DE1031253B - Bremsbarer Abhaspel fuer Band - Google Patents

Bremsbarer Abhaspel fuer Band

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DE1031253B
DE1031253B DESCH18987A DESC018987A DE1031253B DE 1031253 B DE1031253 B DE 1031253B DE SCH18987 A DESCH18987 A DE SCH18987A DE SC018987 A DESC018987 A DE SC018987A DE 1031253 B DE1031253 B DE 1031253B
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DE
Germany
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torque
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drum
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Pending
Application number
DESCH18987A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Heber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Publication of DE1031253B publication Critical patent/DE1031253B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/003Regulation of tension or speed; Braking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen bremsbaren Abhaspel für Band mit einer Einrichtung zum Messen oder Einstellen bzw. Konstanthalten der Zugkraft und einem Pendelgerüst zur Aufnahme der beispielsweise oberhalb des Gerüstdrehpunktes, d. h. ohne Ausübung eines Drehmomentes auf das Gerüst angeordneten Raspeltrommel samt ihrer zugehörigen Bremseinrichtung, deren auf die Trommel ausgeübtes Drehmoment in Verbindung mit einer Lageveränderung des unter der Einwirkung eines konstanten Rückdrehmomentes stehenden Gerüstes steuerbar ist.
In verschiedenen Zweigen der Industrie wird heute die Aufgabe gestellt, ein Wickelgut im Laufe eines Produktionsganges auf- oder abzuwickeln. Beispielsweise sei hier auf Druckereien verwiesen, in welchen von Papierrollen Papierbahnen abgezogen werden, um anschließend Rotationspressen zu passieren. Auch beim Kaltwalzverfahren wird das zu walzende Blech von einem Haspel ab- und auf einen anderen aufgewickelt. Hierbei ist besonders wichtig, daß das Blech mit einem konstanten Bandzug das Walzenpaar durchläuft. Bei Einstellung und Regelung dieses Bandzuges ergeben sich eine Reihe von Schwierigkeiten, die insbesondere mit der unterschiedlichen Geschwindigkeit des Blechbandes zusammenhängen. Zu Beginn des Walzvorganges hat nämlich der ziehende Haspel, auf den die Blechbahn aufläuft, wegen des noch wenigen aufgelaufenen Gutes einen kleinen Radius. Wird dieser Haspel mit konstanter Drehzahl angetrieben, dann ist die Geschwindigkeit, mit der das Blech auf ihn aufläuft, zunächst verhältnismäßig klein, steigt aber mit zunehmendem Haspelradius (Radius der Leerhaspeltrommel zuzüglich aufgewickeltes Blech) an.
Das Blech wird also mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durch die Walzen gezogen und von dem Abgabehaspel abgewickelt. Letzterer muß abgebremst werden, und zwar mit wechselndem Bremsmoment, das sich nach der jeweiligen BJechgeschwindigkeit richten muß, damit die Zugkraft im Blech immer gleichbleibt.
Es sind' bereits verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, die die Konstanthaltung der Zugkraft zum Ziel haben. Beispielsweise wird bei der sogenannten Tänzerwalze das Blechband an einer zwischen Walzen und ßandaufnähmehaspel gelegenen Stelle senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung nach unten mittels zwei Rollen ausgele.nkt und läuft über eine dritte Rolle, die Tänzerwalze, die es mit einer konstanten Kraft nach unten zieht. Zur Ausübung dieser Kraft kann eine an die Achse der Tänzerwelle angreifende starke Feder oder ein schweres Gewicht dienen. Zur Vermeidung von Pendelungen sind zusätzliche Dämpfurigseinrichtungen vorgesehen worden. Durch die Bremsbarer Abhaspei für Band
Anmelder:
Carl Schenck Maschinenfabrik G.m.b.H., Darmstadt, Landwehrstr. 55
Dipl.-Ing. Hans Heber f, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
Tänzerwalze wird jedoch keine abbremsende Wirkung auf den Abhaspel ausgeübt; er muß deshalb zwischen den Walzen und dem Aufnahmehaspel angeordnet sein, damit das anlaufende Bandtrum nicht kraftlos bleibt.
Um die insbesondere bei größeren Anlagen unbedingt erforderliche Bremsung des Abhaspeis gleichzeitig zur Einregelung einer konstanten Zugkraft im Blechband auszunutzen, ist es bekannt, den Abhaspel mit einer als Generator betriebenen fremderregten Gleichstrommaschine zu kuppeln. Da jedoch 'infolge der gekrümmten Magnetisierungskennlinie in einer solchen Gleichstrommaschine keine linearen Beziehungen zwischen den einzelnen Regelgrößen herrschen, ergeben sich für den Regelvorgang eine Reihe von Schwierigkeiten, deren Behebung nur durch Anwendung eines größeren Regelaufwandes möglich ist, insbesondere, wenn auch die Trägheitskräfte beim Anfahren und Stillsetzen erfaßt werden sollen.
Weiterhin ist ein bremsbarer Abhaspel für Band mit einer Einrichtung zum Messen, Einstellen bzw. Konstanthalten der Abwickelzugkraft bekannt, der ein zur Aufnahme der Haspeltrommel bestimmtes und einerseits unter der Einwirkung eines konstanten Drehmomentes sowie andererseits unter der Einwirkung des Bandzuges stehendes Pendelgerüst mit beispielsweise senkrecht unter dem Trommelmdttelpunkt vorgesehenem Drehpunktlager aufweist. Diese Lagerung verhindert die gewichtsbedingte Ausübung eines Drehmomentes auf das Gerüst durch den Haspel und vermeidet somit, daß die Gewichtsabnahme des Haspels beim Ablauf des Bandes die Fassung bzw. Einstellung der Zugkraft beeinflußt.
Es ist weiterhin bekannt, an -die Trommel eine Bremseinrichtung anzuschließen, die auf die Trommel ein Drehmoment ausübt, dessen Größe durch Gerüstausschläge beeinflußbar ist. Ferner ist es bekannt, die Bremseinrichtung für die Haspeltrommel unmittelbar auf dem Pendelgerüst anzuordnen und das Brems-
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drehmoment durch die jeweilige Gerüststellung zu beeinflussen.. Bei allen diesen Einrichtungen wird jedoch das auf das Gerüst ausgeübte Drehmoment dadurch verändert, daß sich die wirksame Hebellänge der Zugkraft mit abnehmbarem'Ablauf radius des Haspels ändert.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und erreicht dies dadurch, daß in dem Gerüst außer der Haspeltrommel eine zur- Führung des ablaufenden Gutes bestimmte Leitrolle zum annähernden Gleichhalten des von dem Gut auf das Gerüst ausgeübten Drehmomentes angeordnet ist.
Die erfindiungsgemäße Anordnung wird durch entsprechende Wahl der Hebelübersetzung oder durch ein wegloses Dynamometer bzw. ein solches mit geringem Meßweg (z. B. Laufgewichtswaage, Druckmeßeinrichtung mit Dehnmeßstreifen oder Magnetdruckmeßeinrichtung u. a. m,) noch besonders vorteilhaft unterstützt.
Im folgenden, ist die Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Auf dem im Drehpunkt 1 pendelnd gelagerten Gerüst 2 sind der Abhaspei 3, die Leistungsbremse 4 sowie eine Rolle 5 drehbar gelagert. Der Haspel 3 ist mit'der Leistungsbremse 4, beispielsweiseeiner Wasserwirbelbremse, durch ein Untersetzungsgetriebe 6 verbunden, das hier der Einfachheit halber als Riementrieb dargestellt ist. Vorzugsweise wird hierzu ein Zahnradgetriebe verwendet.
Die Rolle 5 ist so angeordnet, daß der Bandzug 7 des ablaufenden Haspelbandes· 8 bei jedem Ablaufradius des Haspels 3, also beispielsweise auch bei dem gestrichelt dargestellten maximalen Haspelumfang, denselben Hebelarm zum Drehpunkt 1 bildet.
Die Zugkraft wird auf das hier als Federwaage dargestellte Dynamometer 9 übertragen, deren Be- ' wegung über Zahnstange 10 und Ritzel 11 den Abgriff 12 eines elektrischen Widerstandes 13 verändert. Die Widerstandsänderung wird zur automatischen Steuerung des Bandzuges auf den gewünschten Wert durch Belastungsänderung der Wasserwirbelbremse 4 herangezogen. Diese Steuerung kann jedoch auch von Hand nach dem durch das Dynamometer angezeigten Bandzug erfolgen.
Zur Eichung der Anlage kann ein zusätzlicher Hebelarm 14 dienen, an den eine Eichkraft 15, die beispielsweise von einer Kranwaage stammt, angreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Bremsbarer Abhaspei für Band mit einer Einrichtung zum Messen oder Einstellen bzw. Konstanthalten der Zugkraft und einem Pendelgerüst zur Aufnahme der 1>eispielsweise oberhalb des Gerüstdrehpunktes, d. h. ohne gewichtsbedingte Ausübung eines Drehmomentes auf das Gerüst, angeordneten Haspeltrommel samt ihrer zugehörigen Bremseinrichtung, deren auf die Trommel ausgeübtes Drehmoment in Verbindung mit einer Lageveränderung des unter Einwirkung eines konstanten Rückdrehmomentes stehenden Gerüstes steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gerüst (2) außer der Haspeltrommel (3) eine zur Führung des ablaufenden Gutes (7, 8) bestimmte Leitrolle (5) zum annähernden GleicMialten des von dem Gut (7, 8) auf das Gerüst (2) ausgeübten Drehmomentes angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 922 471, 904 787;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 118 560, 2 018 852, 974 685, 1 343 389.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    @809 529/159 5.58
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Citations (6)

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US1343389A (en) * 1915-05-03 1920-06-15 Morgan & Wright Governor
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