DE10311828A1 - Einrichtung zum Sanieren von Hausanschlussleitungen von einer Grundleitung aus - Google Patents

Einrichtung zum Sanieren von Hausanschlussleitungen von einer Grundleitung aus Download PDF

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Abstract

Eine Einrichtung (10) zum Sanieren von Hausanschlussleitungen (11) von einer Grundleitung (12) aus ist mit einer durch die Grundleitung (12) zum Abzweig (13) der betreffenden Hausanschlussleitung (11) verfahrbaren Vorrichtung (15) versehen, die einen Umlenkkanal (25) aufweist und die im Bereich des Abzweiges (13) in der Grundleitung (12) festsetzbar ist. Um eine Einrichtung (10) zum kompletten Sanieren von Hausanschlussleitungen (11) zu schaffen, mit der von der Grundleitung (12) aus im Wesentlichen sämtliche Vor-, Haupt- und Nachsanierungsarbeiten, und zwar über im Wesentlichen die gesamte Länge der Hausanschlussleitung (11), vorgenommen werden können, ist vorgesehen, dass die verfahrbare Vorrichtung (15) zumindest am dem Abzweig (13) zugewandten Ende des Umlenkkanals (25), der eine zum Einbringen von Werkzeugen, Sanierungsmaterial und dergleichen geeignete Durchgangsverbindung von der Grundleitung (12) zur Hausanschlussleitung (11) schafft, mit einem Gehäuse (16) versehen ist, das mit einem aufblasbaren Packer (19) bestückt ist, mittels dem der Übergang zwischen Umlenkkanal (25) und Abzweig (13) abdichtbar und die verfahrbare Vorrichtung (15) festsetzbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sanieren von Hausanschlussleitungen von einer Grundleitung aus, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Das Sanieren von Hausanschlussleitungen wird derzeit von einem Hausrevisionsschacht aus vorgenommen. Ein Problem bei dieser Vorgehensweise besteht jedoch darin, dass Privatgrundstücke betreten werden müssen, obwohl in vielen Fällen die Hausanschlussleitung bis zum Gebäude hin in die Sanierungskompetenz der Gemeinde fällt.
  • Dabei wird unter Sanierung nicht nur das Auskleiden von Hausanschlussleitungen längs defekter Bereiche verstanden sondern auch Vorarbeiten, wie Sichtkontrolle mittels Kamera, Ausfräsen, Reinigen und dergleichen sowie Nacharbeiten, wie Freischneiden von Abzweigungen, Kamera-Sichtkontrolle und dergleichen sind unter diesen Begriff zu subsummieren.
  • Aus der EP 0 672 229 B1 ist es bekannt, von der Grundleitung aus in den Mündungsbereich einer Hausanschlussleitung einen Inliner zu legen, und zwar mit einer durch die Grundleitung zum Abzweig zu verfahrenden Vorrichtung, die mit einer gesondert herzustellenden Dichtmanschette bestückt wird, die zum Abdichten des Zugangs zur Hausanschlussleitung um diesen gelegt und mittels an der Vorrichtung beweglich angebrachter Klammern angedrückt und festgelegt wird. Die Vorrichtung besitzt einen zweiteiligen recht- oder stumpfwinklig zusammengeflanschten Umlenkkanal, dessen Eingangsende mit einer Leitblechverengung versehen ist. Nachteilig hieran ist jedoch einerseits die aufwendige Konstruktion einschließlich Klammerantrieb und andererseits dass nur ein Inlinerbelegen der Hausanschlussleitung im wesentlichen nahe deren Mündungsbereich von der Grundleitung aus vorgenommen werden kann. Eine komplette Sanierung ist mit dieser bekannten Einrichtung nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Einrichtung zum kompletten Sanieren von Hausanschlussleitungen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der von der Grundleitung aus im wesentlichen sämtliche Vor-, Haupt- und Nachsanierungsarbeiten und zwar über im wesentlichen die gesamte Länge der Hausanschlussleitung vorgenommen werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Einrichtung zum Sanieren von Hausanschlussleitungen von einer Grundleitung aus der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, dass die verfahrbare Vorrichtung eine Umlenkführung von der Grundleitung in die Hausanschlussleitung schafft, in welcher sowohl Werkzeuge zum Reinigen bzw. Ausfräsen der Hausanschlussleitung, Kameras, Sanierungswerkzeuge bzw. -materialien als auch Nachbearbeitungswerkzeuge, beispielsweise in Form von Schneidwerkzeugen, die zum Öffnen von weiteren Seitenanschlüssen und Durchgängen dienen, in die Hausanschlussleitung geführt werden können. Außerdem ist das Abdichten im Spalt zwischen Umlenkkanal und Hausanschlussleitung in einfacherer Weise zu erreichen.
  • Eine günstige Anordnung des Packers und damit ein entsprechend gutes Positionieren der Vorrichtung ergibt sich durch die Merkmale nach Anspruch 2. Eine zweifache Anwendung des Packers ergibt sich dann, wenn die Merkmale nach Anspruch 3 vorgesehen sind.
  • Eine vorteilhafte Ausführung des Umlenkkanals ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 4, so dass auch Werkzeuge und dergleichen problemlos aus der Grundleitung in die Hausanschlussleitung und zurück verbracht werden können.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind jedoch die Merkmale nach Anspruch 5 vorgesehen, wonach der Durchgangsverbindungskanal innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das dem Querschnitt der Grundleitung angepasst ist.
  • Mit dem Merkmal nach Anspruch 6 ist erreicht, dass die Vorrichtung auch bei leichteren Verengungen der Grundleitung durch diese verfahrbar ist.
  • Mit dem Merkmal nach Anspruch 7 ist erreicht, dass auch beim Sanierungsbetrieb die Grundleitung von der normalen Abwassermenge durchflossen werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung sind die Merkmale nach Anspruch 5 vorgesehen, womit ein nahezu stoßfreier Übergang von dem Durchgangsverbindungskanal zur Hausanschlussleitung erreicht ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Merkmale nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11 vorgesehen, womit gewährleistet ist, dass eine beliebige Länge der Hausanschlussleitung von der Grundleitung aus mit einem beispielsweise mittels Druckluft verbrachten Inliner versehen werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
  • 1 in schematischer teilweise geschnittener Seitenansicht eine Einrichtung zum Sanieren von Hausanschlussleitungen von einer Grundleitung aus, gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
  • 2 eine der 1 ähnliche Darstellung des Zugangsbereichs zwischen Hausanschlussleitung und Grundleitung bei einer weiteren Anwendung der Einrichtung nach 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung 10 dient zum vollständigen Sanieren von Hausanschlussleitungen 11 von einer Grundleitung 12 aus, d.h., dass die Einrichtung 10 von einem beispielsweise Straßenschacht aus durch die Grundleitung 12 in eine der zu sanierenden Hausanschlussleitungen 11 geführt werden kann. Dabei ist die Einrichtung 10 derart ausgebildet, dass sie über die Grundleitung 12 einen Zugang zu einer zu sanierenden Hausanschlussleitung 11 für alle Arten von Werkzeugen und Materialien schafft, so dass in der Hausanschlussleitung 11 sowohl Vorarbeiten als auch Hauptarbeiten als auch Nacharbeiten für die Sanierung durchgeführt werden können. Die Vorarbeiten liegen beispielsweise darin, dass die Hausanschlussleitung 11 mit Hilfe eines an einem verfahrbaren Werkzeugträger angeordneten Werkzeugs ausgefräst oder in sonstiger Weise gereinigt werden kann. Weitere Vorarbeiten sind beispielsweise das Erkennen von schadhaften Stellen mit einer Kamera. Hauptarbeiten resultieren dann in einer Belegung bzw. Auskleidung einzelner Bereiche oder der gesamten Länge der Hausanschlussleitung mittels Inlinerschläuchen oder dergleichen. Nacharbeiten sind dann beispielsweise darin zu sehen, dass die mit dem Inliner bedeckten Abzweigungen bzw. das Ende der Hausanschlussleitung wieder freigeschnitten werden müssen. Schließlich sind Nacharbeiten auch in der Nachuntersuchung mittels einer Kamera zu sehen.
  • Die Einrichtung 10 besitzt eine von einem nicht dargestellten Schacht aus durch die Grundleitung 12 verfahrbare Vorrichtung 15, wobei die Verfahrbarkeit in beliebiger bekannter Weise erreicht werden kann. Beispielsweise ist es möglich, die Vorrichtung 15 auf Rollen oder Kufen mittels Druckluft, einer Stange, Spirale oder dergleichen durchzuschieben. Es ist aber auch möglich, die Vorrichtung 15 mit einem motorischen Antrieb zu versehen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die verfahrbare Vorrichtung 15 ein Gehäuse 16, das an den Enden über den Umfang verteilt mit kufenartigen Ansätzen 14, längsgerichteten Kufen oder dergleichen versehen ist, die sich an der Innenwandung der Grundleitung 12 abstützen. An einem Längsbereich des Gehäuses 16 ist an einer Stelle seines Umfanges eine Öffnung 17 vorgesehen, um die ein mit einer zentrischen Ausnehmung 18 versehener ringartiger Packer 19 aufblasbar angeordnet ist. Das Gehäuse 16 ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und an seinen beiden Enden offen. Der Außendurchmesser des Gehäuses 16 ist etwa gleich dem 0,8- bis 0,9-fachen des Innendurchmessers der Grundleitung 12. Das Gehäuse 16 ist mit einer TV-Kamera 21 und einem TV-Kabel 22, das von dem Einstiegschacht der Grundleitung 12 zur TV-Kamera 21 führt, bestückt. Außerdem führt vom Einstiegschacht durch das Gehäuse 16 hindurch zum Packer 19 eine Druckluftleitung 23 zu dessen Aufblasen und Entlüften. Bei aufgeblasenem Packer 19 (gestrichelt in 1) klemmt dieser das Gehäuse 16 der Vorrichtung 15 in der Grundleitung 12 fest und dichtet den Spalt zwischen Gehäuse 16 und Innenwandung der Grundleitung 12 ab.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind statt des einen auf dem Gehäuse 16 liegenden Packers zwei als Hülsen ausgebildete Packer parallel zueinander um das Gehäuse 16 und die Öffnung 17 freilassend angeordnet.
  • Innerhalb des Gehäuses 16 ist ein Durchgangsverbindungskanal 25 mit stets gleichbleibenden Innendurchmesser vorgesehen, der stetig gebogen ist und der der umlenkenden Verbindung der Grundleitung 12 mit der Hausanschlussleitung 11 dient.
  • Der beim Ausführungsbeispiel ebenfalls zylindrische und einstückige Durchgangsverbindungskanal 25 besitzt in Ansicht gesehen die Form eines Knies, wobei der längere Schenkel 26 etwa vom einen Ende des Gehäuses 16 ausgeht und unterhalb der Öffnung 17 im Gehäuse 16 über das Knie 27 in einen kürzeren Schenkel 28 übergeht, der mit der Öffnung 17 fluchtet und dessen Ende mit dem Innenrand der Öffnung 17 fest verbunden ist. In nicht dargestellter Weise ist der Durchgangsverbindungskanal 25 innerhalb des Gehäuses 16 auch an seinem längeren Schenkel 26 festgehalten. Auf diese Weise dient der Durchgangsverbindungskanal 25 zum stetigen Umlenken von Werkzeugen, Materialien und dergleichen aus der von der Grundleitung 12 eingenommenen Richtung A in die von der betreffenden Hausanschlussleitung 11 eingenommenen Richtung B. Auch wenn in 1 die Richtungen A und B senkrecht aufeinander stehen und das Knie 27 rechtwinklig ist, versteht es sich, dass spitzwinklige Anordnungen von A und B möglich sind und das Knie 27 dann einen entsprechenden stumpfen Winkel einschließt.
  • Die verfahrbare Vorrichtung 15 dient somit als sogenannter Technikträger sowohl für ständig angebrachte Bauelemente bzw. Geräte, wie TV-Kamera und aufblasbarer Packer als auch für vorrübergehend aufgenommene Geräte, Sanierungsmaterialien und dergleichen und deren umlenkenden Führung von der Grundleitung 12 in die Hausanschlussleitung 11. Zur problemlosen Umlenkungsführung entspricht der Querschnitt der der Hausanschlussleitung 11 zugewandten Öffnung 17 des Durchgangsverbindungskanals 25 in Form und Größe dem Querschnitt der Hausanschlussleitung 11 bzw. des Zugangs.
  • Beispielsweise wird bei einer Voruntersuchung der betreffenden Hausanschlussleitung 11 mit der verfahrbaren Vorrichtung 15 eine nicht dargestellte Untersuchungskamera, die in den Durchgangsverbindungskanal 25 bzw. dessen längeren Schenkels 26 eingesetzt wird, durch die Grundleitung 12 in den Bereich der Mündung 13 der Hausanschlussleitung 11 gebracht. Ist die verfahrbare Vorrichtung 15 im Bereich der Mündung 13 mittels des Packers 19 festgesetzt und der Übergang vom Umlenkkanal zur Hausanschlussleitung abgedichtet, so wird die Untersuchungskamera durch das Knie 27 und den kürzeren Schenkel 28 und durch die Öffnung 17 bzw. Ausnehmung 18 hindurch in die Hausanschlussleitung 11 gebracht, so dass diese über ihre gesamte Länge hin untersucht werden kann. Wenn dies erfolgt ist, wird die Untersuchungskamera wieder zurück in die verfahrbare Vorrichtung 15 bzw. deren UmlenkKanal 25 verbracht und die gesamte verfahrbare Vorrichtung 15 nach dem Entlüften des Packers 19 aus der Grundleitung 12 wieder herausgezogen. Danach wird die Untersuchungskamera ersetzt durch beispielsweise eine mit einem Fräswerkzeug bestückte Fräsvorrichtung, die dann nach Wiedereinsetzen der verfahrbaren Vorrichtung 15 in die Grundleitung 12 an die Stelle der Mündung 13 in die Hausanschlussleitung 11 eingefahren und zu deren Freifräsen benutzt wird. Nach diesem Fräsvorgang wird das Fräswerkzeug in die Vorrichtung 15 zurückverbracht und zusammen mit dieser aus der Grundleitung 12 herausgezogen.
  • Gemäß 2 wird danach in den Durchgangsverbindungskanal 25 und zwar nach dem Knie 27 am Ende des kürzeren Schenkels 28 und in dessen Öffnungsbereich das eine Ende eines vom anderen Ende her umstülpbaren Schlauches 30 befestigt. Ein solcher Schlauch 30 dient unmittelbar als in die Hausanschlussleitung 11 zu bringender Sanierungsinliner. Das betreffende Ende des Inversionsschlauches 30 kann beispielsweise mittels Kleben unmittelbar um den Rand der Öffnung 17 des Gehäuses 16 befestigt werden. Es ist aber auch nach 2 möglich, hierzu einen Halteeinsatz 31 zu verwenden, der als gebogenes Rohrstück 32 mit einem Kragen 33 ausgebildet ist. Das Rohrstück 32 wird mit seinem dem Kragen 33 abgewandten Ende 35 durch die Öffnung 17 im Gehäuse 16 in den Verbindungskanal 25 über dessen gesamte Länge eingesetzt, wobei der Kragen 33 auf dem Packer 19 liegt und von diesem beim Aufblasen der Packers in Richtung der Mündung 13 zur Hausanschlussleitung 11 gedrückt wird. Das innere zu einem Kragen geformte betreffende Ende 36 des Schlauches 30 wird von außen auf den Kragen 33 gelegt, dass heißt zur Mündung hin gebracht um auf deren Randbereich mit dem Aufblasen des Packers 19 geklebt. Vorzugsweise innerhalb des Umlenkkanals 25 ist der zylindrische Teil 39 des Inlinerschlauches 30 über eine kurze Länge taschenartig nach innen gestülpt und flach gelegt nach außen weitergeführt, so dass ein Ringraum entseht, in dem zum umstülpenden Vorwärtsbewegen des Inlinerschlauches 30 Druckluft gemäß den Pfeilen DL angreifen kann. Der zusammengelegte längere Teil 37 des umzustülpenden Inlinerschlauches 30 ist in einem Druckluftschlauch 38 geführt, der an einem Flansch 34 des Halteeinsatzes 31 befestigt wird und mit dem Inlinerschlauch 30 zum nächsten Einstiegsschacht der Grundleitung 12 geführt ist. Nach erfolgter Sanierung durch Belegen der Hausanschlussleitung 11 mit dem Inlinerschlauch 30 wird die verfahrbare Vorrichtung 15 wieder herausgefahren und der Einsatz 31 entfernt.
  • Es kann dann zum Nachbearbeiten der sanierten Hausanschlussleitung 11 in die verfahrbare Vorrichtung 15 ein weiteres Werkzeug eingebracht und zur Mündung 13 in die Hausanschlussleitung 11 verfahren werden, beispielsweise ein Werkzeug zum Freischneiden von durch den Inlinerschlauch 30 überdeckten Abzweigöffnungen in der Hausanschlussleitung 11. Außerdem kann in einem weiteren Arbeitsgang die verfahrbare Vorrichtung 15 wieder mit der vorgenannten Untersuchungskamera bestückt werden, um eine Nachuntersuchung bzw. Qualitätskontrolle der sanierten Hausanschlussleitung 11 vorzusehen.
  • Wenn auch die verfahrbare Vorrichtung 15 mit einem den Durchgangsverbindungskanal 25 vollständig umgebenden Gehäuse 16 beschrieben ist, versteht es sich, dass es auch möglich ist, den Durchgangsverbindungskanal 25 an seinem der Mündung 13 der Hausanschlussleitung 11 zuzuwendenden Ende mit einem großflächigen Flansch zu versehen, auf dem der ringförmige Packer 19 gehalten ist.

Claims (11)

  1. Einrichtung (10) zum Sanieren von Hausanschlussleitungen (11) von einer Grundleitung (12) aus, mit einer durch die Grundleitung (12) zum Abzweig (13) der betreffenden Hausanschlussleitung (11) verfahrbaren Vorrichtung (15), die einen Umlenkkanal (25) aufweist und die im Bereich des Abzweigs (13) in der Grundleitung (12) festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Vorrichtung (15) zumindest am dem Abzweig (13) zugewandten Ende des Umlenkkanals (25), der eine zum Einbringen von Werkzeugen, Sanierungsmaterial und dergleichen geeignete Durchgangsverbindung von der Grundleitung (12) zur Hausanschlussleitung (11) schafft, mit einem Gehäuse (16) versehen ist, das mit einem aufblasbaren Packer (19) bestückt ist, mittels dem der Übergang zwischen Umlenkkanal (25) und Abzweig (13) abdichtbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Vorrichtung (15) bzw. dessen Gehäuse (16) umgebende Packer (19) den Randbereich der der Hausanschlussleitung (11) zugewandten Öffnung (17) des Umlenkkanals (25) umgebend angeordnet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem aufblasbaren Packer (19) die verfahrbare Vorrichtung (15) festsetzbar ist.
  4. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (25) durch ein einstückiges stetig gebogenes Rohr gebildet ist.
  5. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) der Querschnittsform der Grundleitung (11) angepasst ist, den Umlenkkanal (25) im wesentlichen vollständig aufnimmt und eine mit der Öffnung (17) des Umlenkendes fluchtende Umfangsöffnung (18) aufweist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsabmessung des Gehäuses (16) etwa 80% bis 90% von derjenigen der Grundleitung (12) entspricht.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) axial durchgängig ist.
  8. Einrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der der Hausanschlussleitung (11) zugewandten Öffnung (17) des Umlenkkanals (25) in Form und Größe dem Querschnitt der Hausanschlussleitung (11) bzw. des Zugang entspricht.
  9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkkanal (25) mit einem einen Kragen (33) aufweisenden Halteeinsatz (31) für das eine Ende eines umstülpbaren Schlauches (30) zum Einlegen in die Hausanschlussleitung (11) bestückbar ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (33) mittels des Packers (19) gegen den Umfangsrandbereich des Abzweigs (13) druckbar ist.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteeinsatz (31) im wesentlichen die Länge des Umlenkkanals (25) aufweist und an seinem dem Kragen (33) abgewandten Ende mit einem Verbindungsflansch (34) versehen ist.
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