DE10312367A1 - Zusatzlichtscheibe für eine Fahrzeugleuchte - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S43/00Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
    • F21S43/20Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S43/26Refractors, transparent cover plates, light guides or filters not provided in groups F21S43/235 - F21S43/255

Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einer Zusatzlichtscheibe 1 oder Abdeckscheibe für eine Fahrzeugleuchte mit einer ersten Fläche 2, auf der erste Bereiche 21 als linsenförmige Optikelemente 22 ausgebildet sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf der ersten Fläche 2 zwischen den ersten Bereichen 21 zweite Bereiche 26 als nichtlinsenförmige Optikelemente 27 ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusatzlichtscheibe oder Abdeckscheibe für eine Fahrzeugleuchte mit einer ersten Fläche, auf der erste Bereiche als linsenförmige Optikelemente ausgebildet sind.
  • Eine solche Zusatzlichtscheibe oder Abdeckscheibe gibt einer Fahrzeugleuchte ein besonderes Design und erfüllt gleichzeitig die gewünschte bzw. vom Gesetzgeber vorgeschriebene Photometrie.
  • Es ist bekannt, auf einer Zusatzlichtscheibe eine Fresnellinse vorzusehen, die auf die Lichtquelle fokussiert ist, um austrittsseitig eine im Wesentlichen parallele Lichtstrahlung herbeizuführen, wobei eine Abdeckscheibe Kugel- oder Ringflächen mit horizontaler und vertikaler Streuung des Lichts enthält. Eine solche bekannte Leuchte weist im Allgemeinen ein wenig originelles Design auf.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, auf einer Zusatzlichtscheibe eine Reihe von Ablenkprismen vorzusehen, die elementartig angeordnet sind, um der Leuchte ein blättchenartiges Aussehen zu geben und gleichzeitig die photometrischen Vorschriften zu erfüllen. Eine solche Ausgestaltung weist jedoch die Nachteile auf, dass sowohl im eingeschalteten als auch im ausgeschalteten Zustand ein Aussehen entsteht, das sich sehr deutlich verändert, wenn sich der Betrachter um das Fahrzeug herum bewegt.
  • Aus der DE 198 26 905 A1 ist es bekannt, eine Zusatzlichtscheibe mit einer Reihe von optischen Zellen auszustatten, die direkt aneinander anschließen und jeweils auf einer Innenseite eine gekrümmte Fläche zum Richten und zur Streuung des Lichts aufweisen. Darüber hinaus weisen diese optischen Zellen auf ihrer Außenseite eine Gruppe von mindestens zwei im Verhältnis zu einer Ebene der Zusatzlichtscheibe schräg angeordneten Ebene Facetten auf. Dadurch wird erreicht, dass eine Fahrzeugleuchte mit einer solchen Zusatzlichtscheibe einen ästhetischen Eindruck vermittelt, als ob sie eine Vielzahl einzelner elementarer Lichtquellen aufweist. Dieser LED-Look wird jedoch nur dadurch erreicht, dass eine äußerst aufwendig herzustellende Zusatzlichtscheibe verwendet wird. Insbesondere durch das Ausformen der Facetten an der Außenseite der Zusatzlichtscheibe ist diese in ihrer Entwicklung und Herstellung sehr kostspielig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deswegen darin, eine Zusatzlichtscheibe oder eine Abdeckscheibe für eine Fahrzeugleuchte vorzustellen, die den vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Photometrievorschriften entspricht, den ästhetisch ansprechenden LED-Look erzeugt und gleichzeitig preiswert und einfach herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Zusatzlichtscheibe bzw. Abdeckscheibe für eine Fahrzeugleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass auf der ersten Fläche linsenförmige Optikelemente ausgebildet sind, wird für den Betrachter im eingeschalteten Zustand der Fahrzeugleuchte der gewünschte LED-Look erzeugt. Dies geschieht dadurch, dass die linsenförmigen Optikelemete das Licht einer Glühlampe so bündeln, dass für den Betrachter der Eindruck entsteht, als ob eine Lichtquelle hinter jedem linsenförmigen Element angeordnet wäre und kein Reflektor mit zentraler Lichtquelle. Das Licht der Glühlampe, das durch die nichtlinsenförmige Optikelemente hindurchtritt, wird dagegen so gestreut, dass für den Betrachter der Eindruck entsteht, als ob die gesamte Zusaztlichtscheibe oder Abdeckscheibe bis auf die Bereiche, in denen die linsenförmigen Optikelemente angeordnet sind, gleichmäßig beleuchtet wäre. Durch diese An der Beleuchtung wird den vom Gesetzgeber auferlegten Photometrievorschriften Rechnung getragen. Dazu ist es nötig, dass eine Streuung im vertikalen Bereich von ±10° und im horizontalen Bereich von ±20° vorliegt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die linsenförmigen Optikelemente ein fest definiertes erstes Optikraster aufweisen und die nichtlinsenförmigen Optikelemente kein Optikraster oder ein zweites Optikraster aufweisen, das von dem ersten Optikraster verschieden ist. Dadurch wird erreicht, dass die Fahrzeugleuchte in den ersten Bereichen mit den linsenförmigen Optikelementen für den Betrachter klar von den zweiten Bereichen mit den nichtlinsenförmigen Optikelementen unterschieden werden können. Die linsenförmigen Optikelemente und die nichtlinsenförmigen Optikelemente sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass insgesamt kein Optikraster erzeugt wird, da ein solches den LED-Look stören bzw. zerstören würde.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erste Optikraster und der Durchmesser der linsenförmigen Optikelemente variabel ist. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Ausgestaltungen der Fahrzeugleuchte zu erreichen, wobei auf die individuellen Bedürfnisse der Abnehmer der Fahrzeugleuchten eingegangen werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die linsenförmigen Optikelemente konvex ausgebildet sind, wobei sie insbesondere die Form eines Torus, einer Kugelfläche oder eine freie Form aufweisen. Die angegebenen Flächen sind zum einen einfach herzustellen und zum anderen kann mit ihnen den Bedürfnissen hinsichtlich der Wünsche der Abnehmer bzw. der Photometrievorschriften des Gesetzgebers optimal Folge geleistet werden. Durch die konvexe Ausbildung der linsenförmigen Optikelemente wird insbesondere bei einer Zusatzlichtscheibe erreicht, dass die linsenförmigen Optikelemente wie Sammellinsen wirken, deren Brennpunkte so gelegt werden können, dass sie in der Abdeckscheibe liegen. Dadurch wird ein für den Betrachter besonders ästhetischer Eindruck erzeugt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die nichtlinsenförmigen Optikelemente tangential ineinander übergehen. Dadurch wird erreicht, dass das Licht, welches durch die nichtlinsenförmigen Optikelemente hindurchtritt, keine hellen Kanten oder Bereiche aufweist, sondern für den Betrachter eine gleichmäßige Ausleuchtung aller zweiten Bereiche vorliegt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweiten Bereiche als eine zusammenhängende Fläche ausgebildet sind. Eine solche Ausgestaltung ist sehr einfach herzustellen und bietet darüber hinaus einen sehr guten LED-Look, da die einzelnen ersten Bereiche mit den linsenförmigen Optikelementen, die wie einzelne LEDs aussehen, voneinander getrennt sind.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweiten Bereiche als planare Flächen ausgebildet sind, die mit einer Struktur versehen sind. Eine solche Ausgestaltung ist sehr einfach herzustellen, da planare Flächen nicht so aufwändig zu produzieren sind wie tangential ineinander übergehende. Eine reine planare Fläche wäre jedoch aufgrund der von Gesetzes wegen vorgegebenen Photometrievorschriften nicht möglich, da die Intensität der Fahrzeugleuchte dann in der Abstrahlrichtung des Reflektors zu hoch wäre. Deswegen ist es nötig, eine solche planare Fläche mit einer Struktur zu versehen oder den Reflektor so auszugestalten, dass diese Bereiche der Lichtscheibe nicht mit gerichtetem Licht beaufschlagt werden. Dadurch erfolgt eine. Streuung, wie sie auch bei den tangential ineinander übergehenden nichtlinsenförmigen Optikelementen erfolgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Struktur erodiert, gestählt oder als farbiger Druck ausgeführt ist. Solchermaßen ausgeführte Strukturen sind sehr einfach und preiswert herzustellen, insbesondere gilt dies für einen farbigen Druck. Ein farbiger Druck auf einer planaren Fläche der zweiten Bereiche ist besonders dann sehr einfach herzustellen, wenn die zweiten Bereiche gegenüber den ersten Bereichen erhöht sind. Im ausgestalteten Zustand der Fahrzeugleuchte ist zwar der LED-Look bei einer Ausbildung, bei der die ersten Bereiche mit den linsenförmigen Optikelementen gegenüber den zweiten Bereichen mit den nichtlinsenförmigen Optikelementen erhöht sind, besser zu erkennen, jedoch ist auch die inverse Ausgestaltung, nämlich dass die zweiten Bereiche gegenüber den ersten Bereichen erhöht sind, durchaus noch so vom Betrachter wahrzunehmen, dass der LED-Look gegeben ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ihre zweite, von der ersten Fläche abgewandte Fläche planar ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ist besonders einfach herzustellen, da nur die erste Fläche eine der vorgeschriebenen Strukturen aufweisen muss, jedoch die zweite Fläche ohne solche Strukturen auskommt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erste erfindungsgemäße Zusatzlichtscheibe mit tangential ineinander übergehende nichtlinsenförmige Optikelementen,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Strahlengangs durch ein linsenförmiges Optikelement der Zusatzlichtscheibe aus 1,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Strahlengangs durch ein nichtlinsenförmiges Optikelement der Zusatzlichtscheibe aus 1,
  • 4 eine schematische Darstellung eines Strahlengangs durch einen Ausschnitt der Zusatzlichtscheibe aus 1, der im Wesentlichen aus einer Überlagerung der beiden in den 2 und 3 dargestellten Strahlengängen besteht,
  • 5 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer Zusatzlichtscheibe mit planar ausgeführten nichtlinsenförmigen Optikelementen und
  • 6 eine Ansicht in Richtung der Abstrahlrichtung Z einer Lampe des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 5.
  • 1 zeigt einen Vertikalschnitt zur Abstrahlrichtung Z einer nicht dargestellten Lampe durch eine Zusatzlichtscheibe 1, die sich links dieser Zusatzlichtscheibe 1 befindet. Rechts der Zusatzlichtscheibe 1 befindet sich eine Abdeckscheibe, die ebenfalls nicht dargestellt ist. Die Zusatzlichtscheibe 1 ist auf ihrer ersten Fläche 2, die der Lampe zugewandt ist, mit einer Struktur versehen. Die Struktur weist erste Bereiche 21 auf, die als linsenförmige Optikelemente 22 ausgebildet sind. Diese linsenförmigen Optikelemente 22 haben eine konvexe Oberfläche und sind kugelflächenförmig ausgebildet. Sie stehen über zweite Bereiche 26 heraus, die zwischen den ersten Bereichen 21 angeordnet sind. Die zweiten Bereiche 26 sind als nichtlinsenförmige Optikelemente 27 ausgebildet. Diese nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 gehen tangential ineinander über, so dass lediglich in ihrem Grenzbereich zu den linsenförmigen Optikelementen 22 ein Sprung in der Krümmung der Oberfläche vorhanden ist. Die zweiten Bereiche 26 sind zusammenhängend um die ersten Bereiche 21 herum angeordnet, wie dies unten zu 6 bezüglich des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben wird. Die nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 sind demnach als konkav-konvexe Flächen ausgebildet, die sich sowohl in Richtung der X-Achse erstrecken als auch in die aus der Blattebene herausweisende, nicht dargestellte, Y-Richtung. Auf ihrer zweiten Fläche 3, die der ersten Fläche 2 abgewandt ist und der Abdeckscheibe gegenüberliegt, ist die Zusatzlichtscheibe 1 planar ausgebildet.
  • In 2 ist der Strahlengang eines einfallenden Lichtbündels 23, das von einem Reflektor im Wesentlichen parallel ankommt, durch ein linsenförmiges Optikelement 22 dargestellt. Dieses linsenförmige Optikelement 22 ist so ausgebildet, dass das einfallende Lichtbündel 23 in einem Brennpunkt 24 des linsenförmigen Optikelements 22 gebündelt wird. Dadurch wird für den Betrachter der Eindruck erweckt, dass im Brennpunkt 24 des einfallenden Lichtbündels 23 eine punktförmige Lichtquelle, beispielsweise eine LED, angeordnet ist. Der hier exemplarisch dargestellte Strahlengang für das einfallende Lichtbündel 23 wiederholt sich bei den anderen linsenförmigen Optikelementen 22 in gleichem Maße. Die Oberfläche des linsenförmigen Optikelements kann auch so ausgebildet sein, dass sich zwar in vertikaler Richtung, d.h. parallel zur X-Achse, eine sehr geringe Aufstreuung des Lichtbündels 23 ergibt, dies jedoch in horizontaler Richtung, d.h. senkrecht zur Blattebene, eine breite Aufstreuung erfolgt. Prinzipiell ist auch eine umgekehrte Streuung des einfallenden Lichtbündels 23 möglich, d.h. eine breitere Aufstreuung in vertikaler Richtung entlang der X-Achse und eine geringe Aufstreuung entlang der senkrecht zur Blattebene verlaufenden Y-Achse. Da jedoch die gesetzlichen Photometrievorschriften von einem vertikalen Bereich von ±10° und einem horizontalen Bereich von ±20° ausgehen, ist die erste Ausführungsform zu bevorzugen. Außerdem wird im vertikalen Bereich durch die Wendelausdehnung der Lampe schon eine ausreichende Beleuchtung in dem einzuhaltenden Bereich erzielt.
  • In 3 ist der Strahlengang eines einfallenden Lichtbündels 25 durch ein nichtlinsenförmiges Optikelement 27 dargestellt. Durch die nichtlinsenförmige Ausgestaltung der Oberfläche dieses Optikelements 27, wobei die Oberfläche abwechselnd tangential ineinander übergehend konkav und konvex ist, ergibt sich eine Aufweitung des einfallenden Lichtbündels 25 nach dem Austritt aus der zweiten Fläche 3 in Richtung der Abdeckscheibe. Das gestreute Lichtbündel 29 ist so aufgestreut, dass sich zum einen die geforderten Photometrievorschriften ergeben und zum anderen die Zusatzlichtscheibe 1 gleichmäßig ausgeleuchtet erscheint, ohne dass in diesem punktförmige oder auch linienförmige Lichtquellen angeordnet sind.
  • In 4 ist ein parallel einfallendes Lichtbündel dargestellt, welches im Wesentlichen aus dem beiden Lichtbündeln 23, 25 der 2 und 3 zusammengesetzt ist. Es ragt jedoch an seinen Rändern jeweils noch zur Hälfte in den angrenzenden ersten Bereich 21 bzw. zweiten Bereich 26 hinein. In dem auf der zweiten Fläche 3 austretenden aufgestreuten Strahlenbündel 29 sind die beiden Brennpunkte 24 der einfallenden Strahlenbündel 23, die durch die linsenförmigen Optikelemente 22 hindurchtreten, zu erkennen. Außerdem ist zu erkennen, dass die einfallenden Strahlenbündel 25, die durch die nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 hindurchtreten, zu einer gleichmäßigen Ausleuchtung rechts der Zusatzlichtscheibe 1 führen. Dies bewirkt, dass das sichtbare Optikraster der linsenförmigen Optikelemente 22 durch den konvex-konkav ausgeführten Bereich der nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 aufgehoben wird. Im Ergebnis führt dies dazu, dass ein Betrachter sowohl punktförmige Lichtquellen, die in den Brennpunkten 24 angeordnet scheinen, als auch eine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten Abdeckscheibe der Fahrzeugleuchte erkennen kann. Durch die gleichmäßige Ausleuchtung innerhalb des vorgegebenen horizontalen Bereichs von ±20° und des vertikalen Bereichs ±10° werden die gesetzlich geforderten Photometrievorschriften erfüllt. Dafür sind die Oberflächen sowohl der linsenförmigen Optikelemente 22 als auch der nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 in geeigneter Art und Weise ausgebildet. Dem Hersteller stehen dabei mannigfaltige Ausgestaltungen zur Verfügung, da lediglich in der Kombination der beiden vorgenannten Elemente die vom Gesetzgeber geforderten Photometrievoraussetzungen erfüllt werden müssen.
  • Das in 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 4 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer Zusatzlichtscheibe 1 lediglich dadurch, dass die zweiten Bereiche 26 als eine planare Fläche und nicht als tangential ineinander übergehende Flächen ausgebildet sind. Um die geforderten Photometrievorschriften zu erfüllen, ist auf den planaren Flächen der nichtlinsenförmigen Optikelementen 27 eine Struktur aufgebracht, die zu den in 3 beschriebenen Aufstreueffekten bzw. vergleichbaren Aufstreueffekten führen. Diese Strukturen sind beispielsweise als farbiger Druck ausgeführt, können aber auch erodiert oder gestählt sein. Ein farbiger Druck ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine, nicht dargestellte, Ausgestaltung der Zusatzlichtscheibe 1 in der Form vorliegt, dass die nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 gegenüber den linsenförmigen Optikelementen 22 erhöht sind.
  • In 6 ist eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß 5 in Z-Richtung dargestellt. Daraus kann sehr gut eine bevorzugte Anordnung der linsenförmigen Optikelemente 22 erkannt werden. Es handelt sich hier um eine sehr geordnete und symmetrische Anordnung der linsenförmigen Optikelemente 22. Hierbei sind vertikal, in X-Richtung, angeordnete Reihen linsenförmiger Optikelemente 22 gegenüber ihrer benachbarten Reihe linsenförmiger Optikelemente 22 auf Lücke versetzt. Dies gilt auch hinsichtlich der horizontal, in Y-Richtung, angeordneten Reihen linsenförmiger Optikelemente 22. Die einzelnen eingezeichneten Abstände A, B, C sind hierbei charakterisierend für die optische Wahrnehmung des LED-Looks. Neben dieser sehr symmetrisch aufgebauten Anordnung sind auch andere Anordnungen möglich, wie beispielsweise eine Anordnung der linsenförmigen Optikelemente 22, bei der sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Ausrichtung die linsenförmigen Optikelemente 22 nicht auf Lücke angeordnet sind, sondern alle jeweils in einer Flucht. Darüber hinaus ist es auch möglich, die linsenförmigen Optikelemente 22 in der Form eines Umrisses eines speziellen Gegenstandes, wie beispielsweise eines Herzes, anzuordnen. Des weiteren kann der Durchmesser jedes einzelnen linsenförmigen Optikelements 22 individuell festgelegt werden. Damit ist es auch möglich, größere linsenförmige Elemente 26 mit kleineren zu kombinieren oder die gesamte Zusatzlichtscheibe 1 mit größeren oder kleineren als den abgebildeten linsenförmigen Optikelementen 22 auszustatten. Bei unterschiedlichen Ausgestaltungen der Anordnung bzw. der Größer der Durchmesser der linsenförmigen Optikelemente entsteht für den Betrachter immer ein anderer Eindruck, der jedoch stets als LED-Look erscheint. Dies gilt sowohl bei eingeschalteter als auch bei ausgeschalteter Fahrzeugleuchte.
  • Es ist auch möglich, die Zusatzlichtscheibe 1 so innerhalb der Fahrzeugleuchte anzuordnen, dass die planare zweite Fläche 3 der Lampe und die strukturierte erste Fläche 2 der Abdeckscheibe zugewandt ist. Dadurch wird für den Betrachter sogar noch der Eindruck eines LED-Looks verstärkt.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, auf eine Zusatzlichtscheibe 1 zu verzichten, wenn die Abdeckscheibe so ausgebildet ist wie dies oben für die Zusatzlichtscheibe 1 ausgeführt ist. Zwar ist dabei zu beachten, dass bei einer gewölbten Außenfläche der Abdeckscheibe die einzelnen linsenförmigen Optikelemente 22 und die nichtlinsenförmigen Optikelemente 27 von ihrer Geometrie her variiert werden müssen, dieses ist jedoch prinzipiell im voraus berechenbar.
  • Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mittels der erfindungsgemäßen Zusatzlichtscheibe 1 oder Abdeckscheibe eine Fahrzeugleuchte geschaffen werden kann, die den ästhetisch gewünschten LED-Look erzeugt, aber mit einfachen Mitteln preiswert hergestellt werden kann.
  • 1
    Zusatzlichtscheibe
    2
    Erste Fläche
    3
    Zweite Fläche
    21
    Erster Bereich
    22
    Linsenförmiges Optikelement
    23
    Einfallendes Lichtbündel
    24
    Brennpunkt
    25
    Einfallendes Lichtbündel
    26
    Zweiter Bereich
    27
    Nichtlinsenförmiges Optikelement
    28
    Austretendes Strahlenbündel
    29
    Austretendes Strahlenbündel
    A, B, C
    Abstand zwischen linsenförmigen Optikelementen
    D
    Durchmesser eines linsenförmigen Optikelements
    X
    Vertikale Richtung
    Y
    Horizontale Richtung
    Z
    Abstrahlrichtung

Claims (10)

  1. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe für eine Fahrzeugleuchte, mit einer ersten Fläche (2), auf der erste Bereiche (21) als linsenförmige Optikelemente (22) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der ersten Fläche (2) zwischen den ersten Bereichen (21) zweite Bereiche (26) als nichtlinsenförmige Optikelemente (27) ausgebildet sind.
  2. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die linsenförmigen Optikelemente (22) ein fest definiertes erstes Optikraster aufweisen und die nichtlinsenförmige Optikelemente (27) kein Optikraster oder ein zweites Optikraster aufweisen, das von dem ersten Optikraster verschieden ist.
  3. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Optikraster und der Durchmesser (D) der linsenförmigen Optikelemente (22) variabel ist.
  4. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die linsenförmigen Optikelemente (22) konvex ausgebildet sind, wobei sie insbesondere die Form eines Torus, einer Kugelfläche oder eine freie Form aufweisen.
  5. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nichtlinsenförmigen Optikelemente (27) tangential ineinander übergehen.
  6. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bereiche (26) als eine zusammenhängende Fläche ausgebildet sind.
  7. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bereiche (26) als planare Flächen (28) ausgebildet sind, die mit einer Struktur versehen sind.
  8. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur erodiert, gestählt oder als farbiger Druck ausgeführt ist.
  9. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Bereiche (26) gegenüber den ersten Bereichen (21) erhöht sind.
  10. Zusatzlichtscheibe (1) oder Abdeckscheibe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ihre zweite, von der ersten Fläche (2) abgewandte Fläche (3) planar ausgebildet ist.
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