DE10312791A1 - Zündkerze mit einem Isolator und einem Gehäuse - Google Patents

Zündkerze mit einem Isolator und einem Gehäuse Download PDF

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Abstract

Es wird eine Zündkerze (1) mit einem Isolator (12) und einem Gehäuse (2), die im Bereich des Isolators (12) und/oder des Gehäuses (2) mit optisch lesbaren Daten ausgeführt ist, beschrieben. Die Zündkerze (1) ist im Bereich des Isolators (12) und/oder des Gehäuses (2) mit wenigstens einer als separates Element ausgebildeten Datenträgereinrichtung (14A, 14B) versehen, auf die vor und/oder nach einem Aufbringen auf den Isolator (12) und/oder dem Gehäuse (2) wenigstens ein Teil der Daten aufbringbar ist (Figur 1).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Zündkerze mit einem Isolator und einem Gehäuse, die im Bereich des Isolators und/oder des Gehäuses mit optisch lesbaren Daten ausgeführt ist.
  • Aus der Praxis bekannte Zündkerzen weisen im Bereich ihres Isolators sowie im Bereich des Gehäuses optisch lesbare Daten auf, welche mittels verschiedenster Verfahren direkt auf diesen beiden Bauteilen vorgesehen sind. So wird beispielsweise auf dem aus Metall gebildeten Gehäuse der Zündkerze eine Typformel vor einer Beschichtung mit Nickel eingerollt, die die Bezeichnung des Zündkerzentyps darstellt. Durch den Einrollvorgang ist die Typformel fest mit der Zündkerze ausgeführt, so daß ein Verlust dieser sehr wichtigen Information vermieden wird.
  • Des weiteren ist es vorgesehen, den Isolator vor einem Glasieren und einem sich an das Glasieren anschließenden Einbrennprozeß mit Daten zu versehen. Dabei wird der aus Keramik bestehende Isolator während eines Farbaufrollverfahrens mit beliebigen Daten und anschließend mit der Glasur versehen.
  • Nachteilig dabei ist jedoch, daß die Daten jeweils vor einer Montage der Zündkerze in der vorbeschriebenen Art und Weise auf dem Isolator aufgetragen oder in die Überfläche des Gehäuses eingebracht werden müssen, da das Aufbringen der Daten auf den glasierten Isolator sowie das Einrollen der Daten in die Oberfläche des vernickelten Gehäuses zu einer Beschädigung der eingebrannten Glasur oder der Nickelbeschichtung der Zündkerze führen würde, was wiederum eine erhebliche Beeinträchtigung der Funktion der Zündkerze zur Folge hätte.
  • Andere bekannte Verfahren zum Auftragen der Daten auf dem Isolator und/oder dem Gehäuse verursachen entweder ebenfalls eine Beschädigung der Glasur sowie der Nickelbeschichtung oder führen nicht zu einer dauerhaften Kennzeichnung der Zündkerze.
  • Dadurch, daß die Daten einer Zündkerze bereits vor der Montage der Zündkerze auf dem Isolator bzw. dem Gehäuse vorgesehen werden müssen, ist die Fertigungslogistik sehr aufwendig. Dies resultiert aus der Tatsache, daß die verschiedenen mit unterschiedlichen Informationen versehenen Einzelteile einer Zündkerze bis zur Montage separat vorgehalten werden müssen.
  • Darüber hinaus ist von Nachteil, daß die Zündkerze als Produkt am Ende der Montage nicht mit Daten, wie einer Chargenbezeichnung oder einem Fertigungszeitpunkt, versehen werden kann, so daß eine Chargenrückverfolgung nicht durchführbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zündkerze derart auszuführen, daß sie zu einem beliebigen Zeitpunkt mit Daten versehen werden kann, so daß eine Fertigungslogistik vereinfacht wird und vorzugsweise eine Chargenrückverfolgung durchführbar ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit der erfindungsgemäßen Zündkerze gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1, die im Bereich des Isolators und/oder des Gehäuses mit wenigstens einer als separates Element ausgebildeten Datenträgereinrichtung versehen ist, auf die vor und/oder nach einem Aufbringen auf den Isolator und/oder das Gehäuse wenigstens ein Teil der Daten aufbringbar ist, besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, für die Montage der Zündkerze ohne Daten versehene Isolatoren und/oder Gehäuse verwenden zu können und zu einem beliebigen Zeitpunkt, d. h. auch am Ende eines Fertigungsprozesses, mit verschiedenen Daten zu versehen und unter Umständen zu "beschriften".
  • Der beliebige Zeitpunkt des Aufbringens der Daten auf der Zündkerze ergibt sich dadurch, daß die Daten nun nicht mehr auf dem Isolator und/oder dem Gehäuse direkt aufgetragen bzw. eingebracht werden, sondern die separate Datenträgereinrichtung vorgesehen ist, auf der die Daten angeordnet sind. Damit wird weder der glasierte Isolator noch das mit Nickel beschichtete Gehäuse durch ein "Beschriften" beschädigt und in seiner Funktionsweise beeinträchtigt.
  • Des weiteren besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, daß für eine Montage verschiedener Zündkerzentypen – deren Isolatoren und Gehäuse gleich ausgeführt sind – jeweils Isolatoren und Gehäuse im "unbeschrifteten" Zustand gemeinsam vorgehalten werden können, wodurch der Logistikaufwand erheblich reduziert wird.
  • Ferner ist es von Vorteil, daß durch die am Ende eines Montageprozesses einer Zündkerze nunmehr mögliche "Beschriftung" der Zündkerze mit Daten, wie einer Chargenbezeichnung, eine montierte Zündkerze selbst nach der Auslieferung und einem Einbau in eine Brennkraftmaschine noch problemlos einer Fertigungscharge zuordenbar ist, womit bei Produktionsfehlern und daraus resultierenden Funktionsstörungen eine Chargenrückverfolgung auf einfache Art und Weise durchführbar ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zündkerze sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Zündkerze im Teilschnitt; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Zündkerze im Teilschnitt.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist eine Zündkerze 1 dargestellt, die zum Einbau in eine hier nicht näher dargestellte Brennkraftmaschine mit Benzindirekteinspritzung ausgelegt ist. Die Zündkerze 1 umfaßt ein metallisches, im wesentlichen rohrförmiges vernickeltes Gehäuse 2, das einen Werkzeugansatz in Form eines Sechskants 3 sowie einen Gewindeschaft 4 zur Montage in einen Zylinderkopf der Brennkraftmaschine aufweist. Der Gewindeschaft 4 umfaßt ein in der Figur schematisch angedeutetes, vorliegend als metrisches ISO-Gewinde ausgebildetes Gewinde 5 sowie einen Gewindeansatz 6, der sich brennraumseitig in axialer Richtung an das Gewinde 5 anschließt.
  • Zwischen dem Gewindeschaft 4 und dem Werkzeugansatz 3 ist das Gehäuse 2 mit einem im wesentlichen zylindrischen Montageschaft 7 ausgebildet, der einen Schrumpfbereich bzw. Schrumpfeinstich 8 im Übergangsbereich zu dem Werkzeugansatz 3 aufweist und der in Einbaulage im wesentlichen in dem Zylinderkopf versenkt ist.
  • Im Übergangsbereich zwischen dem Gewindeschaft 4 und dem Montageschaft 7 ist an der Außenseite des Gehäuses 2 ein Kegeldichtsitz 9 ausgebildet, der in diesem Bereich eine Dichtigkeit des Brennraumes gegenüber der Umgebung gewährleistet.
  • Am brennraumseitigen Ende der Zündkerze 1 ist an dem metallischen Gehäuse 2 eine sogenannte Masseelektrode 10 angeordnet, die in üblicher Weise ausgebildet ist und in an sich bekannter Art und Weise mit einer sogenannten Mittelelektrode 11 zusammenwirkt. Diese ist an einem Elektroisolierkörper bzw. Isolator 12 fixiert, der vorliegend im wesentlichen aus Aluminiumoxid gefertigt ist, das Gehäuse 2 in axialer Richtung durchgreift und an den sich an dem der Mittelelektrode 11 abgewandten Ende ein Anschlußkontakt 13 anschließt.
  • Des weiteren ist die Zündkerze 1 im Bereich des Isolators 12 und des Gehäuses 2 mit einer jeweils als separates Element ausgebildeten ersten Datenträgereinrichtung 14A und einer zweiten Datenträgereinrichtung 14B versehen, auf die nach dem Aufbringen auf den Isolator 12 und das Gehäuse 2 eine sogenannte Chargenbezeichnung sowie ein Fertigungsdatum als optisch lesbare Daten mittels Laserdruck aufgebracht sind.
  • Die Datenträgereinrichtungen sind vorliegend als zwei dünnwandige, vorzugsweise bis 150 °C hitzebeständige und elastische Ringkörper 14A, 14B ausgeführt, die auf den Isolator 12 und das Gehäuse 2 aufgezogen sind. Die Ringkörper 14A, 14B können durch Laserdruck- oder Tintenstrahldruckverfah ren sowie einem Einprägeverfahren vor sowie nach der Montage an der Zündkerze mit einer Typkennzeichnung sowie Fertigungsdaten beschriftet werden. Des weiteren können die Datenträgereinrichtungen bzw. die Kunststoffringe 14A, 14B verschiedenfarbig und gegebenenfalls mit einem Firmenlogo ausgeführt werden.
  • Selbstverständlich liegt es im Ermessen des Fachmannes, eine Zündkerze lediglich im Bereich des Isolators 12 oder nur im Bereich des Gehäuses 2 mit einer einzigen Datenträgereinrichtung auszuführen sowie die Datenträgereinrichtung vor dem Aufbringen auf dem Isolator oder vor der Montage auf das Gehäuse mit Daten zu versehen.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird lediglich auf die erste Datenträgereinrichtung 14A Bezug genommen, wobei die beschriebenen Merkmale der ersten Datenträgereinrichtung 14A auch auf die zweite Datenträgereinrichtung 14B anwendbar sind. Dies schließt selbstverständlich nicht aus, daß bei einer Ausführung einer Zündkerze mit zwei Datenträgereinrichtungen die Datenträgereinrichtungen in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Anwendungsfalles in der selben Art und Weise oder unterschiedlich ausgeführt sind.
  • Die erste Datenträgereinrichtung 14A ist vorliegend wie vorbeschrieben als ein ringförmig ausgeführtes Bauteil ausgebildet, das den Isolator 12 in Umfangsrichtung umgibt und an seiner dem Isolator 12 abgewandten Seite 15 mit optisch lesbaren Daten, d. h. mit für eine Bedienperson oder für ein Lesegerät lesbaren Informationen, ausgeführt ist.
  • Des weiteren ist die Datenträgereinrichtung 14A aus einem elastischen Kunststoffkörper ausgebildet, dessen Innendurchmesser in Umfangsrichtung geschlossen und reversibel vergrößerbar ausgeführt ist und der über den Isolator 12 in seine in der Figur dargestellte Montageposition führbar ist. Die Datenträgereinrichtung 14A rastet dabei in der dargestellten Art und Weise in eine umlaufende Nut eines gerippten Bereiches 16 des Isolators 12 ein, wodurch die Datenträgereinrichtung 14A gegen ein selbsttätiges Lösen von der Zündkerze 1 gesichert ist.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Datenträgereinrichtung 14A in montiertem Zustand derartige Eigenspannungen in Umfangsrichtung aufweist, daß sie fest an dem Isolator 12 anliegt und zusätzlich durch die Anordnung der Datenträgereinrichtung 14A in der Nut des gerippten Bereiches 16 gegen ein selbsttätiges Lösen von dem Isolator gesichert ist.
  • Bei einer alternativen Ausführung des Gegenstandes der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Datenträgereinrichtung wenigstens teilweise in Aussparungen des Isolators und/oder des Gehäuses eingreift, so daß ein selbsttätiges Lösen bzw. ein Abrutschen von der Zündkerze 1 in axialer Richtung wirksam vermieden wird.
  • Weiter kann es auch vorgesehen sein, daß der Isolator und/oder das Gehäuse mit Vorsprüngen ausgeführt ist, welche wiederum in Aussparungen der Datenträgereinrichtung eingreifen, womit eine Sicherung gegen ein Lösen bzw, ein Abstreifen der Datenträgereinrichtung von der Zündkerze erreicht wird.
  • Ein Außendurchmesser der Datenträgereinrichtung 14A ist derart gewählt, daß ein über den Anschlußkontakt 13 und den Isolator 12 bis hin zum Werkzeugansatz 3 aufzusteckender Kerzenanschluß problemlos auf die Zündkerze 1 aufsteckbar ist und die Datenträgereinrichtung 14A dabei nicht beschädigt wird.
  • Die Datenträgereinrichtung 14A ist vorliegend als ein Kunststoffspritzgußteil ausgeführt, welches während des Spritzverfahrens ohne zündkerzenspezifische Daten bzw. Informationen an der Außenseite 15 ausgeführt wird. Unter zündkerzenspezifischen Daten ist unter anderem eine sogenannte Typformel, in der alle Zündkerzenmerkmale zur Kennzeichnung eines Zündkerzentyps aufgeführt sind, zu verstehen.
  • Alternativ hierzu kann es auch vorgesehen sein, daß die Datenträgereinrichtung während des Spritzgießens mit bestimmten Daten, d. h. mit einer Beschriftung, an der Außenseite 15 ausgeführt wird, wobei die zündkerzenspezifischen Daten sowie Fertigungsinformationen, wie ein Fertigungszeitpunkt sowie eine Chargenkennzeichnung, am Ende einer Montage der Zündkerze auf der Datenträgereinrichtung mittels an sich bekannter Druckverfahren oder Einprägverfahren komplettiert werden.
  • Alternativ zu einer als geschlossener Ringkörper ausgeführten Datenträgereinrichtung kann es bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung des Gegenstandes nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Datenträgereinrichtung als ein ge schlitzter Federring ausgeführt ist, der über den Isolator und/oder das Gehäuse in seine endgültig montierte Position an der Zündkerze, d. h. in die Nut des gerippten Bereiches 16 oder des Schrumpfeinstiches 8 des Gehäuses 2, führbar ist. Dabei kann der Federring aus Kunststoff, aus Metall bzw. Blech oder einem anderen geeigneten Material ausgeführt sein.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform der Datenträgereinrichtung stellt eine zweiteilige Ausführung der Datenträgereinrichtung dar, wobei die beiden wenigstens annähernd halbringförmig ausgeführten Teile der Datenträgereinrichtung während der Montage an dem Isolator und/oder dem Gehäuse derart miteinander verbunden werden, daß ein selbsttätiges Lösen der Datenträgereinrichtung von dem Isolator und/oder dem Gehäuse unterbunden ist.
  • Bei der geteilten Ausführung der Datenträgereinrichtung kann die Verbindung der beiden halbringförmig ausgeführten Teile über an sich bekannte thermische Verbindungsverfahren, Verkleben oder auch durch mechanische Verbindungsarten, wie beispielsweise geeignete einrastende, formschlüssige Verbindungen, vorgesehen sein.
  • Um eine Beschädigung einer auf der Oberfläche des Isolators 12 angeordneten eingebrannten Glasur sowie der nichtbeschichteten Oberfläche des Gehäuses 2 zu vermeiden, kann es vorgesehen sein, daß die Datenträgereinrichtung auf dem Isolator und/oder dem Gehäuse aufgeschrumpft wird. Dies kann beispielsweise in Form einer nach der Montage durchgeführten Wärmebehandlung der Datenträgereinrichtung erfolgen, die eine permanente Reduzierung des Durchmessers der Datenträgereinrichtung zur Folge hat.
  • Alternativ kann der Montage auch eine Erwärmung der Datenträgereinrichtung vorgeschaltet sein, die zu einer temporären Vergrößerung des Innendurchmessers der Datenträgerreinrichtung führt, um die Datenträgereinrichtung einfacher montieren zu können. Ein anschließendes Abkühlen der Datenträgereinrichtung führt zu einer Reduzierung des Durchmessers der Datenträgereinrichtung, wodurch in montiertem Zustand der Datenträgereinrichtung die zur Sicherung gegen selbsttätiges Lösen von der Zündkerze 1 gewünschten Eigenspannungen in der Datenträgereinrichtung vorliegen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Datenträgereinrichtung ist es vorgesehen, daß die Datenträgereinrichtung an den Isolator und/oder das Gehäuse angespritzt oder um diese als geschlossener Ringkörper gespritzt wird und jeweils während des Spritzvorganges sowie am Ende einer Montage der Zündkerze in bereits an dem Isolator und/oder dem Gehäuse angebrachten Zustand über die vorgenannten Aufbringungsverfahren mit den gewünschten optisch lesbaren Daten versehen wird.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, daß die Datenträgereinrichtung ein wenigstens annähernd an die Kontur des Isolators und/oder des Gehäuses angepaßtes und mit dem Isolator und/oder dem Gehäuse fest verbundenes Bauteil ausgeführt ist, das vorzugsweise an den Isolator und/oder das Gehäuse angespritzt oder durch Aufkleben mit diesem fest verbunden ist, wobei das Bauteil mit den vorbeschriebenen, z. B. für eine Bedienperson lesbaren Daten ausgeführt ist. Die Daten können auch bei diesen Ausführungsformen der Datenträgereinrichtung zu beliebigen Zeitpunkten während eines Fertigungsprozesses der Zündkerze auf der Datenträgereinrichtung angebracht werden.
  • Bezug nehmend auf 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zündkerze im Teilschnitt dargestellt, die im wesentlichen der in 1 gezeigten Zündkerze 1 entspricht. Die Zündkerze 1 gemäß 2 ist im Bereich 16 des Isolators 12 im Gegensatz zu der Ausführung gemäß 1 ohne Rippen ausgeführt und weist eine sich im wesentlichen in axialer Richtung der Zündkerze 1 über den Bereich 16 erstreckende Aussparung 17 auf, in der die sich ebenfalls in axialer Richtung der Zündkerze 1 erstreckende Datenträgereinrichtung 14A angeordnet ist.
  • Diese Anordnung bzw. Ausgestaltung der Datenträgereinrichtung 14A ermöglicht es, die Datenträgereinrichtung 14A mit einer wesentlich größeren Außenseite 15 als bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Datenträgereinrichtung 14A auszuführen, womit eine wesentlich größere Fläche zur Verfügung steht, auf der die vorbeschriebenen Daten und Informationen dargestellt werden können.
  • Die Datenträgereinrichtung 14A gemäß 2 ist vorliegend als ein geschlossener elastischer Kunststoffring ausgeführt, welcher ausgehend von dem Ende des Anschlußkontaktes 13 der Zündkerze 1 über den Isolator 12 geschoben und in der Aussparung 17 in seiner Montageposition angeordnet ist.
  • Dabei liegt es selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes die Datenträgereinrichtung 14A in Abhängigkeit des jeweilig vorliegenden Anwendungsfalles in Form einer der vorbeschriebenen alternativen Lösungen einer Datenträgereinrichtung an der Zündkerze 1 auszuführen.

Claims (13)

  1. Zündkerze (1) mit einem Isolator (12) und einem Gehäuse (2), die im Bereich des Isolators (12) und/oder des Gehäuses (2) mit optisch lesbaren Daten ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Isolators (12) und/oder des Gehäuses (2) wenigstens eine als separates Element ausgebildete Datenträgereinrichtung (14A, 14B) vorgesehen ist, auf die vor und/oder nach einem Aufbringen auf den Isolator (12) und/oder das Gehäuse (2) wenigstens ein Teil der Daten aufbringbar ist.
  2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) als ein den Isolator (12) und/oder das Gehäuse (2) wenigstens teilweise bedeckendes Element ausgeführt ist, das wenigstens annähernd an die Kontur des Isolators (12) und/oder des Gehäuses (2) angepaßt und mit dem Isolator (12) und/oder dem Gehäuse (2) fest verbunden ist.
  3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch kennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) als ein wenigstens annähernd ringförmig ausgeführtes Bauteil ausgebildet ist, das den Isolator (12) und/oder das Gehäuse (2) in Umfangsrichtung umgibt und an seiner dem Isolator (12) und/oder dem Gehäuse (2) abgewandten Seite (15) mit den Daten ausführbar ist.
  4. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Innendurchmesser der Datenträgereinrichtung (14A, 148) in Umfangsrichtung geschlossen und reversibel vergrößerbar ausgeführt ist, wobei die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) über den Isolator (12) und/oder das Gehäuse (2) in seine Montageposition führbar ist.
  5. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung als ein geschlitzter Federring ausgeführt ist, wobei der Federring über den Isolator und/oder das Gehäuse in seine Montageposition führbar ist.
  6. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung aus wenigstens zwei Teilen hergestellt ist, die bei der Montage der Datenträgereinrichtung an dem Isolator und/oder dem Gehäuse derart miteinander verbunden werden, daß ein selbsttätiges Lösen der Datenträ gereinrichtung von dem Isolator und/oder dem Gehäuse unterbunden ist.
  7. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) in montiertem Zustand derartige Eigenspannungen in Umfangsrichtung aufweist, daß sie fest an dem Isolator (12) und/oder dem Gehäuse (2) anliegt und gegen ein selbsttätiges Lösen von dem Isolator (12) und/oder dem Gehäuse (2) gesichert ist.
  8. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) wenigstens abschnittsweise in Aussparungen (8, 16) des Isolators (12) und/oder des Gehäuses (2) eingreift, so daß die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) gegen ein selbsttätiges Lösen gesichert ist.
  9. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung (14A, 14B) als ein Spritzgußteil aus Kunststoff ausgeführt ist.
  10. Zündkerze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenträgereinrichtung an den Isolator und/oder das Gehäuse angespritzt ist.
  11. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Daten mittels Einprägverfahren und/oder Druckverfahren an der Datenträgereinrichtung ausgebildet sind.
  12. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Daten während der Herstellung der Datenträgereinrichtung (14A, 14B), vorzugsweise während eines Spritzgußverfahrens, an der Datenträgereinrichtung (14A, 14B) ausgebildet wird.
  13. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten eine Typformel und/oder eine Chargenbezeichnung und/oder einen Montagezeitpunkt der Zündkerze darstellen.
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