DE10312578A1 - Aufblasbares Kopfschutzsystem für den Seitenbereich eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Aufblasbares Kopfschutzsystem für den Seitenbereich eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eikn aufblasbares Kopfschutzsystem für den Seitenbereich eines mit Diagonal-Sicherheitsgurten ausgerüsteten Personenkraftwagens, bestehend aus einem sich über eine oder mehrere Sitzreihen erstreckenden kissenartigen Luftsack (20) mit mindestens einer mit einem Gasgenerator in Verbindung stehenden Kammer (21, 22). Der Luftsack (20) ist am Dachholm und/oder an der A-Säule und/oder der C-Säule der Fahrzeug-Karosse befestigt und im nicht aufgeblasenen Zustand gefaltet und verdeckt angeordnet. Im aufgeblasenen Zustand deckt der Luftsack (20) mit der oder den Kammern (21, 22) den Kopfbereich der Insassen einer oder mehrerer Sitzreihen ab. Im Bereich einer Kammer (21) ist der Luftsack (20) mit einer Öffnung (24) für den Durchtritt des Sicherheitsgurtes (26) versehen, wobei die Kammer zu der Öffnung hin abgedichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Kopfschutzsystem für den Seitenbereich eines mit Diagonal-Sicherheitsgurten ausgerüsteten Personenkraftwagens, bestehend aus einem sich über eine oder mehrere Sitzreihen erstreckenden kissenartigen Luftsack mit mindestens einer mit einem Gasgenerator in Verbindung stehenden Kammer, der am Dachholm und/oder an der A-Säule und/oder der C-Säule der Fahrzeug-Karosse befestigt und im nicht aufgeblasenen Zustand gefaltet und verdeckt angeordnet ist, wobei der Luftsack im aufgeblasenen Zustand mit der oder den Kammern den Kopfbereich der Insassen einer oder mehrerer Sitzreihen abdeckt.
  • Ein derartiges aufblasbares Kopfschutzsystem ist in der DE 196 12 228 A1 offenbart und in den 11 und 12 der beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt. Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Luftsack bezeichnet, der im aufgeblasenen Zustand dargestellt ist und dabei als Kopfschutzsystem für den Seitenbereich eines Personenkraftwagens dient. Dieser Luftsack 1 schützt dabei sowohl den Kopf eines Fahrzeuginsassen, der sich auf dem Vordersitz 2 des Personenkraftwagens befindet, als auch den Kopf eines Fahrzeuginsassen, der sich auf dem Rücksitz 3 befindet. Mögliche Kopfpositionen eines Fahrzeuginsassen auf dem Vordersitz 2 sind mit der Bezugsziffer 4 dargestellt.
  • Der Personenkraftwagen weist wie üblich eine A-Säule 5, eine B-Säule 6 sowie eine C-Säule 7 und ferner einen Dachholm 8 auf, der im folgenden auch als Karossen-Rahmenteil 8 bezeichnet wird. An diesem Dachholm 8 ist der Luftsack 1 an diversen Befestigungspunkten 9b befestigt und im nicht aufgeblasenen Zustand auch längs dieses Dachholmes 8 gefaltet angeordnet. Ferner ist der Luftsack 1 an einem Befestigungspunkt 9a an der A-Säule 5 und an einem Befestigungspunkt 9c an der C-Säule 7 befestigt, um im aufgeblasenen Zustand sicherzustellen, dass der Luftsack 1 Querkräfte, die aus einem Aufprall des Kopfes resultieren und somit gemäß 11 im wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene wirken, aufnehmen kann. Es ist möglich, den Luftsack 1 zu falten und im nicht aufgeblasenen Zustand im wesentlichen längs des Rahmenteils bzw. Dachholmes 8 unterzubringen. Eine gedachte Verbindungslinie 12 verbindet die beiden Befestigungsteile 9a, 9c im wesentlichen geradlinig unter Einschluß eines geringfügigen Winkels. Der Luftsack 1 kann ausgehend vom dargestellten Zustand als erstes um diese Verbindungslinie 12 gefaltet werden. Mit einer in der DE 196 12 228 A1 näher beschriebenen Faltstrategie ist es möglich, einen gefalteten Luftsack 1 im wesentlichen im Bereich des Dachholmes 8 sowie in den oberen Endabschnitten der A-Säule 5 sowie der C-Säule 7, die in diesem Sinne ebenfalls Karosserie-Rahmenteile 8 bilden, unterzubringen.
  • Zwei nicht aufblasbare Sektionen 11a, 11b des Luftsackes 1 erstrecken sich mit ihrer dem Rahmenteil 8 abgewandten Seiten nicht bis zum Rand des Luftsackes 1, was bedeutet, dass im unteren Luftsackbereich zwischen den Teilbereichen 1a und 1b ein ebenfalls aufblasbarer Verbindungssteg 1b und zwischen den Teilbereichen 1b und 1c ebenfalls untenliegend ein aufblasbarer Verbindungssteg 1e vorgesehen ist. In gleicher Weise erstreckt sich die Sektion 11a mit ihrer dem Rahmenteil 8 zugewandten Seite ebenfalls nicht bis zum Rand des Luftsackes 1, so dass sich hier abermals ein aufblasbarer Verbindungssteg 1f befindet. Die hintere Sektion 11b erstreckt sich obenseitig bis zum Rand des Luftsackes 1. Der Luftsack 1 umfaßt somit eine von mehreren aufblasbaren Bereichen 1a bis 1f gebildete Kammer und zwei nicht aufblasbare Sektionen 11a und 11b. Die Verbindungsstege 1d bis 1f haben zur Folge, dass das Aufblasen der einzelnen Luftsack-Teilbereiche 1a bis 1c auch mit Hilfe eines einzigen Gasgenerators 13 erfolgen kann. Dieser Gasgenerator 13, der mit dem Luftsack 1 über eine Gasleitung 14 verbunden ist, kann beispielsweise im unteren Bereich der A-Säule 5 unter der Instrumententafel oder im Bereich des Karossen-Rahmenteils 8 angeordnet sein.
  • An der B-Säule 6 ist ein Gurtumlenker für einen Diagonal-Sicherheitsgurt 10 befestigt. Wenn ein Insasse den Sicherheitsgurt 10 anlegt, dann erstreckt sich dieser vom Gurtumlenker weg schräg nach unten in den Fahrgastraum hinein. Da der Luftsack 1 im aufgeblasenen Zustand vor dem Sicherheitsgurt 10 liegt, ragt er ebenfalls schräg nach unten in den Fahrgastraum hinein. Bei einer ungünstigen Kombination der Höhenlage des Kopfes 4 des Insassen und des Gurtumlenkers kann es daher sein, dass der Luftsack 1 beim Aufblasen den Kopf 4 nicht nur seitlich abstützt, sondern von der Karosse weg nach innen drückt. In diesem Fall könnten vom Luftsack auf den Kopf des Insassen übermäßige Beschleunigungskräfte ausgeübt werden oder die Entfaltung des Luftsackes kann behindert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Kopfschutzsystem dahingehend zu verbessern, dass der Luftsack im aufgeblasenen Zustand den Kopf eines Insassen näherungsweise in der Normalposition abstützt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Luftsack im Bereich einer Kammer mit einer Öffnung für den Durchtritt des Sicherheitsgurtes versehen ist, wobei die Kammer zu der Öffnung hin abgedichtet ist. Die Durchtrittsöffnung für den Sicherheitsgurt unterteilt die Kammer in einen oberen und unteren Abschnitt, wobei der Diagonalbereich des Sicherheitsgurtes über bzw. vor dem unteren Abschnitt der Kammer verläuft. Im aufgeblasenen Zustand des Luftsackes kann dieser untere Abschnitt der Kammer den Kopf eines Insassen gegen die Karosse zuverlässig abstützen, ohne ihn jedoch von der Karosse weg nach innen zu drücken. Das erfindungsgemäße Kopfschutzsystem ermöglicht daher eine optimale Positionierung und damit eine Verbesserung der Sicherheit der Fahrzeuginsassen. Die Erfindung ermöglicht auch eine optimale Einstellung der Höhenlage des Gurtumlenkers, weil die Funktionsweise des Kopfschutzsystems von der Höhenlage des Gurtumlenkers unabhängig ist.
  • Die Erfindung kann in der Weise verwirklicht werden, dass die Öffnung für den Durchtritt des Sicherheitsgurts von dem Luftsack allseitig umschlossen ist. Die Öffnung kann aber auch von einem Schlitz gebildet sein, der sich zu einem Rand des Luftsackes erstreckt.
  • Bei einer in ästhetischer Hinsicht vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein im Seitenbereich der Fahrzeug-Karosse angeordnetes und den Luftsack im gefalteten Zustand verdeckendes Verkleidungsteil eine Öffnung für den Durchtritt des Sicherheitsgurtes aufweist. Diese Öffnung kann von einem Schlitz gebildet sein, der zugleich für den Durchtritt des oberen und unteren Abschnitts der Kammer des aufgeblasenen Luftsackes dient. Das Verkleidungsteil kann aber auch über und unter der Öffnung für den Durchtritt Sicherheitsgurtes gesonderte Schlitze für den Durchtritt des oberen und unteren Abschnitts der Kammer des aufgeblasenen Luftsackes aufweisen. Mit einem in dieser Weise ausgebildeten Verkleidungsteil wird erreicht, dass der Luftsack im nicht aufgeblasenen Zustand verdeckt ist und dass im aufgeblasenen Zustand des Luftsackes ein Kammerbereich desselben unter dem Diagonalbereich des Sicherheitsgurtes angeordnet ist.
  • Im Hinblick auf die Sicherheit der Fahrzeuginsassen ist es besonders vorteilhaft, wenn die an die Öffnung oder den Schlitz angrenzenden Kammerabschnitte des Luftsackes im aufgeblasenen Zustand des Luftsackes einander vertikal überlappen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 bis 4 schematische Vorderansichten verschiedener Ausführungsbeispiele eines Luftsackes für ein aufblasbares Kopfschutzsystem im entfalteten Zustand,
  • 5 bis 7 schematische Schnitte durch den aufgeblasenen Luftsack quer zur Längsrichtung eines Personenkraftwagens,
  • 8 eine schematische Seitenansicht eines an einem Seitenteil des Personenkraftwagens angeordneten Verkleidungsteils,
  • 9 und 10 Schnitte durch ein Verkleidungsteil quer zur Längsrichtung des Personenkraftwagens vor und nach dem Aufblasen des Luftsackes,
  • 11 eine schematische Seitenansicht eines herkömmlichen aufblasbaren Kopfschutzsystems, und
  • 12 einen schematischen Schnitt durch das Kopfschutzsystem nach 11 quer zur Längsrichtung eines Personenkraftwagens nach dem Aufblasen des Luftsackes.
  • In den 1 bis 4 sind mehrere Ausführungsbeispiele eines aufblasbaren Kopfschutzsystems im entfalteten Zustand gezeigt. Das Kopfschutzsystem besteht jeweils aus einem Luftsack 20, der zwei aufblasbare Kammern 21, 22 und eine nicht aufblasbare Sektion 23 aufweist. Die Anzahl und die Form der aufblasbaren Kammern 21, 22 ist nur beispielhaft und kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend abgewandelt werden. Wesentlich ist, dass der Luftsack im Bereich mindestens einer Kammer mit einer Öffnung für den Durchtritt des Diagonalbereichs eines Sicherheitsgurtes versehen ist, wobei die entsprechende Kammer zu dieser Öffnung hin abgedichtet ist.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die linke Kammer 21 des Luftsackes 20 mit einer länglichen horizontalen Öffnung 24 versehen. Diese Öffnung 24 ist von dem Material des Luftsackes 20 allseits umschlossen. Bei der in 2 gezeigten Abwandlung ist der Luftsack 20 im Bereich der linken Kammer 21 mit einem Schlitz 25 versehen, der sich bis zum linken Rand des Luftsackes erstreckt. Der Schlitz 25 ist somit nur auf drei Seiten vom Material des Luftsackes 20 umschlossen. Die Öffnung 24 bzw. der Schlitz 25 dient für den Durchtritt eines Diagonal-Sicherheitsgurtes 26, der um einen (nicht gezeigten) an der Fahrzeug-Karosse befestigten Gurtumlenker herumgeführt ist. Im Bereich der rechten Kammer ist der Luftsack 20 mit einer durchgehenden Öffnung 24' versehen, wodurch die Kammer in eine obere und eine untere Kammer 22a, 22b unterteilt wird. Während die linke Kammer 21 mit einer Gaszuführung auskommt, ist den beiden Kammern 22a, 22b der rechten Kammer jeweils eine eigene Gaszuführung zugeordnet. Während bei dem in 1 ge zeigten Ausführungsbeispiel am linken Rand des Luftsackes 20 ein Anbindungspunkt ausreicht, sind bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel mindestens zwei Anbindungspunkte erforderlich.
  • Bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die nicht aufblasbare Sektion 23' nicht über die gesamte Breite des Luftsackes 20, so dass zwischen der linken und der rechten Kammer eine Verbindung besteht. Der Luftsack 20 ist im Bereich der linken Kammer mit einer durchgehenden länglichen Öffnung 24' versehen. Da die Kammer zu dieser Öffnung 24' hin abgedichtet ist, entstehen somit zwei voneinander getrennte Kammern 21a, 21b, denen getrennte Gaszuführungen zugeordnet sind.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Luftsack 20 ebenfalls mit einer Kammer versehen, in deren Mitte sich eine inselartige nicht aufblasbare Sektion 23' befindet. Eine durchgehende Öffnung 24' erstreckt sich vom Rand des Luftsackes 20 bis zu dieser inselartigen Sektion 23'. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nur eine Kammer vorhanden, so dass eine Gaszuführung ausreichend ist.
  • Es ist erkennbar, dass die Ausführungsbeispiele nach den 3 und 4 dahingehend abgewandelt werden können, dass die durchgehende Öffnung 24' durch einen Schlitz 25 wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 ersetzt wird.
  • Bei den in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen wird eine Kammer des Luftsackes 20 von einer Öffnung 24, 24' oder einem Schlitz 25 in einen oberen und einen unteren Abschnitt oder in zwei voneinander getrennte Kammern unterteilt. In den Querschnitten nach 5, 6 und 7 sind die oberen und unteren Abschnitte einer Kammer bzw. die voneinander getrennten oberen und unteren Kammern mit dem Bezugszeichen 27a, 27b bezeichnet. Der Dachholm eines Personenkraftwagens ist mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet, und ein Seitenteil, beispielsweise die B- oder C-Säule des Fahrzeugs ist mit dem Bezugszeichen 29 bezeichnet. Wie aus diesen Darstellungen hervorgeht, erstreckt sich der Diagonalbereich des Sicherheitsgurtes 26 durch die von den beiden Kammerabschnitten 27a, 27b begrenzte Öffnung oder den Schlitz schräg nach unten, wobei der untere Kammerabschnitt 27b unter dem Sicherheitsgurt 26 liegt. Bei der in 5 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Kammerabschnitte 27a, 27b ohne vertikale Überlappung angeordnet. Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Kammerabschnitte 27a, 27b lamellenartig angeordnet, so dass sie sich vertikal überlappen. In 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines Luftsackes gezeigt, bei dem der untere Kammerabschnitt 27b die Türbrüstung 30 eines Kraftfahrzeugs überlappt. Eine solche Ausbildung des Luftsackes ist auch für Fahrzeuge ohne B-Säule geeignet. Wie aus der Seitenansicht nach 8 hervorgeht, kann zum Verdecken des zusammengefalteten Luftsackes und des Gurtumlenkers vorzugsweise an der C-Säule eine Blende oder ein Verkleidungsteil 31 vorgesehen sein. Dieses Verkleidungsteil 31 ist mit einem nach vorne hin offenen Schlitz 32 für den Durchtritt des Sicherheitsgurtes 26 versehen. Der Luftsack 20 kann in der in den 1 bis 4 gezeigten Weise ausgebildet sein, so dass zwei Kammerabschnitte 27a, 27b gebildet werden, die sich über bzw. unter dem Sicherheitsgurt 26 befinden, wie in den 5 bis 7 gezeigt. Beim Aufblasen des Luftsackes 20 treten die beiden Kammerabschnitte 27a, 27b über bzw. unter dem Sicherheitsgurt 26 durch den Schlitz 32 des Verkleidungsteils 31 in den Fahrgastraum und werden dort auf ihre volle Größe aufgeblasen.
  • In den 9 und 10 ist eine Abwandlung gezeigt, bei der das Verkleidungsteil 31' neben dem Schlitz 32 für den Sicherheitsgurt 26 mit zusätzlichen oberen und unteren Schlitzen 33, 34 für den Durchtritt des oberen und unteren Kammerabschnittes 27a, 27b des Luftsackes versehen ist. In 9 sind die beiden Kammerabschnitte 27a, 27b des Luftsackes im gefalteten Zustand gezeigt. Wenn der Luftsack 20 aufgeblasen wird, dann dringen der obere und der untere Kammerabschnitt 27a, 27b durch die Schlitze 33 und 34 über und unter dem Sicherheitsgurt 26 in den Fahrgastraum ein. Dabei wird der den Schlitz 32 aufweisende Bereich des Verkleidungsteils 31' verschwenkt, so dass der obere und untere Schlitz 33 und 34 verbreitert wird und sich die Kammerabschnitte 27a und 27b auf die volle Größe entfalten können.
  • Wie dies vorstehend erläutert wurde, ist es ein wesentliches Merkmal des beschriebenen Kopfschutzsystems, dass eine aufblasbare Kammer des Luftsackes unter einer sich von einem Seitenteil der Fahrzeug-Karosse nach innen erstreckenden Fahrzeugkomponente befindet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird diese Fahrzeugkomponente von dem Diagonalbereich eines Sicherheitsgurtes gebildet. Für den Fachmann ist aber erkennbar, dass auch andere Fahrzeugkomponenten in Frage kommen, die sich durch eine Öffnung des Luftsackes hindurch in das Innere des Fahrgastraumes erstrecken.
  • 1
    Luftsack
    2
    Vordersitze
    3
    Rücksitz
    4
    Kopfposition
    5
    A-Säule
    6
    B-Säule
    7
    C-Säule
    8
    Dachholm
    9
    Befestigungspunkte
    10
    Sicherheitsgurt
    11
    nicht aufblasbare Sektion
    12
    Faltlinie
    13
    Gasgenerator
    14
    Gasleitung
    15
    Gurtumlenker
    20
    Luftsack
    21, 22
    Kammern
    23
    nicht aufblasbare Sektion
    24
    Öffnung in 20
    25
    Schlitz in 20
    26
    Sicherheitsgurt
    27a, 27b
    oberer und unterer Kammerabschnitt
    28
    Dachholm
    29
    Seitenteil
    30
    Türbrüstung
    31
    Verkleidungsteil
    32
    Schlitz in 31
    33
    oberer Schlitz in 31
    35
    unterer Schlitz in 31

Claims (8)

  1. Aufblasbares Kopfschutzsystem für den Seitenbereich eines mit Diagonal-Sicherheitsgurten ausgerüsteten Personenkraftwagens, bestehend aus einem sich über eine oder mehrere Sitzreihen erstreckenden kissenartigen Luftsack mit mindestens einer mit einem Gasgenerator in Verbindung stehenden Kammer, der am Dachholm und/oder an der A-Säule und/oder der C-Säule der Fahrzeug-Karosse befestigt und im nicht aufgeblasenen Zustand gefaltet und verdeckt angeordnet ist, wobei der Luftsack im aufgeblasenen Zustand mit der oder den Kammern den Kopfbereich der Insassen einer oder mehrerer Sitzreihen abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (20) im Bereich einer Kammer (21, 22) mit einer Öffnung (24, 25) für den Durchtritt des Sicherheitsgurtes (26) versehen ist, wobei die Kammer zu der Öffnung hin abgedichtet ist.
  2. Kopfschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (24) von dem Luftsack (20) allseitig umschlossen ist.
  3. Kopfschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung von einem Schlitz (25) gebildet ist, der sich zu einem Rand des Luftsackes (20) erstreckt.
  4. Kopfschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Seitenbereich der Fahrzeug-Karosse angeordnetes und den Luftsack (20) im gefalteten Zustand verdeckendes Verkleidungsteil (31) eine Öffnung (32) für den Durchtritt des Sicherheitsgurtes (26) aufweist.
  5. Kopfschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung von einem Schlitz (32) gebildet ist, der zugleich für den Durchtritt des aufgeblasenen Luftsackes (20) dient.
  6. Kopfschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungsteil (31) über und unter der Öffnung (32) Schlitze (33, 34) für den Durchtritt des aufgeblasenen Luftsackes (20) aufweist.
  7. Kopfschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Öffnung (24, 25) angrenzenden Kammerabschnitte (27a, 27b) des Luftsackes (20) im aufgeblasenen Zustand des Luftsackes einander vertikal überlappen.
  8. Kopfschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die an die Öffnung (24, 25) angrenzenden Kammerabschnitte (27a; 27b) des Luftsackes (20) im aufgeblasenen Zustand des Luftsackes an einem oder mehreren Verkleidungsteilen (31') abstützen.
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