PDF

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Abstract

Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere LKW's, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 2 Sensoren an der rechten Längsseite des LKW's, in einem festgelegten Abstand von einander, am Fahrzeug angebracht sind, die mit einer Steuereinheit verbunden sind, welche die Informationen der Sensoren verarbeitet und an die Signalgeber im Fahrerhaus des LKW's weiterleitet.

Description

  • Anwendungsgebiet:
  • Die Erfindung betrifft ein System entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik:
  • Es ist bekannt, dass es bereits normale Abstandswarnsysteme gibt, welche nur den Vordermann lokalisieren.
  • Nachteil des Standes der Technik:
  • Diese Systeme bieten keinen Schutz bei Überholvorgängen, sondern sind nur reine Abstandswarnsysteme.
  • Aufgabe der Erfindung:
  • Aufgabe der Erfindung ist es, speziell für Busse, LKW und Kleinlaster den Überholvorgang sicherer zu gestalten. Zum Beispiel gerade für Fahranfänger und Fahrer von Miet – LKW's.
  • Lösung der Aufgabe:
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1. gelöst.
  • Vorteile der Erfindung:
  • Reduzierung von Unfällen beim Überholen. Keine Fehleinschätzung des Abstandes zum Hintermann (überholtes Fahrzeug) durch den Fahrer. Automatisches Einschalten des Systems durch Betätigung des Blinkers beim Herausfahren auf die Überholspur. Des weiteren Berücksichtigung des Rückwärtigen Verkehrs vor dem Ausscheren auf die linke Fahrspur.
  • Automatische Abschaltung des Systems nach dem Einscheren auf die rechte Fahrspur.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen:
  • Beispiel 1, normaler Überholvorgang
  • Wenn LKW 1 (siehe 1) mit unserem System einen anderen Verkehrsteilnehmer überholt (LKW 2), empfängt der erste Sensor ein Signal und gibt diese Information an die Steuereinheit weiter, sobald das zu überholende Fahrzeug (LKW 2) in seinen Sende- und Empfangsbereich kommt. Dies geschieht auch mit dem zweiten Sensor. Wenn der erste Sensor das Fahrzeug (LKW 2) passiert hat und kein Signal mehr empfängt, misst das Programm die Zeit bis auch der zweite Sensor kein Signal mehr empfängt. Die gemessene Zeit wird auf einen Abstand von 50 m von der Steuereinheit umgerechnet und abgezählt.
  • Nach dem Abzählen bekommt der Fahrer entsprechende Signale übermittelt, (diese befinden sich im Fahrerhaus LKW 1 siehe 2).
  • Der LKW Fahrer weiß nun, dass er auf die rechte Fahrspur einscheren kann.
  • Das Programm schaltet die Signale automatisch wieder ab, wenn der Überholvorgang beendet ist.
  • Beispiel 2, Ausnahme bei Überholvorgängen
  • Funktionsweise des dritten Sensors
  • Dieser Sensor (siehe 2) verhindert während des Überholvorganges einen Zusammenstoß auf Grund von Abnahme der Relativgeschwindigkeit, d.h. LKW 2 würde z.B. beschleunigen, oder LKW 1 könnte langsamer werden.
  • LKW 2 wieder in den Sende- und Empfangsbereich des dritten Sensors ein, so wird der Ablauf des Programms so lange unterbrochen, bis LKW 2 wieder aus dem Sende- und Empfangsbereich ausgetreten ist.
  • Außerdem teilt ein zusätzliches Signal dem Fahrer mit, dass er nicht einscheren darf, bis LKW 2 nicht aus dem Sende- und Empfangsbereich des dritten Sensors ausgetreten ist.
  • Beispiel 3, Berücksichtigung des Rückwärtigen Verkehrs
  • Ein vierter Sensor (siehe 2) der hinten links an LKW 1 angebracht ist, verhindert eine Kollision mit einem auf der Überholspur ankommenden Fahrzeug.
  • Der Fahrer des LKW bekommt ein entsprechendes Signal, sobald er gefahrlos ausscheren kann.

Claims (3)

  1. Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere LKW's, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 2 Sensoren an der rechten Längsseite des LKW's, in einem festgelegten Abstand von einander, am Fahrzeug angebracht sind, die mit einer Steuereinheit verbunden sind, welche die Informationen der Sensoren verarbeitet und an die Signalgeber im Fahrerhaus des LKW's weiterleitet.
  2. Sicherheitseinrichtung nach Hauptanspruch 1, mit zusätzlichem dritten Sensor, welcher ebenfalls an der rechten Längsseite des LKW's hinter den im Hauptanspruch 1 genannten Sensoren angebracht ist.
  3. Sicherheitseinrichtung nach Hauptanspruch 1 oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein vierter Sensor an der hinteren linken Seite des LKW's angebracht ist. Das Verfahren nach Hauptanspruch 1 ist bei einem Überholvorgang, wenn LKW 1 Siehe 1) mit unserem System einen anderen Verkehrsteilnehmer überholt (LKW 2), empfängt der erste Sensor ein Signal und gibt diese Information an die Steuereinheit weiter, sobald das zu überholende Fahrzeug (LKW 2) in seinen Sende- und Empfangsbereich kommt. Dies geschieht auch mit dem zweiten Sensor. Wenn der erste Sensor das Fahrzeug (LKW 2) passiert hat und kein Signal mehr empfängt, misst das Programm die Zeit bis auch der zweite Sensor kein Signal mehr empfängt. Die gemessene Zeit wird auf einen definierten Mindestsicherheitsabstand von der Steuereinheit umgerechnet und abgezählt. Nach dem Abzählen bekommt der Fahrer entsprechende Signale übermittelt, (diese befinden sich im Fahrerhaus LKW 1 siehe 2). Der LKW Fahrer weiß nun, dass er auf die rechte Fahrspur einscheren kann. Das Programm schaltet die Signale automatisch wieder ab, wenn der Überholvorgang beendet ist. Das Verfahren nach Unteranspruch 2 ist die Funktionsweise des dritten Sensors: Dieser Sensor (siehe 2) verhindert während des Überholvorganges einen Zusammenstoß auf Grund von Abnahme der Relativgeschwindigkeit, d.h. LKW 2 würde z.B. beschleunigen, oder LKW 1 könnte langsamer werden. Tritt LKW 2 wieder in den Sende- und Empfangsbereich des dritten Sensors ein, so wird der Ablauf des Programms so lange unterbrochen, bis LKW 2 wieder aus dem Sende- und Empfangsbereich ausgetreten ist. Außerdem teilt ein zusätzliches Signal dem Fahrer mit, dass er nicht einscheren darf, bis LKW 2 nicht aus dem Sende- und Empfangsbereich des dritten Sensors ausgetreten ist. Das Verfahren nach Unteranspruch 3 ist die Funktionsweise des vierten Sensors: Dieser Sensor (siehe 2) ist hinten links an LKW 1 angebracht und verhindert eine Kollision mit einem auf der Überholspur ankommenden Fahrzeug. Der Fahrer des LKW bekommt ein entsprechendes Signal, sobald er gefahrlos ausscheren kann.
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